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    Bullen-locker bleiben !!!!! - 500 Beiträge pro Seite (Seite 3)

    eröffnet am 09.07.04 14:29:05 von
    neuester Beitrag 29.08.05 14:28:55 von
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      Avatar
      schrieb am 11.11.04 21:59:59
      Beitrag Nr. 1.001 ()
      Wenn Daxi so durchstartet wie Morphosys :D

      Dann bleibt kein Auge mehr trocken.
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 22:04:52
      Beitrag Nr. 1.002 ()
      Dann beantrage ich die Einführung eines weiteren Feiertages.Nationaler Putenschlachttag

      Avatar
      schrieb am 12.11.04 18:58:20
      Beitrag Nr. 1.003 ()
      Genau deswegen werden wir weiter steigen.
      Mir hat man ja nicht geglaubt...;)

      Und kommt mir nicht mit irgendwelchen Indikatoren !
      Die Hausse nährt die Hausse und schert sich einen Scheiß um VDAX und Stochastik...

      Geld regiert die Welt !

      Die Dämme werden brechen...



      Es baut sich ein großer Druck auf, der von vielen Anlegern - noch - nicht wahrgenommen wird. Mit jedem positiven Tag an den Aktienmärkten nimmt dieser beständig zu. Warum?

      Die Mehrheit der marktbreiten Aktienindizes ist in diesen Tagen auf neue Jahreshochs ausgebrochen bzw. einige Indizes stehen unmittelbar davor. Die Aktienmärkte sind an einem ganz entscheidenden Punkt angekommen. Ein Dammbruch steht bevor. Um dieses Phänomen zu erklären, muss ich etwas weiter ausholen.


      Banken reduzieren Prognosen

      Am Mittwoch, 10.11.2004, titelte das "Handelsblatt": "Banken sehen Dax zum Jahresende bei 4200 Punkten". Diese durchschnittliche Erwartungshaltung bedeutet eine Rücknahme (!) der Prognosen. Zum Jahresanfang lag der Durchschnitt noch bei 4318 Punkten. Die Details hierzu finden Sie in unserer Jahresprognose, die Sie sich >>hier kostenlos anfordern<< können.


      Angst regiert weiterhin

      Wie Sie bereits wissen, gingen wir per Saldo von einem sehr guten Aktienjahr 2004 aus. Aktien sollten die Renditen von Anleihen schlagen. Wir haben eine Übergewichtung im Aktienmarkt empfohlen. Viele Vermögensverwalter und Investmentbanken teilen unsere optimistische Sicht auch heute noch nicht, sind weiter sehr verhalten, sehr risikoaversiv und billigen den Aktienmärkten nur recht wenig Potential zu. Im Sinne eines Kontraindikators ist dies auch gut so.


      Was bedeutet antizyklisches Investieren wirklich?

      Viele Kunden und Interessenten meines Unternehmens fragen mich oft, wie denn das zusammen passt: "Sie sind doch ein Contrarian, investieren also eher gegen die vorherrschende Marktmeinung. Die Mehrheit der Analysten geht aber doch von einem steigenden Dax aus. Wo liegt also der konträre Standpunkt? Ganz einfach. Es gibt immer zwei Möglichkeiten ein Contrarian zu sein. Wenn die Mehrheit der Analysten - wie in diesem Jahr - von lediglich moderaten Gewinnen an den Aktienmärkten ausgeht, dann gibt es für mich zwei Möglichkeiten. Die Märkte können sich natürlich schlechter, aber auch besser entwickeln. Diese Frage kläre ich in einem zweiten Analyseschritt, nachdem ich den Marktkonsens als wahrscheinlichste Entwicklung ausgeschlossen habe.

      Die meisten der von mir beobachteten Punkte sind weiterhin recht eindeutig - und zwar bullish!


      Woher kommt der Druckaufbau?

      Viele positive Faktoren habe ich in diesem Jahr bereits beschrieben. Lassen Sie mich heute ein weiteres Argument hinzufügen: Der Performancedruck auf professionelle Anleger, Vermögensverwalter, Versicherungen und Investmentbanken nimmt deutlich zu. Woher kommt dieser Druck?

      Als Vermögensverwalter weiß ich aus historischen Untersuchungen, dass der Asset Allocation - also der Aufteilung der Depots in Aktien, Anleihen oder Cash - die überragende Bedeutung für die langfristige Wertentwicklung zukommt. Der Schwerpunkt unseres Research liegt daher in diesem Bereich.

      Jeder Anleger versucht natürlich in diesen Märkten zu investieren, in denen er die größten Renditeerwartungen sieht. In 2003 war dies rückblickend eindeutig der Aktienmarkt. Doch viele Anleger haben im Bereich der Tiefststände damals ihre Aktienquoten massiv reduziert und diese seither - wenn überhaupt - nur unwesentlich erhöht. Die "geparkten" Bargeldbestände in Form von Festgeldern und Geldmarktfonds haben in Deutschland ein neues Rekordniveau erreicht. Die Aktienmärkte werden mehrheitlich - weiterhin - gemieden. Wie lange können sich professionelle Anleger diese niedrige Aktienquote noch erlauben?

      Die Antwort auf diese Frage ergibt sich aus der bisherigen Jahres-Statistik: Die aus deutscher Sicht wichtigsten Indizes Euro-Stoxx-50, DAX 30, S&P 500 und Nasdaq 100 liegen aktuell mit rund 5% seit Jahresanfang im Plus.
      (siehe Grafik)



      In den letzten Tagen haben damit die Aktienmärkte die Rentenmärkte "überholt". Investoren, die überwiegend in Anleihen investiert sind, haben bisher ca. 4% an Rendite erwirtschaftet und lagen damit lange Zeit "in Führung" vor Aktienanlegern. Größere Umschichtungen in den Depots der Anleger waren aus dieser Sicht bisher unnötig, da man ohne großes Risiko bisher annähernd die gleiche Rendite wie an den Aktienmärkten erzielen konnte.


      2003 in böser Erinnerung

      Aber, remember 2003 - können Sie sich an das vergangene Jahr erinnern? Viele der institutionellen Investoren, die im Frühjahr - nahe an den Tiefstständen - ihre Aktienquote drastisch reduziert hatten, haben eine sehr schwache Performance für ihre Kunden erzielt. Die Erinnerung daran, wird nun wiederkehren. Eine weitere Schieflage werden die wenigsten Investoren erneut hinnehmen. Der Druck ist daher immens. Viele wollen sich nicht am Ende des Jahres wieder Fragen gefallen lassen müssen, warum ihre Wertentwicklung erneut deutlich unter der Rendite des Aktienmarktes liegt. Um dies zu vermeiden, muss die Aktienquote mit jedem weiteren freundlichen Tag an den Aktienmärkten, kontinuierlich erhöht werden. Die Hausse wird die Hausse nähren!


      Fazit:

      An diesem Wochenende werden sich viele institutionelle Anleger zwangsweise Gedanken über ihre Asset Allocation machen müssen. Mit einer durchschnittlichen Rendite von ca. 5% seit Jahresanfang haben die Aktienmärkte die Anleihenmärkte ein- und bereits überholt. Der Vorsprung der Aktienmärkte ist noch klein, doch der Performancedruck wird mit jedem weiteren Anstieg der Aktienmärkte zunehmen. Rechnen Sie damit! ;)


      Autor: Thomas Grüner, 17:28 12.11.04
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 19:42:55
      Beitrag Nr. 1.004 ()
      Goldener Bulle, ich glaube Dir schon lange. :D
      Du hast die Hausse schon 6 Wochen vor mir im August erkannt. Meinen Glückwunsch !
      Sollen die "Experten" sich mal weiter irren. Alle schreiben sie, daß zuviel von der Jahresendrallye geschrieben wird. Und kaum einer schreibt über sie :).
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 20:11:34
      Beitrag Nr. 1.005 ()
      Ja, die Bullen haben recht gehabt. Scheiss auf alle--negativen Indikatoren. Sie sehen natürlich die postiven.
      Und dieser enorme Druck.
      Mal ehrlich alle, ja alle Kommentatoren, Chart und andere Techniker sehen den Dow,Dax usw. ausgebrochen. Wo sind die negativen Stimmen. Es gibt keine mehr.
      Dann hat sich der grosse Druck aufgebaut. Wer soll den abbauen. Natürlich die Vermögensverwalter.
      Werden sie es tun. Die Leute wissen, wenn sie sich irren, dann wird ihr Chef sie fragen, haben sie denn nichts gelernt aus der letzten Baisse, wie konnen sie den Aktienanteil so unvernünftig erhöhen. Tja und dann Tschüss Herr Bankkaufmannfrau.
      Wir werden es sehen.J2

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      Avatar
      schrieb am 14.11.04 14:59:37
      Beitrag Nr. 1.006 ()
      Danke Weltmarkteroberer,

      liegst auch gut im Rennen, das freut mich !

      Wichtig für uns Bullen wird sein, mögliche Warnsignale nicht zu übersehen.
      Die Kunst wird sein, das Verhalten der Instis zu antizipieren... ;)

      Ein paar mögliche Szenarien von J.Steffens:
      12.11.

      Ein ungewöhnliches Szenario, mit dem keiner rechnet

      von Jochen Steffens

      Na, nun ist der Dax wieder an der oberen Linie seiner Seitwärtsbewegung bei 4175 Punkten angekommen. Damit ist der erste Teil meiner Prognose eingetroffen, die ich in der Jahresmitte, als die Seitwärtsbewegung nach unten gebrochen wurde, abgegeben habe. Nun fragt es sich, ob die Kurse bis zum Jahresende, wie von mir ebenfalls prognostiziert, weiter steigen. Leider ist dieses Szenario im Moment etwas unwahrscheinlicher geworden, denn überall wird von der Jahresendrallye geredet.

      Ich habe heute den ganzen Morgen mit verschiedenen Tradern den Markt diskutiert. Eins ist sicher, die nächsten Tage werden den Fortgang bis zum Ende des Jahres entscheiden. Wie immer gibt es an den Börsen nur drei Möglichkeiten: Es geht rauf, es geht runter, oder es bleibt wie es ist. Da diese Aussage wenig befriedigend ist, gehe ich einmal ganz strukturiert vor. Folgende Ausgangspositionen sind aktuell zu beobachten:

      1. Überall wird von einer Jahresendrallye geredet.

      Wie Sie wissen, wenn die Masse von einem Ereignis an den Börsen redet, ist es höchst unwahrscheinlich (allerdings nicht ganz unmöglich), dass es eintreten wird.

      2. Mehrere internationale Indizes stehen an wichtigen Marken.

      Diese Marken sind fast schon zu offensichtlich. In den letzten drei Monaten wurden an wichtigen Marken immer wieder Fehlsignale ausgebildet.

      3. Die Anleger warten auf eine Konsolidierung und trauen sich deswegen noch nicht voll in den Markt.

      4. Der Dax zeigt, dass die Stimmung noch nicht euphorisch ist (0,33 % im Plus).

      Wie Sie wissen, ist einer meiner erfolgreichsten Ansätze, um den Verlauf der Börse zu prognostizieren, die Erkenntnis, dass die Börse immer versucht, den Weg des größten Schmerzes zu gehen.

      Ausgehend von den oben genannten Punkten würde das bedeuten:

      1. Es kommt nicht zu einer Jahresendrallye.

      2. Der Markt wird die wichtigen Marken nach oben brechen.

      3. Die Konsolidierung wird entweder gar nicht oder nur sehr gering ausfallen.

      Nun ist nur noch die Frage, wie das alles zusammenkommen soll. Folgendes Szenario wäre denkbar:

      Die Märkte steigen einfach weiter an, immer mehr Menschen drängen in den Markt, weil sie mit einer Jahresendrallye rechnen. Wenn die Marken nach oben brechen, werden noch mehr folgen, so dass die Konsolidierung ausfällt (schmerzhafte Erkenntnis für viele Marktteilnehmer, die genau darauf warten, um einzusteigen). Das wiederum würde dazu führen, dass die Märkte explosionsartig ansteigen (schmerzhaft für alle, die nicht voll investiert sind).

      Das geht bis Anfang Dezember. Zu diesem Zeitpunkt sind sich alle sicher, die Jahresendrallye wird sie reich machen. Und dann, im Dezember passiert das, womit keiner rechnet: Die Rallye bricht plötzlich in sich zusammen(das wäre dann das Schmerzhafteste, was passieren kann). Nun fehlt nur noch ein Grund, warum das ausgerechnet im Dezember passieren sollte.

      Doch der ist auch einfach gefunden: Die ersten Institutionellen erkennen die euphorische Übertreibung und verkaufen, um die Performance zu sichern. Bei fallenden Kursen werden dann immer mehr institutionelle Anleger gezwungen, auch zu verkaufen, um ihre Performance zu sichern. Das löst eine Kettenreaktion aus, die zu starken Einbrüchen bis zum Jahreswechsel führt.

      Noch ist es etwas zu früh, auf dieses Szenario zu setzen. Aber sollten die Marken ohne größere Konsolidierung weiter ansteigen und dabei die Dynamik in den nächsten Wochen dramatisch zunehmen, dann sollten Sie dieses Szenario in Betracht ziehen.

      Sollte es jedoch jetzt zu der allgemein erwarteten Konsolidierung kommen, dann kann auch die Jahresendrallye starten. Nicht ganz aus den Augen verlieren sollten Sie: Es ist auch immer noch möglich, dass der Dax einfach in seiner Seitwärtsbewegung bleibt und nun bis 3700 Punkte abwärts läuft.

      Wie gesagt, da wo der Dax gerade steht, kurz vor seinem Jahreshoch, ist eine Prognose kaum möglich.

      Ich bin nach wie vor bullish. Aber erst heute im weiteren Verlauf, beziehungsweise in der nächsten Woche, wird sich abzeichnen, welche der drei Möglichkeiten eingeschlagen wird.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 15:34:31
      Beitrag Nr. 1.007 ()
      Auf Weekly-Basis sehen die Charts ziemlich vielversprechend aus.
      Die MACD`s generieren allesamt Kaufsignale, und wir haben noch Luft nach oben !!






      Avatar
      schrieb am 14.11.04 17:14:38
      Beitrag Nr. 1.008 ()
      Dieser Steffens ist ja ein ganz großer Dampfplauderer.

      Nichts Genaues weiß man.

      Einen solchen Unsinn schon lange nicht gelesen.

      Herr Steffens, wie wäre es denn damit, mal eine Zeitlang garnichts mehr zu schreiben.

      Sie wird kaum jemand vermissen.

      Lassen Sie doch zur Abwechselung den berühmten Affen würfeln, das Ergebnis ist sicher das Geliche.
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 18:13:22
      Beitrag Nr. 1.009 ()
      Schürger,
      wenn einer Unsinn schreibt, bist du es !!!

      Steffens beleuchtet den Markt nach meiner Meinung, sowohl fundamental als auch psychologisch äußerst kompetent und glaubwürdig.
      Glaubwürdig, weil er weder Permabulle noch Permabär ist, sondern den Markt neutral, sachlich und objektiv analysiert !!

      Mein Vorschlag:
      Herr Schürger, wie wäre es denn damit, mal eine Zeitlang gar nichts mehr zu schreiben...:D


      Du stellst alles in Frage, was nicht in dein Weltbild paßt...:rolleyes:

      Dein blinder Frust verschleiert dir den Blick !

      Wenn du Steffens die letzten Wochen aufmerksam gelesen hättest, was du offensichtlich nicht getan hast, wärst du jetzt auf der Seite der Gewinner und nicht der Gefrusteten...
      ;)
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 18:21:19
      Beitrag Nr. 1.010 ()
      Also mit der Bezeichnung Dampfplauderer hat Schürger doch den Nagel auf den Kopf getroffen.
      Jedenfalls ist dieser Artikel mehr als Nichtssagend !:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 19:41:27
      Beitrag Nr. 1.011 ()
      :laugh::laugh::laugh:

      Joscht spricht von Dampfplauderer und nichtssagenden Artikeln

      Das ist der größte Witz des Jahres

      :laugh::laugh::laugh:

      Joscht,
      diese Beschreibung trifft den Nagel auf den Kopf,
      aber eindeutig auf deine Person bezogen !!!!
      ;)

      Ich glaube ihr "Experten" habt Steffens Artikel mal wieder nicht verstanden :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 19:55:59
      Beitrag Nr. 1.012 ()
      Ein zutreffender Artikel über den dummen, naiven Kleinanleger,
      diese Spezies ist vor allem in Deutschland stark vertreten...
      :D

      13.11.2004 19:59:00 (FINANZEN.NET)

      Geldanlage - Angst vor der Aktie (EurAmS)

      An der Börse gibt es Geld zu verdienen, an den Rentenmärkten Geld zu verlieren. Doch noch haben viele Anleger kein Zutrauen. EURO zeigt, woran das liegt, was dagegen zu tun ist und welche Titel das Leiden heilen.

      von Hartmut Conrad und Jens Castner, Euro am Sonntag

      Sie können mit angeblich so sicheren Anleihen zweistellige Kursverluste einfahren", sagt Vermögensverwalter Peter E. Huber. Die Korrektur an den Rentenmärkten sei fällig. Und zwar schon bald. Wer Sicherheit sucht, sollte jetzt Aktien kaufen, so Hubers These. Ein Problem hat er allerdings damit: Seine Kunden interessiert diese Warnung überhaupt nicht. Sie tragen ihr Erspartes säckeweise zur Anlage in seine Rentenfonds. Wegen der vermeintlichen Sicherheit der festverzinslichen Anlagen. :confused:

      Dabei sind die DAX-Firmen derzeit gewinnstark wie nie und im historischen Vergleich günstig wie selten. Die Weltkonjunktur brummt, die Aussichten für die Unternehmensgewinne sind weiterhin hervorragend. Ganz anders sieht es auf dem vermeintlich sicheren Rentenmarkt aus. Dieter Rampl, der Chef der HypoVereinsbank, warnte schon vor vier Wochen: "Die spekulative Zinsblase ist inzwischen so groß, daß sie in den nächsten drei bis sechs Monaten platzen wird." Hubers Rat: Depot anpassen - Renten reeduzieren, stattdessen rein in substanzstarke Aktien. Das bringt mehr Sicherheit und Rendite. Doch die deutschen Privatanleger taten in den vergangenen Monaten genau das Gegenteil: Ihre Aktienquote liegt mit durchschnittlich 36 Prozent auf dem gleichen Tiefstand wie am Vorabend des IrakKriegs. :confused:
      Monatelang zogen Anleger Gelder aus Aktienfonds ab, um sie in Rentenfonds oder Offene Immobilienfonds zu stecken. Von Januar bis September waren es drei Milliarden Euro Netto-Abflüsse bei Aktienfonds. Nettozufluß bei Rentenfonds in der Zeit: neun Milliarden Euro.

      "Die Anleger stecken in der Psychofalle", sagt der Mannheimer Uni-Professor Martin Weber. Genau genommen sogar in mehreren Fallen (siehe Kasten unten). Was Vermögensverwalter Huber verzweifeln läßt, bringt Weber, Experte für Behavioral Finance, also der Erklärung von Anlegerverhalten aus psychologischer Sicht, ganz schnell auf den Punkt: "Die Unsicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung verursacht bei vielen ein ganz starkes Sicherheitsbedürfnis." Hinzu kommt nach den schlechten Erfahrungen aus den vergangenen Jahren noch ein Angstverstärker: der Horror vor der Aktie. Die Folge der starken Gefühle erläutert Christian Rouette, Anlegerverhaltensforscher von der Technischen Universität Aachen. "Viele Anleger machen die gleichen Fehler wie im Börsen-Boom der Jahre 1999 und 2000. Damals stiegen sie aus Gier zu Höchstkursen in den Aktienmarkt ein. Heute steigen sie aus Angst in den Rentenmarkt ein - wieder zu Höchstkursen. :laugh::laugh:
      " Viele Anleger klammerten sich an Vorurteile, entschieden schematisch und vergangenheitsorientiert. Kein Wunder, daß die Hinweise von Huber, Rampl und Co ungehört verhallen. "Aus Sicht vieler Privatanleger gilt: Sie haben einmal an einer Ziehung am Aktienmarkt teilgenommen und verloren", sagt Psychologe Weber. Ziehung hört sich nach Lottospielen an - und ist auch so gemeint. Die Lose hießen Neuer Markt oder Volksaktie Telekom. Die Aktie steht also für Glücksspiel und böse Verluste, die Anleihe für Substanz und Sicherheit.

      Aber auch Profis sind nicht frei von Vorurteilen und schematischen Entscheidungen. Der Münchner Vermögensverwalter Dr. Jens Ehrhardt weiß ein Lied davon zu singen. "Ich berate ja auch viele Versicherungen, und auch die sind noch eher auf der Renten-seite", sagt er. Doch für Ehrhardt ist klar: "Anleihen sind nicht sicher." Tatsächlich hat am Mittwoch US-Notenbank-Chef Alan Greenspan ja die Leitzinsen in den USA auf zwei Prozent erhöht. Weitere Zinsschritte sind für viele Experten eine ausgemachte Sache. Erste Wetten auf den Kursabsturz von Hochzinsanleihen werden schon in den Markt gelegt. Daß die Angst vor Aktien schnell verschwinden werde, glaubt Ehrhardt allerdings nicht: "Die Vorsicht der Anleger wird groß bleiben." Dennoch erwartet er, daß viele Investoren in den nächsten Monaten Value-Werte (siehe unten) entdecken. Die Einschätzung des Profis zum Aktienmarkt: "Er wird nach oben schleichen."

      Sicherheit, Substanz, Rendite - welche Titel sind die richtigen? "Im Prinzip ist der gesamte DAX ein Substanzwert", sagt Thomas Körfgen, Leiter des Aktienfondsmanagements bei SEB-Invest. Das für 2005 geschätzte Kurs/Gewinnverhältnis der deutschen Blue Chips von etwa zwölf sei im historischen Vergleich - üblich sind Werte zwischen 15 und 20 - günstig. Auch die durchschnittliche Dividendenrendite von rund drei Prozent müsse sich gegenüber festverzinslichen Wertpapieren nicht verstecken. Daß sowohl US-Investoren als auch Privatanleger derzeit kaum deutsche Standardwerte im Portfolio hätten, ergibt Potential für steigende Kurse. Körfgen: "Anleger haben Qualitätstitel wie Allianz, Post, Telekom, Siemens oder TUI links liegengelassen. Dabei sind die Analysten derzeit eher dabei, ihre Gewinnschätzungen nach oben zu revidieren. Mit dem DAX wird in nächster Zeit Geld zu verdienen sein." Tatsächlich hat Fondsmanager Huber gute Chancen, den Glauben an die Vernunft seiner Anleger wiederzugewinnen. Im Oktober verbuchten deutsche Aktienfonds erstmals seit Mai wieder Mittelzuflüsse. :eek:

      ---

      Aktien Firmen zum Buchwert kaufen - oder sogar darunter

      Wirklich langfristig orientierte Anleger, die sonst zehnjährige Staatsanleihen kaufen würden, finden am Aktienmarkt mitunter in Substanzwerten die lohnendere Alternative. "Substanzwerte", definiert Fondsmanager Thomas Körfgen von SEB Invest "sind Unternehmen, bei denen der theoretische Liquidationserlös höher läge als der aktuelle Börsenwert."

      Für VW, die Substanzperle im DAX schlechthin, würde das bedeuten: Wenn die Autoproduktion eingestellt, alle fertigen Fahrzeuge, Tochterunternehmen, Produktionsanlagen sowie Immobilien verkauft und der Erlös an die Aktionäre ausgeschüttet würde, sollte ein höherer Betrag zu erzielen sein, als es die derzeitige Marktkapitalisierung (also der Wert aller Aktien zusammen) ausdrückt. Gute Hinweise auf Substanzspekulationen liefert das Kurs/Buchwert-Verhältnis (KBV). Ist das KBV kleiner als eins, heißt das: Die Börse bewertet das Unternehmen mit weniger als seinem bilanziellen Gesamtvermögen. Das operative Geschäft gibt`s also zum Nulltarif. Doch Vorsicht: Der Buchwert kann immer nur für eine zurückliegende Geschäftsperiode verläßlich angegeben werden. Der Buchwert der Gegenwart oder gar der Zukunft wird hingegen von Analysten geschätzt. Und da kann es passieren, daß die Experten sich irren oder sich Buchwerte verflüchtigen - zum Beispiel durch unerwartete Abschreibungen oder Quartale, in denen ein Verlust entsteht, der aus den Finanzreserven gedeckt werden muß. Das Beispiel VW zeigt die Tücken von Substanzspekulationen deutlich auf: Die Autokonjunktur lahmt, weshalb die ganze Branche bei Investoren derzeit nicht en vogue ist. Auch andere Branchen, wie Stahl und Maschinenbau, in denen sich viele Aktien mit niedrigem Kurs/Buchwert-Verhältnis finden, gelten als hochgradig zyklisch. Der Abschlag auf den vermeintlichen Unternehmenswert spiegelt also auch die Unsicherheit des Marktes wider. "Die Bewertungsrelationen sehen also meist dann besonders günstig aus, wenn die Branche kurz vor dem Abschwung steht", sagt Jürgen Meyer, Fondsmanager bei Julius Bär. Hilfsgrößen wie Dividendenrendite oder Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV) sind deshalb nicht immer aussagekräftig. Gewinne können sich in Luft auflösen, wenn es konjunkturell bergab geht, Dividenden müssen dann oft gestrichen werden. Deshalb ist es auch extrem wichtig, daß die Firma genügend Eigenkapital und liquide Mittel hat, um längere Durststrecken zu überstehen. Das gilt auch für die Aktionäre: Substanzspekulationen erfordern immer einen langen Atem. Bei Nebenwerten kann es Jahre dauern, bis sie entdeckt werden. Wenn es dann mit dem Kurs bergauf geht und die Börsenkapitalisierung deutlich über den Buchwert steigt, ist es an der Zeit, die Ernte einzufahren. "Als Faustregel gilt: Spätestens bei einem Kurs/Buchwert-Verhältnis von zwei aussteigen", verrät Meyer. Im Idealfall freilich hat eine Substanzaktie zusätzlich zum niedrigen Buchwert und zum hohen Eigenkapital noch eine hohe Dividendenrendite und ein niedriges oder gar einstelliges Kurs/Gewinn-Verhältnis. "Letzteres bedeutet nichts anderes, als daß die Firma - gleichbleibende Gewinne unterstellt - in weniger als zehn Jahren den Kaufpreis wieder verdient", sagt SEB-Fondsmanager Körfgen. Wenn die Firma ihre Gewinne in Zukunft sogar steigern kann, geht`s noch schneller. (cat)

      Quelle: FINANZEN.NET
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 20:05:50
      Beitrag Nr. 1.013 ()
      GB du liegst ja sooft daneben, daß es sich nicht lohnt bei dir weiter zu lesen. Berufst dich immer auf irgendwelche Leute. Ne eigene Meinung scheinst du nicht zu haben. Immer nur blabla was andere irgendwann mal gesagt haben.
      Und dann willst du echten Börsenkennern wie Schürger und mir was erzählen ?
      Blabla, blabla:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 20:32:41
      Beitrag Nr. 1.014 ()
      Joscht,
      du bist auch einer der dummen, naiven Kleinanleger !!!

      Danke für die Bestätigung...
      :laugh::laugh::laugh:

      Darfst aber weiterhin meine Postings lesen,
      da kannst du Lusche noch viel lernen...
      :D
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 22:16:49
      Beitrag Nr. 1.015 ()
      Bulle,

      Du bist echt durchgeknallt.

      Wenn ich Deine abgekupferten Beiträge der "Experten" lese, die Du da täglich reinstellst, wundere ich mich, dass Du nicht schon pleite bist.
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 02:03:30
      Beitrag Nr. 1.016 ()
      Schürger,
      vielleicht bin ich durchgeknallt, dafür aber sehr erfolgreich.
      ;)

      Mein Erfolgsgeheimnis ist, dass ich versuche sachlich und ohne Vorbehalte die Vielzahl der Einschätzungen zu analysieren (auch Nabils Artikel :D ) und mir daraus eine eigene Meinung zu bilden, die ich dann auch konsequent vertrete.

      Die Artikel die ich in meine Postings stelle, halte ich für lesenswert und decken sich häufig mit meiner Einschätzung !
      Oft möchte ich meinen schon getroffenen Aussagen mit Artikeln, die das Gleiche wiedergeben, Nachdruck verleihen.

      Schürger,
      dein Problem ist, dass dir durch angestautem Börsenfrust total die Objektivität flöten gegangen ist !
      Dir geht es nur darum, permanent gegen Banken, Instis und Analysten zu wettern, die für dich scheinbar der Inbegriff des Bösen sind. Dabei scherst du alle über einen Kamm.

      Diese Einstellung macht deine Postings für mich wertlos...

      Gruß
      GB
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 08:56:30
      Beitrag Nr. 1.017 ()
      Morgen @alle


      Aktuelle Börsenstimmung: +54 (bullish: 72 % / neutral: 10 % / bearish: 18 %)Information

      Immer weiter so.
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 09:07:21
      Beitrag Nr. 1.018 ()
      @bulle, lass Dich nicht anmachen. Dein Thread ist hier noch mit der beste unter den Optimistenbeiträgen. Das der Steffen letztes Jahr wohl zu lange baerisch war, na ja.
      Bin selber kein Bulle, wie Du weist, aber ich lese gerne hier.
      Hosenscheisserbeiträge, sind eben nicht jedermanns sache.
      J2
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 10:29:22
      Beitrag Nr. 1.019 ()
      Bulle, jetzt plapperst du auch noch nach was ich dir vorgehalten habe. Na ja, großzügig wie ich bin geb ich nichts drauf.
      Freut mich nur, daß sich auch bei dir die Einsicht durchgesetzt hat.:laugh::laugh::laugh:
      Ich wünsch dir gute Geschäfte.
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 10:38:37
      Beitrag Nr. 1.020 ()
      Lass dich von Joscht nicht ärgern GB :)

      Deine unentwegt bullische Stimmung hat die meine nur positiv unterstützt.
      Deine Beiträge mögen abgekupfert sein oder nicht -
      ich kann sie gut verwerten - und das zählt.
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 13:24:23
      Beitrag Nr. 1.021 ()
      Danke für die Zustimmung Bullen !

      Von Pappnasen und Grünschnäbeln wie Joscht, lasse ich mich schon lange nicht mehr ärgern, das ist weit unter meinem Niveau...
      Ich habe schließlich wéitaus besseres zu tun,
      nämlich gutes Geld zu verdienen...
      ;)
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 13:29:26
      Beitrag Nr. 1.022 ()
      Hallo Bulle, gehts dir gut ? Was macht dein Niveau ?
      Gute Geschäfte !:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 15:07:16
      Beitrag Nr. 1.023 ()
      Bulle,

      mein Börsenfrust hält sich in Grenzen, dank langjähriger eigener Initiativen.

      Ich gebe Dir aber Recht, dass ich von Banken, Analysten und Instis absolut nichts, aber auch garnichts halte.

      Das erklärt sich aber nicht aus einer grundsätzlichen Voreingenommenheit, sondern aus den Erfahrungen langer Jahre.

      Diese Klientel arbeitet ausschließlich in die eigene Tasche.

      Klassisches Beispiel die momentane Krise der offenen Immobilienfonds.
      Fern jeglicher Logik wurden die Anleger, die auf professionelle Beratung vertraut haben und das mit berechtigten Ansprüchen, schließlich zahlen sie Provision,
      wieder über den Tisch gezogen wurden.

      Ein Skandal hoch drei.

      Die Beispiele sind endlos, wie diese "Profis" den Leuten Professionalität vorgaukeln und wider besseren Wissens ihnen die Kohle aus der Tasche ziehen.

      Money-Management gehört ausschließlich in die eigenen Hände, Vertrauen in diese "Profis" ist tödlich.
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 15:15:23
      Beitrag Nr. 1.024 ()
      deine Meinung kann ich nur bestätigen - in jeder Hinsicht.

      Gauner - Betrüger - unseriöses Verhalten.

      Man kann zu keinem anderen Schluss kommen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 15:19:28
      Beitrag Nr. 1.025 ()
      Halte auch nix von denen, aber aus anderen Gründen. Die sind völlig volkswirtschaftlich verblendet. Je mehr Wissen sie anhäufen, desto mehr verlieren sie den Blick für die einfachen Gesetze der Börse.
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 16:36:19
      Beitrag Nr. 1.026 ()
      Schürger, so isses!°;)
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 16:55:44
      Beitrag Nr. 1.027 ()
      Ölpreis fällt weiter Öl Brent jetzt bei 39,20

      das ist ein Kursverlust von 2,30 $ heute

      € komt allmählich auch zurück.... 1,2940

      Das könnte doch zum Outtopping im Dax ausreichen?

      Aber er ziert sich noch sichtbar...:look:

      ist aber wahrscheinlich der Treibsatz für die Idiotenrallye
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 20:38:36
      Beitrag Nr. 1.028 ()
      Leute locker bleiben,

      ihr handelt alle eigenverantwortlich.

      Wer irgendwelchen Kaufempfehlungen von Analysten blind folgt, muß auch die Konsequenzen tragen.
      Ist doch offensichtlich, dass hier auch Eigeninteressen eine Rolle spielen. So what ??

      Schließlich handelt es sich um Empfehlungen und nicht um Kaufbefehle :laugh:

      Wer Derivate und OS handelt, sollte sich bewußt sein, dass sie eine geniale Erfindung der Banken sind, um naive, dumme und gierige Kleinanleger abzuzocken..

      Für die Profis sind sie aber tolle Anlageinstrumente, die viel Disziplin und Erfahrung bedürfen ! ;)

      Banken wollen auch nur überleben, an der Börse zahlen doch auch die dummen Lemminge die Zeche. That`s life !
      Damit habe ich kein Problem.

      Also ihr Nörgler,
      einfach mal die Kirche im Dorf lassen und ein bißchen cooler werden :cool:

      Gruß
      GB
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 20:45:34
      Beitrag Nr. 1.029 ()
      Zum Markt:

      Die Indizes schreien förmlich nach einer Konsolidierung.

      Überkauftheit, niedrige Vola, niedriges Put/Call-Ratio und sehr bullisches Sentiment mahnen zur Vorsicht.

      Ergo:
      (Teil-)Gewinne realisieren (v.a. bei Hebelprodukten!) bzw.
      mit Stopps absichern.
      Oder das Depot mit einem Dax-Put absichern (Stopp-Loss bei Dax-Stand 4200).

      Ich für meinen Teil habe einen Teil der Ernte bei meinen Zertis eingefahren und werde erst nach einer Konsolidierung wieder zukaufen. :D
      Das gilt auch, falls der Markt doch wider Erwarten ausbricht.

      Good Trades
      GB
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 00:36:23
      Beitrag Nr. 1.030 ()
      GB, les mal all meine Stellungnahmen !
      Du angeblicher Bulle mit all deiner Konsolidierung - blabla es geht gen Norden und sonst nichts.
      Bist evtl. ein bezahlter Basher ?
      Du bist nicht Fisch und nicht Fleisch aber über andere User herziehen.:cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 00:40:12
      Beitrag Nr. 1.031 ()
      @joscht
      kannst du dich bitte wieder verdrücken? bevor du hier mit geschwallert hast war der thread hier durchaus lesenswert.

      also bitte, dräng dich nicht auf.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 01:25:07
      Beitrag Nr. 1.032 ()
      Goldener Bulle,
      Deine Meinung zum Markt änderst Du aber ziemlich schnell, am 12.11.04 sagtest Du die Rally kommt,(die Dämme werden brechen) und was sagst Du 3 Tage später,ich weiss nicht so Recht sollte man doch verkaufen ? (ich muss Geld verdienen) #1028 von GoldenerBulle Userinfo Nachricht an User Beiträge des Users ausblenden 15.11.04 20:45:34 Beitrag Nr.: 15.115.161 15115161
      KaufenVerkaufen
      Zum Markt:

      Die Indizes schreien förmlich nach einer Konsolidierung.

      Überkauftheit, niedrige Vola, niedriges Put/Call-Ratio und sehr bullisches Sentiment mahnen zur Vorsicht.

      Ergo:
      (Teil-)Gewinne realisieren (v.a. bei Hebelprodukten!) bzw.
      mit Stopps absichern.
      Oder das Depot mit einem Dax-Put absichern (Stopp-Loss bei Dax-Stand 4200).

      Ich für meinen Teil habe einen Teil der Ernte bei meinen Zertis eingefahren und werde erst nach einer Konsolidierung wieder zukaufen.
      Das gilt auch, falls der Markt doch wider Erwarten ausbricht.

      Good Trades
      GB


      Gruss Turbo....
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 07:45:39
      Beitrag Nr. 1.033 ()
      turbo,

      gut beobachtet!

      GB wiederholt das übliche Börsen-BlaBla der Interessenvertreter, mehr nicht.

      Nur auf sich selbst hören, Liquidität, Liquidität, Liquidität.

      Am Freitag ist Verfallstag, bin gespannt, wie die "Profis"
      positioniert sind.

      Warte auf Gelegenheiten.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 09:01:19
      Beitrag Nr. 1.034 ()
      #1031

      Eine schnelle Meinungsänderung ist durchaus angebracht und kann hilfreich zur Vermeidung von Verlusten beitragen.

      Lange Zeit galt ja die Devise - Rein und raus

      Ja es ist bestimmt schlecht allzu lange an einer starren bullischen oder auch bärischen Grundeinstellung festzuhalten.

      Auch in dieser Hinsicht sind GB´s widersprüchliche Aussagen nur als eine Mahnung zur Vorsicht zu betrachten.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 09:01:30
      Beitrag Nr. 1.035 ()
      Ist es nicht überlebensnotwendig, wenn man mit Derivaten hökert, sich ständig neu zu orientieren. Was ist das zu bemeckern.
      Wenn ich den idiotischen Thread von Joscht lese, den heute aufgemacht hat, dann weis ich wer auf Dauer zu den absoluten Verlierern gehört. Kindergartenfraktion mit Analfantasien.
      J2
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 09:12:55
      Beitrag Nr. 1.036 ()
      Ihr Nasenbären,
      man habt ihr einen begrenzten Horizont !!

      Also nochmals zur Verdeutlichung :yawn:

      Ich bin nach wie vor überzeugt, dass wir den Seitwärtstrend nach oben verlassen werden !!
      Ich habe mein Depot auch dementsprechend ausgerichtet,
      nachdem ich den Start der Aufwärtsbewegung fast punktgenau erahnt hatte !

      Die Börse ist aber keine Einbahnstraße, und man sollte nicht mit Scheuklappen handeln !

      Die jetzige Situation mahnt zur Vorsicht, da der Markt immer anfälliger für eine plötzliche Korrektur wird, der Ölpreis könnte dabei z.B. eine Rolle spielen
      (Dies wäre nach meiner Meinung aber nur eine Korrektur im Aufwärtstrend, die neue Kaufchancen bieten würde).

      Damit meine ich aber nicht, die Grundausrichtung zu ändern !

      Anleger die nur Aktien im Depot haben, haben keinen Handlungsbedarf.
      Die Vorsichtigen könnten ihr Depot mit einem Put absichern.

      Bei Anlegern die mit Hebelprodukten arbeiten, empfiehlt es sich häufig an markanten Punkten (beim DAX 4175) erstmal Gewinne zu sichern und später gegebenfalls wieder zuzukaufen, falls der Markt doch wider Erwarten sofort nach oben durchzieht.


      Damit bin ich bisher sehr gut gefahren.

      Hoffe,
      es herrscht wieder etwas Klarheit...

      Gruß
      GB
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 09:24:03
      Beitrag Nr. 1.037 ()
      Alles klar, dann bin ich ja wieder beruhigt.
      Meine Calls behalte ich aber, die laufen alle mindestens bis Ende 2005. :)
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 14:22:20
      Beitrag Nr. 1.038 ()
      wellen, jeffery,

      euch titulierte ich natürlich nicht als Nasenbären !

      Während ich mein Posting schrieb,
      seid ihr mir mit euren Statements zuvorgekommen, die genau das beinhalten, was ich dann später auch veröffentlichte.
      Gleiche Wellenlänge...

      Viel Erfolg
      GB
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 14:27:36
      Beitrag Nr. 1.039 ()
      Im übrigen werde ich nur noch auf ernsthafte Postings eingehen.
      Alles andere ist Zeitverschwendung...

      GB
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 14:39:45
      Beitrag Nr. 1.040 ()
      16.11.2004 14:19:
      CSFB stuft Allianz ab ;)

      Die Analysten der Credit Suisse First Boston (Nachrichten) stufen die Aktien der Allianz (Nachrichten) von "Outperform" auf "Neutral" herab.

      Kursziel 94 Euro
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 16:08:55
      Beitrag Nr. 1.041 ()
      Sieht ja wohl so aus, als hätten interessierte Kreise den Dow und co. vor den Wahlen via Futures hochgespielt. Am Freitag muss da wohl ein wenig aufgeräumt werden.:D
      Die Nachrichten aus der Wirtschaft in den usa waren ja zu diesem Zeitpunkt eher schlecht als recht.
      Na ja, zum Thanksgiving kann man ja dann wieder rein.
      J2
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 20:00:40
      Beitrag Nr. 1.042 ()
      Vor den Wahlen?

      Du scheinst da was durcheinander zu bringen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 20:25:38
      Beitrag Nr. 1.043 ()
      Wollte mich auch mal wieder zu Wort melden. Ich kennne Leute die haben seit über einen Jahr ihre Meinung zum Markt nicht geändert (z.B. Hajo Bier) und hätten damit eine Menge Geld verbrannt, wenn sie selbst gehandelt hätten.:laugh:
      Macht also unseren Goldenen Bulle nicht so an. GB spricht aus der Sicht eines Trader und scheint schon eine Menge Erfahrungen an der Börse gesammelt zu haben. Wer sich Hebelzertifikate kauft und sich eine feste Meinung bildet, kein Stück davon abweicht und damit flexibel wie eine Brechstange an der Börse agiert, ist entweder ein Anfänger oder Vollidiot.
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 18:38:39
      Beitrag Nr. 1.044 ()
      Wow,
      das war scheinbar nur eine Mini-Konsolidierung.
      Es wurden nicht einmal die 4100 angekratzt.
      Jetzt sieht es fast danach aus, als ob der Markt durchstarten wird. Wenn er nachhaltig über 4175 ausbricht, könnte es einen neuen Schub geben und die Party geht weiter.
      Dann wird der Spaß trotz starker Überkauftheit und niedriger Vola weitergehen, denn es wird viel geparktes Geld in die Märkte fließen und einige Regeln außer Kraft setzen...
      Woher das Geld ??
      Wie schon erwähnt wurde viel Geld aus den Anleihen abgezogen.
      In Amerika gehen wieder die Angst vor Inflation um, die steigende Zinsen zur Folge hätte. Dies bringt natürlich den Anleihemarkt unter Druck.
      Wohin mit dem Geld ??
      Mal ehrlich, gibt es momentan eine lukrativere Anlage als den Aktienmarkt ?!
      Nein ! ;)

      Ergo:
      Habe meine Puts erstmal wieder glattgestellt (+/-0)
      und wie angekündigt wieder meine Zertis (BMW, MAN, Nikkei) verstärkt.
      Als Aktien hab ich mir u.a. Elmos, IDS Scheer, Norddeutsche Affinerie und Sixt gegönnt.

      Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass uns Amiland keinen Strich durch die Rechnung macht und heute deutlich im Plus schließt...

      Good Trades
      GB
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 18:42:56
      Beitrag Nr. 1.045 ()
      Das Geld kommt von den Hedgefonds.:cool:
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 18:56:45
      Beitrag Nr. 1.046 ()
      Die spielen natürlich auch eine Rolle,

      dennoch sind momentan die Gelder, die von Anleihen in Aktien umgeschichtet werden (im Zuge der Asset-Allocation der Fonds) noch stärker Marktbeeinflussend.

      GB

      (Asset Allocation is the process of determining optimal allocations for the broad categories of assets (such as Stocks, Bonds, Cash, Real Estate, ...) that suits your investment time horizon and risk tolerance...)
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 19:04:56
      Beitrag Nr. 1.047 ()
      In Deutschland wollen die ausgestiegenen Immofondsbesitzer auch noch ne Mark machen, im Moment wird denen doch der Mund wässerig gemacht......von wegen raus aus der unsicheren Immobilie rein in die aufblühenden Aktienmärkte...! Da muss man nur aufpassen rechtzeitig mal Kasse zu machen!!!!!!!!!!!!:D
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 19:30:19
      Beitrag Nr. 1.048 ()
      Richtig Raubritter,
      doch steht jetzt erst der Ausbruch aus dieser unglaublich zähen Seitwärtsbewegung an. Darauf wartet der Markt schon das ganze Jahr !!
      Dies setzt natürlich neue Dynamik frei.
      Mein Vorschlag mitspielen, aber wachsam bleiben...
      ;)

      GB
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 11:23:55
      Beitrag Nr. 1.049 ()
      Mal schauen, was der heutige Tag bringt.

      Sollte der DAX die 4200 packen, werden die Fondsgesellschaften einen immer größeren Anlagedruck verspüren...
      Vielleicht werden die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe den entscheidenden Anstoß geben.
      Gefahr droht vom Öl und vom Euro.

      Wichtige heutige Daten und Ereignisse:

      - Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe um 14.30 Uhr; erwartet werden 335000 Anträge

      - US-Frühindikatoren um 16.00 Uhr; erwartet wird ein Rückgang von 0,1 Prozent

      - Philadelphia FED Index; erwartet mit 24,6 Punkten


      Fast alle Charttechniker warten auf eine erneute Konsolidierung, die falls sie kommen sollte, nach meiner Meinung moderat ausfällt, weshalb ich gestern meine Puts über Bord geschmissen habe.

      Autor: Dirk von Daacke

      09:38 | 18.11.04

      DAX-Future: Widerstände um 4200

      Die Konsolidierung wurde gestern mit einem neuen Kaufsignal beendet, der Stop konnte auf 4130 nachgezogen werden. Das rechnerische Potenzial aus dieser Formation ist bereits erschöpft. Um 4200, die gestern intraday bereits erreicht wurden, muss erneut mit Widerständen gerechnet werden. Das Rückschlagpotenzial reicht zunächst bis 4160/4140. Seit dem Kaufsignal bei 3974 ist und bleibt der Future nach diesem Chart eine Long-Position. Erst wenn bei 4130 auf Schlusskursbasis ein Verkaufsignal ausgelöst wird, ist der kurzfristige Aufwärtstrend beendet, eine Korrektur bis 4060/4050 ist dann auf jeden Fall zu erwarten.
      Im unten abgebildeten Langfrist-Chart wird noch einmal deutlich, dass sich der Aufwärtstrend in den nächsten Wochen fortsetzen dürfte. Entscheidend ist hier das zuletzt ausgelöste Kaufsignal, mit dem als Kursziel 4500 Punkte anvisiert werden können. 4200 Punkte sind aber ebenfalls als deutliche Widerstandsmarke erkennbar. Die Box-Größe beträgt in diesem Chart 40 Punkte, also erst mit einem Schlusskurs von mind. 4200 ist die Widerstandslinie überschritten. Auch hier sieht man, dass ein Rückschlag bis 4040 den Aufwärtstrend noch nicht bedroht.
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 11:32:35
      Beitrag Nr. 1.050 ()
      Ich meine, ein steigender Euro hat ja auch seine Vorteile,
      so habe ich gestern einen ausgedehnten (5 Wochen) Urlaub im April nächsten Jahres gebucht. :D
      Es geht nach Südostasien (Indonesien, Malaysia, Thailand) und durch den momentan günstigen Wechselkurs hab ich hier wirklich Schnäppchenpreise erzielen können, da die Flüge und Hotels in einheimischer Währung oder in US-Dollar abgerechnet wurden.

      Tja Leute,
      bis dahin habe ich hoffentlich meine Schäfchen ins Trockene gebracht und kann einen Teil des hart erarbeiteten Geldes verprassen...
      :D

      Good Trades
      GB
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 16:30:11
      Beitrag Nr. 1.051 ()
      Jetzt wird aber nach unten übertrieben im Dax,dass ist unglaublich was die abziehen!
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 19:07:51
      Beitrag Nr. 1.052 ()
      Markt hat sich heute schon deutlich bereinigt,am Montag könnte es erstmal wieder eine Aufwärtskorrektur geben
      Avatar
      schrieb am 20.11.04 00:38:38
      Beitrag Nr. 1.053 ()
      xbieber

      :laugh:

      eine bereinigung sieht ganz anders aus
      Avatar
      schrieb am 20.11.04 04:54:30
      Beitrag Nr. 1.054 ()
      Öl ist auch wieder um 5% gestiegen, mal sehen was der Wochenanfang bringt.
      Rechne eher mit weiterer korrektur
      Avatar
      schrieb am 20.11.04 10:54:16
      Beitrag Nr. 1.055 ()
      Sieht man auf das Chartrbild dieses Fonds mit Daxwerten,
      so kann man sich einen weiteren Anstieg schwer vorstellen.
      http://www.multichart.de/cgi-bin/webcharts/listen-client.web…

      Man könnte froh sein, wenn er sich auf diesem Niveau hält,
      wie schnell er konsolidiert kann man ja auch gut sehen.:rolleyes:;)
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 12:32:20
      Beitrag Nr. 1.056 ()
      Tja,
      das ist etwas ärgerlich, dass ich meine Puts glattgestellt hatte.
      Jetzt ist sie doch da, die von mir ursprünglich erwartete Konsolidierung. Trader haben es nicht leicht...;)

      Soll aber alles recht sein, da ich von einer gesunden Konsolidierung ausgehe, die dem Markt letztendlich neue Chancen eröffnet !
      Der Markt war extrem überkauft, baut aber diesen Zustand zügig ab, so wie es sich der Bulle wünscht.

      Denke, dass der DAX maximal bis 4000 korrigieren kann, würde mich aber auch nicht wundern, wenn er vorher schon wieder anzieht (4050-4070), jedenfalls ergeben sich nach meiner Meinung wieder gute Einstiegskurs bei diversen Einzeltiteln (Lufthansa, Allianz, Dt. Telekom, Rofin Sinar)

      Die Gefahr kam, wie von mir prognostiziert, vom Öl und Euro.

      Der Ölpreis zeigt nach meiner Ansicht nur eine technische Korrektur auf den gültigen Abwärtstrend, da er stark überverkauft war.
      Bald dürfte er aber wieder die Korrektur aufnehmen, was dann der Lufthansa als Ölpreis-Put wieder zugute kommt.

      Der Euro wird stark bleiben, da bisher noch kaum Bereitschaft seitens der Politik vorhanden ist, um dem entgegenzuwirken.
      Ich sehe diese Entwicklung auch als nicht tragisch an.
      Den Amis kommt es zugute, um ihr Handelsbilanzdefitit abzubauen,
      die Europäer können Rohstoffe, die in US-Dollar abgerechnet werden, günstig einkaufen. Auch nicht schlecht oder ?!
      Ich bezweifle, dass die deutschen Exportwerte stark unter einem schwachen Dollar leiden.
      Denke dass die Konzernlenker sich frühzeitig dagegen abgesichert haben, da es doch recht offensichtlich war, dass die Amis den Dollar abwerten werden, um ihre Defizite zu schmälern.
      Dies lernt doch jeder VWL-Student...

      Also Bullen, weiter locker bleiben, und geduldig auf den nachhaltigen Ausbruch aus der Seitwärtsbewegung warten, denn dann geht erst die Post ab...

      Good Trades
      GB
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 13:23:35
      Beitrag Nr. 1.057 ()
      ich hab zwar meine puts noch,ist aber bis data noch viel ärgerlicher:laugh:

      gruß
      artmann
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 16:10:36
      Beitrag Nr. 1.058 ()
      Artman, die Dinger kannst Du locker noch halten, falls sie denn noch was wert sind:)

      Die Jahresendrallye fällt nämlich aus bzw. wir haben sie schon gesehen.:)
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 18:38:58
      Beitrag Nr. 1.059 ()
      @TripleVane
      Die Jahresendrallye fällt nicht aus. Habe in meiner Glaskugel geschaut und gesehen, das sie nur etwas verschoben wurde, da jetzt erstmal eine Verschnaufpause angesagt ist.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 19:20:40
      Beitrag Nr. 1.060 ()
      Verschnaufpause richtig! Deshalb bin ich auch seit heute morgen short.

      Gewagt, oder auch nicht:-)

      P/C Ratio -10 Day Moving Average-

      Avatar
      schrieb am 22.11.04 19:53:35
      Beitrag Nr. 1.061 ()
      #1059 das kostet jetzt richtig, ha, ha !:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 20:23:52
      Beitrag Nr. 1.062 ()
      Artmann, Triple,
      was habt ihr in der letzten Zeit ausgeheckt ?!
      Den Jahresendcrash ?? :laugh::laugh:

      Nur Spaß ;)
      Welcome back !

      Artmann, hast du wirklich deine Puts noch ?!
      Heftig, heftig...

      Triple,
      wie so häufig bin ich anderer Meinung.
      Wir werden dieses Jahr noch durchstarten,
      potentielle Gründe dafür, habe ich zu Genüge aufgeführt.

      Gruß
      GB

      P.S.
      Meine Käufe vom 17.11. haben sich bis auf den Nikkei und BMW ganz gut entwickelt. Vor allem Elmos, Sixt und Norddeutsche Affinerie machen Freude und haben noch einiges an Potential.
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 08:34:50
      Beitrag Nr. 1.063 ()
      Hi Bulle,

      saisonal befinden wir uns in der stärksten Börsenphase. Sehr richtig.

      Kurzfristig rechne ich aber dennoch mit einer Korrektur bis 1040/1050 im S&P500, deshalb bin ich auch short.

      Ist natürlich äußerst gewagt, gebe ich zu.:D

      So long...ähhhh short
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 10:17:50
      Beitrag Nr. 1.064 ()
      Fürchte dich nicht - kleiner Bär

      Avatar
      schrieb am 23.11.04 18:59:19
      Beitrag Nr. 1.065 ()
      Ich fürchte mich nicht....

      ROBO P/C Ratio

      Avatar
      schrieb am 23.11.04 19:30:24
      Beitrag Nr. 1.066 ()
      Wie von mir erwartet dauert die Konsolidierung noch etwas an, zumindest bis der überkaufte Zustand vollständig abgebaut ist.
      Denke, dass wir schon Ende der Woche den Blick wieder gen Norden richten können.

      Mir behagt allerdings nicht, dass der Opimismus und die Jahresendrally-Zuversicht momentan sehr stark ausgeprägt ist.
      Ich als Antizykliker liebe es eigentlich, mich gegen die Marktmeinung zu stellen...

      Von daher darf es ruhig noch etwas rappeln, um die zittrigen Hände aus dem Bullenlager zu verscheuchen !
      :D

      Gruß
      GB
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 19:41:11
      Beitrag Nr. 1.067 ()
      Vollkommen richtig Bulle.

      Es wird auch rappeln, da bin ich mir ziemlich sicher.
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 21:15:45
      Beitrag Nr. 1.068 ()
      Genau gesagt rappelt es bis zu Veröffentlichung der US Öllagerbestände.
      Die werden dann entgegen der jetzigen Befürchtung als doch positiv gewertet werden und dannn .....

      ist Thanksgivingday
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 00:06:51
      Beitrag Nr. 1.069 ()
      Ist möglich Wellen,
      ich erwarte auch eine positive Überraschung seitens der Lagerbestände, dann gibt es vor dem Feiertag noch ein kleines Short-Squeezchen...
      :D

      Ausblick Mittwoch:

      Wirtschaftsdaten

      14:30 Uhr

      Aufträge für langlebige Güter, Oktober, zuletzt: 0.2%, Prognose: 0.5%

      Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung, Vorwoche, zuletzt: 334.000, Prognose: 335.000

      15:45 Uhr

      Index zum Verbrauchervertrauen, November, zuletzt: 95.5, Prognose: 96.0

      16 Uhr

      Help Wanted Index, Oktober, zuletzt: 36, Prognose: 37

      Verkäufe neue Eigenheime, Oktober, zuletzt: 1.206 Millionen, Prognose: 1.2 Millionen

      16:30 Uhr

      EIA Ölmarktbericht, Vorwoche
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 08:49:50
      Beitrag Nr. 1.070 ()
      Smart Investor Weekly 48/2004

      Schon zu viel „verfrühstückt“? - Teils ja, teils auch nein

      Der Dax ist nah dran, den vor kurzem zustande gebrachten Ausbruch aus der seit langem gültigen Tradingrange wieder rückgängig zu machen. Fast scheint es, als könne er sich nicht recht entscheiden. Im Gegensatz zu Gold und Dollar allerdings.



      Bei derzeit 4.140 Zählern (siehe Chart 1) bewegt sich der Dax 40 Punkte oder 1 % über der oberen Begrenzung, nachdem er gestern bereits wieder in diese Range zurückgefallen war. Eine endgültige Entscheidung, ob dieser Ausbruch nun nachhaltig oder doch nur angetäuscht war, ist in diesem Schwebezustand müßig. Wir verweisen daher nochmals auf unsere letztwöchige Analyse. Eine Rally mit Ansage, noch dazu aus überkauftem Markt heraus wäre doch sehr, sehr verwunderlich.

      In diesem Zusammenhang ist auch der von uns des öfteren zitierte Titelblattindikator interessant (Näheres hierzu auch im neuen Smart Investor 12/2004, der am 27. November erscheint). Diverse Blätter setzen die Jahresendrally - allerdings schon jetzt beginnend bzw. laufend - quasi voraus. Gerade deshalb sollte genau das schon mal nicht eintreten. ...
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 11:32:30
      Beitrag Nr. 1.071 ()
      24.11.2004 09:33 Uhr
      Christian Pohl ibas AG - FXdirekt



      Euro/Dollar

      Sein in den vergangenen Wochen typisches Verhalten zeigte EUR/USD auch am Dienstag: Nach einem kleinen Rückschlag kletterte der Kurs auf neue Höchststände. 1,3104 wurden erreicht, bevor es wieder leicht bergab ging. Auslöser für den erneuten Anstieg war die Meldung, dass die russische Zentralbank ihre Devisenreserven in Euro aufstocken wollte, wobei sich am Markt hartnäckig das Gerücht hielt, sie würde aktuell bereits kaufen. Mit der 1,3100 wurde gestern zudem eine wichtige Optionsbarriere aus dem Weg geräumt. EUR/USD konnte daher am Morgen auf ein neues Allzeithoch bei 1,3115 zulegen.



      Nahezu bilderbuchmäßig bewegt sich EUR/USD innerhalb seines steilen Aufwärtstrendkanals nach oben. Dabei testete das Währungspaar zuletzt gleich mehrfach erfolgreich dessen untere Begrenzung. Technisch spricht daher alles für ein Anhalten der Eurorallye, die auch vom weiterhin positiven Sentiment unterstützt wird. Nach dem Bruch der 1,31er-Marke trifft EUR/USD erst bei 1,3140 auf einen massiven Widerstand. In der Ferne lockt sogar schon die 1,3250. Bei 1,3200 liegt die nächste psychologisch bedeutende Hausnummer. Eine Unterstützungszone lässt sich derzeit zwischen 1,3070 und 1,3050 lokalisieren. Darunter fungiert die 1,3010 als solide Haltmarke.



      Um 14:30 Uhr CET meldet das US-Arbeitsministerium die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die im Vergleich zur Vorwoche fast unverändert bei 335.000 liegen dürften. Zeitgleich kommen die US-Auftragseingänge für langlebige Güter. Volkswirte rechnen im Schnitt mit einem Plus von 0,5% im Oktober nach einem Anstieg von 0,2% im Vormonat. Bevor der wöchentliche Ölmarktbericht zu den US-Lagerbeständen veröffentlicht wird, meldet die Universität von Michigan den revidierten Wert für ihr Verbrauchervertrauen im November. Ökonomen gehen dabei von einer leichten Anhebung auf 96,0 Punkte aus.



      Fazit

      Da der Ölpreis am Dienstag wieder kurzfristig über die 50-USD-Marke geklettert ist, dürfte der am Mittwoch in den USA anstehende Ölmarktbericht ebenso im Fokus stehen wie die US-Auftragseingänge für langlebige Güter. Werden hier die Schätzungen verfehlt, sollte der Greenback angesichts der ohnehin schon miesen Dollarstimmung negativ reagieren. Entgegen der üblichen Hektik zu Wochenschluss, könnte die Volatilität in dieser Woche bereits am Mittwochnachmittag nochmals anziehen, da in den USA am Donnerstag Thanksgiving gefeiert wird und viele Marktteilnehmer den Freitag als Brückentag nutzen.

      Anleger, die bei EUR/USD bereits ´long` sind, sollten ihre Positionen halten. Mögliche Punkte für Einstiege oder Aufstockungen liegen bei 1,3090 und 1,3050. Obwohl derzeit kein Ende der Aufwärtsbewegung abzusehen ist, steigt die Korrekturgefahr angesichts der satten Kursgewinne an. Anleger sollten ihre Positionen daher mit Stopps absichern. EUR/USD dürfte in den nächsten Tagen die 1,3200 anvisieren. Erst bei einem Fall unter 1,3010 würde sich das technische Bild eintrüben. Die Handelspanne sollte am Mittwoch zwischen 1,3050 und 1,3160 liegen.

      »Zurück
      Avatar
      schrieb am 25.11.04 10:46:25
      Beitrag Nr. 1.072 ()
      Die Amis essen heute fleißig Truthahn (Thanksgiving).

      Es soll ja Leute geben die behaupten das zwischen Ölpreis und Aktien keinerlei Korrelation besteht:laugh:

      Ein gewisse Korrelation besteht sehr wohl!

      Avatar
      schrieb am 29.11.04 11:29:36
      Beitrag Nr. 1.073 ()
      Wir ziehen nach oben durch !!! :D
      Die Shorties müssen sich eindecken !!

      Das Weihnachtsfest ist gesichert !!! :D

      Ich werde die nächsten zwei Wochen sukzessive Gewinne einfahren,
      da mein Jahresziel, der Ausbruch aus der Seitwärtsbewegung, erreicht ist.
      Ferner möchte ich geruhsam das Weihnachtsfest begehen und meinen Akku aufladen.

      Der Markt kann jetzt stark übertreiben,
      da einige Fonds noch ihre Jahresperformance verbessern müssen.
      Der DAX kann ohne Probleme bis auf 4400-4500 steigen.

      Man sollte sich aber vorsehen, der Markt könnte dann deutlich korrigieren, wenn die Fondsmanager, wie ich, ihre Bücher schließen (Mitte/Ende Dez.)

      Danach werden die Bullen aber wieder mit neuem Elan den Bären das Fürchten lehren...:laugh::laugh:

      Gruß
      GB
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 11:55:08
      Beitrag Nr. 1.074 ()
      Schon den Futures nach kann man annehmen, dass den Amis der Truthahn nicht im Halse steckengeblieben ist - ich bin mal munter dabei.
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 11:58:30
      Beitrag Nr. 1.075 ()
      düdl- di düdl- da der Weihnachtsmann ist da. :)

      Avatar
      schrieb am 29.11.04 17:53:55
      Beitrag Nr. 1.076 ()
      Das war heute wohl eher Knecht Ruprecht?!?

      Ein schöner "Shooting Star", so nennt man das Ding glaube ich. Korrigiert mich wenn ich falsch liege.

      Und ein schöner False Breakout noch dazu.

      Mal gespant ob die Amis das wieder gerade biegen.
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 18:04:46
      Beitrag Nr. 1.077 ()
      Wirklich eine fiese Sache - so direkt hab ich das nicht erwartet. Bin gespannt, wo das heute in USA noch hindreht.
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 18:12:55
      Beitrag Nr. 1.078 ()
      Um 21 Uhr kommt Onkel Alfred mit seiner Gang, er wird die Bullen retten!;)
      J2
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 18:24:32
      Beitrag Nr. 1.079 ()
      Also alle meine Indikatoren stehen auf rot. Und das schon seit einer Woche.

      Die saisonale Stärke hat bisher schlimmeres verhindert. Aber short bin ich immer noch.
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 21:43:40
      Beitrag Nr. 1.080 ()
      Die Anleger lassen sich doch auf ganzer Linie verarschen !!
      :laugh::laugh:

      Da muß mal wieder die Bezeichnung Hosenscheisserbörse für den DAX herhalten...
      Die Nervosität hat aber etwas Gutes ! Es zeigt, dass die Zuversicht doch nicht grenzenlos vorhanden ist...

      Am Ende der Woche wird nach den Zahlen über die Lagerbestände das Öl wieder stärker korrigieren,
      dann hat der Markt wieder einen Grund zu steigen-wetten ?!
      ;)

      Natürlich wird der Markt schon bald neue Jahreshochs generieren, die große Chance auf Performanceverbesserung lassen sich doch die Herren Fondsmanager nicht entgehen, vor allem nicht nach diesem wenig ergiebigen Jahr...

      Locker bleiben !!

      GB
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 21:47:43
      Beitrag Nr. 1.081 ()
      Da ist man ja froh, dass wenigstens einer richtig bescheid weis!;)J2
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 22:07:25
      Beitrag Nr. 1.082 ()
      :D:D
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 22:23:45
      Beitrag Nr. 1.083 ()
      Dienstag:

      USA
      14:30 Bruttoinlandsprodukt BIP 3. Quartal 04 zweite. Schätzung
      vorherig: 3.7% Erwartungen: 3.8%
      16:00 Verbrauchervertrauen Nov. 04
      vorherig: 92.8 Erwartungen: 96.0
      16:00 Chicago Einkaufsmanagerindex Nov. 04
      vorherig: 68.5 Erwartungen: 62.4
      19:00 Auktion 4-wöchiger Bills
      21:00 Agrarpreise Nov. 04

      Mittwoch:

      USA
      14:30 persönliche Einnahmen Okt. 04
      vorherig: 0.2% Erwartungen: 0.5%
      14:30 persönliche Ausgaben Okt. 04
      vorherig: 0.6% Erwartungen: 0.4%
      16:00 ISM-Index Verarbeitendes Gewerbe Nov. 04
      vorherig: 56.8 Erwartungen: 56.8
      16:00 Bauausgaben Okt. 04
      vorherig: 0.0% Erwartungen: 0.7%
      16:30 wöchentlicher EIA Ölmarktbericht :eek::eek:
      vorherig: 100.000 Erwartungen: ---
      18:00 Pkw-Absatz Nov. 04
      vorherig: 5.1 Mio. Erwartungen: 5.3 Mio.
      20:00 Fed Beige Book

      Donnerstag:

      USA
      14:30 wöchentliche Erstanträge Arbeitslosenhilfe
      vorherig: 323.000 Erwartungen: 330.000
      16:00 Industrieaufträge Okt. 04
      vorherig: -0.4% Erwartungen: 0.4%
      ab 22:00 Intel Mid-Quarter Business Update 4. Quartal 04


      Da steht einiges auf dem Programm, was den Markt stützen könnte...
      ;)
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 15:19:16
      Beitrag Nr. 1.084 ()
      Ein guter Start...;)

      US-BIP übertrifft Erwartungen

      Das US-Handelsministerium stellte in Washington seine zweite Schätzung zur Wirtschaftsentwicklung für das dritte Quartal 2004 vor und revidierte seine vorläufige Angabe nach oben.

      Gegenüber dem Vorquartal wuchs das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) demnach um 3,9 Prozent, während vorläufig nur ein Plus von 3,7 Prozent ermittelt worden war.

      Volkswirte hatten für den Berichtszeitraum durchschnittlich ein BIP-Wachstum von 3,7 Prozent prognostiziert. Im zweiten Quartal 2004 war die Wirtschaftsleistung der weltweit stärksten Volkswirtschaft um 3,3 Prozent gewachsen
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 21:07:38
      Beitrag Nr. 1.085 ()
      Mein guter J.Steffens ist wieder auf einer Wellenlänge !
      Er spricht mir aus der Seele...
      ;)

      Dienstag, 30. November 2004

      Nervosität ist kein Zeichen für ein Top

      von Jochen Steffens

      Gestern war nach anfänglichen Gewinnen ab ca. 17.00 Uhr ein zwar kleiner, aber deutlicher Einbruch bei den amerikanischen Indizes zu erkennen. Was hatte dazu geführt? Es waren unter anderem Gerüchte, dass ausländische Zentralbanken weniger US-Anleihen kaufen oder sogar Anteile an den US-Schulden abstoßen könnten. Ausgangspunkt für diese Gerüchte war die geringe Nachfrage nach zehnjährigen Staatsanleihen in den USA.

      Der starke Verfall des Dollars führt dazu, dass die Renditen ausländischer Investoren zusammenschrumpfen. Warum also das Geld in US-Staatsanleihen anlegen? Sinkt die Nachfrage, steigen natürlich die Zinsen, so die Überlegung.

      Nun sind allerdings die Sorgen völlig übertrieben, dass nun China und Japan ihre US-Staatsanleihen verkaufen werden. Eher das Gegenteil wird der Fall sein. China, dessen Währung an den Dollar gekoppelt ist, braucht sich sowieso keine Gedanken zu machen. China ist Dollar-neutral und damit ist die Rendite im Innenverhältnis sicher. Allerdings wird China auch tunlichst alles verhindern, was dazu führen könnte, dass die USA als Käufer chinesischer Waren wegfallen. China wird eher fleißig weiter den Amis Geld leihen, damit diese durch ihre Warenkäufe auch künftig brav das Wirtschaftswachstum in China fördern.

      Bleibt Japan. Japan kämpft immer noch mit deflationären Tendenzen und einer schwachen Wirtschaft – doch auch Japan wird darum bemüht sein, weiterhin die US-Wirtschaft zu stützen, um die eigenen Wirtschaftsentwicklung nicht zu gefährden. Das gleiche gilt eigentlich für den gesamten Rest der Welt.

      Und genau das ist wohl auch die Taktik der USA: Den Dollar abwerten, damit den Schuldendruck abschwächen und sich gleichzeitig die Defizite von der Welt finanzieren lassen.

      Ich glaube jedoch, die meisten Analysten vertun sich mit der Prognose zum Dollar ganz gehörig. Ich sehe eher Gefahren für den Euro. Selbst charttechnisch entwickelt sich im Euro/Dollar Verhältnis etwas, das nicht gerade für die Fortsetzung des großen Trends spricht (langfristig). Es könnte eine große SKS oder eine große Seitwärtsbewegung entstehen. Das bedeutet, dass der Euro nicht mehr allzu viel Potenzial nach oben hat. Unerheblich ist dabei, ob er auf dem aktuellen Niveau oder erst bei 1,40 Dollar sein Hoch findet. Ich schätze jedoch, dass wir im Laufe des nächsten Jahres zunächst einen fallenden Euro sehen werden, der dann noch ein letztes Mal aufbegehrt.

      Und es gibt auch fundamentale Hinweise darauf – die Zinserhöhungen der Fed sollte eigentlich den Dollar stützen. Wenn sich das Wirtschaftswachstum fortsetzt, die Inflation zulegt, dann werden die Zinsschritte auch deutlicher anziehen. Das aber nur einmal als grober Überblick.

      Zurück zum Markt: Natürlich hat auch der wieder zulegende Ölpreis den Markt belastet. Nachdem der Ölpreis jedoch deutlich gefallen war, sollte man diesen Anstieg im Moment noch als "technische" Reaktion betrachten.

      Wechseln Sie einmal ein wenig die Perspektive:

      Nach diesem unglaublichen Anstieg, den die Börsen nun hinter sich haben, halten sich die internationalen Indizes auf hohem Niveau trotz des wieder steigenden Ölpreises erstaunlich stabil! Wenn das kein positives Zeichen ist, was dann?

      Normalerweise würde eine heftige Konsolidierung anstehen, mit stark sinkenden Kursen. Aber offenbar will keiner verkaufen, bzw. die Gewinnmitnahmen werden aufgekauft.

      Also meine lieben Bären: Vorsicht auf der Short-Seite!

      Im Ganzen stehen wir an nahezu allen wichtigen internationalen Indizes an den Jahreshochs. Es gilt nun – werden diese nachhaltig gebrochen, dann wird eine ziemlich heftige Aufwärtsbewegung die Folge sein. Sollte die Konsolidierung sich jedoch in die Länge ziehen, wird es schwierig ...

      Ein kleiner Kommentar zu dem "Shooting Star" oder dem "Inverted Hammer" der sich im Dax gestern ausgebildet haben soll (zumindest einigen Kommentatoren nach). Ein Shooting Star (eine Kerze im Kerzenchart mit kleinem Körper und langem Docht nach oben, der wesentlich länger als der Körper ist) ist ein Anzeichen einer euphorischen Übertreibung. Dazu MUSS es im Vorfeld bereits zu stark steigenden Kursen unter starkem Umsatzanstieg gekommen sein. Dann sollte sich ein solcher Shooting Star unterhalb einer markanten Widerstandszone ausbilden. Erst dann gilt eine solche Kerze als Umkehrsignal.

      Wenn so eine Kerze sich nach einer Konsolidierungsphase ausbildet, bei der es unter sinkenden Umsätzen zu kleinen Kursrückgängen kommt (wie aktuell im Dax), und der lange Docht des Shooting Stars dabei eine wichtige Widerstandslinie deutlich durchbricht (hier das Jahreshoch), dann ist eher davon auszugehen, dass es sich um ein Vorzeichen für weiter steigende Kurse handelt (siehe z.B. 15.12.03 im Dax). Im letzten Fall ist die Prognosewahrscheinlichkeit allerdings deutlich geringer!

      Also, immer noch bleibt die Frage im Raum: Rallye oder nicht ... Die nächsten Tage werden es endgültig entscheiden. Vielleicht fällt diese Entscheidung schon heute. Die gestrige Kerze zeigt, wie unglaublich nervös die Anleger zurzeit sind. Kaum gibt es leicht negative Nachrichten, springen alle aus dem Fenster und rufen dabei: "Ich, nein ich zuerst ..."

      In der Nähe von Hochs sieht das meistens anders aus. Da werden "schlechte" Nachrichten selbstgefällig ignoriert! Schließlich sind sich am Top meistens alle sicher, dass es nur einen Weg an der Börse gibt: Aufwärts. Schlechte Nachrichten werden wie gesagt ignoriert und eine dicke gefräßige Selbstgefälligkeit macht sich breit. Eine solche Nervosität, wie zurzeit, ist also eher ein Hinweis darauf, dass es noch weiter nach oben geht ...

      Aber mal abwarten.
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 21:14:42
      Beitrag Nr. 1.086 ()
      Der Markt holt Luft und stellt die Weichen für neue Jahreshochs.

      Alles läuft nach Plan.
      Put/Call-Ratio steigt deutlich an.
      Technische Bereinigung der überkauften Indizes.

      Die Marktteilnehmer sind nervös und fangen an, die schon beschlossene Jahresendrally in Zweifel zu ziehen.

      Und der Bulle lehnt sich zurück,
      schaut dem Treiben genüsslich zu,
      und versucht noch ein paar Schnäppchen zu landen.

      So long
      GB
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 21:19:48
      Beitrag Nr. 1.087 ()
      Vünftausend - wir kommen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!1:D
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 21:28:54
      Beitrag Nr. 1.088 ()
      FRANKFURT (dpa) - Die Umsätze mit Aktienoptionen an der Terminbörse Eurex sind am Dienstag gestiegen. Insgesamt wurden bis 20.00 Uhr 913.880 (767.414) Kontrakte gehandelt.

      Die Zahl der Kaufoptionen (Calls) betrug 481.207 (430.731), die der Verkaufsoptionen (Puts) lag bei 432.673 (336.683). Das Verhältnis Calls zu Puts betrug 1,11 zu eins. (Put/Call-Ratio: 0,9)

      Amiland zur Stunde auch bei knapp 0,9 .

      Ferner werden Euro und Öl bald korrigieren und dem Markt Flügel verleihen...
      ;)
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 21:30:51
      Beitrag Nr. 1.089 ()
      Raubritter,
      die Bärenfestung wird fallen...
      :D
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 21:35:34
      Beitrag Nr. 1.090 ()
      Intel mit Riesenumsätzen und 2,4 % Minus sowie WalMart mit großen Umsätzen und auch ca. 1,5 % Minus ziehen den Dow runter.
      Sonst wärs halb so schlimm.
      Das wird wieder.:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 21:37:48
      Beitrag Nr. 1.091 ()
      :kiss:oh,komme gerade nach Hause,jetzt volles Rohr in Calls.:lick:
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 22:14:53
      Beitrag Nr. 1.092 ()
      Da kommt er der kleine Crash am Rentenmarkt.
      Wie von mir schon lange prognostiziert !
      Und wohin mit der Kohle ??
      Dreimal dürft ihr raten...
      :D:D



      30.11. 21:24

      T-Bond Future (US04Z) - Große Trendwende?

      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)



      US Treasury Bond Future – Dezember 2004 Kontrakt (US04Z): 111,02

      Der US-T-Bond Future ist der für den US Rentenmarkt richtungsweisende Rentenfuture. Man unterscheidet den T-Bond-Future auf die 10- und den auf die 30jährigen US Treasuries. Das deutsche Pendant ist der BUND Future. Es handelt sich hierbei um den Terminkontrakt auf 8,5- bis 10-jährige deutsche Staatsanleihen. Für die Laien unter Ihnen anbei folgende Grundregel: Ein fallender US Rentenmarkt bedeutet einen fallenden US Rentenfuture (T-Bond-Future) und gleichzeitig ansteigende Renditen der US Staatsanleihen. Ein steigender US Rentenmarkt bedeutet einen steigenden US Rentenfuture und gleichzeitig fallende Renditen der US Treasuries. Tendenziell gilt folgende Intermarketkorrelation: Steigt der Rentenmarkt, tendiert der Aktienmarkt schwächer. Fällt der Rentenmarkt, steigt der Aktienmarkt. Dies ist eine grobe Regel. :eek::eek:
      Ein Kapitalshift zwischen Aktien- und Rentenmarkt ist aber nicht zwingend! Beide Märkte können phasenweise durchaus synchron laufen.


      Aktueller Tageschart (log) als Kurzupdate:

      Der Kursverlauf seit September dieses Jahres zeigt nun immer klarer Konturen eines großen SKS Trendwendeprozesses im Bereich des zentralen Horizontalwiderstands bei 113,02 Punkten. Wenn diese große Wendeformation tatsächlich griefen sollte, würde dies ein größeres Verkaufssignal auslösen. Ab wann greift die Formation nun? Die eigentliche Nackenlinie verläuft bei 111,07. Als maßgebliche SELL Triggermarke bietet sich aber eher die 110,18er Marke an. Wird sie auf Tagesschluß gebrochen, würde dies Kursverluste zunächst bis 109,435 und dann bis 106,19 Punkte einleiten

      Avatar
      schrieb am 30.11.04 22:27:19
      Beitrag Nr. 1.093 ()
      Die Raterei. Hat schon so manchen Zocker Kopf und Kragen gekostet.

      :D
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 23:17:53
      Beitrag Nr. 1.094 ()
      @1084
      Jetzt wird sogar ein "Shooting Star" zum versteckten bullischen Signal.
      Selten so einen Müll gelesen. Sorry.

      Analyse Smartinvestor:

      Was war denn das, gestern? - Eine Eintages-Umkehr vom Feinsten

      Gestern mittag kamen uns noch kräftige Zweifel an unserer kurzfristig negativen Einschätzung zu den Aktienmärkten, zum Abend hin allerdings hatten wir sogar einen charttechnischen Hinweis dafür, daß die Börsen in den kommenden Wochen eben doch nicht durch die Decke gehen dürften.

      Ein Intraday-Reversal vom Feinsten

      Man muß wirklich lange suchen, um ein oberes Intraday-Reversal von den gestrigen Ausmaßen zu finden. Zur Erinnerung: Von einem oberen Reversal (auch: Umkehr) spricht man, wenn der Kurs zur Eröffnung und zum Schluß einer Periode in etwa auf gleicher Höhe liegen, in der Zwischenzeit aber ein Hoch ausgebildet wurde, welches deutlich darüber liegt. Von einem Intraday-Reversal (auch: Eintages-Umkehr) spricht man, wenn es sich bei der betrachteten Periode um einen Tag handelt.

      Gestern nun waren an allen europäischen Börsen solche Intraday-Reversals zu beobachten. Die charttechnische Indikation einer solchen Formation ist klar negativ, und sie paßt somit zu unserer Sicht des Anlegersentiments, welches an dieser Stelle in den letzten Wochen als viel zu optimistisch herausgearbeitet wurde.

      Fazit
      Es bleibt bei unserer vorsichtigen Haltung gegenüber den Aktienmärkten. Unser Musterdepot liegt gut im Cash (etwa 32 %), womit wir während der kommenden Wochen gut handlungsfähig sind. Gold stieg zwar entgegen unseren Erwartungen weiter, allerdings bleiben wir auch hier bei unserer vorsichtigen Haltung: Wir denken in diesem Bereich über Nachkäufe nach, warten aber auf tiefere Kurse.
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 23:19:01
      Beitrag Nr. 1.095 ()
      Wie recht du doch hast Haulong !!!

      Thema: Heute startet der Eibruch der Internetwerte

      Thread: Heute startet der Eibruch der Internetwerte

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 23:28:00
      Beitrag Nr. 1.096 ()
      @GoldenerBulle,

      mein Thread 914919 zeigt mir nur wieder, daß ich Geld und Zeit besser nicht mehr mit diesen Müllaktien verschwende, deren Kursanstieg zu 110% auf Manipulation zurückzuführen ist.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 11:24:17
      Beitrag Nr. 1.097 ()
      Haulong,
      wie ein Kursanstieg zustande kommt ist für mich nicht entscheidend !
      Mein Ziel als Trader ist, diesen Kursanstieg vorauszusehen und rechtzeitig Gewinne zu sichern...
      ;)

      Heute ist ein wichtiger Tag.

      Meine Prognose:

      Öl wird wieder korrigieren und die FED wird den Dollar stärken.
      Was passiert dann ??
      Triple kann es euch sicher beantworten...
      ;)

      Gruß
      GB
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 12:58:31
      Beitrag Nr. 1.098 ()
      @GB,

      soviel Gold hat die Fed nicht zu verkaufen, um dem Dollar zu helfen. Wie also will sie dem Dollar helfen? Aktien verkaufen?

      :D
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 13:01:25
      Beitrag Nr. 1.099 ()
      #Haulong, die Fed braucht kein Gold, die Fed muß nur die richtigen Gerüchte in Umlauf bringen.
      So wird doch bisher auch alles gesteuert und manipuliert.:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 13:14:53
      Beitrag Nr. 1.100 ()
      @Joscht,

      ich rechne eher mit einer Zinserhöhung der EZB zur Stützung des Dollars - noch diese Woche.

      :D
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 13:24:41
      Beitrag Nr. 1.101 ()
      Haulong,
      die FED muß nur die richtigen Worte wählen und schon wird der Dollar wieder an Stärke gewinnen.
      Unter Umständen aber nur kurzfristig, da sich am Devisenmarkt genauso viele Spekulanten (Hedgefonds) befinden, wie am Ölmarkt.
      Die Bewegung wird aber ausreichen, um dem Aktienmarkt wieder Schwung zu geben.

      Was ich noch vergessen hatte:
      Intel wird morgen abend auch eine sehr wichtige Rolle spielen und nach meiner Ansicht dem Chipmarkt Gutes tun...
      ;)

      Dazu Klaus Singer, dessen Kommentare ich auch schätze:

      Welche Katalysatoren kämen in Frage, um die Entscheidungssituation aufzulösen? Heute wird der nationale Einkaufsmanagerindex veröffentlicht, morgen nach Börsenschluss gibt Intel den Mid-Quarter-Update, am Freitag erscheint der monatliche Arbeitsmarktbericht. Mag sein, dass die heutige Meldung schon ein paar Impulse gibt, aber wichtiger ist aus meiner Sicht das, was Intel zu sagen hat. Der Halbleiterbereich hatte zuletzt eine besonders wichtige Zeigerfunktion bei der Kursbildung der breiten Märkte. Die Gesamtmarktauguren hatten zuletzt reihenweise ihre Prognosen für die Umsatzentwicklung 2005 gesenkt, im Konsens geht man nach plus 10 Prozent noch Ende Oktober nun von maximal 2 Prozent aus.

      Beobachter rechnen bei Intel damit, dass der weltgrößte Chip-Hersteller nach Monaten flauer Verkaufszahlen nun optimistischer dreinblickt. Man rechnet damit, dass er seinem Allzeit-Umsatzrekord vom vierten Quartal 2003 bei 8,74 Mrd. Dollar nahe kommt oder ihn sogar übertrifft. Demzufolge sollen die Prognosen zum oberen Ende des im Oktober gegebenen Erwartungsbereichs zwischen 8,6 und 9,2 Mrd. Dollar hin verschoben werden. Dieser war bewusst konservativ gehalten worden und so steigt die Wahrscheinlichkeit einer positiven Überraschung. Weitere Indikationen sind die gegenwärtig offenbar (von hohem Niveau aus) deutlich sinkenden Lagerbestände in der Chip-Distributionskette, sowie die Belebung bei der US-Nachfrage nach IT-Produkten seit der (Neu/Wieder)-Wahl von Bush.

      Dass der Arbeitsmarktbericht in den vergangenen Monaten stets eine wichtige Rolle gespielt hat, ist klar. Die Erwartungen sind gegenwärtig moderat. Sie dürften erreicht werden, insbesondere da Weihnachts-saisonal gegenwärtig Arbeitskräfte benötigt werden.

      Ich vermute, Intel gibt den Ton an. Hier ist die Konstellation so vorbereitet, dass willige Marktteilnehmer für jetzt irgendein positives Futter heraussaugen könnten. Und wenn dann die Arbeitsmarktdaten wenigstens wie erwartet hereinkommen, wird ins „alles wird gut“-Horn geblasen.
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 13:30:15
      Beitrag Nr. 1.102 ()
      #Haulon, es kommt keine Zinserhöhung der EZB. Der Dollar bzw. Euro wird schlimmer geredet als er ist.
      In Amiland wird das Beige-Book die weitere Richtung bestimmen. (ich glaub kommt nach Börsenschluß):D
      Es kommt diesmal alles anders. Sogar Förtsch hat doch lt. neuem Aktionär auf die richtigen Pferde im Dax gesetzt.:D:D
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 13:36:33
      Beitrag Nr. 1.103 ()
      @GB,

      bei Intel und dem Chipmarkt bin ich schon seit Wochen long. Daran wird sich auch die nächsten Monate nix mehr ändern.

      Dennoch halte ich es für unwahrscheinlich, daß die Chipwerte Dax und Dow tragen können. Nasdaq und TecDax dagegen eher schon.

      Beim Euro spekuliere ich ebenfalls auf eine Trendwende noch in dieser Woche. In wieweit das den Aktien hilft - wir werden sehen.

      @Joscht,

      auf Bayer hätte dieser Zocker mal besser nicht setzen sollen.

      :D
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 14:16:40
      Beitrag Nr. 1.104 ()
      #Haulong, Bayer gewinnt durch Rückbesinnung auf Kernkompetenzen und das richtig - aber nur meine Meinung!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 17:08:22
      Beitrag Nr. 1.105 ()
      Börse ist doch gar nicht so schwer :D

      Das Problem der Charttechniker, die größtenteils mit ihrer Einschätzung am heutigen Tag wieder falsch lagen, ist,
      dass sie mit Tunnelblick analysieren.

      Man sollte an der Börse aber nie die Fundamentaldaten und die Psychologie außer Acht lassen...
      ;)


      P.S.
      Hab mir übrigens rechtzeitig noch einen Öl-Put einverleibt.
      War doch recht offensichtlich, dass die Lagerbestände gestiegen sind, oder etwa nicht ?!
      ;)

      01.12.2004 16:57:03 (DPA-AFX)

      USA: Rohöl-Lagervorräte deutlich gestiegen - Destillate legen ebenfalls zu

      WASHINGTON (dpa-AFX) - In den USA sind die Rohöl-Lagervorräte in der abgelaufenen Woche deutlich gestiegen. Die Bestände seien um 900.000 Barrel auf 292,4 Millionen Barrel (je 159 Liter) geklettert, teilte das US-Energieministerium am Mittwoch in Washington mit. Das ist der zehnte Anstieg in Folge.

      Die Bestände an Destillaten (Heizöl und Diesel) kletterten ebenfalls deutlich. Die Destillate-Vorräte legten um 2,3 Million auf 117,9 Millionen Barrel zu. Die Benzin-Vorräte stiegen um 3 Millionen Barrel auf 205,7 Millionen Barrel.

      Der Ölpreis rutschte nach Bekanntgabe der Daten deutlich ab. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um einen Dollar von 48,90 Dollar auf 47,90 Dollar./FX/js/jha/
      Quelle: DPA-AFX
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 17:20:08
      Beitrag Nr. 1.106 ()
      Ich wünsch mir Dow + 1,5
      Nas + 1,9 Schlußstand
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 17:46:10
      Beitrag Nr. 1.107 ()
      Dax-Future 17.10 Uhr



      Eine Flut von guten Nachrichten läßt die Aktienmärkte weltweit nach oben drehen. Zunächst einmal starke US-Daten sowohl was die persönlichen Einnahmen und Ausgaben im November angeht, als auch was den ISM-Index im verarbeitenden Gewerbe angeht. Hinzukommen stark angestiegene Öllagerbestände, die aktuell den Ölpreis deutlich unter Druck bringen und ebenfalls positiv auf die Aktienmärkte durchschlagen. :D:D

      Letztlich dürften nach dem Bruch von 4160 und vor allem 4180 Punkten auch noch technisch bedingt Käufe im Dax-future hinzukommen. Gelingt ein Schlußstand auf dem aktuellen niveau wäre die negative Chartformation der letzten beiden Tage aufgehoben - viel wird vom Widerstand 1190 im S+P abhängen.

      Unsere Shortposition :eek::eek:
      wurde entsprechend mit einem Verlust von 25 Punkten ausgestoppt und wir warten nun auf eine Bestätigung des Anstiegs um ggf. im späten Handel bereits auf die Longseite zu wechseln, sollte der S+P an der 1190er Marke nicht erneut einen Schwächeanfall erleiden.

      Marc Wilhelms

      P.S.
      Unsere Charttechniker...
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 18:15:48
      Beitrag Nr. 1.108 ()
      Ach ja - hab ganz vergessen su sagen, dass die DEKA Bank
      heute wieder ihre Werbung ausgestrahlt hat.

      Dies ist für gute Chancen auf einen Anstieg in US verlässlicher als Daten, Charttechnik oder Analystendarstellungen.
      Die Bank kann es sich nach jüngstem Skandal nicht leisten
      auch noch Werbung für ihre ohnehin mickrige Fondsperformance zu machen, wenn nicht wirklich etwas einigermaßen positives für die Anleger zu erwarten wäre.:D

      Es sind zu 90% sowieso nur die Banken und deren Fondsaktivitäten welche den Markt in diese oder jene Richtung ziehen.
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 21:35:54
      Beitrag Nr. 1.109 ()
      Die Ölblase ist endgültig geplatzt. Minus 8% zurzeit. Vieleicht sehen wir morgen die 4250 im Dax.:D
      Also Zeit für so manchen seine Shorts zu verdoppeln.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 09:09:38
      Beitrag Nr. 1.110 ()
      Gemessen an diesen Vorgaben ist das für heute ein sehr schwacher Start.
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 09:14:57
      Beitrag Nr. 1.111 ()
      Leute, einfach mal zurücklehenen und genießen :).
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 09:18:14
      Beitrag Nr. 1.112 ()
      02.12.2004 09:04 Uhr

      Börse Frankfurt-News: DAX-Anleger wollen Kasse machen

      FRANKFURT (DEUTSCHE-BOERSE AG) - 2. Dezember. Es läuft alles nach Plan für die mittelfristig orientierten Anleger im DAX-Index ®. Sobald die Standardwerte neue Höchststände erreichen, versilbern die Investoren ihre Kursgewinne - um sich kurz danach auf verbilligtem Niveau wieder einzudecken. Schlechte Konjunkturdaten verhallen ungehört. Einigen ist das Spiel jedoch zu heiß. Sie ziehen sich aus dem Bullenlager zurück und lassen den Gesamtoptimismus schrumpfen. Trotzdem ist der DAX-Index nach unten gut abgesichert.

      Im TecDAX ist von vorweihnachtlicher Eintracht keine Spur

      Kaum verändert hat sich die Stimmung unter den TecDAX-Investoren. Zwar sind die Institutionellen vorsichtiger geworden, die Privatanleger halten jedoch mit einer kräftigen Portion Optimismus dagegen. Im Markt dürfte sich genügende potenzielle Nachfrage befinden, so dass die Privaten richtig liegen könnten.

      Die vollständige Analyse lesen Sie unter deutsche-boerse.com/privatanleger.

      Sie können die Sentimentanalyse jetzt kostenlos beziehen. Schreiben Sie einfach eine E-Mail an redaktion@deutsche-boerse.com. Dann bekommen Sie jeden Donnerstag die Ergebnisse der aktuellen Erhebung.

      Quelle: Deutsche Börse. Beachten Sie bitte unseren Disclaimer.

      (Für den Inhalt der Kolumne ist allein Deutsche Börse AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 13:32:05
      Beitrag Nr. 1.113 ()
      Meine Prognosen sind bis auf den Euro punktgenau eingetroffen :D
      Öl korrigiert stark (Mein Ölput geht durch die Decke :D ), die FED hat die richtigen Worte gewählt und die Konjunkturzahlen in Amiland stimmen zuversichtlich.

      Aber auch von der Währungsfront dürfte bald Unterstützung für den DAX kommen (Autowerte und Exportwerte könnten die Gewinner der nächsten Tage werden...)
      Als Antizykliker werde ich bei folgendem Bericht hellhörig !!

      02.12. 11:55

      Anleger spekulieren auf starken Euro


      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
      Anleger gehen mit dem Trend und setzen auf einen starken Euro, dies berichtet die Investmentgesellschaft HSBC Trinkaus & Burkhardt. Angesichts fast täglich neuer Höchstkurse erwarten sie mit großer Mehrheit, dass sich die Gemeinschaftswährung auch 2005 oberhalb der Marke von 1,30 US-Dollar etablieren wird. Das ist das Ergebnis des monatlichen Anleger-Barometers des Meinungsforschungsinstituts AMR im Auftrag von HSBC Trinkaus & Burkhardt und in Zusammenarbeit mit dem Handelsblatt. Bemerkenswert sei auch, dass sich viele Anleger inzwischen gegen Währungsverluste absichern.

      Wie die Umfrage ergab, rechnen 67 % der befragten Anleger für das kommende Jahr mit einem Euro über 1,30 US-Dollar. Dagegen glauben nur 20 %, dass sich die Bewegung nach oben nicht weiter fortsetzt und der Euro unter diese Marke fallen wird. Damit befinden sich die Anleger in Einklang mit großen Investmentbanken, die in den letzten Tagen ihre Prognosen für den Euro angehoben haben, so HSBC Trinkaus & Burkhardt.

      Auffällig sei, dass die Anleger den Turbulenzen an den Devisenmärkten nicht tatenlos zusehen. Immerhin 35 % der Befragten gaben an, in währungsgesicherte Anlagen zu investieren. Um Kursschwankungen entgegenzuwirken, sichern sich 14 % der Anleger in Fremdwährungen über Optionsscheine und Zertifikate ab, so das Ergebnis des Anleger-Barometers. Weitere elf Prozent beugen dem Einfluss eines starken Euros vor, indem sie gegen den US-Dollar spekulieren, hieß es.

      Quelle: Fonds-Reporter.de


      Dann muß es für den Euro bald abwärts gehen !!!

      Noch kann nach oben übertrieben werden (Weg des größten Schmerzes), dann wird der Euro aus dem Stand korrigieren.
      Es wird wie beim Öl laufen, da hier auch massiv Spekulanten am Werk sind !!!
      Den Ölcrash hatte ich auch vorausgesehen...
      ;)
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 13:43:08
      Beitrag Nr. 1.114 ()
      Ich sehe mehr die allgemeine Zuversicht als eine Gefahr um insbesondere dem Dax nochmal einen kräftigen Rückschlag zu versetzen.
      Entscheidend dafür werden wohl die Interpretation der US - Daten sein.
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 17:38:32
      Beitrag Nr. 1.115 ()
      NEW YORK (dpa-AFX) - Der weiter kräftig sinkende Ölpreis und der festere Dollar haben die meisten US-Standardwerte am Donnerstag nach einem schwächeren Handelsauftakt ins Plus gehievt. Der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial Average (DJIA) stieg bis gegen 16.55 Uhr um 0,23 Prozent auf 10.614,90 Punkte. Der S&P-500-Index rückte um 0,14 Prozent auf 1193,04 Zähler vor. Der bereits im Tagesverlauf weiter gefallene US-Ölpreis sackte zuletzt nach US-Bestandsdaten zum Erdgas nochmals kräftig ab und gab um 4,7 Prozent auf 43,35 Dollar je Barrel nach.
      Aktien des weltgrößten Einzelhändlers Wal-Mart gewannen nach den Abschlägen der vergangenen Tage um 0,51 Prozent auf 53,03 Dollar hinzu. Wal-Mart hatte bereits am Montag angekündigt, dass die November-Umsätze weniger stark als vorher prognostiziert zugelegt hätten. Das sorgte bei der Aktie zwei Tage in Folge für kräftige Kursverluste. Aktien des Branchenkollegen Home Depot , die im Gefolge ebenfalls eingebüßt hatten, stiegen um 0,14 Prozent auf 42,34 Dollar. Best Buy fielen um 0,11 Prozent auf 56,89 Dollar.
      Ölwerte litten auf Grund des fallenen Rohölpreises unter Gewinnmitnahmen. Exxon Mobil gehörte zu den schwächsten Werten im Dow mit minus 1,27 Prozent auf 50,50 Dollar. ConocoPhillips gaben um 3,41 Prozent auf 86,24 Dollar nach. ChevronTexaco verbilligten sich um 2,26 Prozent auf 52,27 Dollar.
      Papiere des Medienunternehmens Walt Disney bauten ihre kräftigen Gewinne vom Vortag weiter aus und stiegen um 1,08 Prozent auf 27,98 Dollar. Disney hatte gemeldet, die Jahresdividende um 14 Prozent auf 24 Cent je Aktie aufzustocken./ck/sbi
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 19:24:54
      Beitrag Nr. 1.116 ()
      Ich will mich ja nicht loben, aber momentan schlägt mich fast keiner im Timing und in der Einschätzung des Marktes Bei mir läuft es wie geschmiert !!

      Jetzt scheint auch der Euro den Weg zu gehen, den ich ihm befohlen habe :D
      Mein BMW-Zerti würde sich sehr darüber freuen...

      Kennt ihr das Gefühl der Markt macht genau das, was du ihm von ihm erwartest ?!
      :D

      Dieser Thread hat eigentlich mehr Leser verdient, aber die meisten w/o-Dumpfbacken lesen lieber irgendwelche Klitschenempfehlungen eines Bäckers...
      Sollen alle mal schön auf die Schnautze fliegen !

      So long
      GB
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 19:32:48
      Beitrag Nr. 1.117 ()
      Goldener Bulle


      was ist Deine Schätzung für Intel?


      ich würde sagen: im Moment gesunde Skepsis, aber die Zahlen mit Überraschungspotenzial nach oben.

      Gruss
      Fra
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 19:40:33
      Beitrag Nr. 1.118 ()
      #1115

      Brav Bulle - brav

      hast recht - Eigenlob stinkt.:D
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 19:45:17
      Beitrag Nr. 1.119 ()
      Bist schon ganz gut, Bulle, ... wenn es Deinem Ego hilft ;).
      Erwarte nicht viele Leser Deines Threads, würde sich jeder so wie wir mit der Materie beschäftigen und DENKEN, an wem sollten wir dann verdienen ? Ich zähle mein Geld mit Dir :D
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 21:30:54
      Beitrag Nr. 1.120 ()
      @gb
      solltest du aus lauter gram über die dünne leserschaft eine gehhilfe brauchen,wirf kurz deine adresse rüber und ich schick dir so ein teil:laugh:

      gruß
      artmann
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 21:53:16
      Beitrag Nr. 1.121 ()
      02.12.2004 21:47:51
      Devisen: Euro fällt nach Rekordhoch - Deutlich mehr Aufträge für US-Industrie


      NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Donnerstag auf Berg- und Talfahrt gegangen und hat nach dem Erreichen eines morgendlichen Rekordhochs wieder nachgegeben. Um 21.30 Uhr notierte er bei 1,3265 US-Dollar.

      Unterstützung für die US-Währung kam am Nachmittag vor allem dadurch, dass der Auftragseingang der US-Industrieunternehmen im Oktober überraschend deutlich zugelegte. Besorgnis herrscht laut Händlern aber nach wie vor über das extrem hohe Handelsdefizit.

      Am Vormittag war der Euro auf einen neuen Höchststand von 1,3383 US-Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,3314 (1,3294) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7511 (0,7522) Euro./ck/sbi
      Quelle: DPA-AFX

      ;)
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 21:59:03
      Beitrag Nr. 1.122 ()
      Danke Leute,

      wollt ich nur mal loswerden.

      Artmann vielleicht geh ich ja nach den Intelzahlen am Stock-melde mich dann. :D

      Weltmarkteroberer,
      dein Name ist schließlich Programm,
      weiter so ! :)

      Fra Diabolo,
      ich rechne auch mit einer leichten Überraschung im positiven Sinne, zumindest mit einer positiven Interpretation der Zahlen.

      Wir werden sehen...

      Gruß
      GB
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 22:26:20
      Beitrag Nr. 1.123 ()
      alles klar

      die beta Werte rennen weiter
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 22:51:49
      Beitrag Nr. 1.124 ()
      Die Party geht weiter...
      :D:D



      Do, 2. Dezember 2004 | 22:25 Uhr

      w:o/shm
      Autor: SmartHouseMedia
      22:25 | 02.12.04

      Intel erhöht Umsatzprognose, Aktie gewinnt nachbörslich 6,5%


      Der US-amerikanische Chiphersteller Intel Corp. hat am Donnerstag nach Börsenschluss in seinem Mid-Quarter-Update über die Entwicklung im laufenden vierten Quartal berichtet.

      Das Unternehmen erwartet nun für das vierte Quartal aufgrund einer starken Nachfrage einen stärker als bislang prognostizierten Umsatz von 9,3 bis 9,5 Mrd. Dollar. Intel hatte bisher einen Umsatz von 8,6 bis 9,2 Mrd. Dollar in Aussicht gestellt.

      Auch bei der Brutto-Marge gab sich der Konzern optimistisch. Man erwarte nun einen Wert zwischen 55 und 57 Prozent, die bisherige Schätzung belief sich auf 56 Prozent.

      Die Aktie von Intel schloss heute an der NYSE bei 22,71 Dollar und gewinnt nachbörslich über 6,5 Prozent hinzu.
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 22:59:04
      Beitrag Nr. 1.125 ()
      Stimmt natürlich - wer sich an GB´s Empfehlungen und vorsichtig optimistischer Art orientierte konnte bis jetzt schöne Gewinne erzielen.

      Bin gespannt ob die Intel Vorgaben positive Wirkung auf den gesamten Tech- Sektor haben werden.
      Mitunter werden damit ja auch schöne Bullenfallen gestellt.
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 23:12:20
      Beitrag Nr. 1.126 ()
      Danke wellen ! :)

      Hast auch recht,
      der erhobene Zeigefinger hat in Zeiten überbordender Euphorie noch nie geschadet!

      Dennoch denke ich, dass die Instis sich die Chance nicht entgehen lassen und den Markt noch mal kräftig nach oben spielen werden.
      Dax: 4400 ??
      DJ: 11000 ??
      S&P: 1250 ??
      Doch dann ist große Vorsicht geboten !!
      Wenn sie die Bücher schließen (Mitte Dez. ??),
      könnte es zu einer scharfen Korrektur kommen.

      Schließlich wollen sie nächstes Jahr nicht auf erhöhtem Kursniveau und bei stark überkaufter Markttechnik ihr neues Geschäftsjahr beginnen, denn dann gilt es wieder viel Geld anzulegen und eine bessere Performance zu erzielen als in diesem Jahr...
      ;)

      Gute Nacht
      GB
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 23:12:31
      Beitrag Nr. 1.127 ()
      After the Bell-Intel shares jump, other chip makers rise, too

      Thu Dec 2, 2004 04:41 PM ET
      NEW YORK, Dec 2 (Reuters) - Shares of Intel Corp.(INTC.O: Quote, Profile, Research) , the world`s largest computer-chip maker, jumped over 7 percent in extended hours of trading on Thursday after it raised its quarterly revenue target, citing strong worldwide demand for its microprocessors.
      Intel`s shares were up \$1.64 at \$24.35 on the electronic Inet brokerage system from their Nasdaq close of \$22.71. Initially, Intel was up over 8 percent on Inet at \$24.70 after the updated forecast.

      Intel`s revenue is now expected to come in at a range of \$9.3 billion to \$9.5 billion, compared with an earlier target of \$8.6 billion to \$9.2 billion. The gross profit margin for the quarter is now seen around 55 percent to 57 percent, up from an earlier target of about 56 percent.

      Shares of other competing chip makers rose as well, with Advanced Micro Devices Inc.(AMD.N: Quote, Profile, Research) rising over 3 percent to \$23.30, and those of Micron Technology Inc. (MU.N: Quote, Profile, Research) gaining over 2 percent to \$11.65.


      lntel boosts Q4 sales goals
      By Chris Kraeuter, CBS.MarketWatch.com

      Last Update: 4:34 PM ET Dec. 2, 2004

      SAN FRANCISCO (CBS.MW) - Intel Corp. predicted late Thursday its fourth-quarter sales would top its original target range due to strong demand for its chips used in computers.

      During a scheduled midquarter update, Intel (INTC: news, chart, profile) predicted sales between \$9.3 billion and \$9.5 billion and gross margins between 55 and 57 percent.

      The world`s largest chipmaker had previously predicted sales between \$8.6 billion and \$9.2 billion with gross margins around 56 percent.

      Analysts had expected sales of \$8.96 billion and earnings of 28 cents a share, on average, according to Thomson First Call.

      Intel also said its inventory should decline by " several hundred million dollars." At the start of the quarter, Intel only predicted that its inventory would decline by more than \$43 million.

      Ahead of the update, shares ended the regular session down 1.7 percent to \$22.71
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 23:23:42
      Beitrag Nr. 1.128 ()
      für den richtig positionierten Trader.;)
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 08:33:57
      Beitrag Nr. 1.129 ()
      Guten Morgen,

      > Dax: 4400 ??
      > DJ: 11000 ??
      > S&P: 1250 ??
      > Doch dann ist große Vorsicht geboten !!
      > Wenn sie die Bücher schließen (Mitte Dez. ??),
      > könnte es zu einer scharfen Korrektur kommen.

      Schön, daß wir nicht immer völlig übereinstimmen, Bulle. Wäre ja langweilig ;). Kleinere Korrekturen sind natürlich immer möglich. Das mit der scharfen Korrektur sehe ich anders. Ich glaube nicht, daß sie kommt, weil zu viele Insits unterinvestiert sind. Und, warum sollten die Investierten jetzt verkaufen, wo der Markt endlich läuft ?
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 12:30:58
      Beitrag Nr. 1.130 ()
      WIESBADEN (dpa-AFX) - Der Export-Boom nach China hat erstmals seit 1990 einen Dämpfer bekommen. Im dritten Quartal sanken die deutschen Ausfuhren in die Volksrepublik im Vergleich zum Vorjahresquartal um 1,5 Prozent auf 5 Milliarden Euro, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mit. In den beiden Vorquartalen hatte es noch Wachstumsraten von 27,9 beziehungsweise 26 Prozent gegeben. Von Januar bis September liegt das Exportplus damit bei 16 Prozent.
      Das letzte Minus bei Exporten nach China hatte es nach Angaben der Statistiker von 1989 auf 1990 gegeben. Seit einigen Jahren verzeichnet der deutschen Handel mit dem riesigen Land ein Rekordwachstum. Eine Erklärung für den Rückgang konnte das Statistische Bundesamt nicht geben. Aus Deutschland seien von Juli bis September weniger Kraftfahrzeuge und Fahrzeugteile sowie Eisen- und Stahlerzeugnisse nach China exportiert worden.
      JAPAN-EXPORTE KOMMEN IN SCHWUNG
      Die Ausfuhren nach Japan kommen dagegen nach mehreren schlechten Jahren wieder in Schwung. Im dritten Quartal exportierte die deutsche Wirtschaft Waren im Wert von 3,3 Milliarden Euro nach Japan, 8,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Von Januar bis September gab es ein Exportplus von 9,9 Prozent. Damit ist der Negativtrend seit 2001 gebrochen.
      Auch die deutschen Ausfuhren in die USA steigen weiter, wenn auch nicht mehr so stark wie im zweiten Quartal. Von Juli bis September gingen 4,3 Prozent mehr Waren "Made in Germany" in die USA, ihr Wert lag bei 16,1 Milliarden Euro. Im zweiten Quartal hatte es noch einen Zuwachs von 9,3 Prozent gegeben. Die Wechselkurse dürften kaum der Grund für die nachlassende Dynamik sein, da der Euro erst im Oktober zu seinem dauerhaften Höhenflug ansetzte.
      EU-STAATEN BLEIBEN HANDELSPARTNER NUMMER 1
      Wichtigste Ausfuhrländer für die deutsche Wirtschaft bleiben mit Abstand die 25 Mitgliedstaaten der EU. Die Exporte in die EU-Länder nahmen im dritten Quartal um 9 Prozent auf 113,9 Milliarden zu. Dabei war das Wachstum bei Ausfuhren in die Eurozone mit einem Plus von 11,7 Prozent deutlich stärker als der Zuwachs bei Ausfuhren in die Nicht-Euro-Länder. Überdurchschnittlich wuchsen die Exporte in das Nachbarland Frankreich (plus 12,2 Prozent auf 18,2 Milliarden Euro).
      Insgesamt führten die deutschen Unternehmen im dritte Quartal Waren im Wert von 180,4 Milliarden Euro aus, 8,5 Prozent mehr als im Vorquartal. Damit schwächte sich das Exportwachstum im Vergleich zu den beiden Vorquartalen ab. Im zweiten Quartal hatte es noch ein Plus von 14,4 Prozent gegeben, im ersten Quartal lag der Zuwachs bei 8,8 Prozent. Die Importe stiegen im dritten Quartal um 12,4 Prozent auf 143,8 Milliarden Euro./as/DP/jkr
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 22:02:20
      Beitrag Nr. 1.131 ()
      Weltmarkteroberer,
      die Begründung für meine Korrekturerwartung hatte ich gegeben.
      Erst wird der Markt noch hochgespielt, dann ist der Markt vorläufig so heißgelaufen, dass die Instis die Schäfchen ins Trockene bringen,
      um nächstes Jahr wieder von tieferen Kursniveaus ihr Glück zu versuchen...



      Freitag, 3. Dezember 2004

      Und keiner traut sich – nach dem Schock kommen die wirklich wichtigen Hinweise

      von Jochen Steffens

      Ja, da sitzen Sie alle – der Ölpreis fällt, die amerikanischen Märkte steigen und steigen und hier traut sich kaum jemand in den Markt. Das hat zwar auch etwas mit dem hohen Kurs des Euro zu tun, der natürlich die Exportwirtschaft belastet, doch das ist nicht der einzige Grund.

      Ich habe heute mit einigen Tradern telefoniert: Offenbar traut hier niemand niemandem, besonders nicht unserer alten Miss Dax. Zugegeben, sie ist bekannt dafür, etwas verschroben zu sein. Ihre Zeichen sind so uneindeutig wie das Wetter, ihre Zuverlässigkeit verlor sie schon in ihrer Kindheit. Und trotzdem hat sie viele, viele Liebhaber, die nicht von ihr loskommen, die immer wieder ihr ganzes Geld, ihr Leben und ihre gute Laune auf sie verwetten ...

      Und diese Liebhaber sitzen nun wie Hasen vor der Schlange und warten auf ein Zeichen, ein eindeutiges Zeichen. Dabei wissen wir doch, wenn die Zeichen eindeutig werden, wird Miss Dax alles tun, um sich hinter dem Schleier der Unnahbarkeit zu verstecken.

      Die Unsicherheit ist groß, besonders vor den heutigen Zahlen. Aber Sie wissen, wenn die Unsicherheit groß ist, dann ist noch genug Geld außen vor, das Miss Dax ihren Liebhabern noch auf die ein oder andere Weise abknöpfen will.

      Nun denken Sie nicht, ich würde nicht warten. Oh, doch! Auch ich warte, dass die Zeichen klarer werden, dass ich meine Positionen ausbauen kann. Ich habe auf gute Intel-Zahlen gewartet, die gekommen sind, und auf ein gutes Statement der Fed, das auch kam, auf einen ISM-Index und natürlich auf die heutigen Arbeitsmarktdaten ...

      Aber das Warten wird sich lohnen: Mit dieser Woche sind die wichtigsten Konjunkturzahlen erst einmal durch. Danach wird sich die ganze Meute der Investoren, Trader und Institutionellen auf die Unternehmens-Ergebnisse zum 4. Quartal positionieren und damit auf das Jahresende.

      Und da hat Intel nett vorgelegt. Es wird nun darauf ankommen, was die meisten Institutionellen denken, wie ihre Research-Abteilungen die Lage der meisten US-Unternehmen einschätzen. Nahezu unerheblich ist, was die Wirtschaft macht.

      In diesem Zusammenhang sollten Sie daran denken, dass der Dollar sehr gefallen ist, und dass die weltweit aufgestellten US-Unternehmen ihre im Ausland, also in fremden Währungen, gemachten Gewinne und Umsätze in Dollar umrechnen! Das bedeutet, der schwache Dollar wird die Gewinne der US-Unternehmen besser aussehen lassen, als sie eigentlich sind. Und allein darauf könnte man sich schon positionieren.

      Natürlich bleibt die alte und einzig immer richtige Börsenweisheit bestehen: "Die Märkte können steigen, die Märkte können fallen."

      Aber diesmal werden sie uns damit etwas verraten. Vergessen Sie also die heutigen US-Konjunkturdaten, diese sind nicht wirklich wichtig. Achten Sie jedoch darauf, wie die Märkte auf diese Zahlen reagieren. Besonders interessant wird es, wenn sie anders reagieren, als man das eigentlich erwarten sollte.

      Ein Beispiel: Der Arbeitsmarktbericht ist deutlich schlechter als erwartet ausgefallen (die genauen Zahlen siehe unter "US-Konjunkturdaten"). Wenn nun auch noch der ISM-Dienstleistungsindex schlechter ausfällt und die Märkte im späten Handel und am Montag unerwartet steigen, dann ist das ein klares Zeichen dafür, dass sich größere Hände positionieren und zwar auf die Berichtssaison zum 4. Quartal.

      Wenn das nicht passiert, dann sollte man hingegen seine bullishe Einstellung zumindest kurzfristig überdenken.

      Das gilt im Übrigen grundsätzlich: Immer wenn Sie sich an den Märkten wundern, wenn irgendetwas geschieht, was eigentlich nicht so sein sollte, ist das ein sehr guter Hinweise auf zumeist höchst lukrative Anlagemöglichkeiten.

      Also ich bin gespannt und nach wie vor tendenziell eher bullish.

      Aber unter uns, sozusagen in Klammern: (Der Arbeitsmarktbericht war schon verdammt schlecht ... Der ganze konjunkturelle Aufschwung in den USA schafft auch dort keine wirklich nachhaltige Entspannung auf dem Arbeitsmarkt. Das ist ein schlechtes Zeichen und passt zu meiner Prognose der langen Seitwärtsbewegung und den bald wieder fallenden Kursen – aber, es wird spannend, ob wir vorher nicht doch noch das Allzeithoch im Dow erreichen!!!)

      Zum Markt:

      Der Dax verharrte vor den Zahlen in einer Range von wenigen Punkten – Stillstand. Alles wartete auf die Arbeitsmarktdaten. Als die Zahlen dann veröffentlich wurden, brach der Dax deutlich geschockt ein – einzig der Nasdaq Future blieb mit 9-10 Punkten, ca. 0,6 % im Plus. Beachtlich, aber dafür ist natürlich Intel verantwortlich – ist das schon der erste Hinweis?
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 22:42:25
      Beitrag Nr. 1.132 ()
      Goldener Bulle,

      Deine Theorie von drohenden überhitzten Märkten kann ich nur unterschreiben, wenn wir tagelang deutlich steigende Kurse mit Umsätzen jenseits der 280 Mio. $ im Dow und jenseits der 120 Mio. € im Dax sehen. Das kann ich bis dato nicht erkennen. Wenn der Markt einmal über die Schwellen ausbricht, korrigiert er spätestens am übernächsten Tag. Bis dato ist alles in Butter.

      Schauen wir mal, wie`s kommt :D
      Avatar
      schrieb am 05.12.04 12:30:39
      Beitrag Nr. 1.133 ()
      Meine Prognose bekommt Rückenwind vom EW-Papst Onischka.
      :D

      Sonntag, 5. Dezember 2004 | 11:00 Uhr

      Autor: Mathias Onischka


      11:00 | 5.12.04

      EW - Dow Jones: Korrektur in zweiter Dezemberhälfte


      Elliottwaves Dow Jones Industrial

      Das Aufwärtsziel für die Rallye seit Ende Oktober lag ursprünglich bei 10.280 bzw. beim Retracement 10.510 Punkten. Bereits in der zweiten Novemberhälfte wurde diese Zielzone überboten, wenngleich bislang noch nicht massiv. Dennoch ist von dem erwarteten Top nichts zu erkennen.

      Wellentechnisch ist der Anstieg ab 9.709 zweifelsfrei impulsiv, was man bereits im normalen Tageschart erkennen kann. Damit ist die technische Voraussetzung für die bislang favorisierte Welle B von (C) erfüllt. Verfolgt man dieses Szenario weiter, dann steckt der Dow momentan in einer Topbildungsphase, so dass spätestens Anfang Januar eine mittelfristige Baissewelle beginnt.
      Es würde sich um eine Welle (C) handeln, die Verluste bis mindestens 9.600 Punkte auf Sicht von 3-6 Monaten mit sich bringt. Erst nach diesem Move ist die gesamte Korrekturbewegung ab Anfang 2004 abgeschlossen.

      Prinzipiell ist dieses Szenario unverändert gültig. Die Extension über 10.510 lässt aber einige Zweifel aufkommen. Es ist schon ein klares Short-Signal notwendig, um diesen Wavecount nachhaltig zu bestätigen. Ein erstes (wenngleich noch nicht zentrales) Short-Signal auf Tagesbasis wird beim Break von 10.295 ausgelöst. Bis dahin ist charttechnisch alles im grünen Bereich.

      Das alternative Szenario wertet den Aufwärtsimpuls seit Oktober lediglich als eine Welle (A), so dass im ersten Quartal 2005 eine zweite Haussewelle folgt, die Kurse bis in den 11.200-er Bereich bringt. In soweit ist die bevorstehende Korrektur nur als kurzzeitige Verschnaufpause zu sehen.

      Abbildung 1: Daily-Chart INDU




      Kurzfristig:
      Was die Impulswelle seit Oktober betrifft, läuft seit Anfang vergangener Woche die Teilwelle v. Prinzipiell besteht ein charttechnisches Restpotenzial bis rund 10.750+, wo der nächste große Widerstand liegt.
      Es ist daher nur noch eine Frage von wenigen Tagen bis der aktuelle Anstieg abgeschlossen wird. Ab der zweiten Dezemberhälfte steht für die Folgewoche eine moderate Zwischenkorrektur auf dem Programm. Unabhängig davon, ob sich diese Korrektur letztlich doch als Welle (C) entpuppt, liegt das Korrekturziel bei rund 10.310 Punkten.

      Sehr kurzfristig sollte in den nächsten Handelstagen die Mini-Unterstützung bei 10.526 beachtet werden. So lange der Dow dieses Preisniveau nicht durchbrochen hat fehlt auch sehr kurzfristig jegliches Short-Signal, so dass im Zweifel der Trendpfeil weiter nach oben zeigt. Der Break hingegen gibt weitere 200 Punkte nach unten frei.

      Fazit:
      In einigen Tagen wird der noch laufende Aufwärtsimpuls abgeschlossen. Es folgt eine mehrwöchige Gegenbewegung. Das Korrekturziel liegt zunächst nur bei 10.310 Punkten.


      Feedback: m.onischka@gmx.de
      Avatar
      schrieb am 05.12.04 12:35:48
      Beitrag Nr. 1.134 ()
      Dann wollen wir mal hoffen dass der DOW und der DAX endlich mal die Comics von Onischka lesen!!!!!!!!:D
      Avatar
      schrieb am 05.12.04 13:21:47
      Beitrag Nr. 1.135 ()
      Diese Onischkas und wie sie alle heißen wollen nur die Anleger verunsichern. Keine konkreten Aussagen, aber viele Andeutungen, nach dem Motto irgendwas wird schon richtig sein.
      Man kanns auch einfach sagen, Börse ist keine Einbahnstraße, aber wann die Wendepunkte sind, das weiß halt niemand.:D:D
      Avatar
      schrieb am 05.12.04 15:49:00
      Beitrag Nr. 1.136 ()
      Positive Meldungen werden ignoriert

      Haben Sie das bemerkt? Die Gewinne der 30 DAX-Unternehmen sind in den letzten beiden Jahren rasant angestiegen. Sie werden nach einer Schätzung des international führenden Finanzdatenanbieters JCF und Ibes in diesem Jahr so viel verdienen wie noch nie und 60% mehr als noch in 2003. Gegenüber dem bisherigen Rekordjahr 2000 beträgt der Zuwachs über 10%. Die deutschen Konzerne erhöhen ihre Dividenden um rund 40%. Mit 15,2 Milliarden Euro werden die 30 DAX-Unternehmen fast so viel ausschütten wie im Rekordjahr 2000. 2005 wird sich dieser positive Trend fortsetzen.

      Fazit

      Negative Nachrichten beherrschen immer noch die Schlagzeilen, da diese wesentlich mehr Aufmerksamkeit erregen und emotionalisieren. Banken raten weiterhin zu großer Vorsicht. Die Aktienmärkte profitieren von einer extrem günstigen - im Verhältnis zu den Anleihemärkten - relativen Bewertung. Europäische Aktien sind mit Kurs-Gewinn-Verhältnissen um 10 bis 12 sehr billig, Anleihen mit Werten zwischen 26 und 33 extrem teuer! Diese Situation ist historisch sehr selten und die " Fehlbewertung" sollte sich in den nächsten Monaten auflösen.
      Avatar
      schrieb am 05.12.04 16:46:08
      Beitrag Nr. 1.137 ()
      Oder anders herum. Die Börsen sind antizipatorisch. Also, ist der Anstieg seit 2003 inzwischen abgearbeitet. Die erhoffte Wirtschaftserholung hätte stattgefunden.
      Und nun, noch mehr Erholung? Na klar, dann gehts noch weiter nach oben.
      Da sind sich die Wirtschaftweisen oder nichtweisen aber einig. Wird nicht so dolle nächstes Jahr.
      In den USA werden Weihnachtsgeschenke auf Kreditkarte gekauft, der Anstieg dieser Verbindlichkeiten ist wild angestiegen.
      Na ja, wird schon Leute. Manchmal denke ich hier heissen die meisten "Heiko":laugh:
      J2
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 11:18:40
      Beitrag Nr. 1.138 ()
      Der DAX aber auch vergleichbare Indizes des europäischen Raums sowie in Übersee kommen derzeit nicht an die Prognosen vom Jahresanfang heran. Zwar warfen die Märkte positive Erträge ab, aber man hatte sich doch bei den großen Aktienindizes ein wenig mehr erwartet als ein Plus von rund 5 Prozent. Im Jahresverlauf bewegten sich die Börsen bei geringer Dynamik meist seitwärts - und das trotz branchenweit positiver Ergebnisse der Unternehmen. Einige Gewinner wie die Small & Mid Cap Aktien in Europa, Japan und den USA kommen aus der zweiten Reihe. Diese oft auf heimische Märkte fokussierten Unternehmen waren weit weniger von der Dollarabwertung betroffen.
      Gewinner: Emerging Markets

      Wer sein Geld in den Märkten der Emerging Markets angelegt hat, kann dagegen zum Jahresende sehr wahrscheinlich die Sektkorken knallen lassen. In Europa beflügelte die EU-Osterweiterung die Aktienmärkte der Konvergenzländer. Allein die Standardwerteindizes Tschechiens und Ungarns konnten 62 Prozent beziehungsweise 61 Prozent zulegen. Am anderen Ende der Welt erfreuten Brasilien und Mexiko ebenfalls die Investoren, wenn auch die Gewinne nicht ganz so üppig ausfielen wie in Zentraleuropa. Wesentlich moderater, aber dennoch gut performten die Aktienmärkte der asiatischen Schwellenländer.
      Rohstoffentwicklung dominiert Kapitalmärkte

      Die Entwicklung des Ölpreises im Oktober hielt die Kapitalmärkte auf Trab. Zum ersten Mal seit der Ölkrise in den 70er Jahren überschritt der Preis für einen Barrel Öl der Sorte Brent 50 US-Dollar und führte zu einer Verteuerung von mehr als 50 Prozent. Große, weltweit handelnde Ölkonzerne profitierten von dieser Entwicklung. Damit ist die Energiebranche mit einer Performance von plus 22 Prozent Sieger über alle Sektoren. Auf dem zweiten Rang stehen die Versorger, nahezu gleichauf folgen Basisindustrien und Grundstoffe. Aufgrund der hohen Nachfrage aus der boomenden Wirtschaftsregion China, stiegen insbesondere die Kupfer und Aluminiumpreise stark an. Doch auch Edelmetalle, wie Gold, Silber und Platin haussierten.
      Hohe Nachfrage nach festverzinslichen Wertpapieren

      Für Überraschungen sorgten in diesem Jahr die Märkte für festverzinsliche Wertpapiere. War noch Anfang des Jahres eher mit turbulenten Kursentwicklungen gerechnet worden, zeigten sie sich im Jahresverlauf sehr fest. Inflationsängste und Zinserhöhungsbefürchtungen in den USA lösten sich in Wohlgefallen auf. Aktuell notiert in Deutschland die Rendite der 10-jährigen Staatsanleihen weit unter 4 Prozent - in den USA sind es 4,20 Prozent. Ein Plus für die Anleger, die sich über bisher stabile Kursentwicklungen freuen konnten.
      Seitwärts in den Jahresendspurt?

      So bleibt noch offen, wie das Aktienjahr 2004 endet. Eines ist jedoch sicher: Kasse zu halten war 2004 unter Renditeaspekten die ungünstigste Alternative.
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 10:05:10
      Beitrag Nr. 1.139 ()
      Moin

      .. leben noch alle?

      Bei roten Vorzeichen wird es hier immer merkwürdig still.

      Meine Annahme hat sich jedenfalls bestätigt. Die Märkte waren überkauft. Die Konsolidierung verhält sich aber im Rahmen der Verträglichkeit und es sieht auch schon wieder nach Besserung aus. :)

      Oder sieht´s wirklich nur "so aus"?

      Schwierige Lage
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 21:31:30
      Beitrag Nr. 1.140 ()
      @wellen
      Das stimmt nicht. Wenn die Vorzeichen auf rot sind, dann steppt hier der Bär (im wahrsten Sinne des wortes).:laugh:
      Das heißt, dann kannste wieder long gehen.
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 22:55:30
      Beitrag Nr. 1.141 ()
      @ tailspin

      Aha - so ist das also :)

      Kann man das glauben ? Ich glaub nämlich niemand Schlechterem
      als mir selbst.
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 08:33:59
      Beitrag Nr. 1.142 ()
      Ganz schön genarrt - der heutige Tag dürfte eine weitere
      Minusrunde für Bullen werden.
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 11:57:23
      Beitrag Nr. 1.143 ()
      shorts heute verdoppelt.dk 4023

      gruß
      artmann
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 20:51:52
      Beitrag Nr. 1.144 ()
      #1142
      Du lernst wohl nie dazu. DAX heute bei 4200. Das war mal wieder ein Griff ins Klo.
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 21:00:47
      Beitrag Nr. 1.145 ()
      Immer rein damit.
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 23:10:53
      Beitrag Nr. 1.146 ()
      die bullen haben sich ja wirklich lange genug in geduld üben müssen,damit der dax endlich ein paar pünktchen über jahreshoch steht.ein bißchen freude sei ihnen vergönnt.man kann auch anders rum(short)investiert sein und warten.

      gruß
      artmann
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 20:52:51
      Beitrag Nr. 1.147 ()
      #1145

      Die Bullen in Geduld üben.:laugh:
      Der ist gut. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.


      Avatar
      schrieb am 21.12.04 20:55:52
      Beitrag Nr. 1.148 ()
      Hier nochmal die Geduld und Nervenzerreißprobe ab März 2003.:laugh:


      Avatar
      schrieb am 21.12.04 22:54:07
      Beitrag Nr. 1.149 ()
      Sorry,
      hatte mich in den letzten Tagen etwas rar gemacht.

      Positioniere mich mittlerweile seit ein paar Tagen für den bevorstehenden Ausbruch beim DAX und der folgenden Liquiditätsschwemme.

      Es gibt einige Schnäppchen einzusammeln, sowohl fundamental, als auch charttechnisch !

      Als überzeugter Antizykliker habe ich mir ferner als spekulative Anlage Zertis gekauft, die v.a. auf ein Wiedererstarken des Dollars zielen. (z.B.Autowerte, Nikkei-Index)

      Mich hat heute die Meldung bestärkt, dass sich viele Hedgefonds mittlerweile von dieser Spielwiese verabschiedet und Gewinne eingefahren haben.
      Das alles erinnert doch stark an den Verlauf des Ölpreises.
      Mir reicht schon eine größere technische Korrektur, und meine Zertis gehen durch die Decke...

      Noch ein Wort zu den Herren Charttechnikern.

      Mit ihrem Tunnelblick liegen die Jungs momentan wieder ziemlich schief !!
      Selbst der von mir geschätzte U.Wagner hat sich in seiner letzten Einschätzung skeptisch über den weiteren Verlauf geäußert.

      Zitat:
      "Damit scheint sich unsere per Montag abgewandelte Erwartungshaltung durchzusetzen. Als Eckpunkte unserer jetzigen Marktmeinung, können wir folgende Fakten festhalten:

      - es mehren sich die Indizien, die ein vorläufiges Ende des im taktischen Sinne erwarteten Kursanstieges auf neue Jahreshochs erwarten lassen. Wir gehen davon aus, dass es kurzfristig nicht mehr zu den Überwindungen der Konsolidierungszonen kommen wird, die sich in den meisten Indizes bereits mit unterschiedlich starker Ausprägung entwickeln. Damit weichen wir von unserer bisher kurz- / wie mittelfristig optimistischen Meinung zu den Aktienmärkten, die wir noch bis Ende letzter Woche favorisierten, ab.

      - wir unterstellen aktuell, dass eine Fortsetzung der seitwärts ausgerichteten Konsolidierungstendenz in den einzelnen Indizes das derzeit realistischste Szenario sein sollte, wobei sich im Zusammenhang mit der sich wieder deutlich abschwächenden Markttechnik die Wahrscheinlichkeit plötzlicher und drastischer Bewegungsimpulse in beide Richtungen erhöht."


      Das Problem der Charttechniker ist,
      dass sie sonstige marktbestimmende Faktoren kaum berücksichtigen.
      In diesem Fall ist es die sehr hohe Liquidität unterinvestierter Fondsgesellschaften, die in den Markt drängt, und vorübergehend alle sonst funktionierenden Marktmechanismen außer Kraft setzt !!

      Weshalb kann sich sonst seit Wochen der Markt im überkauften Zustand aufhalten, bei gleichzeitig sehr niedrigem VDAX und eines konstant niedrigen Put/Call-Ratios ???

      Natürlich sitzen wir technisch auf einem Pulverfass, aber so lange die Lunte nicht entzündet wird, läßt es sich dort bequem sitzen ;)

      Freunde spielt mit, aber werdet nicht übermütig !!
      Ende Januar, Anfang Februar könnte wieder Ernüchterung einkehren...

      Good Trades
      GB
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 12:53:12
      Beitrag Nr. 1.150 ()
      Schaut, schaut,
      bei BMW herrscht Ausbruchgefahr...
      ;)

      Der Nikkei könnte trotz dürftiger Fundamentaldaten auch den weg gen Norden antreten...
      Da freut sich der Antizykliker :)



      Nikkei 225 - Abwärtstrend vor dem Ende

      Fundamental:

      Der Nikkei 225 musste in den vergangenen Wochen eine Reihe von schwachen Konjunkturdaten verkraften (u.a. schwache Zahlen zur Industrieproduktion). Auch in der letzten Handelswoche standen wieder wichtige Termine an. Am Mittwoch veröffentlichte die Bank of Japan ihren Tankan-Bericht, der die Stimmungslage der großen Industrieunternehmen widerspiegelt. Dieser Quartalsbericht findet nicht nur in Japan besondere Beachtung. Wie "befürchtet" trübte sich die Stimmung infolge der JPY-Aufwertung und des hohen Ölpreises ein. Am (Aktien)Markt hatte man jedoch diese Eintrübung im Vorfeld erwartet.

      Darüber hinaus senkte die Bank of Japan in ihrem Monatsbericht zur konjunkturellen Situation für Dezember 2004 ihre Einschätzung zur wirtschaftlichen Lage in Japan und machte gleichzeitig deutlich, an ihrer lockeren Geldpolitik festhalten zu wollen. Sie bekräftigte noch einmal ihre Absicht, erst von ihrer Null-Zins-Politik abzurücken, wenn sich die Verbraucherpreise stabilisiert haben und die Deflation überwunden ist.

      Charttechnik:

      Der langfr. Abwärtstrend des Nikkei steht unmittelbar vor seiner Auflösung. In den letzten Wochen und Monaten hat der Nikkei im Bereich 10.600/ 10.700 JPY einen tragfähigen Boden ausgebildet. Dagegen befindet sich zwischen 11.250 JPY und 11.400 JPY eine massive Widerstandszone, die mögliche Ausbruchsbewegungen limitieren könnte. Die technischen Indiaktoren stehen auf "Grün", u.a. hat der MACD ein starkes Kaufsignal generiert.

      Fazit/Handelsempfehlung:

      Trotz zuletzt durchwachsener Konjunkturdaten steht der Nikkei nun kurz davor, seinen langfr. Abwärtstrend (akt. 11.100 JPY) zu durchbrechen. Ein mögliches Aufwärtsszenario würde sich jedoch erst mit Kursen oberhalb von 11.400 JPY endgültg manifestieren. Anleger sollten daher den Bruch dieser Widerstandszone unbedingt vor einer Positionierung abwarten.
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 17:03:48
      Beitrag Nr. 1.151 ()
      Zu Euphorie besteht absolut kein Anlaß. Saisonal gesehen verhält sich die Börse aktuell strikt nach Fahrplan. Nicht mehr und nicht weniger. Jedes Jahr das Gleiche sozusagen.

      Als immer schön die Stops nachziehen.

      Als Beispiel die Nasdaq, durchschnittlicher Zuwachs je Monat seit 1971. Das trifft in der Tendenz auch auf Dow, Dax, S&P 500 zu.

      Avatar
      schrieb am 22.12.04 19:15:55
      Beitrag Nr. 1.152 ()
      Scheine meine Auszeit zum richtigen Zeitpunkt beendet zu haben !!

      Der Markt bietet tolle Rahmenbedingungen und Möglichkeiten.

      Mich reizt der Ölmarkt.
      Ich denke dass hier nach der massiven Übertreibung noch großes Korrekturpotential vorhanden ist.
      Mutige kaufen ein Bear-Zerti auf Öl, vorsichtigere Anleger kaufen einen Lufthansa-Call.

      Ich hatte mir kürzlich beides einverleibt.

      Einen Teil der Ölzertis hatte ich heute per Verkaufslimit in Frankfurt mit saftigem Gewinn verkauft. WKN: DZ0A8P
      (Die 250 waren von mir ) :D

      Hatte auf diese Meldung spekuliert :

      22.12.2004 - 17:16

      US-Rohölreserven ziehen überraschend an

      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      Das Energieministerium hat heute gemeldet, dass die Rohöl-Reserven der Vereinigten Staaten in der vergangenen Woche um 2,1 auf 295,9 Millionen Barrel gestiegen sind. Bei den Destillaten (Heizöl, Diesel) habe sich ein Zuwachs von 600.000 auf 119,9 Millionen Barrel, beim Benzin von 1,8 auf 211,4 Millionen Barrel ergeben.
      Diese Tendenz wurde auch vom American Petroleum Institute bestätigt. Hier wurde beim Rohöl ein Anstieg um 2,9 Millionen Barrel gemeldet. Die Destillate sollen sich um 315.000 Barrel und die Benzin-Vorräte um 4,2 Millionen Barrel vergrößert haben.

      Die meisten Analysten hatten wegen des kalten Wetters in den USA sowohl beim Rohöl als auch bei den Destillaten mit einem Rückgang gerechnet. Der Februar-Rohöl-Future gibt an der Nymex derzeit dementsprechend 1,66 auf 44,10 Dollar pro Barrel ab.

      Da sind wieder viele auf dem falschen Fuß erwischt worden
      :laugh::laugh:

      So macht Börse Spaß...:D:D

      22.12.2004 - 14:38

      US-BIP in Q3 +4%

      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      Laut dem US-Handelsministerium ist im dritten Quartal 2004 in den USA das Bruttoinlandsprodukt um annualisiert 4 Prozent gestiegen. Die vorangegangene Schätzung lag bei einem Wachstum von 3,9 Prozent. Volkswirte nahmen zur dritten Schätzung einen 3,9 %igen Zuwachs an.


      Denke, dass die Party noch etwas weiter geht...


      22.12.2004 - 15:22

      Merrill Lynch erwartet Einzelhändler-Rallye

      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      Bei Merrill Lynch geht man davon aus, dass die Aktien des Einzelhandelssektors noch eine Jahresendrallye erleben könnten, da das Weihnachtsgeschäft doch noch besser als erwartet laufen sollte. Als Gründe führte der zuständige Analyst die überwiegend vorteilhaften Wetterverhältnisse und die Tatsache auf, dass es zwischen Thanksgiving-Day und Weihnachten selbst zwei zusätzliche Einkaufstage gibt. Für eine positive Entwicklung spreche auch ein Anstieg bei Gutscheinen und Werbeaktivitäten. Dementsprechend könne man positive Daten von Seiten der Einzelhandelsunternehmen erwarten

      ;);)

      Gruß
      GB
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 19:20:46
      Beitrag Nr. 1.153 ()
      Triple,
      deine Statistik macht mir Mut, ist allerdings nichts Neues :D:D

      Mein Anlagehorizont für meine Zertis reicht bis Ende Januar, Begründung hatte ich geliefert.
      ;)

      Doch warum bist du als Statistikfuchs nicht Anfang November massiv in Calls gewechselt ???

      Wärst heute ein wesentlich glücklicherer Aktionär...
      :)

      Gruß
      GB
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 19:27:18
      Beitrag Nr. 1.154 ()
      Ich bin long, unter anderem Lufthansa und Thyssen Krupp im Depot liegen und ein Silber Long Zertifikat.

      Mein letzter kurzfristiger Trade war ein Short im November und der ging in die Hose. Allerdings mit vertretbarem Verlust, da konsequent Stop gesetzt.
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 20:06:54
      Beitrag Nr. 1.155 ()
      Still und leise zu den Bullen übergelaufen ?!

      Falls es so sein sollte, freut mich dass du meinen Thyssen und Lufthansa-Empfehlungen gefolgt bist.
      :D

      Wünsche viel Erfolg !

      GB

      P.S.
      Die hartnäckigen Bären bei w/o werden immer weniger und gemäßigter. Ein Warnzeichen...
      ;)
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 20:12:13
      Beitrag Nr. 1.156 ()
      ...aber es gibt sie noch, brumm,brumm.
      J2
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 20:20:58
      Beitrag Nr. 1.157 ()
      Wenn ich irgendwelchen Kaufempfehlungen (egal von wem) bei WO folgen würde wäre ich schön blöd.

      Laßt euch nicht verarschen, vor allem nicht bei wallstreet-online.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 20:26:30
      Beitrag Nr. 1.158 ()
      Aber achtet wenigstens auf den Preis...
      :D
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 20:27:50
      Beitrag Nr. 1.159 ()
      Richtig:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 20:52:35
      Beitrag Nr. 1.160 ()
      Ich muß doch noch ein bißchen Wasser in den Wein kippen.

      Wir bewegen uns auf dünnem Eis.

      P/C Ratio ohne Indexoptionen, 10 Tage geglättet.

      Avatar
      schrieb am 24.12.04 09:54:59
      Beitrag Nr. 1.161 ()
      Nach der Ölblase, wird es meiner Meinung nach hier am Rentenmarkt als nächstes knallen. Also warten...short gehen und Geld einsammeln.





      Avatar
      schrieb am 27.12.04 22:02:18
      Beitrag Nr. 1.162 ()
      Bei den Schreckensmeldungen mit denen man momentan konfrontiert wird, rückt natürlich das Börsengeschehen stark in den Hintergrund.
      Zuallererst möchte ich mein Mitgefühl für alle Hinterbliebenen ausdrücken.
      Ich bin viel in Asien unterwegs, und weiß aus eigener Erfahrung, in welcher Armut viele Menschen der betroffenen Gebiete (Indien, Sri Lanka, Sumatra) leben. Jetzt ist ihnen die Existenzgrundlage genommen worden und ohne Hilfe von außen werden sie kaum überleben können.
      Ich habe daher an Unicef gespendet, denn jeder Euro wird dringendst benötigt. Wenn ich überlege, was wir Trader den Banken Ordergebühren in den Hintern schieben, dann sollten doch 30 Euro Peanuts sein, oder nicht ?! ;)

      Dazu noch ein lesenswerter Artikel von J.Steffens


      Eine Investition in die Menschlichkeit

      von Jochen Steffens

      Ein wirklich trauriger Wochenstart. Nachdem man sich bei seinen Verwandten und Bekannten durchgefressen hatte und mit diversen sinnlosen oder sinnigen Geschenken überhäuft worden war, blieben einem die kalten Gänsebrustreste am Sonntagmorgen im Hals stecken, als die ersten Meldungen über das Erdbeben vor der Küste Sumatras die weihnachtlich geschmückten Wohnzimmer erreichten.

      Eine Horrormeldung jagte die andere, mittlerweile wird von bis zu 20.000 Opfern berichtet. Viele beliebte Urlaubsgebiete sind betroffen. Es ist müßig zu fragen, warum das ausgerechnet zur Weihnachtszeit passieren muss, die Natur kennt keine Regeln.

      Die Folgen werden für die Regionen dramatisch sein, der Tourismus wird einige Zeit brauchen, bis er wieder auf die Beine kommt, so dass zum Wiederaufbau dringend notwendige Gelder erst einmal ausbleiben werden. Die bis zu 100.000 Obdachlosen in den betroffenen Gebieten stehen zum Teil vor den Trümmern ihrer Existenz. Mich erinnern die Bilder ein wenig an die Flutkatastrophe in Deutschland, die zwar weitaus weniger Opfer forderte, aber trotzdem eine große Welle an Hilfsbereitschaft in Deutschland ausgelöst hatte.

      Doch erreichen auch Bilder aus weit entfernten Ländern unsere Gemüter? Wenn ich mir die Börsen anschaue: Nein!

      Kaum eine Reaktion ist zu erkennen, nicht der Anflug eines Schreckens belastet die Börsen. Lediglich die Aktien von Reise und Flugunternehmen wie Versicherern gehören zu den Verlieren. Selbst in Asien schlossen die Börsen nicht so tief im Minus, wie man hätte erwarten sollen. Geschockte Erstarrung oder Gewöhnung?

      Ich kann es Ihnen nicht sagen. Es ist in den letzten Jahren fast zu viel passiert: Terrorismus, Kriege, Katastrophen, Hunger. Mich wundert es nicht mehr, dass wir Menschen angesichts der vielen Horrormeldungen in den Nachrichten die mitfühlenden Augen verschließen und solche Nachrichten einfach nicht mehr an uns heranlassen.

      Wer sollte es auch aushalten, diesen vielen Nachrichten mit tiefem Mitgefühl zu begegnen? Ich bin mir sicher, wenn wir diesen Schutzmechanismus nicht hätten, würden wir alle in eine tiefe Depression verfallen und uns wahrscheinlich letzten Endes einen Strick nehmen. Das macht natürlich keinen Sinn. Doch Sie können und sollten trotzdem etwas tun. Ich habe Ihnen am Textende einige Spendenadressen aufgelistet. Investieren Sie in die Aktie " Menschlichkeit" , auch wenn der Ertrag nur ideellen Wert hat.

      Zur Börse

      Die Jahresendrallye läuft weiter, zwar immer noch etwas zäher als erwartet, aber sie läuft. So wurde heute wieder ein neues Hoch im Dax bei 4262 Punkten ausgebildet.

      Auch die amerikanischen Börsen zeigen sich zu Beginn des Handels moderat freundlich.

      Der Euro bildet ein neues Rekordhoch aus und es riecht alles nach Übertreibung. Aber es ist immer noch ein klein wenig zu früh, darauf zu spekulieren, dass er fällt. Sollte er jedoch nun wieder nachhaltig unter die 1,32 Dollar fallen, dann war es das mit der Eurorallye. Morgen dazu eventuell mehr.

      Weihnachts-Dax-Umfrage Endergebnis

      Da noch einige Mails eingetrudelt sind, kann ich Ihnen nun das " amtliche" Endergebnis zu unserer Umfrage mitteilen:

      201 gewertete Stimmen

      87 bullish

      89 bearish

      25 seitwärts

      Durchschnittswert der Dax-Prognose: 4405

      An der Gesamtaussage hat sich somit nichts geändert.

      Spendenadressen:

      Ärzte ohne Grenzen, Sparkasse Bonn (38050000), Konto Nr. 97097, Kennwort " Seebeben"

      - Aktion Deutschland Hilft (ADH), Bank für Sozialwirtschaft (370 205 00), Konto Nr. 10 20 30, Kennwort " Seebeben Südasien"

      - CARE International Deutschland, Sparkasse Bonn (380 500 00), Konto Nr. 44 040, Kennwort " Nothilfe Südasien" ,

      http://www.care.de/ spenden.html

      - Caritas International, Postbank Karlsruhe (660 100 75), Konto Nr. 202 753, Kennwort " Erdbeben-Südasien" ,

      http://www.caritas-international.de/ 13832.html

      - Diakonie Katastrophenhilfe, Postbank Stuttgart (BLZ 600 100 70), Konto Nr. 502 707, Kennwort " Erdbeben-Südasien" ; Internet unter

      Diakonie

      - SOS-Kinderdörfer weltweit, Deutsche Bank München (700 700 10), Konto Nr. 111 1 111, Kennwort " SOS-Südasien" ,

      http://www.sos-kinderdoerfer.de

      - UNICEF, Bank für Sozialwirtschaft (370 205 00), Konto Nr. 300 000, Kennwort " Erdbeben Asien" , und: Geraer Bank eG (830 645 68), Konto Nr. 12 45 929, Kennwort " Erdbeben Asien" ,

      http://www.unicef.de

      - World Vision, Volksbank Frankfurt (501 900 00), Konto Nr. 2020, Kennwort " Tsunami Südasien" ;

      http://www.worldvision.de

      - Welthungerhilfe, Sparkasse Bonn (380 500 00), Konto Nr. 1115, Kennwort " Erdbeben Asien" ,

      http://www.welthungerhilfe.de
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 13:16:59
      Beitrag Nr. 1.163 ()
      Wünsche allen ein frohes, gesundes und erfolgreiches 2005 !!!

      Es ist natürlich schwer, nach der Flutkatastrophe in Asien wieder zur Tagesordnung zurückzukehren.
      Doch die Erde dreht sich weiter, und wir müssen den Blick wieder nach vorne richten...

      Ich hoffe, dass sich die Schwermut, die die schockierende Bilderflut erzeugt hat, nicht auf die Börse überträgt, und wir gut aus den Startlöchern kommen.

      Die furchtbare Katastrophe wirkt sich glücklicherweise kaum negativ auf das Wirtschaftswachstum der betroffenen Länder aus, weshalb zu hoffen ist, dass mit internationaler Hilfe der Wiederaufbau rasch vonstatten geht, und die Opfer schnell versorgt werden.

      Ferner wird es wichtig sein, aus den Fehlern zu lernen, damit sich eine Tsunamikatastrophe in diesem Ausmaß nicht mehr wiederholen kann. So müssen Frühwarnsysteme errichtet werden, und die Bauweise der Häuser und Ferienanlagen muß geändert werden.
      Den Naturgewalten sollten wir in größter Demut begegnen und sie niemals auf die leichte Schulter nehmen...

      In diesem Sinne
      GB
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 14:03:55
      Beitrag Nr. 1.164 ()
      Die "Tagesordnung" ist die Katastrophe. Die Chinesen haben es schon gemerkt, das ihr Plunder wohl etwas liegen bleiben wird. Daher hat der Shanghaiindex wohl am letzten Handelstag fast 5% verloren.
      Was will man machen um eine "solche Katastrophe" zu verhindern. Erdbeben verbieten? Das Wirtschaftswachstum dieser Länder wird andere Prioritäten setzen als bisher. Die Einnahmen aus dem Tourismus.....????
      Die abgebrühten Finanzmärkte werden es zu spüren bekommen.
      "Frohes neues Jahr"
      J2
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 14:04:34
      Beitrag Nr. 1.165 ()
      Schön, dass du wieder da bist GB.
      hast Recht - die Vergangenheit ist leider nicht mehr zu ändern - es gilt für die Betroffenen in dauerhafter Weise auch einmal uneigennützig einzutreten.
      Die vernachlässigten Frühwarnsysteme und deren niederträchtige und menschenverachtende Gründe dafür müsste eingehender betrachtet und dafür Verantwortliche sollten zur Rechenschaft gezogen werden.
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 13:08:14
      Beitrag Nr. 1.166 ()
      Kann schon sein, dass heute noch das Feuer auf den Dax eröffnet wird.
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 18:28:39
      Beitrag Nr. 1.167 ()
      US-Arbeitsmarktzahlen enttäuschen
      (Instock) Die US-Arbeitslosenquote blieb im Dezember mit 5,4 Prozent erwartungsgemäß konstant. Die Zahl neugeschaffener Stellen außerhalb der Landwirtschaft wuchs mit 157.000 etwas schwächer als prognostiziert. Analysten hatten einen Zuwachs um 178.000 Stellen erwartet.

      2004 wurden insgesamt 2,23 Millionen neue Stellen geschaffen – der größte Anstieg seit 1999.
      [ Freitag, 07.01.2005, 14:30 ]
      Avatar
      schrieb am 08.01.05 15:22:06
      Beitrag Nr. 1.168 ()
      Die Euro-Korrektur hat sich fortgesetzt.
      Die 1,32 haben nicht gehalten. Der Dollar erholt sich noch stärker als ich vermutet hatte.
      Mein antizyklischer Trade ging voll auf.
      Wie von mir prognostiziert, haben sich hier deutliche Parallelen zum Ölhype entwickelt.
      Als die Medien angefangen haben dieses Thema zu überstrapazieren, wahnwitizge Wechselkursprognosen kursierten, und wirklich fast jeder Depp auf einen weiter steigenden Euro gesetzt hat, hat der Bulle sich zum richtigen Zeitpunkt gegen den Trend gestellt...

      Mein Put-OS mit der WKN: DB0DRQ ist mittlerweile mit
      75 % im Plus, mein BMW-Zerti liegt auch in diesem Bereich,
      werde über weitere Gewinnmitnahmen nachdenken, da es in diesem Jahr schon fast wieder zu gut läuft !
      Man darf an der Börse nie euphorisch und gierig werden,
      das wird in der Regel bestraft...

      Wie geht es weiter ?

      Ich könnte mir vorstellen,
      dass die Euro-Korrektur schon bald ein Ende findet und wieder Ruhe einkehrt, so wie es beim Ölpreis auch der Fall ist. Die Hedgefonds suchen sich eine neue Spielwiese, auf der sie sich austoben werden.
      Vielleicht ist es der DAX, vielleicht sind es wieder die Rohstoffe, bei denen schon demnächst die Konsolidierung ein Ende finden könnte. Habe mir in diesem Bereich schon erste Positionen (Silber, Platin) aufgebaut


      Bin mal gespannt, wie die Berichtssaison in Amiland ausfällt, und wie der Markt darauf reagiert.
      Ich vermute, dass von dieser Seite positive Überraschungen kommen könnten, da die Erwartungshaltung ziemlich zurückgeschraubt wurde, und sich der schwache Dollar in diesem Quartal positiv auf die Ergebnisse ausgewirkt haben sollte !

      Der amerikanische Markt ist mittlerweile technisch bereinigt, hat also wieder viel Luft nach oben !
      Wenn von der Währungsseite auch eine Beruhigung eintreten sollte, dann stehen die Börsenampeln in Amiland wieder deutlich auf Grün.
      Bin seit gestern mit einem NASDAQ 100-Bull-Zerti an Bord.
      Als Antizykliker bin ich auch sehr an der gebeutelten Chipbranche interessiert !
      Hier winken bei positiven Überraschungen saftige Gewinne !!
      (Interessant ist ein SOX-Zerti)

      Der DAX würde diesen Anstieg natürlich nachzeichnen,
      wenn viel spekulatives Geld im Markt ist, könnte er sogar nach oben übertreiben, und die anderen Märkte outperformen !
      Mein Ziel bis Ende Januar liegt immer noch bei ca. 4500.

      Falls meine Prognose wirklich aufgehen sollte, sollte auf dem Weg dorthin nicht versäumt werden, Gewinne einzufahren, denn der Februar könnte evtl. eine stärkere Korrektur mit sich bringen.

      Ganz wichtig: Stopp-Kurse !!
      Denn der Markt ist und bleibt unberechenbar...

      Schönes Wochenende
      GB
      Avatar
      schrieb am 08.01.05 15:26:22
      Beitrag Nr. 1.169 ()
      .
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 20:17:05
      Beitrag Nr. 1.170 ()
      Die Kursziele lt. Harry. S. Dent für 2005 sind wie folgt:



      Unterbrochen von einer scharfen Korrektur im Sep./Okt.

      So long..
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 20:51:42
      Beitrag Nr. 1.171 ()
      Schön wär´s
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 21:44:29
      Beitrag Nr. 1.172 ()
      Von 3600 auf 4300 in 6 Monaten...und jetzt hört man sehr viel von Unterbewertung!
      Das Klientel vom neuen Markt ist auf den Dax gesprungen:rolleyes:

      15%Plus in 6 Monaten,wenn das so weiter gehen sollte
      stehen wir zum Jahresende bei 5700/5800:eek:

      Ein Blue Chip-Index wird zum Spielcasino,das wird keine Langfristig orientierten Anleger locken!

      Wie kann das gut gehen??...ohne ein gewaltig
      reinigendes Gewitter?

      Zum Selbstschutz müsste der Dax bis minimum 3950 korrigieren:D

      Ergo ist man meiner Meinung nach z.Zt. in Short besser aufgehoben
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 21:52:54
      Beitrag Nr. 1.173 ()
      Das ganze UP steht auf einem Fuß:eek:
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 12:32:30
      Beitrag Nr. 1.174 ()
      DAX probt den Aufstand

      Von Volker Tietz

      Das Jahr ist noch jung und Trends kaum auszumachen, aber dennoch fällt etwas auf: der DAX zeigt Stärke. Obwohl die Leitbörse in den USA schwächelt, präsentiert sich der deutsche Blue-Chip-Index davon nahezu unbeeindruckt.

      Obwohl es dafür fundamentale Erklärungen wie die günstigere Bewertung, eine stärkere Währung und andere Argumentationshilfen gibt, überrascht es dennoch. Denn lange Jahre vollzog der DAX treu die Vorgaben der Wall Street nach oder bevorzugt bei Kursverlusten sogar mit einem Hebel - egal, was auch passiert ist.

      Stattdessen kämpft der deutsche Index munter mit der 4300er-Marke und will anscheinend die Marke von 4500 Zählern erreichen. Die gesunde Skepsis der Marktteilnehmer als Voraussetzung ist vorhanden, ein Blick auf den jüngsten DAX-Sentiment spricht eine deutliche Sprache.

      Die Bullenquote ist um 23 Prozentpunkte auf 42 Prozent eingebrochen - das ist der niedrigste Stand positiver Meinungen seit zehn Monaten. :eek::eek:
      Sollte der befürchtete Kursrutsch jetzt ausbleiben, mit dem die Anleger rechnen, dann müssen sie sich schnell wieder eindecken. Und der DAX würde weiter nach oben klettern.


      Dow-Jones-Chartanalyse
      [ 10.01.05, 10:25 ]

      Von Stefan Mayriedl

      Kurzfristige Analyse
      Der Index könnte sich zunächst aber bereits an der leichten Intraday-Zone von 10.570 Punkten stabilisieren. Gelingt das nicht, dürfte der Verkaufsdruck spätestens an der 55-Tage-Linie bei 10.470 Zählern nachlassen. Der Index ist nämlich gemessen am Double-Smoothed-Stochastics-Oszillator so stark überverkauft wie seit Ende September nicht mehr, als sich eine Aufwärtsrally von 300 Punkten anschloss.

      Solide erscheint bei 10.420 Zählern zudem die Kombination aus horizontaler Unterstützung und Fibonacci-Retracement: 38,2 Prozent der Aufwärtsbewegung von 9708 (Zwischentief vom 25. Oktober) auf 10.868 Punkte (Zwischenhoch vom 28. Dezember) wären an der Stelle wieder eingebüßt.

      Widerstand nach oben wird zunächst die 21-Tage-Linie bei 10.700 Punkten leisten. Wesentlich massiver ist die Barriere zwischen 10.850 und 10.868 Punkten, wo sich eine ganze Reihe von Tageshöchststände aus dem Dezember massieren.
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 12:45:26
      Beitrag Nr. 1.175 ()
      @Bulle

      ... langsam bekommt man das Gefühl als rede man sich die bearishe Situation herbei !


      Irgendwie muss man sich ja weiter steigende Kurse (diesmal anhand angbeblicher SentimentVerschiebung) begründen !

      Ich kann keine Zunahme bearisher Markteilnehmer feststellen ... eher im Gegenteil ! Jeden Tag bringt man neue Theorien um ein weiteres Ansteigen des DAX zu beschwören !
      Schon komisch ... wielange probiert man nach oben auszubrechen ... schon komisch bei angeblicher Liquiditätsschwäme ... und Anlagennotstand !!!
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 12:54:26
      Beitrag Nr. 1.176 ()
      sehe das genauso wie printmedien:cool:
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 13:41:44
      Beitrag Nr. 1.177 ()
      Wir haben ein SUPER Börsenjahr vor uns!

      Das Sentiment ist die letzte Woche regelrecht eingebrochen. Sowohl bei den Amis als auch bei uns.

      Zitat Cognitrend:

      "Denn der Optimismus, der noch vor dem Jahreswechsel zu beobachten war, ist mit einem Male massiv eingebrochen. Gemessen am Bull/Bear-Index® handelt es sich nicht nur um den niedrigsten Stand positiver Meinungen seit knapp 10 Monaten, sondern um die größte Verschiebung der Stimmung seit Beginn unserer Aufzeichnungen."

      Total ggü. Vorwoche

      Bullisch 42 % - 23 %
      Bärisch 38 % + 16 %
      Neutral 20 % + 7 %

      Quelle: cognitrend

      Und bei den Amis sieht es genauso aus:



      Hier noch einmal die Kursziele für 2005:

      Avatar
      schrieb am 10.01.05 13:50:54
      Beitrag Nr. 1.178 ()
      :rolleyes:


      ... das sind eindeutige Alarmsignale :eek: ! Grenzenlose Euphorie ... jegliches Risiko wird völlig irgnoriert ... ! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 14:00:23
      Beitrag Nr. 1.179 ()
      " Denn der Optimismus, der noch vor dem Jahreswechsel zu beobachten war, ist mit einem Male massiv eingebrochen. Gemessen am Bull/Bear-Index® handelt es sich nicht nur um den niedrigsten Stand positiver Meinungen seit knapp 10 Monaten, sondern um die größte Verschiebung der Stimmung seit Beginn unserer Aufzeichnungen."




      ... :laugh:


      Zweckpessimismus
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 19:40:59
      Beitrag Nr. 1.180 ()
      :confused: Puuh die Amis steigen und steigen


      und der Dax hängt am Widerstand 4313...:D


      morgen wird es wahrscheinlich wieder Putenbraten geben:)


      Wer hat einen tipp für €/$ ? Ist die Trednwende schon da


      oder werden die 1,29.. noch angelaufen ?

      die T´rendwendens teht kurz bevor?
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 19:41:14
      Beitrag Nr. 1.181 ()
      Printmedien,
      was denn nun ??
      Grenzenlose Euphorie oder Zweckpessimismus ??

      Euch Bären gehen die Argumente aus.
      Wie lange sprecht ihr nun schon von nachhaltiger Korrektur.
      Seit April 2003 ist euch nicht gelungen, die (Goldenen :D )Bullen nur annähernd in Verlegenheit zu bringen, und nun sind die Märkte sogar auf neue Hochs ausgebrochen, bei gleichzeitig stark eingetrübtem Sentiment.
      Es sieht nicht besonders gut aus für die Bären...

      GB
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 19:46:35
      Beitrag Nr. 1.182 ()
      In #1167 habe ich einige Gedanken vom geschätzten J.Steffens vorweggenommen.
      Leider hat mein Euro-Trade nicht ganz so viel Kohle eingefahren, aber wir wollen ja nicht undankbar sein...
      :D

      Werden die Amis den Dax entdecken?


      10.01.2005 13.00 Uhr Köln: Frühlingsanfang ...

      Ich habe gerade mit einer Sommerjacke eine halbe Stunde bei über 15,5 Grad (Innenstadt) draußen in der Sonne gesessen und nicht eine Sekunde gefroren. Wenn das ein Winter sein soll, was wird dann wohl mit dem Sommer werden? Mir kann keiner erzählen, dass das noch alles normal ist ...

      Dieses Gefühl lässt sich auch auf die Börse übertragen: Was aktuell mit dem Euro passiert, ist auch nicht mehr normal. 6 Cent hat der Euro seit Ende letzten Jahres verloren! 6 Cent in elf Handelstagen. Ich hoffe, nun glauben Sie mir, dass hier das vagabundierende Geld der Hedgefonds und Zocker sein Übriges getan hat, den Dollar vorher in die Knie zu drücken. ;)

      Und das Geld wird sich, nachdem es den Ölpreis explodieren und danach den Dollar einbrechen ließ, den es wahrscheinlich gerade sogar wieder stützt, bald auf einen neuen Markt stürzen. Eine neue Sau wird durch das Dorf getrieben werden. Noch habe ich diese Sau nicht ausfindig machen können.

      Vielleicht werden sogar dem Dax bald kleine Schweineöhrchen wachsen. Schließlich gehen die meisten amerikanischen Analysten davon aus, dass der Dollar langfristig weiter fällt und dann sind Investitionen in Europa eine gute Möglichkeit seine Dollar in Sicherheit zu bringen. ;)

      Einige von Ihnen erinnern sich sicherlich noch an meinen Vergleich von den Haien und der Börse: Fragen Sie sich, was Sie als ein Investor, der über die nötigen Peanuts verfügt, die Märkte zu bewegen, machen würden, um einen größtmöglichen Profit zu erzielen. Stellen Sie sich vor, Sie seien einer der Haie und handeln Sie dann auch so. (Noch einmal der Hinweis, um Diskussionen zu vermeiden: Ich weiß nicht, ob es wirklich Menschen gibt, welche die Börse so beeinflussen können und das auch tun. Das ist mir auch vollkommen egal, denn es ist unerheblich. Wichtig ist nur, dass diese Denkweise funktioniert!)

      Wäre ich Manager eines großen und finanzkräftigen amerikanischen Fonds, hätte ich aktuell eine glänzende Investmentidee: Erst einmal haue ich auf den Euro, bis es schmerzt. Wenn der Euro zum Dollar am Boden liegt und die Masse der Investoren endlich von einer wunderbaren Wiederauferstehung des zwischenzeitlich tot geglaubten Dollars ausgeht, würde ich mir von diesen Investoren meine Devisenpositionen abkaufen lassen. Dieses Geld würde ich unmerklich aus dem Euro/Dollar abziehen und ebenso unmerklich in europäische Aktien investieren. So könnte ich direkt auf zweierlei Art und Weise profitieren: Auf der einen Seite von steigenden Märkten (sofern ich davon ausgehe) und zusätzlich auch noch von den Währungseffekten, die ich selber verursache. Denn schließlich wird der Dollar, sobald ich das Geld abziehe, fallen wie eine zu heiße Kartoffel, die eigentlich nie heiß genug war, um sich daran zu verbrennen.

      Meinen Sie nicht auch, dass das eine verdammt gute Idee wäre? Na, schauen wir einmal, ob sich in nächster Zeit noch weitere Anzeichen finden lassen, die diese merkwürdige Idee bestätigen – zurzeit ist es, wie gesagt, nur eine Idee ...

      6 Cent in elf Handelstagen, das hört sich im ersten Moment vielleicht wenig an. Ich will Ihnen diese Illusion einmal nehmen und Ihnen ein wenig das Ausmaß dieser Bewegung verdeutlichen. Im Devisenhandel, werden die meisten Währungen gerne bis auf vier Stellen hinter dem Komma berechnet, so auch beim Euro/Dollarverhältnis. Aktueller Euro Futurstand: 1,3115 Dollar. Die letzte Stelle wird auch Pip genannt, wahrscheinlich weil sie so "klein" ist.

      Wenn Sie den Euro/Dollar handeln, dann traden Sie lediglich auf die letzte Stelle, also auf einen Pip. Steigt ihr Future-Long-Kontrakt, dann verdienen Sie je Pip 12,5 Dollar.

      Um einen Kontrakt handeln zu dürfen, müssen Sie lediglich 1143,50 Euro Margin hinterlegen! Mit gerade einmal 11.435 Euro können Sie somit 10 Kontrakte kaufen. Mit 10 Kontrakten können Sie je Pip bereits 125 Euro verdienen.

      6 Cent sind 600 Pips. Multiplizieren Sie diese mit den 125 Euro, konnten Sie in den letzten elf Handelstagen, mit lediglich 11.435 Euro Einsatz, 75.000 Euro verdienen. Wenn Sie also richtig gelegen hätten, hätten Sie Ihren Einsatz in nur elf Tagen versechsfacht. Aber Sie und ich wissen: "Hätte" ist die reichste Börsenfamilie der Welt und wohnt direkt neben "Hätte ich doch besser nicht", die auf dem Nachbargrundstück in einer ziemlichen Bruchbude haust.

      Sie werden nun sicherlich zum Schluss noch von mir wissen wollen, ob es jetzt schon soweit ist, ob nun der Boden im Euro bereits erreicht wurde. Hier muss ich einmal mehr die immer wieder erstaunlich zutreffende Aussage bemühen, die Sie als geneigter Investor´s Daily Leser schon zur Genüge kennen: Der erste Boden ist nur ganz selten der richtige. Gerade bildet sich im Euro so etwas wie der erste Boden. Es ist demnach noch nicht davon auszugehen, dass es der eigentliche Boden sein wird. Wir werden noch tiefere Kurse sehen.

      Und zum Schluss: Diese Woche beginnt wieder einmal die Berichtsaison für das vierte Quartal 2004. Die Ergebnisse werden nach meinen Informationen teilweise am unteren Ende der Erwartungen liegen. Besonders das Weihnachtsgeschäft in den USA scheint nicht wie gewünscht gelaufen zu sein. Wichtiger wird jedoch, wie immer, der Ausblick der einzelnen Unternehmen auf die nächsten Quartale und 2005.


      Autor: Investor´s Daily Jochen Steffens, 19:10 10.01.05
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 19:53:50
      Beitrag Nr. 1.183 ()
      Der DAX wird
      der Wirtschaft. Sagte ich schon vor 5 - 6 Monaten.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 22:56:27
      Beitrag Nr. 1.184 ()
      Werden die Intel-Zahlen den amerik.Indizes endlich wieder Flügel verleihen ?
      Wir Bullen sind guter Dinge...


      Intel: Rekordumsatz, Gewinn über den Analystenschätzungen

      Der US-amerikanische Chip-Hersteller Intel Corp. meldete am Dienstag nach US-Börsenschluss die Ergebnisse für das vergangene

      Der US-amerikanische Chip-Hersteller Intel Corp. meldete am Dienstag nach US-Börsenschluss die Ergebnisse für das vergangene Quartal und konnte demnach die Analystenschätzungen um 2 Cents übertreffen.

      Eigenen Angaben zufolge konnte Intel im Berichtszeitraum einen Gewinn von 2,1 Mrd. Dollar bzw. ein EPS von 33 Cents ausweisen. Dies entspricht jedoch einem Rückgang von 2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im vierten Quartal 2003 hatte der Konzern noch einen Gewinn von 2,2 Mrd. Dollar erzielt. Der Umsatz für das vierte Quartal 2004 wurde derweil mit 9,6 Mrd. Dollar angegeben, nach 8,74 Mrd. Dollar im Vorjahreszeitraum.

      Analysten waren im Vorfeld jedoch nur von einem Gewinn von 31 Cents je Aktie und einem Erlös von 9,42 Mrd. Dollar ausgegangen. Für das laufende Quartal rechnen sie wiederum mit einem EPS von 28 Cents und Umsätzen in Höhe von 8,94 Mrd. Dollar. Für das aktuelle Quartal rechnet der weltgrößte Chip-Konzern selbst mit einem Umsatz von 8,8 bis 9,4 Mrd. Dollar.

      Die Intel-Aktie schloss am Dienstag an der NASDAQ bei 22,54 Dollar und gewinnt nachbörslich über 2,5 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 12:12:25
      Beitrag Nr. 1.185 ()
      Ein bißchen Geduld Bullen !
      Unsere Zeit kommt schon bald wieder.
      Die Voraussetzungen sind denkbar günstig...
      ;)


      DAX: Pessimismus zum Ersten, zum Zweiten und zum ...?
      [ 13.01.05, 09:15 ]



      Die Mehrzahl der Marktteilnehmer haben scheinbar die Hoffnung auf weiter steigende Kurse aufgegeben. Bei weiteren Abgaben könnten jedoch schon bald Rückkäufe aus Gewinnmittnahmen einsetzen. Das könnte dem DAX neuen Schwung im Aufwärtstrend bringen.(Fortsetzung auf Seite 2).
      Bull-Bear-Index vom 13. Januar 2005

      Bullish: 38 Prozent
      gegenüber Vorwoche: -4 Prozentpunkte
      :eek::eek:
      Bearish: 42 Prozent
      gegenüber Vorwoche: +4 Prozentpunkte

      Neutral: 20 Prozent
      gegenüber Vorwoche: - Prozentpunkte

      Der Sentiment-Indikator wird von der Deutschen Börse Group erhoben und von der Firma congnitrend berechnet. Dabei werden die Optimisten ins Verhältnis zu den Pessimisten gesetzt und mit der Anzahl der neutralen Stimmen gewichtet. Aus diesen Daten lassen sich Aussagen über Positionierung und Einstiegspreise der Investoren treffen und somit mögliche Marktschieflagen erkennen. Wichtig ist insbesondere die Veränderung im Betrachtungszeitraum.

      Was die Daten für die Entwicklung des DAX zu bedeuten haben:

      Die Mehrzahl der Marktteilnehmer haben scheinbar die Hoffnung auf weiter steigende Kurse aufgegeben. Bei weiteren Abgaben könnten jedoch schon bald Rückkäufe aus Gewinnmittnahmen einsetzen. Das könnte dem DAX neuen Schwung im Aufwärtstrend bringen.

      Eigentlich ist während der abgelaufenen Berichtswoche nicht viel passiert, wenn man nur auf den DAX-Stand unserer ersten Sentimentbefragung des Jahres zurück blickt. Tatsächlich hat es bei den Standardwerten zwischendurch immerhin für ein neues Zweieinhalbjahres-Hoch gereicht.

      Doch die Stimmung hat sich bei den befragten Investoren unseres Panels nicht verbessert. Im Gegenteil. Zum ersten Mal seit September 2003 herrscht wieder Pessimismus. Der DAX-Sentiment-Index liegt unter der markanten 50-Prozent-Grenze. Obwohl nur marginal höher, haben die jüngsten Extrema den einen oder anderen mittelfristig orientierten Akteur dazu gebracht, sich nach unten abzusichern und in der Nähe der Jahreshochs short zu gehen.

      Und so reiht sich das heutige Sentimentergebnis nahtlos in die doch verhaltenen DAX-Prognosen der Banken für das erste Halbjahr ein. Der in Zusammenarbeit mit der Börsen-Zeitung vierteljährlich erhobene ZEW-Prognosetest ergab, dass Banken für den DAX-Index auf Sicht von drei und sechs Monaten im Durchschnitt keine Zuwächse erwarten.

      Auch eine große Zahl von Marktstrategen extrapoliert die vergangenen 12 Monate und stuft die Chancen für deutsche Aktien als begrenzt ein. Fundamental hat sich nicht so viel geändert. Deutschland bleibt trotz des stark gestiegenen Euro Exportweltmeister. Die Angst vor der starken europäischen Währung war indes genauso unbegründet wie die vor einem wieder erstarkenden Ölpreis, der selbst von Profis immer noch als Hemmschuh für eine haussierende Börse gesehen wird.

      Der Einbruch der Kurse, den eine große Gruppe der Befragten unseres Panels antizipiert hatte, ist bislang ausgeblieben. Stattdessen musste man sich vorübergehend mit kleineren Verlusten auseinander setzen, die letztlich wieder aufgeholt werden konnten und auch nicht wirklich geschmerzt haben.

      Ansonsten hätte der ein oder andere seine Engagements bei Erreichen des Einstandspreises glatt gestellt, was zu einem steigenden Bull/Bear-Index hätte führen müssen. Vielleicht waren in diesem Zusammenhang und wegen der nunmehr beendeten Ferienzeit die neuesten Pessimisten für den jüngsten Abschwung verantwortlich. Oder waren es die wieder entflammten Inflations ängste in Deutschland bzw. die jüngste US-Handelsbilanz?

      Die Positionierung der mittelfristig orientierten Marktteilnehmer hat indes unsere Meinung bestärkt, dass der DAX-Index bei weiteren Rückschlägen baldige Unterstützung erfahren dürfte. Etwa durch Rückkäufe aus Gewinnmitnahmen nach fallenden Kursen, die bislang noch nicht möglich waren.

      Vielmehr sollte uns jedoch zu denken geben, dass das Börsenbarometer trotz aller Absicherungen und Verkäufe de facto bislang nicht wirklich stark unter Druck gekommen ist. Sofern dahinter langfristige Nachfrage stehen würde, wäre der DAX-Index nicht gefährdet. Sollten die Kurse demnächst sogar einmal rasant steigen, würde dies nicht nur die Bären in Bedrängnis bringen, sondern für den DAX-Index neuen Schwung in den Aufwärtstrend bedeuten.

      Quelle: Joachim Goldberg, cognitrend
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 22:11:56
      Beitrag Nr. 1.186 ()
      hoffe doch,daß es sich bald ausgebullt hat:look:

      gruß
      artmann
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 22:30:27
      Beitrag Nr. 1.187 ()
      :look:
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 22:40:24
      Beitrag Nr. 1.188 ()
      DGAP-Ad hoc: EPCOS AG <EPC> deutsch

      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Vorläufige Ergebnisse des ersten Quartals

      EPCOS AG: Umsatz und Ergebnis im 1. Quartal 2005 unter Erwartungen

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Nach den heute vorliegenden vorläufigen Zahlen ist der Umsatz im 1. Quartal
      des Geschäftsjahres 2005 (1. Oktober bis 31. Dezember 2004) mit ca. 285
      Millionen Euro niedriger ausgefallen als ursprünglich erwartet (Umsatz: 1.
      Quartal 2004: 331 Mio. Euro, 4. Quartal 2004: 344 Mio. Euro). Gründe dafür
      sind Bestandsbereinigungen, die länger anhalten als noch im November abzusehen
      war. Das Weihnachtsgeschäft blieb hinter den Erwartungen zurück, was
      insbesondere den Umsatz mit Kunden der Unterhaltungselektronik aber auch der
      Mobilfunkbranche beeinträchtigte.

      Beim Ergebnis (EBIT) geht EPCOS im 1. Quartal 2005 in etwa von einem Break-
      Even aus.

      Für das 2. Quartal 2005 wird nur mit einer leichten Umsatzsteigerung gegenüber
      Vorquartal gerechnet. Vor diesem Hintergrund nimmt das Risiko zu, dass EPCOS
      seine Ziele für das gesamte Geschäftsjahr 2005, nämlich die Verbesserung von
      Umsatz und Ergebnis gegenüber Vorjahr, nicht erreichen wird.

      Die endgültigen Zahlen für das 1. Quartal 2005 werden am 3. Februar
      veröffentlicht.


      EPCOS AG
      St.-Martin-Straße 53
      81617 München
      Deutschland

      ISIN: DE0005128003
      WKN: 512800
      Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
      Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart; EUREX; New York

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 13.01.2005
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 22:55:13
      Beitrag Nr. 1.189 ()
      Fairer Wert aller High - Tech Aktien

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 22:57:15
      Beitrag Nr. 1.190 ()
      Artmann,
      dachte ich mir doch,
      dass du wieder deine Chance witterst :laugh:

      Vermute aber,
      dass bald wieder Funkstille herrschen wird :D

      Der Markt macht momentan genau das, was die Wenigsten erwartet haben.

      Alle Ampeln stehen auf Grün,
      in jeder Börsenrunde betonen die Experten, dass es zur Aktie momentan keine Alternative gibt, wobei besonders der Euroraum interessant sei, da hier die Konjunktur anzieht und viele Firmen günstig bewertet sind.
      (Z.B. Heutige Ausgabe von Börse online oder im heutigen Finanzteil von "Die Welt "...)
      Allein die Dividendenrenditen vieler Werte liegen höher als die Renditen, die am Anleihemarkt zu erwirtschaften sind!
      Wer jetzt nicht in Aktien investiert, dem ist nicht zu helfen.
      Und genau diese Offensichtlichkeit steht momentan einem Anstieg im Wege !!

      Was wird passieren ??
      Der Markt (Commercials) wird den Lemmingen (Kleinanlegern), die viel zu spät auf den Zug aufgesprungen sind,(die Rydex Nova/Ursa Ratio dokumentiert dieses Verhalten!) große Schmerzen zufügen und die zittrigen Hände aus dem Markt treiben!
      Die Großen üben sich in Geduld und verwalten ihre immensen Liquiditätsreserven, die sich aus Gewinnmitnahmen und Mittelzuflüssen gebildet haben.
      Wenn die Stimmung wieder am Boden ist, wird dieses Geld in den Markt schießen und die Kurse schnell und heftig nach oben treiben.
      Wann wird es so weit sein?
      Keine Ahnung,
      ich habe jedenfalls vor, diese Schwächephase auszusitzen, da ich mit fast allen Positionen noch deutlich im Plus bin.
      Könnte mir vorstellen, dass der Markt irgendwann aus dem Stand explodiert, und diesen Zeitpunkt möchte ich nicht verpassen.
      Der DAX wird im schlimmsten Fall noch einmal die 4000 antesten.

      Bullen locker bleiben !!!

      GB
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 23:02:49
      Beitrag Nr. 1.191 ()
      @Goldener Bulle


      ... Doppelboden bei 2.2oo ;) im Dax :D
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 23:10:35
      Beitrag Nr. 1.192 ()
      printmedien,
      vielleicht im Jahr 2200
      :D
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 23:10:36
      Beitrag Nr. 1.193 ()
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 23:11:03
      Beitrag Nr. 1.194 ()
      Oh nein ... ;)
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 23:13:19
      Beitrag Nr. 1.195 ()
      Oh doch mein Freund,
      exakt diesen Hammeranstieg beim DAX hast du, im Gegensatz zu mir, nicht getradet.
      Würde mich heute auch noch wurmen...
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 23:25:32
      Beitrag Nr. 1.196 ()
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 23:55:43
      Beitrag Nr. 1.197 ()
      hab noch 1k 282768 Bull Knock-Out 4150
      hat jemand einen tip für mich, hab alles
      voll verpennt heute!
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 03:06:52
      Beitrag Nr. 1.198 ()
      #1194 von GoldenerBulle

      :laugh:

      AL
      ( hart aber wahr - :D )
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 08:17:01
      Beitrag Nr. 1.199 ()
      @gb
      Artmann,
      dachte ich mir doch,
      dass du wieder deine Chance witterst
      ist das was schlimmes??:laugh:

      gruß
      artmann
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 08:44:47
      Beitrag Nr. 1.200 ()
      US-:eek:Futures drehen weiter ins plus
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 10:36:04
      Beitrag Nr. 1.201 ()
      Bullen locker bleiben!

      *threadnachobenschieb*
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 10:50:11
      Beitrag Nr. 1.202 ()
      Lageeinschätzung:
      (Bauchgefühl)
      Der Bulle kommt zurück.
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 11:19:49
      Beitrag Nr. 1.203 ()
      Mein kurzfristiges Bauchgefühl (auf 1-2 Monatssicht) ist recht übel, denn der Dow sieht nicht so aus, als ob er nach unten hin schon fertig hätte. Die täglich enormen Umsätze im DAX verteilen derweil schön die Papiere von zittrigen in hartgesottene Hände.
      Denke, dieses Jahr kann man den DAX gut an die durschnittliche Tagestemperatur koppeln :D. Im Frühjahr gehts up.
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 12:20:17
      Beitrag Nr. 1.204 ()
      Es wird wieder in Weltungergangsstimmung gemacht aber am Jahresende werden sich einige ärgern bei diesen Kursen nicht gekauft zu haben.
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 13:17:59
      Beitrag Nr. 1.205 ()
      Hallo Bullen,
      seid ihr auch noch alle locker ?!

      Der Januar hat bisher nicht das gebracht, was viele von ihm erwartet haben.

      Ich habe den Eindruck, dass antizyklisches Anlageverhalten momentan die erfolgreichste Anlagemethode ist!
      Durch das Internet verfügen zu viele Anleger zur selben Zeit über die gleichen Informationen (Statistiken, Chartanalysen, Prognosen...), was das Eintreten dieser Szenarien schon fast unmöglich macht!

      Alle Welt hat an einen starken Januar geglaubt, denn schließlich hat uns die Statistik mitgeteilt, dass der Januar einer der stärksten Börsenmonate ist.

      Ein Satz mit X, war wohl nix ! :D

      Wie geht es weiter ?

      Wenn diese unerwartete Schwäche genug zittrige Trittbrettfahrer auf der Strecke gelassen hat, dann stehen uns interessante Wochen bevor !

      So war es gestern in Amiland offensichtlich, dass die wichtigen Chartmarken nicht halten werden.

      Die Big Players wollen gezielt verunsichern...

      Die Sentimentanalysen zeigen jedenfalls, dass das Lager der Pessimisten größer wird, ferner stehen derzeit sehr viel an der Seitenlinie und warten auf günstige Einstiegskurse, falls die Kurse plötzlich ansteigen sollten, werden diese panisch in den Markt drängen.

      Ich bin jedenfalls schon wieder fleißig am Einsammeln (siehe meine anderen Threads) und gehe von einem baldigen Rebound der überverkauften Märkte aus.

      Der DAX ist derzeit historisch äußerst günstig, deshalb zeigt er sich auch resistent gegnüber der amerik. Schwäche!

      Der deutsche Markt hat momentan einfach keinen Korrekturbedarf !!

      Ich bin auch Triples Meinung, dass uns der Markt hervorragende Einstiegschancen bietet...

      Good Trades
      GB
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 13:44:11
      Beitrag Nr. 1.206 ()
      Ahh, Bull is back :kiss:
      Ich freue mich momentan übrigens über jeden Tag, den wir im Minus schließen. Die Rally wird danach nur um so größer ausfallen. :)
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 17:52:13
      Beitrag Nr. 1.207 ()
      so viel bullen gab es nicht mal im wilden westen:laugh:

      gruß
      artmann
      Avatar
      schrieb am 06.02.05 12:03:57
      Beitrag Nr. 1.208 ()
      Lageeinschätzung:
      (Bauchgefühl)
      Der Bulle kommt zurück.
      Avatar
      schrieb am 06.02.05 14:29:04
      Beitrag Nr. 1.209 ()
      Die vorhandene Skepsis hat uns locker auf ein neues Hoch getragen.
      Viele Anleger hatten auf ein Doppeltopp spekuliert, man konnte dies an den Umsätzen für Hebelprodukte und am hohen Put/Call-Ratio bei den Optionen ablesen.
      Dumm gelaufen :laugh:

      Im letzten Jahr hatte die Mehrheit an diesen markanten Punkten meist auf einen Durchbruch spekuliert, was diesen verhindert hatte!

      Es befindet sich noch viel Geld an der Seitenlinie.
      Die Big Player waren bisher doch äußerst verhalten, warteten auf günstige Einstiegszeitpunkte bzw. eine ausgedehntere Korrektur.

      Und was machen sie jetzt ??

      Jetzt dürfte die Nervosität steigen, und so mancher kommt unter Zugzwang !!

      Meine Prognose für die nächsten Wochen:

      Der Markt wird weiter klettern, wir könnten in eine Übertreibungsphase übergehen , die es mitzunehmen gilt.

      Danach dürften sich große Chancen auf der Short-Seite bieten. Die Zeit dafür ist aber noch nicht reif...;)

      Meine Favoriten für die bestehende Aufwärtswelle sind:
      -Siemens
      -SAP
      -Allianz
      -BMW

      Ich spekuliere demnach auf eine Rotation in Werte, die stärker korrigiert haben und die Aufwärtsbewegung bisher noch nicht richtig nachgezeichnet haben.

      Manch anderer Wert ist jetzt schon ziemlich heißgelaufen (RWE, Henkel, Continental, Linde, MAN, BASF)
      Hier könnten sich demnächst interessante Short-Chancen auftun...

      Good Trades
      GB
      Avatar
      schrieb am 06.02.05 21:13:28
      Beitrag Nr. 1.210 ()
      Die Commercials (blau) haben ihre extreme Shortpositionierung in den letzten zwei Wochen stark abgebaut. Ein gutes Zeichen.

      Unabhängig davon bleibt festzuhalten, daß das Kursziel von 5000 plus X für den DAX bis Jahresende erreicht werden wird.

      Avatar
      schrieb am 07.02.05 11:26:47
      Beitrag Nr. 1.211 ()
      Allianz und SAP gehören momentan zu den besten Dax-Werten!
      :cool:

      Vor allem bei der Allianz scheint Bewegung reinzukommen,
      meine Freunde die Analzysten kriechen aus ihren Löchern und springen wie so oft,
      erst nach dem Bullen auf den fahrenden Zug...:D


      07.02.2005 11:01:40

      ANALYSE: Morgan Stanley hebt Allianz von `Equal-weight` auf `Overweight`

      LONDON (dpa-AFX) - Die Experten von Morgan Stanley haben die Aktie der Allianz von `Equal-weight` auf `Overweight` erhöht. Im Vergleich mit den Konkurrenten sei die Investmentsparte der Allianz bisher zu konservativ eingeschätzt worden, hieß es in einer am Montag in London vorgelegten Studie. Auch das Kursziel schraubten die Experten von 110 auf 113 Euro hoch. Aktuell kostet eine Allianz-Aktie rund 94 Euro.

      Die Kursschwäche der vergangenen Tage biete eine günstige Einstiegsgelegenheit, heißt es in der Studie. Die Titel der Allianz hätten sich 2004 um zehn Prozent schwächer entwickelt als der Sektor. Seit Jahresbeginn habe sich das Papier um acht Prozent schwächer entwickelt.

      Eingestuft mit `Overweight` erwartet Morgan Stanley einen überdurchschnittlichen Gesamtertrag der Aktie im Vergleich zu den anderen von der Bank beobachteten Werten derselben Branche. Zugrunde gelegt wird ein Zeitraum zwischen zwölf und 18 Monaten.

      Quelle: DPA AFX

      07.02.2005 09:55:09

      Allianz " buy"

      Rating-Update: Die Analysten von Merck Finck & Co. stufen die Aktien der Allianz (ISIN DE0008404005/ WKN 840400) mit " buy" ein.

      Quelle: AKTIENCHECK.DE
      Avatar
      schrieb am 07.02.05 12:12:01
      Beitrag Nr. 1.212 ()
      So,
      jetzt dürfte auch BMW anlaufen, der nach meiner Meinung
      mit Abstand beste deutsche Autowert !!!


      BMW steigert weltweiten Absatz im Januar um 10 Prozent

      Der Automobilkonzern Bayerische Motorenwerke AG (BMW) verzeichnete zu Beginn dieses Jahres einen deutlichen Absatzanstieg.

      Wie der Münchener Konzern am Montag bekannt gab, wurden im Januar weltweit 81.804 Fahrzeuge abgesetzt, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einem Anstieg von 10,0 Prozent entspricht. Dabei verbuchte man bei der Kernmarke BMW mit 64.785 Modellen im Vorjahresvergleich einen Anstieg von 9,5 Prozent. Der Kleinwagen "MINI" verzeichnete einen Absatzanstieg von 11,9 Prozent auf insgesamt 16.987 Fahrzeuge.

      Die Aktie von BMW notiert aktuell mit einem Plus von 0,85 Prozent bei 33,15 Euro
      Avatar
      schrieb am 07.02.05 12:15:18
      Beitrag Nr. 1.213 ()
      Auch Siemens scheint endlich den wohlverdienten Weg gen Norden einzuschlagen !!

      Meine Zertis machen Freudensprünge...
      :D

      Viel Erfolg
      GB
      Avatar
      schrieb am 07.02.05 12:16:17
      Beitrag Nr. 1.214 ()
      mich würde allerdings nicht wundern, wenn heute USA rot wird.

      Ich bin heute Seitenlinie bei US Werten.
      Avatar
      schrieb am 07.02.05 12:34:05
      Beitrag Nr. 1.215 ()
      Auch Siemens scheint .... ;)

      du drückst dich vorsichtig aus.
      Avatar
      schrieb am 07.02.05 12:39:26
      Beitrag Nr. 1.216 ()
      Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste !!!

      (Wer ist die Tochter ?) :D

      ;)
      Avatar
      schrieb am 07.02.05 12:44:14
      Beitrag Nr. 1.217 ()
      Es sind noch andere Menschen vorsichtig, was ich nur begrüßen kann...
      ;):D


      Optionen/Bezeichnung Datum Zeit Puts Calls P/C R.
      DAX - OPTION 07.02.2005 12:25 33.706 41.891 P/C 0,8046
      EURO STOXX 50 OPTION 07.02.2005 12:25 27.217 22.136 P/C 1,2295
      CH SWISS MARKET INDE 07.02.2005 12:25 7.502 6.893 P/C 1,0884


      Ferner höhere Umsätze bei Put-Zertis !!!
      ;)
      Avatar
      schrieb am 07.02.05 16:37:57
      Beitrag Nr. 1.218 ()
      DEKA Bank schaltet keine Werbung mehr in n -tv.
      Seh schon länger nichts mehr - sind die Jungs aus FFM pleite??
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 09:07:01
      Beitrag Nr. 1.219 ()
      Ist es eigentlich ein neues Spiel der Instis, immer genau den Schlußkurs des Vortages zu treffen oder wie darf man diese megaenge Schwankungsbreite verstehen ?
      Avatar
      schrieb am 14.02.05 23:27:30
      Beitrag Nr. 1.220 ()
      Dieser Artikel kann schon fast euphorisch stimmen...
      :D


      13.02.2005 08:35:00

      DAX-Bosse im Profitrausch (EuramS)

      Das ist ein Weckruf: Die Bilanzsaison im DAX fördert einen Rekordgewinn nach dem anderen zu Tage. Noch ist die Börse aber im Halbschlaf. Anleger sollten jetzt die günstigen Bewertungen der deutschen Aktienelite nutzen.

      von Stephan Bauer und Klaus Schachinger

      Seinen Ruf als Kostenkiller weicht der Vorstand des Düsseldorfer Energieriesen E.ON, Wulf Bernotat, gerne durch anheimelnde Anekdoten auf. Der promovierte Jurist erzählt gelegentlich, daß er sein Studium wegen zu vieler Jobs beim Rundfunk fast abgebrochen hätte. Oder daß ihn mit Gerhard Schröder, den er aus einer Lerngruppe aus Göttingen kennt, die Erinnerung an ein gemeinsam erlebtes, legendäres Fußballspiel verbindet: die " Wasserschlacht" der WM 1974, in der Deutschland Polen bezwang.

      Von dem Schnurren sollte man sich nicht einwickeln lassen. Bernotat kann knallhart sein. Als eine seiner ersten Amtshandlungen hat Bernotat, der im April 2003 den Chefposten beim größten deutschen Energieversorger übernahm, die 80 Top-Manager im Konzern von Personalberatern auf Herz und Nieren prüfen lassen. Mit Loyalität und Disziplin senkten Bernotats Spitzenleute anschließend die Kosten um 2,5 Milliarden Euro. 2004 stieg der Gewinn der Düsseldorfer mit geschätzten 4,7 Milliarden Euro auf Rekordniveau.

      E.ON ist dabei bloß der Gipfel eines riesigen Gewinnberges. Reihenweise präsentieren die DAX-Unternehmen in der laufenden Bilanzsaison Rekordergebnisse. Jüngstes Beispiel: Der Berliner Pharmakonzern Schering veröffentlichte gerade einen Betriebsgewinn von 761 Millionen Euro - soviel wie noch nie in der Unternehmensgeschichte.

      Vor zwei Wochen begeisterte der Elektrogigant Siemens Anleger mit einem Quartalsgewinn von einer Milliarde Euro - auch das Rekord. Ex-Vorstand Heinrich von Pierer formte den Konzern mit harter Hand zu einem Gewinnriesen. 3,4 Milliarden Euro Nettoergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr reichen für Platz 2 in der Liste der gewinnstärksten DAX-Konzerne 2004.

      Nach Schätzungen der Bank M.M. Warburg werden fast die Hälfte der 30 Konzerne in der höchsten Börsenliga Bestergebnisse abliefern. Der Profitrausch läßt sogar das Spitzenjahr 2000 blaß erscheinen. :eek::eek:
      Damals fuhren die Unternehmen auf Grund bärenstarker Nachfrage nach Investitionsgütern und brummenden Konsums Höchstgewinne ein. Der DAX stürmte bis in Himalaja-Höhen von über 8000 Punkten. Eigentlich unglaublich: Die deutschen Großkonzerne drehen wieder auf absoluten Hochtouren - und dennoch trottet der Index auf Mittelgebirgsniveau. Immerhin: In den vergangenen Wochen knackte das deutsche Börsenbarometer die Marke von 4300 Punkten. Der Index notiert so hoch, wie seit Juli 2002 nicht mehr. Und: Viele sehen weiter steigende Kurse. " Es gibt Indizien dafür, daß der DAX in eine Hausse eintritt" , sagt etwa Berndt Fernow von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW).

      Fakt ist: Die Gewinnorgie macht den DAX zum Schnäppchen. Im Schnitt stiegen die Profite der größten deutschen Kapitalgesellschaften 2004 um über 40 Prozent. An der Börse kam der Index im selben Zeitraum allerdings bloß um rund sieben Prozent voran. Das Kurs/Gewinn-Verhältnis hat sich somit dramatisch verringert. " Im historischen Schnitt weist der DAX ein KGV von etwa 16 auf. Derzeit liegt die Ziffer bei etwa zwölf" , sagt Aktienstratege Carsten Klude von M.M. Warburg. :eek::eek:

      Rein rechnerisch sind also weit höhere Indexstände drin. " Unterstellt man die historische Durchschnittsbewertung und die Gewinnschätzungen für das Jahr 2005, so sind auf ein bis zwei Jahren Stände von 5200 bis 5300 Punkten möglich" , rechnet Klude vor.

      Die Geschichte lehrt: Natürlich sind auch tiefere Kurse denkbar. Vor allem dann, wenn der Euro wieder deutlich anziehen würde und sich so die Chancen der exportfreudigen deutschen Unternehmen verschlechterten. Oder bei überraschenden Preissprüngen beim Öl. Allerdings haben sich Investoren auch ein Stück weit an dieses Börsenübel gewöhnt. " Eine gute Portion Pessimismus wegen Öl und Euro steckt schon in den Kursen" , sagt Stratege Fernow. Zudem spricht derzeit der von US-Präsident George W. Bush angestrebte Sparkurs für einen stärkeren Dollar. Und die wieder gesunkene Kriegsgefahr im Iran dürfte auch ein wenig Frieden an der Ölpreisfront stiften.

      Die wichtigste Stimulanz für die Börse indes hält an: Die Gewinne steigen weiter. Im Schnitt rechnen Analysten im laufenden Jahr mit einem Wachstum der Profite im DAX von 16 Prozent. Einzelne Unternehmen - wie Infineon, Volkswagen oder die Deutsche Telekom - werden dies aber bei weitem übertreffen.

      Denn noch immer machen DAX-Bosse durch umfangreiche Stellenstreichungen von sich reden. Beispiel Deutsche Bank: Zwar steigerte das größte deutsche Kreditinstitut im vergangenen Jahr den Gewinn um gewaltige 87 Prozent. Doch das ist Josef Ackermann nicht genug. 6400 weitere Jobs sollen nach dem Willen des ehrgeizigen Vorstands wegfallen. Fest wie Granit scheint der Entschluß des Schweizers zu sein, das Ziel von 25 Prozent Eigenkapitalrendite für 2005 zu erreichen.

      Auch die jüngsten Nachrichten über anstehende Stellenkürzungen bei DaimlerChrysler, bei Siemens (1350 Jobs), der Mobilfunktochter der Telekom (1200 Jobs) oder Bayer (450 Jobs) zeigen: Die Bosse haben ihre Lektionen aus Krisenjahren und Globalisierungstrend gelernt und lassen in ihrem Streben nach schlankeren Strukturen nicht nach. Der höhere Druck zwingt auch Gewerkschaften, lange verteidigte Bastionen aufzugeben und - wie in den Handy-Fabriken von Siemens geschehen - längere Arbeitszeiten zu akzeptieren. " Früher ließ sich nichts bewegen, jetzt erledigen sich bei Siemens oder Bosch die Dinge auf dem kleinen Dienstweg" , sagt Stefan Mülheim, Chef-Stratege bei Citigroup Global Markets in Deutschland.

      Die neuen Vorzüge des Standorts werden im Ausland bereits sehr genau registriert. " Deutschland ist, verglichen mit anderen Staaten in EuroLand, wieder wettbewerbsfähig" , stellt etwa die US-Investmentbank Goldman Sachs in einer aktuellen Studie fest. " Im Ausland haben wir wieder einen sehr guten Ruf" , sagt Klaus Mangold, als Berater für DaimlerChrysler und Bundesbeauftragter für Auslandsinvestitionen ständig auf Achse (siehe Interview Seite 13). Ausländer loben nicht nur, sie kaufen auch kräftig. Offensichtliches Zeichen dafür, daß internationale Investoren großes Interesse an Engagements in deutschen Unternehmen haben, sind die zunehmenden Mittelzuflüsse im Bereich Private Equity. Außerhalb der Börse stieg die Summe des von Ausländern hierzulande eingesetzten Kapitals im Jahr 2004 auf knapp 80 Milliarden Euro - 18 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

      " Angelsächsische Investoren tummeln sich inzwischen auch vermehrt an der Börse" , beobachtet LBBW-Mann Fernow. Inländische Portfoliomanager wiederum denken darüber nach, ihre Aktienquoten zu erhöhen. " Renten sind zu teuer. Hier erwarten wir eine Korrektur" , sagt etwa Harald Albert, Vermögensverwalter bei der Münchner Fiduka. Ganz vorne in der Favoritenliste rangiert die Deutsche Telekom. Nach etwa 3,4 Milliarden Euro Nettogewinn in 2004 wird Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke nach Schätzungen der Landesbank Rheinland-Pfalz 2005 einen Gewinn von knapp sechs Milliarden Euro ausweisen.

      Zwar profitieren die Gewinne der Bonner - wie die einiger anderer Unternehmen - auch von einer Umstellung der Bilanzregeln. Doch die Substanz ist beeindruckend: Der Cash-Flow ist mit deutlich über 15 Milliarden Euro in 2005 so groß wie nie. Nicht wenige Börsianer setzen deshalb auch auf steigende Ausschüttungen bei den Bonnern. Mit hohen Dividendenrenditen glänzen auch die Versorger E.ON und RWE. Beide verzeichnen auch auf Grund hoher Energiepreise Rekordgewinne, beide Aktien laufen seit einiger Zeit außerordentlich gut. Wer auf den Trend zu hohen Energiepreisen setzt, sollte bei E.ON zugreifen. Hier beginnen Analysten, die etwas skeptischen Gewinnschätzungen für das laufende Jahr hochzustufen.

      Kommt die Hausse ins Laufen, müssen Anleger indes mit einem Favoritenwechsel rechnen. " Das kennzeichnet eine Hausse" , sagt LBBW-Stratege Fernow. Interessant dann: SAP sowie die Versicherer Allianz und Münchener Rück. Der Marktführer bei Betriebswirtschaftssoftware SAP dürfte die Gunst der Stunde nutzen, um seine Marktanteile weiter zu vergrößern: Insbesondere US-Konkurrent Oracle ist mit der Integration des Ex-Konkurrenten Peoplesoft beschäftigt. SAP-Chef Henning Kagermann bringt es im DAX auch auf die höchste Eigenkapitalrendite - auch eine Kennziffer, auf die institutionelle Investoren regelmäßig blicken.

      Mit KGVs von zehn respektive acht zählen Allianz und Münchener Rück zu den günstigsten Aktien im DAX. Die Allianz gilt zudem als Gewinner von morgen: Nach Analystenschätzungen dürfte der Finanzkonzern 2005 seinen Gewinn um fast 50 Prozent steigern - und mit über 3,5 Milliarden Euro Nettogewinn einen Spitzenplatz im DAX belegen.

      Münchener-Rück-Chef Nikolaus von Bomhard kann auf ein gutes Jahr 2004 blicken: Er schaffte den Turnaround - und machte binnen zwölf Monaten aus 434 Millionen Euro Miesen einen Gewinn von etwa 1,8 Milliarden Euro.

      Seit einem Jahr ist von Bomhard an der Spitze des weltgrößten Rückversicherers. In drei Jahren will er ihn zum profitabelsten Unternehmen der Top Five der Branche machen. Dabei hat von Bomhard als Marathonläufer ein Prinzip: " Gute Vorbereitung und sich an den Plan halten, auch wenn die Euphorie steigt."


      Quelle: FINANZEN.NET
      Avatar
      schrieb am 16.02.05 11:07:47
      Beitrag Nr. 1.221 ()
      Der Markt bereinigt sich in einer längst überfälligen Konsolidierung. Diese trägt den DAX unter Umständen bis auf 4300.

      Dies sehe ich erneut als Kaufchance an,
      denn noch glaube ich nicht an eine nachhaltige Korrektur !!

      Kaufkandidaten für Trader:

      Allianz, SAP, Siemens, BMW, Thyssen-Krupp, Lufthansa

      Good Trades
      GB
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 08:32:09
      Beitrag Nr. 1.222 ()
      Servus GB:)

      Damit stimmste fast mit der aktuellen Dax-Einschätzung der Börse Online überein:cool:
      Diese sehen durchaus eine Korrektur bis 4300 als gesund an - ehe der ANstieg in Richtung 4500 weitergeht!
      (gesehen bei: http://www.traderboersenboard.de/forum/showthread.php?postid…
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 13:43:56
      Beitrag Nr. 1.223 ()
      Preiselbeere,

      soll ich das als Kompliment oder als Kritik verstehen ?
      :D

      Die 4300 sehen wir aber nur, wenn Amiland noch einmal die Flügel streckt.

      Ich bin jedenfalls auf Sammeltour.

      Heute wurde am unteren Bollingerband nochmals Siemens nachgeladen.
      Die Telekom kommt auch bald dran...
      ;)

      Viel Erfolg
      GB
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 23:58:23
      Beitrag Nr. 1.224 ()
      Tja,
      wir Bullen haben immer noch Oberwasser,
      trotz aller Hiobsbotschaften ! :D

      Oder gerade wegen ?! ;)


      Montag, 21. Februar 2005

      Ein Kasten Bier, wenn der Dow auf 11.750 steigt

      von Jochen Steffens

      Da die amerikanischen Börsen aufgrund des Präsidents` Day geschlossen sind, haben wir auch im DAX heute einen lauen Tag zu verzeichnen. Der DAX schwächelt so still vor sich hin, eher tot als belebt, hauchdünn im Minus. So bleibt mir ein wenig Zeit und Platz, über die aktuelle mentale Verfassung der Börsen zu schreiben.

      Es gilt an den Börsen: Die Szenarien, welche in aller Munde sind, sind selten die Szenarien, die auch wirklich eintreten. Sämtliche Crash-Szenarien sind in allen nur denkbaren Variationen durchgespielt und analysiert. Bis jetzt steigen die Börsen, obwohl das Wissen um US-Staatsverschuldung, US-Doppeldefizit, US-Arbeitslosigkeit, US-Inflation jedem Marktteilnehmer bekannt sein dürfte. Diese Gefahren sind demnach alle bereits in den Kursen eingepreist.

      Selbst die Gefahren, die uns aus Nordkorea, Iran und Syrien und Russland drohen, sind als Potentiale eingepreist.

      Mit anderen Worten, wenn trotz dem Bewusstsein dieser möglichen Gefahren die Börsen steigen, muss es dafür Gründe geben. Doch welche können das sein? Sind alle Anleger wieder so verrückt, wie in den Jahren 1999 – 2000? Die Bären fragen sich zurzeit mit unverminderter Heftigkeit und oft genug schlagen sie dabei die Hände vor die Stirn: Wie können die Anleger nur derartig blöd sein und jetzt noch kaufen?

      Diese Gründe, die aktuelle Käufer in den Markt treiben, müssen hinreichend "logisch" sein, damit eine bestimmte Menge von Anlegern sich davon überzeugt zeigen kann und kauft. Ansonsten würden die Kurse schließlich nicht ansteigen. Wenn jedoch in Deutschland der Pessimismus weit verbreitet ist, dann scheint es doch offensichtlich, dass einige wenige, mit größerem Kapital die Skepsis der vielen anderen "aufkaufen".

      Nun stelle ich zwei völlig haltlose und empirisch keineswegs überprüfte Thesen auf:

      Erstens vermute ich, dass die Anleger, die große Summen an der Börse bewegen, im Schnitt mehr Ahnung von der Börse haben als die, die mit kleinen Summen an der Börse handeln

      Zweitens: Die Masse liegt immer falsch. Und die Masse ist meistens ebenfalls geringer kapitalisiert.

      Im Jahre 2000 war es anders, da war der Optimismus sehr weit verbreitet und die Bullen fragten sich, wie man nur so blöd sein konnte KEINE Aktien zu kaufen, auch damals landeten viele Hände an der Stirn. Offenbar haben in den Jahren 1999 und 2000 viele Optimisten den wenigen Pessimisten die Aktien abkauft.

      Dieser Unterschied zwischen den Stimmungen macht mich skeptisch. Nein, ich sehe keine Euphorie, ich sehe keine steil steigenden Kurse, ich höre nicht verächtliche Kommentare, wenn ich etwas über "Garantieprodukte" schreibe oder sage. Ich höre immer und immer wieder: Wie lege ich mein Geld SICHER an? Und ich weiß, dass sogar viele meiner Trader-Kollegen einen Großteil ihres Geldes in festverzinslichen Anlagen vor sich hingammeln lassen.

      Wie immer an den Börsen gilt: Profit kann man nur machen, wenn man dann kauft, wenn alle skeptisch sind. Und dann sollte man dem Trend folgen.

      Reagieren muss man auf NEUE Nachrichten, die können in der Lage sind, der mentalen Verfassung des Marktes eine Wende zu geben. Solange solche Nachrichten nicht kommen, sollte man als Anleger dem Grundtrend Vertrauen schenken. Wenn solche Nachrichten kommen, muss man sein Engagement etwas zurückfahren und abwarten, was der Markt daraus macht. Bei weiter fallenden Kursen fährt man seine Investitionsquote dann immer weiter zurück. Erst wenn deutlich wird, dass die mentale Verfassung der Börse gekippt ist, geht man ins Bärenlager über.

      Im Moment ist Warten angesagt. Wenn sich die amerikanischen Indizes jedoch fangen und der Dow die 10.867-Punkte-Marke nachhaltig überwinden kann, dann sehen wir noch die 11.750 Punkte und ich erhalte von einem meiner Leser einen Kasten Bier. Diesen hat er mir ohne Gegenwette versprochen, wenn der Dow auf die 11.750 Punkte ansteigt.
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 13:02:56
      Beitrag Nr. 1.225 ()
      Da ist die 4300 schon fast erreicht. (#1220) ;)

      Crazy,
      wie schnell das dann doch manchmal geht :D

      Bin jedenfalls auf Einkaufstour.

      Die deutsche Telekom mußte dran glauben !

      Good Trades
      GB
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 11:23:40
      Beitrag Nr. 1.226 ()
      Die Korrektur scheint sich auszudehnen !

      Für mich aber absolut kein Grund zur Besorgnis.

      Hier handelt es sich um eine charttechnische Bereinigung.

      Es dürfte schon bald wieder eine Gegenbewegung nach oben anstehen !

      Grund dafür ist der stark ausgeprägte Pessimismus des Marktes ! Erstaunlich wie negativ die Stimmen sind.
      Es wird schon vom Beginn der saisonal schwächeren Börsenphase gesprochen, die bis in den Herbst anhalten könnte.
      Erste Crash-Szenarien machen die Runde.

      Lächerlich-alles Geplänkel !!!

      Bullen, locker bleiben !!!

      Vergesst nicht die sehr günstige Bewertung des Aktienmarktes im Vergleich zu den Renten.

      Im Zuge einer Asset Allocation werden die sehr zögerlichen Big Player nicht um ein größeres Engagement im Aktienmarkt herumkommen.

      Der Ölpreis wird bald wieder deutlich korrigieren,
      das Frühjahr steht vor der Tür...

      Der Euro interessiert doch nicht wirklich, oder ?!

      Die deutschen Firmen haben im letzten Quartal gezeigt, dass trotz eines sehr starken Euros die Gewinne gesprudelt sind !

      Ich bleibe auf Einsammeltour...

      Good Trades
      GB
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 11:27:11
      Beitrag Nr. 1.227 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 11:42:36
      Beitrag Nr. 1.228 ()
      Stimmt GB!

      Am Kursziel von 5000 hat sich nichts geändert. Wieso auch?

      Gruß

      Triple
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 12:33:42
      Beitrag Nr. 1.229 ()
      seid nicht so geizig.bis 4000 kommt ihr es doch fallen lassen:)

      gruß
      artmann
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 14:37:12
      Beitrag Nr. 1.230 ()
      Habe mir vorhin mal einige Charts zu Gemüte geführt.

      Mein Fazit:

      Die Korrekturbewegung könnte sich nach meiner Einschätzung noch maximal bis 4200 ausdehnen.
      Dann wäre der Dax überverkauft und eine Gegenbewegung sehr wahrscheinlich.
      Einige meiner Einzelwerte die ich im Depot und auf meiner Watchlist habe, sehen ähnlich aus.
      (u.a. Adidas, Dt.Bank, Dt.Telekom, Allianz)
      Hier bedarf es noch einer kleinen Abwärtsbewegung, dann wird die 200-Tage-Linie touchiert. Interessant, dass bei diesen Werten, das untere Bollingerband in der Nähe der 200-Tage-Linie verläuft...
      ;)

      Auch Dow Jones, Nasdaq Comp. / 100, könnten noch etwas korrigieren, hier ist die Korrektur aber schon weiter fortgeschritten und die Indizes schon leicht überverkauft, weshalb das Risiko nach unten nur noch sehr begrenzt ist.
      (Ich spiele mit dem Gedanken bei ca. 1480 ein Nasdaq 100-Zerti zu kaufen)

      Gruß
      GB
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 10:50:33
      Beitrag Nr. 1.231 ()
      Bären geben Vollgas
      [ 24.02.05, 09:20 ]

      Der Pessimissmus der befragten Anleger steigt auf den höchsten Stand seit August 2003. :eek::eek::eek:
      Viele Marktteilnehmer dürften aber ohnehin nicht voll investiert sein und warten auf eine günstige Gelegenheit zum Wiedereinstieg.
      Bull-Bear-Index vom 24. Februar 2005

      Bullish: 37 Prozent
      gegenüber Vorwoche: -3 Prozentpunkte

      Bearish: 46 Prozent
      gegenüber Vorwoche: +7 Prozentpunkte

      Neutral: 17 Prozent
      gegenüber Vorwoche: -4 Prozentpunkte

      Der Sentiment-Indikator wird von der Deutschen Börse Group erhoben und von der Firma cognitrend berechnet. Dabei werden die Optimisten ins Verhältnis zu den Pessimisten gesetzt und mit der Anzahl der neutralen Stimmen gewichtet. Aus diesen Daten lassen sich Aussagen über Positionierung und Einstiegspreise der Investoren treffen und somit mögliche Marktschieflagen erkennen. Wichtig ist insbesondere die Veränderung im Betrachtungszeitraum.

      Adieu DAX, das wars. So oder ähnlich müssen viele Händler in den vergangenen 24 Stunden reagiert haben, als deutsche Standardwerte zu ihrer zweiten Korrektur in diesem Jahr ansetzten. Die Teilnehmer unserer Befragung haben sich auch diesmal keineswegs passiv verhalten. Bereits Anfang Januar, als sich die erste Kurskorrektur zu entfalten begann und den DAX rund vier Prozent nach unten drückte, machten sie aus ihrer pessimistischen Einstellung keinen Hehl. Nun ist die Situation ähnlich. Bislang hat der Leitindex fast drei Prozent von seinem jüngsten Hoch verloren und notiert nun praktisch auf dem gleichen Niveau, das zu Jahresbeginn vorherrschte. Doch die Stimmung ist viel schlechter geworden. Sie ist, gemessen an unserem Bull/Bear-Index, sogar regelrecht eingebrochen. Die Befragten überbieten sich geradezu in ihrem Pessimismus. Ein einfacher Blick auf die Grafik genügt, um zu sehen, dass die Bären derzeit Vollgas geben. Man muss schon sehr weit in die Historie zurückblicken, um vergleichbar niedrige Stimmungswerte zu finden. Einen tieferen Stand unseres Stimmungsbarometers gab es zuletzt im August 2003.

      Bei solchen Extremwerten stellt sich natürlich die Frage, was die Investoren so bearish gestimmt hat. Am DAX selbst kann es eigentlich nicht gelegen haben; der notierte bis vor kurzem noch auf einem Eineinhalbjahreshoch. Für Aktienanleger wäre dies prinzipiell ein Grund sich zu freuen - vorausgesetzt, man ist voll investiert. Und genau daran zweifeln wir schon seit längerem. Genauer gesagt, seit Jahresbeginn. Damit wäre bereits der erste Grund für den gegenwärtigen Pessimismus ausgemacht: Eine merkliche Untergewichtung, die, wie gesehen, bei steigenden Aktienkursen dazu geführt hat, dass sich ein ausgeprägter Vorbehalt gegenüber einem steigenden DAX unter den mittelfristigen Händlern ausgebildet hat. Dieser hat nun einen weiteren Höhepunkt erreicht.

      Für die jüngste bearishe Attacke sind aber andere Faktoren verantwortlich. Wer bislang schon nicht bereit war, auf steigende Kurse zu setzen, wird sich beim gegenwärtigen fundamentalen Umfeld erst recht nicht umstimmen lassen. Viele haben es sogar mit der Angst zu tun bekommen. Plötzlich kam der Ölpreis seinem Rekordhoch des vergangenen Jahres bedrohlich nahe, der Euro hat sich wieder kompromisslos seinen Weg nach oben gebahnt und einige Techniker verkündeten, dass der DAX sein Jahreshoch bereits hinter sich gelassen hat. Dem nicht genug, hob auch noch Alan Greenspan mahnend den Finger und warnte vor zu hoher Risikobereitschaft. Schon kamen viele Marktteilnehmer ins Grübeln, ob sie die Inflationsgefahren nicht unterschätzt haben. Sie wendeten sich umgehend von den Aktien-, besonders aber von den Rentenmärkten ab. Dabei hat der FED-Chef lediglich angemerkt, dass ihm die niedrigen Renditen ein Rätsel seien, mehr nicht.

      Der dargelegte exzessive Pessimismus der Akteure ist also nichts anderes als eine konsequente Transformation von Angst. Angst vor fallenden Kursen. Während die ersten Pessimisten sich bei Kursen um 4.220 bis 4.240 Punkten auf eine Baisse einschossen, sind die neuen Verkäufe wahrscheinlich 130 Punkte höher in den Markt geflossen. Diese Engagements sind fruchtbarer Boden für eine handfeste Short-Squeeze. :eek::eek:
      Die Bären sind es dann aber auch, die bei der oben genannten Unterstützungszone, spätestens aber vor den Jahrestiefs, ihre Gewinne absichern und damit den DAX vor dem Absturz bewahren werden.

      Quelle: Gianni Hirschmüller, cognitrend
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 10:52:34
      Beitrag Nr. 1.232 ()
      Technische Analyse DAX-Tagesanalyse
      [ 24.02.05, 08:45 ]
      Von Andreas Büchler
      Nach Verlusten von bis zu 133 Punkten in nur sechs Handelstagen gönnten sich die Bären am Mittwoch eine Atempause. Doch die Eröffnungsindikatoren lassen bereits erahnen, dass die Tendenz zur Realisierung von Profiten weiter anhält.
      Die Marschrichtung für die kommenden Wochen dürfte sich an der Unterstützungszone bei 4260/70 Punkten entscheiden. Ein Rücksetzer unter dieses Niveau hat gleich mehrere, charttechnische Folgen. Nicht nur der horizontale, seit Mitte Januar bestehende Haltebereich wird dadurch durchbrochen. Der DAX hat in diesem Fall auch mehr als 61,8 Prozent der jüngsten Aufwärtswelle von 4160 (Zwischentief vom 24. Januar) auf 4409 Punkte (Zwischenhoch vom 14. Februar) wieder nach unten korrigiert. Psychologisch noch weitaus schwerwiegender ist die Tatsache, dass dann auch die seit August vergangenen Jahres lokalisierbare Aufwärtstrendgerade abzuschreiben ist. Ob sich die Kurse aber an der darauf folgenden, eher schwachen 4240er-Marke stabilisieren, ist fraglich. Stattdessen dürfte ein schneller Rücksetzer bis 4200 Punkte zu beobachten sein, wo sich eine weitere Aufwärtstrendlinie befindet. Im Gegensatz zur erstgenannten Geraden verläuft dieses Exemplar sichtbar flacher und hat damit die besten Voraussetzungen, weitaus länger als Orientierungsmarke für nachkaufwillige Anleger zu dienen. :eek:

      Für einen baldigen Richtungswechsel zur Oberseite sprechen derzeit abgesehen von der massiven Zusammenballung von Unterstützungen knapp unterhalb des aktuellen Niveaus nur die bereits ansatzweise überverkauften Oszillatoren. Doch sowohl der Relative-Stärke-Index als auch der Double-Smoothed-Stochastics bieten noch weiteren Abwärtsspielraum. :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 16:37:15
      Beitrag Nr. 1.233 ()
      Vor Wochenfrist lag die Zahl der als kurzfristig überkauft einzustufenden Standart-Titel bei rund 50%,
      ein relativ deutliches Zeichen auf bevorstehende Gewinnmitnahmen also. Mittlerweile
      hat sich das Kursniveau ermäßigt, die obige Zahl ist wieder auf ein normales Niveau gesunken,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/chart3a1.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 01:06:06
      Beitrag Nr. 1.234 ()
      Mittwoch, 2. März 2005

      Kommt die Initialzündung?

      von Jochen Steffens

      Ich möchte den Beitrag von gestern fortführen. Ich hatte beschrieben, dass Jahre mit schwachen Konjunkturwachstum häufig die Jahre waren, in denen die Börsen am stärksten gestiegen sind, so wie es 1993 und 1996 der Fall war.

      Begründet hatte ich dieses Phänomen mit der alten Börsenweisheit "kaufe die Trostlosigkeit (die Angst), verkaufe die Euphorie". Das ist natürlich etwas einfach. Deswegen etwas ausführlicher.

      Schauen Sie sich die Unternehmensgewinne der großen Firmen an. Im Dax verzeichnet ein Unternehmen nach dem anderen wieder Gewinne, zum Teil sogar Rekordgewinne. Haben Sie sich einmal gefragt, was die Unternehmen mit diesen Gewinnen machen?

      Diese Unternehmen haben nämlich das gleiche Problem wie Sie: Sie können Gelder zu niedrigen Zinsen vor sich hingammeln lassen. Das werden sie natürlich nicht tun. Was bleiben dann für Alternativen?

      Sie können andere Firmen aufkaufen. Aus diesem Grund kommt es derzeit weltweit zu einigen spektakulären Unternehmensübernahmen. Sie können eigenen Aktien zurückkaufen und so die Gewinne an die Aktionäre durch höher Kurse verteilen. Sie können die Dividende erhöhen, auch das passiert. Sie können Geld an den Aktienmärkten investieren. Sie können generell mehr investieren.

      Der letzter Punkte ist besonders wichtig: Sie können investieren. Investitionen in Deutschland tun Not und könnten natürlich auch positive Effekte auf den Arbeitsmarkt haben, die dringend notwendig sind. Nur, meine lieben Leser, Sie sind nicht die einzigen, die düstere Zukunftsphantasien haben. Glauben Sie nicht, dass nur die Konsumenten Angst haben und Geld horten, um auf eine leidvolle Zukunft zu sparen. Offenbar leiden unter diesem Phänomen auch die Unternehmen.

      So werden Schulden abgebaut. Moment: Bei diesen niedrigen Zinsen wäre es für ein Unternehmen doch eigentlich sinnvoller, Schulden zu machen, um das Geld zu investieren. Investitionen fördern Wachstum und Gewinnaussichten.

      Doch offenbar sind hier einige Unternehmen noch aus den Crash Jahren traumatisiert. Wir erinnern uns, damals wurde in jede schlechte Pommesbude investiert, ohne Sinn und Verstand, Hauptsache sie hatte einen wohlklingenden Namen. Dieser Wahnsinn musste natürlich "bereinigt" werden. So haben sich die Unternehmen in den letzten Jahren wieder auf ihr "lukratives" Kerngeschäft konzentrieren müssen. Doch jetzt wird es wieder Zeit zu investieren. Wenn sich diese Idee durchsetzen sollte, dann ist das Sprengstoff für die Wirtschaft.

      Das gleiche gilt für den Binnenkonsum. Die Autos überaltern, die Fernseher, die technischen Geräte, die Waschmaschinen, etc. Das alles, weil die Sorge um die Zukunft die Leute davon abhält, zu konsumieren.

      Hier baut sich ein großer Konsumdruck auf, der sich plötzlich entladen kann. Der Einzelhandelsumsatz wird hier die entsprechenden Signale liefern. So kam heute morgen die Meldung, dass die Einzelhandelsumsätze im Januar zum Dezember um 1,9 % gestiegen sind, unbereinigt sogar um 2,1 %. Einige Analysten werten diesen Anstieg jedoch lediglich als Kompensation zu den schlechteren Dezemberdaten. Sie weisen darauf hin, dass ohne eine Verbesserung am Arbeitsmarkt keine Zunahme der Einzelhandelsumsätze zu erwarten sei. Andere Analysten sehen jedoch die Talsohle erreicht und erwarten ein deutlich besseres erstes Quartal. Wir vom Investor`s Daily warten ab, ob sich hier ein Trend entwickelt.

      Zusammenfassend kann man sagen, wenn hier ein Stein ins Rollen gerät, die Firmen investieren, der Einzelhandelskonsum anzieht, dann wird sich auch die Lage am Arbeitsmarkt wieder entspannen. Das hätte wiederum positiven Einfluss auf die Unternehmen und den Einzelhandel. Es kann ein positiver Teufelskreislauf beginnen. Doch es fehlt eine Art Initialzündung. Wird vielleicht die Fußball-WM oder das Wahljahr 2006 hier die entscheidenden Impulse liefern? Setzen hierauf vielleicht die alten Hasen unter den Investoren? Steigen deswegen die Märkte?

      Mir gefällt es, dass sich das weltwirtschaftliche Bild wieder deutlich verdüstert. Überall hört man negative Konjunktur-Berichte, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen können, Prognosen werden zurückgenommen – das ist in den meisten Fällen ein bullishes Zeichen. Mir waren in letzter Zeit nämlich die Bullen etwas zu laut.

      Was jedoch passiert, wenn die oben genannte Initialzündung ausbleibt, will ich mir lieber nicht ausmalen.
      Mittwoch, 2. März 2005

      US-Konjunkturdaten

      von Jochen Steffens

      Die Rohölvorräte (Crude Oil Inventories) sind in der vorangegangenen Woche um 2,4 Mio. Barrel gestiegen nach zuvor +600.000 Barrel.

      Die Benzinvorräte (Gasoline Inventories) haben sich im Wochenvergleich um 1,0 Mio. Barrel ausgeweitet nach zuletzt +1,8 Mio. Barrel.

      Die Vorräte an Destillaten (Distillate Inventories) sind gegenüber der Vorwoche um 1,8 Mio. Barrel geschrumpft nach zuvor -700.000 Barrel.

      Die Rohölvorräte sind gestiegen – Rohöl ist also genug da. Mit der Verarbeitung haperts anscheinend, denn die Destillate sind, wie erwartet, deutlich eingebrochen. Das liegt an den geringen Kapazitäten der Raffinerien. Das war auch schon im letzten Jahr ein Problem. Das bedeutet jedoch, der Preistreibende Faktor ist NICHT ein Mangel an Rohöl – das sollten Sie bedenken.

      Sobald sich also das Wetter verbessert WIRD der Ölpreis in den Keller rauschen, zumal auch die Benzinvorräte sehr stark angestiegen sind, die Driving Season kann kommen – Engpässe wird es nicht geben. :eek::eek::eek:

      So der Dow steht gerade an seiner wichtigen Marke bei 10867 Punkten, wenn er da nachhaltig durch geht, wird es sehr bullish!
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 23:43:29
      Beitrag Nr. 1.235 ()
      Interessante Bewegungen in Amiland !!!

      Hier wird von großen Adressen gezielt Unsicherheit und Ängste erzeugt. Diese verdammten Schweinebacken... :D

      Was führen sie ins Land, um ihr Ziel zu erreichen ??

      Es wird bei jeder Gelegenheit die Inflationskarte gespielt, unterstützt durch einen hochgezockten Ölpreis-
      Schweinebacken... Lächerlich !!!

      Schaut nur auf den Euro, den haben vor ein paar Tagen doch schon alle bei 1,40 gesehen :laugh::laugh:

      Ich habe ja nicht mehr daran geglaubt, aber die Extremwerte beim COT haben nun doch einen Grund gehabt, auch wenn der Kurseinbruch einige Wochen auf sich warten ließ !

      Zur Verdeutlichung:
      Ende letzten Jahres haben die Commercial Hedgers ihre Shortpositionen beim DJ stark erhöht und sind bei den Net Long/Short Contracts auf dem tiefsten Wert der letzten Jahre angelangt.
      Die Hunde liegen nun richtig !
      Dagegen haben die dummnaiven Small Traders kontinuierlich ihre Long-Positionen erhöht.

      Die Folge: Die Kleinen zahlen mal wieder die Zeche !

      Ähnlich beim S&P 500 und Nasdaq 100.

      Inzwischen scheint sich die Tendenz der Long/Short-Positionierungen wieder umzukehren. :eek:

      Ich denke die Korrektur geht dem Ende zu...

      Weitere Gründe:

      -Sehr starke Überverkauftheit der Märkte !
      -Niedrige Bewertung der Märkte bzw. vieler Einzelwerte.
      -Weiterhin stabile Weltwirtschaft.
      -Ölpreis scheint nun endlich zu korrigieren !
      -veränderte Asset Allocation der Fonds nach dem Platzen der Anleihenblase

      Meine Vermutung:

      Die Big Player in Amiland schaffen sich durch gezielte Verunsicherung zu Beginn des nächsten Quartals günstige Einstiegskurse.
      Momentan haben sie leichtes Spiel !
      Ich bin davon überzeugt, dass sie sich momentan für die nächste Kursrally positionieren, denn die dürfte uns auf neue Jahreshochs tragen...

      Ich vermute, dass der Markt nach Ostern rasant ansteigt.
      ;)

      Good Trades
      GB
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 10:57:16
      Beitrag Nr. 1.236 ()
      Da dieser Thread wieder an Bedeutung gewinnen könnte,
      werde ich einige meiner Postings von anderen Threads auch hier reinstellen.

      Noch ein paar Indikatoren, um eine kommende Aufwärtsbewegung zu untermauern:

      - Rydex Nova/Ursa Ratio ist mit 0,23 wieder auf einem sehr tiefen Stand ( Ende Dezember bei über 0,40 ! )

      Zur Erklärung:

      A high reading in the Nova/Ursa ratio (N/U) is an indication of investor optimism because more assets have moved into the bullishly poised Nova fund relative to the bearishly poised Ursa fund. Also, low readings represent investor pessimism because the Ursa fund is the subject of more relative asset allocation. Because optimism can be dangerous for stocks, contrarians may view high readings in the N/U as potentially bearish for stocks. On the other side of the coin, contrarians may view low N/U readings as potentially bullish. :eek::eek:

      - 5-Day RSI bei DJ, S&P 500 und Nasdaq Comp. bzw. Nasdaq 100 deutlich im überverkauften Bereich !!!

      - 5-Week RSI bei DJ, S&P 500 kurz davor auch in den überverkauften Bereich zu schlittern (hier ist noch etwas Potential nach unten !),
      beim Nasdaq Comp. sind wir schon im überverkauften Bereich.

      Fazit:

      Laßt euch nicht verunsichern !!!
      Bei ausgesuchten Einzelwerten darf schon zugegriffen werden, die Indizes haben nach unten nur noch ein begrenztes Potential, das Restrisiko ist überschaubar,
      was auch einige Charttechniker bei w/o bestätigen.

      Mit dem nächsten Upmove ( nach Ostern ??) kann gutes Geld verdient werden !!!

      Good Trades
      GB
      Avatar
      schrieb am 24.03.05 09:34:08
      Beitrag Nr. 1.237 ()
      Wir haben optimale Voraussetzungen für steigende Kurse,
      evtl. sogar in Form eines Short-Squeeze...
      ;)

      Bären bejubeln DAX-Schwäche Seite
      [ 24.03.05, 08:30 ]

      Die Anleger scheinen das Vertrauen in deutsche Standardtitel vorübergehend verloren zu haben. Schon zum dritten Mal in diesem Jahr ist das Bären-Lager größer als das der Optimisten. Erst bei weiteren Kursverlusten des Börsenbarometers werden die Bären ihre Positionen auflösen und wieder als Nachfrager auftreten.

      Bull-Bear-Index vom 24. März 2005

      Bullish: 40 Prozent
      gegenüber Vorwoche: + 1 Prozentpunkte

      Bearish: 41 Prozent
      gegenüber Vorwoche: + 3 Prozentpunkte

      Neutral: 19 Prozent
      gegenüber Vorwoche: - 4 Prozentpunkte

      Der Sentiment-Indikator wird von der Deutschen Börse Group erhoben und von der Firma cognitrend berechnet. Dabei werden die Optimisten ins Verhältnis zu den Pessimisten gesetzt und mit der Anzahl der neutralen Stimmen gewichtet. Aus diesen Daten lassen sich Aussagen über Positionierung und Einstiegspreise der Investoren treffen und somit mögliche Marktschieflagen erkennen. Wichtig ist insbesondere die Veränderung im Betrachtungszeitraum.

      Noch einmal ging es mit dem DAX nach unten dieses Mal verlor er im Wochenvergleich 1,8 Prozent seines Wertes und notierte zeitweise sogar leicht unterhalb seines Tiefs vom Februar. Dabei ist es bislang nur in geringem Ausmaß zu Eindeckungskäufen gekommen. Im Gegenteil: Der winzige Rest an Optimismus aus der Vorwoche ist nunmehr aufgebraucht und in Pessimismus umgeschlagen. Damit ist unser Bull/Bear- Index zum dritten Mal in diesem Jahr unter die als neutral einzustufende 50-Prozent-Linie gefallen und liegt nur noch unweit über seinem Extremwert vom Januar. :eek::eek:
      Interessanterweise hat sich überdies noch eine verstärkte Polarisierung ergeben, weil bislang abwartende Akteure ins Handelsgeschehen eingegriffen haben.

      Natürlich gab es auch während des Berichtszeitraums überwiegend negative Schlagzeilen für den DAX. Wenn es Positives gab, wurde es sogleich umgemünzt und abgewertet. Dabei überraschte uns das Durchhaltevermögen der Baissiers, die eigentlich Gewinne hätten realisieren müssen. Zumal die Abwärtsbewegung nicht wirklich als dynamisch zu bezeichnen war, und Geduld normalerweise nicht gerade die Lieblingstugend der Börsianer ist. Vielleicht waren zwei bis drei Prozent Gewinn einfach nicht verlockend genug, um die Engagements schon jetzt zu schließen. Möglicherweise gibt den Akteuren aber auch noch das jüngste FOMC-Meeting der US-Notenbank zu denken. Man konnte geradezu den Eindruck gewinnen, die Akteure suchten in den Ausführungen der Fed zur jüngsten Zinsentscheidung akribisch nach geringsten Hinweisen auf eine beschleunigte Gangart im laufenden Zyklus. Nachdem einige Kommentatoren nach der siebten Zinserhöhung von 0,25 Prozent zunächst noch an eine Fortsetzung der maßvollen Trippelschritte glaubten, setzte sich nach einigen Stunden die Überzeugung durch, bei der nächsten Sitzung am 3. Mai wäre ein Schritt von 0,5 Prozent fast schon zwingend.

      So gesehen hat sich das Börsenbarometer eigentlich ganz gut geschlagen, denn der große Ausverkauf, auf den die Mehrheit der Akteure und einige Analysten setzen, hat zumindest bislang nicht stattgefunden - der DAX liegt fast genau zwischen Jahreshoch und -tief. Und falls die Kurse tatsächlich weiter nachgeben sollten, sind zumindest viele Befragte unseres Panels gut abgesichert und auf Ungemach somit bestens vorbereitet. Ihre Nachfrage aus Gewinnmitnahmen sollte nun verstärkt weiteren Abwärtsbewegungen entgegen stehen. Wenn man die Akteure unterdessen befragen würde, ob ihnen ein weiterer Abschwung von fünf Prozent oder ein Aufschwung gleicher Größenordnung lieber wäre, entschieden sich die meisten für den Kursverfall. Eine Short-Squeeze käme dagegen vielen Händlern ungelegen, ist aber in diesem Umfeld bevorzugt wahrgenommener negativer Nachrichten wieder ein Thema. :eek::eek:

      Quelle: Joachim Goldberg, cognitrend
      Avatar
      schrieb am 24.03.05 09:36:37
      Beitrag Nr. 1.238 ()
      Tageseinschätzung für den 24.03.2005


      Wir schrieben gestern:"...somit kommt dem heutigen Handelstag auch technischer Sicht eine Schlüsselfunktion zu. Kann der Dax-Future sich im Bereich 4275 - 4300 stabilisieren und im Handelsverlauf erneut deutlich zulegen, spräche alles für ein Ende der jüngsten Abwärtsbewegung und einen schnellen und baldigen Angriff auf das Jahreshoch. Passen würde hierzu auch die Jahreszeit, der April ist tendenziell ein sehr positiver Börsenmonat und der anstehende Donnerstag vor Ostern statistisch einer der besten Börsentage des Jahres."

      Dem Dax-Future gelang nach einer Eröffnung in der ausgegebenen Abwärtszielzone 4275 - 4300 Punkte im gestrigen Tagesverlauf trotz weiterhin schwacher US-Börsen (vor allem eines schwachen Dow Jones) mit Unterstützung eines fallenden Euros und deutlich fallender Rohstoffpreise im Handelsverlauf eine technisch wunderschöne Erholung. An einem reversal ins Plus fehlten lediglich fünf Punkte.

      Der Candlesticktageschart sieht entsprechend positiv aus, vor allem wenn man zur gestrigen Kerze auch die Kerze des Vortages hinzuzieht, die ja bereits einen sehr positiven Handelsverlauf zeigte. Zusammen mit dem weiterhin hohen Pessimismus (Put-Call Ratio, Bull/Bär Index, Zinsangst) sind unserer Ansicht nach alle Voraussetzungen für eine Fortsetzung des gestrigen Anstiegs im heutigen Handelsverlauf gegeben - auch wenn es eine klassische Bestätigung für ein Ende der jüngsten Abwärtsbewegung aus technischer Sicht erst bei einem Bruch des Widerstands bei 4356 - 62 Punkten gibt. Dort liegen die Hoch der Woche und dort verläuft der obere Rand eines abwärtsgerichteten Trendkanals.

      Nichtsdestotrotz empfehlen wir aufgrund der oben geschilderten positiven Signale bereits vorher auf die Kaufseite zu wechseln und jede frühe Schwächehierzu zu nutzen. Nur ein Rückgang unter 4318 wäre bedenklich und erst ein Fall unter das gestrige Tief würde das kurzfristige bullische Szenario neutralisieren.


      Wichtige Widerstände und Unterstützungen:

      Widerstand: 4356 - 62, 4383, 4418, 4461

      Unterstützung:4334, 4318, 4295 - 303, 4275, 4230, 4197


      Marc Wilhelms
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 20:05:15
      Beitrag Nr. 1.239 ()
      Dienstag, 29. März 2005

      Angst ist der Gevatter des Aufwärtstrends!

      von Jochen Steffens

      Um es mit den Worten eines großen Haudegens zu sagen: "Die spinnen, die Amerikaner!" Bis jetzt haben Sie gesagt: Wenn erst der US-Arbeitsmarkt anzieht, dann wird alles gut. Nun denn, er hat einige Zeit auf sich warten lassen, nun aber zieht er an. Sollten da nicht die Amerikaner glücklich sein? Die Konjunktur steigt, die Kurse steigen, der Dow irgendwo in der Nähe seines Allzeithochs, nun zieht auch noch der Arbeitsmarkt an, das sollte wiederum den Konsum beleben und zu neuen Käufen führen. Der Binnenkonsum ist, wie Sie wissen, extrem wichtig für die amerikanischen Konjunktur.

      Aber nein, nachdem die alte Angst, der Arbeitsmarkt könnte vielleicht doch nicht anziehen, nun kaum noch Kraft hat, steigt eine neue Angst aus den Tiefen der menschlichen Psyche: Die Inflationsangst. Was wäre der Mensch auch ohne seine Ängste ...

      Aber auch hier ist es mehr als lustig zu beobachten, was da gerade passiert. Dass die Inflation allein schon durch die in Dollar gestiegenen Rohstoffkosten anzieht, ist seit Monaten überdeutlich. Das ist kein neues Phänomen, es ist nur ein Phänomen, auf das gerade die Masse aufmerksam wird. Natürlich hängen die gestiegenen Rohstoffpreise auch mit dem schwachen Dollar zusammen. (Und wen verwundert es, dass jetzt, wo die Masse "Infaltionsängste hat, der Dollar wieder steigt, dazu gleich mehr). Und nun wird die Herde der Investoren auf die "Lohnkosten" getrimmt, schließlich belebt sich der Arbeitsmarkt. Dahinter steckt die Erkenntnis, wenn erst auch noch die Löhne steigen, dann ist die Inflation des Dollar endgültig besiegelt – dann gerät der Dollar aus den Fugen – so das Denken der Investoren.

      Aber nein, möchte der geneigte Wirtschaftswissenschaftler sagen. "Steigende Löhne" ist ein ganz normaler Prozess in einer konjunkturellen Erholungsphase (ebenso wie auch eine Anstieg der Inflation, das nur nebenbei). Zunächst beruhigt sich der Arbeitsmarkt, es werden wieder mehr Menschen eingestellt. Da auch der Arbeitsmarkt doch ein wenig dem Prinzip von Angebot und Nachfrage unterworfen ist, werden dann natürlich Arbeitskräfte "rarer". Das wiederum führt zu steigenden Löhnen. Einerseits will man damit verhindern, dass die Arbeitnehmer die Firma verlassen und andererseits werden neu angeworbene Arbeitsnehmer mit höheren Löhnen gelockt.

      Ein dritter Faktor bei steigenden Grundkosten ist, dass die bestehenden Arbeitnehmer zu den Chefs rennen und sagen: "Chef, alles wird teurer, ich kann bald meine normalen Ausgaben nicht mehr bezahlen, ich brauch` mehr Geld." Natürlich, das wissen wir alle, werden Chefs da grundsätzlich großes Verständnis zeigen und direkt mal eine Gehaltserhöhung von 50 % beschließen.

      Lassen wir die Ironie beiseite, das ist tatsächlich auch ein Faktor, den die Investoren befürchten. Angesichts der steigenden Alltagspreise müssen auch die Löhne steigen. Ob jedoch steigende Löhne ein hinreichendes Kriterium für gestiegene Grundkosten ist, ob also der Umkehrschluss funktioniert, ist aus oben genannten Gründen einfach zu verneinen. Löhne können auch aus anderen Gründen steigen.

      Steigende Löhne haben indes einen sehr positiven Effekt: Wenn die Arbeitnehmer mehr Geld in den Taschen haben, können sie auch mehr ausgeben. Doch auch dieses Argument wird im Moment eher als Gefahr gesehen, denn wenn die Arbeitnehmer mehr Geld ausgeben können, dann können auf der anderen Seite die Produzenten die gestiegenen Rohstoffpreise besser über Preiserhöhungen an die Verbraucher weiter geben. Das würde zu höheren Preisen führen und damit zur Inflation.

      Das ist alles natürlich richtig, die eigentliche und sehr schwierige Frage ist nicht, ob es zu einer Inflation kommt, sondern ob die Fed die Inflation unter Kontrolle behält. Die Ängstlichen überlegen sich, wenn nun auch noch, neben all den anderen Preisen, die Löhne steigen, muss die Fed dann nicht schnell reagieren und die Zinsen stärker anheben, damit eine gigantische Inflation vermieden wird? Droht uns etwa ein großer Zinsschritt um 50 Basispunkte? Das wiederum könnte doch die Wirtschaft abwürgen. Die Folge dieser Gedanken ist: Angst und wilde Verkäufe, die wir gerade an den Märkten erlebt haben.

      Aus diesem Grund wird auch in dieser Woche der Focus der Investoren auf die Lohnkosten, speziell die US-Stundenlöhne liegen, die am Freitag veröffentlich werden.

      Man sollte sich nie von allgemeinen Hysterien anstecken lassen und da gibt es viele zurzeit. Im Moment frage ich mich, warum sollte die Fed ausgerechnet, nachdem sie sieben Mal in Folge die Zinsen erhöht hat, nun noch einen großen Zinsschritt machen? Sie hat doch erreicht was sie wollte. Der Dollar steigt und steigt. Ich finde es überaus geschickt, wie die Fed mit den Investoren umgeht, hier eine kleine Warnung, dort ein wenig Zweifel und schon macht der Markt was er soll. Der Dollar steigt, die Rohstoffpreise sinken, das dämpft Inflationssorgen. Greenspan hält die Massen an der engen Leine.

      Angst ist der Gevatter des Aufwärtstrends! So lange noch Angst im Markt ist, so lange überall in den Medien zu hören ist, dass die Weltwirtschaft sich abschwächt, so lange über Inflation geredet wird, so lange Sie ein verdammt mulmiges Gefühl haben, in den Markt zu gehen – so lange sind die Chancen auf steigende Märkte wesentlich höher, als dass sich diese Ängste durchsetzten. (Grundsätzlich gilt jedoch immer: An den Börsen ist alles möglich, auch das Gegenteil.)

      Erst wenn Konsens herrscht, dass der Markt nach oben geht, dann sollten Sie vorsichtig werden. So wie vor gar nicht so langer Zeit Konsens herrschte, dass der Dollar weiter zusammenbricht – für immer. Kurse des Euros von 1,50 Dollar wurden genannt. Sie erinnern sich vielleicht. Die Folge davon: Der Dollar zeigte sich alles andere als schwach, er stieg und stieg, so dass das Euro/Dollar Verhältnis mittlerweile um 7 Cent eingebrochen ist. Wieder einmal war der Konsens, die Sicherheit, Anzeiger für das (vorläufige) Ende eines Trends. ;);)

      Für das Euro/Dollar Verhältnis bleibe ich nach wie vor bei der Seitwärtsbewegung und sehe mich durch den letzten Einbruch bereits zu einem großen Teil bestätigt. Die obere Begrenzung des Euro/Dollar Verhältnis wurde nun festgelegt. Sie liegt bei ca. 1,35 Dollar, die untere werden wir nun bald erfahren. Ich vermute, dass es nach einer kleinen Konsolidierung hier sogar noch zu Kursen bis 1,245 Dollar kommen kann (nicht muss). Das wäre zumindest eine nette Spanne für die nächsten beiden Jahre. Wenn der Dollar soweit steigt, und sich die Weltwirtschaft weiter abschwächt, werden die Rohstoffpreise weiter sinken, mit der Folge, dass der Inflationsdruck in den USA abnimmt – die Masse hätte mal wieder falsch gelegen.

      Und so wäre die aktuelle Konsolidierung das, was sie meistens ist, nicht der Anfang eines Abwärtstrends, sondern eine gesunde Konsolidierung, die verschieden Übertreibungen bereinigt hätte. Schauen wir mal, was so weiter passiert. Ich bleibe für Sie, wie immer, nahe am Puls des Marktes.
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 08:43:02
      Beitrag Nr. 1.240 ()
      Mehr zum Thema Angst.

      Wöchentliche Kolumne von smartinvestor.de

      Dem ist nichts hinzuzufügen:D

      Bolko`s Botschaft - an das kollektive Unterbewußtse

      "Alte" Smart Investor-Leser wissen, daß wir gerne andere Publikationen nach Hinweisen auf zukünftige Entwicklungen hin durchsuchen, wobei man sich hierzu am besten die "Contrary Opinion-Brille" aufsetzt.

      Bolko`s Botschaft
      Am Ostersonntag konnten wir diesbezüglich wieder ein interessantes Fundstück ausmachen. In der "Euro am Sonntag" befindet sich nämlich auf S. 29 eine einseitige Anzeige der Börsenpublikation "Effecten-Spiegel", in der es in der Überschrift heißt: "Keiner hat ab 2000 so massiv vor der Börsenblase gewarnt wie wir". Rechts daneben ist das Portrait des so waaahnsinnig seriös dreinschauenden Herausgebers des Effecten-Spiegel, Bolko Hoffmann, abgebildet. Und dann wird in einer riesigen Tabelle aufgelistet, vor welchen Neuer Markt-Titeln Herr Hoffmann im Jahre 2000 gewarnt hatte und was aus diesen Werten bis heute wurde (oftmals Totalabsturz, versteht sich), und weiterhin wird erwähnt, wie viele Menschen in dieser legendären Baisse um ihr Vermögen gebracht wurden. Ganz zum Schluß wird dann darauf hingewiesen, daß man doch als Leser des Effecten-Spiegels zu den Gewinnern gehören könnte.

      Mein erster Eindruck
      Mein erster Eindruck beim Lesen dieser Anzeige war: Die Verantwortlichen haben einen Fehler begangen und aus Versehen eine alte Anzeigen-Vorlage von vor zwei Jahren oder so verwendet. Schnell wurde mir aber klar, daß dem nicht so war und hier eine brandneue Anzeige abgedruckt wurde. Nur warum klopft sich der gute alte Haudegen Bolko Hoffmann (er gehört zu den Urgesteinen der deutschen Börsen-Journaille) in dieser Anzeige für seine Glanzleistungen von vor vier Jahren so ausschweifend auf die Schulter? Haben wir nicht alle die traumatischen Erlebnisse während der schlimmsten Baisse der letzten 100 Jahre inzwischen komplett aufgearbeitet und die unverdaulichen Reste in die allerhintersten Schichten des kollektiven Unterbewußtseins hineinverdrängt? Nach einigem Grübeln ging mir ein Licht auf und ich kam zu dem Schluß, daß in dieser Anzeige ganz bewußt mit dem Thema "Angst vor einem neuerlichen Einbruch an den Aktienmärkten" gespielt und damit das Verdrängte im kollektiven Unterbewußtsein wieder nach oben geholt wurde. Wie perfide und doch so raffiniert!

      Warum raffiniert?
      Wie gesagt: Bolko Hoffmann ist ein alter Börsen-, aber auch Marketing-Fuchs und er weiß daher ganz genau, wo er die unbedarften Anleger packen kann. Ich vermute daher folgendes: Aus seinem großen Leserkreis erkennt Hoffmann, daß momentan Angst herrscht vor einem neuerlichen Crash. Also schneidet er seine Anzeigenkampagne darauf hin zu, denn zwangsläufig dürften auch alle nicht-Effecten-Spiegel-Leser derzeit tendenziell Angst haben. D.h. er verwendet das Sentiment seiner eigenen Leser als Input für seine Werbung, um an neue Leser heranzukommen. Wow!!!

      Und was lernen wir daraus?
      In der Titelgeschichte "Die heimliche Hausse" des aktuellen Smart Investor Magazins zeigen wir die aktuelle Angst der Investoren vor neuerlichen Turbulenzen ausführlich anhand einiger Indikatoren und Überlegungen auf. Insofern fühlen wir uns durch Bolko Hoffmanns Werbung bestätigt. Nur wir spielen - anders als Hoffmann - mit offenen Karten und ziehen daher den Schluß: Die Börsen müssen nach oben laufen, nicht trotz, sondern gerade weil soviel Angst herrscht. Dieser Contrary Opinion-Ansatz (Contrary Opinion = Entgegengesetzte Meinung; mehr dazu im aktuellen Magazin) ist eine Grundweisheit an der Börse, die allerdings seit jeher nur einem kleinen Teil der gesamten Anlegerschaft vermittelbar ist. Aber was bedeutet das konkret?



      Bullishe Aussichten
      Bereits seit einigen Monaten deuten wir an dieser Stelle an, daß die zweite März-Hälfte (eventuell noch die ersten April-Tage) aus zyklischer und saisonaler Sicht (sh. hierzu auch SI 4/2005, S. 32) den Startschuß für einen markanten Schub an den westlichen Aktienmärkten nach oben darstellen sollte. Unter zeitlichen Aspekten wäre diese Bedingung spätestens Anfang nächster Woche erfüllt. Weiterhin haben wir hier letzte Woche darauf hingewiesen, daß zwar im Extremfall noch etwas Potential nach unten besteht, daß dies jedoch am Beispiel des Dax nur noch maximal etwa 5 % beträgt. Spätestens bei 4.100 Dax-Punkten (akt. Stand: 4.330 Punkte) wirken massivste Unterstützungskräfte, die ein weiteres Abrutschen darunter mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit verhindern dürften. Zu deutsch: Das Risiko nach unten beziffern wir auf maximal 5 %, die Chance nach oben aber beziffern wir auf mindestens 15 % bis Jahresende. Zumindest errechnet sich dieses Potential aus unserer Prognose von 5.000 Dax-Punkten, die wir in unserem Jahresausblick abgegeben haben. Aber unter uns gesagt: Dieses Ziel von 5.000 Punkten halten wir aus heutiger Sicht für deutlich zu vorsichtig, realistischer wären 5.500 Punkte oder auch noch deutlich mehr, also 25 % Plus oder mehr. Dies Chance/Risiko-Verteilung ist aus unserer Sicht eindeutig!


      Zwei Alternativen
      Kombinieren wir unsere zeitliche Vorgabe (Tief in zweite März-Hälfte) mit der Kursvorgabe (maximal läuft Korrektur bis 4.100 Punkte), so gibt es momentan noch zwei Alternativen: Entweder es kommt in den nächsten paar Tagen zu einem dramatischen Einbruch, der dann blitzschnell wieder rückgängig gemacht wird, oder aber: Die seit dem 7. März laufende Korrektur ist vielleicht schon zu Ende und wir dürfen bereits in den nächsten Tagen und Wochen mit einer markanten Aufwärtsbewegung an den Märkten rechnen. Wie dem auch sei: Wir haben uns in unserem Musterdepot so positioniert, daß wir mit beiden Alternativen gut leben können. Erstens sind wir nahezu voll investiert und zweitens haben wir kaum Stop Losses (bis auf eine Ausnahme, sh. hierzu weiter oben) gesetzt.

      Fazit
      Der Bulle lebt!
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 14:40:19
      Beitrag Nr. 1.241 ()
      Genau Triple !!! :D

      Noch ein Indikator, der auf steigende Kurse schließen läßt :


      DAX-Bullen im Bärenpelz?
      [ 31.03.05, 09:40 ]

      Obwohl deutsche Bluechips in der letzten Handelswoche leicht gestiegen sind, fällt die Stimmung unter den Anlegern stetig. Da ist jemand am Kaufen. Vielleicht verstecken sich einige Bullen still und heimlich im Bärenpelz. Für die Pessimisten könnte das eine Falle sein. :eek:


      Bull-Bear-Index vom 31. März 2005

      Bullish: 36 Prozent
      gegenüber Vorwoche: - 4 Prozentpunkte

      Bearish: 39 Prozent
      gegenüber Vorwoche: - 2 Prozentpunkte

      Neutral: 25 Prozent
      gegenüber Vorwoche: + 6 Prozentpunkte

      Der Sentiment-Indikator wird von der Deutschen Börse Group erhoben und von der Firma cognitrend berechnet. Dabei werden die Optimisten ins Verhältnis zu den Pessimisten gesetzt und mit der Anzahl der neutralen Stimmen gewichtet. Aus diesen Daten lassen sich Aussagen über Positionierung und Einstiegspreise der Investoren treffen und somit mögliche Marktschieflagen erkennen. Wichtig ist insbesondere die Veränderung im Betrachtungszeitraum.

      Seite 2: Was die Daten für die Entwicklung des DAX zu bedeuten haben.


      Obwohl deutsche Bluechips in der letzten Handelswoche leicht gestiegen sind, fällt die Stimmung unter den Anlegern stetig. Da ist jemand am Kaufen. Vielleicht verstecken sich einige Bullen still und heimlich im Bärenpelz. Für die Pessimisten könnte das eine Falle sein.

      Der DAX hat zugelegt, aber keiner hat es so richtig gemerkt. So lassen sich die Ereignisse der vergangenen Berichtswoche beschreiben. Geschweige denn, dass die Kursentwicklung der Mehrheit der Akteure genutzt hätte. Denn die deutschen Standardwerte haben im Stichtagsvergleich um 0,9 Prozent gewonnen. Was den in der Minderheit befindlichen Bullen offenbar zu wenig war. Ihre Anzahl hat sich noch einmal verringert und liegt damit auf dem niedrigsten Stand seit dem 10. März 2004. Da jedoch gleichzeitig einige Pessimisten ihre Absicherungen aufgelöst haben, möglicherweise schon vor Ostern, blieb unserem Bull/Bear - Index ein neuerliches Jahrestief erspart.

      Dabei sieht alles negativ aus! Abgesehen vom Osterhaseneffekt, der rechtzeitig vor den Feiertagen noch in einer Tageszeitung publiziert worden war. Danach hat derjenige gute Karten an der Börse, der am Gründonnerstag zur Eröffnung kauft und mit der Schlussglocke wieder verkauft, hatte die Chefvolkswirtin der Landesbank Hessen-Thüringen, Gertrud Traud, herausgefunden. Auch in diesem Jahr ist diese Strategie wieder aufgegangen, wobei der Gewinn von 0,4 Prozent allerdings unter dem langjährigen Durchschnitt lag. Ob ein derartiger Profit (vor Transaktionskosten) tatsächlich die Kauflaune der Anleger vor Feiertagen hebt, darf trotzdem getrost bezweifelt werden. Zumindest dürfte von den Befragten unseres Panels wohl kaum jemand wegen dieser Regel seine Short-Position mit Verlust glatt gestellt haben.

      Dagegen ist die Diskussion um den Rohölpreis etwas Handfestes. Jedoch nur, wenn es mit dem DAX nach unten geht, schaut man genau hin. Schon haben sogar manche Ökonomen neben der ewigen Hausse des schwarzen Goldes und dem immerfesten Euro eine weitere Bedrohung für den Aufschwung in Deutschland ausfindig gemacht: die anhaltend hohen Rohstoffpreise. Der Rohstoffindex des Commoditiy Research Bureau sei seit Mitte 2002 um 40 Prozent gestiegen, war zu vernehmen. Dass der Euro im gleichen Zeitraum ebenfalls um knapp 33 Prozent zulegen konnte, wird vor lauter Angst und schlechter Stimmung schnell mal überlesen. Addiert man nun noch Inflations- und Zinssorgen hinzu, zeigt sich deutlich, warum man kaum noch Optimisten findet. Wer kauft, ist selbst schuld.

      Dennoch hat erneut kein Ausverkauf deutscher Aktien statt gefunden. Eigentlich müsste man sich fragen, wer sich trotz der überwiegend negativen Aussichten heimlich im DAX engagiert. Stillschweigend kaufen hat den Charme, dass keiner die Abweichung von der Norm der schlechten Aussichten mitbekommt. Oder treten etwa Investoren aus dem Ausland als Käufer auf, die von der schlechten Stimmung hierzulande nichts mitbekommen? :eek:
      Dann wäre eine Short-Squeeze das Schlimmste, was derzeit den Pessimisten passieren könnte. :eek:
      Sie sind es auch, die nicht mehr viel Geduld haben dürften, falls der DAX nach unten gehen sollte. Ihre Käufe könnten dann das Ärgste für das Börsenbarometer verhinderten.

      Quelle: Joachim Goldberg, cognitrend
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 18:42:24
      Beitrag Nr. 1.242 ()
      Noch eine schöne Grafik die die miese Stimmungslage untermauert.






      So bearish war die Anlegerschar zuletzt vor ca. zwei Jahren und was folgte war eine furiose Aufwärtsbewegung.
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 12:48:57
      Beitrag Nr. 1.243 ()
      Jo, entweder die Konjunktur sackt jetzt ein, oder wir kriegen bald eine fette Rallye. Ich tippe auf letzteres.
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 20:29:36
      Beitrag Nr. 1.244 ()
      was ist los??.finger verkrampft?:laugh:.immer schön locker bleiben.

      gruß
      artmann
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 11:34:59
      Beitrag Nr. 1.245 ()
      Bullen! Locker bleiben!
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 14:28:55
      Beitrag Nr. 1.246 ()
      Da wurde mein alter Thread reaktiviert :D

      Ein guter Zeitpunkt...
      ;)
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