thyssenkrupp - stahl ins depot ? (Seite 613)

[Klaus321]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.156.083 von Friseuse am 22.09.20 14:53:29

Es kommt doch auf die Perspektiven an!

Die Lufthansa steht nach einem heute wahrscheinlichen Szenario möglicherweise vor mehreren Jahren in denen sie sehr hohe Verluste generiert. Wenn man nur 20 % Fluggastzahlen von vorher hat und darunter auch die lukrativsten Langsstrecken fast komplett weggefallen sind, auf der anderen Seite aber nur 20 % seiner Kapazitäten kürzt, dann kommen da bei dem Umfang Verluste bei raus, die nur durch eine komplette Re-Verstaatlichung gemeistert werden können. Also wo der Staat z.B. bisherige Piloten zu Zugführern der Deutschen Bundesbahn umschult und Flugbegleiter als Zugbegleiter eingesetzt werden.

Bei ThyssenKrupp ist die Lage komplett anders. Die haben sich mit dem Verkauf der Aufzugssparte bilanziell saniert und sind nettoschuldenfrei. Sie haben aus eigener Kraft die Möglichkeit Verlustbringer auf Ertrag zu trimmen, da ihre Märkte nicht alle weggebrochen sind. Sie können sich in dynamischen Wachstumsmärkten stärker positionieren - aus eigener Kraft oder durch Zukäufe.

Die Stahlproduktion in Deutschland zieht wieder an - morgen fährt Arcelor Mittal in Deutschland einen weiteren Hochofen wieder an und beendet möglichweise in Kürze auch die Kurzarbeit. Sie machen das, weil die Stahlnachfrage angezogen hat. Mit den riesigen Infrastruktur- und Konjunkturprogrammen kann die Stahlnachfrage in den kommenden Monaten noch viel stärker anziehen. Die Preise sind gestiegen. In China soll die Nachfrage so gross sein, das China sogar Stahl importieren muss. Von der Erholungsdynamik in China profiteren heute schon die diversen Niederlassungen von ThyssenKrupp dort.

Vor Weltuntergangs-Analysten sollte man tunlichst die Corona-Abstandsregeln einhalten, damit man sich nicht mit deren krankhaften Negativgedanken infiziert.

[Friseuse]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.154.952 von Klaus321 am 22.09.20 13:10:36

Lufthansa war die letzten Jahre im Kurs nicht so schwindsüchtig, die hat nur Corona und TK hat sich selbst

Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.

Jetzt mal echt, warum entgehen den Aktionären hier die profitablen Aktivitäten?

[Gelbtiger]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.154.952 von Klaus321 am 22.09.20 13:10:36

TK Investitionen

Wenn man die Beiträge eines bestimmten "Users" liest, sollte man meinen, der Name ist vllt. Programm und er sollte lieber in seiner Sparte bleiben, denn von TK hat der keine Ahnung, aber was solls, Hauptsache er hat wieder unbewiesenen Schwachsinn verbreitet.

[Klaus321]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.154.787 von Friseuse am 22.09.20 12:55:01

Zitat von Friseuse: Jedes Quartal wird eine halbe Milliarde +-~> verbrannt,

Glaubst Du das wirklich? Bzw. wie kann man das glauben? - Verwechselst Du die Aktie vielleicht mit der Lufthansa? Du kannst doch nicht ein Corona-Superkrisenquartal mit Restrukturierungskosten auf die Zukunft hochrechnen! - Schau Dir bitte den Stahlpreis an und was an Nachfrage kommt.

[Friseuse]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.152.669 von Klaus321 am 22.09.20 09:57:37

Jedes Quartal wird eine halbe Milliarde +-~> verbrannt,
die Aufzüge als Gewinnbringer sind verkauft und Stahl Europa als Hochkostenlumpi hängt sich kein Bieter ans Bein.
Die Gewerkschaften haben ihre Schäfchen nicht ohne Grund ins Trockene gebracht.

Was bleibt neben der Hoffnung auf angeschenkte Politikmilliarden?

TK bekommt sich nicht sinnvoll sortiert, jedes zarte Gewinnpflänzchen geht unter in Stahl Europa und TK bekommt das nicht abgestellt.

Hier treffen sich als Aktionäre Studenten und aus ihrer Jugend auf Stahlbedeutung fixierte Rentner, Management und Gewerkschaften ist die persönliche Mitnahmenotwendigkeit klar, da setzt keiner auf eigene Euros im Feuer.

Ihr erzählt euch hier was von der großen Zukunft

[Einstein-10]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.152.669 von Klaus321 am 22.09.20 09:57:37

stimme die voll und ganz zu. egal welche "headlines" man lesen kann, ob wirtschaft, klatsch etc. es steht nicht im artikel, was durch die überschrift suggeriert wird. tja, es geht wie bei allem nur noch um das geld.

so, habe eben 3000 HZ8Y9Z zu 0,34 € gekauft, mit spesen und verlust betragen die ak nun 1.082,41 € für 3 k oder 0,3608 € je stck.

[Einstein-10]

habe soeben 2565 vp634b zu 0,39 € gekauft. sollte der kurs weiter fallen, werde ich nochamls 1 k investieren.

habe diesen eben wieder für 0,37 € verkauft, weil HZ8Y9Z momentan günstiger ist. verlust von gestern auf heute 0,02 € + spesen. diesen könnte ich aktuell für 0,35 € kaufen, warte aber noch, weil tka schon unter 5 war und sich erholt hatte. aktuell pendeln wir um die 5,07. hoffe, dass wir nochmal fallen werden, wollte dann eventuell die zweiten 1 k gleich mit investieren.

[Klaus321]

Das hat schon ekelig abstoßend, was fast jeden Tag für eine Treibjagd medial gegen das Unternehmen veranstaltet wird:

https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/thyssenkrupp-brut…

Warum soll ausgerechnet das Thema Corona für ThyssenKrupp oder deren Stahl- und Komponentengeschäft besonders erwähnenswert sein? - Wenn, dann trifft es alle mehr oder weniger und einen Stahlhersteller sicherlich bedeutend weniger als Unternehmen mit Kontaktnotwendigkeit!

Es wird einfach so behauptet, das der Konzern Milliarden verbrennt. Fast täglich wiederholt wird das und der Effekt damit verstärkt. Belegt wird es nicht.

Das mit den 17,2 Milliarden Euro aus dem Verkauf der Aufzugssparte auch der KfW-Kredit zurückgezahlt wird/wurde, das wird nicht berichtet. ThyssenKrupp dürfte mit diesem enormen Cashzufluss einer der bestfinanzierten Konzerne in diesem Land sein.

Es wird von einer Staatsbeteiligung bei ThyssenKrupp schwadroniert, ohne richtig zu stellen, das es um staatliche Hilfe für die großen Investitionen zu Dekarbonisierung der Stahlerzeugung geht. Und zwar an die gesamte europäische Branche.

Es wird nicht erwähnt, das ThyssenKrupp als Anlagenbauer gerade in diesem Bereich stark positioniert ist und von einer Wasserstoffwirtschaft große Aufträge erhalten könnten.
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-08/5033836…
https://www.springerprofessional.de/metalle/erneuerbare-ener…

Es gipfelt dann in dem absurden Drohszenario einer großen Kapitalerhöhung mit Verwässerungseffekt.

Kein Wort zum finanziellen Befreiungsschlag durch den Verkauf der Aufzugssparte, das die Bilanz komplett gedreht hat.
Kein Wort zum Segen des Kurzarbeitergeldes.
Kein Wort zu den erfolgten einschneidenden Kostenreduzierungen z.B. in der Konzernzentrale.
Kein Wort zu den laufenden Optionen im Segment Stahlherstellung.
Kein Wort zu den kommenden großen Konjunkturprogrammen, von denen gerade ThyssenKrupp als Stahlhersteller profitieren dürfte.
Kein Wort zu den riesigen Investitionen in die öffentliche Verkehrsinfrastruktur z.B. bei der Deutschen Bahn und der Neuaufstellung der Autobahnverwaltung ab 2021, von der man sich einen Schub z.B. auch für Brückensanierungen erhofft.
Kein Wort zur V-förmigen Erholung in China und den Auswrkungen auf das immer noch bedeutende Geschäft von ThyssenKrupp dort.
Kein Wort dazu, das China mittlerweile sogar Stahl importieren soll, weil die eigene Stahlproduktion im Land nicht ausreicht und das den Eisenerzpreis auf ein mindestesn 6-Jahreshoch getrieben hat.
Kein Wort zu den deutlich gestiegenen Stahlpreisen und gesunktenen Kokspreisen in den letzten Wochen, die die Marge trotz Preisanstieg beim Eisenerz verbessert haben soll.
Kein Wort zum Hochfahren der Stahlproduktion in Deutschland etwa durch Arcelor-Mittal, weil offenbar die Läger bei Kunden geleert sind und die Nachfragesituation sich deutlich verbessert hat.
Kein Wort zu ...

Das ist keine objektive Berichterstattung mehr, das ist kein kritischer Journalismus. Das ist eine tendenziöse Berichterstattung wie man sie selten sieht. Es ist ein klarer Mißbrauch der journalistischen Sorgfaltspflicht und der journalistischen Neutralität.

Man kann bei solch plumper Meinungsmache nur annehmen, das unter dem Deckmantel des Journalismus eigene subjektive Interessen verfolgt werden.

[Einstein-10]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.124.292 von Einstein-10 am 18.09.20 17:01:31

Zitat von Einstein-10: wollte dir folgen und meinen tka os 8,50 € 12/21 aufstocken bzw. alternativ VP634B. tka stand bei 5,51 os bei 0,45, einen moment zu lange gewartet, schwupp zog tka an. schein schon wieder bei 0,48 €. hätte ich direkt gekauft, wäre tka weiter gefallen. wie man's macht.......

habe soeben 2565 vp634b zu 0,39 € gekauft. sollte der kurs weiter fallen, werde ich nochamls 1 k investieren.

[Einstein-10]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.134.786 von Klaus321 am 20.09.20 13:49:31

Zitat von Klaus321: Allerdings dürfte es dafür keine Beteiligung an den Stahlbereich von ThyssenKrupp geben können, da das aus Gründen des Wettbewerbsrechts dann auch bei allen anderen Stahlherstellern ähnlich sein müsste. Wenn die EU das überhaupt isoliert für Deutschland freigeben würde und nicht andere Stahlherstellungsländer in Europa auch so verfahren müssten

und wenn dann noch die schwarzseher ihren senf dazugeben und unbedarfte aktionäre vom kaufen von aktien abhalten, wird immer das wunschdenken in den vordergrund rücken, und dürften dann auch keine aktien mehr kaufen.

wie du selber ja immer anführst. man kauft lieber die "fantasie" als die möglich realität. uber, delivery hero, und und und.... ist man zum richtigen zeitpunkt eingestiegen, hat man natürlich den jackpot gewonnen, dann sind sg, tka und co natürlich aktien, die man nicht kaufen sollte.