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    Von Betriebsrenten ab Januar 2004 vollen Krankenkassenbeitrag durch Rentner.. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.12.03 19:05:35 von
    neuester Beitrag 03.01.04 16:23:03 von
    Beiträge: 56
    ID: 804.133
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      Avatar
      schrieb am 14.12.03 19:05:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      zu tragen?

      Ich höre gerade von meiner Schwiegermutter, dass sie ab 01.01.2004 für ihre Versorgungsbezüge den vollen Krankenkassenbeitrag selbst zu tragen hat! Bisher wurden 50 % von der VBL in Karlsruhe übernommen!
      Sie bekommt 390 € Versorgungsbezüge vor Abzug der Krankenversicherung und der Pflegeversicherung!
      Jetzt zieht man ihr dafür 14,5 % für den Krankenkassenbeitrag und 1,7 % für die Pflegeversicherung ab!
      14,5 % von 390 € sind 56,55 €, davon die Hälfte macht 28,27 € weniger in der Geldbörse!

      Das ist doch Betrug, oder?

      Da reden die immer von dem 0,85 %-Anteil der Pflegeversicherung, aber von der Erhöhung der Krankenkassenbeiträgen bei Betriebsrenten redet niemand, obwohl die Kürzung ein vielfaches des Pflegebeitrages ausmacht!

      Ich könnte über diese Verlogenheit kotzen!
      Avatar
      schrieb am 14.12.03 20:21:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Findet Ihr das denn alle in Ordnung?

      Findet hier gar kein Aufschrei über soviel Ungerechtigkeit statt?

      Komisch!

      Irgendwie macht mich Euer Verhalten ziemlich nachdenklich und traurig!
      Avatar
      schrieb am 14.12.03 20:23:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ehrlich gesagt....
      wenn die Rentner, die ein mehr als ausreichendes Einkommen haben, nicht mehr (i.e. von den Krankenkassenbeiträgen) übernehmen, dann darf die arbeitende Bevölkerung in Deutschland mehr zahlen (d.h. die Krankenkassenbeiträge würden noch höher steigen). Was ist denn gerechter ?
      Die jetztigen Senioren haben aber auch jahrelang von den verhältnissmäßigen `niedrigen` Krankenkassenbeiträgen in den 60er, 70er & 80er Jahren profitiert. Im Nachhinein wissen alle, daß die Beiträge zu niedrig kalkuliert wurden bzw. zu viel Geld verschwendet wurde.
      Meiner Meinung nach sollte die jüngere Generation so weit wie möglich jetzt entlastet werden - der Kuchen wird in den nächsten Jahrzehnten für alle Bürger nur noch kleiner werden - in 20-35 Jahren werden die heutigen 30-40-jährigen, die in Zukunft als Rentner ein höheres Einkommen habe, auch hohe KK-Beiträge zahlen dürfen. Warum sollten die jetztigen gutversorgten Rentner `verschont` bleiben?

      d
      Avatar
      schrieb am 14.12.03 20:43:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ digame

      ich möchte mal sehen was Du sagen würdest, wenn man klammheimlich verordnen würde, dass der Arbeitgeberanteil zur Krankenversicherung ab sofort vom Arbeitnehmer zu tragen sei!
      Oder bist Du vielleicht Arbeitgeber?
      Aus dem was Du da absonderst spricht doch nur der blanke Neid....
      Avatar
      schrieb am 14.12.03 20:44:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ digame

      Wo fängt bei Dir eigentlich ein mehr als ausreichendes Einkommen an?

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      schrieb am 14.12.03 21:45:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      Was ist bloß mit den Deutschen Bundesbürgern los?
      Lasst Ihr Euch denn alles gefallen?
      Seid Ihr denn immer noch zu satt?
      Oder könnt Ihr Euch wegen der vielen Hungerödeme nicht mehr wehren?
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.12.03 21:46:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      Digame, wenn man von der Sache nichts versteht, sollte man sich wenigstens zurückhalten. Was sich hier auf diesen Gebiet abspielt , ist Betrug in Potenz! Aber mit un s Deutschen kann man es ja machen!!!!
      Avatar
      schrieb am 14.12.03 21:50:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      Und ab April sind dann 100% Pflegeversicherung fällig !:D
      Avatar
      schrieb am 14.12.03 22:08:25
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich kann nur raten, sich wenn möglich die Eigenanteile der Betriebsrenten - Versicherung auzahlen zu lassen und das Geld im Ausland anzulegen. Auf Riester-Rente und andere von der Regierung publizierten Versorgungen zu verzichten. Dafür jedoch im Ausland (USA, Schweiz) entsprechende Versicherungen abschließen.
      Alles was für die heutigen Rentner gilt, wird auch die späteren Rentner betreffen.


      # 3

      Diese Betrachtung stimmt nur zum Bruchteil. In den 80`er Jahren waren nicht nur die Kosten der Krankenversicherungen niedriger als heute. Die Kosten wurden durch die Beiträge gedeckt. Erst mit der Vereinigung kamen Kosten auf die gesetzlichen Krankenkassen hinzu, die von den privaten Kassen z.B. nicht getragen werden müssen. Die Lohn- und Gehaltsempfänger hatten dafür aufzukommen, die privat versicherten Selbständigen, überdurchschnittlich verdienenden Angestellten und die Beamten nicht.
      Dadurch gerieten die Krankenkassen ins Trudeln!
      Ich finde es nicht richtig, dass heute nur die Rentner und die Lohn- und Gehaltsempfänger die finanzielle Schieflage der gesetzlichen Versicherungen ausgleichen sollen, Selbständige und Beamte wieder aussen vor bleiben.
      Avatar
      schrieb am 14.12.03 22:11:58
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wieso "Betrug"?:confused:
      Avatar
      schrieb am 14.12.03 22:25:20
      Beitrag Nr. 11 ()
      ConnorMcLoud

      Verpiss Dich!
      Avatar
      schrieb am 14.12.03 23:16:47
      Beitrag Nr. 12 ()
      Na, sind das Deine Sachargumente?:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 00:21:59
      Beitrag Nr. 13 ()
      Connor,

      du bist ja manchmal ganz lustig. Aber hin und wieder auch
      unerträglich.

      Warum Betrug? Erfaßt das dein *******hirn nicht?

      Allgemein bezeichnet man es als Betrug, wenn man jemanden
      zu wirtschaftlichen Aktionen verleitet, die bei diesem
      die Erwartung eines bestimmten wirtschaftlichen Erfolges wecken, den man aber durch eigenes Verhalten
      unmöglich macht.

      Verstanden? Wahrscheinlich nicht.

      Deßhalb ein Beispiel:

      Ich verspreche dir für dein bei mir angelegtes Geld eine
      Rendite von 50 %. Nachdem die Rendite erwirtschaftet ist
      teile ich die mit, daß jetzt 50 % Gebühr auf den Gesamt-
      betrag anfällt.

      Oder:

      Ich verkaufe dir den erträumten Porsche. Mit dem du gerne
      mit 250 km/h über die Autobahn flitzen möchtest. Nachdem
      du den Kaufpreis bezahlt hast baue ich allerdings den Motor
      aus.

      Das alles nennt man Betrug. Und genau davon spricht LeoKreis.

      Zu Recht.

      Und wenn du solch komplexe Sachverhalte nicht realisieren
      kannst, .................dann verpiss dich!
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 00:26:57
      Beitrag Nr. 14 ()
      Da bezahlt also jemand für seine eigene Krankenversicherung, und wenn er krank ist, wird er nicht behandelt?

      Selten so einen Dünnpfiff gelesen.:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 00:32:49
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo goldless,

      das habe ich hier an schon angesprochen und ich bin auch der Meinung das hier ein Betrug der Regierung als Gesetzgeber vorliegt. Ab nächstes Jahr wird geklagt weil die Regierung mit der neuen Steuer auch auf Geld zurück greift das womöglich seit 50 Jahre angelegt wurde. Und nun will man diese Positionen einfach durch totale Staatswillkür einfach kaputt machen. Kein Wunder war Schröder immer der beste Freund von Saddam und auch der diktatorischen Regierung in Perking! Deutschland ist in der Geiselhaft von unfähigen Politiker die sich um Schröder gescharrt haben!:mad:

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 00:41:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      Connor,

      "Da bezahlt also jemand für seine eigene Krankenversicherung, und wenn er krank ist, wird er nicht behandelt?"

      Es geht zwar nicht um Kranken- sondern um Rentenversicherung,
      aber du beginnst zu begreifen.

      Genauso isses. Jemandem wurde vorgegaukelt eine bestimmte
      Rente erwirtschaften zu können und dann, wenn genügend
      gelöhnt wurde, gibt es plötzlich ein Gesetzt und die Rente ist weg.

      Und leider ist das kein Dünnpfiff.

      Tip von mir:"Ruf doch mal in der Parteizentrale an!"
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 00:44:29
      Beitrag Nr. 17 ()
      @goldless,

      wer lesen kann ist klar im Vorteil.

      #1 geht es um den Kranken versicherungsbeitrag, der demnächst auch von den Renten abgezogen wird.

      Was ist dagegen einzuwenden, daß jemand für seine eigene Krankenversicherung bezahlt?

      Nennt man das jetzt neuerdings "Betrug"?:confused:
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 00:46:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      Sogar die Gewerkschaften sind in der Zwischenzeit stinksauer auf dieses Gesetz, weil dies heimlich durch die Hintertür ohne Mitwirkung der Gewerkschaften eingeführt wurde.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 00:58:08
      Beitrag Nr. 19 ()
      Connor,

      daß du lesen kannst freut mich. Aber man muß auch richtig
      lesen und ein wenig nachdenken können. Sonst greift der
      Vorteil nicht.

      Wenn ich einem Rentner Geld wegnehme, dann ist das eine
      Rentenkürzung. Und ob ich sie nun Rentenkürzung oder Bei-
      trasgserhöhung nenne, das ist dem Rentner Wurst.

      Auf Rentner scheinen sich die von dir so geliebten Voll-
      blutpolitiker ja gerade einzuschießen. Nullrunde, KV-Er-
      höhung, und der Hammer Thread: Welche neue Steuern und Abgaben wird es ab 1.1.2004 geben!

      Das ist wirklich Betrug!!!!
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 01:03:10
      Beitrag Nr. 20 ()
      Nochmal: was ist daran "Betrug", wenn jemand für seine eigene Krankenversicherung bezahlt?

      Findest Du das DDR-System besser, wo das Gesundheitssystem für den Einzelen kostenfrei und am Ende dem Zusammenbruch nahe war?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 01:10:07
      Beitrag Nr. 21 ()
      Wieviel Geld haben die euch für diesen Betrug bezahlt und wie hoch ist der Beuteanteil für die Manager für diesen Kasssenbetrug auf Kosten der Allgemeinheit und für Rentenkürzungen die bis zu 15% hoch sein können! :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 08:47:57
      Beitrag Nr. 22 ()
      ConnorMcClown will es nicht begreifen!

      Auch Rentner zahlen für ihre KV. Es geht um KV-Beiträge aus Betriebsrenten, also aus meist freiwilligen Versicherungen.

      Beamte und Selbständige zahlen aus ihren freiwillig abgeschlossenen Versicherungen keinen Cent in die gesetzlichen Kassen. Warum dann die die Mitglieder der gesetzlichen Kassen?

      Der Bordclown wird es nicht raffen, denn den Sozialhilfeempfängern ist so etwas schnuppe, sie sind eh nicht von diesen Regelungen betroffen.
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 09:37:22
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wieso sollten Betriebsrenten anders behandelt werden als gesetzliche Renten?
      Das ist überhaupt nicht zu begründen.:cool:
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 09:40:33
      Beitrag Nr. 24 ()
      "Auch Rentner zahlen für ihre KV. Es geht um KV-Beiträge aus Betriebsrenten, also aus meist freiwilligen Versicherungen."

      Beispiel:
      ein Rentner hat 1000 EUR gesetzl. Rente
      - für die gesetzl. Krankenversicherung zahlt er ca. 7% von 1000 an die Krankenkasse = 70 EUR (und der Rententräger zahlt nochmal ca. 7% an die KK) d.h. insgesamt 140 EUR
      - und wenn er verheiratet ist und die Ehefrau keine eigene Rente hat macht das 140 EUR KK-Beiträge für zwei Personen.
      Ein einzelner Rentner sowie ein Ehepaar ist für 140 EUR KK-Beitrag *sehr günstig* krankenversichert.....der Beitrag deckt die Kosten bei weitem nicht. Wenn diese Person(en) keine weitere Einkommen hat/haben - dann geht das natürlich i.O.
      (Übrigens....war es "gerecht" in den 70er J. als KK-Beiträge für die Rentner erstmals eingeführt wurden?)
      Wenn dieser Rentner/das Rentnerehepaar aber z.B. zusätzlich 1000 EUR Betriebsrente und 1000 EUR Mieteinkommen hat, soll es dann bei dem Beitrag von 140 EUR für die Krankenkasse bleiben? Ist das für die gesamte Gesellschaft gerecht? Vermögende müssen mehr zahlen als andere - weil sie mehr zahlen können (Beamte und Selbständige natürlich ausgenommen, weil sie einen Sonderstatus geniessen). Wäre dieser Rentner privatversichert (und nicht verbeamtet) müßte er bestimmt selber mindestens 400EUR+ zahlen.

      Sollte eine Bürgerversicherung (Krankenkasse) in den nächsten Jahren eingeführt werden, wird es auch so sein, daß jeder* (*wenn es keine privaten KVs mehr geben sollte - OK, das ist vielleicht sehr unwahrscheinlich) einen bestimmten Prozentsatz seines Einkommens zahlen muß - ob 7% oder 10% oder 12% - wer weiß?
      (Ich persönlich fände eine "Bürgerversicherung" für die Rentenversicherung für ausnahmslos alle Bürger in Deutschland - wie in der Schweiz - viel sinnvoller....das ist aber ein anderes Thema....)


      "Beamte und Selbständige zahlen aus ihren freiwillig abgeschlossenen Versicherungen keinen Cent in die gesetzlichen Kassen. Warum dann die die Mitglieder der gesetzlichen Kassen?"

      Das ist tatsächlich "ungerecht" (besonders im Falle der Beamten/Politiker) - das hat natürlich mit dem "verlogenen Haufen machtbesessener Selbstversorger in Berlin und den Ländern" zu tun.

      d
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 09:49:02
      Beitrag Nr. 25 ()
      #digame
      Deine Argumente sind ja nachvollziebar. Aber einen Haken haben Sie doch. Wenn ich schon Beiträge bezahlen muss, dass möchte ich auch in einem freien Wettbewerb wählen können. Das ist hier nicht der Fall. Und dass bedeutet "abzocke".


      coke
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 10:23:03
      Beitrag Nr. 26 ()
      @coke

      "freier Wettbewerb" und "staatliches System" passen nicht gerade gut zueinander.

      Ich würde auch am liebsten keinen Cent in die Arbeitslosen- und Rentenversicherungen einzahlen, und selber vorsorgen, aber die beiden Systeme würden in kürzer Zeit kollabieren, wenn alles plötzlich nur `freiwillig` wäre.

      Naja, vielleicht könnte man in der gesetzl. Krankenversicherung ein bißchen mehr Wettbewerb einführen....schauen wir mal.... aber ich habe keine großen Hoffnungen ...

      d
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 10:28:13
      Beitrag Nr. 27 ()
      Das störende daran ist doch, daß ein Teil der Rentner für eine Mehrleistung von exakt Null plötzlich erheblich mehr zahlen müssen, ein anderer Teil der Rentner hingegen nicht. Und mehr zahlen müssen die, die besser vorgesorgt hatten. Das muß einen ja im System irre machen, auch wenn rein systematisch natürlich mit steigender Rentenhöhe auch die Krankenversicherungsbeiträge steigen müssen. Noch absurder ist dabei aber der "Strafsteuereffekt", weil eben auf die zusätzlichen Alterseinkünfte nicht nur ca. 7, sondern gleich ca. 14% Krankenkassenbeitrag fällig werden. Jemand mit 800 Euro Rente und 500 Euro Betriebsrente zahlt also mehr als jemand mit 1300 Euro Rente, aber Null Betriebsrente, obwohl beide das gleiche Einkommen haben. Und das ist absurd.
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 10:32:50
      Beitrag Nr. 28 ()
      # 23

      Noch einmal, diesmal sehr langsam für unseren Boardclown Connor:

      Verrentete Arbeiter und Angestellte, welche in der gestzlichen KV versichert sind, müssen von ihren Nebeneinkünften aus der freiwillig abgeschlossenen Betriebsrentenversicherung Beiträge in die gesetzliche KV zahlen.
      Verrentete Angestellte, welche in einer privaten KV versichert sind, zahlen keinen Cent mehr für ihre Zusatzrenten, weder in die gesetzliche, noch in die private KV! Dank dieser sozialen Regierung!

      # 24

      "Beamte und Selbständige natürlich ausgenommen, weil sie einen Sonderstatus geniessen."

      Warum????? Ist das etwa gerecht????

      "Wäre dieser Rentner privatversichert (und nicht verbeamtet) müßte er bestimmt selber mindestens 400EUR+ zahlen."

      Korrekt, er hat aber auch in seinem Arbeitsleben in der Regel weniger KV-Beiträge gezahlt. Sonst wäre er nicht in die private KV gewechselt!
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 11:30:41
      Beitrag Nr. 29 ()
      " Beamte und Selbständige natürlich ausgenommen, weil sie einen Sonderstatus geniessen."

      Warum????? Ist das etwa gerecht????


      Natürlich nicht .... es sollte nur ein Rentenversicherungssystem und ein Krankenversicherungssystem für alle geben. Keiner sollte einen Sonderstatus haben - ein vorbildliches Rentensystem ist das System der `Bürgerversicherung` in der Schweiz. Bei der Krankenversicherung wird das schwieriger - vielleicht haben die skandinavischen Länder das mit einem gerechteren Krankenversicherungsystem besser im Griff.

      Und warum das nicht so ist.....
      weil wir leider immer noch mit dem "verlogenen Haufen machtbesessener Selbstversorger in Berlin und den Ländern" zu tun haben.

      d
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 12:46:58
      Beitrag Nr. 30 ()
      ...bei dem Vergleich mit der Schweiz darf man nicht vergessen, dass die deutlich mehr arbeiten als die Deutschen, sowohl von der Wochenarbeitszeit her, als auch von den Arbeitstagen pro Jahr!
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 13:05:52
      Beitrag Nr. 31 ()
      ...und die Schweizer haben die Arbeitslosigkeit besser im Griff als die Deutschen....

      Ich glaube, wenn es in D genügend Arbeit für alle geben würde, wären die meisten Deutschen froh 40-42 Stunden pro Woche zu arbeiten zu dürfen. Ich hätte auch kein Problem damit. Und bis 65 J. arbeiten schadet (fast) niemanden.... und wenn wir in 30 J. alle bis mind. 90 leben, dann muß die noch arbeitende Bevölkerung noch länger arbeiten. Die Rechnung für 35-40 Jahre arbeiten + 30 Jahre `anständige` gesetzliche Rente / Pension kassieren geht nicht auf (....ist besonders für eine schrumpfende Bevölkerung unbezahlbar).

      d
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 13:20:13
      Beitrag Nr. 32 ()
      @#31,

      ich glaube nicht, dass die meisten Deutschen froh wären, 40-42h zu arbeiten (einige sicherlich, vielleicht 20%/30%,aber bei weitem nicht die meisten). Und dann noch auf ein paar Urlaubs-/Feiertage zu verzichten; das bezweifle ich stark!
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 14:19:12
      Beitrag Nr. 33 ()
      #31

      Na sicher, der Maurer, Dachdecker, Glaser, Stahlkocher, Schreiner etc. freuen sich sicher ungeheuer, wenn sie noch ein paar Jahre länger als 45 Versicherungsjahre schuften dürfen. Die sind bestimmt ganz begeistert, wenn sie noch mehr Stunden in der Woche bei Wind und Wetter auf`s Gerüst kriechen können.
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 22:33:50
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hallo Viva2,

      genau das ist der kleine Unterschied!;)
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 01:44:19
      Beitrag Nr. 35 ()
      vor allem wenn man über 4 millionen arbeitslose hat
      sind diese diskussionen über eine 40 oder 42h arbeitswoche
      mit verlaub bescheuert.

      bei opel beschl. man eine arbeitszeitverkürzung (incl.gehaltsverzicht)! um weitere entlassungen zu verhindern.

      bei der commerzbank ebenf. ( incl.geh.verzicht) aus dem gleichen grund.

      das eine 40 oder 42h woche ohne lohnausgleich den meisten wohl nicht weh tun würde mag ja stimmen,neue
      arbeitsplätze bringt eine solche massnahme nun wirklich nicht.

      nicht die 38h woche sondern wohl eher 25 jahre misswirtschaft der polit/parteienmafia haben dieses land an den rand des ruins gewirtschaftet.

      skandalöse politische entscheidungen wie die hauplasten der
      dt.einheit über die sozialsyst. zu finanzieren (real die verweigerung der politiker ,beamten ++++ sich an diesen kosten zu beteiligen)haben in diesem land nicht nur millionen arbeitspl. in der fr.wirtschaft vernichtet sondern auch die sozialsysteme an die wand gefahren.

      die 100 milliarden dm umts lizenzversteigerung (dank dem
      handlanger ron sommer + konsorten)hat nicht nur eine im aufschwung befindl.wirtschaft abgewürgt sondern diesem land regelrecht den genickschuss verabreicht.

      habe fertig ! gilt für die gesamte polit/parteienmafia !

      die meisten menschen in diesem land haben die schnautze voll von dieser unfähigen,sich selbs bedien. und korrupten
      polit/parteien mafia.

      wer im bundestag sitzt oder kanzler wird hat das volk zu entscheiden ! und nicht die polit/parteienmafia.

      die nicht wähler partei !! hat in diesem land die mehrheit
      und null einfluss !! dank der parteienmafia !!!!!!!

      wenn sich daran nichts ändert wird dieses land vor die hunde gehen.

      amen
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 01:12:35
      Beitrag Nr. 36 ()
      Rentner bezahlten auf Betriebsrenten und Pensionen bisher den halber Beitragssatz der Krankenkasse und müssen nun ab 1.1.2004 den vollen Beitrag von ca. 14 % zahlen. Dises macht im Einzelfall bis zu ca. 150 EURO Mehrbelastung bei verminderter Leistung.

      Der Durchschnitt der Rentner zahlt mtl. 158 EUR an die Krankenkasse, kostet aber im Durchschnitt 360 EUR. Ein Minus von 200 EUR pro Rentner im Monat. Da dieses nicht mehr zu bezahlen ist, werden die Systeme in der nächsten Zeit zusammenbrechen oder aber starke Einschnitte bei der medz. Versorgung für Rentner.
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 08:02:12
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ein Sozialhilfeempfänger kostet auch einen X-Betrag, ohne dass er selbst einen Pfennig dazu bezahlt, wird deshalb das System zusammen brechen?
      Ein Herztransplantationspatient kostet auch mehr als er jemals einzahlen kann!
      Wird deshalb das System zusammen brechen müssen?
      Wesen einer Versicherung ist es doch gerade, dass einige mehr rausnehmen, was die anderen bezahlen müssen!
      Und der heutige Rentner hat halt schon zu Zeiten seines Arbeitslebens mehr bezahlt als er damals rausgenommen hat! Nun ist es halt umgekehrt!
      Jeder der heute jung ist, kommt doch später in die gleiche Situation!
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 08:03:06
      Beitrag Nr. 38 ()
      Merkt Ihr denn nicht, dass Eure Argumente nur von Neid geführt werden?
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 09:12:06
      Beitrag Nr. 39 ()
      #37
      "....Jeder der heute jung ist, kommt doch später in die gleiche Situation!"

      Das stimmt.

      Auch wenn der Staat die KK-beiträge für die jetztigen Rentner mit Zusatzeinkommen in den nächsten Jahren n i c h t erhöhen würde, glaubst Du wirklich daß die heutigen 30-40-jährigen in 25 - 35 Jahren im Rentenalter (mit 65-67 J. - in der Zukunft gibt es bestimmt keine Frühverrentung mehr) verschont bleiben würden?
      Irgendwo und irgendwann muß man versuchen das System halbwegs "gerecht" zu gestalten - es kann nicht sein, daß die jetztigen Arbeitnehmer z.B. die Hälfte von 17% des Einkommens an KK-Beiträge zahlen sollen (und die Arbeitgeber die andere Hälfte), um die Rentner einen schönen Lebensabend zu ermöglichen - zum Teil haben Rentner (Pensionäre sowieso) ein höheres Einkommen als junge Familien. Die Lohnnebenkosten müssen möglichst niedrig gehalten werden .... ansonsten werden noch mehr Arbeitsplätze `vernichtet`.

      Leider haben die Politiker die Wahrheit über die Bezahlbarkeit der Sozialsysteme jahrelang verschwiegen....
      die Wähler wollten aber nur soziale Wohltaten erhalten - und keine schlechten Nachrichten hören.
      Und wer muß für die Schulden der letzten 30 Jahren aufkommen? die Rentner .... oder die jetztigen Arbeitnehmer und deren Kinder und Enkelkinder?

      Die Realität ist leider manchmal ganz schön hart.

      d
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 12:17:51
      Beitrag Nr. 40 ()
      # 39

      Auch die heutigen Rentner haben meist in ihrer Erwerbszeit Krankenkassenbeiträge gezahlt, die weit höher lagen, als sie an Kosten verursachten. Mit ihren Beiträgen finanzierten sie u.a. die Kosten der damaligen Rentner, den Nachwuchs, die Studenten und Erwerbslosen und jene Erwerbstätige, welche die Erziehungszeiten beanspruchten. So etwas nennt man ein Generationenvertrag, eine soziale Versicherung.
      Die privaten Versicherungen nutzten die kostengünstige Erwerbszeit dazu, Rücklagen für spätere Zeiten zu bilden. Sie sollten es zumindest tun und diese Rücklage nicht an der Börse verzocken oder in riskante Immobilien investieren. Trotzdem werden die Prämien kontinuierlich erhöht.
      Viele der heutigen Rentner ständen besser da, hätten sie die gesetzliche KV verlassen und zu einer privaten KV wechseln können. Vorausgesetzt, sie hätten das eingesparte Geld vernünftig für´s Alter angelegt. Dies war jedoch durch die Hürde Beitragsbemessungsgrenze nicht immer möglich!

      # 36

      Du hast das Prinzip einer Versicherung nicht verstanden.
      Es ist bewiesen, dass man in den jungen Erwerbsjahren gesunder ist als im Alter. Dies betrifft fast jeden Menschen. So ist die Natur.
      Wie soll jedoch ein heutiger Durchschnittsrentner für die von ihm verursachten Krankheitskosten aufkommen, gäbe es den Generationenvertrag nicht. Die gesetzlichen Krankenkassen haben keine Kapitalrücklagen, wie sie die privaten Kassen besitzen. Dafür dürfen die gesetzlichen Kassen die Kosten der Vereinigung Deutschlands schultern. Die privaten Kassen blieben verschont.
      Die Renten steigen nicht mehr oder nur sehr gering, die Krankheitskosten steigen jedoch immens und die Häufigkeit der Kranheitsanfälligkeit steigt nun mal mit dem Alter.
      Unter den Rentnern soll nach deiner Meinung das Sozialprinzip herrschen, der gesunde Rentner soll für den kranken Rentner bezahlen. Nicht jedoch, wie es zu Erwerbszeiten der heutigen Rentner Gesetz war, der junge Erwerbstätige für den Rentner!

      Jeder von uns wird einmal Rente beziehen, und dies hoffentlich sehr lange!
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 12:20:43
      Beitrag Nr. 41 ()
      #1

      Selbstbeteiligung wäre noch besser. Wenn jeder 20 % seiner Gesundheitskosten aus der eigenen Tasche zaheln würde, könnten die Beiträge drastisch gesenkt werden...
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 15:36:09
      Beitrag Nr. 42 ()
      Was machste aber, wenn Du eine Herztransplantation brauchst?
      Da wirste selbst den "nur" 20 %igen Anteil an den Gesundheitskosten nicht aufbringen können! Also stirbst Du ganz einfach!!??
      Ich hoffe für Dich, dass Du Multimillionär bist, damit wenigstens Du Dir eine Herztransplantation leisten kannst!

      Weiterhin verstehe ich einfach nicht, warum ein Rentner mit sagen wir 1300 € monatlicher Rente, die sich aus 800 € gesetzlicher Rente und 500 € Betriebsrente zusammen setzt, mehr Krankenkassenbeitrag bezahlen muss als jemand, der eine gesetzliche Rente mit 1300 € bekommt! Außerdem verstehe ich nicht, warum "nur" Rentner die in der gesetzlichen Krankenkasse versichert sind für ihre Betriebsrenten den "vollen" Krankenkassenbeitrag bezahlen müssen, Rentner, die in der privaten Krankenkasse versichert dagegen nicht!

      Empfindet Ihr das als gerecht??????
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 15:56:02
      Beitrag Nr. 43 ()
      @leo

      zum Teil 2 von #42

      Schau dir mal an, was ein privat versicherter Rentner an Beitrag für die PKV abdrückt! Nicht umsonst gibt es seit einigen Jahren für die PKVs die gesetzliche Verpflichtung, einen Tarif anzubieten, der der GKV bei vergleichbaren Leistungen ähnlich ist. (Ähnlich heiss übrigens Höchstbeitrag). Heute wären nicht nur manche Rentner froh, wären sie denn in der GKV geblieben.

      Gruß
      NmA
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 16:01:59
      Beitrag Nr. 44 ()
      Na, nie mehr arm,

      dann sage mir doch mal, was ein privat versicherter Rentner von seinen 1300 € Rente als Krankenkassnbeitrag abgezogen bekommt! Ich weiß es tatsächlich nicht!
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 16:23:17
      Beitrag Nr. 45 ()
      @leo

      er bekommt gar nichts abgezogen, sondern einen Zuschuss zur
      PKV (gesetzliche Rente) i.H.v. 7%. Aber: der Beitrag zur PKV ist ja nicht einkommensabhängig! Geht man davon aus, dass der privat versicherte Rentner aus Kostengründen die "GKV-Variante" in seiner PKV gewählt hat, so dürfte der Monatsbeitrag bei rd. € 500 liegen. Als Zuschuss bekommt er 7% aus € 1300 = rd. € 90. Bleiben € 410....
      Somit Rente nach Krankenversicherung rd, € 870

      gesetzlich versicherter Rentner: € 1210 (1300 minus 90)

      Gruß
      NmA
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 16:45:50
      Beitrag Nr. 46 ()
      In der Praxis kommt sowas aber wohl auch nicht vor, denn wie hätte jemand mit so einem geringen Einkommen jemals in die PKV kommen können!
      Ich denke, die Renten derjenigen, die privat krankenversichert sind, werden erst ab 3500 € aufwärts beginnen und dann rechnet sich das wieder!

      Einen Hinweis aber noch zu dem VBL-Rentner, desses Gesamtrente sich aus 800 € gesetzlicher Rente und 500 € VBL zusammen setzt, derjenige zahlt aber nicht nur 90 €, sondern 128 € aus eigener Tasche.

      Weiterhin bleibe ich dabei, dass die Politiker die kleinen Leute abzocken, während sie die Reichen schonen! Und diese zusätzliche Abzocke über den Griff in die Geldbörse der VBL-Rentner ist auch keine Nullrunde, sondern eine ganz klare Rentensenkung!!
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 17:20:47
      Beitrag Nr. 47 ()
      @Leo

      Schön wärs! Wo sollen denn bitte € 3500 aufwärts Rente herkommen? Die heute theoretisch erreichbare Höchstrente in der gesetzlichen Rentenversicherung (45 Jahre Beitragszahlungen, immer Beitragsbemessungsgrenze) dürfte bei € 2000 liegen - nur die hat praktisch keiner.

      Und denke bitte daran, dass einem Versicherten, der in die PKV gewechselt ist, in aller Regel die Rückkehr in die GKV versperrt ist. Mit 55 dann arbeitslos geworden, da zum alten Eisen zählend, da wirds finster.

      Gruß
      NmA

      PS: mal am Beispiel von mir persönlich: ich verdiene jetzt seit rd. 17 Jahren über der Beitragsbemessungsgrenze. Die unterstellt bis zum 65 Lebensjahr ( was nicht ganz noch einmal so lange wäre) würde ich -Stand heute- gemäß Rentenauskunft der BfA eine monatliche Altersrentevon rd € 1800 bekommen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 17:31:54
      Beitrag Nr. 48 ()
      #46
      "Ich denke, die Renten derjenigen, die privat krankenversichert sind, werden erst ab 3500 € aufwärts beginnen und dann rechnet sich das wieder!"

      Keiner bekommt €3500 monatlich aus der gesetzl. Rentenvers. (Höchstrente liegt bei ca. €2500 wenn ich mich nicht irre - Höchstbeitrag 45 Jahre lang.) Ein Rentner kommt auf so ein Einkommen nur wenn er zusätliches Einkommen aus z.B. Vermietung, Zinsen, Betriebsrente, anderes Vermögen.....hat. Deswegen ist es so wichtig in jungen Jahren - bevor man in eine PKV eintritt - richtig zu schätzen, ob man wirklich zu den reichen Rentnern mit sehr hohem Zusatzeinkommen gehören wird. (Oder zumindest einen Plan haben, wie man vor dem 55. Lebensjahr wieder in die GKV kommen kann....)

      #45
      "....Geht man davon aus, dass der privat versicherte Rentner aus Kostengründen die " GKV-Variante" in seiner PKV gewählt hat, so dürfte der Monatsbeitrag bei rd. € 500 liegen. Als Zuschuss bekommt er 7% aus € 1300 = rd. € 90. Bleiben € 410...."
      + die gleichen Zuzahlungen, die die gesetzl. Versicherten zahlen müssen !!!


      d
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 17:34:36
      Beitrag Nr. 49 ()
      @digame

      danke für die Ergänzung, hatte ich gar nicht auf der Rechnung :-(

      Gruß
      NmA
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 19:24:09
      Beitrag Nr. 50 ()
      # 48

      "Deswegen ist es so wichtig in jungen Jahren - bevor man in eine PKV eintritt - richtig zu schätzen, ob man wirklich zu den reichen Rentnern mit sehr hohem Zusatzeinkommen gehören wird. (Oder zumindest einen Plan haben, wie man vor dem 55. Lebensjahr wieder in die GKV kommen kann....)"

      Gerade daran krankt unser Generationenvertrag.
      Wenn ich jung und gesund bin, dann PKV.
      Werde ich jedoch älter und kränker, dann GKV.
      Wer als sozial denkender Mensch auch in der GKV bleibt wenn er jung und gesund ist, der ist dumm und darf dann die Kosten der aus der PKV neu hinzgekommenen GKV-Mitglieder solidarisch mittragen.
      Wenn Generationenvertrag so gesehen wird, ist er schon gestorben.
      Dann hilft nur die von der Herzog-Kommission vorgeschlagene Kopfprämie, wie von den PKV´s bereits heute praktiziert.
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 20:32:45
      Beitrag Nr. 51 ()
      #50
      "Gerade daran krankt unser Generationenvertrag.
      .....
      Wenn Generationenvertrag so gesehen wird, ist er schon gestorben."


      Genau...die ganze Gesellschaft ist "krank".... Nächstenliebe fehlt, freiwillige Engagement fehlt und und und....jeder denkt nur an sich und welche Vorteile er für sich hat oder bekommen kann - eine Elbogengesellschaft im sozialen Bereich. Jeder will möglichst viel nehmen aber nichts oder so wenig wie möglich zurückgeben.
      Jahrelang war allein der Staat für "Soziales" zuständig - tja, die Politker wollten Wahlen gewinnen.....und jetzt soll es plötzlich einen Mentalitätswechsel in der Bevölkerung geben..... aber so schnell geht es doch nicht.
      Und wenn wir ehrlich sind....der Generationvertrag kann leider nicht aufgehen....da es bei einem Pyramiden-/Schneeballsystem am Ende immer jede Menge `Verlierer` geben wird.

      d
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 01:40:30
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hallo digame,

      das System ist schon lange nicht mehr gerecht und wird nur von einer ganz bestimmten Gesellschaftgruppe hier im Land ausgesaugt und diese Gruppe zahlt noch nicht mal einen einzigen Cent ein. Hat aber immer die größte Klappen wenn es darum geht die Bürger mit Absicht zu Schikanieren! Ich glaube ich muß wohl nicht mehr den Namen sagen wer dieses Gesetz verbrochen hat und wie die Schmarotzer unseren Staat ausplündern.

      Es war nicht die Ulla gewesen und es ist auch nicht der Gerhard schuld, es sind diese linken und verlogenen Beamte im Bundesfinanministerium die sich jeden Tag damit beschäftigen alle Bürger außer ihre Beamtenkollegen zu verarschen!:mad:


      Und eine Steuersenkung für nächstes Jahr gibt es zwar auf dem Papier ist aber bereits durch neue Steuererhöhungen und massive Beitragsanhöhungen aller Zwangsabgaben zu den Sozialkassen bereits gegenfinanziert.

      Um es kurz zu machen, der Staat kann nicht rückwirkend eine Steuererhöhung durchführen auch nicht bei Betriebsalterversorgung, aber er darf soviel Beitragerhöhungen bei den Sozialkassen machen und er darf bei den Sozialkassen auch eine rückwärts gewandte Beitragseinzahlungen in die Pflicht nehmen. Das heißt er darf sogar über Generationen hinweg vor und rückwärts unbegrenzt in die Betriebsrentenkassen langen und der Staat konnte nicht der versuchung wiederstehen und klaut Gelder ist bereits 1948 in die Kasse eingezahlt wurden.

      Dieser kurze Zugewinn für den Staat wird auf Dauer mehr Sxhaden als nutzen, weil ja Beamte, Politiker, freiwillig Versicherte die nicht in einer Gesetzlichen Krankenkassen versichert überhaupt nicht betroffen sind. Die Gruppe die hier betrogen wird sind die Angestellten und Arbeiter die in die Gesetzlichen Krankenkassen hinein gezwungen werden!


      Um es noch deutlicher zu sagen: "Der Staat betreibt ein Schneeballsystem"!:mad:
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 09:24:54
      Beitrag Nr. 53 ()
      Da kann ich Albatossa in #52 nur zustimmen!
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 23:36:24
      Beitrag Nr. 54 ()
      Die heutigen Rentner sind wirklich nicht zu bedauern!
      Früher mussten sie die Kriegsgelüste ihrer Eltern ausbaden und heute die Unfähigkeit ihrer Kinder! Arme Teufel!
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 10:02:59
      Beitrag Nr. 55 ()
      Eigenvorsorge? April! April!

      Überraschung
      von Matthias Kamann

      Auch nach Weihnachten dürfen wir noch Pakete öffnen. Reformpakete nämlich. Kompromissrunden haben sie in höchster Verschwiegenheit verpackt und die Präsente dabei so raffiniert versteckt, dass die demokratische Öffentlichkeit bis nach den Feiertagen damit beschäftigt ist, alles auszuwickeln und die Einzelheiten zu finden. Ein besonders dickes Ding kam jetzt ans Licht: Wer ab 2004 in Rente geht, muss - Überraschung! - auf die Kapitalauszahlung einer Direktversicherung, einer Pensionskasse oder eines berufsständischen Versorgungswerks den vollen Beitragssatz für die Kranken- und Pflegeversicherung bezahlen. Das gilt für alle Neurentner und bedeutet eine erhebliche Kürzung dessen, was sich viele Leute an zusätzlicher Altersversorgung ausgerechnet hatten. Damit sollen wir etwas Gutes bekommen haben, etwas Gerechtes. Denn wie das Bundesgesundheitsministerium meint, war diese Belastung der einmaligen Kapitalauszahlung überfällig, da Zusatzversicherungen bisher schon voll belastet wurden, wenn sie als monatliche Rente ausbezahlt wurden. Gerechtigkeit besteht für den Schröpfstaat darin, die schlechteste Behandlung immer allen zuteil werden zu lassen.


      Alle also müssen dafür bluten, dass es Ulla Schmidt und Horst Seehofer bei ihrer nächtlichen Öffentlichkeitsübertölpelung überhaupt nicht gelang, die Ausgaben des Gesundheitssystems zu begrenzen. Stattdessen mussten immer neue Einnahmequellen erschlossen werden, zu denen eben auch jene Beträge gehören, mit denen viele Arbeitnehmer und ihre Firmen vernünftigerweise dem Sinken des Rentenniveaus vorzubeugen versuchten. Wer fürs Alter gespart hat, muss sich nun doppelt betrogen fühlen. Zum einen, weil Einkommenserwartungen enttäuscht werden, zum andern, weil der Eindruck entsteht, dass privates Sparen nur die Löcher öffentlicher Kassen stopfen soll, in denen nicht gespart wird.


      Artikel erschienen am 29. Dez 2003
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 16:23:03
      Beitrag Nr. 56 ()
      So langsam kommen sie alle dahinter wie diese Abzocke wieder einmal abläuft! Von wegen Steuererleichterung! Dafür brauchen unsere Beamte auch keine 10 Euro Praxisablaßsteuer bezahlen!:mad:

      http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/579055

      Streit um zusätzliche Belastungen bei Betriebsrenten geht weiter - CDU: Fast nicht zumutbar

      BERLIN (AP). Sozialministerin Ulla Schmidt hat die Bundesbürger aufgerufen, sich über ihre Rentenansprüche zu informieren und notfalls mehr fürs Alter zu sparen. Angst vor Altersarmut durch die anstehende Rentenreform sei aber unbegründet. " Wir sind versorgungsbezogen gesehen kein armes Land" , sagte die Ministerin im Interview mit der Nachrichtenagentur AP.

      Streit gab es über Neujahr um die höheren Kassenbeiträge auf Betriebsrenten und Direktversicherungen. Arbeitgeber, Gewerkschaften und CDU-Politiker machten Front dagegen. Schmidt verteidigte jedoch die Neuregelung. Sie sei " keine Bestrafung" , sondern eine Gleichstellung aller Versorgungsbezüge, sagte die SPD-Politikerin der " Bild" -Zeitung zufolge. Sie verwies darauf, dass schon lange auf monatlich ausgezahlte Renten, Pensionen und Direktversicherungen bis zur Beitragsbemessungsgrenze Krankenkassenbeiträge erhoben werden.

      Bisher war, wie Schmidts Sprecherin Ilona Klug erklärte, etwa der halbe Krankenkassen-Beitragssatz fällig. Von nun an ist es bis zur Beitragsbemessungsgrenze (2004: 3487,50 Euro/Monat) der volle Satz (durchschnittlich 14,4 Prozent). Dies gilt nicht nur für monatliche Auszahlungen, sondern auch für Einmalzahlungen, die so behandelt werden, als flösse das Geld über den Zeitraum von zehn Jahren. Außerdem sollen Rentner ab April den vollen statt bisher den halben Beitrag zur Pflegeversicherung zahlen.

      Schmidt nannte die Belastung unumgänglich zur Erhaltung der solidarischen Krankenversicherung. " Rentner müssen ebenso wie Arbeitnehmer ihren Teil beitragen" . Arbeitgeber und Gewerkschaften lehnten die volle Beitragspflicht scharf ab und fürchteten um die Attraktivität der betrieblichen Altersversorgung. Einerseits sollten die Bürger verstärkt fürs Alter vorsorgen, andererseits würden Betriebsrenten systematisch unattraktiv gemacht, kritisierte DGB-Vize Ursula Engelen-Kefer der " Berliner Zeitung" zufolge. Niemandem sei zu vermitteln, warum für die Betriebsrente während des Arbeitslebens Sozialbeiträge gezahlt werden sollten und im Alter noch einmal. Die Arbeitgeberverbände BDA betonten die Notwendigkeit, angesichts der Senkung des Leistungsniveaus der gesetzlichen Rentenversicherung die Bedingungen für private und betriebliche Vorsorge zu verbessern. Mit der Neuregelung werde jedoch genau das Gegenteil erreicht. " Es passt nicht zusammen, die Menschen erst zu mehr privater Vorsorge aufzufordern und sie dann anschließend zu bestrafen" , sagte der stellvertretende CDU-Vorsitzende Jürgen Rüttgers laut " Bild" . CDU-Familienexpertin Katherina Reiche bezeichnete die Art der Neuregelung als " fast nicht zumutbar" . Die Leute müssten eine Chance haben, sich darauf einzustellen.

      Gewerkschaftschef Hubertus Schmoldt hofft auf ein Einlenken der Bundesregierung. Er werde in den nächsten Tagen das Gespräch mit der Bundesregierung aufnehmen, sagte der Chef der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie der " Frankfurter Rundschau" . Wegen der großen Verunsicherung in der Arbeitnehmerschaft müsse die Koalition das Thema " schnell klären" .

      Die geplante Reform werde die gesetzliche Rente stabilisieren, betonte Schmidt. Diese werde weiter eine " Standbeinfunktion" haben. Darüber hinaus hätten schon heute fast 60 Prozent der Beschäftigten Ansprüche auf eine Betriebsrente, vier Millionen weitere hätten Verträge über eine Riester-Rente abgeschlossen. Lebensversicherungen, Immobilienbesitz, Depots und anderes Vermögen kämen hinzu. Schmidt räumte ein, dass wegen der akuten Finanznot der Rentenversicherer im kommenden Jahr erstmals eine " Liquiditätshilfe" notwendig werden könnte. Die pünktliche Zahlung jeder Rente sei davon aber überhaupt nicht berührt.

      Kommentar: Guter Rat ist teuerSeite 3

      Aktualisiert: 02.01.2004, 05:07 Uhr


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      Von Betriebsrenten ab Januar 2004 vollen Krankenkassenbeitrag durch Rentner..