MVV Energie Mannheim (Seite 9)
eröffnet am 26.02.04 19:46:03 von
neuester Beitrag 13.03.24 10:45:38 von
neuester Beitrag 13.03.24 10:45:38 von
Beiträge: 745
ID: 827.209
ID: 827.209
Aufrufe heute: 3
Gesamt: 90.854
Gesamt: 90.854
Aktive User: 0
ISIN: DE000A0H52F5 · WKN: A0H52F · Symbol: MVV1
30,60
EUR
0,00 %
0,00 EUR
Letzter Kurs 03.05.24 Tradegate
Neuigkeiten
08.03.24 · wallstreetONLINE Redaktion |
07.03.24 · BörsenNEWS.de |
29.02.24 · BörsenNEWS.de |
14.02.24 · 4investors |
Werte aus der Branche Versorger
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
99,97 | +44,88 | |
890,00 | +14,32 | |
18,500 | +13,50 | |
1.154,50 | +12,61 | |
1.200,00 | +11,90 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
14,780 | -6,93 | |
9.000,00 | -9,09 | |
24,37 | -10,44 | |
1.202,04 | -14,08 | |
30,00 | -25,00 |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Entschuldigung, war mir so nicht bekannt. Ich dachte eher an die eigene Versorgung durch Atomstrom und alle Atomkraftwerke werden sicher abgeschaltet sein. Im Loire Tal gab es auf einer Reise durch Frankreich ein merkbare Anzahl. Lassen wir das. Lustig werden unsere Strompreise doch erst, wenn in D nur noch grüner Strom produziert wird.
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.320.308 von dr.wssk am 26.12.21 16:23:18
Späßle gmacht?
Frankreich ist der Hauptverursacher der hohen Spotmarktpreise in letzter Zeit:
https://energy-charts.info/charts/price_spot_market/chart.ht…
Die meiste Zeit Stromimport von über 10 GW! Die kaufen über das europäische Verbundnetz kurzfristig überall zusätzlichen Strom ein, wo sie ihn bekommen können. Sie mussten aufgrund von Sicherheitsproblemen mehrere Reaktoren ungeplant herunter fahren und gleichzeitig werfen die Franzosen bei dem kalten Wetter ihre Stromdirektheizungen an. Das zieht in Europa bis hin zu Norwegen die Spotmarktpreise hoch, am höchsten sind sie natürlich in Frankreich selbst.
Zitat von dr.wssk: Mit Kernkraft hat man das Problem offenbar nicht, siehe Frankreich oder Finnland.
Späßle gmacht?
Frankreich ist der Hauptverursacher der hohen Spotmarktpreise in letzter Zeit:
https://energy-charts.info/charts/price_spot_market/chart.ht…
Die meiste Zeit Stromimport von über 10 GW! Die kaufen über das europäische Verbundnetz kurzfristig überall zusätzlichen Strom ein, wo sie ihn bekommen können. Sie mussten aufgrund von Sicherheitsproblemen mehrere Reaktoren ungeplant herunter fahren und gleichzeitig werfen die Franzosen bei dem kalten Wetter ihre Stromdirektheizungen an. Das zieht in Europa bis hin zu Norwegen die Spotmarktpreise hoch, am höchsten sind sie natürlich in Frankreich selbst.
LEW bietet die Grundversorgung ab 1.1.22 für 30,89 Cent/kWh mit Grundgebühr für 118,10 €/Jahr an. Von Panik würde ich da nicht reden.
Mit Kernkraft hat man das Problem offenbar nicht, siehe Frankreich oder Finnland. Ich weiß, D geht seinen eigenen Weg!
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.319.987 von Herbert H am 26.12.21 14:21:55Nicht nur die Politik, auch die Mainstream Medien, welche sich ja normalerweise an jedem sozialen Thema ergötzen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.318.910 von Superworld am 26.12.21 01:12:41
Ja, noch vor kurzem waren das kostendeckende Preise. Aktuell gilt das nicht mehr. Da kann man froh sein, wenn man zu diesem Preis an der Strombörse zum Zuge kommt. Wenn die Preise nicht massiv fallen, dann müssen sich die Grundversorgertarif auf ein Niveau 60 Cents + x entwickeln.
M. E. ist das übrigens ein Thema, das noch ganz andere Kreise ziehen kann. Wir sprechen hier von Gas- und Strompreisen, die eine normale Mietwohnung mit dreistelligen Mehrkosten pro Monat(!) konfrontieren. Das schlägt nicht nur auf die Inflationsrate durch, sondern wird sich ohne Zweifel auf den Konsum auswirken. Ich weiß auch, dass große Versorger schon dabei sind, sich im Forderungsmanagement auf unschöne Situationen vorzubereiten ... . Die Politik tut noch so als wäre das Thema gar nicht existent. Mal schaun', wie lange das durchzuhalten ist ...
Zitat von Superworld: Ich habe mal bei MVV mit einer PLZ aus Mannheim geschaut, was die Grundversorgung mit Strom kostet: 43,44 ct/kWh
Ja, noch vor kurzem waren das kostendeckende Preise. Aktuell gilt das nicht mehr. Da kann man froh sein, wenn man zu diesem Preis an der Strombörse zum Zuge kommt. Wenn die Preise nicht massiv fallen, dann müssen sich die Grundversorgertarif auf ein Niveau 60 Cents + x entwickeln.
M. E. ist das übrigens ein Thema, das noch ganz andere Kreise ziehen kann. Wir sprechen hier von Gas- und Strompreisen, die eine normale Mietwohnung mit dreistelligen Mehrkosten pro Monat(!) konfrontieren. Das schlägt nicht nur auf die Inflationsrate durch, sondern wird sich ohne Zweifel auf den Konsum auswirken. Ich weiß auch, dass große Versorger schon dabei sind, sich im Forderungsmanagement auf unschöne Situationen vorzubereiten ... . Die Politik tut noch so als wäre das Thema gar nicht existent. Mal schaun', wie lange das durchzuhalten ist ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.319.780 von Fullhouse1 am 26.12.21 13:19:27
Genau das ist ja mein Punkt: die dramatische Zuspitzung in den letzten Tagen (Wochen) mit sich mehrenden Kündigungen von Kunden seitens der Billiganbieter bzw. sogar deren Pleite führt zu einer Lawine, die die Grundversorger massiv treffen wird. Viele werden das kompensieren können, aber es wird kräftig auf die Ergebnisse durchschlagen. Und einige sind darauf einfach ganz schlecht vorbereitet. Weil es in den letzten Jahren bei den deutlich fallenden Strom und vor allem Gaspreisen immer sinnvoll war, "short" einzudecken. Also lieber erst auf den letzten Drücker Energie für die Kunden zu beschaffen. Und genau diese jahrelang tolle Strategie fährt nun voll gegen die Wand wegen der Preisvervielfachungen. Die Grundversorger sind eh eher unterversorgt und kriegen nun die ganzen Rückkehrer, für die sie gar keine Energie beschaffen konnten, Strategie hin oder her.
Aber... es wird auch einige Energieversorger geben, die eine andere Strategie gefahren sind. Der eine oder andere war vielleicht "long". Dazu reichte es ja aus, sich im Spätsommer, als die massiven Preissteigerungen begannen, mit Strom- und Gaskonrakten vollzusaugen - damals sah das teuer aus, so auf dem Höchstpunkt zu kaufen. Im Rückblick war das aber nicht der Höchstpunkt, sondern nun ein Zwischengipfel. Wer da massiv eingedeckt hat (um auf Nummer sicher zu fahren), hat nur natürlich vergleichsweise günstige Energie im Portfolio und kann ggf. auf Kundenfang gehen. Ich denke aber, dass das nur die wenigsten Versorger so gemacht haben...
Zitat von Fullhouse1: Gerade eben von einem anderen User erfahren, dass folgender Hinweis auf der Homepage des Energiedienstes eingestellt wurde. Das ist zwar nicht existenzgefährdend, aber der Umfang überrascht doch, da der Energiedienst kein grosser Endkundenversorger ist.
"In den vergangenen Monaten sind die Großhandelspreise nahezu explodiert. Mehrere Strom- und Gasanbieter haben deshalb bereits ihr Geschäft eingestellt und kündigen ihren Kundinnen und Kunden. Jüngstes Beispiel ist die Insolvenz der Stromio GmbH. Wir springen bei mehr als 3.500 Kunden der Stromio GmbH ein. Diese Kundinnen und Kunden werden von Energiedienst als Grundversorger weiter zuverlässig mit Strom versorgt.
Für Neukundinnen und Neukunden können wir aktuell nicht die gewohnte Angebotsvielfalt anbieten. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass wir dir bald wieder unsere Ökostrom- und Ökogas-Tarife anbieten können. Bitte entschuldige die Unannehmlichkeiten."
Genau das ist ja mein Punkt: die dramatische Zuspitzung in den letzten Tagen (Wochen) mit sich mehrenden Kündigungen von Kunden seitens der Billiganbieter bzw. sogar deren Pleite führt zu einer Lawine, die die Grundversorger massiv treffen wird. Viele werden das kompensieren können, aber es wird kräftig auf die Ergebnisse durchschlagen. Und einige sind darauf einfach ganz schlecht vorbereitet. Weil es in den letzten Jahren bei den deutlich fallenden Strom und vor allem Gaspreisen immer sinnvoll war, "short" einzudecken. Also lieber erst auf den letzten Drücker Energie für die Kunden zu beschaffen. Und genau diese jahrelang tolle Strategie fährt nun voll gegen die Wand wegen der Preisvervielfachungen. Die Grundversorger sind eh eher unterversorgt und kriegen nun die ganzen Rückkehrer, für die sie gar keine Energie beschaffen konnten, Strategie hin oder her.
Aber... es wird auch einige Energieversorger geben, die eine andere Strategie gefahren sind. Der eine oder andere war vielleicht "long". Dazu reichte es ja aus, sich im Spätsommer, als die massiven Preissteigerungen begannen, mit Strom- und Gaskonrakten vollzusaugen - damals sah das teuer aus, so auf dem Höchstpunkt zu kaufen. Im Rückblick war das aber nicht der Höchstpunkt, sondern nun ein Zwischengipfel. Wer da massiv eingedeckt hat (um auf Nummer sicher zu fahren), hat nur natürlich vergleichsweise günstige Energie im Portfolio und kann ggf. auf Kundenfang gehen. Ich denke aber, dass das nur die wenigsten Versorger so gemacht haben...
Gerade eben von einem anderen User erfahren, dass folgender Hinweis auf der Homepage des Energiedienstes eingestellt wurde. Das ist zwar nicht existenzgefährdend, aber der Umfang überrascht doch, da der Energiedienst kein grosser Endkundenversorger ist.
"In den vergangenen Monaten sind die Großhandelspreise nahezu explodiert. Mehrere Strom- und Gasanbieter haben deshalb bereits ihr Geschäft eingestellt und kündigen ihren Kundinnen und Kunden. Jüngstes Beispiel ist die Insolvenz der Stromio GmbH. Wir springen bei mehr als 3.500 Kunden der Stromio GmbH ein. Diese Kundinnen und Kunden werden von Energiedienst als Grundversorger weiter zuverlässig mit Strom versorgt.
Für Neukundinnen und Neukunden können wir aktuell nicht die gewohnte Angebotsvielfalt anbieten. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass wir dir bald wieder unsere Ökostrom- und Ökogas-Tarife anbieten können. Bitte entschuldige die Unannehmlichkeiten."
"In den vergangenen Monaten sind die Großhandelspreise nahezu explodiert. Mehrere Strom- und Gasanbieter haben deshalb bereits ihr Geschäft eingestellt und kündigen ihren Kundinnen und Kunden. Jüngstes Beispiel ist die Insolvenz der Stromio GmbH. Wir springen bei mehr als 3.500 Kunden der Stromio GmbH ein. Diese Kundinnen und Kunden werden von Energiedienst als Grundversorger weiter zuverlässig mit Strom versorgt.
Für Neukundinnen und Neukunden können wir aktuell nicht die gewohnte Angebotsvielfalt anbieten. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass wir dir bald wieder unsere Ökostrom- und Ökogas-Tarife anbieten können. Bitte entschuldige die Unannehmlichkeiten."
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.313.234 von sirmike am 23.12.21 23:35:25
Es ist alles richtig was du schreibst, aber ich glaube deine Schlussfolgerungen sind nicht richtig.
Ich habe mal bei MVV mit einer PLZ aus Mannheim geschaut, was die Grundversorgung mit Strom kostet: 43,44 ct/kWh
Das Gleiche bei Energiedienst mit einer PLZ aus Rheinfelden: 52,71 ct/kWh
Diese Versorger haben also offensichtlich ihre Strom Grundversorgungstarife soweit massiv erhöht, dass sie wirtschaftlich sind. Und neue Verträge außerhalb der Grundversorgung bieten sie gar nicht mehr an.
Ich gehe also davon aus, dass für die Stromanbieter die Erhöhung der Grundversorgungstarife die Lösung sein wird und keine massive Verluste. Wobei das ja auch immer eine Mischkalkulation ist, auch für die Grundversorgungstarife wurde sicherlich im Vorfeld per langfristiger Verträge ein Teil des Stromes günstig beschafft. Dazu kommt jetzt halt einer angewachsener Teil, der auf dem Spotmarkt sehr teuer eingekauft werden muss. Beim Gas dürfte das ähnlich aussehen.
Zitat von sirmike: Hier drohen den Grundversorgern Millionenschäden und es kann sogar soweit kommen, dass eigentlich solvente und solide aufgestellte Stadtwerke durch den Rückfall von Ex-Kunden in die Grund- und Ersatzversorgung selbst in die Pleite rutschen!
Es ist alles richtig was du schreibst, aber ich glaube deine Schlussfolgerungen sind nicht richtig.
Ich habe mal bei MVV mit einer PLZ aus Mannheim geschaut, was die Grundversorgung mit Strom kostet: 43,44 ct/kWh
Das Gleiche bei Energiedienst mit einer PLZ aus Rheinfelden: 52,71 ct/kWh
Diese Versorger haben also offensichtlich ihre Strom Grundversorgungstarife soweit massiv erhöht, dass sie wirtschaftlich sind. Und neue Verträge außerhalb der Grundversorgung bieten sie gar nicht mehr an.
Ich gehe also davon aus, dass für die Stromanbieter die Erhöhung der Grundversorgungstarife die Lösung sein wird und keine massive Verluste. Wobei das ja auch immer eine Mischkalkulation ist, auch für die Grundversorgungstarife wurde sicherlich im Vorfeld per langfristiger Verträge ein Teil des Stromes günstig beschafft. Dazu kommt jetzt halt einer angewachsener Teil, der auf dem Spotmarkt sehr teuer eingekauft werden muss. Beim Gas dürfte das ähnlich aussehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.315.166 von dr.wssk am 24.12.21 12:48:03
nee, bin da seit Jahren und fahre konkurrenzlos günstig dort
Zitat von dr.wssk: Ich selbst kann mch erinnern, dass ich mal bei yellow strom war, ein Jahr ging das gut, dann holten sie sich den gesparten Anteil durch eine saftige Preiserhöhung zurück, nein danke
nee, bin da seit Jahren und fahre konkurrenzlos günstig dort
08.03.24 · wallstreetONLINE Redaktion · Genesco |
07.03.24 · BörsenNEWS.de · Mikron Holding |
29.02.24 · BörsenNEWS.de · Allianz |
14.02.24 · 4investors · MVV Energie |
13.02.24 · BörsenNEWS.de · Bertrandt |
14.12.23 · wallstreetONLINE Redaktion · Bertrandt |
13.12.23 · BörsenNEWS.de · Bertrandt |
08.12.23 · BörsenNEWS.de · Adobe |
11.10.23 · dpa-AFX · MVV Energie |
11.08.23 · wallstreetONLINE Redaktion · ATOSS Software |