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    7% Schokoladenanleihe - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.10.04 20:50:55 von
    neuester Beitrag 21.10.04 23:46:37 von
    Beiträge: 10
    ID: 915.945
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      schrieb am 19.10.04 20:50:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      ...nur so zur Info, für mich eher nicht, aber Halloren-Kugeln sind wirklich lecker!!!!!

      --------------

      Halle. Deutschlands älteste Schokoladenfabrik Halloren aus Halle gibt ab Mittwoch Unternehmensanleihen für 10 Millionen Euro heraus. „Wir wollen investieren in weiteres Wachstum, in die weitere Stärkung der Marke Halloren“, sagte der Geschäftsführer der Halloren Schokoladenfabrik GmbH (Halle), Klaus Lellé am Dienstag zu den Gründen. Zudem wolle die Halloren-Gruppe ein weiteres Unternehmen erwerben. 10 000 Anleihen (Inhaber-Teilschuldverschreibungen) zum Stückpreis von 1000 Euro können Anleger direkt bei Halloren kaufen. 7 Prozent Zinsen pro Jahr verspricht das Unternehmen. Die Anleihen haben eine Laufzeit von 5 Jahren.

      Als Garantien wurden neben Liquiditätsrücklagen ein entgegen dem Trend der Süßwarenbranche seit Jahren kontinuierliches Wachstum der Firma mit der starken Marke Halloren genannt. „Wir wollen weiter in den alten Bundesländern und nach Übersee expandieren“, sagte Lellé. In den neuen Ländern hat die Firma einen Bekanntheitsgrad von fast 100 Prozent. Hauptprodukt ist die „Original Halloren Kugel“, eine halb aus Sahne und halb aus Kakaomasse bestehende Praline in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Sie ist in Ostdeutschland ein Kult-Produkt. 160 Millionen Stück davon werden pro Jahr produziert. „Damit isst jeder Bundesbürger zwei Halloren-Kugeln, in den nächsten fünf Jahren sollen es drei Stück sein“, sagte er zu den Zielen.

      „Der Mittelstand muss weiter wachsen, um einen Gegenpol zum übermächtigen Handel zu bilden“, sagte Lellé. Die Anleihen verkaufe die Firma in Eigenregie. Personal sei speziell geschult worden. Weil kein Finanzdienstleister wie eine Bank oder Versicherung bei der Ausgabe der Anleihen dazwischen geschaltet werde, sei der Zinssatz sicher, hieß es. „Wir halten eine jährliche Liquiditätsreserve von rund zwei Millionen Euro als Sicherheit vor“, sagte Halloren- Hauptgesellschafter Paul Morzynski, Wirtschaftsprüfer aus Hannover, zur Frage der Sicherheit der Anlage.

      Die fest verzinsten Unternehmensanleihen hätten im Gegensatz zu Aktien den Vorteil, dass sie keinem Kursrisiko ausgesetzt seien. Die Anleihen könnten vom Eigentümer auch übertragen beziehungsweise vererbt werden. Anders als bei Aktien wird bei Inhaber- Teilschuldverschreibungen keine gewinnabhängige Dividende, sondern ein fester Zinssatz für die gesamte Laufzeit gezahlt.

      „Wir standen in der 200-jährigen Firmengeschichte noch nie so gut da wie jetzt“, sagte Lellé. 18 Millionen Euro seien in den letzten zehn Jahren in das Unternehmen investiert worden. 2004 werde mit einem Umsatz von 27 Millionen Euro gerechnet. Allein bis Ende September habe die Firma bereits ein Umsatzwachstum von 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erwirtschaftet. „Wir erwarten einen Jahresüberschuss von rund 500 000 Euro“, sagte Morzynski. Für 2005 werde mit einem weiteren Zuwachs gerechnet, sagte er. Zum Sortiment der Firma gehören rund 100 Produkte.

      Zu den Übernahmeplänen einer weiteren Firma - zur Halloren-Gruppe mit 250 Beschäftigten gehören auch zwei westdeutsche Confiserie- Hersteller - sagte Morzynski, diese Unternehmen gehöre zur Süßwarenbranche. Es befinde sich „im westlichen Bereich“ und sei „eher etwas größer“ als Halloren. In etwa 6 bis 8 Wochen könnte es konkretere Signale geben. „Es kann sein, dass mittelfristig sehr viel mehr Arbeitsplätze entstehen, aber das ist noch Zukunftsmusik“, sagte er. Nähere Angaben wurden unter Hinweis vereinbarte Vertraulichkeit nicht gemacht.
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 10:01:16
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo Sonnbrille, gibt es schon eine WKN Nr.?
      Danke!
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 13:14:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      schau mal hier nach den Einzelheiten:

      http://www.halloren.de/anleihe/index.html
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 13:25:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      #1

      Ja ja, und wenn die Klitsche Pleite geht ist alles Geld futsch !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 16:05:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich habe nichts Gegenteiliges behauptet. Wenn irgendwas pleite geht, ist das Geld, was du da reingesteckt hast im Normalfall futsch. Das gilt für Argentinienanleihen, wie für Bremer Vulkan Aktien, als auch für Halloren, oder meine Firma.

      Wenn pleite, Geld futsch!!

      Wird sicher irgendwo im Emmissionsprospekt stehen, wie auch bei McDonalds auf dem Kaffee steht, daß er heiß ist + man sich verbrühen kann.

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      Avatar
      schrieb am 20.10.04 16:10:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      Konnte ich dir mit meiner grundlegenden Analyse etwas helfen, Blue Max???
      :)
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 16:11:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ach so, das Wort für oben beschriebenen Sachverhalt heißt RISIKO ....
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 12:00:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      #7

      Und wie gross das Risiko bei einer ostdeutschen Schokoladenklitsche mit 250 Mitarbeitenr ist, kann sich ja jeder selber überlegen...

      :D
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 18:27:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      ...richtig, dazu sollte sich jeder ein Urteil bilden können...
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 23:46:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      WKN wird es wohl nicht geben. Wenn doch, ist auch egal, weil die Anleihe wohl nicht börsennotiert sein wird.

      So viel auch zu "Die fest verzinsten Unternehmensanleihen hätten im Gegensatz zu Aktien den Vorteil, dass sie keinem Kursrisiko ausgesetzt seien." Anders ausgedrückt: Die Papiere haben deshalb kein Kursrisiko, weil sie praktisch für den Anleger wohl unverkäuflich sein werden. Toller Vorteil ;-), aber bei allen diesen außerbörslichen Minianleihen das gleiche Argument.

      Nun scheint es ja durchaus in diesem Segment zweifelhaftere Angebote zu geben, dennoch sollte jeder wissen, dass eine solche Anlage prinzipbedingt relativ intransparent und unflexibel ist. Für mich persönlich werden die Nachteile i.a. nicht durch die mehr oder weniger attraktive Verzinsung aufgewogen.

      Und nur mal so zum Nachdenken: 10.000 Anleihen à 1000 Euro sind immerhin 10 Mio Euro Emissionsvolumen bzw. 700.000 Euro jährliche Zinsen. Das ist ein recht stattliches Volumen gegenüber 27 Mio Umsatz und 500.000 Euro Jahresüberschuss.


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