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    USA-Politik! Hat sich jemand da verkalkuliert? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.03.03 11:13:17 von
    neuester Beitrag 04.04.03 14:24:51 von
    Beiträge: 29
    ID: 709.629
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      schrieb am 19.03.03 11:13:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Welcher Fall ist wahrscheinlicher?
      Fall 1-
      Schröder tritt bald zurück, wenn die USA durch einen sauberen kurzen Krieg Irak bezwingen?

      Fall 2-
      Merkel tritt zurück, da sie den Verstand durch das politische Interesse ersetzt hat.

      Fall 3-
      Blair und GWB bleiben an Irak-Problem hängen und treten zurück.
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 11:17:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Aber ganz ernst und unter uns.
      Unsere Politiker sind so dreist, dass keiner von denen zurücktreten wird. :)
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 11:21:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      regierungsgeil , traurig aber wahr !!! :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 11:32:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      Schade dass dieser Beitrag bei

      "w:o Board: Die neuesten Einträge"

      nicht auf der Hauptseite aufgetaucht ist. Da sieht man ständig jede Menge unwichtige Sachen und Diskussionen. wie entscheiden die Mod`s, was da kommt und was nicht? Bauchgefühl?
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 11:34:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      Abwählen - alle Beide!!!;)

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      schrieb am 19.03.03 11:38:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      #5
      Da sind vier Politiker aufgelistet. Welche beiden meinst du?
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 11:42:01
      Beitrag Nr. 7 ()
      MRBombastic
      das problem dürfte sein: wenn alle zurücktreten.
      wer macht den job?
      vor allem: wer macht ihn besser?
      und müssen wir uns nicht an die eigene nase fassen,
      dass wir uns nicht selbst mehr engagieren?

      politik, das ist/war doch lange die meinung vieler..
      dafür bin ich mir zu schade.
      die da oben werden es schon richten.
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 11:42:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 11:44:25
      Beitrag Nr. 9 ()
      Fall 4: Saddam wird umgepustet, und Schröder kommt wie ein bepisster Pudel bei GWB angekrochen.
      Um etwas Ölabfälle abzubetteln:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 11:49:01
      Beitrag Nr. 10 ()
      @antigone #7:
      das problem dürfte sein: wenn alle zurücktreten.
      wer macht den job?


      Du?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 11:53:13
      Beitrag Nr. 11 ()
      EIN SCHWARZER TAG für EUROPA.

      Trotz Widerstand - Unterhaus gibt Blair freie Hand

      Das Unterhaus hat den Weg für einen sofortigen Einsatz britischer Soldaten gegen Saddam Hussein frei gemacht. Mit 412 zu 149 Stimmen billigte das Parlament einen Militärschlag gegen den Irak, der nun auch ohne eine zweite UN-Resolution möglich ist.
      Hintergrund Warum Bush Krieg will
      Foto-Serie Truppenaufmarsch am Golf

      Wichtiger Sieg für Blair
      Damit ist der innenpolitische Druck auf Premierminister Tony Blair zunächst abgemildert worden. Nach der Abstimmung hat er dort im eigenen Lager eine Mehrheit für seinen Kriegskurs gegenüber dem Irak. Allerdings stimmten 139 Labour-Abgeordnete gegen Blair. Das ist rund ein Drittel seiner eigenen Fraktion und bedeutet die größte Rebellion, die ein britischer Premier jemals hinnehmen musste. Wegen seiner Position hatten nach dem Rücktritt des Labour-Fraktionsvorsitzenden Robin Cook am selben Tag auch ein Staatssekretär und ein Staatsminister ihre Ämter aufgegeben.

      Die Irak-Krise Diskutieren Sie mit!
      Hintergrund Der Irak-Krieg und das Völkerrecht

      Emotionale Rede
      In der als "historisch" eingestuften Sondersitzung des Parlaments hatte Blair seine "leidenschaftliche Überzeugung" zum Ausdruck gebracht, dass die harte Haltung gegen Saddam Hussein richtig sei. Er forderte in einer teils erregt vorgetragenen Rede die Abgeordneten auf sich hinter ihn zu stellen.

      Friedensaktivisten Schutzschilde in Bagdad
      Saddam droht mit Terror "Wir werden den Krieg in die Welt tragen"
      Video: USA fordern Abzug der Inspektoren Modem | ISDN | T-DSL
      Irak-Dossier Hintergründe, Porträts, Analysen

      Blair klagt Frankreich an
      Für die Spaltung des UN-Sicherheitsrates machte er Frankreich verantwortlich. Eine Einigung über eine zweite UN-Resolution sei schon greifbar nahe gewesen - aber dann habe Frankreich mit seiner Veto-Ankündigung alle Bemühungen zunichte gemacht. "Das einzige Argument, das ihn (Saddam) überzeugt, sind die 250.000 alliierten Soldaten vor seiner Haustüre. Und obwohl das so offensichtlich ist, wird uns gesagt, dass gegen jede Resolution, die den Einsatz von Gewalt erlaubt, ein Veto ausgesprochen wird", sagte der Premierminister.

      Ministerin tritt vom Rücktritt zurück
      Als Erfolg für Blair werteten die Medien auch, dass Entwicklungshilfe-Ministerin Clare Short trotz ihrer vorherigen Rücktritts-Ankündigung im Amt geblieben ist. Sie werde noch für den Wiederaufbau des Iraks gebraucht, sagte sie.

      Kein UN-Mandat und keine Mehrheit in der britischen Bevölkerung
      Die Gründe der Kriegsgegner liegen auf der Hand: Es gibt keine Zustimmung der UN zu einer Militär-Aktion. Und, was vielleicht noch wichtiger ist, die Mehrheit der Briten lehnt einen Irak-Krieg ab. Robin Cook hat seinen Rücktritt genau so begründet: "Ich kann keine kollektive Verantwortung für eine Entscheidung übernehmen, die weder internationale Zustimmung findet noch Unterstützung zu Hause hat."


      dpa
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 11:54:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      Meinst Du den "Job", Zehntausende unschuldiger Zivilisten zu massakrieren, um billig ans irakische Öl zu kommen?

      Flack
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 12:49:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      Leute,

      es geht um den amerikanischen Masterplan:

      Professor Brzezinski, Sicherheitsberater von Präsident Carter, Mitglied der Trilateralen Kommission und aller wichtigen Machtzirkel und Denkfabriken an der Ostküste, hat den Masterplan schon 1997 in seinem Buch The Grand Chessboard (Das große Schachbrett) ausgearbeitet.

      Auszüge:

      - Der Zusammenbruch der Sowjetunion besiegelte den Aufstieg der USA zur alleinigen Weltmacht.

      - In Eurasien liegt das Zentrum der Weltmacht. "Amerikas globale Vorherrschaft hängt direkt davon ab, wie lange und wie effektiv das amerikanische Übergewicht auf dem eurasischen Kontinent aufrecht erhalten werden kann."

      - "Die drei großen Gebote einer imperialen Geostrategie lauten: ein Zusammenspiel der Vasallen zu verhindern und ihre sicherheitspolitische Abhängigkeit aufrecht zu erhalten; die Tributpflichtigen gefügig zu halten und sie zu schützen; die Barbaren daran zu hindern, daß sie sich zusammenschließen."

      - Der Kampf um die Weltherrschaft entscheidet sich in Zentralasien. Brzezinski nennt unter anderen Kasachstan, Turkmenistan und besonders Usbekistan und verweist auf die enorme Konzentration von Gas- und Ölreserven und auf den Plan einer Pipeline durch Afghanistan und Pakistan. Afganistan und Pakistan sind bereits unter Kontrolle. Der Irak ist aufgrund seiner geopolitischen Lage der nächste Abschnitt des "Masterplans".

      - "Da Amerika eine zunehmend multikulturelle Gesellschaft wird, könnte es schwieriger werden, einen Konsensus zur Außenpolitik herzustellen – außer im Falle einer wirklich massiven direkten äußeren Bedrohung, die allgemein als solche begriffen wird."

      Exakt darin bestand die Funktion des 11. September: Er mobilisierte Amerika wie einst Pearl Harbour, er ist wie Kitt für eine gespaltene multikulturelle Gesellschaft, er kaschiert die bedrohliche Krise des amerikanischen Finanzsystems, er signalisiert den Beginn eines Feldzuges, der darauf abzielt, weltweit die letzten Widerstände gegen die Weltherrschaft zu brechen.

      Dies ist ein Krieg, sagte Vizepräsident Cheney, "der vielleicht nicht endet, solange wir leben."

      Die Frage stellt sich für uns: Was machen WIR Europäer?

      greese
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 12:56:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      flack
      es geht um den job, gegen eine pax americana
      eine konsequente europäische politik zu entwickeln,
      die sich dem totalitären bushismus und der rekolonialisierung der welt gegenstellt.
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 12:59:57
      Beitrag Nr. 15 ()
      "Wir Amerikaner schaufeln uns unser eigenes Grab"
      Im Gespräch: Der US-Politologe Chalmers Johnson über Aufstieg und Fall des amerikanischen Imperiums, die Eroberung des Persischen Golfs und Deutschland, die "am leichtesten korrumpierbare Nation der Welt"
      Moritz Schwarz

      Herr Johnson, Sie gelten seit Ihrem Buch "Ein Imperium verfällt" neben dem ehemaligen amerikanischen Sicherheitsberater Zbigniew Brzezinski als einer der profiliertesten Theoretiker eines amerikanischen Imperialismus. Allerdings halten Sie die Übernahme einer imperialen Gesinnung durch Ihre Landsleute für verhängnisvoll. Doch nach Ihrer Analyse hat dieser Prozeß bereits begonnen - und zwar nicht erst seit dem 11. September 2001. Welche Anzeichen sehen Sie dafür?

      Johnson: Die USA unterhalten weltweit 725 Militärstützpunkte im Ausland. Wie würden Sie das nennen, wenn nicht Imperium? Während des Kalten Krieges schien unsere globale Präsenz noch gerechtfertigt, inzwischen ist die Sowjetunion zerfallen, das US-Satellitensystem besteht aber immer noch. Daran wird deutlich, daß es sich in Wirklichkeit nicht um ein Verteidigungssystem gehandelt hat, statt dessen wird der tatsächliche imperiale Charakter dieser Konstruktion sichtbar.

      Fürsprecher der USA argumentieren, die Vereinigten Staaten stehen als einzige Supermacht weltweit in der Verantwortung, deshalb müssen sie omnipräsent sein.

      Johnson: Denken Sie doch einmal über die Verhältnismäßigkeit nach, die Deutschen zum Beispiel haben mehr Kontakt mit den US-Truppen als die Amerikaner selbst. Denn von den 32 Stützpunkten der US-Army in Europa befinden sich alleine 27 in Deutschland, dazu kommen außerdem zwei Fliegerhorste. Und das fünfzig Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges! Die Erfahrung zeigt, haben die USA erst einmal irgendwo Militärstützpunkte errichtet, geben sie diese nach Möglichkeit nicht mehr auf. Denn es geht in erster Linie um die Ausweitung der US-Militärpräsenz weltweit. Aber nicht nur die Anzahl der Stützpunkte verrät die Absicht, sondern oftmals auch ihren Charakter. So unterhalten wir auf dem Balkan zwei Stützpunkte, die für die Friedensmission, die Amerika dort zusammen mit den Europäern durchführt, völlig überdimensioniert sind. Die Frage ist also, zu welchem Zweck betreibt man diesen Aufwand? Glauben Sie auch nicht, daß die Militärbasen, die nach dem 11. September 2001 in Usbekistan und Kirgisien - wichtige Positionen an der Südflanke Rußlands - vermeintlich nur zum Angriff auf Afghanistan bezogen wurden, nach dem Abschluß der Militäroperation wieder geräumt werden. Ebenso die Einrichtungen in Afghanistan, deren Nutzung keineswegs darauf beschränkt ist, den Auftrag in Afghanistan zu erfüllen, sondern die als Ausgangspunkt für neue Operationen dienen werden.

      Der zentrale Begriff Ihrer Theorie ist das Wort "Blowback" - zu deutsch "Rückstoß, Rückschlag" ,im Sinne von actio und reactio. Es handelt sich um einen Terminus aus dem CIA-Jargon.

      Johnson: Ja, Blowback beschreibt in der Sprache des US-Geheimdienstes die unbeabsichtigten Konsequenzen geheimer außenpolitischer Maßnahmen der USA. Denn oftmals handelt es sich bei dem, was die Tagespresse als verwerfliche Akte von Terroristen, Drogenbossen, verbrecherischer Regime oder illegaler Waffenhändler darstellt, lediglich um den "Rückstoß" früherer amerikanischer Geheimdienst-Operationen. Da sie verdeckt durchgeführt wurden, erkennen die Bürger die Zusammenhänge natürlich nicht und bleiben über den wahren Charakter dieser Blowbacks, über ihren Zusammenhang mit der US-Außenpolitik, im unklaren.

      Ihr Buch erschien bereits 1999, Kritiker zollen Ihnen heute Respekt, weil Ihre Theorie auf analytischem Niveau den 11. September im Prinzip vorausgesagt hat.

      Johnson: Der 11. September war ein klarer Blowback, das Problem ist, daß eine ganze Reihe von Völkern uns Amerikaner von ganzem Herzen hassen, und daß sie ein Motiv haben, Ungeheuerlichkeiten gegen Amerika zu begehen. Die Regierung hat uns nie die Gründe der Attentäter von New York für ihren Angriff auf das Welthandelszentrum genannt. Man hat erklärt, bei diesen Leuten handle es sich um islamistische Übeltäter. Nach der amerikanischen Logik von Gut und Böse haben Übeltäter keine Motive, denn ihr Wesen ist es schließlich, Übles zu tun. Darin erschöpft sich jede Erklärung. Geben Sie sich aber mit solch einer Darstellung zufrieden? Das sollten Sie nicht, denn die US-Regierung weiß, warum sie die Darlegung der Motive lieber schuldig bleibt. Die USA dehnen ihre Macht bis in den letzten Winkel der Erde aus und zwingen entlegenen Völkern ihr Wirtschaftssystem auf. Wir Amerikaner schaufeln uns unser eigenes Grab.

      Der "Blowback" ist auch Ihr Ansatz zur Erklärung des vermutlich kurz bevorstehenden Irak-Krieges.

      Johnson: Es gibt in der kritischen Debatte in den USA drei Haupterklärungsmodelle für den bevorstehenden Irak-Krieg. Das erste ist der Hunger nach dem Öl. Die Verbindungen der Bush-Administration mit den Öl-Multis ist hinreichend bekannt, und schließlich verfügt der Irak nach Saudi-Arabien vermutlich über die zweitgrößten Ölvorkommen der Welt. Das zweite Modell ist die Nahost-Theorie, danach ist der vermutlich kommende Krieg eine Folge der guten Kontakte, die viele Angehörige der gegenwärtigen US-Regierung zum rechten Likud-Block im israelischen Parlament haben, der ein Interesse an einer Konfrontation mit dem Irak hat. Das dritte Modell ist die Innenpolitik-Theorie, die besagt, der Irak-Krieg sei nur ein außenpolitisches Abenteuer, mit dem die Regierung von den enormen Problemen zu Hause ablenken will. Ich halte Bestandteile aller drei Theorien durchaus für zutreffend. Allein diese Zusammenhänge jeweils zu einer eigenständigen Erklärung zu verdichten, halte ich für zu gewagt.

      Beim Angriff auf den Irak handelt es sich doch nicht um eine Reaktion, sondern um eine Aktion. Wie erklären Sie diesen Konflikt also nach dem "Blowback"-Prinzip?

      Johnson: Blowback bedeutet mehr als simple actio-reactio. Vor fünfzig Jahren gab es die erste verdeckte CIA-Operation in der Golfregion, den Sturz des demokratisch gewählten iranischen Ministerpräsidenten Mohammed Mossadegh 1953. Mossadegh wollte die in der Hand der British Petroleum befindlichen Ölquellen nationalisieren. Unter Schah Resa Pahlewi wurde statt dessen unter Ausschaltung der Opposition eine neue, äußerst repressive Regierung installiert. Der Blowback folgte 1979, als junge fundamentalistische Moslems unter der Führung Ajatollah Khomeinis das Regime des Schah stürzten. Ebenfalls 1979 marschierten die Sowjets in Afghanistan ein, woraufhin die USA mit der Anwerbung islamischer Fundamentalisten als Mudschaheddin-Freiheitskämpfer in der ganzen Welt begannen. Darunter ein gewisser Osama bin Laden. Der nächste Blowback war programmiert. Die US-Politik für die Golf-Region ruhte traditionell auf zwei Säulen: den reaktionären Marionettenregimes in Saudi-Arabien und im Iran. Als die persische Säule einstürzte, mußte man sich nach einer Ersatzkonstruktion umsehen, um den Zugang zu den Ölvorkommen in der Region zu sichern. Da fügte es sich günstig, daß ebenfalls 1979 der irakische Tyrann Saddam Hussein an die Macht kam, den die USA in seinem Krieg gegen den Iran mit Waffenlieferung und Satellitenaufklärung unterstützen. Doch nach Beendigung des 1. Golfkrieges 1988 besann sich der Verbündete der USA auf die traditionelle Haltung eines jeden irakischen Staatschefs, nämlich, daß es sich bei Kuwait um unerlöstes irakisches Gebiet handle. Mit der Invasion Kuwaits 1990 schlug die von den USA betriebene Politik, Saddam gepäppelt zu haben, erneut gegen uns zurück. Nachdem diese Entwicklung im 2. Golfkrieg 1991 rückgängig gemacht worden war, errichteten die USA im Zuge dessen dauerhafte Militärstützpunkte in Saudi-Arabien, Bahrain, Katar, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Oman und Kuwait und lenkten damit den Zorn der Gläubigen und Fundamentalisten auf sich. Und nach den Ereignissen vom 11. September läßt sich voraussagen, daß in den kommenden Dekaden viele weitere Amerikaner bitter unter dem Blowback-Phänomen werden leiden müssen.

      Die "Blowback"-Theorie ist also kein zweidimensionales System, sondern geht vom Prinzip des Teufelskreises aus. Das actio-reactio-Prinzip pflanzt sich in einer Eskalationsspirale fort. Jeder "Blowback" macht eine erneute Aktion nötig, um seine Folgen zu beseitigen, diese führt aber nur zu einem weiteren "Blowback", die Situation gerät endgültig außer Kontrolle.

      Johnson: Ja, der Sturz Mossadeghs 1953 hatte in der Region eine Ereigniskette in Gang gesetzt, der sich in den kommenden Wochen in Gestalt eines 3. Golfkrieges wahrscheinlich ein weiteres Glied anschließen wird.

      Die "Blowback"-Theorie offenbart also, daß es sich beim bevorstehenden Angriff auf den Irak nicht um einen "Krieg gegen den Terror" und auch nicht um eine Vorbeugemaßnahme gegen die Weiterverbreitung von Massenvernichtungswaffen handelt?

      Johnson: Genau, sondern um eine folgerichtige Reaktion der USA auf die Blowbacks früherer US-Politik in der Region. Es mag aussehen wie der Konflikt eines neuen Geschichtsabschnittes, tatsächlich aber folgt es einer inneren Logik. Und der Plan zum Krieg war schon vor dem 11. September gefaßt. Es fehlte allerdings am Katalysator, um die öffentliche Meinung in den USA und in der Welt zu einer Zustimmung zu diesem Plan zu bringen. Der 11. September war dieser Katalysator - auf solch einen Angriff hatte man nur gewartet! Das Ergebnis des neuerlichen Irak-Krieges wird die Etablierung von US-Stützpunkten zwischen Euphrat und Tigris sein. Der Eroberung des Irak wird dann ein Krieg gegen den Iran folgen, der die Region ganz und gar unter US-Kontrolle bringen soll.

      Das "Blowback"-Prinzip steht auch im Mittelpunkt Ihrer These vom Fall des amerikanischen Imperiums.

      Johnson: Auch wenn die Expansion in der Entstehungsphase von Imperien vermeintlich der Erreichung gewisser Ziele dient - etwa Saturierung, Sicherung, Prävention -, so folgt der Imperialismus tatsächlich doch einem eigenen Gesetz. Die Expansion dient nicht - sie ist das Gesetz. Denn das Charakteristikum eines Imperiums ist die Ausdehnung an sich. Das Blowback-Prinzip treibt es dabei vorwärts. So funktioniert die Herrschaft durch Marionettenstaaten am Golf nach der Blowback-Eskalation dort heute nicht mehr, deshalb versuchen die USA nunmehr das überholte Herrschaftsprinzip durch direkte Militärpräsenz zu ersetzen.

      Was dem Prinzip aber keinen Abbruch tut, sondern im Gegenteil den Teufelskreis noch weiter in Schwung bringt.

      Johnson: So ist es, bis die imperiale Macht in einen Zustand der Überdehnung gerät und folglich der Verfall beginnt. Die US-Militär-Doktrin besteht heute darin, die Entstehung eines Gegners gar nicht mehr zuzulassen. Das ist schon an sich eine Definition für imperiale Überdehnung. In den USA diskutieren wir derzeit offen, ob wir ein neues Rom sind, doch tatsächlich gleichen wir eher einem neuen Napoleon.

      Offen beim Namen genannt wird der Imperialismus erst in Folge des 11. September. Wann aber datieren Sie die tatsächliche Entstehung des US-Imperiums?

      Johnson: Die Wurzel des heutigen US-Imperialismus liegt im Zweiten Weltkrieg, denn Pearl Harbor beendete den amerikanischen Isolationismus. So wie die Sowjetunion erkennen mußte, daß der Kommunismus in Osteuropa nicht durch demokratische Wahlen aufgerichtet werden konnte und deshalb ein System von Satellitenstaaten etablierte, mußten die USA erkennen, daß die Staaten, die sie in Ostasien erobert hatten, zum Beispiel Japan und Südkorea, nicht auf demokratischem Wege zu stabilen, amerikafreundlichen Regimes kamen. Deshalb errichtete man ebenfalls Satellitenstaaten. Sollten Sie sich über diese Feststellung, zumindest was die Erwähnung Japans angeht, wundern, so bedenken Sie, daß Japan seit dem Krieg eine Ein-Parteien-Herrschaft hat. Japan ist im Grunde genommen nichts anderes, als eine extrem reiche DDR - es ist unser Satellit. Unterstrichen wird diese Tatsache dadurch, daß wir dort sage und schreibe 91 Militärstützpunkte unterhalten.

      Bereits 1965 zogen die ersten US-Truppen in dem Bewußtsein nach Vietnam, die "neuen Römer" zu sein, wie ein Veteran berichtete. Hat aber die Vietnam-Erfahrung die USA nicht davon "geheilt"?

      Johnson: Aus Vietnam zog zwar die Mehrheit des Volkes den Schluß, sich in Zukunft mit Interventionen zurückzuhalten, doch es täuscht, wenn man das für die entscheidende Lehre in Amerika hält. Große Teile der Elite zogen genau den umgekehrten Schluß, nämlich daß wir den Krieg hätten gewinnen sollen und dies deshalb mißlang, weil wir nicht stark und entschlossen genug waren. Das sollte in Zukunft anders werden. Und der 2. Golfkrieg bot die Möglichkeit, dem Volk zu beweisen, daß die Planer ihre Lektionen gelernt hatten und Amerika durchaus wieder Krieg führen konnte. Damit war jenes Hindernis aus dem Weg geräumt, das seit Vietnam eine amerikanische Expansion behindert hatte.

      Der Nahostexperte Peter Scholl-Latour sagte in einem Interview dieser Zeitung, zwar halte er die Strategie der USA für verfehlt, allerdings solle man sich "nicht zu einem einfältigen Anti-Imperialismus verleiten lassen. Imperien können notwendig sein, um Ordnung zu stiften."

      Johnson: Scholl-Latour irrt, denn er läßt außer acht, daß ein Imperium notwendigerweise Militär zur Stabilisierung und Expansion benötigt. Da das Imperium wächst, wächst auch das Militär. Es beginnt also ein Prozeß der Militarisierung, der nicht nur an den Grenzen, sondern natürlich auch in der Heimat stattfindet. Das heißt, der imperiale Militarismus wird Amerika verändern: Das Amerika der Zivilität, der Freiheit und Bürgerrechte wird verlorengehen. Und auch hier wirkt das Blowback-Prinzip, da die Reaktion auf einen Blowback nicht nur eine äußere ist, sondern ebenso, im Namen der inneren Sicherheit, auch zu Einschränkungen an Bürgerrechten und zur Verschärfung der Atmosphäre im Land führen kann. Die Amerikaner werden also selbst ihr Land verlieren. Denn blicken Sie in die Geschichte: Die Entwicklung von der Römischen Republik zum Römischen Reich - ein über einhundert Jahre dauernder Prozeß - war die Entwicklung von einem funktionierenden römischen Senat hin zu einer Diktatur, denn das Imperium Romanum war eine Militärdiktatur! Wir wissen nicht, wie die Entwicklung in den USA vonstatten gehen wird, aber die Entstehung einer Diktatur ist eine realistische Gefahr, und sogar das Entstehen einer Art faschistischen Systems kann nicht ausgeschlossen werden.

      Wie weit ist dieser Prozeß derzeit fortgeschritten?

      Johnson: Unsere Streitkräfte haben inzwischen eine Art Autonomie erlangt. Sie sind nicht mehr Instrument der Regierung, sondern haben eine Art politisches Eigenleben entwickelt. Denn sie sind eben der Garant des Imperialismus. Im Ausland sind die US-Truppen dabei noch unabhängiger als hier und Sie sollten in Deutschland lieber darauf achten, was der amerikanische Oberkommandierende für Deutschland und Europa General B.B. Bell in seinem Hauptquartier in Heidelberg meint, als auf das, was der US-Botschafter - wer auch immer das gerade sein mag - in Berlin zu sagen hat. Und was glauben Sie, wie das erst in Ländern wie Südkorea ist! Das State-Department, also das US-Außenministerium, hat im Laufe der Zeit enorm an Bedeutung verloren, gleichzeitig vollzog sich aber der Aufstieg des Pentagon, also des Verteidigungsministeriums. Das heute allerdings nicht mehr viel mit Verteidigung zu tun hat, sondern zu einer Art Nebenregierung geworden ist. Leider beherzigen die Amerikaner nicht die klassischen Warnungen etwa George Washingtons oder Dwight D. Eisenhowers: Ein zu großes stehendes Heer gefährdet die Demokratie.

      Welche Rolle spielen die US-Geheimdienste, erleben auch sie einen die Verfassung gefährdenden Aufstieg?

      Johnson: Unsere Geheimdienste sind heute keine Geheimdienste im eigentlichen Sinne mehr, die klassische Spionage-Abwehr und Aufklärung betreiben sollen. Statt dessen ist ihre Hauptbetätigung inzwischen die Durchführung verdeckter Operationen geworden. Damit stellt die CIA quasi eine Art Privat-Armee des Präsidenten dar.

      Wer für die Ordnungsmacht von Imperien plädiert, scheint auch das für sie typische kriegerische Ausfransen der Peripherie zu übersehen?

      Johnson: Ja, so brachte zum Beispiel die imperiale Politik der USA in den achtziger Jahren Lateinamerika seine schlimmste Dekade seit der spanischen Eroberung - blutig und desaströs. Oder denken Sie an den Afghanistan-Krieg, den die USA immer wieder angeheizt haben, und nach dem Rückzug der Sowjets haben wir das Land einem vernichtenden Bürgerkrieg überlassen. Und auch die anstehende Operation gegen den Irak wird zahlreiche Unschuldige das Leben kosten.

      Welche Rolle spielt die Ausbreitung des US-Wirtschaftssystems und des "american way of live" als dessen Vorraussetzung für das amerikanische Imperium?

      Johnson: Das US-Wirtschaftssystem spielt eine entscheidende Rolle im imperialen System der USA, denn die alte Trennung von Wirtschaft und Politik existiert heute nicht mehr. Dabei ist Globalisierung der entscheidende ideologische Begriff. Denn in Wirklichkeit bedeutet Globalisierung nichts anderes als Amerikanisierung. Man will verschleiern, daß die Völker Opfer des amerikanischen Imperialismus werden und macht ihnen weis, es handle sich um einen unvermeidlichen wirtschaftlichen Prozeß, der durch den Fortschritt herbeigeführt werde und an dem sie durch Anpassung teilhaben könnten. Tatsächlich aber ist es unmöglich teilzuhaben, ohne Bestandteil des amerikanischen Imperiums zu werden. Globalisierung spiegelt eine Fassade internationalen Rechts vor, an das sich die USA selbst nicht halten, wenn es ihren Interessen widerspricht.

      Die Deutschen fühlen sich dagegen augenscheinlich recht wohl im US-Imperium.

      Johnson: Ja, solange es nicht von einem Blowback getroffen wird, was wohl über kurz oder lang passieren wird. Denn mit dem Hegemon geraten auch seine treuen Bundesgenossen ins Visier asymmetrischer Kriegführung, also der terroristischen Reaktion. An sich aber hat Deutschland den Vorteil, stabil, demokratisch und amerikafreundlich zu sein. Wir unterhalten zahlreiche Stützpunkte in Deutschland, darunter den Fliegerhorst Ramstein, den größten amerikanischen Luftwaffenstützpunkt außerhalb der USA - und das, ohne daß sich die Deutschen in das was dort geschieht einmischen können. Wäre die Situation in Deutschland nicht so US-freundlich, sähe die Einmischung in die Angelegenheiten Ihres Landes wohl ganz anders aus. Denken Sie zum Beispiel nur an Italien.

      Dort manipulierte die CIA über Jahrzehnte völkerrechtswidrig die inneren Verhältnisse und baute sogar ein eigenes Terrornetzwerk auf - "Gladio" genannt - , das bei Bedarf hätte putschen sollen, um eine repressive rechtsradikale, aber amerikafreundliche Diktatur zu etablieren.

      Johnson: So ist es, treue Staaten wie Deutschland oder auch Japan werden von den USA durchaus auch gut behandelt. Denn der amerikanische Imperialismus kennt nicht nur die Sprache des Militarismus, sondern er beherrscht auch die Kunst der Bestechung.

      Also ist das deutsche Wohlverhalten eine Angelegenheit der Rückgratlosigkeit?

      Johnson: Die USA behandeln Deutschland gut, aber sie nehmen ihr Land nicht ernst. Deshalb haben die völlig überraschenden Aussagen von Bundeskanzler Schröder hier auch solchen Aufruhr verursacht. Die Franzosen reden ja immer so und lassen dem dann nie Taten folgen, aber wenn plötzlich die Deutschen so reden!? Und das, wo sie sich doch nach dem Zweiten Weltkrieg als die am leichtesten korrumpierbare Nation der Welt erwiesen haben.

      Was würde passieren, wenn Deutschland das amerikanische Imperium verlassen, aus der Nato austreten, die US-Truppen freundlich nach Hause bitten und sich künftig als freundlich neutral gegenüber jedermann erklären würden?

      Johnson: Wir würden einen gewaltigen Schritt hin zu einer friedlicheren Welt machen. Denn Deutschland ist immerhin die einzige bedeutende Nation der Welt, die es gewagt hat den Irak-Krieg als das zu bezeichnen, was er ist, ein - imperialistisches - Abenteuer.

      Würden die USA in Deutschland einmarschieren oder uns gehen lassen?

      Johnson: Sie würden alles in ihrer Macht stehende tun, um Deutschland zu unterwandern. Und verlassen sie sich drauf, darin sind die USA wirklich gut. Aber, obwohl ich zu Anfang sehr hoffnungsfroh war, habe ich die Befürchtung, Gerhard Schröders Anti-Kriegs-Kurs war nur ein Wahlkampftrick.

      Das steht zu befürchten.

      Johnson: Man kann nur hoffen, daß dann die politische Klasse in Deutschland mit ihrem Kurswechsel angesichts der Wahlversprechen in der Öffentlichkeit nicht durchkommt. Denn das Haupthindernis für die Pläne der US-Regierung ist derzeit der wachsende Widerstand in der Öffentlichkeit.

      Wie wird der Untergang des amerikanischen Imperiums aussehen?

      Johnson: Krisen im Mutterland, Aufstände an den Rändern - die Blowbacks nehmen zu -, die allerdings nicht unbedingt erfolgreich sein werden. Es wird die innere Schwäche sein, an dem das Imperium zerbricht, ebenso wie Ende der achtziger Jahre die Sowjetunion.

      Der amerikanische ultrakonservative Politiker Pat Buchanan, dessen Credo bezüglich des US-Selbstverständnises "Eine Republik, kein Imperium!" lautet, hat im Interview mit dieser Zeitung einen "Aufstand der Patrioten" eines jeden Landes - auch die Patrioten Europas und Amerikas - gegen die unilaterale Macht, die versucht, die Welt zu dominieren, prophezeit. Stimmen Sie dem zu?

      Johnson: Auf jeden Fall. Man kooperiert mit den USA, weil man dazu gezwungen ist, nicht, weil man will. Die Implosion beginnt, wenn das schwächste Glied der Kette, die das Imperium zusammenhält, reißt, das könnte zum Beispiel die Wirtschaft sein. Die Völker aber werden Rache nehmen, wenn sie die Schwäche des Hegemon wittern. Ich sage ihnen aber, wenn islamischer Fundamentalismus eine Gefahr darstellt, dann ist der christliche Fundamentalismus eine viel größere Bedrohung.

      Sie spielen auf Buchanans Warnung vor dem Islam in seinem Buch "Der Tod des Westens" an?

      Johnson: Ich bedauere das sagen zu müssen, aber ich halte Pat Buchanan für einen typischen amerikanisch-irischen Rassisten. Und bin extrem mißtrauisch gegenüber seiner Einstellung gegenüber Einwanderern ebenso wie gegenüber seinem - wie ich es nennen möchte - christlichen Fundamentalismus.

      Allerdings kämpft er gegen den amerikanischen Imperialismus, ganz im Gegensatz zu zahlreichen Liberalen, die ihn geradezu propagieren.

      Johnson: Da begrüße ich Buchanans Engagement auch, aber ich halte die grundsätzliche Haltung, die er und seine Anhänger einnehmen, genau für die Haltung, die den amerikanischen Imperialismus verursacht haben.

      Herr Johnson, sind Sie ein Patriot?

      Johnson: Aber natürlich.

      Warum?

      Johnson: Nun, vielleicht habe ich kein Sternenbanner am Auto, aber ich fühle mich verantwortlich für mein Land.



      Chalmers Johnson gilt als einer der profundesten Analytiker und exponiertesten Kritiker des wachsenden amerikanischen Imperialismus. Johnson bekennt, als junger Marineoffizier in Übersee einst selbst "Bannerträger des Imperiums" gewesen zu sein. Noch den Vietnam-Krieg hielt er für eine Notwendigkeit. Sein Studium der Japanischen Besatzungspolitik in China und seine Beschäftigung mit der amerikanischen Außenpolitik in Ostasien führten ihn jedoch zur Erkenntnis des amerikanischen Imperialismus und der Problematik des Blowback-Prinzips. Johnson betont, sein Buch "Eine Weltmacht verfällt" ("Blowback") nicht zum Ruhme - nach Abschluß seiner Universitätskarrie in Berkley und San Diego -, sondern zur Warnung geschrieben zu haben. Denn während der ehemalige Sicherheitsberater Jimmy Carters, Zbigniew Brzezinski, mit dem Buch "Die einzige Weltmacht" mittlerweile zum Exponenten eines unverblümten Imperialismus avanciert ist und dort die Bedingungen amerikanischer Hegemonialpolitik dekliniert, beschreibt Antipode Johnson "die Ressentiments, die die (imperiale) US-Politik ausgelöst haben und ihre vielfältigen Konsequenzen". Der 1931 geborene Politologe und Ostasienwissenschaftler lebt heute in Kalifornien und veröffentlicht Ende 2003 die deutsche Übersetzung von "Blowback II. Sorrows of Empire", die Analyse der Folgen einer mißachteten Warnung.

      Chalmers Johnson: "Ein Imperium verfällt. Wann endet das amerikanische Jahrhundert?" Das englische Original "Blowback. Costs and Consequences of American Empire" (1999) erschien bereits 2000 auf Deutsch im Karl Blessing Verlag, München. 320 Seiten, 21,45 Euro (Bei Goldmann auch als Taschenbuch)

      Foto: Truppenaufmarsch der USA am Persischen Golf (31.Dezember 2002 in Kuwait): "Der Imperialismus folgt seinen eigenen Gesetzen. Expansion dient nicht - sie ist das Gesetz. Charakteristikum eines Imperiums ist die Ausdehnung an sich. Das Blowback-Prinzip treibt sie vorwärts. Die Vereinigten Staaten versuchen nun das überholte Prinzip der Herrschaft durch Marionettenstaaten am Golf durch direkte Militärpräsenz zu ersetzten."
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 09:13:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      #15
      Mensch! Keiner hat Zeit so lange zu lesen. Du hast hier meistens mit Bild-Lesern zu tun. Kurz und Bündig muss es sein! ;)
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 09:13:29
      Beitrag Nr. 17 ()
      And the loser is: Angela Merkel. PFUI :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 09:49:37
      Beitrag Nr. 18 ()
      And the loser is: Angela Merkel. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 09:59:47
      Beitrag Nr. 19 ()
      und der Verlierer ist immer noch: Angela Merkel :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 10:01:35
      Beitrag Nr. 20 ()
      :laugh:

      Sollte sich wenigstens mal eine vernünftige Perrücke zulegen.
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 10:03:04
      Beitrag Nr. 21 ()
      verschenke ein `r`, macht somit aus `rr` -> `r`.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 10:17:53
      Beitrag Nr. 22 ()
      und der Verlierer ist immer noch: Angela Merkel :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 09:49:52
      Beitrag Nr. 23 ()
      und der Verlierer ist immer noch Angela Merkel
      :D
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 11:01:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich sehe Merkel immer noch als die Verliererin. Ihre Rede gestern war wie immer Scheisse.
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 11:46:47
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ich habe nur einen Teil davon mitbekommen, was ich jedoch hörte, stimmt mich nachdenklich. Wie soll ein Staat gelenkt werden mit solchen Schwachköpfen. Wie kann unser Land aus diesem Dilemma kommen, indem es derzeit offensichtlich steckt?!

      Die MERKEL als Aussenpolitikerin ist tatsächlich eine Lachnummer. Sie sollte sich aus das konzentrieren, was sie kann. (Als Familienministerin in spe´ ginge sie bei mir gerade noch durch).

      Dieses Gesabbel von "Gut Freund Amerika" geht mir langsam aber sicher auf die Nerven.
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 11:58:11
      Beitrag Nr. 26 ()
      In der politischen Szene spielt Angela Merkel
      dieselbe Rolle wie in einem Bauernhof die....

      Bitte vervollständigen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 13:46:59
      Beitrag Nr. 27 ()
      ....schnatternde Gans ?
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 14:05:05
      Beitrag Nr. 28 ()
      #27
      na ja. Weit hergeholt ist es bestimmt nicht. ;)
      Weitere Vorschläge?
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 14:24:51
      Beitrag Nr. 29 ()
      bei der Merkel hift nur eine Kopfamputation :-)


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      USA-Politik! Hat sich jemand da verkalkuliert?