Massenentlassungen bei Jenoptik (vergl. adHoc vom 11.08.2004: Sozialplan 9 Mio. €)? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 11.08.04 12:25:14 von
neuester Beitrag 19.08.04 06:58:51 von
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Jenoptik meldete heute (11.08.2004) per adHoc-Meldung:
" ...Es habe, wie geplant, Restrukturierungskosten im Unternehmensbereich Clean Systems, davon Sozialplanaufwendungen von 9,0 Mio EUR, enthalten..." (s. u.)
Es wurde nicht mitgeteilt, warum. Wenn pro Mitarbeiter Aufwendungen von 10.000 Euro angefallen sind, was sehr, sehr, viel wäre, hieße das, das Jenoptik knapp 1.000 Mitarbeiter bei Clean Systems entlassen hätte oder noch entlassen will. Eine andere Möglichkeit wäre, dass Manager mit 100.000enden oder Millionen "verabschiedet wurden".
Es wäre schon interessant zu wissen, wofür die 9 Mio. tatsächlich ausgegeben wurden - oder werden damit andere "Löcher" verdeckt? Herr v. Witzleben teilt es den Aktionären ja wieder im Detail nicht mit.
"JENOPTIK AG: Bericht über das 1. Halbjahr 2004
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------
JENOPTIK AG: Bericht über das 1. Halbjahr 2004
Jenoptik-Konzern legt im 1. Halbjahr 2004 beim operativen Ergebnis zu.
Prognose für das Gesamtjahr 2004 wird bekräftigt. Konzern-EBIT 2004 soll 45 bis
60 Mio. Euro betragen.
Auftragseingang und Auftragsbestand waren so hoch wie noch nie in einem
Halbjahr.
Der Jenoptik-Konzern hat das 1. Halbjahr 2004 mit einem Umsatzplus von 13,2% bei
752,9 Mio. Euro (i.Vj. 665,3 Mio. Euro) abgeschlossen. Das Konzern-EBIT ist mit
minus 8,4 Mio. Euro zwar negativ ausgefallen, war jedoch um 4,8 Mio. Euro
besser als im Vorjahr (i.Vj. -13,2 Mio. Euro). Zudem enthielt es - wie geplant -
Restrukturierungskosten im Unternehmensbereich Clean Systems, davon
Sozialplanaufwendungen in Höhe von 9,0 Mio. Euro. Ohne diese Kosten wäre das
operative Halbjahresergebnis des Jenoptik-Konzerns wieder positiv ausgefallen.
Das Konzern-Periodenergebnis wurde - zusätzlich zu den Kosten der
Restrukturierung - mit 12,3 Mio. Euro Zinsaufwendungen (i.Vj. 7,3 Mio. Euro)
aufgrund der im Herbst 2003 begebenen Anleihe sowie mit einem um 2,4 Mio. Euro
höheren Steueraufwand als im Vorjahr belastet. Daher war das Konzern-
Periodenergebnis mit minus 19,3 Mio. Euro nur geringfügig besser als im
Vorjahreszeitraum (i.Vj. -20,1 Mio. Euro).
Mit 5,9 Mio. Euro hat der Jenoptik-Konzern im 1. Halbjahr 2004 einen positiven
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit erzielt (i.Vj. minus 22,8 Mio. Euro).
Um 28,4 Mio. Euro zurückgegangen ist im 1. Halbjahr 2004 die Nettoverschuldung
des Jenoptik-Konzerns. Sie sank von 126,3 Mio. Euro am 31. Dezember 2003 auf
97,9 Mio. Euro zum 30. Juni 2004.
Der Auftragseingang des Jenoptik-Konzerns erreichte mit 1,40 Mrd. Euro ein Plus
von 17,6% im Vergleich zum 1. Halbjahr 2003 (i.Vj. 1,19 Mrd. Euro). Der
Auftragsbestand lag mit 3,19 Mrd. Euro (+9,6%) weiterhin über der Drei-
Milliarden-Euro-Marke. Enthalten im Auftragsbestand des Konzerns ist ein
deutlich höherer Anteil an Aufträgen aus der Elektronikindustrie als noch vor
einem Jahr.
Im Rahmen der Neuausrichtung des Unternehmensbereich Clean Systems wurde der
Bereich Technische Gebäudesysteme (TGS) zum 1. Juli 2004 in eine eigenständige
Gesellschaft überführt.
Auf der Basis der Ergebnisse des 1. Halbjahres bekräftigt der Jenoptik-Konzern
seine Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2004. Wie bei der
Veröffentlichung des Jahresergebnisses 2003 im April bekannt gegeben, soll der
Umsatz des Jenoptik-Konzerns 2 Milliarden Euro deutlich übersteigen und das
Betriebsergebnis zwischen 45 und 60 Mio. Euro liegen. Voraussetzung dafür ist,
dass alle Projekte, besonders im Unternehmensbereich Clean Systems, frist- und
kalkulationsgerecht abgeschlossen werden.
(Angaben in Mio. Euro) Konzern Jan.-Juni 04 Jan.-Juni 03
Umsatz 752,9 665,3
Betriebsergebnis (EBIT) -8,4 -13,2
Periodenergebnis -19,3 -20,1
Auftragseingang 1.402,6 1.190,2
Auftragsbestand 3.191,0 2.908,9
Kontakt: IR, Cornelia Todt, Tel./Fax 03641-652290/2484;
PR: Markus Wild, Tel./Fax +49(3641)-652255/2484; http://www.jenoptik.de
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 11.08.2004
--------------------------------------------------------------------------------
WKN: 622910; ISIN: DE0006229107; Index: TecDAX, NEMAX 50
Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
Autor: import DGAP.DE (© DGAP),07:44 11.08.2004"
Siehe Thread: 11.08.04 DGAP-Ad hoc: JENOPTIK AG <DE0006229107> deutsch
" ...Es habe, wie geplant, Restrukturierungskosten im Unternehmensbereich Clean Systems, davon Sozialplanaufwendungen von 9,0 Mio EUR, enthalten..." (s. u.)
Es wurde nicht mitgeteilt, warum. Wenn pro Mitarbeiter Aufwendungen von 10.000 Euro angefallen sind, was sehr, sehr, viel wäre, hieße das, das Jenoptik knapp 1.000 Mitarbeiter bei Clean Systems entlassen hätte oder noch entlassen will. Eine andere Möglichkeit wäre, dass Manager mit 100.000enden oder Millionen "verabschiedet wurden".
Es wäre schon interessant zu wissen, wofür die 9 Mio. tatsächlich ausgegeben wurden - oder werden damit andere "Löcher" verdeckt? Herr v. Witzleben teilt es den Aktionären ja wieder im Detail nicht mit.
"JENOPTIK AG: Bericht über das 1. Halbjahr 2004
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------
JENOPTIK AG: Bericht über das 1. Halbjahr 2004
Jenoptik-Konzern legt im 1. Halbjahr 2004 beim operativen Ergebnis zu.
Prognose für das Gesamtjahr 2004 wird bekräftigt. Konzern-EBIT 2004 soll 45 bis
60 Mio. Euro betragen.
Auftragseingang und Auftragsbestand waren so hoch wie noch nie in einem
Halbjahr.
Der Jenoptik-Konzern hat das 1. Halbjahr 2004 mit einem Umsatzplus von 13,2% bei
752,9 Mio. Euro (i.Vj. 665,3 Mio. Euro) abgeschlossen. Das Konzern-EBIT ist mit
minus 8,4 Mio. Euro zwar negativ ausgefallen, war jedoch um 4,8 Mio. Euro
besser als im Vorjahr (i.Vj. -13,2 Mio. Euro). Zudem enthielt es - wie geplant -
Restrukturierungskosten im Unternehmensbereich Clean Systems, davon
Sozialplanaufwendungen in Höhe von 9,0 Mio. Euro. Ohne diese Kosten wäre das
operative Halbjahresergebnis des Jenoptik-Konzerns wieder positiv ausgefallen.
Das Konzern-Periodenergebnis wurde - zusätzlich zu den Kosten der
Restrukturierung - mit 12,3 Mio. Euro Zinsaufwendungen (i.Vj. 7,3 Mio. Euro)
aufgrund der im Herbst 2003 begebenen Anleihe sowie mit einem um 2,4 Mio. Euro
höheren Steueraufwand als im Vorjahr belastet. Daher war das Konzern-
Periodenergebnis mit minus 19,3 Mio. Euro nur geringfügig besser als im
Vorjahreszeitraum (i.Vj. -20,1 Mio. Euro).
Mit 5,9 Mio. Euro hat der Jenoptik-Konzern im 1. Halbjahr 2004 einen positiven
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit erzielt (i.Vj. minus 22,8 Mio. Euro).
Um 28,4 Mio. Euro zurückgegangen ist im 1. Halbjahr 2004 die Nettoverschuldung
des Jenoptik-Konzerns. Sie sank von 126,3 Mio. Euro am 31. Dezember 2003 auf
97,9 Mio. Euro zum 30. Juni 2004.
Der Auftragseingang des Jenoptik-Konzerns erreichte mit 1,40 Mrd. Euro ein Plus
von 17,6% im Vergleich zum 1. Halbjahr 2003 (i.Vj. 1,19 Mrd. Euro). Der
Auftragsbestand lag mit 3,19 Mrd. Euro (+9,6%) weiterhin über der Drei-
Milliarden-Euro-Marke. Enthalten im Auftragsbestand des Konzerns ist ein
deutlich höherer Anteil an Aufträgen aus der Elektronikindustrie als noch vor
einem Jahr.
Im Rahmen der Neuausrichtung des Unternehmensbereich Clean Systems wurde der
Bereich Technische Gebäudesysteme (TGS) zum 1. Juli 2004 in eine eigenständige
Gesellschaft überführt.
Auf der Basis der Ergebnisse des 1. Halbjahres bekräftigt der Jenoptik-Konzern
seine Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2004. Wie bei der
Veröffentlichung des Jahresergebnisses 2003 im April bekannt gegeben, soll der
Umsatz des Jenoptik-Konzerns 2 Milliarden Euro deutlich übersteigen und das
Betriebsergebnis zwischen 45 und 60 Mio. Euro liegen. Voraussetzung dafür ist,
dass alle Projekte, besonders im Unternehmensbereich Clean Systems, frist- und
kalkulationsgerecht abgeschlossen werden.
(Angaben in Mio. Euro) Konzern Jan.-Juni 04 Jan.-Juni 03
Umsatz 752,9 665,3
Betriebsergebnis (EBIT) -8,4 -13,2
Periodenergebnis -19,3 -20,1
Auftragseingang 1.402,6 1.190,2
Auftragsbestand 3.191,0 2.908,9
Kontakt: IR, Cornelia Todt, Tel./Fax 03641-652290/2484;
PR: Markus Wild, Tel./Fax +49(3641)-652255/2484; http://www.jenoptik.de
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 11.08.2004
--------------------------------------------------------------------------------
WKN: 622910; ISIN: DE0006229107; Index: TecDAX, NEMAX 50
Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
Autor: import DGAP.DE (© DGAP),07:44 11.08.2004"
Siehe Thread: 11.08.04 DGAP-Ad hoc: JENOPTIK AG <DE0006229107> deutsch
Ich schätze, CleanSYstems übernimmt die überflüssigen Arbeiter (Betriebsübergang), um sie nach 1 Jahr ohne Abfindung feuern zu können.
http://www.wallstreet-online.de/market/charts/chartpic.php?u…
der chart spricht bände... kapitalerhöhung ist nicht mal mit eingerechnet
in schlechten zeiten sollten eigentlich die aktien zurückgekauft werdne = aktienverknappung für stabile kurse!!
was machen die ami-fonds und Freistaat Thüringen jetzt eigentlich. Den Fonds fließt das geld wech und Thüringen muß schulden tilgen. schöne zwickmühle...
Dankesgrüße an Lothar S.
"Mir schaffe des scho. Mir könn au alles, un dazu noch saubres neuhochdeutsch."
der chart spricht bände... kapitalerhöhung ist nicht mal mit eingerechnet
in schlechten zeiten sollten eigentlich die aktien zurückgekauft werdne = aktienverknappung für stabile kurse!!
was machen die ami-fonds und Freistaat Thüringen jetzt eigentlich. Den Fonds fließt das geld wech und Thüringen muß schulden tilgen. schöne zwickmühle...
Dankesgrüße an Lothar S.
"Mir schaffe des scho. Mir könn au alles, un dazu noch saubres neuhochdeutsch."
Erstaunlich. Wie die auf 9 Mio. für Sozialpläne kommen, hinterfragt bisher keiner.
Im übrigen bestätigt Reuters unten auch meine seit langem geäußerte Einschätzung, dass die Belastungen durch die Anleihen zusätzlich auf das Ergebnis drücken.
REUTERS:
"Jenoptik verringert Verlust - Aktienkurs fällt
Mittwoch 11 August, 2004 13:14 CET
Frankfurt (Reuters) - Der größte ostdeutsche Technologiekonzern Jenoptik hat seinen Verlust im ersten Halbjahr trotz überraschend hoher Restrukturierungskosten deutlich gesenkt. Bei Umsatz und Auftragseingang verbuchte das Unternehmen kräftige Zuwächse. Der Vorstand bekräftigte am Mittwoch zugleich seine Gesamtjahresprognose.
Die Jenoptik-Aktie reagierte dennoch mit Kursverlusten auf den Bericht, manche Analysten äußerten sich enttäuscht zu den Zahlen und zeigten sich von der Höhe der Sanierungskosten überrascht. Als positiv werteten Branchenexperten dagegen die Ausgliederung der Problemsparte Technische Gebäudesysteme (TGS) aus dem Hauptbereich Clean Systems. Die von Jenoptik bekanntgegebene Überführung von TGS in eine eigenständige Gesellschaft könne auf einen geplanten Verkauf der Sparte hindeuten, mutmaßten sie.
Im Zeitraum Januar bis Juni verringerte Jenoptik nach eigenen Angaben den Verlust vor Steuern und Zinsen (Ebit) auf 8,4 (Vorjahr: 13,2) Millionen Euro. Belastet wurde das Ergebnis durch Aufwendungen für die Neuausrichtung von Clean Systems, wobei sich allein die Kosten für einen Sozialplan auf neun Millionen Euro beliefen. Der ebenfalls reduzierte Nettoverlust von 19,3 (20,1) Millionen Euro sei zusätzlich durch Zinskosten für eine Anleihe sowie einen gestiegenen Steueraufwand belastet worden. "Ich bin enttäuscht, im Prinzip lag das Ergebnis unter meinen Erwartungen, vor allem die Sondereffekte waren höher als ich erwartet hätte", sagte ein Analyst.
Jenoptik erzielt den größten Teil seiner Umsätze mit dem Bau und Management von Gebäuden für die Herstellung von Computerchips, so genannten Reinräumen. Dr Konzern profitierte zuletzt von der Erholung der Halbleiterindustrie. Inzwischen mehren sich allerdings Befürchtungen, die Branche steuere auf ein Überangebot und damit eine neuerliche Flaute zu. Der Konzern, dessen zweite Säule der margenstärkere optische Bereich Photonics mit der Lasertechnologie ist, macht den Großteil seiner Geschäfte traditionell im vierten Quartal. Daher messen Experten den Ergebnissen der ersten Jahreshälfte nur begrenzte Aussagekraft zu.
PROGNOSE BEKRÄFTIGT
Der Umsatz legte im Halbjahr 13,2 Prozent auf 752,9 Millionen Euro zu. Der Auftragseingang stieg binnen Jahresfrist um 17,6 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. Der Auftragsbestand betrug nach Firmenangaben Ende Juni 3,2 (2,9) Milliarden Euro. Deutlich erhöht habe sich der Anteil aus Aufträgen aus der Elektronikindustrie. Für das Gesamtjahr hält der Konzern an seiner Prognose fest, wonach der operative Gewinn bei 45 bis 60 Millionen Euro und der Umsatz bei mehr als zwei Milliarden Euro liegen soll.
Das Augenmerk der Investoren richtet sich weiter auf die Entwicklung von Clean Systems, wo sich die Erlöse im Halbjahr auf 577 Millionen Euro beliefen bei einem operativen Verlust von 17,8 Millionen Euro. Die Analysten von UBS erwarten unter anderem wegen der zunehmenden Kapazitätsauslastung in der Chipindustrie anhaltende Wachstums- und Profitabilitätsprobleme des Hauptbereichs. Jenoptik-Aktien tendierten gegen Mittag mit 2,9 Prozent im Minus auf 6,10 Euro, nachdem sie zu Handelsbeginn noch 3,5 Prozent zugelegt hatten. Der Technologiewerte-Index TecDax lag gut 1,1 Prozent tiefer."
Quelle: http://www.reuters.de/printerFriendlyPopup.jhtml?type=compan…
Im übrigen bestätigt Reuters unten auch meine seit langem geäußerte Einschätzung, dass die Belastungen durch die Anleihen zusätzlich auf das Ergebnis drücken.
REUTERS:
"Jenoptik verringert Verlust - Aktienkurs fällt
Mittwoch 11 August, 2004 13:14 CET
Frankfurt (Reuters) - Der größte ostdeutsche Technologiekonzern Jenoptik hat seinen Verlust im ersten Halbjahr trotz überraschend hoher Restrukturierungskosten deutlich gesenkt. Bei Umsatz und Auftragseingang verbuchte das Unternehmen kräftige Zuwächse. Der Vorstand bekräftigte am Mittwoch zugleich seine Gesamtjahresprognose.
Die Jenoptik-Aktie reagierte dennoch mit Kursverlusten auf den Bericht, manche Analysten äußerten sich enttäuscht zu den Zahlen und zeigten sich von der Höhe der Sanierungskosten überrascht. Als positiv werteten Branchenexperten dagegen die Ausgliederung der Problemsparte Technische Gebäudesysteme (TGS) aus dem Hauptbereich Clean Systems. Die von Jenoptik bekanntgegebene Überführung von TGS in eine eigenständige Gesellschaft könne auf einen geplanten Verkauf der Sparte hindeuten, mutmaßten sie.
Im Zeitraum Januar bis Juni verringerte Jenoptik nach eigenen Angaben den Verlust vor Steuern und Zinsen (Ebit) auf 8,4 (Vorjahr: 13,2) Millionen Euro. Belastet wurde das Ergebnis durch Aufwendungen für die Neuausrichtung von Clean Systems, wobei sich allein die Kosten für einen Sozialplan auf neun Millionen Euro beliefen. Der ebenfalls reduzierte Nettoverlust von 19,3 (20,1) Millionen Euro sei zusätzlich durch Zinskosten für eine Anleihe sowie einen gestiegenen Steueraufwand belastet worden. "Ich bin enttäuscht, im Prinzip lag das Ergebnis unter meinen Erwartungen, vor allem die Sondereffekte waren höher als ich erwartet hätte", sagte ein Analyst.
Jenoptik erzielt den größten Teil seiner Umsätze mit dem Bau und Management von Gebäuden für die Herstellung von Computerchips, so genannten Reinräumen. Dr Konzern profitierte zuletzt von der Erholung der Halbleiterindustrie. Inzwischen mehren sich allerdings Befürchtungen, die Branche steuere auf ein Überangebot und damit eine neuerliche Flaute zu. Der Konzern, dessen zweite Säule der margenstärkere optische Bereich Photonics mit der Lasertechnologie ist, macht den Großteil seiner Geschäfte traditionell im vierten Quartal. Daher messen Experten den Ergebnissen der ersten Jahreshälfte nur begrenzte Aussagekraft zu.
PROGNOSE BEKRÄFTIGT
Der Umsatz legte im Halbjahr 13,2 Prozent auf 752,9 Millionen Euro zu. Der Auftragseingang stieg binnen Jahresfrist um 17,6 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. Der Auftragsbestand betrug nach Firmenangaben Ende Juni 3,2 (2,9) Milliarden Euro. Deutlich erhöht habe sich der Anteil aus Aufträgen aus der Elektronikindustrie. Für das Gesamtjahr hält der Konzern an seiner Prognose fest, wonach der operative Gewinn bei 45 bis 60 Millionen Euro und der Umsatz bei mehr als zwei Milliarden Euro liegen soll.
Das Augenmerk der Investoren richtet sich weiter auf die Entwicklung von Clean Systems, wo sich die Erlöse im Halbjahr auf 577 Millionen Euro beliefen bei einem operativen Verlust von 17,8 Millionen Euro. Die Analysten von UBS erwarten unter anderem wegen der zunehmenden Kapazitätsauslastung in der Chipindustrie anhaltende Wachstums- und Profitabilitätsprobleme des Hauptbereichs. Jenoptik-Aktien tendierten gegen Mittag mit 2,9 Prozent im Minus auf 6,10 Euro, nachdem sie zu Handelsbeginn noch 3,5 Prozent zugelegt hatten. Der Technologiewerte-Index TecDax lag gut 1,1 Prozent tiefer."
Quelle: http://www.reuters.de/printerFriendlyPopup.jhtml?type=compan…
11.08.2004 10:21
Es geht voran bei Jenoptik
Jenoptik ist wieder auf dem Wege der Besserung. Im ersten Halbjahr wurde der Umsatz deutlich gesteigert und der Verlust eingegrenzt. Gleichzeitig betätigte der Technologie-Konzern seine Jahresprognose.
Im Vergleich zum Vorjahr ist der Fehlbetrag von 20,1 Millionen Euro auf 19,3 Millionen Euro gesunken. Gleichzeitig wurde der Umsatz von 665,3 auf 752,9 Millionen Euro erhöht. Der Auftragsbestand lag bei 3,19 Milliarden Euro, wobei der Auftragseingang um 17,6 Prozent auf 1,40 Milliarden Euro zulegen konnte.
Clear Systems belastet
Das operative Ergebnis wurde vor allem durch die Restrukturierungskosten im Unternehmensbereich Clear Systems belastet. Allein die Aufwendungen für einen Sozialplan lagen bei neun Millionen Euro. Hinzu kommen erhöhte Zinsaufwendungen nach einer im Herbst 2003 begebenen Anleihe. Ohne Restrukturierungskosten wäre das operative Halbjahresergebnis von Jenoptik positiv ausgefallen.
Elektronik-Aufträge gestiegen
Die Neuausrichtung von Clear Systems wurde durch die Überführung der Sparte Technische Gebäudesysteme in eine eigene Gesellschaft vorangebracht. Der gestiegene Anteil der Aufträge aus der Elektronikindustrie an den konzernweiten Auftragsbeständen wurde ebenfalls positiv aufgenommen.
Jahresprognose bestätigt
Mit dem Bau und Management von so genannten Reinräumen, die für die Herstellung von Computerchips notwendig sind, erzielt Jenoptik den größten Teil seiner Umsätze. Im vergangenen Jahr wies diese Sparte eine Rendite nahe Null aus. Umstrukturierungen und ein Auftragsanstieg in Asien sollen dafür sorgen, dass die Reinraum-Technik 2004 wieder deutlich zum Gewinn beitragen kann. Die Jahresprognose für den Gesamtkonzern von einem operativen Gewinn zwischen 45 und 60 Millionen Euro wurde bestätigt.
http://boerse.ard.de/content.jsp?go=meldung&key=dokument_633…
Es geht voran bei Jenoptik
Jenoptik ist wieder auf dem Wege der Besserung. Im ersten Halbjahr wurde der Umsatz deutlich gesteigert und der Verlust eingegrenzt. Gleichzeitig betätigte der Technologie-Konzern seine Jahresprognose.
Im Vergleich zum Vorjahr ist der Fehlbetrag von 20,1 Millionen Euro auf 19,3 Millionen Euro gesunken. Gleichzeitig wurde der Umsatz von 665,3 auf 752,9 Millionen Euro erhöht. Der Auftragsbestand lag bei 3,19 Milliarden Euro, wobei der Auftragseingang um 17,6 Prozent auf 1,40 Milliarden Euro zulegen konnte.
Clear Systems belastet
Das operative Ergebnis wurde vor allem durch die Restrukturierungskosten im Unternehmensbereich Clear Systems belastet. Allein die Aufwendungen für einen Sozialplan lagen bei neun Millionen Euro. Hinzu kommen erhöhte Zinsaufwendungen nach einer im Herbst 2003 begebenen Anleihe. Ohne Restrukturierungskosten wäre das operative Halbjahresergebnis von Jenoptik positiv ausgefallen.
Elektronik-Aufträge gestiegen
Die Neuausrichtung von Clear Systems wurde durch die Überführung der Sparte Technische Gebäudesysteme in eine eigene Gesellschaft vorangebracht. Der gestiegene Anteil der Aufträge aus der Elektronikindustrie an den konzernweiten Auftragsbeständen wurde ebenfalls positiv aufgenommen.
Jahresprognose bestätigt
Mit dem Bau und Management von so genannten Reinräumen, die für die Herstellung von Computerchips notwendig sind, erzielt Jenoptik den größten Teil seiner Umsätze. Im vergangenen Jahr wies diese Sparte eine Rendite nahe Null aus. Umstrukturierungen und ein Auftragsanstieg in Asien sollen dafür sorgen, dass die Reinraum-Technik 2004 wieder deutlich zum Gewinn beitragen kann. Die Jahresprognose für den Gesamtkonzern von einem operativen Gewinn zwischen 45 und 60 Millionen Euro wurde bestätigt.
http://boerse.ard.de/content.jsp?go=meldung&key=dokument_633…
Wie bitte?????
"... Aber auch beim Umsatzbringer Clean Systems geht es nach magerer Zeit in der Halbleiterindustrie wieder bergauf. Zwar kostet die Umstrukturierung des Geschäftsbereiches (nun eigenständige Sparte Technische Gebäudesysteme) bundesweit rund 200 Leuten die Arbeitsplätze und schlägt der Sozialplan mit neun Millionen Euro zu Buche..."
Quelle: http://www.otz.de/otz/otz.jena.volltext.php?kennung=on2otzLO…
Die haben 9 Mio. Euro für einen Sozialplan für 200 Mitarbeiter aufgebracht? Sind das alle Entlassungen?
Dann hätte jeder Mitarbeiter im Schnitt 45.000 Euro erhalten!!
Da stimmt doch irgend etwas nicht. Entweder es wurden mehr entlassen, oder die verstecken hier wieder andere Sachen in diemem Betrag. Hier werden wird doch wohl wieder hinters Licht geführt? Wieder Tricksereien?
Nur zum Vergleich: Ein Sozialplan für alle ca. 10.000 Mitarbeiter würde dann 4,5 Mrd. Euro kosten.
Im Halbjahresbericht steht zudem auf Seite 8:
"...Der Mitarbeiterabbau im Rahmen des Sozialplanes wird sich im Wesentlichen im 2.Halbjahr 2004 vollziehen..."
Werden dann weitere Mitarbeiter enlasssen? Entstehen dann neue Kosten für Sozialpläne?
"... Aber auch beim Umsatzbringer Clean Systems geht es nach magerer Zeit in der Halbleiterindustrie wieder bergauf. Zwar kostet die Umstrukturierung des Geschäftsbereiches (nun eigenständige Sparte Technische Gebäudesysteme) bundesweit rund 200 Leuten die Arbeitsplätze und schlägt der Sozialplan mit neun Millionen Euro zu Buche..."
Quelle: http://www.otz.de/otz/otz.jena.volltext.php?kennung=on2otzLO…
Die haben 9 Mio. Euro für einen Sozialplan für 200 Mitarbeiter aufgebracht? Sind das alle Entlassungen?
Dann hätte jeder Mitarbeiter im Schnitt 45.000 Euro erhalten!!
Da stimmt doch irgend etwas nicht. Entweder es wurden mehr entlassen, oder die verstecken hier wieder andere Sachen in diemem Betrag. Hier werden wird doch wohl wieder hinters Licht geführt? Wieder Tricksereien?
Nur zum Vergleich: Ein Sozialplan für alle ca. 10.000 Mitarbeiter würde dann 4,5 Mrd. Euro kosten.
Im Halbjahresbericht steht zudem auf Seite 8:
"...Der Mitarbeiterabbau im Rahmen des Sozialplanes wird sich im Wesentlichen im 2.Halbjahr 2004 vollziehen..."
Werden dann weitere Mitarbeiter enlasssen? Entstehen dann neue Kosten für Sozialpläne?
Grob gesagt, wer sein Geld in ein Ostunternehmen investiert kann sein Kapital gleich im Meer versenken ...
Lasst die Finger davon !
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