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    Hab in letzter Zeit richtig auf die Fresse bekommen! Paßt auf, daß es Euch nicht so.. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.07.03 18:32:29 von
    neuester Beitrag 23.07.03 17:04:16 von
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    ID: 751.843
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     Ja Nein
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      schrieb am 09.07.03 18:32:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      ...ergeht!

      Bis Mitte März habe ich tatsächlich eine Trefferquote von 80-90% gehabt und dementsprechend viel Geld verdient. Mein Hauptfehler DANACH bestand darin, daß ich mental einfach zu short eingestellt war. Eigentlich ein klassischer Amateufehler, das weiß ich! Letztlich hat es mich ebenso erwischt wie die "Amateure" 2000, als keiner an die katastrophale Baisse glauben wollte, die den Anlegern bis vor kurzem das Geld aus der Tasche gezogen hat! Man sucht sich einfach nur noch immer mehr (sogar plausible) Argumente, um seine Erfolgsrichtung weiter zu stützen, aber daß das nicht ewig funktioniert ist natürlich klar!
      Es ist verdammt schwer, die eigene Psyche in den Griff zu bekommen, wenn man mit einer Marktrichtung eine derart hohe Erfolgsquote hat. Der Glaube an die eigene "Unfehlbarkeit" wächst und ich weiß, daß viele, die diesen Thread jetzt lesen, glauben, daß SIE ganz anders traden und SELBST NIE so einen Fehler über längere Strecke hinweg machen würden! "Ich selbst hab`s drauf und werde nicht so abschmieren wie der Typ, der diesen Thread geöffnet hat! Man kann ja schließlich alles absichern, nicht zu viel setzen, Gewinne mitnehmen...." Klar, wer momentan längere Zeit long gegangen ist, der ist zu beglückwünschen und Neid entsteht bei mir auch nicht!! Durch diesen Thread will ich eben nur dazu beitragen, daß Eure Gewinne nicht wieder so dahinschmelzen wie bei mir nach der Shortphase. Ich habe mir jetzt erstmal eine Auszeit genommen, damit meine Treffsicherheit wiederkommt. Und es klappt langsam wieder! Also, paßt auf, daß Ihr Euren Schotter beisammen haltet und setzt nicht alles auf eine Karte!!!

      Viel Glück weiterhin!!

      JANOL
      (Der die Scherben langsam wieder zu Vasen zusammenklebt)
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 18:36:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der beste Thread seit langer Zeit.... ;)
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 18:45:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Schließe mich an.

      Bringt einen dazu, mal stopp zu sagen und Zwischenbilanz zu ziehen.
      Hab ich eben für mich gemacht und mich von meinen Intertainment getrennt.
      Nach einer gewissen Zeit denkt man, die Kursgewinne gehen immer so weiter.
      Und jedesmal wird man überrascht.
      Und nie lernt man daraus.

      Spin
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 18:47:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Nabil ?
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 18:53:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      Super Beitrag! ging mir auch schon so. Inzwischen bin ich vorsichtiger geworden und nehme konsequent nach 10% - 20%meine Gewinne mit und warte auf die nächste Gelegenheit, auch wenn es etwas dauert.
      Seither habe ich zwar keine Verluste mehr eingefahren, aber es sind mir schon so manche Gewinne entgangen. Ist hart, konsequent zu sein und zu verkaufen, bzw. die Geduld aufzubringen, bis wieder Kaufkurse da sind.

      Aber ich habe mal irgendwo gelesen, daß an entgangenen Gewinnen noch keiner pleite gegangen ist.

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      Avatar
      schrieb am 09.07.03 18:56:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      :laugh: :laugh: aber auch keiner reich geworden....ich bin seit ende februar bullish...zugegeben etwas zu früh..und bleibe es auch..denn wenn es mit korrekturen aufwärts geht und die angst immer dabei ist, dann geht es weiter aufwärts..wenn alle wieder bullish sind und nur noch der himmel das limit, dann werde ich mich verabschieden...was ich in 2000 leider nicht gemacht habe..wobei ich keine verluste hatte sondern nr weniger gewinn...:laugh: :laugh:

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 18:58:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      hi janol,
      ich kann dir nachempfinden.ich bin ende 1982 auf die
      börse aufmerksam geworden,und habe in 83 gute gewinne mit aktien gemacht.so richtig los gings aber 84,nur noch
      optionen mit einer laufzeit zwischen 3-9 monaten.man konnte eigentlich nichts falsch machen ausser nicht zu kaufen,zu enge limits zu setzen oder zu früh zu verkaufen.die börse ging nur in eine richtung,nach oben.ich kannte nur noch 300 %,500 % 5000 %
      dann gings am amerikanischen markt los mit otionen auf s& p 500 long,t-bonds short.klappte hervorragend.
      bis auf einmal der markt drehte.positionen mit über 100 %
      gewinn habe wie gehabt laufen lassen.ende vom lied zu spät reagiert und habe herbe verluste eingefahren.zum glück
      habe ich zwischendurch immer wieder gelder herausgezogen,und konservativ (anleihen,immobilien,engl.LV)
      angelegt.
      seitdem weiss ich,dass die börse keine einbahnstrasse ist.
      what goes up,must come down und versus.
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 19:19:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das Ding ist einfach, daß ich ja WUßTE wie man es macht! Aber GIER FRIßT HIRN, das ist einfach so (oder zumindest sehr schwer unter Kontrolle zu halten).

      Ich habe letztes Jahr meinen Einsatz ver23facht!!! Nun sind leider "nur" noch ca. 30% Gewinn seitdem über. Allerdings kann ich froh sein, daß ich durch das dumme Handeln überhaupt noch etwas über habe. Man denkt mit der Gier ja wirklich, "ach, nur 10% auf diese große Summe bringt schon so und so viel, nur noch dieses eine Mal!" Dann geht`s nach hinten los und man kann nicht dran glauben, denn schließlich lag man ja "immer" richtig. Irgendwie ist das ganze gut zu vergleichen mit einem Drogenabhängigen oder Spielsüchtigen, auch wenn ich mich nicht verschulden würde. Auch kann ich gut ohne die Börse auskommen, dennoch sind die Verhaltensmuster ja durchaus ähnlich. Nicht ohne Grund funktioniert die Börse so, wie sie nunmal funktioniert. Sie wird durch immer wiederkehrende psychologische Verhaltensmuster der Anleger bestimmt.
      Wichtig ist auch zu erkennen, daß es einfach kein einwandfreies Tradinginsystem gibt! Das beste Beispiel ist Nabil, es funktioniert für eine gewisse Zeit, dann muß man sich aber ein neues System überlegen, daß die veränderten Bedingungen mit berücksichtigt, immer und immer wieder!
      Ich kann mir gut vorstellen, daß hier im Board viele sind, die momentan die perfekt funktionierende Strategie haben und GERADE DAS verführt zu höheren und riskanteren Einsätzen! Doch auf einmal wird der Punkt da sein, wo das System wieder nutzlos ist und ein anderes funktioniert! Besonders diese "Übergabepunkte" sind tückisch!!
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 19:55:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      hallo, als zusätzliche lektüre könnte euch vielleicht auch dieser sehr interessante thread interessieren:

      Thread: Sind OS-Trader nur Glücksritter, Träumer und Zockker? .....oder

      (Sind OS-Trader nur Glücksritter, Träumer und Zockker? .....oder)
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 20:22:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      moin zusammen, ...

      was viele in den letzten monaten nicht wahrhaben wollten - der charakter des marktes hat sich grundlegend verändert!!! was in den letzten 2-3 jahren funktioniert hat, muss nun nicht mehr funktionieren!

      am besten sieht man dies an der vola - es ist eben insgesamt ruhiger geworden! wer sich darauf nicht eingestellt hat - hat sicherlich eins auf die nase bekommen!

      so wie das die letzten 1,5-2 jahre abging, konnte es auch nicht weitergehen. damit meine ich die volatiliät und die wirklich fantastischen bewegungen an den märkten. das geld lag praktisch auf der strasse, man musste sich eigentlich nur etwas krumm machen und es aufheben. :D

      man kann sicherlich auch weiterhin hervorragend verdienen, allerdings ist es nicht mehr ganz so einfach! finde ich jedenfalls.

      wünsche dir viel glück dabei!
      greetz
      ap
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 07:33:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ja, so eine Erfahrung wie @Janol macht jeder mal, wenn er nur lange genug dabei ist.
      Scheint mir ein typischer Fall von Über-Trading, verbunden mit einem gewissen "Tunnelblick" und verlorengegangenen Gefühl für die Risiken aufgrund einer längeren Erfolgssträhne.

      Schwer, sich dagegen zu wappnen; was hilft ist, wenn man
      nach Erfolgs-Perioden grundsätzlich eine Auszeit nimmt und das Traden läßt. Einfach das Leben genießen, was anderes machen, die Batterien wieder aufladen.
      Statt dessen will man noch eins draufsetzen, nochmal einen größeren Coup landen. Zumal man sich fast sicher ist (glaubt man), wohin es gehen wird. Man überschätzt sich und unterschätzt das Risiko, daß es ganz anders kommen kann.
      Unbewußt ändert man auch seine, bis dato erfolgreiche Strategie.
      Und wird erbarmungslos dafür bestraft; dann ist man verunsichert und versucht verzweifelt, oft gewaltsam die Verluste wieder reinzuholen.
      Das ist oft der Beginn einer Abwärtsspirale.

      Wie ich das kenne, wie ich das hasse.

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 10:27:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Rosshaken

      Ja, das mit der vorzeitigen Auszeit ist auf jeden Fall sinnvoll! Bloß den Punkt, wo es am schönsten ist, zu erkennen ist in der bestimmten Situation für einen selbst fast unmöglich!
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 11:22:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      Stimmt genau @Janos, bei sich selber erkennt man diese Situation, in der eine Pause "lohnend" wäre, meist nicht. Bei anderen fällt das einem schon eher auf, da sieht man die Symptome des "Traderrausches", wie ich es nenne, oft erschreckend deutlich.

      Deshalb ist es nicht verkehrt, sich das einfach zur Gewohnheit zu machen, nach einer Serie von Trades oder nach einem besonders fetten Erfolgstrade auszusetzen, sich quasi mit der Pause zu belohnen. Beispiel: Hat man bis Donnerstag Gewinn gemacht, ist Freitag Ruhetag, basta.
      Dann geht man befriedigt ins WE. Statt gefrustet, wenn man
      Freitags wieder einen Teil verliert, was einen ganz schön unter Druck bringen, ja sogar das WE versauen kann.

      Man verpaßt ja nichts - höchstens potentielle Gewinne; es sind aber nicht entgangenen Gewinne, die uns arm machen - sondern gemachte Verluste.

      Na ja, reden kann man leicht, umsetzen oft schwer; aber das wissen wir doch, daß es nicht einfach ist, nie war und nie sein wird, vom Traden zu leben.
      Ein harter, dorniger Weg alles in allem bis man´s geschafft hat.
      Wer´s anders erfahren hat, zahlt vielleicht auf eine andere Weise den Preis, irgendwann.

      Ciao und eine gute Hand in Zukunft
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 00:25:57
      Beitrag Nr. 14 ()
      Das hier habe ich grad vor ein paar Minuten gepostet, in F 50s Thread. Dabei muss ich #1 und vor allem Rosshacken zustimmen, wie ich es hasse und liebe!!!

      Gruss
      Benno

      Hallo, tolle Diskussion

      mir ist grad so langweilig...

      Ich halte mich heute und jetzt kurz, aber ich werde in den nächsten Tagen wieder was posten.

      Ich habe wie folgt getradet:
      Blickfeld/Schwerpunkt auf max. 6 Assets beschränkt, dafür kannt ich alle Erwartungen, Infos und Spekus über die Unternehmen.

      8 Uhr in der früh die Zeitung gelesen/überflogen, wichtigste Termine priorisiert.
      Börsenschluss war dann für mich auch Schluss, spät abends habe ich mir früher noch die Kommentare von M. Koch und J. Corte über die amerikanischen Märkte reingezogen.

      Wenn ich an einem Tag mind. 100 Euro Gewinne einfuhr, war ich schon zufrieden, da ich diesen Betrag mit einem durchs. Bruttoverdienst verglichen habe. Mit CE Consumer, Dt. Post, Dt. Telekom, Infineon, etc. habe ich sehr viel Geld gemacht.

      Ich war mitten in der Krise sehr erfolgreich, wurde übermutig und stieg mit über 90% in die Telekom ein, Chart sah verdammt gut aus, kurz vor dem Ausbruch; Fundamental war es ruhig. Doch dann kam dieser BlockTrade von der Deutschen Bank, vielleicht könnt ihr euch noch erinnern, der Kurs flatterte von 24 Euro auf 12 Euro. Das tat weh, irgendeiner hier im Board meinte, ich solle verkaufen, bei 21 Euro warf ich sie raus, holte mir aber noch die Dividende rein. Dann hab ich aufgehört zu traden. Es hat auch kein Spass mehr gemacht.

      Ausserdem war ich sehr verstrahlt, jeden Tag vor dem PC ist echt nicht gesund, war total weiss und alleine.
      Habe mein restliches Kapital zu dieser Zeit in Nemaxwerte reingesteckt, mit der Hoffnung, dass die mir das verlorene Geld wieder reinbringen. Seit 6 Monaten tuts QSC nun. Ich habe 2 Jahre gewartet und habe stark an dieses Unternehmen geglaubt. Ich konnte mir aufgrund der wenigen Erfahrung nicht erlauben weiter Geld zu verlieren und hatte ehrlich gesagt Angst zu handeln.

      Ich möchte in sechs Monaten wieder anfangen täglich zu traden. Ich habe durch die Pause sehr viel gelernt und werde mir eine feste Strategie erarbeiten, an die ich mich stark halten werde.

      Ich werde zu seiner Zeit noch mal auf euch zukommen und euch um Fragen bitten, z.B. wir ihr mit dem Elektrosmog umgeht, welche Monitore sind strahlungsarm?, wie viele Rechner habt ihr?, wie startet ihr in den Tag?, wie lange tradet ihr am Tag?.

      Für einen Trader ist doch der schönste Tag der Samstag, oder?

      Gruss
      Benno
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 00:27:19
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ist mir so im Kopf hängen geblieben:

      Verluste tun mehr weh,
      als Gewinne gut tun

      Oder?
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 00:40:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      Schön ist es, dass ich noch Startrader bin, da zahle ich keine lästigen Gebühren, aber darauf achte ich sowieso nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 01:54:08
      Beitrag Nr. 17 ()
      @JANOL

      positiv gesehen hast du es noch rechtzeitig gemerkt.

      Mir ging es nicht anderst. Von 1998 - 2000 konnte man nicht genug bekommen.
      Danach ging es Abwärts, bis 4000p. im DAx bin ich immer wieder und wieder long gegangen und habe eine Menge verloren. Bei 4000p. und nach einer halbierung im DAX
      Dachte ich es wäre genug und ich begann wieder massiv mit Long zu handeln und was folgte wissen wir alle.

      Versuche aus den erkannten Fehlern deine Konsequnzen zu ziehen und draus zu lernen :D

      Danach aufstehen, weiter fighten und die big boys abzocken :cool:

      mfg Hans
      Avatar
      schrieb am 14.07.03 16:06:34
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Hans2003

      Jajaaaa, die tollen EndeNeunziger habe ich auch so mitbekommen. Auch das danach, was Du beschrieben hast. Von wegen... So 6000 Punkte ist genug Rückschlag, jetzt geht`s weiter rauf! So 5000 Punkte ist genug Rückschlag, jetzt geht`s aber wirklich weiter rauf! So 4000 Punkte sind nun aber wirklich das Ende der Fahnenstange , jetzt kann es nur noch rauf gehen. 3000 Punkte AAARRRGGGGHHHH!!! Usw. usw. ;) Naja, dann war ich eigentlich froh, danach in der SCHLECHTEN Phase richtig Geld verdient zu haben. Was eigentlich wirklich bescheuert von mir war und wofür ich mir wirklich in den A... beißen kann ist, daß ich ja nochmal den selben Fehler bloß andersherum begangen habe. Naja, ich kann eigentlich nur hoffen, daß ich zumindest diesmal daraus gelernt habe. Wichtig ist auf jeden Fall, daß man dem Markt ALLES, aber wirklich ALLES zutrauen muß!!! Der gedachte Satz "das und das kann ich mir nun wirklich (nicht mehr) vorstellen" ist die allergrößte Falle überhaupt! Wie heißt der so viel zitierte Satz noch: "DER MARKT HAT IMMER RECHT"!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 14.07.03 16:08:41
      Beitrag Nr. 19 ()
      ...übrigens, wenn ich mir Nabils "Wer ist hier das Schaf???" durchlese könnte man fast denken, daß er von mir abgeschrieben hat :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.07.03 21:10:20
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Rossi:

      TFT-Bildschirme(gibt`s mittlerweile schon für 300€;) strahlen nicht und brauchen weniger Strom.
      Innen ist keine Elektronenröhre sondern sind viele kleine Leuchtdioden.

      Hersteller Iiyama und andere.

      Beim Kauf auf sauberes Testbild achten!
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 18:06:27
      Beitrag Nr. 21 ()
      stimmt genau!

      da die mehrheit dachte es geht bergab, gings bergauf...

      bei mir kam noch die gier dazu, wenn ich ein haufen kohle einsetzte, dann reichen mir 50 € netto nicht wirklich aus ;), wäre aber besser gewesen, als die megaverluste danach ;)


      die börse springt,ob man auf der richtigen seite ist;) sicher kann man sich da doch nie sein
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 14:57:56
      Beitrag Nr. 22 ()
      Jaja, die Gier, die macht alles kaputt! Trotzdem finde ich, daß wir uns momentan in einem extrem schwierigen Umfeld befinden. Das ist wieder einer dieser kritischen vermeindlichen Wendepunkte im Markt. Man weiß bloß nicht, ob es der endgültige Wendepunkt am Ende einer Baisse ist, oder ob es ein Wendepunkt zum Ende einer kurzen Rally ist, der wieder in die Abwärtsbewegung eintaucht!
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 16:29:42
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hier einfachste Methode:

      Das Gegenteil von dem machen, was die Analysten schwallern !

      Wenn sie z.B. Kaufen...Kaufen...Kaufen ! brüllen, dann bedeutet es,
      dass sie ihre Bestände zu guten Preisen abstossen wollen an ein
      paar Dumme. Die Kurse fallen dann natürlich kurze Zeit später.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 11:12:09
      Beitrag Nr. 24 ()
      @LFG
      Diese Strategie funktioniert aber auch nur bedingt und eher langfristig! Ist eher ein vorausschauender Indikator um die nächste mittelfristige Marktbewegung abzuschätzen. In letzter Zeit haben Analysten auch zum Kauf geraten und die Börse stieg. Es gibt einfach keine immer perfekte Methode...
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 00:37:36
      Beitrag Nr. 25 ()
      Guter Thread :)
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 13:50:20
      Beitrag Nr. 26 ()
      Würde mich freuen, wenn hier noch einige mehr ihre Erfahrungen posten würden!
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 14:21:18
      Beitrag Nr. 27 ()
      Tja kann mich den Meisten nur anschließen. Ich verliere seit Jahren mehr als ich Gewinne. Meist weil ich entweder nicht genug bekommen kann oder weil ich umgekehrt immer wieder meine Verluste reinholen möchte und deshalb nicht rechtzeitig verkaufe. Betrachte das Ganze jedenfalls langsam nur noch als Hobby. Übrigens wie es so ist bin ich schon seit Monaten Short (Dank "Sicheres Geld" und Nabil). Habe jetzt aber alle Börsenbriefe gekündigt - die meisten liegen zwar fundamental richtig, aber haben ein schlechtes Timing. Auf jeden Fall werde ich künftig versuchen neben den Fundamentaldaten die folgenden Punkte immer in meine Überlegungen mit einzubeziehen:

      1.) Märkte können über einen längeren Zeitraum von höherer Stelle aus beeinflußt werden (Beispiel US Immobiliensektor - der wäre schon lange vor die Hunde gegangen, wenn man nicht mit Unterstützung seitens der Regierung / Zentralbank rechnen würde). Ich meine damit, dass es auf jeden Fall irgendwann abwärts gehen wird. Ewig können auch Regierungen und Zentralbanken so ein System nicht stützen. Das Problem ist, dass man nicht abschätzen kann wann das der Fall sein wird. Also ist ein richtiges Timing kaum möglich. Deshalb:

      2.) wenn ich überzeut bin, dass es in eine Richtung geht arbeite ich nur noch mit langen Laufzeiten

      3.) Märkte sind irrational. Die können trotz hoher KGV´s steigen. Und eine hohe Bullenquote ist ihnen manchmal auch egal. Manchmal aber auch nicht. Und am egalsten sind den Börsen die Staatsdefizite. Die arten seit Jahrzehnten aus und kein Schwein interessierts. Liegt vielleicht daran, dass an den Börsen Aktien von Unternehmen und nicht von Staaten gehandelt werden.

      Also nochmal in kurzform: Die Börse ist ein reines Glücksspiel...
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 21:12:09
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ritter, dem kann ich nur Zustimmen, finde es auch vernünftig die Börse nur als Hobby zu sehen, hab ja schließlich noch meinen Beruf ;)

      Um mich selber vor größeren Verlusten zu schützen, habe ich mir von meinem Kapital 10% "Spielgeld" zugestanden für die Börse. Der Rest liegt sicher in Zinspapieren (Inhaberschuldverschreibungen der Bank).

      Zu diesen 10% kommt nichts hinzu und wird auch nichts abgezogen. Wenn`s weg ist, ist die Börse für mich gegessen :D

      ...aber komischerweise, seitdem ich dieses so handhabe, mache ich mehr Gewinn- als Verlusttrades....und hab auch wieder Spaß daran :laugh:

      ...und noch was habe ich mir geschworen, egal wie viel ich gewinne oder verliere, GIER und ANGST kenne ich nur noch aus meiner Börsenlehrzeit :laugh:

      mfg
      tom
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 09:45:26
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ach ja, hab bei meinen ganzen Ausführungen noch etwas vergessen: Ich versuche gerade eine neue Strategie zu entwickeln. Ist aber noch ziemlich im Anfangsstadium. Würde mich aber trotzdem interessieren, was Ihr davon haltet: Ich würde gerne für mich eine gewisse Trading-Range definieren, in der ich keine Wertpapiere kaufe! Beispiel: Dax - zwischen 2600 und 3200 bin ich unentschieden (d.h. ich habe keine Ahnung wo es hingehen wird). Liegt der Dax darüber gehe ich short, geht er unter 2600 gehe ich long (immer lange Laufzeiten). Danach wird gehalten bis zur Mitte der Range, also bis 2900. Dann verkaufen und warten bis das Ganze wieder unter oder über diese Werte geht. Natürlich muss man die Range ständig neu definieren und den Gegebenheiten anpassen... Vielleicht probiere ich es einfach mal mit einem bestimmten Betrag aus - vielleicht klappt´s ja tatsächlich :look:
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 23:09:21
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ritter ich habe festgestellt, daß es sehr schwierig wird, wenn man versucht eine Strategie zu finden.
      Ich überprüfe jeden Tag meine Investments aufs Neue und entscheide dann kurzfristig, ob meine ursprünglichen Kaufgründe noch aktuell sind.
      Die meisten Börsenregeln kann man m.E. nach eh vergessen, da erfinde ich lieber meine eigenen :D

      mfg
      tom
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 10:20:46
      Beitrag Nr. 31 ()
      @Ritter

      Das mit der Strategie sehe ich auch als sehr schwierig an. Ich hatte ja bereits geschrieben, daß man eigentlich ohnehin nicht an EINER Strategie festhalten sollte, man muß diese immer und immer wieder prüfen!

      Bei Deiner Strategie-Idee denke ich nur daran, daß sie schon funktioniert, so lange wir noch seitwärts laufen. Was aber, wenn bei 3200 ein Boden gebildet wird? Dann funktioniert`s schonwieder nicht mehr...:confused:
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 12:27:21
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hmmm Ihr habt natürlich schon recht mit Euren Einwänden. Die Idee ist mir einfach nur so in den Sinn gekommen als ich das letzte Jahr habe passieren lassen. Und da wäre ich mit dieser Strategie deutlich besser gefahren. Aber wie erwähnt: Die Range muss ständig beobachtet und angepasst werden. Aber soweit die Theorie - ich gehe jetzt mal an die Praxis:

      Bin heute Short gegangen. 738996 Goldman Sachs Put auf den Dax, Basis 3000, Laufzeit 21.06.2004. Meine Tradingrange in der ich nicht handle definiere ich zwischen 2800 und 3300. D.h. nach meiner Strategie: ich verkaufe bei 3050 (halbe Range) und warte bis der Dax wieder über oder unter meine (ständig zu korrigierende?) Range fällt um in die Gegenrichtung zu spekulieren. Das einzige wo ich mir noch nicht so ganz sicher bin ist wo ich mein Stop Loss festlegen soll. Im Moment werde ich einfach mal auf die Charties hören und davon ausgehen dass es weiter hochgeht, wenn wir den Bereich zwischen 3400 und 3500 überschreiten. Verkaufe also den Schein bei 3550, was ebenfalls meiner halben Range entspricht. Damit dürfte der zu erwartende Gewinn ca. gleich dem möglichen Verlust (ohne Gebühren und Zeitwert) entsprechen. Halte Euch auf dem Laufenden ;-)
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 17:04:16
      Beitrag Nr. 33 ()
      das hört sich an wie Bollinger Bänder, die alleine allerdings nicht funktionieren


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