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    ► BAYER AG ■ Auf neuen Wegen ◄ (Seite 2336)

    eröffnet am 29.11.03 14:19:12 von
    neuester Beitrag 17.05.24 18:26:59 von
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      Avatar
      schrieb am 25.05.16 10:34:27
      Beitrag Nr. 1.632 ()
      Bayer`s Übernahmeangebot für Monsanto ist "vorausschauende Leichenfledderei"
      http://www.bund.net/nc/presse/pressemitteilungen/detail/arti…

      Berlin: Für Heike Moldenhauer, die Gentechnik-Expertin des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), ist die geplante Übernahme des US-Saatgutkonzerns Monsanto durch den deutschen Chemiekonzern Bayer "ein Fall von vorausschauender Leichenfledderei". "Monsanto hat seine besten Zeiten hinter sich. Bricht jetzt auch noch sein Glyphosat-Geschäft ein, wird Bayer vor allem eines übernehmen: Das schlechte Image des US-Gentechnikkonzerns", sagte die BUND-Gentechnikexpertin Heike Moldenhauer.
      .......

      ........
      Sollte Bayer Monsanto am Ende tatsächlich aufkaufen, sei dies ein Zeichen dafür, dass das Leverkusener Unternehmen trotz allen gesellschaftlichen Widerstandes verstärkt auf Gentechnik setzen wolle. "Da Bayer`s Lobbydruck auf die Politik enorm ist, ist zu befürchten, dass nach einer Monsanto-Übernahme die Interessen der Gentechnik-Industrie in Deutschland und auf EU-Ebene noch aggressiver vertreten werden als bisher", sagte Moldenhauer.
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 00:02:24
      Beitrag Nr. 1.631 ()
      Ich glaube, dass der Deal stattfindet. Irgendwie scheint sich das langsam herauszukristallisieren. Belegen kann ich das natürlich nicht, ist nur so ein Gefühl - wie oft an der Börse.:D Um das ganze objektiv beurteilen zu können, fehlen einfach wie immer die Hintergrundinfo. Was wurde zwischen Bayer und Monsanto bisher besprochen ? Wie errechnen sich die Synergien genau, etc. ? Monsanto ist offen für weitere Gespräche. Wenn sie überhaupt kein Interesse hätten, hätten sie a) schneller geblockt und b) nicht diese Äußerung gemacht. Nicht so wie damals, als Syngenta Monsanto immer umgehend fast einen Tag später nach einem neuen Angebot abgebügelt hat.

      Sehr schöner Artikel hier:

      http://www.bloomberg.com/gadfly/articles/2016-05-24/monsanto…

      Besonders beeindruckend finde ich die Grafik "Seeds of Friendship" ganz unten. Man wäre absoluter Marktführer mit noch einmal 50 % mehr Umsatz als ChemChina und Syngenta. Für Monsanto ist das auch die letzte Chance, ganz nach vorne zu kommen. Es gibt eigentlich keine Alternativen. Entweder man krebst knapp hinter Dow/DuPont und Syngenta/ChemChina auf Platz drei herum oder man ist weit vorne auf Platz 1. Für Bayer gilt das um so mehr.

      Ich finde diesen Vorstoß von Bayer richtig gut. Ist mal wieder unsere "German Angst" - oweia, was da alles passieren kann. Lieber das Geld aufs Sparbuch. Lieber eine kleine, feine Bayer ohne Risiko als Weltmarktführer werden. Und irgendwann sind wir in diesem Land völlig abgehängt, weil durch diese ängstliche Taktik Deutschland ausverkauft wurde (siehe Diebold-Wincor, Aixtro-Chinesen, Kuka-Chinesen etc.). Ist wie im Aquarium. Entweder man schwimmt als kleiner Fisch und hofft nicht gefressen zu werden, bis es einen dann doch letztendlich erwischt. Oder man versucht zu wachsen und selbst zu fressen.
      Die Arbeitsplätze scheinen bei Bayer in Deutschland ja auch gesichert. Auf jeden Fall eher so, als wenn Bayer übernommen werden würde. So einen Ausverkauf hatten wir ja auch schon. Wer erinnert sich? Neben Bayer und BASF gabe es früher ja noch einen dritten Riesen: Hoechst. Die dann zu Aventis mit Rhone-Poulenc wurden und dann kam die Rache der Franzosen mit der Übernahme bzw. "Fusion" mit Sanofi. Ich zitiere mal aus Wikipedia dazu:

      "Formal war die Übernahme eine Fusion unter Gleichen, tatsächlich war es eine Übernahme, der im Januar 2004 ein sogenanntes feindliches Übernahmeangebot von Sanofi-Synthélabo vorangegangen war."

      Ersetze Sanofi durch Bayer und Aventis durch Monsanto. Könnte hier auch so kommen.

      Und weiter: "Obwohl Sanofi-Synthélabo deutlich kleiner als Aventis war, hatte das Unternehmen wegen seines schnellen Wachstums eine hohe Bewertung an der Börse und befand sich in einer relativ sicheren Ausgangsposition, da es mit L’Oréal und Total zwei Großaktionäre hatte, die die Übernahmestrategie unterstützten. Zudem hatte auch die französische Regierung das Fusionsvorhaben begrüßt, um auf diese Weise einen europäischen Champion zu schaffen."

      Trifft hier nicht ganz zu, da Bayer mehr auf die Waage bringt. Zeigt aber, was mit Unterstützung der Aktionäre möglich ist. Würde ich mir hier auch mehr wünschen. Mit Rückendeckung könnten auch weit mehr für Monsanto geboten werden und der Kurs von Bayer würde auch nicht fallen. Vielleicht gibt es auch einen Aktientausch (bisher ist das Angebot von Bayer ja ein reines Barangebot). So wie bei der Fusion von Dow/DuPont.

      Langfristig ist es auf jeden Fall besser, ein zweites, auf Ewigkeiten sicheres Standbein neben Pharma zu haben. Wenn die Pipeline leer ist, können ganz schnell die Umsätze wegbrechen. Dann lieber das Geld in Agrarchemie stecken als sich eine neue Pipeline durch Übernahme anderer Pharmafirmen dazuzukaufen. Irgendwann ist diese Pipeline auch wieder leer bzw. es gibt einfach keine Pharmafirmen mehr, die man (günstig) kaufen könnte. Gegessen wird immer und es gibt immer mehr Menschen auf der Welt, die Essen wollen.

      Es gibt eben zwei divergierende Interessen. Aus Aktionärssicht rechnet man mit Gewinnen für die nächsten Jahre und will auch möglichst umgehend welche sehen. Wenn das Unternehmen dann irgendwann ausgebrannt/abgehängt ist, werden eben Aktien des nächsten Unternehmens gekauft. Aus Bestandssicht des Unternehmens und wenn man Vermögen über Generationen aufbauen will, ist die Bayer-Strategie die richtige. Wobei bei einem Gewinn von Bayer von über 4 Mrd. pro Jahr und bei Monsanto von 2 Mrd. ein Gemeinschaftunternehmen auf ca. 6 Mrd. pro Jahr käme. Da hätte man die Übernahme doch schon recht schnell gezahlt.

      Wenn die Übernahme klappt, kann man anhand von zwei Beispielen gut sehen, welche Strategie letztendlich die bessere war.
      Auf der einen Seite Bayer, die den Schritt nach vorne gewagt haben und auf der anderen Seite BASF, traditionell vorsichtig und zurückhaltend.
      Mal sehen, wer dann in 10-20 Jahren besser dasteht. Ich denke, BASF wird irgendwann geschluckt werden wie seinerzeit Aventis. Vielleicht sogar von Chinesen-:keks:
      Auch wenn BASF eigentlich DAS Chemieunternehmen war und vielleicht noch immer ein netter Glanz anhaftet, wird dieser verblassen, da die Strukturen zu konservativ/veraltet sind. Siehe auch die Abhängigkeit vom Ölpreis. Seit 2011 ist die Gewinnentwicklung tendenziell ziemlich negativ. Umgekehrt bei Bayer, die in 2015 zum ersten mal seit 2015 mehr Gewinn als BASF gemacht haben.

      Fazit: Das Ding wird meiner Meinung nach laufen. Kurzfristig wird man als Monsanto-Aktionär besser dastehen, langfristig läuft das mit Bayer auch schon. Bayer-Aktien würde ich halten. Zukaufen aktuell Monsanto und die Angebotserhöhung abwarten (aber schnell, morgen kann es schon zu spät sein). Habe ich heute für 96 Euro gemacht und rechne mit 106 Euro in nächster Zeit. Wenn die Übernahme durch ist, Monsanto verkaufen und in Bayer umschichten (nach bzw. unmittelbar vor einer eventuellen Kapitalerhöhung).
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      Avatar
      schrieb am 24.05.16 21:30:21
      Beitrag Nr. 1.630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.468.417 von KleineRatte am 24.05.16 18:55:42
      Zitat von KleineRatte: Gut vorstellbar. Aber wenn von vornherein die Übernahme eigentlich nicht angestrebt wurde, wäre das Insiderhandel. Würde bestimmt Untersuchungen der BaFin nach sich ziehen, wenn es tatsächlich so kommen würde. Kann auch sein, dass der Bayer Chef einfach nur langfristig ein Zeichen setzen will. Nicht, weil er glaubt, dass es nicht mehr tiefer geht, sondern damit es nicht mehr tiefer geht. Kommt ja öfters mal vor. Hat sich schon so mancher Geschäftsführer auch die Finger vebrannt. Und eine Million ist für den Herren auch nicht so viel. Wieviel verdient er denn im Jahr ? 6 Millionen ? Dann wären das gerade mal zwei Monatsgehälter...


      Und hier stellt sich wieder mal die Frage :

      Verdient jeder was er bekommt ? :rolleyes: :D :eek: :cry:

      Die Überlegung mit dem Insiderhandel ist naheliegend. Das habe ich mir auch schon gedacht.
      Große Hoffnungen auf ein Aktivwerden der BaFin habe ich nicht. Die ist doch nur ein zahnloser Tiger.
      Allerdings würde es auch schwierig werden, nachzuweisen, dass das Ganze nur ein Fake und auf günstigen Aktienerwerb ausgerichtet war.
      Zuzutrauen wäre es allerdings den Herren Baumann und Condon !
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 19:54:15
      Beitrag Nr. 1.629 ()
      Bayer zieht mächtig an denn die Übernahme sollte vomTisch sein! Morgen wieder 92-94€ drin!
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 19:43:58
      Beitrag Nr. 1.628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.467.875 von Steigerwälder am 24.05.16 17:26:26Na, die haben Vorstellungen. 60Mrd sind erheblich zu viel. Ich würd sie ja nicht mal geschenkt nehmen.

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      Avatar
      schrieb am 24.05.16 18:55:42
      Beitrag Nr. 1.627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.467.449 von El_Matador am 24.05.16 16:27:54Gut vorstellbar. Aber wenn von vornherein die Übernahme eingentlich nicht angestrebt wurde, wäre das Insiderhandel. Würde bestimmt Untersuchungen der BaFin nach sich ziehen, wenn es tatsächlich so kommen würde. Kann auch sein, dass der Bayer Chef einfach nur langfristig ein Zeichen setzen will. Nicht, weil er glaubt, dass es nicht mehr tiefer geht, sondern damit es nicht mehr tiefer geht. Kommt ja öfters mal vor. Hat sich schon so mancher Geschäftsführer auch die Finger vebrannt. Und eine Million ist für den Herren auch nicht so viel. Wieviel verdient er denn im Jahr ? 6 Millionen ? Dann wären das gerade mal zwei Monatsgehälter...
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      schrieb am 24.05.16 17:26:26
      Beitrag Nr. 1.626 ()
      "New York – Der US-Saatgutriese Monsanto wird die 62 Milliarden Dollar schwere Übernahmeofferte von Bayer Insidern zufolge zurückweisen und strebt einen höheren Preis an. Nach Einschätzung von Monsanto bestehe zwar eine industrielle Logik in einem Zusammenschluss mit den Leverkusenern und der Deal würde auch kartellrechtliche Hürden nehmen. Die Anteilseigner verdienten aber mehr als die 122 Dollar je Aktie, die Bayer biete, erfuhr Reuters am Dienstag von mit der Sache vertrauten Personen. Bayer wollte sich nicht dazu äußern, bei Monsanto war zunächst keine Stellungnahme erhältlich."

      Quelle: bild.de
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 16:27:54
      Beitrag Nr. 1.625 ()
      irgendetwas passt da nicht. der markt glaubt offensichtlich nicht, dass monsanto das $122 angebot akzeptieren wird, andererseits haette monsanto eine ablehnung schon laengst kommunizieren muessen. also denken sie ueber irgendetwas nach. baumann kauft bei aktuellen kursen schon fuer fast 1 million euro bayer aktien, also glaubt er, dass es nicht sehr viel tiefer gehen wird, bayer das angebot also nicht erhoehen wird. ist das all cash angebot nur ein lockmittel zu einer verhandlung ueber ein crop science jv, an dem bayer knapp mehr als die haelfte haben koennte, unter einschuss von barmitteln? dann wuerde sich der bayer kurs deutlich erholen.
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      Avatar
      schrieb am 24.05.16 16:07:03
      Beitrag Nr. 1.624 ()
      Der Bayerkurs steigt heute wieder.

      Monsanto steht in New York bei 107$. Übernahmeangebot war 122$. Der Markt glaubt anscheinend nicht so richtig dass die Übernahme zustande kommt. Dann allerdings wäre Kurse unter 90€ günstig.
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 15:52:24
      Beitrag Nr. 1.623 ()
      Grüne fordern Verbot der Übernahme von Monsanto durch Bayer
      24.05.2016 15:41:56

      Berlin (Reuters) - Die Grünen fordern die Europäische Kommission und die Bundesregierung auf, die Übernahme des US-Saatgutherstellers Monsanto durch den deutschen Pharmakonzern Bayer zu verhindern.

      "Eine Marktmacht-Konzentration solchen Ausmaßes ist eine existenzielle Bedrohung der bereits eingeschränkten Wettbewerbsstrukturen im europäischen Agrarmarkt", heißt es in einem Brief der Grünen Europa-Parlamentsmitglieder Martin Häusling und Sven Giegold vom Dienstag an EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager, Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und den Präsidenten des Bundeskartellamts, Andreas Mundt.

      Derzeit würden 95 Prozent des europäischen Gemüsesaatgut-Sektors von fünf Großunternehmen gesteuert, schreiben die Grünen-Politiker. "Durch den Kauf von Monsanto durch die Bayer AG wären es nur noch vier." Die Folgen wären eine eingeschränkte Saatgut- und Sortenvielfalt, steigende Abhängigkeit von wenigen Anbietern sowie steigende Preise. "Damit wächst Europas politische Verantwortung für den stetigen Rückgang der genetischen Vielfalt in der landwirtschaftlichen Kultur und Natur", erklärten Häusling und Giegold. Dies widerspreche der Verpflichtung der EU, den Verlust der Artenvielfalt zu stoppen.

      http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/Gruene-forder…
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