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    Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtenpack - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.12.03 23:42:31 von
    neuester Beitrag 28.12.03 17:57:10 von
    Beiträge: 66
    ID: 806.764
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 23:42:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Angestellten müssen endlich gegen das Beamtenpack auf die Barrikaden gehen.
      Erst das BVG-Urteil zur Rentenbesteuerung, dann die Rentennullrunden, jetzt die Sache mit den Direktversicherungen.
      Ich fordere: Angleichung der Pensionen an das max. Rentenniveau, wenn schon Gleichbehandlung beschlossen wurde.
      Sofortige Beendigung der Beamten-Beschäftigungsgesellschaft, bei der Firmen wie die Deutsche Telekom ihre nutzlosen Beamten auf Staatskosten parken. Ich kenne hier Fälle, bei denen auf Beamte nicht einmal Druck ausgeübt wird wieder zu arbeiten. So sitzen Beamte mit 43 Jahren bei vollen Bezügen zu Hause. Bezahlt vom Steuerzahler !!!!!!
      Sofortige Beendigung anderer Privilegien wie "Mehr Gehalt
      bei Hochzeit, Kindern" , "Berechnung der Pension nach dem letzten Bruttogehalt" und und und und..........................
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 00:00:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      du hast wohl nicht viel Ahnung was so läuft, anders kann ich mir dein Geschreibsel nicht erklären,

      hcu
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 00:14:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      #2,

      @wolfgangehrlich weiß hier offenbar wesentlich besser Bescheid was da läuft... :mad:
      "Ahnung" davon scheinst Du jedenfalls keine zu haben!

      Ronald
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 01:47:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      #1

      Einverstanden, wenn man uns alle Lohnabschläge gegenüber der Privatwirtschaft seit 1957 nachzahlt - dürfte so etwa eine 40-50%ige Gehaltserhöhung zur Folge haben......
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 02:05:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      #1

      Genauso ist es :mad:

      Nirgendwo gibt es so viele überflüssige Beamte wie in Deutschland :mad:

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      schrieb am 28.12.03 02:15:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      #4,

      ich hoffe, du hättest wenigstens den Arsch in der Hose, das einer gestandenen Belegschaft in einem mittelständigen Handwerksunternehmen zu sagen - und zwar face to face.
      Da wäre ich nämlich ganz sehr gespannt...

      Ronald
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 02:40:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      Beamte - Dinge die die Welt nicht braucht.....

      Abschaffen - morgen früh !;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 04:11:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      #Wolfgangehrlich

      Du hast Recht Wolfgang...

      Ich persönlich kenne auch jemand der mit 43 in Pension geschickt wurde.

      Das was Du ier schreibst verbreite ich schon seit 1983.

      Aber ich merke das in letzter Zeit die Bürger immer mehr sich darüber Gedanken machen und das beobachten.

      Nur kommt alles zu spät nach meinem erachten, die Karre ist festgefahren.

      mfg
      maschinenbau
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 07:23:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die Karre ist Schrott! Und die Kacke der Insassen dampft bereits!
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 09:08:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      #4
      genauso ist es, alle anderen haben keine Ahnung,

      Gruss hcu
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 09:28:24
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10
      ich hoffe du bist dir sicher wovon du schreibst, muß #1 total recht geben, es wird immer schlimmer in deutschland, bananen republik vom feinsten,
      noch nen schönen sonntag
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 09:36:09
      Beitrag Nr. 12 ()
      wieder mal Deppenalarm hier?

      Wahrscheinlich glaubt Ihr sogar, da setzen sich ein paar Beamte aus Langeweile hin un ddenken sich den ganzen Schrott (das ist es wirklich) einfach so aus.

      Wer wird denen wohl den Auftrag dazu gegeben haben? Die von den gleichen Schreihälsen hier gewählten Schröder und Fischer und Konsorten. Obwohl mehr Intelligenz sicher auch nicht von den schwarzgelben gekommen wäre. Ist eben einfacher, so etwas in Auftrag zu geben, als sich im positiven Sinne Gedanken zu machen, wie der Staat wieder Geld bekommt.

      Aber davor stehen ja dann wieder Neiddiskussionen, statt mit saftigen Steuerkürzungen endlich alle "Steuerflüchtlinge" wieder zu ihrem Beitrag zu motivieren.

      Lieber wieder alte Feindbilder pflegen, als nachzudenken?
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 09:43:51
      Beitrag Nr. 13 ()
      #4
      Mir kommen die Tränen!!
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 10:03:00
      Beitrag Nr. 14 ()
      Da verrechnet sich so eine Beamten-Tussi im Finanzministerium mal so um 1 Milliarde € zu Lasten der Staatsschulden, weil sie überholte Zahlen abgreift. Ihr Dienstherr Eichel sagt ungerührt, das bleibe ohne Folgen. Ob die ihren Job in der Privatwirtschaft noch hätte???
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 10:07:35
      Beitrag Nr. 15 ()
      Es scheinen hier einige unterbelichtet zu sein.
      Ihr hättet doch alle Beamte werden können!!!
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 10:09:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      #14

      eindeutig: Ja!
      Da würde sie wahrscheinlich mit Millionenbeträgen abgefunden und in den nächsten Job weggelobt.

      Sieh Dir nur die Entwicklung vieler Firmen der letzten Jahre an. Da gibt es kaum etwas, was den öffentlichen Dienst nicht noch toppen könnte. Also was soll das Geschrei? Wie wärs, wenn Ihr Euch einfach mit den hier eigentlich anzuprangernden Inhalten befassen würdet.
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 10:23:23
      Beitrag Nr. 17 ()
      Klar da steht morgens einer auf u. beschliesst: "so ich bin jetzt Beamter", und kickt sich mit 43 in Pension

      Beamter ist nicht gleich Beamter. Polizisten sind auch Beamte, ich wollte nicht mit denen tauschen. Dienst in den Slums einer Grossstadt um sich dann mit dem kriminellen Pack herumzuschlagen.
      Wenn schon auf die Beamten, dann bitte differenzieren. Logo gibt es darunter auch viele faule Hunde, wo gibt es die nicht?

      Hinter den Beamten steht die Politik die dafür verantwortlich zeichnet was ihr hier anprangert. Diese unfähigen, verantwortungslosen Politiker" sind für diesen aufgeblähten Beamtenstaat verantwortlich.

      Ist aber so einfach, sich den nächst besten zu schnappen, auf dem herumzuhacken ohne zu hinterfragen "wieso, warum"

      Wie bei dem Florida Fuzzy. Alle auf ihn, dabei hat er nur seine legitimen Rechte (die ihm die Politk zur Verfügung gestellt hatte!) genutzt. Zwischenzeitlich wurde dies gesetzlich geändert, aber wer verantworlich? Politiker.

      Ich bin kein Beamter.
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 10:26:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      Deutschland besteht doch nur noch aus Beamten und Politikern, die sich selbst und die übrigen Gehandicapten verwalten. Als normaler Arbeiter und Angestellter bist Du ja schon ein Außenseiter.
      Diese Schmarotzer leben doch alle auf Kosten von Supermarktkassiererinnen, die ein paar Mark dazuverdienen wollen, während ihre Kids im Kindergarten sind. Zum Dank dafür werden sie mit Steuerklasse 5 abgezockt.
      Nur damit die unsinnigen Trittin und Künast in Brasilien mit der Challenger Ihre Lustreisen machen können (mal eben 250.000 Eu).
      Der Tag wird kommen, wo das alles schlagartig zu Ende geht:)
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 10:33:29
      Beitrag Nr. 19 ()
      ...mein Gott - immer diese bescheuerte Hetze!!!
      Beamte (wollen wir von den obersten Beamten absehen) werden genauso verarscht wie Angestellte und Arbeiter (auch bei den Angestellten sehen wir mal von den obersten Schichten ab).
      Kaum einer der hier über die Beamten lästert war schon mal einer und kaum einer der Beamten, die hier meinen immer benachteiligt zu sein, war mal in der freien Wirtschaft.
      Ich bin zufällig eine Spezies die beides kennt. Ich habe eine halbe Beamtenstelle und arbeite freiberuflich in der freien Wirtschaft (war auch schon Angestellter), und ich kann wirklich sagen, dass beides seine Vor- und Nachteile hat. Ehrlich gesagt kommt es auf den Typ an, wo er besser zurecht kommt. Karriere machen als Beamter ist schon reichlich schwer bis unmöglich - da sind die Chancen in der freien Wirtschaft schon WESENTLICH besser. Der Frust im Beamtensystem ist auch wesentlich höher, weil deine Leistung im Endeffekt völlig egal ist - ist wirklich ein bedrückender Faktor (zumindest für Leistungswillige). Und leistungswillig sind die meisten jungen Beamten - das wird dann erst durch das bescheuerte System kaputt gemacht, wofür man sie nicht verantwortlich machen kann.
      Dafür hat man natürlich einen Job auf Lebenszeit, was in der heutigen Lage schon ein tolles Gefühl ist - was Beamte leider manchmal gar nicht geniesen können, weil sie die andere Seite nicht kennen, die tägliche Angst um den Arbeitsplatz. Ein ganz großes Plus für einen Beamtenjob.
      Alles in Allem sollten die Leprakranken nicht gegen die Pestkranken wettern und umgekehrt, sondern beide gemeinsam gegen die, die für die Seuchen verantwortlich sind.

      gruß greberl
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 10:43:22
      Beitrag Nr. 20 ()
      Der Tag wird kommen, wo das alles schlagartig zu Ende geht

      Auf den Tag kannst du warten bis du schwarz bist.

      Solange lediglich herumlamentiert, immer alles auf die anderen abgeschoben wird, wird sich überhaupt nichts ändern.

      Eine Änderung ist nur politisch machbar, dazu sind die aber zu ausgemerkelt ;)

      In Deutschland haben sich inzwischen Bürger aufgerafft die die Auswegslosigkeit erkannt u. neue Parteien geründet haben. Diesen muss unsere Unterstützung gelten.
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 10:48:01
      Beitrag Nr. 21 ()
      Den Beamten sollte man täglich in den Arsch treten!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 10:51:32
      Beitrag Nr. 22 ()
      #21

      putz mal deine Brille
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 10:54:05
      Beitrag Nr. 23 ()
      und dir auch

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 10:56:40
      Beitrag Nr. 24 ()
      #21

      ich dachte, das geht gar nicht, wiel die drauf sitzen.

      Und ausserdem müßtest Du als fauler, bis Mittags schlafender, kiffender Student Dich erstmal dazu aufraffen.

      Oh, sorry! War jetzt vielleicht ein Vorurteil. Und das passt hier ja nicht so hin. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 10:58:12
      Beitrag Nr. 25 ()
      #19: richtig, die wenigsten kennen beide Seiten ... aber ein Körnchen Wahrheit kommt bei jedem hier rüber.

      Ich war früher Finanzbeamter und habe den Mist hingeschmissen, weil sich dort Leistung nicht lohnt (wie im Sozialismus: Warum soll ich mich anstrengen ... bringt MIR doch eh nichts).

      Jetzt bin ich Steuerberater und Gesellschafter in einer Kanzlei ... hier lohnt sich Leistung; dafür ist aber auch nicht um 16:00 Feierabend.

      Aber so richtig vergleichbar sind beide Jobs nicht ... wenn Du als Beamter nicht irgendwo im höheren Dienst landest, dann sind die Vorteile auch nicht so wild. Und wie hier schon öfters geschrieben wurde ... es gibt Faulenzer auf beiden Seiten ...

      Aber eins ist m.E. sicher: Verlaß Dich auf den Staat und Du bist verlassen!
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 11:04:40
      Beitrag Nr. 26 ()
      ------------------- Wirtschaftskrise ------------------

      Die Wirtschaft liegt am Boden,
      Insolvenzen jeden Tag und über Nacht
      schon viele Firmen und Geschäfte haben
      dicht gemacht.

      Es fehlt an allen Ecken und kanten,
      wie man so sagt.
      Es liegt ganz allein am Menschen
      denn dieser spart und spart.

      Angst davor Geld aus zu geben
      um die Wirtschaft wieder zu beleben

      Der Euro in den Taschen der Reichen,
      er will einfach nicht raus.
      Er ist des Menschen liebstes,
      er gibt ihn einfach nicht aus.

      Die Lebenserhaltungskosten, stiegen
      wie noch nie, ist es dann ein Wunder,
      das die Wirtschaft jetzt am Boden liegt.

      Unsere Firma, spart wo sie nur kann
      andere haben es mit Erfolg vorgemacht
      und wir müssen jetzt dran glauben, uns will
      man am Ende wieder mal berauben.

      Wir Arbeiter haben kaum Geld zum Leben
      was bleibt uns schon übrig, wem sollen
      wir davon noch was geben.

      Die Teuerungsraten steigen jährlich,
      das weiß doch jeder, seid doch mal ehrlich.

      Die Politiker haben ihr Ziel verfehlt,
      anstatt uns Geld zu geben, suchen sie
      immer nach neuen Lücken, um es uns zu
      nehmen.

      Die Wirtschaft steht vor einer Rezession,
      ach was ist das schon.

      Der andere versucht es mit Krieg zu lösen,
      ist auch nicht weiter schlimm, trifft ja nur die
      Bösen. !

      Wills du Wissen wie es uns bald ergeht
      dann schau unter www. Schuldenuhr.de
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 11:07:05
      Beitrag Nr. 27 ()
      Wir, die guten Willens sind,
      geführt von Ahnungslosen,
      versuchen für die Undankbaren
      das Unmögliche zu vollbringen.

      Wir haben so viel mit so wenig
      so lange versucht, dass wir jetzt
      qualifiziert sind fast alles mit
      Nichts zu bewerkstelligen.
      Und die Moral von der Geschicht,
      wir drehen uns im Kreis, und erreichen
      mit einem Maximum an Anstrengung, nicht ein
      Minimum an Fortschritt.
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 11:10:38
      Beitrag Nr. 28 ()
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 11:11:45
      Beitrag Nr. 29 ()
      Wie hier schon ausgeführt wurde, muß man zwischen den Sesselfurzern und Beamten im Vollzugsdienst unterscheiden. Ich möchte mich z.B. nicht als Polizist mit verpissten und verschissenen Pennern und Besoffenen herumschlagen. Wenn man allerdings einmal in den Amtsstuben als Zeuge o.ä. war und der Errichtung eines einfachen Protokolls zusehen muß, dann weiß man, weshalb die Jungs und Mädels eine riesige Zahl von Überstunden vor sich herschieben. Kameralistik des 18. Jahrhunderts, trotz PC!!!
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 11:12:26
      Beitrag Nr. 30 ()
      es wird immer eine Zahl geben nach oben und nach unten hin,
      sagten mal Mathematiker.

      streicht die Schulden Weltweit und macht einene Neuanfang !!!

      Dann wäre noch was zu retten.


      jojo
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 11:44:39
      Beitrag Nr. 31 ()
      @ 1

      du machst es dir ein bisschen einfach alles auf die beamten zu schieben ...

      Je korrupter der Staat ist, desto mehr Gesetze braucht er. (Publius Cornelius Tacitus)

      aber wer ist der staat?
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 12:44:35
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ich empfinde gegenüber dem Gesindel auch nur blanken Haß !:mad:
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 12:46:21
      Beitrag Nr. 33 ()
      #longlife,

      Und dann, dann bist Du ein Nazi, Außenseiter, Querulant....

      Ich habe das schon 30 Jahre mitangesehen.

      Nur wenn Du mitheulst bist Du was.

      Siehe Friedmann, wetten das der demnächst wieder auf Sendung geht. :laugh:

      mfg
      maschinenbau
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 12:57:44
      Beitrag Nr. 34 ()
      #32

      Es ist ein großes Elend in Deutschland, dass zu viele Menschen ihren Verstand in der Hose haben - wie soll da irgendetwas besser werden?
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 13:05:42
      Beitrag Nr. 35 ()
      @32

      hass war schon immer ein guter problemlöser ... :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 13:09:32
      Beitrag Nr. 36 ()
      Vergessen wir nicht die Ministerialzulage - die gibts dafür, dass man in einem Ministerium arbeitet - ohne Arbeitszeitkontrolle !!!
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 13:48:12
      Beitrag Nr. 37 ()
      Nun wundert mich nichts mehr! Jedes Volk bekommt halt die Spitze, die es verdient (fast jedes. Und viele hier haben diese Spitze echt verdient!

      Nur schade, dass alle anderen mitleiden müssen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 13:58:06
      Beitrag Nr. 38 ()
      Mit Sicherheit hat der weitverbreitete Hass auf Beamte und Politiker wohl viele berechtigte Gründe. Irgend jemanden hier auszunehmen erachte ich als falsch. Die "ach so gequälten" Beamten im Vollzugsdienst unterscheiden sich letztendlich von Kriminellen nur dadurch, das Sie ihre Waffe legal tragen und Ihre Verbrechen durch die Staatsgewalt gedeckt werden.

      Es ist reinste Träumerei zu glauben, das diese Problematik in irgendeiner Art und Weise politisch gelöst werden kann.

      In Wirklichkeit ist dies Land zu einer reinen Parteien und Beamtendiktatur geworden. Das Grundgesetz taugt heute nur noch dazu, sich den Hintern damit auszuputzen, denn so gut wie alle dort festgeschriebenen Bürgerrechte sind doch schon längst abgeschafft. Wo war denn Möllemann`s Recht auf freie Meinungsäußerung??? Tatsächlich hat sein Tod doch kaum jemand verwundert. Wunderlich wäre es gewesen, wenn er es überlebt hätte, in Deutschland öffentlich die Wahrheit zu sagen.

      Die Präambel unseres Grundgesetzes regelte, das dieses nur vorläufig bis zur Wiedervereinigung Geltung haben solle und das das deutsche Volk nach der Wiedervereinigung aufgerufen sei, sich eine neue Verfassung zu geben.

      Soweit ich weiß, wurden und werden Beamte auf die Verfassung vereidigt. Tja wo waren denn unsere Beamten, Richter, Staatsanwälte, usw., als es soweit war????

      Die Wahrheit ist, das das Pack auf seinen Eid gepfiffen hat und somit seinen Teil dazu beigetragen hat, das alles beim Alten bleibt. Die Parteien plündern weiter das Land und die Bürger und unsere lieben Beamten schmarotzen sich weiter durch.

      Natürlich ist noch niemals einer von denen zur Rechenschaft gezogen worden für seine Fehler und natürlich wird das auch nie der Fall sein, denn eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.

      Nehmt doch mal alle Beamten und Rechtsanwälte aus dem deutschen Bundestag heraus und es bleiben keine 2 Dutzend Abgeordnete über, bei denen es sich dann wahrscheinlich um die Vorzeige Türken der Parteien handelt.

      Letztlich wird sich dieses Problem nur über reine Gewalt, über einen Bürgeraufstand lösen. Ich glaube fest daran, das ich den Tag erleben werde, an dem der Krieg in jedes Haus getragen wird, denn jede maßlose Unterdrückung (wie wir sie hier in Deutschland haben) führt an irgendeinem Punkt zur Eskalation. Und letztendlich stehen die Chancen diesmal gar nicht so schlecht, das es einen Haufen "willfähriger Vollstrecker" diesmal auch trifft.

      Nicht das ich meine, das es schade wäre um irgendeinen Beamten oder Politiker, trotzdem kann ich nur hoffen, das ich mich bis dahin mit meiner Familie in Sicherheit gebracht habe, denn wenn der deutsche Volkszorn erst einmal tobt (was leider viel zu selten der Fall ist), dann wesentlich radikaler als bei anderen Völkern - und wer möchte schon gerne zum Kollateralschaden werden???

      Natürlich gäbe es auch noch eine andere Möglichkeit, sich des Packes zu entledigen und die liegt im passiven Widerstand.

      Niemand kann euch zwingen, mit einem Beamten oder Politiker zu reden. Selbstverständlich könnt ihr an Wahlen teilnehmen und nur ungültige Stimmzettel abgeben. Niemand ist gezwungen, seine Produkte oder Dienstleistungen an Beamte oder Politiker zu verkaufen. Viele Möglichkeiten bieten sich, dieser Bande die Stirn zu zeigen. Lasst uns doch einmal geschlossen am ersten Montag eines Monats auf die Rathäuser gehen und gegen die öffentliche Verwaltung protestieren. Blockiert sämtliche Flure mit Sitzstreiks, damit das Pack noch nicht einmal aufs Klo kommt.

      Lasst uns doch einmal im Monat geschlossen die Arbeitsämter besuchen und den dort arbeitenden Damen und Herren bei der Arbeit helfen.

      Lasst uns doch einmal aus dem Prüfungsbericht des Bundesrechnungshofes die 100 schlimmsten Fälle heraussuchen und die Verursacher in ihren Amtsstuben, in ihren Büros und in ihrem Wohnviertel mit der Volksmeinung konfrontieren.

      Lasst uns ganze Städte und Landkreise lahmlegen durch Streiks und Sitzblockaden und laßt uns zum Beispiel die sofortige Entlassung von "schwarzen Schafen" und deren Haftbarmachung für ihre Fehler verlangen.

      Im Unterschied zu uns verstehen die Franzosen oder Italiener es wohl wesentlich besser, ihrer Regierung und deren willfährigen Vollstreckern Dampf zu machen. Und eigentlich wäre es für uns nur wünschenswert, diese Methoden des passiven Widerstands hier auch endlich einzusetzen, denn sonst kommt es auf Sicht und Dauer tatsächlich zu einer blutigen Eskalation.
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 14:03:26
      Beitrag Nr. 39 ()
      @MrMinze

      ich arbeite in einem Ministerium in Baden Württemberg. Ich weiß nicht wovon du redest, aber in BW gibt es keine Ministerialzulage. Dafür gibt es selbstverständlich eine Arbeitszeitkontrolle unserer derzeit wöchentlichen mind. 41 Std. (sogar zweifach: tägliche Stechuhr und zusätzlich Erfassung produktbezogen in SAP). Überstunden werden selbstverständlich jeweils am Monatsende gekappt. Ich würde mir wünschen, dass das faule IGM Metall Gesockse mal ein paar Minuten mehr als 35 h (nämlich 40 h) ohne zusätzlichen Lohnausgleich arbeiten würde. Zudem sollte man sich bevor man über die Beamtenschaft als Ganzes schimpft, sich einmal über die Besoldungsstruktur der Beamtenschaft informieren. Ich glaube, da würden viele hier an Board das kalte Grausen bekommen, wenn Sie erfahren würden, wie sich die Geahltsstrukturen zwischen öffentlichen Besoldungen (incl. BAT) und Gehältern in der freien Wirtschaft in den letzten 20 Jahren auseinanderentwickelt haben. Jeder hat für sich selbst entschieden, wie er seinen beruflichen Weg einschlägt. Jeder hätte selbstverständlich auch Beamter werden können.
      Entweder die Neider wollten Beamte werden und wurden wegen Unfähigkeit nicht genommen, oder die Neider wollten von vornherein keine Beamten werden. In beiden Fällen verbietet sich aber ein Lästern über unsere Berufsgruppe.
      Ich bin es aber Leid ständig diese Diskussionen miterleben zu müssen und bin auch stolz Beamter zu sein! Hiermit verabschiede ich mich aus diesem Thread :mad:.

      hugo
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 14:09:40
      Beitrag Nr. 40 ()
      cybercoach

      Aus welchem Schafsstall bist Du denn ausgebrochen?

      Leute wie Dich zu Revolution aufzurufen, wie Du es tust, funktioniert nur, wenn Du Ihnen (Dir) gleichzeitig vom Sozialamt die Freifahrkarte für den Bus dorthin sowie ein Tagegeld für die Revolutionsteilnahme aushändigst.

      Wie wärs denn, wenn Ihr Euch mal um die in #1 steckenden inahltliche Frage das Maul zerreisst, nicht um die immer wieder in allen möglichen Facetten hier auftretende Schelte einzelner Bevölkerungsgruppen.

      Aber das ist dann wieder nicht so einfach, wie dieses wenig Hintergrund zeigende allgemeine Genöle.
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 14:14:21
      Beitrag Nr. 41 ()
      Im übrigen: Viele, die hier rumpöbeln sind doch viel mehr schuld an der misslichen Situation Deutschlands, als die Politiker und die Beamten.

      Klar, die Politiker und die Beamten haben es verpennt, bei der Euroumstellung feste Kriterien zu bestimmen, die eine Verdoppelung unserer Kosten verhindert hätten.

      Aber wer letztlich hat diesen Fehler ausgenutzt? Die Beamten, die Politiker?

      Nein! Alle die, die hier am lautesten schreien (mal Studenten und Schüler und Arbeitslose ausgenommen).
      Die Einzelhändler und die ihnen zuliefernde Industire hat die Gelegenheit genutz, ruckzuck mal ne Preiserhöhung von 100% zu nehmen. Keiner kauft jetzt mehr als nötig. Die Wirtschaft leidet drunter. Und die verursachenden Deppen schreien am lautesten.
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 14:24:45
      Beitrag Nr. 42 ()
      @hugo b.
      Vielleicht arbeitest Du dort als Hausmeister-obwohl ich das nicht annehme.
      Vielleicht schaust Du Dir mal die aktuellen Stellenausschreibungen an, dort wird sogar mit der Ministerialzulage "geworben". Und wer glaubt, dass etwa ein MD zum Stempeln geht, der lebt auf dem Mond-was meine Meinung über die Beamten nur bestärkt, dass sie zusammenhalten, wenn es um ihre Pfründe geht.
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 14:38:59
      Beitrag Nr. 43 ()
      # 40+41:
      Username: Tschakka
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      "Aber wer letztlich hat diesen Fehler ausgenutzt? Die Beamten, die Politiker?

      Nein! Alle die, die hier am lautesten schreien (mal Studenten und Schüler und Arbeitslose ausgenommen)."

      Dein Beitrag macht mir eines klar: Es gibt keine Alternative zur Todesstrafe.
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 14:42:30
      Beitrag Nr. 44 ()
      @Tschakka

      Tut mir leid, aber ich verstehe deine Botschaft #40,41 nicht.
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 14:48:32
      Beitrag Nr. 45 ()
      Damit eines klar ist.
      Ich rede nicht unbedingt über die Ungerechtigkeiten der Vergangenheit. Da war die ganze Sache schon schlimm genug.
      Aber seit dem BVG-Urteil zur Besteuerung der Renten und den letzten Schweinereien (Nullrunden, Direktversicherungen etc. ) ist das Maß voll.
      Es sieht so aus, als wollte man erreichen, daß die Angestellten immer länger arbeiten sollen bei immer geringeren Renten (=Sozialhilfe), während bei den Beamten nur Ablenkungsmanöver passieren.
      Beispiel: Angestellter heute bei 30 Versicherungsajahren mit Höchstbeiträgen ( d.h. ca. 5000 Euro Bruttoverdienst ) bekommt heute ca. 1500 Euro Rente ( ab 65 wohlgemerkt ) und annähernd steuerfei.
      Der Beamte bekommt bei gleichem Verdienst ( erwiesenermaßen nicht unbedingt ab 65 Jahren !!!! ) ca. 4000 Euro. Nach Abzügen etc. bleiben ihm je nach Familienstand etc. sicher 2500 Euro.
      In 20 Jahren sieht das bei dem Beamten immer noch so aus, während dem Rentner durch Versteuerung, Krankenkassenbeiträgen etc. fast nur noch 1000 Euro bleiben. Und für jedes Jahr, in dem er früher arbeitslos wird bzw. wenn er früher in Rente geht, geht es an das Ersparte bzw. fallen noch herbe Kürzungen an.
      Bei geringeren Einkommen ist heute der Unterschied sicher etwas geringer, aber dennoch sehr, sehr deutlich. In Zukunft wird aber auch hier die Schere deutlich auseinander wandern. Grund: Berechnungsgrundlage bei Pension: Bruttogehalt (heute ca. 81 % ) Berechnungsgrundlage bei Renten: Nettogehalt ( heute ca. 70 % ).
      Die Beamtenfreunde in diesem Thread können gerne "Gegenbeispiele" bringen. Ich freue mich jetzt schon darau, diese Beispiele zu zerpflücken.
      Denn: Diese Ungerechtigkeiten sind nicht zu bestreiten und werden gegenwärtig noch vergrößert.
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 14:56:11
      Beitrag Nr. 46 ()
      Glaubt hier denn wirklich jemand, dass sich die Verhältnisse bessern, solange die Beamten das Parlament beherrschen??
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 15:02:43
      Beitrag Nr. 47 ()
      Es wird sich dann etwas ändern können, wenn sich die Angestellten von den Beamten (im Bundestag ) nicht wie Lemminge vorführen lassen. Das ist auch Sinn und Zweck solcher Threads. Informationsverbreitung und dann hoffentlich Mundpropaganda.
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 15:05:26
      Beitrag Nr. 48 ()
      @wolfgangehrlich,

      solange du nicht in der Lage (oder gewillt ;)) bist, die Berechnungen eindeutig nach Brutto und Netto zu berechnen, wird hier kein Beamter eine Gegenrechnung machen. Offenbar hast du das System noch nicht ganz durchblickt - schon mal was von Kostendämpfungspauschale, privater Krankenversicherung, Unterschied zwischen mittlerem, gehobenem und höheren Dienst gehört ?!? Du wirft hier einfach ein paar bunte Berechnungsmodelle in den Raum, ohne auch nur eine annähernde Vergleichbarkeit von Personengruppen herzustellen.

      Im Übrigen lasse auch dir gesagt sein, dass an den hohen Pensionslasten in der Zukunft nicht die Beamten schuld sind, sondern die jeweiligen Dienstherrn, die es über jahrzehnte hinweg - wider beseren Wissens - versäumt habe, die entsprechenden Rücklagen zu bilden.

      Aber das wirst du sicher auch nicht verstehen (wollen ?)!
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 15:06:02
      Beitrag Nr. 49 ()
      Aber was solen wir machen ? Man kann den Beamten leider nicht immer als beamten erkennen ! Sonst könnte man diese Leute zusammentrreiben, aber leider kann ich diese Leute im Bus oder in der U-Bahn nicht als Beamten identifizieren. Wie also kann man diese Menschen leicht herausfiltern ?
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 15:07:42
      Beitrag Nr. 50 ()
      nochmal @wolfgangehrlich (diesmal zum Beitrag #47),

      Informationsverbreitung ist ja schön und gut...aber dann bitte auch die richtigen und ganzen Informationen und nicht nur, die dir gerade in den Kram passen...
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 15:07:54
      Beitrag Nr. 51 ()
      @Tschacka: Erst Hirn einschalten (falls vorhanden ), dann Finger auf Tastatur bewegen.
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 15:12:36
      Beitrag Nr. 52 ()
      @48 (Beamter !!!! ): Ich finde sehr wohl, daß man Beschäftigte mit ähnlichem Einkommen in Sachen Altersvorsorge vergleichen kann.
      Deine Dienstherren sind ja wohl in erster Linie wiederum Beamte. Eine Krähe .......
      Daß Ihr Beamte kein Interesse an Informationsverbreitung habt, ist mir klar. Da könnte ja glatt jemand die Ungerechtigkeiten zwischen Beamten und Angestellten erkennen ......
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 15:15:10
      Beitrag Nr. 53 ()
      #45

      Dann zerpflücke mal: Beamte bekamen 1957 bei Einführung des Beamtenbesoldungsrechts schon mal pauschal 10% weniger als Arbeiter und Angestellte in vergleichbaren Berufen mit der Begründung, dass sie ja schließlich einen sicheren Job hätten und auch eine höhere Pension bekommen sollten! Wie wir alle wissen, bildeten die machthabenden Politiker keinerlei Rücklagen für diese Pensionen, sondern hofften lediglich auf eine immersprießende Wirtschaft! Desweiteren klaffte die Einkommensschere immer weiter auseinander, weil die jährlichen Einkommenssteigerungen bei Beamten stets um einen halben bis ein Prozentpunkt niedriger ausfielen als in der "freien" Wirtschaft! In den prosperierenden Jahren wurde man gar ausgelacht, wenn man sich als Beamter outete - jetzt nöhlen ausgerechnet die am lautesten,die damals über den ganzen Beamtenstand herzogen...

      P.S. Ich kann diese Mär langsam nicht mehr hören, wir Beamten würden keine Krankenkassenbeiträge bezahlen: Ich muss als Verheirateter mit zwei Kindern fast 400 € im Monat bezahlen - Du denn?
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 15:18:50
      Beitrag Nr. 54 ()
      @Aufstieg2003: Du kannst Dich mit Deinem Beamtenfan for4zim in w.o. kurzschließen. Dann könnt Ihr Euch selbst beweihräuchern. Aber Herrn for4zim wirst du erst morgen wieder erreichen können. Der postet nämlich immer nur werktags zwischen 8 und 17 Uhr. Klingelts ????? Um den langen stressigen Beamtenarbeitstag leichter überstehen zu könnnen, postet er den ganzen Tag in w.o. Dabei beklagt er sich ähnlich wie Du über die Benachteiligung der Beamten. Wann er "arbeitet" ???? Keine Ahnung !!!!!
      Muß man wohl in seiner Amtsstube nicht.
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 15:21:03
      Beitrag Nr. 55 ()
      #19

      vollste Zustimmung!
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 15:22:09
      Beitrag Nr. 56 ()
      @wolfgang...

      ich bin von deiner Sachlichkeit begeistert :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 15:33:20
      Beitrag Nr. 57 ()
      @53: Höhere Pension - darum geht es ja gerade.
      10% weniger vom Bruttogehalt her??? Schon mal was von Sozialversicherungsbeiträgen gehört.
      Und schon vergessen - die reichhaltigen Zulagen:
      Mehr Geld beim Kinderkriegen, Heiraten, Hosendurchscheuern etc.....
      Stichwort Gehaltserhöhungen, die immer hinterherhinken:
      Sieht man immer wieder ganz deutlich: Still heimlich und leise werden die Erhöhungen des ö.D. nach einigen Monaten nachgezogen.
      Und: es kann schon sein, daß in guten Jahren die Erhöhungen in der freien Wirtschaft üppiger ausfallen. Dafür wird aber in schlechten Jahren auch schnell das Weihnachtsgeld gekürzt.
      Und: Automatisch befördert ( nach Sitzfleisch )wird in der freien Wirtschaft auch keiner.
      Schon mal was von Beitrgsbemessunsgrenzen gehört. Dann informiere Dich mal über deren Entwicklung in den letzten Jahren ( seit der Wiedervereinigung)
      Deine 400 € zahlst Du sicher nicht komplett aus eigener Tasche. (Beihilfe ) Außerdem hängt das ja wohl auch von der Art der Versicherngsleistungen ab. Übrigens bist Du mit Deiner Zahlung nicht ganz alleine. In jeder PKV zahlt man soviel.
      Alternative GKV: Hier kann man je nach Einkommen sicherlich weniger bezahlen. Dafür kannst du dann fleißig zuzahlen und bekommst Medizin 2.Klasse.
      Außerdem: Ich will Zahlenbeisiele mit vergleichbaren
      Jobs und nicht allgemeines Blablabla.
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 15:35:10
      Beitrag Nr. 58 ()
      @Aufstieg2003: Apropos Sachlichkeit: Wo sind denn Deine Fakten. von Dir kommt doch nur heiße Luft .......
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 15:36:28
      Beitrag Nr. 59 ()
      Grundsätzlicch möchte hier vermutlich niemand die einzelnen Berufsgruppen gegeneinander ausspielen und aufrechnen.
      Fakt ist einfach, dass die Wiedervereinigung die Sozialsysteme in eine Schieflage gebracht hat, und die Politmafia bestimmte Teile der Bevölkerung bis zum heutigen Tag in die Pflicht nimmt und belastet, während ein erlauchter Kreis dafür gesorgt hat, nicht belangt zu werden. Wenn jährlich rund 10Mrd.€ aus der Westrentenkasse in die Ostrentenkasse umgebucht werden, um die 50%ige Unterdeckung im Osten zu finanzieren und gleichzeitig Beitragszahler und Rentner dafür die Zeche zahlen - alle anderen aber nicht, so ist dies eine verfassungswidrige Schweinerei.
      Die Politik hat keine Argumente mehr - auch Rentner zahlen z.B.Ökosteuer- und wütet ohne Ziel in den SozialSystemen herum, es gilt einen Zustand zu schaffen, der es dem Einzelnen nicht mehr ermöglicht nachzurechnen, welch kärgliche Rendite seine Pflichtbeiträge erwirtschaften. Dazu bedient sich die Politmafia der von ihr kontollierten GEZ-Medienmafia, peinliche Sendungen wie Christannsen/Illgner, etc... dienen der Selbstdarstellung von sog. Volksvertretern- die für das müde Volk nur ein mildes Lächeln übrig haben (die Argumente fehlen ja wie oben bemerkt)
      Keine Angst-es kommt noch viel schlimmer und der Deutsche Michel schaut zu !
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 15:38:57
      Beitrag Nr. 60 ()
      @MrMinze: Danke für die Unterstützung. Genau meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 16:15:16
      Beitrag Nr. 61 ()
      Wie darf ich #43 mit dem Verweis auf die Todesstrafe verstehen? Sollen Beamte mit dem Tod bestraft werden? Oder bezieht sich das auf Tschakka? Oder habe ich etwas falsch verstanden??? :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 16:53:39
      Beitrag Nr. 62 ()
      #57

      Die Unterschiede bei den Lohnerhöhungen in den letzten Jahren waren besonders krass - Urlaubsgeld gestrichen, Weihnachtsgeld auf 52% heruntergesetzt, viel spätere Anpassung der Lohnerhöhungen: Mittlerweile gab`s in anderen Bereichen schon längst wieder Tarifpoker...

      Natürlich zahle ich alleine 400 € Krankenkassenbeitrag selbst - wer denn sonst? Als "Ausgleich" wurde neben den reichlichen Beitragserhöhungen der Selbstbehalt bei der Beihilfe um 50% erhöht...

      Die Arbeitszeit wird jetzt von 38,5 auf 41 Std. erhöht - natürlich ohne jeglichen Lohnausgleich...

      Hosendurchscheuern? Soll es in der Privatwirtschaft auch geben - wird nur nicht so thematisiert, weil jeder in Deutschland meint, sich über die Arbeit von Beamten, die in ihrer Mehrheit mit Menschen , also auch mit solchen Früchtchen wie Dir, zu tun haben, ein Urteil bilden zu können! In der Privatwirtschaft wird sich häufig eher hinter dem Computer o.ä. versteckt...

      Beförderungen? Reichlich rar gesät im Beamtentum...

      Ausgerechnet Du beschwerst Dich über allgemeines Blabal? Dabei hast Du außer Vorurteilen nichts, aber auch gar nichts zu bieten: Herzlichen Glückwunsch - Du hast bestimmt die Lufthoheit über irgendeinem Stammtisch...
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 17:20:41
      Beitrag Nr. 63 ()
      @wolfgangehrlich

      Leider verhindert bereits die Threadüberschrift (Beamtenpack) eine sachliche Diskussion.

      Wir sollten lieber zusammenhalten und die wirklich Schuldigen aufs Korn nehmen.
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 17:21:04
      Beitrag Nr. 64 ()
      # 62
      Bin völlig Deiner Meinung!!

      nur noch etwas an #57:
      wer so einen Thread einstellt, sollte doch die nötigen Hintergrundinformationen haben, sonst sollte man es lassen!

      Oder der Eindruck könnte entstehen, dass diese Person vielleicht zu viele Hohlräume hat.
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 17:52:56
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hier mal was Exemplarisches für Leute, die Fakten haben wollen - die Situation bei den Lehrern (in anderen Bereichen sieht es auch nicht besser aus...):


      Paul Tresselt 04.08.2003
      www.Tresselt.de


      Verschlechterungen in den Unterrichtsbedingungen von 1990 bis 2003


      Viele erinnern sich noch an die Kienbaum-Schraube, die vor 12 Jahren die Gemüter erhitzte. Danach gab es Handlungskonzepte, eine „Untertunnelungsstrategie“, Programme „Geld statt Stellen“, Qua-litätsentwicklungsprogramme (QUESS) und die Arbeitszeituntersuchung von Mummert und Partner. Jedes Jahr wurde neu an der Schule herumgedoktert und nichts verbessert. TIMSS – Studien und PISA - Ergebnisse führten zu neuen Lehrplänen, Verordnungen und Überprüfungen. Schule sollte freier, selbstständiger und besser werden. Geändert hat sich aber nichts: Der Spielraum für die täg-liche Arbeit wurde statt dessen Zug um Zug eingeengt. Jedes Jahr wird ein bisschen mehr von der Luft genommen, die man zum Atmen in pädagogischer Freiheit braucht. Jeder weiß, dass die Moti-vation der Schüler nur über die Motivation der Lehrer möglich ist. Denen wurde aber die Motivation durch Streichungen, Dienstrechts- und Versorgungsreformen genommen. Ob damit die Qualität von Schule verbessert wird?

      Hier zur Erinnerung die Motivationshilfen des Ministeriums der letzten Jahre:

      1990 · gab es noch für je 60 ausländische Schüler eine Zusatzstelle.· gab es noch aus Überhangstellen für je 200 Schüler eine Zusatzstelle.· gab es noch aus Überhangstellen einen Ganztagszuschlag bis zu 30%.
      1991 · gab es noch Ermäßigungsstunden für Lehrer und Schulleitungen in einem Umfang, der die Wartung von Geräten und die Betreuung von Sammlungen einigermaßen sicherstellte.· gab es noch zwei Stunden Altersermäßigung für alle, die über 50 waren.· gab es noch einen Stellenzuschlag von 1,6% für die Arbeitszeitverkürzung.· wurde das Kienbaum-Gutachten vorgelegt.· wurde das Handlungskonzept der Landesregierung mit erheblichen Reduzierungen hinsicht-lich künftiger Klassen-/Kursfrequenzen, Lehrerarbeitszeit, Differenzierung und außerunter-richtlicher Angebote beschlossen.
      1992 · gab es noch eine Vertretungsreserve von 4%, um wenigstens noch einen Teil des ausfal-lenden Unterrichts ohne Mehrarbeit abdecken zu können.· wurde eine neue Stundentafel eingeführt: Feste Stundenzahlen wurden gegen eine „Band-breite“ eingetauscht. Der Unterricht wurde für alle Schüler gekürzt.· wurden die Ermäßigungsstunden für Lehrerinnen und Lehrer gekürzt.· wurden die Ermäßigungsstunden für Schulleitungen gekürzt.· trat die Allgemeine Dienstordnung (ADO) in Kraft.· wurden die Möglichkeiten zur Bildung von kleineren Differenzierungsgruppen drastisch ge-kürzt.· wurde die Altersermäßigung gekürzt und erst ab 55 gewährt.
      1993 · erhalten Teilzeitkräfte keine Arbeitszeitverkürzung mehr, sondern nur noch einen finanziel-len Ausgleich.· wird der Stellenzuschlag für die Arbeitszeitverkürzung gestrichen.· wird der Ausländerzuschlag auf 1:120 gesenkt.· A12 wird die normale Eingangsstufe in allen Schulformen. Auch Lehrer mit der Befähigung für den höheren Dienst werden so eingestellt und mit einer Beförderung auf später vertrös-tet.· Die 5-Tage-Woche wird die Regel an allen Schulen· Die Beamtung wird immer mehr durch befristete Angestelltenverträge ersetzt.
      1994 · wird die Stellenreserve für Vertretungsunterricht auf 3% gekürzt.· wird das Modell „Geld statt Stellen“ eingeführt, statt den Unterrichtsbedarf durch echte Stel-len und Neueinstellungen zu decken.· dürfen die Gemeinden beim Bau von neuen Schulen das Musterraumprogramm um 20% unterschreiten.· wird in vielen Gemeinden die Budgetierung der Haushaltsmittel eingeführt und ein zusätzli-cher Teil des Verwaltungsaufwandes auf die Schulen verlagert.· Das Problem der „Laufbahnwechsler“ entsteht: Mit A12 eingestellte Lehrerinnen und Lehrer des höheren Dienstes können nicht auf Stellen dieser Art wechseln.
      1995 · wird die Vertretungsreserve auf 1% gekürzt. Mehrarbeit im Umfang von 500 Stellen soll von den Schulen erledigt werden.· wird das Modell „Geld statt Stellen“ auf 40 Mill. Mark erhöht, statt für diesen Betrag Lehrer einzustellen. Mehrarbeit im Umfang von 700 Stellen soll damit finanziert werden.
      1996 · wird die Vertretungsreserve gestrichen; das Programm „Geld statt Stellen“ wird auf 80 Mill. DM erhöht; Mehrarbeit im Umfang von 1000 Lehrerstellen soll damit finanziert werden.· Die Ministerin legt ein Sparpaket und einen Stufenplan zur Umsetzung vor. Es wird eine „Untertunnelungsstrategie“ vorgestellt, um die 400.000 zusätzlichen Schülerinnen und Schü-ler unterrichtlich zu versorgen, die in den nächsten Jahren in der Primarstufe und Sekundar-stufe I sind. · Die Schüler-Lehrer-Relation der Gesamtschule beträgt in der Sek. I 1:18,2, in der Sek. II 1:12,2.· Die Zuschläge für ausländische Schüler werden gekürzt. Es gibt jetzt nur noch folgende Integrationshilfen: für je 125 ausländische Schüler mit Förderbedarf eine zusätzliche Lehrer-stelle.· Die meisten Gemeinden führen die Budgetierung ein. Danach werden die Haushaltsmittel für die Schulen drastisch gekürzt.· Das Musterraumprogramm für Schulen wird außer Kraft gesetzt. Gemeinden brauchen kei-ne neuen Schulräume bereit zu stellen, wenn sie nachweisen können, dass sie in Finanznö-ten sind. · Die Stadt Krefeld führt die Intervallreinigung ein. Die Klassenräume und Flure werden nur noch jeden zweiten Tag gereinigt.· Die Lehrmittel sind deutlich teurer geworden, aber die Beträge nach dem Lernmittelfrei-heitsgesetz werden nicht erhöht.
      1997 · Die Landesregierung will keine zusätzlichen Lehrer einstellen, deshalb wird die Pflichtstun-denzahl der Lehrer an einzelnen Schulformen erhöht. Außerdem müssen alle Lehrer, die äl-ter als 30 und jünger als 49 sind, eine zusätzliche „Vorgriffsstunde“ unterrichten, die später wieder ausgeglichen werden soll.· Die Stundentafeln der Sekundarstufen I und II werden gesenkt. Alle Schüler bekommen eine Stunde weniger Unterricht.· Die Klassen werden wiederum größer. Die Schüler-Lehrer-Relation der Gesamtschule be-trägt in der Sek. I 1:19,0, in der Sek. II 1:12,8. Die Eingangszahlen für das 5. Schuljahr wer-den auf 29 erhöht.· Die Zahl und die Dauer der Klassenarbeiten werden für die Schüler der Sekundarstufe I gesenkt.· Alle Schulen werden verpflichtet, bis zum Jahre 2000 ein Schulprogramm abzuliefern, das die konkreten Zielsetzungen der einzelnen Schule beschreibt und von den Schulkonferen-zen beraten wird.· Die neue Sonderurlaubsverordnung für Lehrer tritt in Kraft. Viele Verschärfungen sind einge-treten. So bekommt z.B. ein Lehrer für seine eigene Hochzeit oder die Beerdigung der Schwester keine Dienstbefreiung mehr.· Die Dienstrechtsreform tritt in Kraft. Neue Leistungsstufen und geringerer Gehaltszuwachs für Lehrer werden eingeführt. Studien- und Ausbildungszeiten werden nicht mehr voll aner-kannt. Die Antragsaltersgrenze wird von 62 auf 63 Jahre erhöht; davor erfolgt ein Versor-gungsabschlag.· Die Gemeinden reduzieren die Reinigung und Instandhaltung der Schulen .· Die Lehrmittel sind deutlich teurer geworden, aber die Beträge nach dem Lernmittelfrei-heitsgesetz werden nicht erhöht.
      1998 · Die Klassen werden wiederum größer. Die Schüler-Lehrer-Relation der Gesamtschule be-trägt jetzt in der Sek. I 1:19,8, in der Sek. II 1:13,2. Die Eingangszahlen für das 5. Schuljahr bleiben zwar weiterhin auf 29, Gesamtschulen müssen aber 30 Schüler in jede Klasse auf-nehmen.· Die Zahl der wöchentlichen Unterrichtsstunden für Schüler wird gesenkt. In Klasse 5 haben die Schüler jetzt 27 bis 29 Stunden.· Es gibt eine neue Schülerfahrtkosten-Verordnung. Die Eltern müssen jetzt einen Teil der Fahrtkosten selbst bezahlen bzw. die Gemeinden begrenzen die Reichweite oder zeitliche Gültigkeit der Fahrkarten.· Der bedarfsdeckende Unterricht für Lehramtsanwärter wird eingeführt. Den Schulen werden statt Lehrern nunmehr Lehramtsanwärter zugewiesen, die jeweils 6 Stunden selbstständi-gen Unterricht erteilen. Jede Gesamtschule erhält pro 16,5 Lehrerstellen je einen Lehramts-anwärter zugewiesen, die Gymnasien pro 6,5 Lehrerstellen einen Lehramtsanwärter. Das bedeutet für eine Gesamtschule mit 65 Lehrern die Zuweisung von 4 Referendaren, für ein Gymnasium gleicher Größe von 10 Referendaren.· Bundesweit wird eine Kampagne gegen die schlechten Leistungen der Schulen – und ins-besondere der Gesamtschulen - geführt. TIMSS- Studien und BiJu-Studien werden zur Rechtfertigung herangezogen. Die Ministerin erwartet eine bessere Qualität von Schulen bei gleichzeitiger Verschlechterung der Randbedingungen.· Die Abiturarbeiten in Englisch, Deutsch und Mathematik werden miteinander verglichen. Obwohl die Untersuchung keine signifikanten Unterschiede zwischen den einzelnen Schul-formen gezeigt hat, werden der Gesamtschule Mängel vorgeworfen.· Die Schüler der Grundschulen erhalten zum ersten Mal keine Gutachten für den Übergang in weiterführende Schulen mehr. Die Eltern erhalten eine Empfehlung der Schule, können ihre Kinder aber an jeder Schule anmelden.· Das Versorgungs-Reformgesetz tritt in Kraft. Lehrer können nicht mehr ohne Pensions-kürzungen vor dem 65. Lebensjahr aus dem Dienst ausscheiden. · Die Bezüge für Lehramtsanwärter werden überproportional abgesenkt.· Die Jubiläumszulage wird gestrichen.· Die erste Auswertung des Gutachtens der Firma Mummert und Partner über die Arbeitszeit-untersuchung der Lehrer wird vorgelegt. Darin zeigt sich, dass die Arbeitszeit der Gesamt-schullehrer höher als an anderen Schulformen und höher als im übrigen öffentlichen Dienst ist.· Die Lehrmittel sind deutlich teurer geworden, aber die Beträge nach dem Lernmittelfreiheitsgesetz werden nicht erhöht.· Die Rechtschreibreform ist in Kraft getreten. Die Schulen müssen neue Bücher anschaffen; zusätzliche Mittel für neue Lehrmittel gibt es nicht.
      1999 · Es tritt eine neue Ausbildungsordnung für die Sekundarstufe (AO SI) in Kraft. Danach wer-den die Bedingungen für die Fachoberschulreife mit Qualifikation für die gymnasiale Ober-stufe deutlich verschärft. Die Differenzierung in Deutsch und den Naturwissenschaften wird reduziert.· Die Klassen werden wiederum größer. Die Schüler-Lehrer-Relation beträgt jetzt in der Sek. I 1:19,8, in der Sek. II 1:14,1. Die Eingangszahlen für das 5. Schuljahr liegen bei 30 Schülern.· Die Zahl der Unterrichtsstunden in der Jahrgangsstufe 11 wird auf 30 bis 33 Stunden ge-senkt; in den Jahrgangsstufen 12 und 13 auf 28 bis 31 Stunden.· Eine neue Ausbildungs- und Prüfungsordnung für die gymnasiale Oberstufe (APO-GOSt) tritt in Kraft. Die Leistungskurse und die Wahlfreiheit werden reduziert. Das NRW-Abitur wird abgeschafft. Die Kursgrößen steigen deutlich an. Aufgrund der knappen Ressourcen kön-nen die Schulen nur noch die Pflichtbindungen erfüllen. Wichtige Kurse, wie z.B. Informatik, können kaum noch angeboten werden.· Alle Abiturarbeiten müssen von einer anderen Schulform in Zweitkorrektur gelesen werden. Bei Differenzen wird eine dritte Schule damit beauftragt. Die Schulen werden von der obe-ren Schulaufsichtsbehörde zugeordnet.· Neue Lehrpläne für die Sekundarstufe I der Gesamtschule treten in Kraft. Die Pläne werden nur bruchstückhaft vom Ministerium freigegeben. Einsprüche der Schulen werden nicht be-rücksichtigt.· Neue Lehrpläne für die gymnasiale Oberstufe werden veröffentlicht. Die Entwürfe weisen keine Bezüge zu den Entwürfen für die Sekundarstufe I auf. Einsprüche der Schulen werden verworfen.· Die Lehrer müssen sich mit 400.00 DM und mehr an den Krankheitskosten beteiligen (Bei-hilfe-Kostendämpfungspauschale).· Bei Angestellten, die nach dem 1.1.1999 neu eingestellt werden, entfällt ein Anspruch auf Beihilfe im Krankheitsfall völlig.· Bei den sogenannten Wahlleistungen Chefarztbehandlung im Krankenhaus und Zweibett-zimmer wird ein Selbstbehalt eingeführt. Er beträgt bei der Chefarztbehandlung 20.00 DM pro Tag und beim Zweibettzimmer 30.00 DM pro Tag.· Die Schülerfahrtkostenverordnung wird verändert: die Eltern erhalten nur noch eine Fahrt-kostenerstattung zur nächstgelegenen Schule der gewählten Schulform.· Das Programm „Geld statt Stellen“ wird auf 112 Mill. Mark aufgestockt. Das bedeutet Mehr-arbeit im Umfang von 1400 Stellen.· Die Ministerin gibt bekannt, dass für die Weiterarbeit der Referendare nach ihrer Prüfung bis zum Schuljahresende Sondermittel in Höhe von 17 Mill. Mark bereit gestellt werden.· Die Lehrmittel sind deutlich teurer geworden, aber die Beträge nach dem Lernmittelfreiheitsgesetz werden nicht erhöht.· Der Euro wird verbindliche Währungseinheit. Neue Mathematikbücher werden erforderlich; zusätzliche Mittel für neue Lehrmittel gibt es nicht.· Die Dienst- und Versorgungsbezüge der Beamten werden bis 2012 mit einem jährlichen Abschlag von 0,2% gemindert, um ein Sondervermögen zur zukünftigen Versorgung der Beamten zu bilden.
      2000 · Die Altersteilzeit für angestellte Lehrer ab 55 Jahre wird eingeführt. Diese an sich positive Maßnahme wird den beamteten Lehrern versagt, weil angeblich die Finanzierung nicht ge-sichert ist. Auch Teilzeitkräfte werden von der Altersteilzeit ausgeschlossen.· Lehrer können ab 59 Jahre in die Altersteilzeit gehen. Sie müssen aber bereits ab dem 55. Lebensjahr auf ihre Altersermäßigung verzichten.· Es wird ein neues Programm „Geld aus Stellen“ aufgelegt. Im Umfang von 100 Stellen kön-nen jetzt an den Schulen anstelle von Lehrern andere Arbeitskräfte eingestellt werden (z.B. Bibliothekare, Journalisten, Studenten, Netzwerktechniker, Hausfrauen...). Eine pädagogi-sche Qualifikation braucht nicht nachgewiesen zu werden. Die Bezahlung erfolgt in befriste-ten Projektverträgen von BAT VII bis BAT IIa bis zu einer max. Laufzeit von 2 Jahren.· Die Schulen haben Parallelarbeiten in den Fächern Mathematik, Deutsch und Englisch in den Jahrgängen 7, 10 und 12 zu schreiben. Die Auswertungen sind in der Schulkonferenz zu besprechen und den Bezirksregierungen vorzulegen.· Die Lehrereinstellung erfolgt nur noch nach A12 , in vielen Fällen nur im Angestelltenver-hältnis. Andere Bundesländer stellen weiter nach A13Z ein und beamten noch bis 45 oder 47 Jahre, während Nordrhein-Westfalen bei 35 Jahren bleibt. Viele qualifizierte Bewerber wandern ab.· Englisch als Fremdsprache in der Grundschule ab Klasse 3 wird beschlossen.· Die AO SI wird wieder geändert. Es können nun Profilklassen eingerichtet werden, die das Abitur nach 12 Jahren oder andere Abschlüsse ermöglichen. Den Schulen wird freigestellt, wie sie damit verfahren wollen.· Die Empfehlungen der Grundschulen sollen Bestandteil des Halbjahreszeugnisses der Klasse 4 werden und den weiterführenden Schulen nunmehr vorgelegt werden müssen. Bei Differenzen mit den Eltern soll die Schule ein Gespräch führen.
      2001 · Das Programm „Geld aus Stellen“ wird auf 300 Stellen ausgeweitet. Damit werden den Schulen wiederum 300 Stellen für Lehrer entzogen, die für „Billigkräfte“ verwendet werden.· Die Landesregierung setzt auf den Stufenplan „Verlässliche Schule 2001-2005“ und auf befristete Beschäftigungsverhältnisse. Obwohl genügend ausgebildete Lehrer zur Verfü-gung stehen, werden zunehmend Vertretungslehrer und „Seiteneinsteiger“ mit befristeten Verträgen eingestellt.· Der Vertretungspool für die Sekundarstufe I wird eingeführt. Aus 100 Mio. DM sollen befris-tete Einstellungen im Umfang von bis zu 1000 Stellen erfolgen.· Primarstufenlehrer können in der Sekundarstufe eingestellt werden, wenn sie ein Mangel-fach unterrichten wollen. Qualifizierungskurse werden eingeführt.· Die Leistungsprämien werden wegen fehlender Haushaltsmittel gestrichen.· Die Höchstversorgung von 75% des Gehaltes als Pension wird auf 71,75% abgesenkt.· Zum Abbau von Mobilitätsbeschränkungen vereinbaren die Kultusminister der Länder einfa-che Verfahren für den Wechsel von Lehrern in ein anderes Bundesland. Jede Lehrkraft kann sich nach Abschluss der Lehrerausbildung bundesweit bewerben und dort in den Schuldienst eingestellt werden, wo sie nach erfolgter Auswahl ein Angebot erhalten hat. Als Folge wandern viele Bewerber aus NRW in andere Bundesländer mit besseren Einstel-lungsbedingungen ab.· Der Fachlehrermangel verstärkt sich.· Versetzungsbewerber brauchen eine „Freigabe“ des Dienstvorgesetzten.
      2002 · Die Bandbreitenregelung wird eingeführt: danach kann die wöchentliche Pflichtstundenzahl eines Lehrers um bis zu sechs Stunden erhöht oder unterschritten werden.· Die Vorgriffsstunden werden bis 2005/06 verlängert.· Die Leistungsprämien werden wieder gestrichen.· Die Ermäßigungsstunden für Fachleiter werden reduziert.· Anderweitige spezifische Ausbildungen werden anerkannt. Jetzt können auch Köche, Tisch-ler und Elektriker unterrichten.
      2003 · Das Programm „Geld statt Stellen“ wird auf 90 Mill. € reduziert.· Der muttersprachliche Ergänzungsunterricht wird gekürzt.· Die Leistungsprämien sind wieder gestrichen.· Die Kostendämpfungspauschale als Eigenanteil an der Beihilfe wird um 50% erhöht. Sie beträgt in den Besoldungsgruppen A12 bis A15 jetzt 300.- €.· Von den 18 Stunden eigenverantwortlichem Unterricht der Lehramtsanwärter werden 16 auf den Unterrichtsbedarf angerechnet.· Der berufsbegleitende Vorbereitungsdienst wird eingeführt; Fachhochschulprüfungen wer-den als Erste Lehrerprüfung anerkannt. Die Zweite Lehrerprüfung kann man während des Dienstes machen. Man erhält eine Stundenermäßigung und nimmt an einem Vorbereitungs-kurs teil.· Die „Freigabe“ für Versetzungsbewerber entfällt, wenn sie nach der Probezeit 5 Jahre im Dienst sind. Dadurch werden alle Lehrerinnen und Lehrer zunächst 7-8 Jahre an eine Schu-le gebunden.· Reduzierung des Weihnachtsgeldes auf 50 %
      2004 · Die Schulkindergärten werden geschlossen.· Streichung des Urlaubsgeldes· Erhöhung der Pflichtstundenzahl um eine Stunde· Reduzierung der Altersermäßigung?· Erhöhung der Schüler-Lehrer-Relation ?· Verlängerung der Lebensarbeitszeit um 1 Jahr
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 17:57:10
      Beitrag Nr. 66 ()
      Eigentlich gehört der Thread wegen Beleidigung von Berufsgruppen gesperrt: #1 erster Satz.

      Ich schließe ihn nur, weil er schon so lange ist.

      Wallstreet-Online distanziert sich von den verbalen Entgleisungen wie "Beamtenpack" und sperrt im Wiederholungsfalle solche User.

      MfG
      BoersenMod ( Angestellter in der Industrie )


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      Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtenpack