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    Evakuierungen am Mount St. Helens - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.10.04 13:40:22 von
    neuester Beitrag 03.10.04 14:03:54 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 03.10.04 13:40:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      Evakuierungen am Mount St. Helens
      Seattle (dpa) - Aus Angst vor einem Ausbruch des Mount St. Helens haben die Behörden die Evakuierung der direkten Umgebung des Vulkans angeordnet. Wissenschaftler warnten nach US-Medienberichten, der Mount St. Helens im US-Bundesstaat Washington könne innerhalb von 24 Stunden ausbrechen.


      Fast zwei Jahrzehnte war der Mount St. Helens ruhig. Jetzt lässt dichter Rauch Schlimmes befürchten.
      © dpa
      Hunderte von Besucher des Johnston Ridge Observatoriums mussten ihren Aussichtspunkt rund acht Kilometer vom Krater entfernt verlassen. Die Eruption könne stärker als zuvor angenommen sein, berichtete der US-Nachrichtensender CNN. Ein Ausbruch des Bergs hatte sich am Samstag durch mehrere Beben angekündigt. Der Vulkan stieß den zweiten Tag in Folge Dampf aus. Ein Geologe der US-Bundesbehörde Geological Survey (USGS) sagte, es gäbe Anzeichen für eine Aufwärtsbewegung von Magma. Flüssiges Gestein wird vor dem Austritt an die Erdoberfläche Magma genannt, danach heißt es Lava.

      Am Freitagmittag (Ortszeit) hatte der Berg eine Wolke von Dampf und Asche ausgestoßen. Es war die erste Eruption nach einer Serie von Erdbeben, die in der Region seit einer Woche gemessen wurden. Nach USGS-Angaben dauerte der Ausbruch 24 Minuten und beförderte Material bis zu drei Kilometer hoch in den Himmel. Die Dampfsäule war noch aus der 80 Kilometer entfernten Stadt Portland im US-Staat Oregon sichtbar, berichteten US-Medien. USGS-Forscher sprachen von einer "kleinen, aber heftigen" Eruption, bei der aber keine Lava freigesetzt wurde.

      Eine Serie kleiner Beben, bei der teilweise vier Erdstöße pro Minute registriert wurden, hatte die Wissenschaftler in Alarmbereitschaft versetzt. Der Hügel aus Lava (Lavadom) im Krater des Vulkans hatte sich seit Montag um mehr als sechs Zentimeter bewegt.

      Nach Fernsehberichten hatten sich zahlreiche Schaulustige mit Fotoapparaten und Videokameras auf den Weg gemacht, um das Naturspektakel aufzunehmen. Schon die Indianer hatten den Vulkan ehrfürchtig "Rauschenden Berg" genannt.

      Im Jahr 1980 war nach einem stärkeren Erdbeben die Bergspitze weggerissen worden und eine Aschewolke über 20 Kilometer in den Himmel geschossen. 57 Menschen kamen bei dem verheerenden Vulkanausbruch ums Leben. Eine breite Schutt- und Schlammlawine verwüstete hunderte Quadratkilometer Wald. Mount St. Helens "schrumpfte" damals um 400 Meter auf eine Höhe von 2549 Meter zusammen.
      Avatar
      schrieb am 03.10.04 14:03:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die ganze Gewalt des Ausbruchs zeigt sich am besten im direkten Vergleich: Hier der Gipfel am 17. Mai 1980 ...


      ... und hier nach dem Ausbruch, hinter einer verwüsteten Landschaft und ohne Gipfel.


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