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    Hawesko am Beginn einer neuen Ära!!?? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.05.04 11:25:32 von
    neuester Beitrag 04.10.05 20:24:23 von
    Beiträge: 65
    ID: 855.757
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      Avatar
      schrieb am 05.05.04 11:25:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hawesko:

      Die finanzielle Situation ist als sehr gesund zu bezeichnen mit über 40 % Eigenkapitalquote. der Anteil der immateriellen Vermögenswerte ist gering. Einziger kleiner Schönheitsfehler: Die Vorräte sind mit über 65 Millionen relativ hoch (Bilanzsumme 158 Millionen Euro).
      Aber aufgrund einer Optimierung der Einkäufe und des gebundenen Kapitals (alles sehr schön dargestellt im Geschäftsbericht 2003), haben sich die Forderungen bereits deutlich reduziert von über 76 Millionen Euro auf eben 65 Millionen Euro. Dies hat zu einer deutlichen Erhöhung des freien Cashflows geführt.
      Möglicherweise steht Hawesko aufgrund der professioneller gehandelten Warenströme jetzt am Beginn eines langen Aufwärtstrends wie einst eine Bijou Brigitte oder eine Puma.
      Die Basis ist gelegt, da die finanzielle Basis gesund ist und die Profitabilität in den unteren Bereich der Werte vorgedrungen ist, die ich mindestens bei einer Firma sehen will.
      Die Bewertung der Aktie würde ich als moderat einstufen.
      Ich erwarte, dass sich dieser Trend zu noch höherer Profitabilität weiter fortsetzt und damit das Investment noch interessanter wird.

      Hier gibt es aus meiner Sicht einen Wandel, der die Aktie auf Sicht von einigen Jahren in deutlich höhere Regionen
      bringen kann.:)

      Gruß

      Hausmeister
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 12:18:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nein.
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 12:20:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      sehr gerne möchte ich noch hinzufügen, dass es nur von untergeordneter Bedeutung ist, ob sich die Umsätze weiter positiv entwickeln oder ob die Umsätze stagnieren.
      Umsätze generieren kann jeder Idiot.
      Ich mag keine Firmen, die nur Umsätze generieren, ohne dabei auch wirklich ausreichend hohe profite einzufahren.

      Hawesko ist meiner Meinung jetzt an der Schwelle zu der 1. Liga der Unternehmen, die nachhaltig Shareholder Value schaffen können.:)

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 12:24:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hawesko ist m.E. ein Ver-Kauf.

      Neben den fund. Risiken bietet auch der Chart deutlich mehr risihken als Chancen: Gefahr DT, Indikatoren neg. zu werten, Umkehranzeichen in den letzten Kerzen etc..



      :(
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 12:26:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      :laugh: :laugh: :laugh: Zimtzicke:laugh: :laugh: :laugh:

      Du schreibst doch immer euphorische Einschätzungen zu Plambeck. Du meinst, Hawesko kann nicht so erfolgreich wie ein Stein fallen, wie Plambeck!!??:laugh: :laugh:

      Ich denke noch darüber nach, ob Dein "Nein" nun vor diesem Hintergrund einer Kaufempfehlung gleichkommt.

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      Avatar
      schrieb am 05.05.04 12:32:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      Nein.

      Die können sogar noch erfolgreicher fallen, wenn das ein Doppeltop gibt:laugh: :laugh: :laugh: :D
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 15:07:01
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zimtzicke:

      Nun, ich spreche von einer fundamentalen Veränderung (Optimierung der Warenströme mit entsprechend positiven Auswirkungen auf Ergebnis/ertrag des Unternehmens und damit a la long über die verbesserte Wettbewerbsposition auch weitere Wachstumschancen)

      Deine "Argumentation" stützt sich auf Charttechnik. Du schreibst lapidar: "Neben den fund. Risiken ..."
      und gehst dann auf die Charttechnik ein.

      Interessant wäre einmal, dass Du Deine Sicht der fundamentalen Risiken etwas mehr erläutern würdest.
      Versteh mich nicht falsch, dies ist ein offenes Board und jeder Kommentar gehört hier rein, also auch die Charttechnik.
      Ich stelle nur fest, dass mich persönlich die Charttechnik nicht besonders interessiert.
      Ich stelle mir einfach vor, jemand würde mir eine Beteiligung an einer GmbH zu einem Festpreis (aktueller Börsenkurs) anbieten und ich müsste entscheiden, ob ich kaufen möchte oder nicht.

      Ich kaufe eine Aktie, wenn ich sie langfristig für unterbewertet halte und ich eine "Grenzprofitabilität" erkenne.
      Ich sehe bei Hawesko gute Chancen, dass sie langfristig unterbewertet ist.


      Hausmeister
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 15:10:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      ..tja, vielleicht solltest Du Dich dann gerade mal mit der Charttechnik befassen, denn diese ist " ehrlicher " als viele worte:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 15:28:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      tja, vielleicht sollte ich das.

      Dennoch steht immer noch die Frage nach den fundamentalen Risiken aus Deiner Sicht bei Hawesko im Raum.

      Hausmeister
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 15:43:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      ..nur kurz:

      Weinkonsum sank zuletzt, Jacques wird immer uninteressanter, Discounter werden marktanteile abringen, Trend wieder zu billigerem wein etc..
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 16:07:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      nun, mit diesen Antworten aus fundamentalem Blickwinkel kann ich leben.

      Ich persönlich bin davon überzeugt, dass in dem konsolidierendem Markt Hawesko als Gewinner hervorgehen wird aus den weiter oben genannten Gründen.
      Aber immerhin sind das fundamentale gründe, die aus Deiner Sicht auf Risiken hindeuten.

      Für die Aufzählung dieser fundamentalen Gründe vielen Dank.

      Hausmeister
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 16:17:28
      Beitrag Nr. 12 ()
      Krausehausmeister

      Wenn Zimtzicke irgendwann mal erwachsen wird dann wird sie es wohl auch verstehen.
      Wein ist nicht einfach nur ein Getränk.
      Wenn der Konsum in Deutschland anspringt wird Hawesko ganz vorne dabei sein.
      Wenn nicht profitiert man von der Marktbereinigung die gerade stattfindet.
      Jeder der in Europa exklusive Weine vertreiben möchte kommt an Hawesko auch nicht vorbei.
      Wer jetzt einsteigt kann sich in 13 Monaten noch ca 2,50€
      Dividende gönnen.
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 16:21:24
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ krause hausmeister, kein Prob..


      mit mir kann man sogar reden *fg:D
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 16:24:48
      Beitrag Nr. 14 ()
      fiebes,

      wobei ein Teil der ca. 2,5 Euro ja im nächsten Monat fällig wird. (HV im Juni)
      Avatar
      schrieb am 06.05.04 11:29:22
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wiesbaden, 06. Mai (Reuters) - Der Absatz der deutschen Sektkellereien ist im vergangenen Jahr etwas zurückgegangen.

      Die 1400 Unternehmen verkauften 247,3 Millionen Liter Schaumwein und damit 0,6 Prozent weniger als 2002, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag erklärte. Die Mehrzahl der Sektkellereien waren kleinere Betriebe mit geringer Absatzmenge. Allein 17 Großbetriebe hätten aber 94 Prozent des Schaumweins mit sechs Prozent und mehr Alkoholgehalt abgesetzt. Über sechs Millionen Liter des Gesamtabsatzes entfielen auf Obst- und Fruchtschaumweine, fast 15 Prozent mehr als 2002. Insgesamt tranken die Deutschen gut zwei Prozent weniger Sekt. Der Schaumwein-Verbrauch, in den auch die Importe eingerechnet werden, sank damit auf 311 Millionen Liter.

      :(
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 17:57:20
      Beitrag Nr. 16 ()
      zz

      Nun, das könnte die Konsolidierung weiter voran treiben und Konkurrenten von Haweso in zunehmende Schwierigkeiten bringen.
      Avatar
      schrieb am 21.05.04 10:23:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      ..der Kurs scheint aber eher nach unten konsolidieren zu wollen..
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 11:52:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      ...wie in #17 gesagt...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 13:06:15
      Beitrag Nr. 19 ()
      Heute 5% Dividende:kiss:
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 13:12:42
      Beitrag Nr. 20 ()
      Aktueller Kurs 23,00
      Differenz abs. -1,60
      Differenz % -6,50 %
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 13:43:15
      Beitrag Nr. 21 ()
      Sag mal warum suchst du dir nicht eine andere Aktie.
      Ich versuch doch gar nicht dich zu überzeugen Hawesko zu kaufen.
      Bin bei 14€ rein und bekomme jedes Jahr eine höhere Dividende.
      Da macht es mir nicht viel wenn Hawesko mal kurz runter geht.
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 14:01:50
      Beitrag Nr. 22 ()
      ..schön für dich.
      Ich habe aber eine andere meinung zum Sektor/Aktie.

      Darf ich die nicht hier äußern??:confused:
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 14:24:39
      Beitrag Nr. 23 ()
      Verbraucher geizen beim Weinkauf
      Hamburg (dpa) - Die Verbraucher in Deutschland sparen nun auch beim Weinkauf. Der deutsche Markt für Wein war im vergangenen Jahr erstmals seit Jahren rückläufig, und zwar um gut vier Prozent, teilte Alexander Margaritoff, Vorstandsvorsitzender des börsennotierten Weinhändlers Hawesko, in Hamburg mit.


      Gleichzeitig ging der Anteil der Weine mit einem Preis von mehr als drei Euro je Flasche in den vergangenen beiden Jahren von 23 auf 13,4 Prozent zurück , und die Discounter haben deutlich an Boden gewonnen. "Weine in den gehobenen Preiskategorien sind deutlich schwerer zu verkaufen als noch vor einigen Jahren", sagte der Hawesko-Chef.

      Dennoch blickt der führende deutsche Weinhändler zuversichtlich in die Zukunft. "Der verschärfte Konkurrenzkampf im Handel mit hochwertigen Weinen und die daraus folgende Marktbereinigung ist unsere Chance, Marktanteile zu Lasten der Konkurrenz hinzuzugewinnen", sagte Margaritoff.

      Im vergangenen Jahr ging dieses Kalkül auf: Das Unternehmen steigerte seinen Umsatz um 4,3 Prozent auf 279 Millionen Euro und den Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 7,1 Prozent auf 15,1 Millionen Euro. Hawesko verkaufte 44 Millionen Flaschen Wein, drei Millionen mehr als 2002. Auch das erste Quartal 2004 endete mit einem Umsatzplus von einem Prozent.

      Er halte den Marktrückgang des vergangenen Jahres nur für eine Delle, sagte der Hawesko-Chef. "Das war eine Ausnahme." Sollte die Konsumkonjunktur anziehen, so werde Hawesko besonders stark davon profitieren. Das Unternehmen ist sowohl im Versandhandel als auch im Großhandel und im stationären Einzelhandel ("Jacques` Wein-Depot") aktiv.

      Der Markt von hochpreisigen Weinen hat sich in 2 Jahren fast halbiert. :eek:

      Hawesko hat Umsatz und Ergebnis gesteigert .
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 14:26:58
      Beitrag Nr. 24 ()
      ..hatte ich ja in #10 schon beschrieben..denke nur nicht dass dies zB Jaques gut tut..:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 14:46:56
      Beitrag Nr. 25 ()
      Flächenbereinigter Umsatz bei JWD ist in den ersten 5 Monaten gestiegen nachdem er im letzten Jahr noch gesunken ist.
      Steht in der Pressemitteilung von gestern.
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 09:37:21
      Beitrag Nr. 26 ()
      eins möchte ich zu Hawesko schon noch sagen:

      ich setze auf eine Ergebnisverbesserung wie ich das in meinen Postings weiter oben beschrieben habe.
      Sollte sich dieser positive Ergebnistrend nicht einstellen, so muss ich meine Erwartungen an den Kurs auch korrigieren.
      sollte das Ergebnis, entgegen meinen Erwartungen, in etwa so bleiben, so sehe ich keinen Grund, und das muss ich Zimtzicke zugestehen, für diese Gesellschaft mehr als den Buchwert zu zahlen, also eine Marktkapitalisierung von rund 66 Millionen Euro.

      Gruß

      Hausmeister
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 09:59:44
      Beitrag Nr. 27 ()


      wenn die sich jetzt nicht fangen, dann wird es schwierig:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 12:45:32
      Beitrag Nr. 28 ()
      Technisches k.o. heute.

      Aktie hat wenig Wachstumspotential (keine Internationalisierung) und ist dafür gut bewertet.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 13:41:53
      Beitrag Nr. 29 ()
      ..ich hatte ja Unvorsichtige gewarnt...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 14:23:50
      Beitrag Nr. 30 ()
      Mein Posting 26:

      zu 27 bis 29:

      Wenn die Ergebnisse, AUF SICHT VON MEHREREN JAHREN, so bleiben, wie sie derzeit sind, gibt es keinen Grund, sein Geld in diese Firma zu stecken.
      Dann gehört diese Firma zum großen Pool all derjenigen Unternehmen, die man grundsätzlich besser gar nicht kauft, da die Ertragskraft zu schwach ist, um gegen Anleihen oder die jährliche Inflationsrate zu gewinnen.
      Bislang gehörte diese Firma eindeutig zu diesem großen Pool an Aktien, die man in der Kategorie "Finger weg" einstufen konnte.
      Warten wir mal geduldig ab, ob eine Verbesserung der Ergebnisse, wie oben beschrieben, machbar ist.

      Hausmeister
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 16:07:02
      Beitrag Nr. 31 ()
      eins muss ich doch noch hinzufügen.

      Dieser Pool von Aktien (Posting 30), die man grundsätzlich als Langfristanleger nicht kaufen sollte, ist groß.
      Unter all diesen Aktien ist Hawesko an der Grenze zwischen gut und schlecht.
      Man muss doch fairerweise dazu sagen, dass es in diesem Pool doch ganz andere "Kaliber" gibt als Hawesko, also Firmen, bei denen man wirklich nur den Kopf schütteln kann.

      Hausmeister
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 08:37:00
      Beitrag Nr. 32 ()
      Still ist es hier geworden.

      Meine zwei Cents. Der gestrige Kursrutsch unter hohen Umsätzen bei gleichzeitiger Ausbildung eines annähernden Hammers (zumindest lange Lunte in den Candles) könnte den Abwärtsrutsch beendet haben. Schön auch, dass Intraday nochmal einige entscheidende GDLs touchiert wurden, was u.U. Stopp-Loss-Limite ausgelöst hat.

      @Zimtzicke. Von einem klassischen Doppeltopp würde ich in diesem Zusammenhang nicht sprechen. Der Abstand der beiden Spitzen liegt zu weit auseinander. Außerdem wäre ein Doppeltopp erst vollendet, wenn der Tiefpunkt zwischen den beiden Topps gerisssen wird (hier round about 13,20). Dann wiederum wäre die klassische Kurserwartung NULL - das erscheint mir doch ein wenig zu pessimistisch.

      JLL
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 09:00:30
      Beitrag Nr. 33 ()
      @ Krausehausmeister: Ich erinnere an dein #5...

      Fiebes an das letztlich unverschämte #12

      Jll: Die Funktion eines DT hat sich ja nun schon bald ausgewirkt....ob nun "klassisch" oder nicht...außerdem gibt es da keine typ. Zeitschemen für
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 09:16:42
      Beitrag Nr. 34 ()
      @zz

      Sorry, wußte nicht, dass Du eine individuelle Definition für Doppeltopps verwendest, ansonsten einfach mal bei Murphy nachschlagen.

      JLL
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 09:34:28
      Beitrag Nr. 35 ()
      Jll..

      komisch dass Du Dich erst jetzt meldest..ich hatte die Topbildung ja nun rechtzeitig erkannt und hier verlautbahrt..schöner geht ein Topping wohl kaum..oder??:rolleyes::p

      Avatar
      schrieb am 15.06.04 09:46:28
      Beitrag Nr. 36 ()
      ..aber für die , die sich nicht ganz so mit tech. Analyse auskennen:
      Jll meint dass bei einem "klassischen " DT mind. 28 Tage, aber höchstens 2-3 mon liegen soll[t] en..

      Dies ist letztlich aber wenig entscheidend, denn seltsamerweise/typischerweise funktionieren starke Formationen eben auch in anderen Zeitebenen...

      Sah man ja jetzt auch bei hawesko:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 10:59:26
      Beitrag Nr. 37 ()
      Zu #36:
      Nein, das meint JLL ganz und garnicht.

      Ich hatte mich auch nur gemeldet, weil mir der Chart nach dem gestrigen Sell-off als kurzfristige Tradingchance interessant erschien. Dazu noch Aussagen wie "technisches k.o. heute" von goldmine, das fand` ich auch sentimenttechnisch ganz reizvoll.

      Dass der Kurs in den letzten Wochen gefallen ist, ist ja vollkommen unbenommen. Was die Dynamik der Abwärtsbewegung ausgelöst hat, war im wesentlichen der Bruch der aufwärtsgerichteten Trendlinie des Jahres 2003 und natürlich setzte die Kursspitze des Jahres 2002 hier einen Widerstand, das war eine Mischung, die entsprechend abgearbeitet wird/wurde - nur unter einem Doppeltopp versteht die Literatur nunmal was anderes. Die Argumentation, der Kurs sei gefallen und allein deshalb müsse es sich auch um ein Doppeltopp gehandelt haben, ist logisch weder zwingend, noch stichhaltig. Die Klassifizierung als Doppeltopp passt einfach hinten und vorne nicht:

      Selbst wenn ich annehme, hier würde trotz der eher ungewöhnlichen Dimension ein potentielles(!) Doppeltopp vorliegen (auch ich neige dazu derartige Formationen auf verschiedenen Zeitebenen zu suchen), dann sollte einer so gewaltigen zweijährigen Toppbildungsphase ein entsprechender Aufwärtstrend vorausgegangen sein. Der rund 1,5 jährige Anstieg von Ende 2000 bis zur ersten Spitze qualifiziert sich weder in seiner zeitlichen noch wertmäßigen Ausdehnung als "vorausgegangener Aufwärtstrend" - schon der Startpunkt dieses vermeintlichen Trends liegt nur etwa auf der Ebene des Zwischentiefs der gedachten Umkehrformation - merkwürdig, oder? Der eigentlich vorausgegangene Trend ist der Abwärtstrend der Jahre 1998 bis Ende 2000, an den sich in der Folge eine Bodenbildungsphase angeschlossen hat.

      Der entscheidendere Einwand ist jedoch, dass unter Technischen Analysten ein Doppeltopp überhaupt erst existiert, wenn der "Confirmation Level" (das Tief zwischen den beiden Spitzen) gebrochen wird. Bis dahin ist es allenfalls potentiell oder aber reines Larifari, das sich als sonstwas entpuppen kann.

      Murphy ("Technical Analysis of the Financial Markets") schreibt auf S. 122:
      "The terms `double top and bottom` are greatly overused in the financial markets. Most potential double tops or bottoms wind up being something else. The reason for this is that prices have a strong tendency to back off from a previous peak or bounce off a previous low. These price changes are a natural reaction and do not in themselves constitute a reversal pattern. Remember that, at a top, prices must actually violate the previous reaction low before a double top exists."

      Nebenbei bemerkt stimmt nicht einmal die Volumen-Charakteristik, die nach Edwards/Magee (S. 134ff) tendenziell im ersten Aufwärtsschub mehr Volumen, im zweiten dagegen deutlich weniger Volumen zeigen sollte.

      Auch Thomas N. Bulkowski hat in "Trading Classic Chart Patterns" (S. 171ff) einige interessante Tests zur Aussagekraft von Doppeltopps. Wobei auch er, den Beginn des Doppeltopps erst mit dem Durchbruch des "confirmation levels" sieht und konsequenterweise natürlich auch erst danach die Performance misst. Dieser Level läge bei Hawesko jedoch bei rd. 13,20. Wenn Bulkowski allerdings schreibt, dass selbst Anfänger ein Doppeltopp korrekt identifizieren könnten, so will ich dem nach der Diskussion mit Dir eher nicht zustimmen. Die Krux der technischen Analyse ist einfach, dass sich praktisch jeder berufen fühlt, mit unscharfen Begriffen oder Halbwissen zu argumentieren. Vielleicht können wir uns ja darauf einigen, dass es ein "Doppeltopp à la Zimtzicke" ist, aber nichts mit dem zu tun hat, was ein Technischer Analyst unter einem Doppeltopp versteht.

      Nix für ungut!

      JLL
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 11:28:44
      Beitrag Nr. 38 ()
      Jll..

      da scheinst Du anders zu gucken oder anders zu denken:rolleyes:

      Der rund 1,5 jährige Anstieg von Ende 2000 bis zur ersten Spitze qualifiziert sich weder in seiner zeitlichen noch wertmäßigen Ausdehnung als " vorausgegangener Aufwärtstrend

      Das ist also deines Erachtens nach kein Auftrend???

      Du überrascht micht.

      Genauso wie Deine verwissenschaftlichen Bemerkungen zum Vol beim DT...wo gibt es schon reine und 100% Formationen...selten bis nie, oder??

      Aber egal, nenne es DT nach ZZ oder sonstwie..

      Für mich zählt meine tech.Trefferquote , und sonst weniger..:laugh::)
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 11:46:33
      Beitrag Nr. 39 ()
      Wenn die Toppbildung länger dauert als der eigentliche Trend, dann könnte man vermuten, dass etwas nicht stimmt.

      Die Präzision der Gedanken entspricht der Präzision der verwendeten Begriffe.

      Dir weiterhin viel Erfolg!

      JLL
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 11:57:27
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hier auf dn chart zuverweisen vestehe ich nicht so ganz.
      jedes Jahr nach der Dividende geht es bei hawesko ca 20% runter.Aber bei 6% Dividendenrendite sehe ich nicht mehr viel Luft nach unten.
      KGV 14 KCV 8 2005 fast schuldenfrei.
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 11:58:43
      Beitrag Nr. 41 ()
      Die Präzision der Gedanken entspricht der Präzision der verwendeten Begriffe. :confused::confused:

      ..Gut wäre, wenn die Präzision der Erkennung von Formationen sich auch im Trading-erfolg widerspiegelt;)

      Dir auch viel Erfolg
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 12:03:10
      Beitrag Nr. 42 ()
      Da plagen mich zum Glück keine Sorgen.

      Danke für die guten Wünsche.:)

      JLL
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 09:33:25
      Beitrag Nr. 43 ()
      Heute Kaufempfehlung im Effecten Spiegel!
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 21:27:35
      Beitrag Nr. 44 ()
      ..Hausmeister..

      ....die neue Ära scheint auf sich warten zu lassen...:laugh::D
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 10:10:46
      Beitrag Nr. 45 ()
      @ krause..


      super Ära...:laugh::laugh:


      nun wurde gewinn halbiert...miese zahlen..:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 10:30:04
      Beitrag Nr. 46 ()
      ich gebe zu, es läuft anders als geplant.
      Ich hatte eine kontinuierliche weiter Steigerung der ERgebnisse erwartet, auch bei gleichen Umsätzen.
      Dies scheint nicht einzutreffen und damit ist die Aktie zu teuer.

      Gruß

      Hausmeister
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 09:26:09
      Beitrag Nr. 47 ()
      für denjenigen, der sich für die Weinbranche insgesamt interessiert, habe ich eine, so denke ich, sehr gute Alternative zu Hawesko.
      Vincor International Inc., ein Kanadischer ERzeuger und Vertreiber von hochpreisigen Weinen, macht einen deutlich besseren Eindruck als Hawesko.
      Dabei wird von Hawesko immer wieder betont, dass man sich nicht an der Erzeugung von wein, Kauf von Weinbergen, beteiligen will, weil diese Maßnahmen zu viel Kapital binden. Offenbar geht Vincor einen anderen Weg und schafft eine Vergleichbare Rendite wie Hawesko, trotz der Tatsache, dass Vincor nicht nur Wein vertreibt sondern auch "produziert".
      Di Aktie wäre mit 650 bis 700 Millionen Canada $ sehr fair bewertet, schaut man nur auf die Ertragskraft. Tatsächlich gibt es eine Marktkapitalisierung von rund 1 Milliarde Can $. Auch dies kann gerade noch als fair bezeichnet werden aufgrund der Tatsache, dass sich nicht nur der Umsatz, sondern auch der Jahresgewinn sowie auch das Ergebnis pro Aktie kontinuierlich erhöht.
      Wächst Hawesko nur konstant im Umsatz, so wächst Vincor auch im Ertrag/Ergebnis.
      EIn richtiges Schnäppchen ist die Aktie Vincor aber dennoch nicht. Aber für den Langfristanleger denke ich, eine sehr gute Alternative zu Hawesko.
      Avatar
      schrieb am 14.08.04 19:53:40
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hallo Hausmeister

      noch im Lande?;)


      Auch weiterhin viel Erfolg für deine Zukunftspläne wünsche ich dir!
      R.R.:)
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 08:33:20
      Beitrag Nr. 49 ()
      Also ich finde die Zahlen nicht so berauschend. Und ob das Weihnachtsgeschäft so wie in den vergangenen Jahren wird, läßt sich schwer voraussagen.
      be,
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 13:11:17
      Beitrag Nr. 50 ()
      Das man in einem schrumpfenden Gesamtmarkt so stabil bleibt ist schon ne Leistung.
      Sind wohl fair bewertet derzeit.
      Frage ist wann der Konsum anzieht dann ist Hawesko vorne mit dabei und wird dann die 7 % Zielrendite erreichen.
      5% Dividende ist aber auch O.K. wenn es weiter seitwärts geht.
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 14:33:12
      Beitrag Nr. 51 ()
      Auch wenn es Umsatzseitig noch nicht viel bringt merkt man das man auch neue Wege geht.
      Am 01.09 wurde mit EBAY gestartet.
      September 45 Packete verkauft
      Oktober über 100 Packete.
      Da sind auch recht teure dabei.
      Denke der Umsatz pro Verkauf wird bei ca. 50 € im Schnitt liegen.
      Ist noch nicht sehr viel aber wenn das Wachstum so weiter geht ist im nächsten Jahr sicher schon ein kleiner Beitrag durch EBAY dabei.

      Präsente sind aber noch nicht vorhanden wird sicher vor Weihnachten noch geschehen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 11:10:15
      Beitrag Nr. 52 ()
      nachdem ich meine Bewertungsmethoden für Unternehmen in jüngster Zeit erheblich verfeinern konnte, gebe ich Hawesko einen fairen Wert (auf Basis der Zahlen des letzten Geschäftsjahres) von ziemlich genau 100 Millionen Euro.
      weiteres Wachstum in Umsatz Und Ergebnis oder bei den Margen kann diesen Wert natürlich entsprechend erhöhen.

      Gruß

      Hausmeister

      P.S: Eine andere Möglichkeit des Wertanstiegs würde ich sehen, wenn ihr jetzt kurz vor Weihnachten alle noch ein paar Kisten Wein bei Jaques Weindepot kaufen würdet.;)
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.12.04 19:00:55
      Beitrag Nr. 53 ()
      Wenn das Wachstum im Konzern im Dezember genau so hoch ist wie bei EBAY dann wird es ein sehr guter Monat.
      November 120 Auslieferungen im Dezember nach 4 Tagen schon über 60:cool:
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 11:17:06
      Beitrag Nr. 54 ()
      der Kurs zieht ja seit ein paar Tagen recht deutlich an.:)
      gutes Weihnachtsgeschäft???

      hier noch eine Kaufempfehlung von gestern:

      "Die Experten von "Fuchsbriefe" erneuern ihre Kaufempfehlung für die Aktien von Hawesko (ISIN DE0006042708/ WKN 604270). Derzeit frage man sich was bei dem kleinen deutschen Weinhändler "im Busch" sei. Die seit Sommer 2004 andauernde, zunächst moderate Aufwärtsbewegung habe zuletzt kräftig an Fahrt gewonnen. So habe der Kurs in den vergangenen zehn Tagen bei steigenden Umsätzen um rund 10% zugelegt. Die Frage laute, ob dies alles allein in Erwartung der Veröffentlichung guter Zahlen zum erwartungsgemäß verlaufenen Weihnachtsgeschäft am 26.01. geschehe, oder ob eine unmittelbar vor der Veröffentlichung stehende erstmalige Studie einer Hamburger Bank den Kurs nach oben treibe. Darüber hinaus frage man sich wie die jüngsten Aktienverkäufe des Vorstandsvorsitzenden und seiner Gattin zu deuten seien, welche seit November mehrere Pakete zwischen 500 und 1.800 Stück abgegeben hätten, insgesamt für rund 150.000 Euro. Auch wenn es sich dabei um keine außergewöhnlich große Summe handele, sei es vielleicht ein Zeichen von Trennungsbereitschaft. Fundamental sei die Aktie mindestens fair bewertet. Der Kurs werde von einer hohen Dividende (die sogar noch erhöht werden könnte) und dem Buchwert sehr gut nach unten abgesichert. Charttechnisch sei es der Aktie dank des jüngsten Kursaufschwunges gelungen den mittelfristigen Widerstand bei 25 Euro zu knacken. Nächste Kursmarken nach oben würden nun erst wieder in der Zone von 30-35 Euro sowie beim Allzeithoch nahe 50 Euro gesehen. Und somit sei reichlich Kurspotenzial vorhanden. Die Experten von "Fuchsbriefe" sind der Meinung, dass dividendenstarke Titel wie Hawesko auch 2005 wieder besonders gefragt sein werden und erneuern daher ihre Kaufempfehlung. Allerdings empfehle man dem steigenden Kurs nicht bedingungslos nachzulaufen und halte ein Limit bei 27 Euro für angemessen. Außerdem werde empfohlen das Stopp-Loss bei 24,50 Euro zu setzen bzw. anzuheben. "
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 18:47:47
      Beitrag Nr. 55 ()
      Börse Online (Nr.4/2005) empfiehlt Hawesko unter der Überschrift "Margaritoffs Aktien sind heiß begehrt" zum Kauf. Angelbich plant ein australischer Fond (Iwif), ab März 2005 seine Anteile an Hawesto (derzeit 7,5 %) aufzustocken. Als Kursziel gibt Börse Online 35 Euro an.
      Margartioff, der 40 % der Aktien hält, will nicht verkaufen, könnte jedoch bei 40 Euro schwach werden.
      Wenn das alles so kommt, stehen uns ja goldene Zeiten bevor.:laugh::laugh:
      Aber leider muss an der Börse ja oft um die Ecke gedacht werden ...:confused:
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 21:05:34
      Beitrag Nr. 56 ()
      Hawesko-Großaktionär zerstreut Übernahmegerüchte
      Vorstandschef Alexander Margaritoff will die Mehrheit an der Weinfirma vorerst behalten - Interview
      Wachstum in einem schrumpfenden Markt: Obwohl die Deutschen weniger Wein trinken, setzt Hawesko-Vorstandschef Alexander Margaritoff weiter auf Expansion. Deutliche Zuwächse erhofft er sich auch in Osteuropa.


      Welt am Sonntag: Herr Margaritoff, um Ihr Unternehmen ranken sich seit geraumer Zeit Übernahmegerüchte, was vielen als Grund für den Kursanstieg der Hawesko-Aktie gilt. Was ist dran an den Spekulationen?


      Margaritoff: Es gibt immer wieder Firmen, die Interesse daran haben, die guten Beziehungen zu uns zu intensivieren. Das ist ein ganz normaler Vorgang, weil wir ein interessantes Unternehmen sind. Natürlich gibt es darunter viele, die gern Anteile hätten. Aber an einer Übernahme ist nichts dran.


      Was macht Hawesko so attraktiv? Der Weinmarkt in Deutschland schrumpft doch.


      Margaritoff: Das stimmt. Aber wir haben eine sehr starke Stellung im Bereich der gehobenen Weine mit einem Preis von mehr als vier Euro. Der hat ein Volumen von rund einer Milliarde Euro und ist langfristig ein Wachstumsmarkt. Wir sind Marktführer im deutschen Versandhandel, wir sind mit Jacques´ Wein-Depot Marktführer im stationären Handel, gleiches gilt für unseren Großhandel.


      Die Kunden, die eigentlich sparen wollen, geben also mehr Geld für besseren Wein aus?


      Margaritoff: Ja, und ihre Zahl steigt. Vor zehn Jahren wurde Wein in 60 Prozent der deutschen Haushalte getrunken, heute in 70 Prozent. Von dem Geld, das damals für alkoholische Getränke ausgegeben wurde, entfiel ein Viertel auf Wein, heute ist das bereits ein Drittel.


      In vielen Nachbarländern geben die Weinliebhaber für einen guten Tropfen gern erheblich mehr aus.


      Margaritoff: In der Tat sind die Deutschen kulinarischen Genüsse noch weitaus weniger zugetan als unsere Nachbarn. Franzosen oder Italiener trinken etwa 60 Liter Wein im Jahr, die Deutschen konsumieren 23Liter. In der Schweiz oder Großbritannien kostet eine Flasche durchschnittlich sieben Euro, bei uns gerade mal 2,20 Euro. Es gibt also ein großes Nachholpotential.


      Klopfen deshalb auch Investoren bei Ihnen an, die nicht in der Weinbranche arbeiten?


      Margaritoff: Ja, weil wir in den letzten Jahren kontinuierlich den Umsatz steigerten, unsere Ertragslage verbesserten und unsere Bankschulden rasant von 60 auf weniger als 20 Millionen Euro abbauten. Wir haben eine blitzblanke Bilanz und zahlen eine gute Dividende. Wir haben gerade in großen europäischen Städten mit mehr als 40 Investmentfonds gesprochen. Die finden uns sehr interessant, was aber mit den Übernahmegerüchten nichts zu tun hat.


      Und was sagen Sie den Investoren? Daß Sie ihre 40prozentige Mehrheit zumindest in den nächsten Jahren behalten wollen?


      Margaritoff: Ja, mit Sicherheit. Denn Hawesko hat noch erhebliches Potential. Den fairen Preis für die Aktie sehe ich zum Jahresende bei 40 Euro. Und für die nächsten drei, vier Jahre erwarte ich Kurse zwischen 60 und 70 Euro.


      Das klingt nach Wunschdenken.


      Margaritoff: Nein, das ist eine realistische Annahme. Ich bin felsenfest davon überzeugt, daß die Aktie bald so viel wert ist. Denn wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, alle relevanten Zahlen werden sich kontinuierlich bessern. Insbesondere dann, wenn die Konjunktur wieder anzieht und die Leute nicht mehr sparen, sondern wieder öfter zu den besseren Weinen greifen. Wir sind wirklich gut aufgestellt.

      Was waren denn ihre wichtigsten Hausaufgaben?


      Margaritoff: Zum Beispiel Kundenakquise. Wir haben allein im vergangenen Jahr 150 000 neue Privatkunden gewinnen können. Wir haben zudem die Kostenstruktur und die Effizienz des Unternehmens erheblich verbessern können. Und wir haben neue Vertriebsrechte für etliche Spezialitäten wie etwa die Weine von Antinori, Rothschild oder Penfolds erworben. Unser Programm sucht weltweit seinesgleichen.


      Im Ausland - sie vertreiben unter anderem in Österreich und Frankreich - lief nicht alles glatt. Haben Sie dort inzwischen aufgeräumt?


      Margaritoff: Wir sind in beiden Ländern profitabel, haben aber in Österreich unsere Vertriebskanäle gestrafft. Das wird uns 2005 noch ein Stück weiterbringen.


      Vernachlässigen Sie Osteuropa?


      Margaritoff: Nein, wir sind bisher in Polen und in der Tschechei vertreten. Das sind zwar noch sehr kleine Aktivitäten im Großhandel, aber wir sind auch hier profitabel. Das wollen wir weiter in den nächsten Jahren ausbauen, denn die Märkte in Osteuropa sind wirklich sehr interessant.


      Auch als Exportmärkte? Als neueste Spezialität bieten sie jetzt einen ungarischen Wein an.


      Margaritoff: Durchaus, wie aus den anderen Ländern werden wir auch von dort immer die besten Weine holen. Das erwarten die Kunden, denn Wein muß auch Spaß machen.


      Könnten die Discounter wie Aldi oder Lidl Ihre Strategie gefährden? Den einen oder anderen gehobenen Wein sieht man inzwischen auch bei denen im Regal.


      Margaritoff: Ich glaube, daß das eher einen sehr positiven Effekt für uns haben wird. Wenn die Aldis und Lidls den Wein quasi entdecken, kurbelt das den Markt an. Mit der Folge, daß die Leute immer bessere Weine probieren wollen und die billigen meiden. Und das kommt uns zugute, wenn den Kunden die Sortimente der Discounter nicht mehr ausreichen.


      Den Aldis überlassen Sie aber den großen Rest an alkoholischen Getränken.


      Margaritoff: Nicht ganz. Knapp zwei Prozent des Konzernumsatzes entfallen auf Top-Spirituosen wie unsere Obstbrand-Marke Ziegler. Aber dabei bleibt es in jedem Fall, wir sind ein Weinspezialist und werden es auch in Zukunft sein.


      Für den Privatmann Margaritoff, der vorerst nicht verkaufen will, dürfte sich dann zunächst auch nichts ändern.


      Margaritoff: Nein, für zeitraubende Beschäftigungen wie Golfen wird es nach wie vor nicht reichen. Aber das macht nichts, ich lese gern und bin ein Familienmensch.


      Das Gespräch führte Michael Schneider


      Artikel erschienen am 13. Februar 2005
      http://www.wams.de/data/2005/02/13/462576.html

      Der Aufstieg des Weinversenders

      Fit für die Börse



      -Der Weinversand Hanseatisches Wein- und Sekt-Kontor Hawesko wurde 1964 von Peter Margaritoff, dem Vater von Alexander Margaritoff, in Hamburg gegründet. 1989 übernahm die zur Metro gehörende Kaufhof Holding die Mehrheit. 1998 firmierte die Firma in Hawesko Holding AG um und ging an die Börse. Zugleich stieg die Metro aus.



      Partner für Rothschild



      -Im Jahr 2000 stieg Hawesko mit allen drei Vertriebskanälen -Versand, Jacques` Wein-Depot und Großhandel - in Österreich ein und erwarb eine 90prozentige Beteiligung am Bordelaiser Weinhändler Les Monde des Grands Bordeaux. Seit 2003 vertreibt die nun in Tornesch ansässige Hawesko in Deutschland exklusiv Weine von Baron Philippe de Rothschild.



      Interessant für Fonds



      -40 Prozent der Hawesko Holding, die 2004 rund 286 Millionen Euro umsetzte und mehr als 1000 Mitarbeiter beschäftigt, hält heute Alexander Margaritoff. 30 Prozent liegen bei Investmentfonds, darunter der australische International Wine Investmentfond (7,5 Prozent) oder die DWS (6,5 Prozent). Weitere 30 Prozent der S-Dax-Firma besitzen Private.


      Artikel erschienen am 13. Februar 2005
      http://www.wams.de/data/2005/02/13/462575.html
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 09:18:36
      Beitrag Nr. 57 ()
      interessanter Artikel,

      es gab hier vor einiger Zeit mit dem User Zimtzicke das auch von P.Lynch immer wieder gerne angeschnittene "Kopfzerbrechen am Wochenende".
      Da wurde darauf hingewiesen, dass der Weinmarkt schrumpft und Hawesko deshalb fallen müsse.

      Dies ist wohl etwas, was für die Aktienkursentwicklung einer jeden Aktie zweitrangig ist.
      Eine sehr gute Aktie findet man über:

      1) hohe Margen
      2) einen guten Preis

      Hat man solche Aktien gefunden, dann darf der Sektor in der Regel ruhig schrumpfen, für die Aktien gibt es meist nur den Weg nach oben. Vor allem, wenn der Preis sehr weit weg ist vom fair value. (wobei Hawesko noch nicht einmal gnadenlos günstig war/ist)

      Auch bei Puma und bei Hardys & Hansons, einer englischen Brauerei wird es so kommen, wie von mir beschrieben. (siehe meine jüngsten Threads)
      Denn beide Werte notieren weit unter ihren "fair values". :)
      Kleine Kursbewegungen nach oben oder unten sind zweitrangig, vielleicht etwas für Zocker (von denen es ja auch viele gibt). Der Investor greift beherzt zu und hält die Aktien, bis zumindest der "fair value" ungefähr erreicht ist.

      Hausmeister

      P.S: Ich musste mich kürzlich bei jemandem bedanken, der nicht in meiner Nähe wohnt und war ganz überrascht, dass einem Jaques Weindepot die gesamte Arbeit des Verschickens und Einpackens abnimmt, für Pauschal 5,95 Euro. Gefällt mir gut der Service :)
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 11:39:00
      Beitrag Nr. 58 ()
      Im Grunde bestätigt das Interview in der Welt am Sonntag nur die bereits in Börse Online gemachte Feststellung.
      Was bedeutet das aktuell für den Börsenkurs?
      Solange Margartioff nicht verkaufen will und damit seine Aktien nicht auf den Markt bringt, bleibt die Menge der handelbaren Aktien begrenzt. Sollten andere bedeutende Aktionäre wie der australische Fond tatsächlich ihre Anteile aufstocken wollen, werden sie auf diese Aktien zurückgreifen müssen und damit den Kurs stützen.
      Im übrigen: Auch wenn Margartioff keine Absicht hat, zu verkaufen, können trotzdem Interessenten auftreten. Denn ein Laden, der sowohl im Versandhandel als auch vor Ort eine Top-Position hat, ist auf jeden Fall interessant. Jaques Weindepot gilt nunmal als Lieferant guter Weine. Das stützt auch den Online- Handel.
      Vergleichen wir doch einmal mit den Konkurrenten: Klar bieten Aldi und Lidl sehr preiswerte Weine und mittlerweile auch Qualitätsweine. Aber kann man z.B. einen Wein guten Gewissens verschenken, der bei Aldi im Regal steht? Der Wein hat automatisch den Ruf, billig und Massenware zu sein.
      Konkurrenz im Onlinehandel: Dass das ein gutes Geschäft ist, haben auch Anbieter wie Rossmann erkannt. Doch auch hier leidet das Geschäft sicher am Ruf der Kette, die nunmal grundsätzlich Drogerieartikel handelt und damit kein ausgewiesener Weinexperte ist.
      Andere Konkurrenten wie Gourmondo haben das Problem, nicht vor Ort präsent zu sein. Gerade im Internet gilt nämlich: "Aus den Augen, aus dem Sinn."

      Fazit: Margaritoff hat als klug kalkulierender Geschäftsmann mit seiner Prognose, die Kurse werden noch auf 60 bis 70 Euro steigen, wahrscheinlich recht.

      Und nun, Zum Wohl! ;)
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 12:43:34
      Beitrag Nr. 59 ()
      Im Moment ist es ruhig geworden um Hawesko.
      Ein wenig Technik: MACD und RSI fällt trotz gleichbleibendem Kurs. Aus meiner Sicht ein gutes Zeichen, da die Indikatoren damit aus dem überkauften Bereich verschwinden. SStoc steigt.
      Wichtig erscheint mir, dass die Bollinger Bands sich zusammenziehen. Dies spricht dafür, dass wir bald einen Ausbruch erleben werden. Die anderen Indikatoren sprechen dafür, dass es dann Richtung Norden geht.
      Also, wer dabei sein will, sollte sich schnell auch ein paar Aktien kaufen:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 09:46:06
      Beitrag Nr. 60 ()
      Da lag ich ja voll daneben.
      Die sich zusammenziehenden Bollinger Bands deuteten tatsächlich eine massive Kursbewegung an, allerdings gings diesmal voll nach unten!!:cry::cry
      Hat jemand Infos, was die Ursache ist. Ich habe nämlich keine gravierenden Nachrichten gefunden. Vielleicht will auch jemand nur den Kurs drücken, um billig einzusteigen, dann dürfte es bald wieder nach oben gehen.
      Nur nicht die Nerven verlieren!:cool:
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 20:37:33
      Beitrag Nr. 61 ()
      Tach,

      ich komme spät an Bord, aber nicht zu spät. Hoffe ich :rolleyes::rolleyes:

      Fuchsbriefs Kurs von 50 Euro ist nicht schlecht und das warten wird mit über 4,2% Dividende bezahlt. Die 10 Jahresstatistik läßt aber langfristig noch mehr erwarten, vorausgesetzt die Verbesserung der Zahler bleibt wie sie in den letzen 10 Jahren war ;)
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 23:34:07
      Beitrag Nr. 62 ()
      Hawesko wächst gegen Markttrend
      Deutschlands größter Weinhändler bekräftigt Ziele für 2005 - Tocos stockt auf
      Der größte deutsche Weinhändler Hawesko hat im zweiten Quartal in einem rückläufigen Gesamtmarkt Umsatz und operativen Gewinn gesteigert. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sei auf 1,2 Millionen nach 1,0 Millionen Euro im Vorjahr gestiegen, teilte das Hamburger Unternehmen am Mittwoch mit. Der Umsatz kletterte von April bis Juni leicht auf 60,8 (59,1) Millionen Euro. Unter dem Strich lag der Gewinn nach Steuern und Minderheiten mit 200 000 Euro unter dem Vorjahresergebnis von 400 000 Euro. Hawesko machte für den Rückgang finanztechnische Gründe geltend.


      Für das Gesamtjahr 2005 bekräftigte der Weinhändler sein Ziel, sowohl Umsatz als auch Ebit zu steigern. Vorstandschef Alexander Margaritoff sagte, Hawesko habe entgegen der Entwicklung des Gesamtmarktes den Durchschnittspreis pro Flasche halten können. 2004 hatte Hawesko bei einem Umsatz von 286 Millionen Euro einen operativen Gewinn von 17 Millionen Euro erwirtschaftet.


      Im ersten Halbjahr blieb der Umsatz nahezu stabil bei 123,0 (123,5) Millionen Euro. Operativ verdiente Hawesko in den ersten sechs Monaten 3,2 (2,9) Millionen Euro. Unter dem Strich blieben 1,1 (0,8) Millionen Euro.


      Im Lauf des Julis hatte die Tocos Beteiligungs-GmbH ihren Anteil auf knapp 20 Prozent erhöht. Tocos hatte von Margaritoff 9,7 Prozent der Anteile gekauft und später von einem Fonds weitere sechs Prozent übernommen. Margaritoff hält noch knapp über 30 Prozent. rtr




      Artikel erschienen am Don, 28. Juli 2005
      http://www.welt.de/data/2005/07/28/751584.html
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 21:09:36
      Beitrag Nr. 63 ()
      krausehausmeister
      Mitgliedschaft durch User beendet :rolleyes::rolleyes::laugh:
      Registriert seit: vor April 1999 [ seit 13.039 Tagen ]
      Benutzer ist momentan: Offline (Letzter Login: 23.07.2005 20:49:22)
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      Avatar
      schrieb am 03.10.05 18:55:59
      Beitrag Nr. 64 ()
      ..abgelebt..:eek:
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 20:24:23
      Beitrag Nr. 65 ()
      Auch wenn sich "Tom" abgemeldet hat, seine Beiträge waren sehr gut. Warum freust du dich über sein ausscheiden??? :confused::(:confused:
      Mit Hawesko sind wir im Plus und die o. g. Aussichten bestehen immer noch :D


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