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    Biotest .... Turnaround des Jahres 2004 (Seite 175)

    eröffnet am 15.03.04 16:48:45 von
    neuester Beitrag 01.11.23 15:00:59 von
    Beiträge: 8.077
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      Avatar
      schrieb am 25.09.12 19:56:09
      Beitrag Nr. 6.337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.644.457 von Tregs am 25.09.12 19:42:28Spontan würde ich sagen, dass die Auswirkungen wettbewerbsverzerrender Art sein werden. Das wird ein klassisches Nachfragekartell.
      Avatar
      schrieb am 25.09.12 19:42:28
      Beitrag Nr. 6.336 ()
      Allgemeine Frage:

      Kann jemand einschätzen, wie sich das neue Konsortium (s.u.) auf die Marktchancen kleiner Unternehmen wie Biotest + Morphosys mit Biologicals auswirken wird?

      Zehn Pharmaunternehmen schließen sich zusammen, um die Entwicklung neuer Medikamente zu beschleunigen
      Neue gemeinnützige Organisation zur Beschleunigung der pharmazeutischen F&E....
      21.09.2012: Zehn biopharmazeutische Unternehmen haben bekannt gegeben, dass sie eine gemeinnützige Organisation zur Beschleunigung der Entwicklung neuer Medikamente gegründet haben. Abbott, AstraZeneca, Boehringer Ingelheim, Bristol-Myers Squibb, Eli Lilly and Company, GlaxoSmithKline, Johnson & Johnson, Pfizer, Roche und Sanofi haben mit TransCelerate BioPharma Inc. die bisher größte Initiative dieser Art gegründet, und zwar mit dem Zweck der Erkennung und Bewältigung von gemeinsamen Herausforderungen bei der Medikamententwicklung und dem Endziel, die Qualität klinischer Studien zu verbessern und Patienten schneller mit neuen Medikamente zu versorgen.
      Als Teilnehmer an TransCelerate wird jedes der zehn Gründerunternehmen finanzielle und andere Ressourcen, einschließlich Personal, einbringen, um branchenweite Herausforderungen in einem kooperativen Ansatz zu lösen. Die Mitgliedsunternehmen haben sich auf spezifische ergebnisorientierte Ziele geeinigt und Richtlinien aufgestellt, die den für die Zusammenarbeit nötigen Informationsfluss und Erfahrungsaustausch sicherstellen sollen.....
      siehe: www.bionity.com/.../zehn-pharmaunternehmen-schliessen-sich-zusammen
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      Avatar
      schrieb am 25.09.12 19:31:08
      Beitrag Nr. 6.335 ()
      Kommentar zur anti-GM-CSF Diskussion:
      Kann es sein, dass das Morphosys-Produkt, sicherlich sehr gut vermarktet, nur deshalb nicht länger als 4 Wochen eingesetzt wurde, da eine GM-CSF-Blockade langfristig zu riskant wird?
      GM-CSF ist schließlich – wie alle CSF – ein essentieller Wachstumsfaktor für Knochenmarkszellen der myeloiden Reihe. Die Diskussion zu Mph und Neutrophilen erscheint mir zu eingeschränkt. Die für die Immunabwehr essentiellen DC werden in solchen Studien i.d.R. nicht erfasst, da die sehr kleinen peripheren Frequenzen der DC mit den Möglichkeiten in klinischen Studien nicht wirklich analysiert werden können!
      Auswirkungen einer gestörten DC-Entwicklung würden sich aber erst verzögert zeigen.
      Siehe hierzu auch:
      J Autoimmun. 2006 Feb;26(1):37-41. Epub 2005 Dec 5.
      Suppression of activin A in autoimmune lung disease associated with anti-GM-CSF.
      Bonfield TL, Barna BP, John N, Malur A, Culver DA, Kavuru MS, Thomassen MJ.
      Source
      Department of Pulmonary, Allergy and Critical Care Medicine, Cleveland, OH, USA.
      Abstract
      Pulmonary alveolar proteinosis (PAP) is an autoimmune disorder characterized by neutralizing autoantibodies to granulocyte-macrophage colony stimulating factor (GM-CSF). Surfactant metabolism is severely dysregulated in PAP, resulting in a foam cell appearance of alveolar macrophages. Microarray analysis of RNA from PAP bronchoalveolar lavage (BAL) cells to explore autoimmune-related genes yielded evidence of a deficiency of activin A, a cytokine implicated in regulation of B-cell proliferation and reduction of foam cell formation. Subsequent studies confirmed a severe deficiency of activin A gene expression and protein secretion in PAP BAL cells and marked reduction of activin A protein in PAP BAL fluids compared to healthy controls. PAP cells, however, like those of healthy controls, were capable of elevated activin A production in response to GM-CSF. Treatment with activin A in vitro suppressed proliferation of PAP peripheral blood B-cells in a receptor-dependent manner and also reduced secretion of anti-GM-CSF autoantibody. These studies are the first to suggest that activin A may play a role in autoimmune disease.

      Zusammenfassend:
      Anti-GM-CSF möglicherweise kurzfrisitg im Schub gut verträglich einsetzbar, langfristig hoch riskant
      BT-061 ideal außerhalb eines Schubs einsetzbar (Treg-Aktivierung im Schub vermutlich ineffektiv, da aktivierte T-Zellen schlecht regulierbar sind)
      Zudem: anti-GM-CSF setzt bei den APC (aktivierte Mph und DC) an, BT-061 bei Tregs und T-Effektorzellen, Konkurrenz: nein, eher Kombination?
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      Avatar
      schrieb am 25.09.12 19:13:54
      Beitrag Nr. 6.334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.644.188 von eck64 am 25.09.12 18:46:37Ich glaube, Du hast da einen wichtigen Punkt angesprochen.



      PS: In #6332 muß es natürlich "Verlauf" statt "Ablauf" heißen.
      Avatar
      schrieb am 25.09.12 18:46:37
      Beitrag Nr. 6.333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.644.122 von Joschka Schröder am 25.09.12 18:36:47Ein Problem, zumindest als Aussenstehender, scheint immer wieder das mangelnde Tempo, das Entwicklungspartner in Projekte stecken.

      Zunächst werden Partner gesucht, weil man die hohen Entwicklungskosten fortgeschrittener Studien scheut, bzw. nicht selber stemmen bzw. risikieren kann. Hat man dann einen Partner, so hat man vielfach den Eindruck, er macht extrem gemütlich, bzw. lässt ruhen.
      Und eine ruhende Studie hätte man auch selber "finanzieren" können. :rolleyes:

      Anscheinend fällt es den kleinen Lizenzgebern gegenüber den großen Pharmas extrem schwer, diese vertraglich an ein zügiges Vorgehen zu binden.

      Ist keine spezielle Kritik an Biotest, sondern fällt immer mal wieder auf.
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      schrieb am 25.09.12 18:36:47
      Beitrag Nr. 6.332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.629.291 von Joschka Schröder am 21.09.12 09:41:03Die Sachlage sieht doch etwas komplexer aus als dies der Morphosys-Meldung zunächst zu entnehmen war.

      Applikationsdauer insgesamt 4 Wochen (4 x 1 intravenöse Gabe). Dosis 1 mg/kg: ACR20 68 %, ACR50 23 % - Dosis 1,5 mg/kg: ACR20 30 %, ACR50 9 % - Placebo: ACR20 7 %, ACR50 4 % ... da man aufgrund des kleinen Kollektivs nicht sagen kann, ob die 1 mg/kg-Dosis oder aber die 1,5 mg/kg-Dosis die Realität (= große Kollektive) besser abbildet und man aus theoretischen Gründen erwarten sollte, dass die stärkere GM-CSF-Blockade bei höherer Dosis zu einem besseren therapeutischen Effekt führt (war bei Medimmunes Mavrilimumab = anti GM-CSF-Rezeptor-MAB auch der Fall), bietet es sich an, mit Mittelwerten zu rechnen. Mithin ergibt sich für die relevanten Dosisgruppen: ACR20 49 %, ACR50 16%. Habe mir die Mühe gemacht, selber die 4 Wochen-Ergebnisse mehrerer anderer Studien im Detail anzuschauen ... und da schneidet MOR103 deutlich besser ab, als ich dies erwartet hätte (Vergleichbarkeit jedoch aufgrund unterschiedlicher Rahmenbedingungen unter Vorbehalt). Meine erste Einschätzung, MOR103 erscheine kaum konkurrenzfähig, nehme ich zurück, zumal das NW-Profil bislang besser ist als erwartet (u.a. kein Granulozytenabfall!! ... die Gefahr einer alveolären Proteinose läßt sich erst bei längerer Studiendauer abschätzen, angesichts der stabilen Granulozytenzahlen scheint das Risiko eines zeitlich verzögerten Makrophagenabfalls jedoch vergleichsweise gering).

      Morphosys hat die Studienergebnisse deutlich ansprechender aufgearbeitet und präsentiert als Biotest, ist mit seiner Präsentation jedoch an einigen Stellen etwas über das Ziel hinausgeschossen (dazu werde ich etv. demnächst in einem neuen Thread etwas schreiben).
      Das MOR103-Studienkonzept war auf eine schnelle Auslizensierung angelegt und unter diesem Aspekt sicherlich intelligent und insbesondere Zeit- und Geldsparend konzipiert. Dass der Datensatz entsprechend rudimentär ist, hat man in Kauf genommen. Biotest hat deutlich mehr Daten produziert, aber ein Vielfaches der Zeit benötigt. Leider kommen die klinischen Antikörperstudien bei Biotest nur im Schneckentempo voran. Dass der BT-061 bis auf weiteres nicht unter der Indikation Psoriasis getestet wird, ist genauso ein Trauerspiel wie der schleppende Ablauf der gegenwärtigen RA-Studie. Bleibt zu hoffen, dass Abbott bei der nächsten P2b-Studie etwas nachhilft.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.09.12 18:03:24
      Beitrag Nr. 6.331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.643.917 von JuliusE am 25.09.12 17:47:24Da möchte ich doch ein wenig widersprechen.
      Wenn man die Lage im Morphosys-Thread verfolgt, dann gibt es auch dort eine laufende und sehr starke Kritik an der IR/PR. Vor der Meldung vom Freitag, kam monatelang fast nichts.

      Wie nachhaltig die MOR103-Meldung für den Kurs ist, muss sich auch erst zeigen. Letztlich war sie aber auch nur ein Auslöser für viele jahrelang nicht eingepreiste Meldungen.

      Der Hauptunterschied von Biotest zu Morphosys ist aber die Bedeutung des Kerngeschäfts. Biotests Bewertung hängt sehr stark an der Entwicklung des Kerngeschäfts, und da ist ja z.B. in den letzten Jahren die US-Expansion/der US-Zukauf nicht besonders glücklich gelaufen. Die Bedeutung der Antikörperentwicklung versteckt sich dahinter und auch hier dauert es länger als erhofft. Ein bedeutender Meilenstein würde auch hier Aufmerksamkeit bringen.

      Morphosys hat dagegen ausser Pipeline eigentlich nichts. Insofern ist es klar, das Pipelinenews auch das einzige ist, was den Kurs voranbringen kann, denn bis Morphosys sich mal aus Tantiemeflüssen finanzieren kann, gehen mindestens noch 6 Jahre, eher länger ins Land. Bis dahin werden die knapp 80 Medikamenten-Entwicklungsprojekte für die highlights sorgen müssen.

      Abgesehen davon: Für die langjährige Kursentwicklung muss sich Biotest sicher nicht verstecken:

      http://www.tradesignalonline.com/ext/edt.ashx/wo/003a4bb3-8e…
      Avatar
      schrieb am 25.09.12 17:47:24
      Beitrag Nr. 6.330 ()
      Tja, der Markt hat schon entschieden: Morphosys steigt und Biotest fällt: Der MOR103 muß also besser sein als der BT061, ganz egal was die Studienergebnisse aussagen. Der Markt hat immer recht.

      Nein, im Ernst: Die Leute bei Morphosys wissen, wie man gute IR/PR macht und die bei Biotest eben nicht. Und deshalb hat der Markt eben dann doch wieder recht. Bei Biotest schlafen einem im Moment doch buchstäblich die Füsse ein.

      Ein relativ sinnfreier Beitrag, aber er mußte mal sein.
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      Avatar
      schrieb am 21.09.12 09:41:03
      Beitrag Nr. 6.329 ()
      Heute vormittag sind Studiendaten zum BT-061-Konkurrenzpräparat MOR103 (Morphosys AG) veröffentlicht worden. Euphorische Meldung, Kurssprung, hymnisches Besingen durch verschiedene Analysten ... was bislang an Daten publiziert worden ist (ACR20 68 %, ACR50 23 %, ACR70 keine Angabe in einer mittleren Dosisgruppe, in anderen Dosierungen ACR50-Werte auf Placebo-Niveau), erscheint jedoch kaum konkurrenzfähig.
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      Avatar
      schrieb am 12.09.12 22:00:48
      Beitrag Nr. 6.328 ()
      Ich befürchte, daß unsere Meinung niemanden interessiert. Das im Board verlinkte Interview mit dem Finanzvorstand vor ein paar Monaten war ja bereits relativ eindeutig.

      Auch ich glaube, daß Biotest ein weiteres Mal Gefahr läuft, sich zu verzetteln.

      Dabei wäre der Auftrag an das Management eigentlich glasklar: die zum Teil fast beschämend niedrigen Marktanteile in bedeutenden Märkten mittel- bis langfristig zu steigern.

      Ob England als Markt sich in fünf bis zehn Jahren immer noch in besserer und stabilerer Verfassung befinden wird (um das Argument des Commerzbank Analysten aufzugreifen), bezweifle ich. Ob dies überhaupt aktuell der Fall ist, ebenso. Man solte sich eher auf die richtigen Kundenbeziehungen konzentrieren. In welchem Markt, ist dabei relativ zweitrangig.
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