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    US Investor investiert in Berlin ca. 2 Milliarden € - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.05.04 13:31:08 von
    neuester Beitrag 27.05.04 13:53:40 von
    Beiträge: 3
    ID: 864.584
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      schrieb am 27.05.04 13:31:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Is zwar schon ein bekannter Artikel, aber ich wollte es mal von einer positiveren Seite her diskutieren.

      Wenn der größte US imofonds in Berlin 2 Milliarden investiert scheint der Markt hier doch seine Zukunftschancen zu haben ?? Eine solche Investition zieht doch zwangsläufig weitere Interessenten an !!!!
      Bitte um Meinungen




      Amerikanische Investoren kaufen Wohnungsbaugesellschaft GSW
      Konsortium zahlt 405 Millionen Euro und übernimmt die Schulden - Sozialer Mieterschutz soll garantiert bleiben
      von Joachim Fahrun

      Der Senat hat gestern seine größte Wohnungsbaugesellschaft, die GSW mit 65 080 Wohnungen, an ein mehrheitlich US-amerikanisches Investoren-Konsortium verkauft. Nachdem die Landesregierung am Morgen der Verkaufsempfehlung des Finanzsenators Thilo Sarrazin (SPD) zugestimmt hatte, wurde am Nachmittag der notarielle Kaufvertrag unterschrieben. Jetzt muss noch das Abgeordnetenhaus zustimmen. Die Regierungsfraktionen SPD und PDS haben aber ebenso Zustimmung signalisiert wie CDU, FDP und Grüne.


      Neuer Eigentümer der GSW mit ihren 949 Mitarbeitern ist ein Konsortium, das von den US-Fondsgesellschaften Whitehall (dahinter steht Goldman Sachs) und Cerberus dominiert wird. Mit im Boot ist mit zehn Prozent die Berliner Immobilienfirma Contest GmbH. Whitehall-Fonds verwalten 66 Milliarden US-Dollar, davon haben sie 11,9 Milliarden in 17 000 Immobilienprojekte weltweit gesteckt. Cerberus verwaltet Investmentfonds mit einem Volumen von 13 Milliarden US-Dollar und in den USA 200 000 Wohneinheiten. Das Geld haben vor allem Amerikaner für ihre Altersversorgung zurückgelegt.


      Die Erwerber zahlen 405 Millionen Euro, davon vier Millionen, um dem Land die Kosten des Bieterverfahrens zu ersetzen. Außerdem übernimmt der Käufer die 1,7 Milliarden Euro Schulden der GSW. Insgesamt liegt der Erlös also bei knapp 2,1 Milliarden Euro. Weitere Risiken für Berlin bestehen laut Sarrazin nicht. Der Zweitplazierte des Verfahrens, die Apellas Property Management GmbH aus dem Imperium des US-Milliardärs George Soros, hatte 385 Millionen Euro plus Schuldenübernahme geboten.


      " Der soziale Mieterschutz wird in vollem Umfang gewährleistet" , versicherte Sarrazin nach der Senatssitzung und sprach angesichts des unerwartet hohen Verkaufserlöses von einem " beachtlichen Erfolg" . Als Erlöserwartung standen 250 Millionen Euro im Haushalt. Die Käufer verpflichten sich, ihre Anteile an der GSW mindestens zehn Jahre lang zu halten und den Sitz in der Berliner Kochstraße zur Zentrale für weitere Aktivitäten der Gruppe in Deutschland zu machen.


      Sie wollen mit 450 Millionen Euro sogar etwas mehr als bisher von der GSW geplant in den Bestand investieren, mit 4000 Wohnungen in sieben Jahren aber auch mehr Wohnungen an Mieter oder andere Eigennutzer veräußern. Auf Luxussanierung und Eigenbedarfskündigungen wird verzichtet. Wenn Wohnungsbestände en bloc verkauft werden, übernimmt der Erwerber die eingegangenen Verpflichtungen.


      Sarrazin sagte, aus seiner Sicht seien die Akteure des Konsortiums Garanten dafür, dass die Zusagen auch eingehalten werden. Cerberus verwaltet in Deutschland bereits Wohnimmobilien. Der kleine Partner Contest hat schon 2800 Wohnungen von landeseigenen Gesellschaften erworben und an Mieter und Eigennutzer privatisiert. Sarrazin äußerte die Hoffnung, wenn eine privat geführte GSW die Dinge genauso gut oder besser mache als bisher, werde das die Diskussion um weitere Privatisierung von Wohnungsunternehmen versachlichen. Nach Sarrazins Einschätzung braucht Berlin seine immer noch 290 000 Wohnungen nicht mehr.


      Für den Fall dass die Verträge verletzt werden, liegen zehn Millionen Euro auf einem Konto, die das Land einseitig einziehen kann. Der Mieterverein forderte, die Verträge offen zu legen und so vor der Abgeordnetenhaus-Entscheidung zu beweisen, dass der Mieterschutz gesichert ist.


      Artikel erschienen am 26. Mai 2004
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 13:42:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      In 10 Jahren sind die Mietpreise in Berlin so hoch wie aktuell in London !!! ---> Haus in ner schönen Gegend kaufen!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 13:53:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      Berlin, so teuer wir London in 10 Jahren ???? Bestimmt nicht !

      Berlin ist das Armen- und (seit die Bundesregierung da ist) Irrenhaus Deutschlands.

      Eine Stadt ohne Industrie, schleppendes Dienstleistungsgewerbe und viel zu viel Wohnungen ! Vor allen Dingen so was von pleite, daß kaum die Infrastruktur ausgebaut werden kann.. und das soll Menschen in diese Armenstadt von heute locken ???

      IN 20 Jahren gibt es überall in Deutschland Wohnungsleerstand und die Preise sinken ! Ein Blick auf die Bevölkerungskurve reicht um das zu erkennen. Es sei denn ein paar oberschlaue Grüne füllen Deutschland mit Muslimen auf, und die leben ja auch am liebsten zu 20 auf 10 qm !


      stevee


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