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    Dow Jones - der schleichende Verfall ! Dieser Chart mahnt zur Vorsicht! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.08.03 12:03:37 von
    neuester Beitrag 30.09.03 16:09:13 von
    Beiträge: 14
    ID: 761.930
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      schrieb am 06.08.03 12:03:37
      Beitrag Nr. 1 ()


      Legt mal eine Linie entlang der drei bisherigen Hochs - ich denke es dürfte jedem klar werden was passiert, wenn der Dow jetzt an dieser Stelle in den langfristigen Abwärtstrend zurückfällt (bzw. diesen beibehält, da wir ihn meiner Meinung nach noch gar nicht verlassen hatte)

      Fazit: Shorts o.K. - Aktienkäufe drängen sich jedoch derzeit nicht auf
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 12:20:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dieser Chart ist noch viel geiler :eek: :eek: :eek:

      Avatar
      schrieb am 07.08.03 08:09:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      Da muß ich zustimmen - wenn man das sieht, wird es einem schlecht:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 11:52:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      Dr Dow macht jetzt genau das, was der S&P schon 2002 vollzogen hat, nämlich die Bildung der zweiten Schulter
      einer riesigen S-K-S (1998 - 2000 - 2003). Das Hoch vom Juni 03 liegt exakt auf dem Julihoch von 1998. Wenn der DOW im Zuge der Schulterbildung auf die Unterstützung bei 7800 rauscht wird es sehr gefährlich, weil eine solche Unterstützung kaum ein viertes Mal hält. Hält sie doch und dreht dort der Dow bei hohem Abwärts- und dann Aufwärtsvolumen, dürfte der Bärenmarkt vorüber sein.
      So richtig daran glauben kann ich nicht.

      Aber der DOW wird gepflegt !!!

      Es steigen genau die Aktien am stärksten, die die höchste Gewichtung im Dow haben, 3M, P&C, Caterpillar,
      warum wohl...?

      Typisch für eine Bärenmarkt Rallye: die über längere Zeit fehlende Marktbreite beim Anstieg des Index`

      Gruß Frank
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 13:19:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      @freefly Gratulation! Ein guter Thread! Ich wollte gerade in dieser Richtung einen aufmachen und hänge mich nun doch lieber hier an.

      Gerade kam eine mahnende Stimme als Nachricht herein.

      Aber lest alle selbst....

      Roland Leuschel

      Aktienmärkte vor bösem Erwachen: 1987 lässt grüßen

      Vieles erinnert mich an das Crashjahr 1987: Im Sommer davor stiegen Aktienkurse, die Renditen und auch Goldaktien und Gold legten zu, und plötzlich hörte diese Spassparty so gegen Mitte August auf. Die Stimmung war damals prächtig, und sie ist es auch heute. Am letzten Sonntag war auf der ersten Seite der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung der Aufmacher: « Schröder : Jetzt kommt der Aufschwung ». Im Text lernt der Leser, dass das überraschende Ansteigen um 2,4% im zweiten Quartal des amerikanischen Bruttosozialproduktes die Hauptursache für diese Euphorie ist. Drei Tage später kam bereits eine leichte Ernüchterung in diese Euphorie: 305.000 mehr Arbeitslose in Deutschland im Juli dieses Jahres als vor einem Jahr, ein trauriger Juli-Rekord seit 1997. Ich hoffe, Sie erinnern sich noch, als dieser Bundeskanzler ein paar Wochen nach seiner Wahl im Jahr 1998 vor einem Millionenpublikum im Fernsehen genüsslich an seiner Havanna zog, und während er blaue Rauchringe in die Luft stiess, vollmundig sagte: « Dies ist mein Aufschwung ». Dabei weiss jeder, der etwas von Wirtschaft versteht, dass man in ein paar Wochen keinen Aufschwung inszenieren kann. Mit seiner damaligen Aussage und mit der vom letzten Sonntag beweist Schröder, dass er von Wirtschaft keinen blauen Dunst hat, und vielleicht deswegen den Havanna-Rauch braucht; denn seine Aussage beruht auf der Hoffnung, dass im nächsten Jahr in Amerika plötzlich der Aufschwung eintritt.

      Schröder & Co. sollten wissen, dass die amerikanische Notenbank und die Regierung die amerikanische Wirtschaft an die Wand fahren werden. Die kurze Erholung in Amerika ist durch niedrige Zinsen und mit dem grössten Schuldenberg in der Geschichte des Landes erkauft. Das Wachstum von 2,4% im zweiten Quartal wäre ohne die explosionsartig angestiegenen Rüstungsausgaben (+44%) magere 0,7%. Technisch betrachtet befindet sich die US-Ökonomie bereits seit sieben Quartalen in einer Aufschwungsphase. Es ist aber die schwächste Erholung in der neueren Geschichte Amerikas. Und insgesamt fällt die Bilanz der Bush-Regierung katastrophal aus. In seiner Amtzeit entstand die schwerste Arbeitsmarktkrise der letzten 20 Jahre und die längste seit dem Zweiten Weltkrieg. Vielleicht wird Bush sogar der erste US-Präsident seit mehr als 80 Jahren, in dessen Amtszeit mehr Arbeitsplätze vernichtet als geschaffen wurden. Der letzte US-Präsident, der das geschafft hat, war Herbert Hoover (1929 – 1933). Ein führender Kongress-Abgeordneter fasste Bushs Wirtschaftspolitik trocken so zusammen: « 3 Billionen (=3.000 Milliarden US-Dollar) Staatsschulden und 3 Millionen Jobs weniger in der Wirtschaft ». Dass es letzten Endes nur 2,4 Millionen Arbeitslose mehr gab, ist einzig und allein einem umfangreichen Einstellungsprogramm des öffentlichen Sektors zu verdanken. (Mich wundern immer noch die grossen Steigerungsraten der amerikanischen Produktivitätszahlen, mit denen auch jetzt Alan Greenspan die neue Aktienblase rechtfertigt.)

      Die öffentliche Verschuldungseuphorie nimmt langsam gigantische Ausmasse an. Noch im März dieses Jahres schätzte das CBO (Congressional Budget Office), dass in dem kommenden Jahrzehnt der Überschuss des amerikanischen Haushalts eine Billion (1.000 Milliarden Dollar) erreichen würde. Heute sagt der Nobelpreisträger Akerlof ein Defizit von 6.000 Milliarden US-Dollar bis zum Jahr 2013 voraus. In einem Spiegel Online Interview sagt er wörtlich : « Was wir jetzt haben ist eine Form der Plünderung. Kommende Generationen und schon die Bürger in 10 Jahren werden mit massiven öffentlichen Defiziten und riesiger Staatsverschuldung konfrontiert sein ». Jeder Anleger sollte ernsthaft über das nachdenken, was Akerlof als Quintessenz sagt: « Ich denke, dass diese Regierung die schlimmste in der mehr als 200-jährigen Geschichte der USA ist … Für die Bevölkerung ist die Zeit gekommen, zivielen Ungehorsam zu leisten. »

      Was dies für den Dollar bedeutet, kann sich jeder Anleger ausmalen. Der Internationale Währungsfonds IWF warnt die amerikanische Regierung. Nach deren Berechnungen könnte das Defizit der öffentlichen Hand im Jahre 2003 auf 6 (sechs) % des Bruttoinlandproduktes steigen. Die USA würden dann doppelt so viele neue Schulden aufnehmen, wie den Staaten der Eurozone laut EU-Vertrag erlaubt ist.

      Fazit : Wenn Sie an dieser dritten Rallye nach dem Crash vom März 2000 teilgenommen haben, nehmen Sie Ihre Gewinne mit. Bleiben Sie nach wie vor liquide, und profitieren Sie von dem Anstieg der Anleihezinsen, um Ihr Triple A Anleiheportefeuille-Bestand zu erhöhen. Ansonsten erhöhen Sie systematisch Ihren Goldanteil Ihres Portefeuilles, und warten Sie auf die kommende Aktienkorrektur, sie könnte deftig ausfallen. Nach dem Börsencrash vom Oktober 1929 kam es zwischen April 1930 und Juli 1932 zu einer Periode, in der die Luft aus der Blase auf Raten entweichen musste. Aber in diesem Zeitraum gab es sieben satte Erholungen. Diese sogenannten Rallyes hatten eine Durchschnitssdauer von 40 Tagen und einen durchschnittlichen Anstieg von 24%. Dies hinderte jedoch den Dow Jones nicht daran, in diesem Zeitraum 86% an Wert zu verlieren.

      Roland Leuschel


      ...Das hat doch fas "für sich"...oder:look:

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      schrieb am 08.08.03 14:00:13
      Beitrag Nr. 6 ()
      Herr Leuschel hat aber auch immer einen Grund für einen Crash und das seit 1996 !

      Ich sehe es zwar auch so, aber niemand weiß doch, wieviel Verschuldung die US-Wirtschaft verträgt. Die Argumentatioon, dass die Verschuldung der Unternehmen deutlich größer als 1929 ist, stimmt zwar, muss man aber unter dem Aspekt sehen, dass man heute viel einfacher an billiges Geld kommt, als 1929. Der Grund dafür, dass der 1929er Crash so verheerend war, war die Knappheit von Bargeld gewesen. Es wurden alle Assets verkauft, um an Bargeld zu kommen. Das ist heute kein Problem mehr.

      Ich sehe den DOW ebenfalls überbewertet, und er muss korrigieren, und er wird korrigieren, aber der Weg bis zu fairen Kursen ist weit, sehr weit. Auf Grund der Möglichkeit, immer an Bargeld zu kommen, werden die strukturellen Probleme nicht gelöst, also SalamiCrash

      Der brutale Crash 1929 mit anschließender Deflation
      hat die strukturellen Probleme schlagartig gelöst. Das ist heute schwer vorstellbar.

      Gruß Frank
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 15:55:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      Frank67 ich würde vorschlagen mal 14 Tage zuzusehen. Ich glaube, wir stehen auf der Kippe, bin mir aber nicht ganz sicher.;)
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 16:21:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      1987 ist der kleine Zacken nach unten in der Mitte von #2:eek:. Sooo billig kommen wir diesmal nicht davon ;)
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 17:01:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      @all

      Grundsätzlich teile ich eure Einschätzung: Es steht mittel- bis kurzfristig eine Korrektur an. Wie es dann langfristig weitergeht bleibt abzuwarten. Was mich interessiert ist, wieviel Korrekturpotential seht ihr im DOW bzw. Nasdaq100, den Salami Crash mal unterstellt? Und Salami-Crash heißt in dem Fall doch wohl, dass ab einer bestimmten Stufe des Verfalls interveniert wird. Also wann intervenieren Citigroup, US-Notenbank (man hört ja solche Gerüchte) etc...?
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 17:20:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      Geh mal auf den 10-Jahres-Chart und ziehe seit der Abwärtsbewegung an den unteren Spitzen eine Linie...
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 17:22:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      .....6.500-6.700?!
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 17:43:05
      Beitrag Nr. 12 ()
      @schinderluder

      leuschel schreibt immer das gleiche. da die börse nicht immerfort steigen kann, bekommt er irgendwann recht, vielleicht demnächst. aber was er schreibt, hat weder was für noch gegen sich. wer nach seinen empfehlungen geld investiert, für den sehe ich schwarz.

      und: nicht nur die USA sind gigantisch überschuldet, fast alle grösseren länder der erde sind es, man braucht gar nicht so weit in die ferne zu sehen. und es zählt nicht nur die nominale verschuldung, sondern auch die verbindlichkeiten, die für die zukunft eingegangen wurden und zu bezahlen sind. das kann unter umständen teurer sein als der schuldendienst mit zins und anleiheprolongation. ich glaube nicht, dass die USA in dieser Hinsicht schlechter dastehen als die meisten anderen grossen Industrienationen.

      natürlich birgt die Überschuldung ein grosses down-potential - aber geld kann billig gemacht werden und man ist ja dabei ...
      Y
      Avatar
      schrieb am 09.08.03 13:11:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      @YAchse zu Deiner aussage..."natürlich birgt die Überschuldung ein grosses down-potential - aber geld kann billig gemacht werden und man ist ja dabei ..."

      Und wenn es alle bemerken, daß es nur noch Papier ist, dann ist das Spiel vorbei...
      :rolleyes: ;)
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 16:09:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      Denke daß sich meine Meinung bestätigt ;)


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