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    Was tun bei Zahlungsunfähigkeit der Ich-AG? Superminister klärt auf: - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.07.04 18:46:15 von
    neuester Beitrag 17.08.04 13:08:15 von
    Beiträge: 49
    ID: 885.937
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      Avatar
      schrieb am 28.07.04 18:46:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      Sofortmaßnahmen gegen Zahlungsunfähigkeit:

      Bringen Sie eine Bareinlage ins Unternehmen ein.



      Aus: Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit: "Ich-AG", 2. Auflage März 2004, S. 73

      Danke herr Superminister Clement für diesen wertvollen Tipp.

      ;
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 18:53:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      Semi, haste was anderes von diesem "Superminister" erwartet? Der ist doch der Merz der SPD! Ein Hochstapler onhnegleichen!! Gott schütze uns vor solchen Karieremenschen!!!!!
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 18:57:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zweiter Tipp des Superministers Clement für zahlungsunfähige Ich-AGs:

      Verkaufen Sie Betriebsvermögen, das Sie nicht unbedingt benötigen, Mieten Sie es ggf. zurück.



      Also, liebe Ich-AGler. Verkauft euere Ländereien und die vielen schon mal für künftige Betriebserweiterungen in Reserve gekauften Gewerbeflächen.
      Der, wie immer bei Immobilien-Verkäufen ja sofort zur Verfügung stehende Verkaufserlös hilft und gegen die Zahlungsunfähigkeit.


      Danke Herr Superminister Clement für diesen wertvollen Tipp. Sie sind echt super.

      ;
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 19:00:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Tut mir leid für Dich Semi, das Deine Ich-AG zahnlungsunfähig ist! :D
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 19:04:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      Quatsch fuller,
      Dank dem schlauen Buch vom schlauen Superminister weiß ich jetzt, dass ich eine Bareinlage ins Unternehmen einbringen kann, um die Ich-AG vor der Zahlungsunfähigkeit zu retten. Also alles halb so schlimm.

      Zur Not kann ich auch noch ein paar Straßenzüge verkaufen.
      (s. 2. Tipp von Superminister Clement)

      ;

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      Avatar
      schrieb am 28.07.04 19:12:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ Schachy

      Ja, langsam aber sicher erhärtet sich in mir der Verdacht, dass das die allergrößte Pfeife in diesem Dummy-Kabinett ist.

      ;
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 19:19:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      Den Pisa-Opfern aus der Kohl-Ära muß man offenbar erst das kleine Einmaleins beibringen.:(
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 19:24:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Connor,
      Achja?

      Dann erkläre uns doch mal, wie ein zahlungsunfähiger Einzelunternehmer eine Bareinlage einbringen kann.

      ;
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 19:34:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Semikolon
      #8
      Das kann Connor nicht, schon weil er meist nur einen Satz zusammenkriegt und da schon der Zusammenhang verdreht ist.
      :laugh::laugh:

      Zu Deiner Frage

      Der Ich-AGler sollte vorher beim BMF in die Lehre gehen. Dann weiss er, wie man Geld einfach beschließt, Eichel machts vor.
      :laugh::laugh:

      Darum haben die ja auch das tolle Benachrichtigungsformular entwickelt, wo dann steht:
      .."Wir buchen ab, bitte sorgen Sie für ausreichend Kontodeckung"..
      :laugh::laugh:

      So einfach ist das:O
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 19:36:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      #8 Semi

      du musst Connor erst erklären, was ein Unternehmer ist,
      (der kennt das doch nur als Parole aus den Handbuch für den Klassenkampf:laugh: ),
      dann, was ein Einzel unternehmer ist...
      ...was ihn sofort "sozialisation, Verstaatlichung...." schreien lässt...:D

      ...und schließlich - (der war nie zahlungsfähig) - erkläre ihm nun mal was ein zahlungsunfähiger...

      KD:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 19:37:27
      Beitrag Nr. 11 ()
      Connors: Grobes Faul !!!

      Du wirst wissen, daß Bildung immer noch Länder-Sache ist + die waren - siehe Bundesrat-Blockade (Stichwort NAPOLEON aus dem Saarland) ganz klar in ROTGRÜNER HAND !

      Det kannste nu nich unserem Helmut anlasten !!

      Ich mutmaße sogar, daß das Ergebnis, welches die Pisa-Studio belegt, ganz klar ROTGRÜN gesteuert ist: Damit se genug Stimmvieh für ihre soziale Hetze haben. Leute, die sich mangels Wissen aufem Arbeitsmarkt nicht gefragt sind, sind doch nun einmal das Klientel der ROTEN !

      Und schon schließt sich der Kreis !!
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 19:38:11
      Beitrag Nr. 12 ()
      # 8

      Dies ist ein Überfax.

      Faxen Sie uns sofort ihr ganzes Geld zu.
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 19:40:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      #8:

      Also bitte, ich bin zwar nicht Connor, aber das ist einfach erklärt.

      1) Als Einzelunternehmer ist er Unternehmer, und Unternehmer beuten immer Arbeitnehmer aus wie Sklaven, streifen die Profite ein, um diese dann in Steuerparadise wie Moldawien, den Pharaonen Inseln oder Gierbraltar zu verbraten.
      2) Wir brauchen somit eine Reichsfluchtsteuer um das zu verhindern, er muss also seine Profite einbringen, statt das Insolvenzrisiko wie alle anderen Unternehmer auf die Arbeitnehmer abzuwälzen.
      3) Da immer noch die Gefahr besteht, dass der Einzelunternehmer sich mit betriebsbedingten Kündigungen rauszuwinden versucht benötigen wir unbedingt statt der Abschaffung die Ausweitung des Kündigungsschutzes für die geknechteten und ausgebeuteten und von unten nach oben umverteilten Arbeitnehmer der Ich-AG.

      Wobei, der zweite Ansatz wäre natürlich endlich die Freiwirtschaft einzuführen, weil ohne Zinsknechtschaft käme die ICH-AG nicht in Schieflage. Und dort wo Freigeld ist, ist auch Freizeit und konsequenterweise Freibier.

      Und ich gehe jetzt in meine Bar und mache dort eine Einlage...
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 19:42:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      #13 :laugh::laugh::laugh:

      Wie immer einfach nur Spitze

      KD
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 19:47:32
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo Rhum,

      Die Broschüre mußt du dir besorgen. Gibt es kostenlos beim BMF. Da sind noch mehr Lacher drin (Detailkenntnis vorausgesetzt). Als ich dann aber auf Seite 73 diese Aufzählung (Rest kommt noch) vorfand, kringelte ich mich erst mal vor Lachen.

      Das nicht so lustige Problem jedoch ist, dass diese Broschüre ja für Arbeitslose als potentielle Ich-AGler geschrieben ist, die ja überhaupt keine Hintergrundkenntnis haben, dass sie hier mangels elementarer Fachkenntnis des Broschürenverantwortlichen hinters Licht geführt werden.

      ;
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 19:56:36
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ist eine Ich-AG nicht ein innerer Widerspruch?

      So wie CIA?

      Ich meine, was willst du dann in den Texten über solche Konstruktionen erwarten?

      PS: Du kannst doch auch den Aufsichtsrat einschalten!
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 19:57:43
      Beitrag Nr. 17 ()
      #10- #14

      Schön, dass man seitens der schlauen Ministerien mit solchen hochgeistigen Spaßvorlagen konfrontiert wird.
      Das Leben wäre um einiges ärmer, wenn mal gescheite Leute uns regieren würden.

      ;
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 19:58:29
      Beitrag Nr. 18 ()
      Gibts auch Geschäftsideen in dem Heftchen???
      Wenn nicht würde ich die Ich-AG Gründung einer Suppenküche empfehlen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 20:01:43
      Beitrag Nr. 19 ()
      #17:

      ...hochgeistig...*hick*?
      Ich bitte um Evaluierungskopie in Form einer Flaschenpost.
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 20:10:43
      Beitrag Nr. 20 ()
      #15

      Korrektur meinte natürlich BMWA, nicht BMF.

      Bestelltelefon: 01888/615-4171

      @ SittinBull #16

      Die Wortwahl ist ein Modegag der Politik. Sie steht auch nicht im Gesetz.

      Natürlich hat die Ich-AG nichts mit einer AG zu tun. Kein Arbeitsloser würde eine AG gründen. Die Broschüre nennt auch ganz andere Beispiele als Beispiels- Ich-Ags (Natürlich wie typisch für staatliche Existenzgründungsförderungen ausschließlich Fälle von Personen, die auch ohne Förderung schon immer selbständig waren und sind. Z.B. wird eine Friseuse erwähnt, eine Künstlerin und ein Handwerker).

      Prinzipiell ist die Ich-AG-Förderung rechtsformunabhängig. Die Zielgruppe dieser Förderung macht aber klar, dass es sich wohl ausschließlich an Einzelnunternehmer oder maximal Personengesellschaften richtet, keinenfalls an Kapitalgesellschaftsgründer.

      ;
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 20:16:15
      Beitrag Nr. 21 ()
      @ PrinzValium,

      Ruf mal beim Betelltelefon an und trage deinen Wunsch nach Übersendung der Ich-AG-Broschüre in Form einer (zwecks besserer Konservierung prozentig gefüllter) Flaschenpost vor.

      Ansonsten wäre dies vielleicht eine weitere anzuregende Geschäftsgründungsidee für eine "Ich-" oder "Hicks"-AG?

      ;
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 20:30:32
      Beitrag Nr. 22 ()
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 20:34:06
      Beitrag Nr. 23 ()
      Tagebuch einer ICH-AG

      16. Juni :
      Habe eine Firma gegründet.
      Auf die Ausschreibung für die Stelle kam nur eine Bewerbung. Meine. Das Bewerbungsgespräch verlief positiv. Ich entspreche genau meinen Vorstellungen. Trotzdem habe ich vorsichtshalber 4 Wochen Probezeit mit mir vereinbart.


      2. Juli :
      Erste Zwischenbilanz nach 14 Tagen : Es läuft ganz gut.
      Zwar noch nicht so hundertprozentig. Aber es wird schon. Da bin ich mir einig.

      26. Juli:
      Das Geschäft brummt. Habe eine Woche Urlaub beantragt, die ich mir aber nicht genehmigen werde. Das muß ich mir nur noch sensibel nahe bringen. Die Kunden gehen schließlich vor.

      13. August:
      Ich muß dringend mit mir übers Geld reden.
      Kann ja nicht sein, dass ich einerseits Gewinn mache, aber andererseits mein Gehalt stagniert. Was wäre ich denn ohne mich ?

      17. August :
      Habe mich heute früh über mich aufgeregt.
      Mehr Gehalt ! Das kann ja wohl nicht wahr sein !
      Wahrscheinlich muß ich die Zügel ein wenig straffer anziehen. Sonst komme ich wom¿glich noch auf die Idee einen Betriebsrat zu bilden.

      21. August :
      Heute früh 2 Stunden Warnstreik.
      Wenn ich das nicht anders kapiere dann ziehe ich eben knallhart diesen Arbeitskampf durch. Kein Urlaub und keine Gehaltserhöhung. Nicht mit mir !!!!

      22.August :
      Warnstreik ! Na warte ! Das gibt eine gediegenen Aussperrung.

      23. August :
      Ha ! Jetzt hab ichs mir aber gezeigt ! Mit Aussperrung hätte ich nicht gerechnet. Aber die Firma kann sich keine Pause leisten. Deshalb brauche ich einen Streikbrecher. Am besten mich. Ich als Streikbrecher ! Da werde ich Augen machen.

      26. August :
      Habe mit eigenene Ohren gehört , wie ich mich "Dummes Schwein" genannt habe. Habe es mir sofort gemeldet, denn den Chef zu beleidigen stört eindeutig den Betriebsfrieden.

      27.August :
      Die Beleidigung hat Folgen.
      Ich habe mir eine Abmahnung erteilt.
      Noch einmal und ich bin entlassen.

      17. September :
      Seit dem Streikbrecher Einsatz und der Abmahnung ist Ruhe in der Firma. Kein Gemecker mehr, keine Gehaltsforderungen mehr.

      21. Oktober :
      Ich gehe an die Börse. Wenn schon ICH-AG, dann richtig.
      Ich werde alle meine Aktien selber kaufen, damit mir in Zukunft keiner mehr reinquatschen kann.

      3. November :
      Der Börsengang war ein voller Erfolg.
      Die Aktien gingen weg wie warme Semmeln.
      Ich bin allen anderen möglichen Käufern zuvorgekommen.
      Tja, clever muß man sein.
      Jetzt bin ich nicht nur Inhaber und Geschäftsführer sondern auch Vorstandsvorsitzender und Vorsitzender des Aufsichtsrates.

      14. Dezember :
      Irgendwie klemmt das Geschäft im Moment.
      Woran das wohl liegt ?

      16. Dezember :
      Jetzt weiß ich worans liegt :
      Die Lohnnebenkosten sind zu hoch. Ich habe mir das unmissverständlich klargemacht. Ich habe zu hohe Ansprüche.

      3. Januar :
      Ich musste mir eine Gewinnwarnung geben.
      Jetzt regt sich der Aktionär auf.
      Und der Aktienkurs fällt. Da werde ich wohl am Personal sparen müssen.

      4. Januar :
      Kurzarbeit !
      Das fehlte noch. Andererseits, ich könnte mich nach einem Nebenjob Umsehen. Vielleicht mache ich ja auch Schwarzarbeit bei mir ?

      7. Januar :
      Habe mich heute entlassen.
      Der Aktionär jubelt. Der Kurs ist kurzfristig nach oben geschnellt Shareholder value ist eine tolle Sache.

      12. Januar :
      Ich habe viel Zeit. Werde noch eine Firma gründen und damit Auch an die Börse gehen. Dann kaufe ich mir gegenseitig Die Anteile weg. Das erzeugt Nachfrage und jagt den Kurs hoch. Obwohl : Vielleicht sind das ja verbotene Insidergeschäfte ? Egal : Hauptsache es bringt Gewinn. Und wenn ich dichthalte kommt es nie raus !
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 20:44:41
      Beitrag Nr. 24 ()
      #15 von Semikolon

      Für mich sind die Ich-AGler eh nur zum Fraß für behördlichen Statistikfanatiker auf den Asphalt geworfen worden.

      Broschüren schreiben, Vorschriften und Leitwege-->es kotzt mich an. Was anderes fällt den gehirnlosen Tagtotschlägern eh nicht ein. Und so doktert man am Problem herum, macht aber um die Ursachen einen weiten Bogen.

      Bin ja kein Freund von Randale und Demos, denke aber, es wird bald siedend heiß in Deutschland. Die Suppenküche könnte dann echt ein Tip sein.

      Die Schlagzeilen werden immer schlimmer, was da nun alles kommt. Kostprobe:

      Zahlreiche Arbeitslose müssen Krankenkasse künftig selbst zahlen

      Arbeitslose müssen sich ab Januar selbst kranken- und pflegeversichern, wenn sie keine Leistungen mehr von der Bundesagentur für Arbeit (BA) erhalten. >> ARTIKEL
      http://www.ksta.de/ks/cache/987490165154.html


      Und mit welcher Broschüre die dann zukünftig das Schwarzarbeiterheer bekehren wollen, bin ich auch mal darauf gespannt.


      Du weisst sicher, das Ich-AGler keine Mitarbeiter einstellen dürfen? Auch da hat man geistesgegenwärtig vorab einen Riegel vorgeschoben. Se sollen erst mal schön Einzelkämpfer-Gewerbeschweine bleiben, welch staatlich geniale Erfindung.
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 20:52:05
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ Sonnbrille,
      Klar so eine echte Broschüre eines Super-Ministers, auf den Deutschland nun schon 50 jahre gewartet hat,
      hat natürlich auch eine Liste von tollen Geschäfts-Ideen für die Ich-AG.

      Die findet sich auf Seite 25 der Broschüre und enthält ganz spannende "neue Ideen" von Selbständigkeit:

      "Messebauer"
      "Musiker"
      "Altbau-Sanierungsarbeiten"
      "EDV-Service-Dienstleistungen"
      "Übersetzer"
      "Getränkehandel"
      "Krankengymnastin"
      "Versicherungsvertreter"
      "Fotograf"
      "Touristikberater"
      "Musiktherapeut"
      "Fußpflegerin"
      "Visagistin"
      "Makler"
      "Fitnesstrainer"
      "IT-Berater"
      "Spediteur"
      "Software-Entwickler"
      "Kinderbetreung"
      "Secondhand-Laden für Kinderbegleitung"

      Interessant auch, dass gerade hier in dieser Broschüre Geschäftsideen-Beispiele aufgeführt werden, die man einige Jahre zuvor größtenteils als angeblich ja nur um Sozialverischerungsbeiträge zu sparen outgecourcte "Scheinselbständige" verdammt hat, und sie in die Rentenkasse für Arbeitnehmer zurückzwang:

      "Versicherungsvertreter"
      "Kraftfahrer"
      "Bürsoservice"
      "Buchhalter"
      "Hausmeister"


      Ferner auch interessant, dass die "Geschäftsideen" wirklich wortwörtlich ausschließlich so in dieser gendertypischen diskrimierenden Schreibweise dastehen.

      Einen "Krankengymnasten" oder eine "Fotografin" kennt der Superminister offensichtlich nicht. Es wird wohl Zeit, dass der Superminister sich mal die EU-Verfassung durchliest und die Passagen zur Antidiskriminerung zur Kennntis nimmt.

      ;
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 21:09:58
      Beitrag Nr. 26 ()
      Lichtblick im Land der Angsthasen

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,310710,00.h…

      lesenwert :)
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 21:21:04
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ Rhum #24

      Kleine Korrektur:

      Angestellte sind bei der "Ich-AG" erlaubt.

      Original- Zitat (ungekürzt) aus der Superminister-Broschüre zur "Ich-AG", Seite 18:

      [Anmerkungen in Klammer von Semikolon]

      "Bisher konnten Existenzgründerinnen und Existenzgründer, die eine Ich-AG gegründet haben, keine Arbeitnehmer beschäftigen." [Warum?] "Lediglich Familienangehörige durften im Betrieb mitarbeiten." [Warum?] "Das hat sich geändert:" [Warum?] "Jetzt können Sie in einer Ich-AG sowohl Familienangehörige als auch externe Mitarbeiter beschäftigen." [Warum auf einmal?] "Auf diese Weise können Sie z.B. im Krankheitsfall Aushilfen stellen." [Aha, das ist der Grund, den ein Superminister sieht, wenn ein Unternehmer Personal einstellen will.] "Die Obergrenzen von 25.000 Euro Gewinn pro Jahr, die Sie als Ich-AGler nicht übersteigen dürfen, bleibt aber bestehen", [Klar, mehr wäre ja schon Ausbeutung und das wollen wir ja nicht] "auch wenn Sie Mitarbeiter einstellen und diese mit verdienen." [Häh? "und diese mitverdienen?", welche Vorstellung liegt denn hier zugrunde? sollen Mitarbeiter noch zusätzlich in die Firmenkasse greifen dürfen? Oder was meint der Superminister damit? Belegschaftsaktien? In meinem Betrieb verdiene bisher nur ich, ;confused;]

      ;
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 21:53:10
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ Stella, #26

      Was soll das?
      Du willst uns doch nicht eine "erfolgreiche Existenzgründung" beim Strukki-Laden "Deutsche Vermögensberatung" als Erfolgsmodell verkaufen?

      So etwas passt hier wirklich nicht zum Thema. Ist vielleicht auch ein Beispiel, wie unbedarft manche Leute sind, wenn es um die Abgrenzung von seriöser Selbständigkeit, Scheinselbständigkeit und reinen Strucki-Läden geht.

      Gib mal bei Google das Stichwort "Verbraucherschutz" und "DVAG" [gleichzeitig] ein. Dann hast du mal eine Weile Beschäftigung.

      Ich distanziere mich hiermit ausdrücklich vor dem Link in Beitrag #26, den ich als Werbung für die dubiose DVAG betrachte.

      ;
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 22:06:52
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ich will Musiker werden! :D


      Wie bekommen ich die Förderung?
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 22:11:30
      Beitrag Nr. 30 ()
      Nachtrag noch zu #28 bzw. #26

      Stella,
      schau mal hier, wen du uns als lesenswerte Beispiele erfolgreicher "Existenzgründungen" empfiehlst:
      http://www.bundderversicherten.de/Tips/druecker.htm" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.bundderversicherten.de/Tips/druecker.htm

      Daraus:

      „Deutsche Vermögensberatung (schlimme Drückerkolonne für Aachener & Münchener-Konzern)“

      ;
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 22:19:30
      Beitrag Nr. 31 ()
      Die Ich-AG ist natürlich ein schöner Widerspruch in sich:

      Der Begriff Mehrpersonen-Einzelunternehmung würde wohl auch dem dümmsten Bürokraten auffallen.

      Das besondere an einer Kapitalgesellschaft und besonders an der AG ist ja gerade die Trennung zwischen Eignern und Managern, mithin eine Mehrpersonen-Unternehmung.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 22:24:56
      Beitrag Nr. 32 ()
      @ Sittin
      Ich-AG als Musiker, kein Problem.

      Gesangs- Instrumentalstudium und/oder Stimmveranlagung oder Instrumentenkenntnis nicht notwendig. (Kein Wort in der Superministerbroschüre von solchen Nichtigkeiten)


      Als erstes einmal diese Tel. Nr. wählen:
      0 18 88/6 15-41 71

      Dort die Broschüre zur Ich-AG verlangen.

      Dann diese durchlesen. Dann die Formalitäten erledigen (S. 49-61). Im Zweifel Semikolon fragen. So einfach geht das.

      In der Broschüre wird aber im Prinzip schon alles erklärt. Nicht nur, was man tun kann, wenn man zahlungsunfähig ist (S. 73 , siehe #1), sondern auch auf Seite 74 erfährt man, wie man feststellt ob man zahlungsunfähig ist und wie man die Insolvenz anmeldet, steht auf Seite 75.

      ;
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 22:42:21
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hier Sittin,

      die Einleitung zu dem Passus "Formalitäten erledigen": Unser Superminister weiß offensichtlich schon, wie es in Wirklichkeit um unsere verfassungsrechtlich gechützte Gewerbefreiheit gestellt ist:

      "Bevor Sie mit Ihrem Unternehmen "loslegen", müssen Sie einige Formalitäten erledigen: Unterschätzen Sie die Anzahl notwendiger Genehmigungen und den damit verbundenen Aufwand nicht.[/b ] Kümmern Sie sich rechtzeitig um diese Formalitäten, damit sich ihre Existenszgründung nicht verzögert."

      S. 49 der Broschüre "Ich-AG" des BMWA

      ;
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 22:45:15
      Beitrag Nr. 34 ()
      :laugh::laugh::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 23:00:18
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 23:05:35
      Beitrag Nr. 36 ()
      Prinz Charles möchte bestimmt mit den Sorgen der ICH AG Gründer tauschen. Eben über den w:o Ticker reingekommen:

      Prinz Charles bekommt nicht genug Taschengeld
      - Camilla muss beim Kauf von Losen helfen

      Prinz Charles bekommt nicht genug Taschengeld. Seine Lebensgefährtin Camilla Parker Bowles musste dem britischen Thronfolger mit ein paar Pfund aushelfen, als er bei einer Blumenausstellung im ostenglischen Sandringham Lotterielose kaufen wollte. Das Paar besichtigte gerade die Ausstellung, als es von Mitgliedern eines Imkerverbands zum Loskauf aufgefordert wurde, um die Verbandsarbeit zu unterstützen.

      "Der Prinz guckte sich nach einem Leibwächter um, damit der ihm Geld gibt", berichtete Lotterie-Organisator Mike Rayner anschließend. "Aber Frau Parker Bowles hat dann die Lose für ihn gekauft." Sie habe ihm fünf Pfund (7,50 Euro) für zehn Tickets gegeben, die drei Pfund Wechselgeld aber nicht nehmen wollen.

      Es ist Brauch, dass der britische Thronfolger kein Bargeld mit sich trägt. Sollte er die Imker-Lotterie gewinnen, wartet immerhin ein Korb voll Bier, Kekse und anderer Leckereien auf ihn.


      Ich sollte mich in Prinz aekschonaer umbenennen. Mein Taschengeld reicht auch nie. Die Behauptung, dass ich nie
      Bargeld mit mir trage ist mir somit nicht unbekannt.
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 04:23:17
      Beitrag Nr. 37 ()
      # 1

      Hast du keinen Farbkopierer:confused::confused:

      Den ersten hundeter könntes du dir ja vielleicht noch borgen.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 09:31:30
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hallo aek,

      dann würde dir der Superminister sicher raten, nie eine Ich-AG zu gründen. Denn dann kannste bei Zahlungsunfähigkeit ja nie eine Bareinlage tätigen.

      Die Brochüre zur Ich-Ag gibt es sogar kostenlos.
      Die kannst du dir dann auch ohne Taschengeld leisten.

      ;
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 09:41:02
      Beitrag Nr. 39 ()
      @23552

      Ich weiß nicht so recht. Hört sich nicht so legal an.

      Als Bareinlage in die Ich-AG könnte das Farbkopierte ja vielleicht noch durchgehen. Aber so bald ich es dann in Umlauf bringe oder meine "mitverdienenden" Angestellten (s.#27) nehmen es einfach, ist es sicher schon strafbar.

      ;
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 10:03:05
      Beitrag Nr. 40 ()
      #27 von Semikolon

      Dann wird örtlich falsch informiert. Ein Ex-Mitarbeiter von mir hat es mir selber erzählt. Er hat sich im Januar auf eigene Füße gestellt(Handwerker), was ihm bitter leid tut.
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 10:24:18
      Beitrag Nr. 41 ()
      @ Rhum,

      vielleicht war dies ja im Januar noch so. Meine Broschüre ist in 2. Auflage von März 2004.

      Aber die in #27 zitierte Textpassage ist doch äußerst seltsam, oder? Sie wirft doch mehr Fragen aus, als sie beantwortet und zeigt dieses Tohubawohu, das dort in diesen Ministerienköpfen vorgeht, [s. ja auch meine Anmerkungen in Klammer].

      Kannst du mir vielleicht erklären, was der Verfasser mit dem dort (#27) von mir rot gedruckten Satz meint?

      ;
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 10:51:31
      Beitrag Nr. 42 ()
      #41 von Semikolon
      zu#27

      Würd ich mal als eine wohlgemeinte Warnung ansehen:laugh:

      Im ernst, der ex MA war gestern noch bei mir. Ich kann ihn in seinem Bereich nicht wieder einstellen, der Markt..., wohl aber hi u. da zusammen arbeiten, ihm mal nen Auftrag geben.
      Die Broschüre kennt er nicht, werds ihm aber empfehlen.

      Und, Semikolon, es tut sich was. Die Flexibilität seitens Behörden und IHK nimmt zu.
      So hat er z.B. keinen Meisterbrief, den soll sein Sohn machen. Zum fachlichen Eignungsnachweis reichte eine, unter gutachterlicher Aufsicht, bei mir gemachte Arbeit aus. Ich sprach mit dem Gutachter, der selber ein erfahrener Betriebsinhaber war. Das wäre jetzt schon häufiger so gelaufen.Ah ha.

      Schade nur, das das alles so zäh und schwierig in Deutschland umgesetzt wird, halt ne Bürokratenhochburg.:O

      Schade auch, das man nicht mal generell die Regelungen durchforstet. Was man nun in der Not dem Einzelnen an die Hand gibt, hätte bei vernünftiger vorheriger Regelung viele Scherbenhaufen verhindern können.
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 10:54:57
      Beitrag Nr. 43 ()
      Connor läßt sich aber lange Zeit für seine Antwort auf meine Frage in #8.

      Der ist doch sonst nie verlegen, um eine flotte Antwort oder einen coolen Spruch, selbst wenn niemand zuvor fragte.

      Jetzt fragt man Connor mal was und will von seiner brillianten Fachkenntnis in BWL profitieren und dann kommt nichts. Schade.

      ;
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 21:34:22
      Beitrag Nr. 44 ()
      @8,

      frag doch mal die Wirtschafts"experten" von der sogenannten FDP.

      Die wollten doch immer, daß das "freie Spiel der Kräfte", sprich des Marktes, alles regelt. Wer zahlungsunfähig wird, ist halt zu schwach um am Markt teilzunehmen.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 21:45:30
      Beitrag Nr. 45 ()
      Ach Connor,
      ich habe jetzt aber dich gefragt, weil du immer so gescheit daherredest.
      Und du hast doch selbst hier gesagt, dass der Superminister das deshalb reingesschrieben hat, weil die Leute alle seit Kohl so PISAmäßig unterbelichtet sind.

      Also jetzt sei nicht so und sag´s mir halt:

      Wie kann ein zahlungsunfähiger Einzelunternehmer eine Bareinlage einbringen?

      ;
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 22:25:34
      Beitrag Nr. 46 ()
      Also, ich hab da neulich einen Typen kennengelernt, man glaubt es nicht....

      Der hatte zwar nen Sprachfehler, war aber sonst ganz in Ornung; zwar lange arbeitslos,aber dann hat er beschlossen, dagegen was zu unternehmen.

      Überall in der Verwandstschaft hat er sich Geld gepumpt, Auto unsdHänger gekauft, Grwerbeschein geholt und sich im Rahmen dieser Ich-AG als Gemüsehöker auf dem Markt selbständig gemacht.

      "Otronen, Zitrangen!" hat er gerufen....Ihr wißt ja, der Sprachfehler; "Otronen, Zitrangen!" "--" "Otronen, Zitrangen!" Keiner kam, keiner kaufte. Drei Tage lang.

      Kommt da ne gute (hübsche) Fee und sagt: "Lieber Junge, ich beobachte dich schon die ganze Zeit: du hast Fleiß Ehrgeiz und Initiative gezeigt, bist ein großes wirtschaftliches Risiko eingegangen, alle Achtung! Das ist wirklich lobenswert! Darf ich dir mal einen Tip geben: Ruf doch bitte künftig: Zitronen, Orangen! Vielleicht geht es dann besser!"

      Gesagt, getan,, die Leute kamen und kauften ihm fast die ganze Ware ab.

      Er ist schon am Einpacken, da kommt die gute Fee wieder - die hübsche - und sagt zu ihm : "Bravo! Zu deinen ganzen guten Eigenschaften hast du auch noch Lernfähigkeit und flexibilität bewiesen ! Alle Achtung ! Deshalb hast du bei mir einen jetzt Wunsch frei!!!" Er:"Wirklich?" Sie:"Ja, wirklich!"
      Er:" Mögeln vöcht´ich dich, du seile Gau!"
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 22:34:55
      Beitrag Nr. 47 ()
      #45,

      ganz einfach: er macht halt ´nen Betriebsausflug in die Schweiz oder nach Liechtenstein.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 12:55:35
      Beitrag Nr. 48 ()
      So, nachdem Connor uns dankenswerter aufgeklärt hat, wie der erste Tipp des Superministers zu verstehen ist, gibt es heute Tipp 3 für zahlungsunfähige Ich-AGs aus der Broschüre des Superministers:

      Vereinbaren Sie möglichst lange Zahlungsziele

      ;
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 13:08:15
      Beitrag Nr. 49 ()
      Ich sehe schon den zahlungsunfähigen Ich-AGler nach Erhalt der Telefon-Rechnung bei der Telekom anrufen und sagen:

      "Ich bin zahlungsunfähig und in der Broschüre des Superministers Clenmet habe ich gelesen, man soll in diesem Fall möglichst lange Zahlungsziele vereinbaren. Also deshalb meine Frage, wie lange könnten Sie mir denn als Ziel einräumen? Mein Vermieter war, als ich ihn heute dasselbe fragte, schon sehr unkooperativ und wenn Sie jetzt auch noch ... könnte ich ein Problem bekommen."

      ;


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      Was tun bei Zahlungsunfähigkeit der Ich-AG? Superminister klärt auf: