Der letzte Bericht von Christin Liebig aus dem Irak - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 08.04.03 12:08:37 von
neuester Beitrag 08.04.03 23:21:39 von
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Gestorben am 07.04. durch eine irakische Boden-Boden Rakete, südlich von Bagdad.
Für den amerikanischen Brigadekommandeur war es schlicht „eine erfolgreiche militärische Operation“. Die Definition „Husarenritt“ dürfte der Wahrheit näher kommen: Sechs Stunden lang fuhr am Samstag ein schwerbewaffneter amerikanischer Konvoi mit Dutzenden Panzer und Schützenpanzer mitten durch Bagdad, um vor allem eins zu beweisen: dass sie eigentlich die irakische Hauptstadt bereits erobert haben. Was die 2. Brigade der 3. Infanteriedivision am Samstag im Morgengrauen startete, war vielleicht die größte Schlacht des bisherigen Irak-Kriegs, möglicherweise die wichtigste, in jedem Fall aber die überraschendste Schlacht in diesem Krieg.
Vom Süden kommend drangen die rund 400 US Soldaten nach Bagdad vor, bogen vor der Innenstadt Richtung Westen ab, durchquerten das Botschaftsviertel und erreichten schließlich den internationalen Flughafen. „Wir waren nur noch zwei Kilometer vom Präsidentenpalast entfernt“, berichtete ein Offizier. Bilanz der Mission nach US-Darstellung: Über 1000 Tote auf irakischer Seite, ein Toter und drei Verwundete auf amerikanischer. „Jeden einzelnen Panzer, jede einzelne Artilleriestellung, jedes einzelne MG-Nest, an dem wir vorbeigefahren sind, haben wir vernichtet“, berichtet Brigadekommandeur Oberst David Perkins unmittelbar nach der Rückkehr von dem Angriff im Gespräch mit FOCUS Online. „Jetzt haben wir dem Regime und der ganzen Welt gezeigt,
dass wir Bagdad kontrollieren.“
Damit stehen der US-Regierung alle Optionen offen: Die Belagerung Bagdads, ein schneller Einmarsch oder vereinzelte Angriffe. Tatsächlich haben die US-Streitkräfte alle Zufahrtswege und den internationalen Flughafen in ihrer Hand, der, wie es Perkins formuliert: „Ich muss nicht mitten in der Innenstadt parken, um Bagdad zu beherrschen.“ Die Fahrt durch die irakische Hauptstadt glich einem Videospiel, bei dem von allen Seiten Angreifer auftauchen, um sofort abgeschossen zu werden. Immer wieder seien Fahrzeuge mit hoher Geschwindigkeit auf den Konvoi zugerast, berichten US-Soldaten. Die Panzer hätten teilweise ihre Kanone und ihr Maschinengewehr gleichzeitig auf verschiedene Gegner gerichtet.
Die Zahl von über 1000 getöteten Irakern beinhalte auch Zivilisten, sagt Perkins, obwohl die US-Soldaten alles versucht hätten, diese Opfer zu vermeiden. Eine Familie sei vermutlich getötet worden, nachdem vor ihnen ein Militärfahrzeug explodiert sei. Ein amerikanischer Panzerkommandant wurde erschossen, außerdem habe ein US-Panzer aufgegeben werden müssen. „Der Kommandant hat mit der Pistole auf die Iraker geschossen, während seine Besatzung versucht hat, das Feuer zu löschen.“ Die meisten Angriffe der Iraker beschrieb er als selbstmörderisch und nicht koordiniert. Als besonderen Erfolg werten die US-Streitkräfte die Gefangennahme eines irakischen Generals. Dieser habe bis zur Festnahme fest geglaubt, dass die Amerikaner immer noch im Süden des Iraks seien.
Der Husarenritt nach Bagdad sollte Zweiflern zeigen, dass die Amerikaner nicht nur aus der Luft angreifen und nicht mehr davor zurückschrecken, auch in den Städten zu kämpfen. „Es heißt immer, wir würden unseren Krieg aus 7000 Meter Höhe führen“, sagt Perkins. „Heute haben wir aus sieben Meter Entfernung gekämpft.“
07.04.03, 21:21 Uhr
Für den amerikanischen Brigadekommandeur war es schlicht „eine erfolgreiche militärische Operation“. Die Definition „Husarenritt“ dürfte der Wahrheit näher kommen: Sechs Stunden lang fuhr am Samstag ein schwerbewaffneter amerikanischer Konvoi mit Dutzenden Panzer und Schützenpanzer mitten durch Bagdad, um vor allem eins zu beweisen: dass sie eigentlich die irakische Hauptstadt bereits erobert haben. Was die 2. Brigade der 3. Infanteriedivision am Samstag im Morgengrauen startete, war vielleicht die größte Schlacht des bisherigen Irak-Kriegs, möglicherweise die wichtigste, in jedem Fall aber die überraschendste Schlacht in diesem Krieg.
Vom Süden kommend drangen die rund 400 US Soldaten nach Bagdad vor, bogen vor der Innenstadt Richtung Westen ab, durchquerten das Botschaftsviertel und erreichten schließlich den internationalen Flughafen. „Wir waren nur noch zwei Kilometer vom Präsidentenpalast entfernt“, berichtete ein Offizier. Bilanz der Mission nach US-Darstellung: Über 1000 Tote auf irakischer Seite, ein Toter und drei Verwundete auf amerikanischer. „Jeden einzelnen Panzer, jede einzelne Artilleriestellung, jedes einzelne MG-Nest, an dem wir vorbeigefahren sind, haben wir vernichtet“, berichtet Brigadekommandeur Oberst David Perkins unmittelbar nach der Rückkehr von dem Angriff im Gespräch mit FOCUS Online. „Jetzt haben wir dem Regime und der ganzen Welt gezeigt,
dass wir Bagdad kontrollieren.“
Damit stehen der US-Regierung alle Optionen offen: Die Belagerung Bagdads, ein schneller Einmarsch oder vereinzelte Angriffe. Tatsächlich haben die US-Streitkräfte alle Zufahrtswege und den internationalen Flughafen in ihrer Hand, der, wie es Perkins formuliert: „Ich muss nicht mitten in der Innenstadt parken, um Bagdad zu beherrschen.“ Die Fahrt durch die irakische Hauptstadt glich einem Videospiel, bei dem von allen Seiten Angreifer auftauchen, um sofort abgeschossen zu werden. Immer wieder seien Fahrzeuge mit hoher Geschwindigkeit auf den Konvoi zugerast, berichten US-Soldaten. Die Panzer hätten teilweise ihre Kanone und ihr Maschinengewehr gleichzeitig auf verschiedene Gegner gerichtet.
Die Zahl von über 1000 getöteten Irakern beinhalte auch Zivilisten, sagt Perkins, obwohl die US-Soldaten alles versucht hätten, diese Opfer zu vermeiden. Eine Familie sei vermutlich getötet worden, nachdem vor ihnen ein Militärfahrzeug explodiert sei. Ein amerikanischer Panzerkommandant wurde erschossen, außerdem habe ein US-Panzer aufgegeben werden müssen. „Der Kommandant hat mit der Pistole auf die Iraker geschossen, während seine Besatzung versucht hat, das Feuer zu löschen.“ Die meisten Angriffe der Iraker beschrieb er als selbstmörderisch und nicht koordiniert. Als besonderen Erfolg werten die US-Streitkräfte die Gefangennahme eines irakischen Generals. Dieser habe bis zur Festnahme fest geglaubt, dass die Amerikaner immer noch im Süden des Iraks seien.
Der Husarenritt nach Bagdad sollte Zweiflern zeigen, dass die Amerikaner nicht nur aus der Luft angreifen und nicht mehr davor zurückschrecken, auch in den Städten zu kämpfen. „Es heißt immer, wir würden unseren Krieg aus 7000 Meter Höhe führen“, sagt Perkins. „Heute haben wir aus sieben Meter Entfernung gekämpft.“
07.04.03, 21:21 Uhr
Chistian Liebig
07.04.03, 21:21 Uhr
dachte den hats vorher erwischt
dachte den hats vorher erwischt
1 : 1 übernommen aus focus.de!
#1
Rambo Perkins !
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