R. Stahl AG - Ist das der Turnaround (Seite 75)
eröffnet am 23.10.03 12:37:31 von
neuester Beitrag 16.04.24 15:00:01 von
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Wertpapier | Kurs | Perf. % |
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#57
herzlich willkommen im thread, die monatelangen Monologe waren wirklich etwas langweilig.
Besser als die Dividendenerhöhung finde ich die Formulierung "weiterhin gute Wachstumsasussichten" in der Adhoc.
Bei 40 cent Dividende kommt man auf eine Ausschüttungsquote von 55%, mehr sollte man wirklich nicht schütten, wenn die Wachstumsaussichten wirklich so gut sind.
MMI
herzlich willkommen im thread, die monatelangen Monologe waren wirklich etwas langweilig.
Besser als die Dividendenerhöhung finde ich die Formulierung "weiterhin gute Wachstumsasussichten" in der Adhoc.
Bei 40 cent Dividende kommt man auf eine Ausschüttungsquote von 55%, mehr sollte man wirklich nicht schütten, wenn die Wachstumsaussichten wirklich so gut sind.
MMI
Guten Tag, bin neu in diesem Thread, allerdings seit 4 Monaten Aktionär.
Die von Analysten prognostizierte Dividende von 40 cent wird es im Juni geben, also momentan knappe 3%.
Kurs also einigermassen abgesichert wenn man so will..
Hier die Meldung:
Waldenburg, 15. April 2005 - Der Gewinnanstieg um mehr als 100 Prozent im Geschäftsjahr 2004 sowie die weiter guten Wachstumsaussichten haben den Vorstand der R. STAHL Technologiegruppe veranlasst, dem Aufsichtsrat eine deutliche Dividendenerhöhung vorzuschlagen. Nach 0,20 Euro im Vorjahr soll die Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2004 auf 0,40 Euro je Aktie steigen. Auch in Zukunft will R. STAHL seine Aktionäre angemessen am Ergebnis beteiligen. Die diesjährige Hauptversammlung findet am 17. Juni 2005 statt.
Die von Analysten prognostizierte Dividende von 40 cent wird es im Juni geben, also momentan knappe 3%.
Kurs also einigermassen abgesichert wenn man so will..
Hier die Meldung:
Waldenburg, 15. April 2005 - Der Gewinnanstieg um mehr als 100 Prozent im Geschäftsjahr 2004 sowie die weiter guten Wachstumsaussichten haben den Vorstand der R. STAHL Technologiegruppe veranlasst, dem Aufsichtsrat eine deutliche Dividendenerhöhung vorzuschlagen. Nach 0,20 Euro im Vorjahr soll die Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2004 auf 0,40 Euro je Aktie steigen. Auch in Zukunft will R. STAHL seine Aktionäre angemessen am Ergebnis beteiligen. Die diesjährige Hauptversammlung findet am 17. Juni 2005 statt.
aus den AktionaersNews der SdK
hört sich gut an ...
R. Stahl
Erwartungen deutlich
übertroffen
Mit eindrucksvollen Zahlen hat die R. Stahl Technologiegruppe
ihren Turnaround bestätigt. Der Anstieg des Jahresüberschusses
von 2,3 auf 4,7 Mio. Euro im Gesamtjahr 2004 lag nicht
nur über den Erwartungen des Unternehmens, sondern schlug
auch alle Analystenschätzungen. Auch der Umsatzzuwachs von
10,1% auf 252,6 Mio. Euro lag am oberen Rand der Prognosen.
Deshalb erwarten Analysten, dass der schwäbische Maschinenbauer
die Dividende von 20 auf 40 Cent je Aktie erhöht.
Gewinnverdopplung auch 2005
Im laufenden Jahr will der Hersteller von Seil- und Kranzügen
sowie explosionsgeschützten Anlagen Umsatz und Gewinn wieder steigern. Analysten erwarten, dass sich der Nettogewinn
erneut fast verdoppeln könnte. Vieles spricht dafür:
die Konjunktur im internationalen Anlagenbau läuft gut, die Restrukturierung
des Unternehmensbereichs Fördertechnik
bringt ab 2005 Einsparungen von jährlich etwa 4 Mio. Euro
und im Segment Explosionsschutz sorgen neue Produkte und
höhere Effizienz für profitables Wachstum.
Wasserstoff-Profiteur
Mittel- bis langfristig hat der Konzern noch ein weiteres Ass
im Ärmel. Gewinnt Wasserstoff als Energieträger der Zukunft
weiter an Bedeutung, wird R.Stahl kräftig profitieren. Bereits
jetzt haben die Schwaben als Lieferant für großen Anlagenbauer
(wie z. B. Linde) explosionsgeschützte Produkte in zahlreichen
Wasserstoff-Anlagen installiert.
Die R.-Stahl-Aktie hat sich – noch nahezu unbemerkt von institutionellen
Investoren – von einem Turnaroundwert zu einem
astreinen Wachstumswert gemausert. Deshalb sollte das
Papier in den kommenden Monaten noch deutlich höhere Kurse
sehen
hört sich gut an ...
R. Stahl
Erwartungen deutlich
übertroffen
Mit eindrucksvollen Zahlen hat die R. Stahl Technologiegruppe
ihren Turnaround bestätigt. Der Anstieg des Jahresüberschusses
von 2,3 auf 4,7 Mio. Euro im Gesamtjahr 2004 lag nicht
nur über den Erwartungen des Unternehmens, sondern schlug
auch alle Analystenschätzungen. Auch der Umsatzzuwachs von
10,1% auf 252,6 Mio. Euro lag am oberen Rand der Prognosen.
Deshalb erwarten Analysten, dass der schwäbische Maschinenbauer
die Dividende von 20 auf 40 Cent je Aktie erhöht.
Gewinnverdopplung auch 2005
Im laufenden Jahr will der Hersteller von Seil- und Kranzügen
sowie explosionsgeschützten Anlagen Umsatz und Gewinn wieder steigern. Analysten erwarten, dass sich der Nettogewinn
erneut fast verdoppeln könnte. Vieles spricht dafür:
die Konjunktur im internationalen Anlagenbau läuft gut, die Restrukturierung
des Unternehmensbereichs Fördertechnik
bringt ab 2005 Einsparungen von jährlich etwa 4 Mio. Euro
und im Segment Explosionsschutz sorgen neue Produkte und
höhere Effizienz für profitables Wachstum.
Wasserstoff-Profiteur
Mittel- bis langfristig hat der Konzern noch ein weiteres Ass
im Ärmel. Gewinnt Wasserstoff als Energieträger der Zukunft
weiter an Bedeutung, wird R.Stahl kräftig profitieren. Bereits
jetzt haben die Schwaben als Lieferant für großen Anlagenbauer
(wie z. B. Linde) explosionsgeschützte Produkte in zahlreichen
Wasserstoff-Anlagen installiert.
Die R.-Stahl-Aktie hat sich – noch nahezu unbemerkt von institutionellen
Investoren – von einem Turnaroundwert zu einem
astreinen Wachstumswert gemausert. Deshalb sollte das
Papier in den kommenden Monaten noch deutlich höhere Kurse
sehen
falls noch nicht bekannt: Dr. Jens Erhard hat sich mittlerweile aus dem Aktionärskreis verabschiedet. Dafür hat sich ein mir unbekannter Österreichischer Fonds ("Springer European Plus) neu eingekauft, allerdings nur mit 21.500 Stück.
MMi
MMi
Den Grund für das langjährige ATH heute in der Stablthek gelesen. Da scheinen einige das Wort langfristig anders zu deuten.
31.03.2005 10:00:46 (WIRTSCHAFTSWOCHE)
R.STAHL für Spekulative
Die Experten der "Wirtschaftswoche" halten die Aktie von R.STAHL (ISIN DE0007257727/ WKN 725772) für den spekulativ veranlagten Anleger für interessant. Das Thema Sicherheit werde derzeit in der Öl- und Chemiebranche ganz groß geschrieben. Davon profitiere R.STAHL als Anbieter von Explosionsschutz und Fördertechnik. In 2004 hätten die Umsätze um 10% auf 253 Mio. Euro gesteigert werden können. Der Jahresüberschuss habe bei 4,7 Mio. Euro gelegen. Für dieses Jahr werde ein Gewinn je Aktie von 1,09 Euro angepeilt. Im kommenden Jahr solle das EPS dann auf 1,27 Euro zulegen. Kurzfristig könnte der Titel nach der fulminanten Kursrallye etwas von seinen Kursgewinnen abgeben. Doch langfristig verfüge der Wert noch über ausreichendes Potenzial, welches die Aktie bis nahe der Marke von 20 Euro führen könnte. Die Aktie von R.STAHL bietet nach Ansicht der Experten der "Wirtschaftswoche" ein attraktives Chance/Risikoverhältnis.
31.03.2005 10:00:46 (WIRTSCHAFTSWOCHE)
R.STAHL für Spekulative
Die Experten der "Wirtschaftswoche" halten die Aktie von R.STAHL (ISIN DE0007257727/ WKN 725772) für den spekulativ veranlagten Anleger für interessant. Das Thema Sicherheit werde derzeit in der Öl- und Chemiebranche ganz groß geschrieben. Davon profitiere R.STAHL als Anbieter von Explosionsschutz und Fördertechnik. In 2004 hätten die Umsätze um 10% auf 253 Mio. Euro gesteigert werden können. Der Jahresüberschuss habe bei 4,7 Mio. Euro gelegen. Für dieses Jahr werde ein Gewinn je Aktie von 1,09 Euro angepeilt. Im kommenden Jahr solle das EPS dann auf 1,27 Euro zulegen. Kurzfristig könnte der Titel nach der fulminanten Kursrallye etwas von seinen Kursgewinnen abgeben. Doch langfristig verfüge der Wert noch über ausreichendes Potenzial, welches die Aktie bis nahe der Marke von 20 Euro führen könnte. Die Aktie von R.STAHL bietet nach Ansicht der Experten der "Wirtschaftswoche" ein attraktives Chance/Risikoverhältnis.
Damit dürfte die Eingangsfrage endgültig beantwortet worden sein.
15.03.05
R. STAHL gibt weitere Eckdaten für das Geschäftsjahr 2004 bekannt
Konzerngewinn mit 4,7 Millionen Euro mehr als verdoppelt – Unternehmensbereich Fördertechnik gelingt deutlicher Turnaround
Waldenburg, 15. März 2005 – Die R. STAHL Technologiegruppe hat mit einem Umsatzzuwachs um 10,1 Prozent auf 252,6 Mio. Euro und einem Jahresüberschuss von 4,7 Mio. Euro (Vj. 2,3 Mio. Euro) ihre Ziele für das Geschäftsjahr 2004 übertroffen. Wegen latenter Steuern liegt die Steuerquote bei 48 Prozent. Bereits für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen eine deutlich geringere Steuerquote.
Ergebnis und Auftragseingang in beiden Segmenten deutlich über Vorjahr
Die strategische Neuausrichtung des Unternehmensbereichs Fördertechnik führte früher als erwartet zu Erfolgen. Im umkämpften Geschäft für Standardkrane und Standardkomponenten wurde der Umsatz bewusst reduziert, der Vertrieb für anspruchsvolle und margenstarke Engineering-Lösungen verstärkt. Während das Ergebnis vor Steuern im Segment Fördertechnik im Vorjahr noch im roten Bereich lag, war es 2004 bereits deutlich positiv. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kletterte 2004 auf 5,5 Mio. Euro (Vj. 1,4 Mio. Euro).
Im Unternehmensbereich Explosionsschutz sorgten neue Produkte sowie eine höhere Effizienz in der Produktion für einen Anstieg des EBITDA um 21,6 % auf 14,1 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge kam von 10,1 Prozent auf 10,8 Prozent voran.
Der Auftragseingang legte im Geschäftsjahr 2004 in beiden Unternehmens-bereichen spürbar zu. In der Fördertechnik stieg er um 9,4 Prozent auf 116,0 Mio. Euro, im Explosionsschutz um 10,8 Prozent auf 134,2 Mio. Euro.
Finanzieller Spielraum von R. STAHL weiter erhöht
Die operativen Erfolge von R. STAHL im vergangenen Geschäftsjahr machen sich auch im Cashflow bemerkbar. Mit 21,5 Mio. Euro liegt der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit um 19,6 Mio. Euro über dem Vorjahresniveau. Die deutliche Zunahme der Rückstellungen, insbesondere der Steuerrückstellungen und der Rückstellungen aus dem Personalbereich, haben die Position maßgeblich beeinflusst. Nach Abzug der Investitionen beträgt der Free Cashflow 17,1 Mio. Euro (Vj. – 5,0 Mio. Euro). Die liquiden Mittel des Konzerns lagen per Ende 2004 bei 17,0 Mio. Euro (Vj. 6,7 Mio. Euro).
Vorstand erwartet weiteres Gewinnwachstum
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Vorstand wiederum Zuwächse beim Umsatz und einen weiteren Ergebnisanstieg. Einen genaueren Umsatz- und Gewinnausblick wird der Vorstand auf der Bilanzpressekonferenz am 29. April 2005 geben.
Kennzahlen R. STAHL Konzern
2004in Mio. € 2003in Mio. € Veränderungabsolut Veränderungin %
Umsatz 252,6 229,4 +23,2 +10,1
Jahresüberschuss 4,7 2,3 +2,4 +104,3
Ergebnis vor Steuern 9,2 4,0 +5,2 +130,0
Auftragseingang 259,5 233,9 +25,6 +10,9
Mitarbeiter (Jahresdurchschnitt, inkl. Azubis) 1.850 1.826 +24 +1,3
Umsatz nach Unternehmensbereichen
2004in Mio. € 2003in Mio. € Veränderung absolut Veränderungin %
Explosionsschutz 130,1 115,1 +15,0 +13,0
Fördertechnik 113,2 107,3 +5,9 +5,5
Sonstiges 9,3 7,0 +2,3 +32,9
Gesamt 252,6 229,4 +23,2 +10,1
Auftragseingang nach Unternehmensbereichen
2004in Mio. € 2003in Mio. € Veränderung absolut Veränderungin %
Explosionsschutz 134,2 121,1 +13,1 +10,8
Fördertechnik 116,0 106,0 +10 +9,4
Sonstiges 9,3 6,8 +2,5 +36,8
Gesamt 259,5 233,9 +25,6 +10,9
EBITDA nach Unternehmensbereichen
2004in Mio. € 2003in Mio. € Veränderung absolut Veränderungin %
Explosionsschutz 14,1 11,6 +2,5 +21,6
Fördertechnik 5,5 1,4 +4,1 +292,9
Sonstiges -0,9 0,9 -1,8 -
Gesamt 18,7 13,9 +4,8 +34,5
Konzern-Kapitalflussrechnung
2004in Mio. € 2003in Mio. € Veränderung absolut
Cashflow aus der lfd. Geschäftstätigkeit 21,5 1,9 +19,6
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -4,4 -6,9 +2,5
Free Cashflow 17,1 -5,0 +22,1
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -6,5 3,3 -9,8
Finanzmittelbestand am Ende der Periode 17,0 6,7 +10,3
Anmerkungen:
Der Jahresabschluss ist nach den Richtlinien des HGB aufgestellt
Die Zahlen für 2004 sind vorbehaltlich der Jahresabschlussprüfung
15.03.05
R. STAHL gibt weitere Eckdaten für das Geschäftsjahr 2004 bekannt
Konzerngewinn mit 4,7 Millionen Euro mehr als verdoppelt – Unternehmensbereich Fördertechnik gelingt deutlicher Turnaround
Waldenburg, 15. März 2005 – Die R. STAHL Technologiegruppe hat mit einem Umsatzzuwachs um 10,1 Prozent auf 252,6 Mio. Euro und einem Jahresüberschuss von 4,7 Mio. Euro (Vj. 2,3 Mio. Euro) ihre Ziele für das Geschäftsjahr 2004 übertroffen. Wegen latenter Steuern liegt die Steuerquote bei 48 Prozent. Bereits für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen eine deutlich geringere Steuerquote.
Ergebnis und Auftragseingang in beiden Segmenten deutlich über Vorjahr
Die strategische Neuausrichtung des Unternehmensbereichs Fördertechnik führte früher als erwartet zu Erfolgen. Im umkämpften Geschäft für Standardkrane und Standardkomponenten wurde der Umsatz bewusst reduziert, der Vertrieb für anspruchsvolle und margenstarke Engineering-Lösungen verstärkt. Während das Ergebnis vor Steuern im Segment Fördertechnik im Vorjahr noch im roten Bereich lag, war es 2004 bereits deutlich positiv. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kletterte 2004 auf 5,5 Mio. Euro (Vj. 1,4 Mio. Euro).
Im Unternehmensbereich Explosionsschutz sorgten neue Produkte sowie eine höhere Effizienz in der Produktion für einen Anstieg des EBITDA um 21,6 % auf 14,1 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge kam von 10,1 Prozent auf 10,8 Prozent voran.
Der Auftragseingang legte im Geschäftsjahr 2004 in beiden Unternehmens-bereichen spürbar zu. In der Fördertechnik stieg er um 9,4 Prozent auf 116,0 Mio. Euro, im Explosionsschutz um 10,8 Prozent auf 134,2 Mio. Euro.
Finanzieller Spielraum von R. STAHL weiter erhöht
Die operativen Erfolge von R. STAHL im vergangenen Geschäftsjahr machen sich auch im Cashflow bemerkbar. Mit 21,5 Mio. Euro liegt der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit um 19,6 Mio. Euro über dem Vorjahresniveau. Die deutliche Zunahme der Rückstellungen, insbesondere der Steuerrückstellungen und der Rückstellungen aus dem Personalbereich, haben die Position maßgeblich beeinflusst. Nach Abzug der Investitionen beträgt der Free Cashflow 17,1 Mio. Euro (Vj. – 5,0 Mio. Euro). Die liquiden Mittel des Konzerns lagen per Ende 2004 bei 17,0 Mio. Euro (Vj. 6,7 Mio. Euro).
Vorstand erwartet weiteres Gewinnwachstum
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Vorstand wiederum Zuwächse beim Umsatz und einen weiteren Ergebnisanstieg. Einen genaueren Umsatz- und Gewinnausblick wird der Vorstand auf der Bilanzpressekonferenz am 29. April 2005 geben.
Kennzahlen R. STAHL Konzern
2004in Mio. € 2003in Mio. € Veränderungabsolut Veränderungin %
Umsatz 252,6 229,4 +23,2 +10,1
Jahresüberschuss 4,7 2,3 +2,4 +104,3
Ergebnis vor Steuern 9,2 4,0 +5,2 +130,0
Auftragseingang 259,5 233,9 +25,6 +10,9
Mitarbeiter (Jahresdurchschnitt, inkl. Azubis) 1.850 1.826 +24 +1,3
Umsatz nach Unternehmensbereichen
2004in Mio. € 2003in Mio. € Veränderung absolut Veränderungin %
Explosionsschutz 130,1 115,1 +15,0 +13,0
Fördertechnik 113,2 107,3 +5,9 +5,5
Sonstiges 9,3 7,0 +2,3 +32,9
Gesamt 252,6 229,4 +23,2 +10,1
Auftragseingang nach Unternehmensbereichen
2004in Mio. € 2003in Mio. € Veränderung absolut Veränderungin %
Explosionsschutz 134,2 121,1 +13,1 +10,8
Fördertechnik 116,0 106,0 +10 +9,4
Sonstiges 9,3 6,8 +2,5 +36,8
Gesamt 259,5 233,9 +25,6 +10,9
EBITDA nach Unternehmensbereichen
2004in Mio. € 2003in Mio. € Veränderung absolut Veränderungin %
Explosionsschutz 14,1 11,6 +2,5 +21,6
Fördertechnik 5,5 1,4 +4,1 +292,9
Sonstiges -0,9 0,9 -1,8 -
Gesamt 18,7 13,9 +4,8 +34,5
Konzern-Kapitalflussrechnung
2004in Mio. € 2003in Mio. € Veränderung absolut
Cashflow aus der lfd. Geschäftstätigkeit 21,5 1,9 +19,6
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -4,4 -6,9 +2,5
Free Cashflow 17,1 -5,0 +22,1
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -6,5 3,3 -9,8
Finanzmittelbestand am Ende der Periode 17,0 6,7 +10,3
Anmerkungen:
Der Jahresabschluss ist nach den Richtlinien des HGB aufgestellt
Die Zahlen für 2004 sind vorbehaltlich der Jahresabschlussprüfung
AnalystCorner: R. Stahl AG fördert satte Gewinne
Eine unübersichtliche Produktpalette, hohe Kosten und die lahmende Konjunktur haben die Geschäftsentwicklung der R. Stahl AG lange belastet. Nach abgeschlossener Restrukturierung sind die Spezialisten für elektrische Ausrüstungen für explosionsgefährdete Industrieanlagen zurück auf dem Wachstumspfad. Im kommenden Jahr rechnen Experten mit einer Gewinnexplosion bei den Schwaben.
Bankhaus Lampe
Bankhaus Lampe
Christoph Schlienkamp
14. März 2005
clear
clearR. Stahl AG
WKN 725772
Branche Maschinenbau
Land Deutschland
Kurs bei Besprechung 13,00 Euro
Datum 14.03.2005
clear
clearBörsenkennzahlen
Unternehmen R. Stahl AG
52 Wochen Hoch 13,00 Euro
52 Wochen Tief 7,45 Euro
Marktkapitalisierung 84 Mio. Euro
Erwähnte Unternehmen
Name WKN Kauf Verk. News
R. Stahl AG 725772
AnalystCorner sprach mit Christoph Schlienkamp vom Bankhaus Lampe über die R.Stahl AG, die am morgigen Dienstag ihren vorläufigen Bericht über das Geschäftsjahr 2004 präsentieren wird.
AC: Herr Schlienkamp, die R. Stahl AG ist für viele Anleger noch ein unbeschriebenes Blatt. Womit verdient die Gesellschaft Ihr Geld?
Schlienkamp: Die im 1876 als mechanische Werkstatt Stahl und Weineck gegründete Gesellschaft hat sich bis heute zu einer Technologiegruppe gewandelt, die Produkte für anspruchsvolle Spezialgebiete herstellt.
AC: Wo liegen die Besonderheiten bei dem Unternehmen?
Schlienkamp: Die weltweit gute Marktposition als Nummer zwei im Explosionsschutz und Nummer vier in der Fördertechnik soll weiter ausgebaut werden. Mit anerkannt guten und vor allem modernen Produkten ist es die oberste Zielsetzung des Managements, die Gesellschaft nach der abgeschlossenen Restrukturierung nachhaltig zu alter Ertragskraft zurückzuführen.
AC: Ein realistisches Ziel?
Schlienkamp: Ich denke schon. Die Anfang des Monats vorgelegten ersten Eckdaten zur Geschäftsentwicklung in 2004 haben sowohl auf der Umsatz- als auch Ertragsseite deutlich über unseren Erwartungen gelegen. Die Ergebnisverbesserung ist vollständig auf die Umsetzung operativer Maßnahmen zurückzuführen, denn nach Angaben des Managements halten sich außerordentliche Aufwendungen und Erträge in etwa die Waage.
AC: Wie sind die Zahlen im Einzelnen ausgefallen?
Schlienkamp: Der Konzernumsatz ist im Vergleich zu 2003 um 10% auf 252,6 Mio. Euro angestiegen. Im Unternehmensbereich Explosionsschutz erhöhten sich die Erlöse um 13% auf 130,1 Mio. Euro und in der Fördertechnik um 6% auf 113,1 Mio. Euro. Der Rest des Konzernumsatzes entfällt hauptsächlich auf den IT-Bereich.
AC: Und wie sieht es ergebnisseitig aus?
Schlienkamp: Das Vorsteuerergebnis betrug nach 4,3 Mio. Euro im Vorjahr nun 9,2 Mio. Wie in 2003 dürfte die Steuerquote durch latente Steuern in 2004 noch im Bereich von 50% gelegen haben. Der Gewinn je Aktie sollte damit von 0,11 Euro in 2003 auf 0,47 Euro verbessert worden sein. Detailliertere Angaben - vor allem zur Entwicklung auf Segmentbasis - werden erst am 15. März mit dem vorläufigen Bericht über das Geschäftsjahr 2004 gemacht. Wir erwarten aber keine größeren Abweichungen.
AC: Wie ist es zu dieser deutlichen Ergebnisverbesserung gekommen?
Schlienkamp: Die Hauptgründe liegen unseres Erachtens beim Explosionsschutz in der Verbesserung der Kostenstruktur, dem Wachstum durch neue Produkte sowie einer freundlichen Exportkonjunktur. In der Fördertechnik hat sich gezeigt, dass es durch den Strategiewandel bereits in 2004 und nicht wie erwartet erst in 2005 zu Verbesserungen gekommen ist. Auch hier profitierte der Konzern von der Exportseite. Mit einem Umsatzanteil von zusammen mehr als 90% bilden diese Bereiche den Schwerpunkt der geschäftlichen Aktivitäten.
AC: Können Sie konkrete Einsatzgebiete nennen?
Schlienkamp: Gerne. Beim Explosionsschutz haben sich die Schwaben auf Ausrüstungen für explosionsgefährdete Objekte wie Bohrinseln oder Raffinerien spezialisiert. Das Spektrum umfasst Geräte und Systeme zum Messen, Steuern, Regeln und Verteilen von Energie und Beleuchtungen. Weitere Einsatzgebiete sind Chemieanlagen zur Herstellung von Kunststoffen und Arzneimitteln, aber auch Klär- und Biogasanlagen.
AC: Wo liegt der Fokus bei der Fördertechnik?
Schlienkamp: Da werden Komponenten für Kranbauer geliefert. Dazu gehören komplette Seil- und Kettenzüge, aber auch Steuerungen und elektronische Systeme. In Zentraleuropa ist R. Stahl selbst ein führender Hersteller von Krananlagen. Ein wichtiges Geschäft in dieser Sparte ist der Service für die gelieferten Anlagen.
AC: Zurück zum Geschäftlichen: Was kann man von der Gesellschaft im laufenden Jahr erwarten?
Schlienkamp: Zuletzt beschleunigte sich der Auftragseingang in allen Segmenten. Per Ende 2004 lag er im Konzern mit 259,5 Mio. Euro um 11% über dem Vorjahreswert. Es kommt also nicht von ungefähr, dass der Vorstand für das laufende Geschäftsjahr wiederum Zuwächse beim Umsatz erwartet, die sich auch in einem verbesserten Ergebnis widerspiegeln sollten.
AC: Haben Sie konkretere Prognosen?
Schlienkamp: Ja. Nach der Vorlage der Zahlen haben wir unsere Bewertungsmodelle überarbeitet und erhöhen für 2005 unsere Schätzung für den Gewinn je Aktie von bislang 0,82 auf 0,96 Euro und für 2006 von 0,96 auf 1,27 Euro.
AC: Werden die Anleger auch in Form eine Dividende am Gewinn der Gesellschaft beteiligt?
Schlienkamp: Das Management hat zuletzt erneut betont, ein attraktiver Dividendenwert zu sein. Wir gehen deshalb unverändert davon aus, dass die Gesellschaft für das abgelaufene Jahr eine Ausschüttung von 40 Cent vornehmen und diese im Einklang mit den zu erwartenden operativen Verbesserungen in den nächsten Jahren systematisch erhöhen wird. Auf der aktuellen Kursbasis errechnet sich für die anstehende Ausschüttung eine Dividendenrendite von mehr als 3%, die in 2006 auf rund 5% ansteigen sollte.
AC: Wie lautet vor diesem Hintergrund Ihr Fazit?
Schlienkamp: Nach der Anpassung unserer Prognosemodelle erhöhen wir das Kursziel für die Aktie auf Jahressicht von 14 auf 16 Euro und bestätigen unsere Einschätzung für den Wert mit Kaufen.
Das Gespräch führte Michael Schröder
Eine unübersichtliche Produktpalette, hohe Kosten und die lahmende Konjunktur haben die Geschäftsentwicklung der R. Stahl AG lange belastet. Nach abgeschlossener Restrukturierung sind die Spezialisten für elektrische Ausrüstungen für explosionsgefährdete Industrieanlagen zurück auf dem Wachstumspfad. Im kommenden Jahr rechnen Experten mit einer Gewinnexplosion bei den Schwaben.
Bankhaus Lampe
Bankhaus Lampe
Christoph Schlienkamp
14. März 2005
clear
clearR. Stahl AG
WKN 725772
Branche Maschinenbau
Land Deutschland
Kurs bei Besprechung 13,00 Euro
Datum 14.03.2005
clear
clearBörsenkennzahlen
Unternehmen R. Stahl AG
52 Wochen Hoch 13,00 Euro
52 Wochen Tief 7,45 Euro
Marktkapitalisierung 84 Mio. Euro
Erwähnte Unternehmen
Name WKN Kauf Verk. News
R. Stahl AG 725772
AnalystCorner sprach mit Christoph Schlienkamp vom Bankhaus Lampe über die R.Stahl AG, die am morgigen Dienstag ihren vorläufigen Bericht über das Geschäftsjahr 2004 präsentieren wird.
AC: Herr Schlienkamp, die R. Stahl AG ist für viele Anleger noch ein unbeschriebenes Blatt. Womit verdient die Gesellschaft Ihr Geld?
Schlienkamp: Die im 1876 als mechanische Werkstatt Stahl und Weineck gegründete Gesellschaft hat sich bis heute zu einer Technologiegruppe gewandelt, die Produkte für anspruchsvolle Spezialgebiete herstellt.
AC: Wo liegen die Besonderheiten bei dem Unternehmen?
Schlienkamp: Die weltweit gute Marktposition als Nummer zwei im Explosionsschutz und Nummer vier in der Fördertechnik soll weiter ausgebaut werden. Mit anerkannt guten und vor allem modernen Produkten ist es die oberste Zielsetzung des Managements, die Gesellschaft nach der abgeschlossenen Restrukturierung nachhaltig zu alter Ertragskraft zurückzuführen.
AC: Ein realistisches Ziel?
Schlienkamp: Ich denke schon. Die Anfang des Monats vorgelegten ersten Eckdaten zur Geschäftsentwicklung in 2004 haben sowohl auf der Umsatz- als auch Ertragsseite deutlich über unseren Erwartungen gelegen. Die Ergebnisverbesserung ist vollständig auf die Umsetzung operativer Maßnahmen zurückzuführen, denn nach Angaben des Managements halten sich außerordentliche Aufwendungen und Erträge in etwa die Waage.
AC: Wie sind die Zahlen im Einzelnen ausgefallen?
Schlienkamp: Der Konzernumsatz ist im Vergleich zu 2003 um 10% auf 252,6 Mio. Euro angestiegen. Im Unternehmensbereich Explosionsschutz erhöhten sich die Erlöse um 13% auf 130,1 Mio. Euro und in der Fördertechnik um 6% auf 113,1 Mio. Euro. Der Rest des Konzernumsatzes entfällt hauptsächlich auf den IT-Bereich.
AC: Und wie sieht es ergebnisseitig aus?
Schlienkamp: Das Vorsteuerergebnis betrug nach 4,3 Mio. Euro im Vorjahr nun 9,2 Mio. Wie in 2003 dürfte die Steuerquote durch latente Steuern in 2004 noch im Bereich von 50% gelegen haben. Der Gewinn je Aktie sollte damit von 0,11 Euro in 2003 auf 0,47 Euro verbessert worden sein. Detailliertere Angaben - vor allem zur Entwicklung auf Segmentbasis - werden erst am 15. März mit dem vorläufigen Bericht über das Geschäftsjahr 2004 gemacht. Wir erwarten aber keine größeren Abweichungen.
AC: Wie ist es zu dieser deutlichen Ergebnisverbesserung gekommen?
Schlienkamp: Die Hauptgründe liegen unseres Erachtens beim Explosionsschutz in der Verbesserung der Kostenstruktur, dem Wachstum durch neue Produkte sowie einer freundlichen Exportkonjunktur. In der Fördertechnik hat sich gezeigt, dass es durch den Strategiewandel bereits in 2004 und nicht wie erwartet erst in 2005 zu Verbesserungen gekommen ist. Auch hier profitierte der Konzern von der Exportseite. Mit einem Umsatzanteil von zusammen mehr als 90% bilden diese Bereiche den Schwerpunkt der geschäftlichen Aktivitäten.
AC: Können Sie konkrete Einsatzgebiete nennen?
Schlienkamp: Gerne. Beim Explosionsschutz haben sich die Schwaben auf Ausrüstungen für explosionsgefährdete Objekte wie Bohrinseln oder Raffinerien spezialisiert. Das Spektrum umfasst Geräte und Systeme zum Messen, Steuern, Regeln und Verteilen von Energie und Beleuchtungen. Weitere Einsatzgebiete sind Chemieanlagen zur Herstellung von Kunststoffen und Arzneimitteln, aber auch Klär- und Biogasanlagen.
AC: Wo liegt der Fokus bei der Fördertechnik?
Schlienkamp: Da werden Komponenten für Kranbauer geliefert. Dazu gehören komplette Seil- und Kettenzüge, aber auch Steuerungen und elektronische Systeme. In Zentraleuropa ist R. Stahl selbst ein führender Hersteller von Krananlagen. Ein wichtiges Geschäft in dieser Sparte ist der Service für die gelieferten Anlagen.
AC: Zurück zum Geschäftlichen: Was kann man von der Gesellschaft im laufenden Jahr erwarten?
Schlienkamp: Zuletzt beschleunigte sich der Auftragseingang in allen Segmenten. Per Ende 2004 lag er im Konzern mit 259,5 Mio. Euro um 11% über dem Vorjahreswert. Es kommt also nicht von ungefähr, dass der Vorstand für das laufende Geschäftsjahr wiederum Zuwächse beim Umsatz erwartet, die sich auch in einem verbesserten Ergebnis widerspiegeln sollten.
AC: Haben Sie konkretere Prognosen?
Schlienkamp: Ja. Nach der Vorlage der Zahlen haben wir unsere Bewertungsmodelle überarbeitet und erhöhen für 2005 unsere Schätzung für den Gewinn je Aktie von bislang 0,82 auf 0,96 Euro und für 2006 von 0,96 auf 1,27 Euro.
AC: Werden die Anleger auch in Form eine Dividende am Gewinn der Gesellschaft beteiligt?
Schlienkamp: Das Management hat zuletzt erneut betont, ein attraktiver Dividendenwert zu sein. Wir gehen deshalb unverändert davon aus, dass die Gesellschaft für das abgelaufene Jahr eine Ausschüttung von 40 Cent vornehmen und diese im Einklang mit den zu erwartenden operativen Verbesserungen in den nächsten Jahren systematisch erhöhen wird. Auf der aktuellen Kursbasis errechnet sich für die anstehende Ausschüttung eine Dividendenrendite von mehr als 3%, die in 2006 auf rund 5% ansteigen sollte.
AC: Wie lautet vor diesem Hintergrund Ihr Fazit?
Schlienkamp: Nach der Anpassung unserer Prognosemodelle erhöhen wir das Kursziel für die Aktie auf Jahressicht von 14 auf 16 Euro und bestätigen unsere Einschätzung für den Wert mit Kaufen.
Das Gespräch führte Michael Schröder
Aus FAZ.net 10.3.05
Nebenwerte
Bei der Aktie von R.Stahl winken deutlich steigende Dividenden
10. März 2005 Abseits der großen deutschen Aktienindizes zeigt die Aktie von R.Stahl in diesen Tagen wieder verstärkte Triebkraft. In den Wochen zuvor legte sie eine recht heftige Berg- und Talfahrt hin: Nachdem sie zu Jahresbeginn mit 12,45 Euro ein neues Vierjahreshoch auf Schlußkursbasis markiert hatte, sackte sie um bis zu 18,6 Prozent auf 10,50 Euro durch und bewegte sich bis Ende Februar unter der Marke von elf Euro. Doch seitdem hat sich der Nebenwert um mehr als elf Prozent verteuert und läuft wieder dem starken Kleinwertesegment SDax voraus.
Der jüngste Kursanstieg ist der Bekanntgabe der vorläufigen Jahreszahlen für 2004 gefolgt. Wie R.Stahl mitgeteilt hat, ist der Konzernumsatz um zehn Prozent gestiegen, während sich das Vorsteuerergebnis mehr als verdoppelt hat. Da sich der Auftragseingang zum Jahresende hin beschleunigt habe, erwartet der Vorstand einen weiter steigenden Umsatz und ein verbessertes Ergebnis. Analysten des Bankhauses Lampe und der BW Bank gehen angesichts dessen davon aus, daß der Konzern eine deutlich erhöhte Dividende zahlen wird. Sie berufen sich auf Aussagen des Vorstands, die diesen Schluß nahelegen.
Geld verdienen mit Explosionsschutz und Fördertechnik
Die R.Stahl AG hat im vergangenen Jahr 252,6 Millionen Euro erlöst. Das waren genau zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Damit hat der Konzern die Schätzungen des Bankhauses Lampe (247,7 Millionen Euro) und der BW Bank (245,4) übertroffen. Der Vorsteuergewinn stieg von 4,3 Millionen Euro auf 9,2 Millionen Euro. Bei dieser Kennziffer hatten die genannte Analysten mit 7,2 Millionen Euro und 7,9 Millionen Euro gerechnet. Angaben zum Gewinn je Aktie hat R.Stahl bisher nicht gemacht; diese sind für die Bilanzpressekonferenz am 15. März zu erwarten. Die Analystenschätzungen pendeln zwischen 47 Cent und 77 Cent.
Der Konzern verdient sein Geld einerseits mit elektrischen Ausrüstungen rund um den Explosionsschutz, darunter Geräte zum Messen, Steuern und Stromverteilen. Zum anderen betätigt sich der Konzern als Zulieferer von Kranbauern; in diesem Geschäftsfeld stellt R.Stahl unter anderem Seilzüge mit einer Tragkraft von bis zu 160 Tonnen, Kettenzüge und Steuerungen her. Im Segment Explosionsschutz stieg der Umsatz im vergangenen Jahr um 13 Prozent auf 130,1 Millionen Euro, während die Fördertechnik um sechs Prozent auf 113,1 Millionen Euro verbesserte Erlöse einfuhr. Der Auftragseingang stieg im Konzern bis Ende Dezember gegenüber dem Vorjahr um elf Prozent auf 233,9 Millionen Euro, wie R.Stahl mitteilte.
Management preist Aktie als Dividendenwert
Angesichts der Geschäftsentwicklung hat das Bankhaus Lampe die Aktie von R.Stahl abermals zum Kauf empfohlen und das Kursziel von 14 Euro auf 16 Euro heraufgesetzt. Die BW Bank hat den Titel zuletzt im November bewertet und ihn mit „übergewichten” eingestuft, sieht ihn also ebenso als attraktiv an. Beide Analysehäuser rechnen für 2004 mit einer Dividende des mehrheitlich in Familienhand befindlichen Unternehmens von 35 Cent bis 40 Cent. „Das Management hat zuletzt erneut betont, ein attraktiver Dividendenwert zu sein”, so das Bankhaus Lampe in einer aktuellen Analyse. Aus der erwarteten Höhe der Ausschüttung ergibt sich eine Dividendenrendite von gut 2,8 Prozent bis 3,2 Prozent, gemessen am aktuellen Aktienkurs von 12,40 Euro.
Diese Werte können sich durchaus sehen lassen, auch wenn die Dividendenrendite nicht aufsehenerregend hoch ausfällt. Zu berücksichtigen ist dabei aber, daß die Analysten mit weiter steigenden Ausschüttungen rechnen und von einer Dividendenrendite von 4,1 Prozent bis 4,5 Prozent für 2005 ausgehen und für das nächste Jahr sogar einen entsprechenden Wert von fünf Prozent für möglich halten. Und dies wären dann in der Tat herausragende Quoten.
Aktie günstig bewertet im Aufwärtstrend
Attraktiv macht die Aktie zweitens die bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 10,5 für dieses Jahr und von 8,5 für 2005 günstige Bewertung. Nicht zuletzt spricht auch das vorteilhafte Kursbild für den Titel. Die Aktie hat gerade das am 13. Januar markierte neue Mehrjahreshoch markiert und technische Kaufsignale gesendet. Weiteres Kurspotential eröffnete sich die Aktie bei einem Sprung über das am 26. Mai 2000 markierte Fünfjahreshoch, das bei 13 Euro liegt. Danach wäre aus charttechnischer Sicht der Weg frei bis etwa 15 Euro, wo der nächste Widerstand in Form eines Hochs vom Spätherbst 1999 lauert.
Nebenwerte
Bei der Aktie von R.Stahl winken deutlich steigende Dividenden
10. März 2005 Abseits der großen deutschen Aktienindizes zeigt die Aktie von R.Stahl in diesen Tagen wieder verstärkte Triebkraft. In den Wochen zuvor legte sie eine recht heftige Berg- und Talfahrt hin: Nachdem sie zu Jahresbeginn mit 12,45 Euro ein neues Vierjahreshoch auf Schlußkursbasis markiert hatte, sackte sie um bis zu 18,6 Prozent auf 10,50 Euro durch und bewegte sich bis Ende Februar unter der Marke von elf Euro. Doch seitdem hat sich der Nebenwert um mehr als elf Prozent verteuert und läuft wieder dem starken Kleinwertesegment SDax voraus.
Der jüngste Kursanstieg ist der Bekanntgabe der vorläufigen Jahreszahlen für 2004 gefolgt. Wie R.Stahl mitgeteilt hat, ist der Konzernumsatz um zehn Prozent gestiegen, während sich das Vorsteuerergebnis mehr als verdoppelt hat. Da sich der Auftragseingang zum Jahresende hin beschleunigt habe, erwartet der Vorstand einen weiter steigenden Umsatz und ein verbessertes Ergebnis. Analysten des Bankhauses Lampe und der BW Bank gehen angesichts dessen davon aus, daß der Konzern eine deutlich erhöhte Dividende zahlen wird. Sie berufen sich auf Aussagen des Vorstands, die diesen Schluß nahelegen.
Geld verdienen mit Explosionsschutz und Fördertechnik
Die R.Stahl AG hat im vergangenen Jahr 252,6 Millionen Euro erlöst. Das waren genau zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Damit hat der Konzern die Schätzungen des Bankhauses Lampe (247,7 Millionen Euro) und der BW Bank (245,4) übertroffen. Der Vorsteuergewinn stieg von 4,3 Millionen Euro auf 9,2 Millionen Euro. Bei dieser Kennziffer hatten die genannte Analysten mit 7,2 Millionen Euro und 7,9 Millionen Euro gerechnet. Angaben zum Gewinn je Aktie hat R.Stahl bisher nicht gemacht; diese sind für die Bilanzpressekonferenz am 15. März zu erwarten. Die Analystenschätzungen pendeln zwischen 47 Cent und 77 Cent.
Der Konzern verdient sein Geld einerseits mit elektrischen Ausrüstungen rund um den Explosionsschutz, darunter Geräte zum Messen, Steuern und Stromverteilen. Zum anderen betätigt sich der Konzern als Zulieferer von Kranbauern; in diesem Geschäftsfeld stellt R.Stahl unter anderem Seilzüge mit einer Tragkraft von bis zu 160 Tonnen, Kettenzüge und Steuerungen her. Im Segment Explosionsschutz stieg der Umsatz im vergangenen Jahr um 13 Prozent auf 130,1 Millionen Euro, während die Fördertechnik um sechs Prozent auf 113,1 Millionen Euro verbesserte Erlöse einfuhr. Der Auftragseingang stieg im Konzern bis Ende Dezember gegenüber dem Vorjahr um elf Prozent auf 233,9 Millionen Euro, wie R.Stahl mitteilte.
Management preist Aktie als Dividendenwert
Angesichts der Geschäftsentwicklung hat das Bankhaus Lampe die Aktie von R.Stahl abermals zum Kauf empfohlen und das Kursziel von 14 Euro auf 16 Euro heraufgesetzt. Die BW Bank hat den Titel zuletzt im November bewertet und ihn mit „übergewichten” eingestuft, sieht ihn also ebenso als attraktiv an. Beide Analysehäuser rechnen für 2004 mit einer Dividende des mehrheitlich in Familienhand befindlichen Unternehmens von 35 Cent bis 40 Cent. „Das Management hat zuletzt erneut betont, ein attraktiver Dividendenwert zu sein”, so das Bankhaus Lampe in einer aktuellen Analyse. Aus der erwarteten Höhe der Ausschüttung ergibt sich eine Dividendenrendite von gut 2,8 Prozent bis 3,2 Prozent, gemessen am aktuellen Aktienkurs von 12,40 Euro.
Diese Werte können sich durchaus sehen lassen, auch wenn die Dividendenrendite nicht aufsehenerregend hoch ausfällt. Zu berücksichtigen ist dabei aber, daß die Analysten mit weiter steigenden Ausschüttungen rechnen und von einer Dividendenrendite von 4,1 Prozent bis 4,5 Prozent für 2005 ausgehen und für das nächste Jahr sogar einen entsprechenden Wert von fünf Prozent für möglich halten. Und dies wären dann in der Tat herausragende Quoten.
Aktie günstig bewertet im Aufwärtstrend
Attraktiv macht die Aktie zweitens die bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 10,5 für dieses Jahr und von 8,5 für 2005 günstige Bewertung. Nicht zuletzt spricht auch das vorteilhafte Kursbild für den Titel. Die Aktie hat gerade das am 13. Januar markierte neue Mehrjahreshoch markiert und technische Kaufsignale gesendet. Weiteres Kurspotential eröffnete sich die Aktie bei einem Sprung über das am 26. Mai 2000 markierte Fünfjahreshoch, das bei 13 Euro liegt. Danach wäre aus charttechnischer Sicht der Weg frei bis etwa 15 Euro, wo der nächste Widerstand in Form eines Hochs vom Spätherbst 1999 lauert.
R. STAHL kaufen Bankhaus Lampe
Christoph Schlienkamp, Analyst des Bankhauses Lampe, bewertet die R. STAHL-Aktie (ISIN DE0007257727/ WKN 725772) mit "kaufen".
Die vorläufigen Zahlen würden einen Anstieg des Konzernumsatzes im Vergleich zu 2003 von 10,0% auf 252,6 Mio. Euro zeigen (Erwartung: +8,0% auf 247,7 Mio. Euro). Im Unternehmensbereich Explosionsschutz hätten sich die Erlöse um 13% auf 130,1 Mio. Euro und in der Fördertechnik um 6% auf 113,1 Mio. Euro erhöht. Der Rest des Konzernumsatzes entfalle hauptsächlich auf den IT-Bereich. Das Vorsteuerergebnis habe 9,2 Mio. Euro nach 4,3 Mio. Euro im Vorjahr betragen (Erwartung: 7,2 Mio. Euro). Wie in 2003 dürfte die Steuerquote durch latente Steuern in 2004 noch im Bereich von 50% gelegen haben. Der Gewinn je Aktie sollte sich somit von 0,11 Euro in 2003 auf 0,47 Euro in 2004 erhöht haben.
Nach der Vorlage der Zahlen hätten die Analysten ihre Bewertungsmodelle überarbeitet. Insgesamt zeige ihre aktuelle Prognose, dass der Konzern auf Grund des freundlichen Geschäftsverlaufs und der strukturellen Verbesserungen ihre bisherigen Erwartungen für das Jahr 2006 nunmehr bereits im laufenden Jahr erreichen sollte. Für 2005 würden die Analysten ihre Schätzung für den Gewinn je Aktie von bislang 0,82 Euro auf nunmehr 0,96 Euro und für 2006 von 0,96 Euro auf 1,27 Euro erhöhen.
Das Management habe zuletzt erneut betont, ein attraktiver Dividendenwert zu sein. Die Analysten gingen deshalb unverändert davon aus, dass die Gesellschaft für das abgelaufene Jahr eine Ausschüttung von 0,40 Euro vornehmen werde und diese im Einklang mit den zu erwartenden operativen Verbesserungen in den nächsten Jahren systematisch erhöhen werde. Auf der aktuellen Kursbasis errechne sich für die anstehende Ausschüttung eine Dividendenrendite von mehr als 3%, die in 2006 auf rund 5% ansteigen sollte.
Nach der Anpassung ihrer Prognosemodelle erhöhen die Analysten des Bankhauses Lampe das Kursziel für die Aktie auf Jahressicht von bislang 14,00 Euro auf 16,00 Euro und bestätigen ihre Einschätzung für den R. STAHL-Titel mit "kaufen".
Christoph Schlienkamp, Analyst des Bankhauses Lampe, bewertet die R. STAHL-Aktie (ISIN DE0007257727/ WKN 725772) mit "kaufen".
Die vorläufigen Zahlen würden einen Anstieg des Konzernumsatzes im Vergleich zu 2003 von 10,0% auf 252,6 Mio. Euro zeigen (Erwartung: +8,0% auf 247,7 Mio. Euro). Im Unternehmensbereich Explosionsschutz hätten sich die Erlöse um 13% auf 130,1 Mio. Euro und in der Fördertechnik um 6% auf 113,1 Mio. Euro erhöht. Der Rest des Konzernumsatzes entfalle hauptsächlich auf den IT-Bereich. Das Vorsteuerergebnis habe 9,2 Mio. Euro nach 4,3 Mio. Euro im Vorjahr betragen (Erwartung: 7,2 Mio. Euro). Wie in 2003 dürfte die Steuerquote durch latente Steuern in 2004 noch im Bereich von 50% gelegen haben. Der Gewinn je Aktie sollte sich somit von 0,11 Euro in 2003 auf 0,47 Euro in 2004 erhöht haben.
Nach der Vorlage der Zahlen hätten die Analysten ihre Bewertungsmodelle überarbeitet. Insgesamt zeige ihre aktuelle Prognose, dass der Konzern auf Grund des freundlichen Geschäftsverlaufs und der strukturellen Verbesserungen ihre bisherigen Erwartungen für das Jahr 2006 nunmehr bereits im laufenden Jahr erreichen sollte. Für 2005 würden die Analysten ihre Schätzung für den Gewinn je Aktie von bislang 0,82 Euro auf nunmehr 0,96 Euro und für 2006 von 0,96 Euro auf 1,27 Euro erhöhen.
Das Management habe zuletzt erneut betont, ein attraktiver Dividendenwert zu sein. Die Analysten gingen deshalb unverändert davon aus, dass die Gesellschaft für das abgelaufene Jahr eine Ausschüttung von 0,40 Euro vornehmen werde und diese im Einklang mit den zu erwartenden operativen Verbesserungen in den nächsten Jahren systematisch erhöhen werde. Auf der aktuellen Kursbasis errechne sich für die anstehende Ausschüttung eine Dividendenrendite von mehr als 3%, die in 2006 auf rund 5% ansteigen sollte.
Nach der Anpassung ihrer Prognosemodelle erhöhen die Analysten des Bankhauses Lampe das Kursziel für die Aktie auf Jahressicht von bislang 14,00 Euro auf 16,00 Euro und bestätigen ihre Einschätzung für den R. STAHL-Titel mit "kaufen".
Damit wurde trotz der Rückstellung meine Ergebnisschätzung in Posting #33 klar übertroffen. Die sog. Analysten hatten mit deutlich weniger gerechnet.
Nachdem der Kurs einigermassen konsolidiert hat, könnte jetzt wieder ein neuer Anlauf nach oben bevorstehen.
MMI
Nachdem der Kurs einigermassen konsolidiert hat, könnte jetzt wieder ein neuer Anlauf nach oben bevorstehen.
MMI
10.05.24 · dpa-AFX · R. Stahl |
08.05.24 · wO Newsflash · R. Stahl |
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08.05.24 · EQS Group AG · R. Stahl |
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18.04.24 · dpa-AFX · R. Stahl |
17.04.24 · Thomas Schumm · R. Stahl |
17.04.24 · wO Newsflash · R. Stahl |
17.04.24 · wO Newsflash · R. Stahl |
17.04.24 · EQS Group AG · R. Stahl |