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    GI erschießt wehrlosen Iraker - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.11.04 08:57:15 von
    neuester Beitrag 18.06.05 16:38:10 von
    Beiträge: 328
    ID: 926.166
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      schrieb am 16.11.04 08:57:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      Diese Abschlachter!!! wenn ich gesehen habe, wie die mit Artellerie,Panzern und Bombern in die Stadt rein halten, wo noch 60000 Unschuldige wohnen.
      Na ja, die Indianer haben Sie auch fast ausgerottet.
      Ich wünsche jedem der Kriegsverbrecher und Hobby-Rambos die Pest an den Hals!
      Klar für die Iraker gilt, Auge um Auge, Zahn um Zahn.
      Amerika ist für mich 4.Welt!

      GI erschießt wehrlosen Iraker
      Kriegsverbrechen gefilmt

      Das US-Militär hat nach Angaben von Regierungsvertretern eine Untersuchung wegen möglicher Kriegsverbrechen eines US-Soldaten in der irakischen Stadt Falludscha eingeleitet. Der US-Fernsehsender NBC hatte zuvor berichtet, ein US-Soldat habe einen verletzten und unbewaffneten Iraker in einer Moschee in Falludscha erschossen.:mad::mad::confused::cry:

      Bei dem Iraker handelte es sich dem Bericht zufolge um einen von fünf Verletzten, die von Soldaten zunächst in einer Moschee in der Stadt zurückgelassen worden waren. In der Rebellenhochburg kämpfen US-geführte Truppen seit gut einer Woche gegen irakische Aufständische. In dem Bericht des Korrespondenten Kevin Sites hieß es, die Verletzten sollten eigentlich abgeholt und behandelt werden. Warum dies nicht geschah, war unklar.

      Am Samstag hätten andere Soldaten die Moschee betreten. Einer von ihnen habe bemerkt, dass einer der Iraker noch atme. Daraufhin habe der Soldat seine Waffe gezogen und dem Mann in den Kopf geschossen, sagte Sites. Der Gefangene sei weder sichtbar bewaffnet noch in irgendeiner Art bedrohlich gewesen.

      Die Bilder seien zu deutlich, als dass sie hätten gesendet werden könne, sagte Sites. NBC strahlte verschwommene Bilder des Soldaten aus. Die Schüsse waren zu hören, aber nicht zu sehen. Der Sender strahlte den Bericht nur in Auszügen in seinem Abendprogramm am Montag aus, stellte ihn aber den Medien in voller Länge zur Verfügung.

      Dem Bericht zufolge wurde die Moschee von Aufständischen als Versteck benutzt. Von dort hätten sie Angriffe gegen die US-geführten Truppen unternommen. US-Soldaten hätten die Moschee und ein angrenzendes Gebäude gestürmt und dabei zehn Rebellen getötet und die fünf verletzt.

      Ein im US-Verteidigungsministerium für die Marine-Einheiten zuständiger Sprecher sagte, mögliche Verstöße gegen Kriegsrecht würden geprüft.

      Rebellen kämpfen weiter

      Der erbitterte Häuserkampf in der irakischen Widerstandshochburg Falludscha dauert nach Angaben eines US-Offiziers weiter an. In einigen Vierteln der Stadt rückten die US- Soldaten und die irakischen Einheiten Haus um Haus vor, um die dort verschanzten Rebellen zu vertreiben.

      Gleichwohl seien alle Ziele der am Montag vergangener Woche begonnenen Offensive erreicht. Die US-geführten Streitkräfte könnten sich überall in der Stadt bewegen. Nach Angaben des US-Offiziers wurden 1.052 Menschen in Falludscha festgenommen, unter ihnen etwa zwei Dutzend aus dem Ausland. Nach Angaben eines irakischen Generals vom Freitag wurden in Falludscha 15 ausländische Kämpfer gefangen genommen, unter ihnen zehn aus dem Iran. Einigen Rebellen soll die Flucht aus Falludscha gelungen sein.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 08:59:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Schlachter aus den USA stehen sowiso bald alleine da!

      Einsatz im Irak

      Ungarn zieht bis Jahresende Soldaten ab
      Die ungarischen Soldaten im Irak sollen nach dem Willen des Parlaments bis zum Jahresende aus dem Golfstaat abziehen. Ein Antrag der sozial-liberalen Regierungskoalition, die Stationierung der 300 Soldaten im Irak bis Ende März kommenden Jahres zu verlängern, fand nicht die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit der Abgeordneten.

      Die oppositionellen Mitte-Rechts-Parteien stimmten gegen den Regierungsvorschlag. Damit müssen die Truppen wie bislang geplant bis Ende 2004 abziehen.

      Vor der Abstimmung sagte Verteidigungsminister Ferenc Juhasz, ein Scheitern der Regierungsvorlage würde die Beziehungen Ungarns zu den Ländern verschlechtern, die weiterhin ihre Truppen im Irak behielten. Im Ausland mache es keinen guten Eindruck, wenn man eine Mission "einseitig" aufgebe.

      Stand: 16.11.2004 04:57 Uhr
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 09:02:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      US-Soldaten erschießen Flüchtlinge :cry::cry::cry:
      15.11.2004

      Der AP-Photograph Bilal Hussein berichtete am Sonntag, er habe mit eigenen Augen gesehen, wie Iraker, die aus der Stadt Fallujah flüchten wollten, von US-Soldaten erschossen wurden.

      Er 33-Jährige hatte vor dem Beginn der US-Großoffensive gegen seine Heimatstadt geplant, dort zu bleiben, um von der anderen Seite der Belagerung zu berichten.

      "Jeder in Fallujah wußte, daß es kam. Ich habe tagelang Bilder gemacht", sagte er. "Ich dachte ich könnte damit weitermachen."

      In den folgenden Tagen begann das schwere Bombardement der Stadt durch das US-Militär und verwandelten den Stadtteil Jolan, in dem er lebte, in ein Trümmerfeld.

      "Die Zerstörung war überall. Ich Menschen tot auf den Straßen liegen, Verwundete bluteten und es gab niemanden, um zu kommen und ihnen zu helfen. Selbst die Zivilisten in Fallujah waren zu verängstigt, um hinauszugehen", sagte er. "Es gab tagelang keine Medikamente, Wasser, keinen Strom oder Lebensmittel."

      Nachdem es am Dienstagnachmittag in dem Stadtteil zu schweren Kämpfen zwischen Widerstandskämpfern und US-Soldaten kam, beschloß er zu fliehen.

      "US-Soldaten begannen auf die Häuser zu feuern und so entschied ich, daß es zu gefährlich war, in meinem Haus zu bleiben", berichtete Hussein. Er beschloß dann in Panik, den Euphrat durchschwimmen zu wollen, um die Stadt zu verlassen.

      "Ich habe nicht wirklich nachgedacht", sagte er. "Ich mußte nur noch raus kommen. Ich glaubte, es würde keine andere Möglichkeit geben." Seine Kamera und sein Satellitentelephon ließ er in dem Haus zurück.

      Schließlich erreichte er den Fluß, verwarf allerdings seinen Plan, als er sah, was dort vorsichging.

      "Ich beschloß zu schwimmen ... aber ich änderte meine Meinung nachdem ich sah, wie US-Hubschrauber auf Menschen, die versuchten den Fluß zu überqueren, schossen und sie töteten", so Hussein.

      Er selbst hat mitangesehen, wie eine fünfköpfige Familie bei dem Versuch der Flußüberquerung erschossen wurde. Anschließend half er "mit meinen eigenen Händen einen Mann am Flußufer zu begraben."

      "Ich ging zwei Stunden lang weiter den Fluß entlang und konnte immer noch einige US-Scharfschützen, bereit jeden zu erschießen, der versuchen sollte zu schwimmen, sehen. Ich verabschiedete mich von der Idee zu schwimmen und ging fünf Stunden lang durch Gärten."

      Schließlich kam er bei einer Bauernfamilie an, die ihn für zwei Tage beherbergte. Durch einen Boten informierte er einen AP-Kollegen, der ihn durch einen Fischer abholen ließ.

      Offenbar sollte mit allen Mitteln verhindert werden, daß Menschen die Stadt verlassen. Selbst wenn man bereit wäre, die völlig widersinnige Sichtweise des US-Militärs zu teilen, daß sich keinerlei Zivilisten mehr in der Stadt aufhielten, so würde es sich bei diesen Schüssen auf Flüchtlinge immer noch um Mord handeln.

      Der Einsatz von Hubschraubern belegt hier deutlich, daß es sich nicht um die Taten einzelner Soldaten, sondern um auf Befehl begangene Kriegsverbrechen handelt.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 09:02:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      Kriegsverbrechen

      US-Soldat tötet Verwundeten angeblich durch Kopfschuss




      Das Bild aus dem NBC-Film zeigt den US-Soldaten, wie er seine Waffe auf einen Gefangenen richtet. Während der hörbaren Schüsse wurde das Bild ausgeblendet

      US-Fernsehsender haben einen Film ausgestrahlt, der angeblich zeigt, wie ein US-Soldat einen verwundeten und wehrlosen Iraker in einer Moschee tötet. Die Schüsse selbst wurden im TV ausgeblendet.

      Ein US-Marineinfanterist soll einem Fernsehbericht zufolge in einer Moschee von Falludscha einen gefangenen und verwundeten Aufständischen erschossen haben. Das US-Militär hat nach Angaben von Regierungsvertretern eine Untersuchung wegen möglicher Kriegsverbrechen eines US-Soldaten in der irakischen Stadt Falludscha eingeleitet.

      Schüsse sind nicht zu sehen
      US-Fernsehsender zeigten am Montag Bilder zu dem Vorfall, die NBC-Korrespondent Kevin Sites, der die Truppen begleitete, am Samstag in Falludscha gemacht hatte. Zu sehen ist dabei, wie der Soldat sein Gewehr auf den Gefangenen richtet. Die tödlichen Schüsse sind dann aber nicht zu sehen, sondern nur zu hören.

      In dem Fernsehbericht hieß es, US-Soldaten hätten die Moschee am Freitag gestürmt. Dabei seien zehn Aufständische getötet und fünf verwundet worden. Die US-Marineinfanteristen seien nach dem Gefecht weiter vorgerückt. Sites zufolge sollten die Verletzten eigentlich abgeholt und behandelt werden. Warum dies nicht geschah, war unklar. Am Samstag hätten andere Soldaten die Moschee betreten. Dann sind zwei verwundete Iraker zu sehen, die dem Bericht des NBC-Korrespondenten zufolge gegen eine Mauer lehnen und offenbar verbluten. Einer von ihnen habe bemerkt, dass einer der Iraker noch atme und die beiden Verwundeten beschimpft. Einer von ihnen tue nur so, als ob er tot sei. Daraufhin habe der Soldat seine Waffe gezogen und dem Mann in den Kopf geschossen, sagte Sites. Dann sagt ein Soldat: "Jetzt ist er`s.". Der Gefangene sei weder sichtbar bewaffnet noch in irgendeiner Art bedrohlich gewesen.

      Die Bilder seien zu deutlich, als dass sie hätten gesendet werden könne, sagte Sites. NBC strahlte verschwommene Bilder des Soldaten aus. Die Schüsse waren zu hören, aber nicht zu sehen. Der Sender strahlte den Bericht nur in Auszügen in seinem Abendprogramm am Montag aus, stellte ihn aber den Medien in voller Länge zur Verfügung.

      Auf den erst später freigegebenen Szenen von den Schüssen auf den Gefangenen ist zu sehen, wie er offenbar im Oberkörper getroffen wird, Blut an die Wand spritzt und wie er dann in sich zusammensinkt.

      Noch wird gekämpft in Falludscha
      In Falludscha kam auch am Montag weiter zu Kämpfen. Die US-Truppen setzten weiter Luftwaffe und Artillerie ein. Von amerikanischer Seite hieß es, die US-Soldaten hätten zwar das gesamte Stadtgebiet eingenommen, doch könne die Lage wohl erst in einigen Tagen gesichert werden. In zahlreichen Gebäuden hielten sich noch Aufständische verschanzt. Auch an vielen anderen Orten kam es heftigen Gefechten, bei denen mindestens 50 Menschen getötet wurden.



      © NBC News/AP Einer der anderen in der Moschee gefangenen Iraker bangt um sein Leben


      Ein Hilfskonvoi wurde vor der umkämpften Stadt abgewiesen, wie der Rote Halbmond mitteilte. Die Fahrzeuge hätten zwar das Krankenhaus am Stadtrand erreicht, seien dann aber ohne Erklärung von US-Soldaten oder irakischen Behörden zurückgeschickt worden.

      Beim Kampf um Falludscha kamen bislang 38 amerikanische Soldaten ums Leben, 275 weitere wurden verwundet, wie die US-Streitkräfte am Sonntagabend mitteilten. Die Zahl der getöteten Rebellen wurde auf 1.200 geschätzt.

      Sarkawi fordert Anhänger zu Anschlägen auf
      In einem dem Moslem-Extremisten Abu Mussab al Sarkawi zugeschriebenen Tonband hat der Al-Kaida-Verbündete an seine Anhänger im Irak appelliert, sich zu sammeln und im ganzen Land US-Truppen anzugreifen. Dadurch solle verhindert werden, dass die US-Armee nach der früheren Rebellenhochburg Falludscha noch weitere Städte angreife.

      "Wenn der Feind mit Falludscha fertig ist, werden sie auf Euch vorrücken. Also seid wachsam und durchkreuzt diesen Plan ... Geht ihnen entgegen und lasst Raketen und Granaten auf sie regnen", hieß es auf dem auf einer Internetseite veröffentlichten Band. Die Echtheit der Aufnahme konnte zunächst nicht geprüft werden.

      Insbesondere rief Al-Sarkawi seine Anhänger auf, Anschläge auf Nachschublinien der US-Armee zu verüben. Die US-Armee geht seit einer Woche massiv gegen Rebellen in Falludscha vor und hat die Stadt mittlerweile weitgehend unter ihre Kontrolle gebracht.
      AP/Reuters
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 09:03:05
      Beitrag Nr. 5 ()
      Keine Hilfe für Fallujah :cry::cry::cry:
      14.11.2004


      Einem Bericht Al-Jazeeras vom Sonntag zufolge sind die in der irakischen Stadt Fallujah verbliebenen, auf 60.000 Menschen geschätzten Bewohner weiterhin durch das US-Militär von jeglicher Versorgung abgeschnitten.

      Hilfslieferungen des Roten Halbmonds wurden nach Freitag zwar "in die Stadt" hineingelassen, allerdings schon am Krankenhaus kurz vor der Stadtgrenze durch US-Soldaten erneut angehalten.

      "Wir sind jetzt im Krankenhaus von Fallujah, außerhalb der Stadt. Niemand ist in dem Krankenhaus außer den Angestellten, die nichts tun", sagte Abu Fahd, ein Mitglied des Hilfskonvois gegenüber Al-Jazeera. "Der Hilfskonvoi möchte ausschließlich aus humanitären Gründen in die Stadt Fallujah hinein, um Frauen, Kinder und alte Menschen zu retten."

      "Keinem der verwundeten Anwohner wird es gestattet, zu dem Krankenhaus zu kommen, während es jenen außerhalb nicht erlaubt wird, in die Stadt hineinzugehen", so Abu Fahd. Ein großer Teil der Bevölkerung war vor dem wochenlangen schweren Bombardement des US-Militärs aus der Stadt geflohen, allerdings ohne ausreichende Versorgungsmöglichkeiten, so daß sie sich nun gezwungen sehen, nach Fallujah zurückzukehren.

      "Die Stadt leidet unter der Unterbrechung der Strom und Wasserversorgung. Es gibt auch keine Medikamente oder Krankenwagen. Die Verletzten und die Toten sind jetzt in den Straßen. Viele Familien wollen aus ihren Häusern herausgehen, aber sie haben keine anderen Unterkünfte, zu denen sie gehen könnten.", sagte er.

      "Die US-Streitkräfte haben uns daran gehindert, in die Stadt zu fahren und behauptet, es sei nicht sicher. US-Soldaten haben gesagt, sie würden 80 Prozent der Stadt kontrollieren. Ich habe sie darum gebeten, die Hilfskräfte in die Gebiete zu lassen, die sie kontrollieren, um Frauen, Kindern und alten Menschen humanitäre Hilfe zu leisten und die Verletzten ins Krankenhaus zu bringen, aber sie haben abgelehnt", sagte Abu Fahd.

      "Ich hoffe, die Vereinten Nationen werden unsere Appelle anhören", sagte er.

      Das US-Militär stellte sich allerdings auf den Standpunkt, daß keine Hilfslieferungen in der Stadt benötigt würden.

      "Es gibt keinen Grund, Hilfsgüter [des Roten Halbmonds] hineinzubringen, weil wir selbst Hilfsgüter für die Menschen haben", sagte der Oberst der US-Marines Mike Shupp.

      Er habe von keinen irakischen Zivilisten gehört, die innerhalb der Stadt gefangen seien und glaubte auch nicht, daß dies der Fall sei, was sicherlich auch eine Erklärung für das rücksichtslose Vorgehen des US-Militärs in der Stadt sein dürfte.

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      Avatar
      schrieb am 16.11.04 09:04:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      Mord im Fernsehen:cry::cry::cry:
      14.11.2004


      Eigentlich sind die Genfer Konventionen in diesem Punkt völlig unmißverständlich. Ein Gegner, der durch Verwundung oder Krankheit kampfunfähig ist und auch nicht versucht zu fliehen, darf in keinem Fall angegriffen - geschweige denn getötet - werden.

      Eigentlich sollte auch jedem Soldaten eine derart grundlegende Regel bekannt sein und von ihnen auch befolgt werden.

      Eigentlich sollten auch Medienvertreter diese Regel kennen und ihre Einhaltung überwachen.

      Eigentlich sollte angenommen werden, daß ein Soldat, wenn er einen verletzten Gegner im Widerspruch zu dieser Regel ermordet, darauf achtet, daß dabei keine Journalisten und erst recht kein Kamerateam anwesend sind, um darüber zu berichten.

      Eigentlich sollte man annehmen, daß, sollte es einem Journalisten trotzdem gelingen, ein solches Verbrechen zu dokumentieren, dies zu einer ausführlichen, kritischen Berichterstattung mit einem nachfolgenden Aufschrei der Menschen und einer Untersuchung des Vorfalls durch die Behörden führt.

      Eigentlich.

      Am Freitag veröffentlichte der australische Fernsehsender ABC einen Bericht des in einer Einheit der US-Marines "eingebetteten Journalisten" Norman Hermant. Die genannte Mitschrift ist nicht vollständig, ein Real-Video des Berichts ist aber ebenfalls verfügbar.

      US-Soldat: "Der Typ sprang hervor und schoß auf mich und warf eine Splittergranate auf mich, lief vor der Granate weg, stolperte über einen kleinen toten Körper - einer von ihren, nicht von unseren. Und schaffte es hierher zurückzukommen, jetzt versuchen wir den Typ zu erwischen, den Job zu erledigen."

      Hermant: "Schließlich ein flüchtiger Blick auf den Feind."

      Zahlreiche US-Soldaten werden gezeigt, wie sie feuern.

      US-Soldat: "Er ist verwundet, zwischen diesen beiden Häusern."

      Ein US-Soldat klettert auf ein Faß, das vor einem engen Gang zwischen zwei Häusern steht und feuert einen einzelnen Schuß in den Gang.

      Nachdem er von dem Faß herunterspringt sagt er nur drei Worte: "Er ist erledigt."

      Hermant: "Er ist erledigt, sagt der Marine. Ein Rebell eliminiert. Die Auskehrung von Fallujah kann weitergehen."
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 09:05:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      Flüchtlinge zurückgeschickt :cry::cry::cry:
      12.11.2004


      Am Freitag meldete AP, daß das US-Militär die Flucht hunderter Männer aus der umkämpften irakischen Stadt Fallujah verhindert hat.

      Sämtliche Ausfallstraßen und Brücken aus der Stadt sind von US-Soldaten abgeriegelt worden. Die Flucht wird nur Frauen, Kindern unter 15 Jahren und Männern über 55 Jahren - wobei sowohl bei der unteren als auch der oberen Grenze sicherlich eher "nach Augenschein" eine Flucht abgelehnt werden dürfte - gestattet.

      Nach US-Angaben sei es "der Schlüssel zum Erfolg der Mission", die Flucht aller Männer im "militärfähigen Alter" aus der Stadt zu verhindern. Es werde vermutet, daß Widerstandskämpfer versuchen, zusammen mit Zivilisten aus der Stadt zu flüchten.

      "Wenn sie keine Waffe tragen, weiß man nicht, wer wer ist", so ein Offizier der 1st Cavalry Division. "Wir nehmen an, daß sie nach Hause gehen und warten, bis der Sturm vorüber ist oder sich einen sicheren Ort suchen", sagte er.

      Dies wurde auch von US-Oberst Michael Formica bestätigt. "Sagt ihnen ‚Bleibt in Euren Häusern, bleibt von den Fenstern und dem Dach weg und Ihr werdet Fallujah überleben`", befahl er in einer Funkkonferenz den Kommandeuren seiner Bataillone.

      Angesichts des schweren Bombardements, der über 10.000 US-Soldaten und US-Scharfschützen, die auf alles schießen, was sich bewegt und dem Einsatz von Phosphor-Granaten, anderen Berichten zufolge sogar von Chemiewaffen - IslamOnline spricht ohne genauere Informationen zu geben von "giftigem Gas", an anderen Stellen ist von CS-Gas die Rede, was allerdings in der Kriegführung ebenso verboten ist - kann diese "Annahme" allerdings nur als äußerst zynisch bezeichnet werden.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 09:08:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      Gut, daß es hier eine Untersuchung wegen eines möglichen Kriegsverbrechens und gegebenenfalls eine Bestrafung gibt.

      Auf der Gegenseite findet man ja nichts am Enthaupten unbeteiligter Zivilisten, und unter Saddam hätte sich nie jemand für das Vergasen von Kurden und Iranern, für Massenerschießungen oder Folter verantworten müssen.

      Das ist der Unterschied!
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 09:13:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      @8 immer die selbe Leiher...

      Die Amis sollen doch angeblich zivilisiert. demokratisch und nach den Genfer Konventionen handeln !?!?
      Wer hat den das morden angefangen im Irak?
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 09:17:48
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Bossmen
      Du kapierst es nicht.
      Nun mal zum nachdenken. Weshalb bestrafen die Amerikaner die Mörder und die Europäer geben ihnen noch Geld (Siehe Arafat)?

      coke
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 09:22:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wer hat denn das Morden angefangen im Irak?

      Das ist eine seltsame Frage. Wann wurde da nicht gemordet? Saddam Husseins Regime wirft man die Ermordung mehrerer 100.000 Landsleute und die Kriege gegen den Iran und Kuweit vor. Außerdem war Hussein einer der wichtigsten Förderer palästinensischer Terroristen, zuletzt noch mit der Auslobung von Verbliebenenrenten von Selbstmordattentätern.

      Und das Morden könnte jederzeit aufhören, wenn die Terroristen im Irak die Waffen niederlegten. In Deutschland hatte das 1945 ja auch geklappt.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 09:30:50
      Beitrag Nr. 12 ()
      1-9

      viele von euch scheinen wohl immer noch nicht einen KRIEG von einem Picknickausflug unterscheiden zu können ???
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 09:32:20
      Beitrag Nr. 13 ()
      # 9

      Die Antwort: Saddam Hussein

      Ich verurteile auch die Handlung des amerikanischen Soldaten. Auch wenn man sicher berücksichtigen muss, dass diese Soldaten unter erheblichem seelischen Druck stehen. Und zwar in einer Art und Weise, wie wir es uns wohl nicht vorstellen können. Auch er hat in den letzten Tagen und Wochen Todesängste ausstehen müssen.

      Aber wie for4zim schon erwähnt, wird dieser Soldat wohl auch deshalb vor ein amerikanisches Kriegsgericht kommen und bestraft werden.

      Die aber, die unschuldige enthaupten, mitten in Straßen, wo einheimische Zivilisten sich aufhalten, Bomben werfen, oder wie Saddam Hussein mit Giftgas gegen Kurden vorgegangen sind, werden hier nicht verurteilt, und vom eigenen Volk teilweise sogar gefeiert.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 09:42:16
      Beitrag Nr. 14 ()
      das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit.

      Das gilt auch schon vor dem Krieg - dem Propagandakrieg, der vorgeschaltet ist.

      Solche Bilder sind ein gefundenes Fressen für die blutgeilen Medien, weil sie US-Soldaten so zeigen, wie man sie gerne hat in der islamischen Welt, und in der linken westlichen Welt, und natürlich wg. dem Horroreffekt.

      Umgekehrt ist das anders:

      Da wurde vor etwa 2 Tagen die zerstückelte, entstellte Leiche einer Frau gefunden, und es wurde vermutet, es sei die englische Care-Helferin gewesen.

      Eine Randnotiz, keine Bilder von der verstümmelten Leiche.

      Vielleicht hat man sich auch schon dran gewöhnt - "die da unten" sind halt so.

      Auch die Enthauptungsvideos der Terroristen werden uns nicht in voller Länge gezeigt - das würde nur unnötig Emotionen schüren, wäre nicht "zumutbar".

      Wenn hingegen die Amis was ausfresen, gibt es keine Zumutbarkeitsgrenze.


      Was diese Berichterstattung wie in den Eröffnungsbeiträgen so gefährlich macht, ist daß sie Vorurteile gegen die USA, gegen US-Soldaten schüren, und die eigentlichen Aggressoren, die Terroristen, als Opfer hinstellen.

      Die einzelne Tat eines US-Soldaten muß als solche gesehen werden. Aber die sofort folgenden Pauschalierungen zeigen, daß um die Bestätigung eines US-feindlichen Gesamtbildes geht.


      Weiter sind solche Berichte destruktiv, weil sie lediglich einen Ausschnitt des Gesamtbildes zeigen, nämlich jenes, wo grade eine Kamera mitläuft.

      Wo keine Kamera ist - da ist auch keine Wahrnehmung, selbst von weitaus schlimmerem als dem, was hier (zurecht) angeprangert wird.



      Fakt ist: Dieser Widerstand im Irak hat das Ziel, Wahlen zu verhindern. Die Bevölkerung soll garnicht erst erfahren können, daß es auch anders geht als in den regiional üblichen Diktaturen zu leben. Und radikale Kreise fürchten teilweise um ihren Einfluß, darum brauchen sie Polarisierung, darum diese Anschläge auf Iraker, die den Aufbau eines neuen Irak unterstützen, in der Hoffnung auf Vergeltungsaktionen und Fahndungen.

      Ziel der Terroristen ist es, möglichst viele Zivilisten einzubeziehen, indem man aus der Bevölkerung heraus Attentate begeht, und den Amis und der Irakischen Polizei bleibt dann garnichts anderes übrig, als Razzien, mit denen sie sich unbeliebt machen.

      Die Rechnung der Terroristen geht auf, bei der lokalen Bevölkerung, und noch mehr in den Medien.


      Warum sieht man eigentlich nie Bilder von Angehörigen jener Polizisten, die massenhaft abgeschlachtet werden ?

      Warum werden keine Dokumente von Haßpredigten veröffentlicht, die ständig weiter den Terror befeuern ?



      Fehlverhalten von US-Armeeangehörgien haben einen viel höheren Marktwert als die der anderen Seite.

      Warum ?
      Weil es ok ist, negativste Emotionen in einer Anti-US-Haltung offen zu äußern. Hier gibt es keine Tabuschranken wie "man darf nicht verallgemeinern" oder "es ist nicht jeder so". Hier kann man mal so richtig Dampf ablassen, wo es sonst nicht erlaubt ist - aber noch mehr gerechtfertigt wäre.

      Die einen haben die Rolle der Bösen, die andere die derjenigen, die man "halt verstehen" muß.


      Das ist es, was diese Bilder, und diese Form der einseitigen Berichterstattung, tatsächlich aussagt, und was sie gefährlich macht.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 09:47:42
      Beitrag Nr. 15 ()
      ..klasse Antworten. Danke, dass hier noch ein paar Leute das Hirn einschalten....
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 09:51:03
      Beitrag Nr. 16 ()
      Die Amis hausen im Irak schlimmer als die Serben in Bosnien :mad:

      Da hilft es auch nichts das zu verharmlosen, indem man die Verbrechen anderer Diktatoren und Mörder gegenüberstellt.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 09:52:49
      Beitrag Nr. 17 ()
      #16
      Zum Glück sind Dir Verallgemeinerungen fremd...
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 09:54:21
      Beitrag Nr. 18 ()
      An den Threaderöffner


      Ich weis nicht was du tun würdest wenn einige deiner Freunde (GI`S) durch die Iraker ums leben gekommen wären!

      Da spielt Haß und Psyche ne wichtige Rolle!
      in diesem Häuserkampf liegen die Nerven blank!



      Kastor
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 09:55:11
      Beitrag Nr. 19 ()
      Unabhängig davon, wer jetzt besser ist - der Ami oder Saddam: wenn mein Land von Angehörigen einer anderen Kultur und Religion besetzt würde, ich würde jeden dieser Aggressoren in den Tod wünschen und ihn mit allen Mitteln bekämpfen. Sogar wenn er die Genfer Konvention einhielte.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 09:57:28
      Beitrag Nr. 20 ()
      #19
      Hättest Du 1945 auch so argumentiert?
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 09:57:40
      Beitrag Nr. 21 ()
      Unter Experten ist m.W. unbestritten, dass Bush mit jeder neuen Heldentat die Welt mit neuen gewaltbereiten Islamisten beschenkt ohne dass diese die Geschenke ablehnen könnte.
      Think about it!
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 10:00:23
      Beitrag Nr. 22 ()
      #1

      Und lassen sich dabei auch noch filmen...voll dumm !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 10:07:12
      Beitrag Nr. 23 ()
      ..man kann im übrigen durchaus in Zweifel ziehen, ob jemand, der aus einer Moschee heraus (natürlich auch ohne offen getragene Waffen oder Uniform) "Angriffe verübt" überhaupt unter den Schutz der Genfer Konvention fällt, die genau das nämlich verbietet.....
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 10:12:24
      Beitrag Nr. 24 ()
      ob nun die Erstürmung einer Stadt sinnvoll ist, und warum man das macht - es ist ja klar, daß das erhebliche Risiken birgt, insbesondere propagandistisch, ist für Außenstehende schwer zu beurteilen.

      Aber schlüssig ist, daß so ein Soldat, der jeden Augenblick selbst getötet werden kann, da eventuell etwas anders "tickt", nachdem er tagelang unter feindlichem Beschuß lag.

      Wenn es eine Situation zum "ausrasten" gibt, dann eine solche.

      Von daher ist dieser "Betroffenheitsjournalismus" bei CNN und NTV äußerst fragwürdig und manipulativ, weil dieser Kontext nicht hergestellt wird.


      Das überhöhte Anlegen moralischer Bewertungsraster an Angehörige der US-Armee dient den Anti-US-Eingestellten zur Propaganda. Dabei geht schlicht unter, daß diese Ansprüche schlicht nicht erfüllbar sind, da letztlich unmenschlich, weil sie vollkommen emotionsloses Handel erwarten.

      Maßstab in der Bewertung muß daher sein, wie die USA mit Fehlverhalten umgehen.

      Und hier zeigt sich eine himmelweite Kluft zwischen den Systemen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 10:12:46
      Beitrag Nr. 25 ()
      Die Bushisten sind mit ihrer "die anderen sind ja auch nicht besser" auf einer Stufe angekommen, auf der bald nicht mehr weiter runter geht.

      O.k.. Selbst wenn "die Anderen" nicht besser sind, so sind doch die Amerikaner mit ihren völlig grundlos angezettelten und auf nichts als Lügen basierenden Krieg noch wesentlich schlimmer als die "Terroristen" im Irak.

      Und wenn ich lese:
      Saddam Husseins Regime wirft man die Ermordung mehrerer 100.000 Landsleute und die Kriege gegen den Iran und Kuweit vor.

      Wie viel Iraker wurden denn von den Amerikanern in den letzten zwei Jahren ermordet?
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 10:16:46
      Beitrag Nr. 26 ()
      #1
      Waren die Leute im World Trade Center nicht unschuldig oder wehrlos ??
      Ist es kein Skandal wenn jemand einem Unschuldigen mit dem Messer die Kehle durchschneidet !
      Im Häuserkampf ist das ein normales Vorgehen und wenn der Iraker unschuldig gewesen wäre , warum war er dann noch in Falludscha?
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 10:20:33
      Beitrag Nr. 27 ()
      Es würde mich aber auch nicht wundern, wenn sich da nicht wenige der Widerstandskämpfer in dieser verlorenen Situation als Sprengfallen präpariert haben. Gehst du als Sani oder Wohlmeinender da hin - Wummm! - und schon kannst du ihn ins Jenseits begleiten.
      Das wäre nicht das erste Mal das so etwas vorkommt und wer da in Falludscha als Terrorkämpfer teilnimmt wird nicht plötzlich zum bedauernswerten Lamm nur weil er verwundet ist.
      Jeder einzelne von ihnen ist ein potenzieller Selbstmordattentäter.
      Und gerade einem Verwundeten der auch überleben will ist anzuraten, auch nicht eine verdächtige Bewegung zu machen die man als Selbstzündung auslegen könnte, er hat sich aus freien Stücken in diese Situation gebracht und kann nicht damit rechnen, dass man ihm kaum hat er ein paar Löcher im Leib mit grenzenlosen Wohlwollen und Vertrauen entgegenkommt. Das ist die Realität.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 10:26:34
      Beitrag Nr. 28 ()
      jetzt dürfte wohl jedem hier klar sein,
      weshalb die US-Regierung Anklagen wegen
      Kriegsverbrechen gegen US-Soldaten vor
      dem Internationalen Gerichtshof ablehnt
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 10:26:58
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.11.04 10:29:12
      Beitrag Nr. 30 ()

      Waren die Leute im World Trade Center nicht unschuldig oder wehrlos ??


      einige kranke Spinner werden werden nicht müde, den Irak mit dem 11.09 in verbindung zu bringen, obwohl das längst als miese Propagandalüge enttarnt wurde :mad::rolleyes:

      anderen User mit offensichtlichen Geschichtsdefiziten vergleichen den Irak im noch mit dem Deutschen Reich :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 10:29:40
      Beitrag Nr. 31 ()
      #28, genau, weil Kriegsverbrechen nämlich schon von der US-Justiz verfolgt werden. Schön, daß Du darauf hinweist.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 10:33:13
      Beitrag Nr. 32 ()
      # 31,
      doch nur auf Druck von aussen,
      wenn Fäll dieser Art
      der internationalen Öffentlichkeit bekannt werden.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 10:37:10
      Beitrag Nr. 33 ()
      #33, und das ist der nächste Punkt: die USA lassen eine Weltöffentlichkeit zu. Die meisten Skandale fangen damit an, daß ein Journalist Zugang zu Gebieten und Akten erhält, wo das unter Hussein nie möglich gewesen wäre.

      In Rußland droht übrigens Journalisten, die all zu forsch über Kriegsverbrechen im Tschetschenienkrieg berichten, schwere Behinderung ihrer Arbeit bis hin zum Mord. Auch das ist ein Unterschied. Seltsamerweise wird das hier selten thematisiert.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 10:37:40
      Beitrag Nr. 34 ()
      #32
      Würden Fälle dieser Art nicht bekannt werden, gäbe es auch vor dem internationalen Gerichtshof keine Anklage...
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 10:41:54
      Beitrag Nr. 35 ()
      #10 for4zim

      Und das Morden könnte jederzeit aufhören, wenn die Terroristen im Irak die Waffen niederlegten. In Deutschland hatte das 1945 ja auch geklappt.

      Und wer entscheidet darüber ob jemand Terrorist oder Freiheitskämpfer ist?
      Aus dem Blickwinkel der Nazis war der Widerstand in Frankreich auch nur Terror.

      Bevor hier gleich das Geschrei losgelegt mache ich noch schnell klar, dass ich keineswegs die Entführungen oder Enthauptungen damit rechtfertigen will.

      Mich stört nur diese von for4zim praktizierte Vereinfachung der Sachverhalte.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 10:46:51
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.11.04 10:51:13
      Beitrag Nr. 37 ()
      fororzim

      Rußland interessiert aber keinem hier!
      normalerweise müßten 100erte Threads darüber laufen!

      aber Russen sind keine Amis!
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 10:53:21
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.11.04 10:56:03
      Beitrag Nr. 39 ()
      Punk24

      Das ist doch deren übliche Vorgehensweise. :confused:

      Sie sind die Gutmenschen und dürfen deswegen foltern,
      morden und mit der Artillerie in den Kindergarten reinhalten.:mad::mad::mad:

      Das dient der Freiheit und Demokratie und die blöden Iraker werden`s schon kapieren - oder wir knallen Sie ab !! :(:(:(
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 11:00:35
      Beitrag Nr. 40 ()
      In Posting #36 steht, was die Kriegsbefürworter wirklich denken.
      Vielleicht noch mit dem Zusatz: "Mir ist`s ja scheiß egal, wie viele die Amis da unten umlegen. Die Hauptsache, es treibt den Spritpreis nicht allzu sehr in die Höhe."
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 11:04:54
      Beitrag Nr. 41 ()
      @ krypto: vielleicht baut Bush im Irak auch Autobahnen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 11:11:38
      Beitrag Nr. 42 ()
      Zur Verteidigung des US-Soldaten sollte man folgendes bedenken:

      1. könnte es sein, dass der Iraker eine verdächtige Bewegung gemacht hat, bzw nahc einer Waffe gegriffen hat -> Notwehr

      2. könnte sich der Schuss versehentlich gelöst haben - > Unfall

      3. ist Krieg immer eine Ausnahemsituation, in der niemand absolut rational handelt


      :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 11:15:27
      Beitrag Nr. 43 ()
      @all Ihr solltet mal genau lesen , was uns Denali damit sagen will.

      Den Amis wird immer Doppelmoral vorgeworfen...nur sehe ich eine viel groessere Verlogenheit von Seiten der Michael Moore(Fahrenheit,Columbine) Anhaenger!!!

      Der Aufschrei war gross, als die CNN Bilder von nackt herumflitzenden Arabern aus dem Abu Greib Gefaengniss ausstahlte, als haetten die Amis dort Auschwitz 2 aufgemacht .....!!!( allerdings war das wirklich kein apetitlicher Anblick ( diese Huehnerbeine :mad: )

      Waerend die Terroristen im Irak taeglich UNSCHULDIGE westliche + irakische Zivilisten VERSTUEMMELN und auf grausamste Weise hinrichten.

      Wo bleibt denn dort bitte der grosse Protest von den arabischen Zeitungen oder Medien ???
      Von Selbstkritik keine Spur.

      Geschweige denn , von den linken Denkern und Lenkern in den westlichen Laendern??

      Waerend wir uns fuer jedes kleine Vergehn selber geiseln muessen, vor lauter Selbsthass und Schuldgefuehlen, die man uns seit dem Holochaust von Kind auf eingebleut hat, bekommt der islamische Terrorismus jedesmal einen Persilschein ausgestellt .... und das von ihren eigenen Feinden: Den westlichen Intellektuellen!!!

      Kein wunder, dass im arabischen Raum jeder von einer islamischen Rennaissance redet.
      Die westliche Welt ist untereinander viel zu zerstritten um eine gemeinsam Position gegen den weltweit islamischen Eroberungsfeldzug zu beziehn.

      Jede Selbstkritik im Islam wird aufs schaerfste verfolgt, damit die islamische Machtergreifung nicht ins stocken geraet.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 11:18:31
      Beitrag Nr. 44 ()
      # 34,
      schon mal was von Eigenkontrollen in einer Berufsarmee,
      Selbstanzeigen bei Berufssoldaten gehört ?
      Ich nicht !
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 11:19:24
      Beitrag Nr. 45 ()
      Das hat mit dieser Situation vor Ort überhaupt nichts zu tun und wer da politisch schuld ist oder nicht.
      Dort geht es Mann gegen Mann und um das Überleben. Das ist Krieg auf der physischen Ebene.
      Keiner der Kombattanten hat da die Zeit und Muße sich philosophische oder ethische Gedankenspielereien zu erlauben.


      So einfach ist das also. Schuld sind immer die anderen. Und wenn’s gar nicht mehr anders geht ist das halt einfach so - unverrückbar und fest. Man muß das halt einfach so wie es ist hinnehmen.
      Und warum? Weil dieses Verhalten mit diesem Gesellschaftssystem so gut zusammenpasst, daß so etwas für manche zur Selbstverständlichkeit wird. Bis hin zum Fanatismus.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 11:23:52
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.11.04 11:27:29
      Beitrag Nr. 47 ()
      Wenn man davon ausgeht, dass 30% der toten und/oder verwundeten Widerstandskämpfer Ausländer sind (Saudis, Afghanen, Syrer usw. und das ist belegbar) und bei der terroristischen Vorgeschichte, kann man doch nicht ernsthaft glauben, dass es sich da nur um einen hehren Freiheitskampf eines vom bösen Imperialisten geknechten Volkes handelt.

      Allein das die US-Armee und ihre Verbündeten Tausende, zu sebstmörderischer und terroristischer Tat Bereite, in diesen Kampfgebieten unter Einsatz ihres Lebens binden, sollte uns nachdenklich und in gewisser Weise dankbar stimmen.
      Diese Fanatiker würden ansonsten über die ganze Welt ausschwärmen und dort ihr Unheil anrichten, die werden nicht durch Abzug der US-Armee plötzlich zu braven Bauern die ihre Scholle bestellen, schon gar nicht die arabischen Söldner des Terrors aus nichtirakischen Gebieten.


      @Gillybaer #41

      Ich ja, und die Strafen für Vergehen sind, gerade in der US-Armee, happig.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 11:27:44
      Beitrag Nr. 48 ()
      @ Dr.NONO

      du bist doch gegen den Islam in unserer westlichen Welt. Da gehe ich mit dir konform. Ich will keine zwangsvermummten, rechtlosen Frauen, keine Zensur, keine Fatwas, keine hasspredigten usw. in unserem Land.

      Ebenso stehe ich den Irakern zu, den "american way of life" ablehenen und sich gegen ausländische Aggressoren, die ihnen diese Lebensart aufzwingen wollen, zur Wehr zu setzen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 11:31:14
      Beitrag Nr. 49 ()
      Finde ich seltsam, wenn man die Terroristen "Freiheitskämpfer" nennt. Die vertreten doch gar nicht das irakische Volk. In Wahlen erhielten die Terroristen doch nur einige Prozent (wenn wir mal so tun, als wollten die sich Wahlen stellen). Jemand, wie Sarkawi, ist bei den meisten Irakis verhaßt.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 11:32:39
      Beitrag Nr. 50 ()
      #1
      Schön, daß es noch Menschen gibt, die sich ein Gefühl für humanitäre Werte erhalten haben.

      Noch schöner wäre es, wenn dieser Appell an humanitäre Werte frei von politischen Klassifizierungen wäre.

      Wer die Meinung vertritt, daß im Irak-Konflikt alle Opponenten bei ihrem Aufeinandertreffen permanent die Genfer Konventionen im Kopf haben, sollte mal einen Blick auf die folgende site werfen und sich selbst ein Urteil drüber bilden, welche Seite die perversesten Killer vorzeigen kann:

      http://www.thenausea.com/updates.html

      Vorsicht! Wer schwache Nerven hat, sollte sich den Download der Videoclips gut überlegen.

      Und noch ein Hinweis: Das Abschlachten von unbewaffneten und wehrlosen Menschen von einer Konfliktpartei ist kein Argument dafür, daß die andere Seite automatisch ebenso dazu legitimiert ist.

      Krieg ist die Hölle.:(

      C.T.D.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 11:33:29
      Beitrag Nr. 51 ()
      Und nun die Bildergallerie:















      das sind sicher die noch harmlosen, zensierten Bilder aus http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,328072,00.html

      Ich hoffe aber trotzdem, die Kriegsbefürworter hier finden einen gewissen Gefallen daran.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 11:34:33
      Beitrag Nr. 52 ()
      Wenn die Iraker ihren irakischen "Way of Life" haben wollen, dann geht das einfach, indem sie die Wahlen wie geplant durchführen und dann freundlich aber bestimmt die ausländischen Truppen in deren Heimat verabschieden, da sie nun ja befriedet, souverän und in Einklnag mit allen UN-Forderungen sind.

      Es sind die Terroristen, die diese Lösung ständig sabotieren, weil die am irakischen Volk nicht interessiert sind; unter dem Morden sie mit ihren Anschlägen. Den Terroristen geht es nur darum, friedliche Lösungen zu verhindern. In freien Wahlen wären die ja chancenlos.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 11:34:41
      Beitrag Nr. 53 ()
      Warum ermorden die "Freiheitskämpfer" eigentlich fortlaufend Iraker (z.B. Rekruten der Polizei)? Können sie nicht zwischen Amerikanern und Irakern unterscheiden oder geht es ihnen gar nicht um die "Befreiung" des Irak?
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 11:34:48
      Beitrag Nr. 54 ()
      #40 DrNoNo

      1.) Ich (und Andere) Haben NIE die Ermordung von Zivilisten
      durch Iraker beschönigt oder gutgeheißen

      2.) " allerdings war das wirklich kein apetitlicher Anblick ( diese Huehnerbeine"

      zeigt deutlich deine Menschenverachtung. Das Gleiche hättest du sicher auch über KZ-Bilder geschrieben. :mad::mad:

      3.) "damit die islamische Machtergreifung nicht ins stocken geraet."

      Genau. Der Angriffskrieg der Amerikaner gegen den Irak,
      der 14000 Zivilisten bisher das Leben gekostet hat,
      war islamische Machtergreifung. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 11:38:00
      Beitrag Nr. 55 ()
      Ich wüßte ja gerne, wen gezwirbelt mir "Kriegsbefürworter" meint? Er kann ja damit nur die meinen, die den Krieg auch im Frieden fortsetzen wollen, nämlich die Terroristen. Und hier im Thread die, die bei deren Taten wegschauen und sie als "Freiheitskampf" bemänteln und verteidigen. Man köntne aber auch einfacher von "Terrorbefürwortern" reden.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 11:38:43
      Beitrag Nr. 56 ()
      @o_mar #50

      Kennst du Star Trek Deep Space 9? Da wird die Taktik genau beschrieben.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 11:40:57
      Beitrag Nr. 57 ()
      #53 Neonjäger
      Nein, kenne ich nicht.
      Erläutere bitte mal die Taktik.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 11:56:08
      Beitrag Nr. 58 ()
      #52 for4zim

      Ich wüßte ja gerne, wen gezwirbelt mir " Kriegsbefürworter" meint? Er kann ja damit nur die meinen, die den Krieg auch im Frieden fortsetzen wollen, nämlich die Terroristen. Und hier im Thread die, die bei deren Taten wegschauen und sie als " Freiheitskampf" bemänteln und verteidigen. Man köntne aber auch einfacher von " Terrorbefürwortern" reden.

      So? Dann schreib doch mal was über die Aktivitäten dieser "Terroristen" bis zum 20.03.2003. An diesem Tag hat die USA damit begonnen, den Irak zu bombardieren.

      Ach ja. Sollten das jetzt vielleicht plötzlich alles "Saddamanhänger" sein, dann scheint der damals ja ganz schön Zulauf gehabt zu haben.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:02:10
      Beitrag Nr. 59 ()
      #54, ich vermisse immer mehr Deine Distanzierung von den Terroristen. Das spricht nicht für Dich.

      Und Dir ist wohl bekannt, daß der Irak nicht mit der UNO kooperierte, daß heimlich Waffen angekauft wurden, daß durch die schlechte Versorgung der Bevölkerung die Sterblichkeit extrem hoch war, und daß weiter Regimegegner in großer Zahl verfolgt, gefoltert und ermordet wurden.

      Was die Terroristen im Irak jetzt machen, ist Trittbrettfahrerei. Das ist die gleiche Sorte, die sich vorher in Afghanistan herumtrieb und die wir bei anderer Gelegenheit wohl im Sudan oder in Palästina sehen könnten.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:05:16
      Beitrag Nr. 60 ()
      @o_mar

      Es ist eine Nachricht an den Feind: Du kannst dich nicht hinter Einheimischen verstecken. Beispiel: Es werden nur vom feind bewachte Objekte angegriffen, aber nicht die von einheimischen Hilfstruppen bewachten Objekte, dann wird der Feind alle Objekte von den Hilfstruppen bewachen lassen und ist sicher. Also auch die Hilfstruppen angreiffen und es gibt für den Feind keinen Ort, der sicher ist.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:07:54
      Beitrag Nr. 61 ()
      e
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:11:26
      Beitrag Nr. 62 ()
      ich verstehe gar nicht worüber ihr euch alle aufregt? diesen morchelmörden geschieht das doch recht! erst den amis auflauern und versuchen sie zu töten und dann weint ihr alle, weil der iraker tot ist? die amis sind nicht im irak um zu töten, die extremisten töten laufend die menschen. das ist nur richtig so! jetzt werden schon tränen vergossen weil ein anständiger us soldat einen mosel extremisten erschossen haben soll - was noch zu beweisen ist ! die jungs sind dort im krieg und nicht auf der kirmes.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:11:26
      Beitrag Nr. 63 ()
      #44,@Punk24

      Da sind wir voellig D`acord.

      Man kann westliche Ideale einem anderen Kulturkreis nicht einfach so aufdruecken. Das zu glauben ist naiv und arrogant!!!

      Die islamische Kultur muss durch einen inneren Lernprozess selber ihre eigenen Schluesse ziehn.
      Dafuer braucht es mehrere Generationen.
      Eine dem Westen vertraute Zivilgesellschaft ist dem islamischen Kulturkreis in fast allen Regionen fremd.

      Die einzig erflogreiche Annaeherung zum Westen ist der Tuerkei durch die KNALLHARTE Trennung von Staat und Religion fuer eine bestimmte dauer gelungen.
      Allerdings dringt auch dort der Islam wieder immer tiefer in die tuerkische Gesellschaftsstruktur ( getragen durch die anatolischen Migranten in die tuerkischen Grossstaedte) ein!
      Die islamische Rennaissance geht auch an der Tuerkei nicht spurlos vorbei .
      Man betrachte nur den derzeitigen Ministerpresidenten Edogan , sammt seiner verschleierten Familie. ( und so einer will in die EU )


      Wichtig:

      Der islamische Kulturkampf darf unter keinen Umstaenden in Europa ausgetragen werden...!!!

      Leider wird von Seiten der Bruesseler Buerokraten rein garnichts dagegen unternommen.

      Die Moslems fordern in all ihren Reden , den Rueckzug des westlichen Einflusses im arabischen Raum,waerend immer mehr Migranten eben aus diesem RAUM in unsere Grossstaedte hereinfallen und somit die Islamisierung Europas foerdern.

      Auch das meine ich mit islamischer DOPPELMORAL !!!
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:12:30
      Beitrag Nr. 64 ()
      meinte natürlich moslem extremisten und nicht mosel hahah
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:14:07
      Beitrag Nr. 65 ()
      macht lieber endlich unsere grenzen zu und verscheucht die gewaltbereiten moslems hier ! bei uns dürfen die ja alles! alles das, was sie zu hause nicht dürfen..schönes deutschland
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:17:09
      Beitrag Nr. 66 ()
      # 47

      ich glaube nicht, dass in diesem Thread sich bis jetzt Kriegsbefürwoter gemeldet haben. Ich glaube alle finden Krieg scheiße.

      Nun zu deinen Bildern.

      In Anbetracht der bereits bekannten Bilder von Zivilisten, die geköpft wurden, von der zerstückelten Leiche einer Frau, von der man wohl ausgeht, dass es die Care-Mitarbeiterin ist, möchte ich nicht wissen, wie die Bilder ausgesehen hätten, wenn die Gefangene GI´s gewesesen wären, und die befaffneten die islamischen Widerstandskämpfer
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:18:41
      Beitrag Nr. 67 ()
      # 49

      es geht ihnen darum Angst zu schüren und das eine Unsicherheit im Lande zu verteiten.

      Wer dafür krepieren muss, ist denen völlig scheißegal.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:24:13
      Beitrag Nr. 68 ()
      #58 hizzel

      Was ein Quarkgesülze:

      "weil ein anständiger us soldat einen mosel extremisten erschossen haben soll - was noch zu beweisen ist !" :mad::mad:

      Der Video kam gerade in RTL. Man sieht ganz klar:

      Ein amerikanischer Soldat erschießt einen Iraker der wehrlos auf dem Boden liegt.
      Der Amerikaner wurde inzwischen verhaftet. :(:(

      So sehen Menschenrechte und Demokratie also aus :rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:27:14
      Beitrag Nr. 69 ()
      #64, willst Du Dich etwa darüber beschweren, daß der Soldat verhaftet wurde?
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:27:54
      Beitrag Nr. 70 ()
      ja und? was solls.... wer weint den kajuffen denn eine träne hinterher? haste schon mal das berg video gesehen? bestimmt nicht gell...schwachlaber
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:28:00
      Beitrag Nr. 71 ()
      @789

      Also ersteinmal waren die Abu Greib gefangenen sicherlich KEINE Chorknaben...du bevorzugst die Verteidigung von Menschen , die eventuell Mittverantwortlich waren an der

      1. Enthauptung von dem italienischen Reporter Enzo Baldoni ,Micheal Berg oder anderen Zivilisten

      2. Vergasung von Kurden unter dem Saddam Regime

      3. Vergewaltigungen und Misshandlungen von Frauen in irakischen Folterkammern


      Typen wie Du wuerden sogar einen Massenmoerder verteidigen ...allerdings nur wenn er ausserhalb des christlich-juedischen Kulturkreises stammt.

      Sonst waere es ja rassisitisch.

      Ein typischer Michael Moore Polemiker halt.



      Dagegen sind meinen Anspielungen auf die Huenerbeine einiger Gefangenen voellig harmlos.
      Aber sachlich richtig...aber wenn Du dort jemanden mit schlanken und ranken "Gazzellenbeinen" gesichtet hast , dann moechte ich mich im Namen aller Gefangegen entschuldigen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:28:05
      Beitrag Nr. 72 ()
      # 64 789....


      Der Amerikaner wurde inzwischen verhaftet.


      Bei umgedrehten Rollen hätte es mit Sicherheit keine Verhaftung gegeben.
      Im Gegenteil, man hätte den Schützen wohl möglich noch für seine Heldentat gefeiert.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:34:11
      Beitrag Nr. 73 ()
      #65

      Willst du vertuschen, daß ein Wehrloser erschossen wurde ??
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:36:04
      Beitrag Nr. 74 ()
      #69, Witzbold, ;) wie sollte ich etwas vertuschen, was beobachtet und bereits zu Maßnahmen geführt hatte? Zumal ich ja begrüße, daß der Soldat verhaftet wurde. Aber ich verstehe nicht, warum Du Dich darüber beklagst. Dürfen die USA Kriegsverbrechen nicht strafrechtlich verfolgen oder was willst Du?
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:38:14
      Beitrag Nr. 75 ()
      #67

      Genau das habe ich kritisiert:

      Dieses permanente gebetsmühlenartige Rechtfertigen.
      Immer der gleiche Text:

      "Wir sind die Gutmenschen, wir dürfen morden und foltern!
      Die Anderen sind böse und haben VIELLEICHT auch gemordet."

      Bis jetzt wurden im Irak 14000 Zivilisten umgebracht.
      Alles Terroristen - auch die Kinder ?? :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:40:36
      Beitrag Nr. 76 ()
      #70

      Ich beklage mich über Kriegsverbrechen die die Amerikaner
      in keinster Weise von den Terroristen unterscheidet.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:41:37
      Beitrag Nr. 77 ()
      #55 for4zim,

      #54, ich vermisse immer mehr Deine Distanzierung von den Terroristen.

      Ich glaube nicht, daß es sich bei den Widerstandskämpfern nur um islamistische Terroristen handelt. Sicher sind da auch welche dabei. Das wird aber die extreme Minderheit sein. Die überwiegende Mehrheit sind Iraker, die von den Besatzern die schnauze voll haben. Schließlich wird ja auch immer vom irakischen widerstand gesprochen.
      Und daß es im Irak überdurchschnittlich viele Terroristen gibt ... - nee, da mach ich jetzt einfach nicht mit.


      Und Dir ist wohl bekannt, daß der Irak nicht mit der UNO kooperierte,

      Das tun die USA auch nicht oder nur dann, wenn es ihnen in den Kram paßt.

      daß heimlich Waffen angekauft wurden,

      die man bis jetzt noch nicht gefunden hat.

      daß durch die schlechte Versorgung der Bevölkerung die Sterblichkeit extrem hoch war,

      Wie hoch ist denn die Sterblichkeitsrate der irakischen Bevölkerung jetzt?

      und daß weiter Regimegegner in großer Zahl verfolgt, gefoltert und ermordet wurden.

      Das führten und führen die Amerikaner traditionell weiter.



      Eine Chronik über den Irakkrieg findest Du hier: http://www.upi-institut.de/irakkrieg.htm, die auch regelmäßig aktualisiert wird.


      Darin steht z.B. folgendes:

      Die Politik völkerrechtswidriger Aggression, die in Zukunft zur Wahrung amerikanischer Interessen bewusst und öffentlich angekündigt auch den Ersteinsatz von Atomwaffen nicht mehr ausschließt und die Politik einer radikalen Missachtung der Interessen zukünftiger Generationen sind nicht länger nur die Handlungen einiger krimineller Elemente im Regierungsstatus. Diese Politik wird von der Mehrheit der amerikanischen Wähler getragen. George W. Bush erhielt bei dieser Wahl mehr Wählerstimmen als je ein amerikanischer Präsident vor ihm.

      Wie stehst Du eigentlich zum Einsatz von Atomwaffen @for4zim?
      Auf Grund der Entwicklung im Irak ist das nämlich gar nicht mehr so abwegig.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:42:45
      Beitrag Nr. 78 ()
      Wieviele von den Zivilisten wurden denn von den Terroristen ermordet? Die kamen ja nicht alle bei Bombardements der Alliierten um, oder? Und die Zählung kann so genau sowieso nicht sein, weil sich keine Seite darüber einig ist, wer durch wen und in welcher Funktion umkam.

      Und ich wüßte doch gerne, was 789456123 so schlimm daran findet, daß ein Soldat wegen der beobachteten Erschießung verhaftet wird.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:44:25
      Beitrag Nr. 79 ()
      #72, ach ja: wie viele Geiseln hat denn die US-Armee schon enthaupten lassen?

      Und wie viele ihrer Leute haben denn die Terroristen schon verhaftet?

      Selten so eine Dummschwätzerei gelesen...
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:46:51
      Beitrag Nr. 80 ()
      #73, da haben wir ja eine überaus neutrale ;) Quelle. :laugh:

      Also, diese Unterstützung für Terroristen finde ich moralisch bedenklich, und dahelfen auch keine Ausreden und das Eröffnen neuer Diskussionsthemen zur Ablenkung.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:49:57
      Beitrag Nr. 81 ()
      "Auf den Fernsehaufnahmen sind zwei verwundete Iraker zu sehen, die dem Bericht des Korrespondenten zufolge gegen eine Mauer lehnen und stark bluten. Ein US-Soldat ist zu hören, wie er die beiden Verwundeten beschimpft. Einer von ihnen tue nur so, als ob er tot sei. "Verdammt noch mal, er tut nur so, als ob er tot sei, er simuliert nur seinen verdammten Tod." Dann sind Schüsse zu hören und ein Soldat sagt: "Nun, jetzt ist er tot."

      Auf den erst später freigegebenen Szenen von den Schüssen auf den Gefangenen ist zu sehen, wie er im Oberkörper getroffen wird, wie Blut an die Wand spritzt und wie er dann in sich zusammensinkt.

      Der Soldat, der den verwundeten Iraker erschossen hat, wurde nach NBC-Angaben inzwischen abgezogen. Untersuchungen des Angriffs sollen nun klären, warum die Verletzten etwa 24 Stunden lang allein gelassen wurden und warum vier der Männer später erschossen wurden."
      (Spiegel)

      Bei früheren Kreuzzügen gings ähnlich zu.
      Ich erwarte von einem Land, das sich zivilisiert nennt, ein anderes Vorgehen.
      Natürlich auch ein anderes als das fanatisierter religiöser Irrer!
      :(
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:50:40
      Beitrag Nr. 82 ()
      #75

      Der Dummschwätzer bist du hier :D:D
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:52:00
      Beitrag Nr. 83 ()
      #77, Du hast also auch etwas dagegen, daß die USA diesen Soldaten festnehmen ließen und eine Untersuchung des mutmaßlichen Kriegsverbrechens einleiten?

      Ich versteh so eine Einstellung nicht.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:53:02
      Beitrag Nr. 84 ()
      gezwirbelt

      Vergiß #76 !!

      Wenn DU aus dem Spiegel zitierst, ist das dann ein
      linksradikales, kommunistisches Hetzblatt.

      Wenn ER daraus zitiert, ist das eine vertrauenswürdige Quelle mit neutralem Inhalt :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:53:12
      Beitrag Nr. 85 ()
      Hmmmm, zu schnell würde ich den Amerikanern keinen Persilschein ausstellen. Klar ist das ein asymmetrischer Krieg. Nur ob deren Kriegsführung sich dann doch sehr stark den der Russen in Tschechenien angleicht, dafür gibt es einige Indizien.
      Auf einigen Photos waren auch im Hintergrund total zerstörte Häuser zu sehen die auf langanhaltenden Artilleriebeschuß schliessen lassen. Das hat wenig mit der Form des Häuserkampfes zu tun, den ich bei Y-Tours gelernt habe. Dafür spräche die absolut geringe Anzahl von Toten im GI-Lager, würde aber auch eine sehr hohe Opferzahl an Zivilisten bedingen. Genau so sind die Russen in Grosny vorgegangen. War ein Reporter zu sehen, so waren die Häuser auch in weiter Ferne zerstört, nicht wie zB während des eigentlichen Golfkrieges, als sich die Radost vor ein zerstörtes Gebäude stellte, daneben aber noch viele Häuser unbeschädigt standen und Autos durch Gegend düsten.

      Wenn kaum eigene Truppen sterben, dann sind die Motive für solche Hinrichtungen weniger in spontaner Rache zu sehen denn in Ausübung von Gewaltphantasien.
      Ein Beispiel: Gerade die Fronttruppen der Russen im 2.Weltkrieg, die Elite, die aber wegen schlechter Bewaffnung unheimlich dezimiert wurde, hat kaum Massaker veranstaltet, das Übel für die Zivilisten kam erst mit den nachrückenden Truppen. Mit den Deutschen in Rußland und anderen besetzten Staaten wird das vermutlich auch nicht anders gewesen sein. Der Mensch ist des Menschen Wolf, und im Krieg fallen die kulturellen Schranken weg.


      Generell würde ich mir nicht so schnell ein Urteil bilden, dafür ist die Nachrichtenlage noch zu sehr von Propaganda überlagert. Wichtig halte ich aber , dass NBC oder CNN über solche vergehen berichtet, und ich frage mich, ob diejenigen noch bei Trost sind, die das kritisieren. Was wollt ihr? Gleichschaltung?
      Der Journalist wird zu Hause gewiß nichts zu lachen haben.
      Für mich persönlich sind das Helden.

      Mich erstaunt aber auch immer wieder die unglaubliche, vielleicht gespielte Naivität aus den ersten Postings, was alles so im Krieg passiert. Eigentlich sind das Medien-Zombies, die erst glauben, dass etwas Schlimmes passiert, wenn eine Kamera es aufnimmt. Dabei ist das Umgekehrte der Fall. :(
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:55:01
      Beitrag Nr. 86 ()
      Vorsicht, 789456123: wenn ich feststelle, daß ein Beitrag Dummschwätzerei ist und das begründe, dann ist das ein Beitrag auf der Sachebene, über den man reden kann (z.B. mit Gegenargumenten). Wenn man jemanden aber Dummschwätzer" nennt, dann ist das eine Beleidigung, und die kann im Wiederholungsfall schließlich zur Sperrung führen (siehe 2. bei den Regeln des Boards). Verstanden?
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:55:06
      Beitrag Nr. 87 ()
      #79
      Was soll der Unsinn?? :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:56:51
      Beitrag Nr. 88 ()
      #81, guter Beitrag, sehr sachlich.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:59:02
      Beitrag Nr. 89 ()
      #83, ein US-Soldat erschießt mutmaßlich jemanden, der sich ergeben hat. Das ist ein Kriegsverbrechen. Die Militärbehörden verhaften ihn deshalb und leiten eien Untersuchung ein. Richtiges Verhalten.

      Und Du kritisierst das, nur weil es die USA sind. Das ist natürlich nicht akzeptabel.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 13:03:44
      Beitrag Nr. 90 ()
      @for4zim,

      Also, diese Unterstützung für Terroristen finde ich moralisch bedenklich, und dahelfen auch keine Ausreden und das Eröffnen neuer Diskussionsthemen zur Ablenkung.

      Das, was die Iraker in ihrem Land jetzt tun, ist nichts weiter, als sich gegen die Eindringlinge und Besatzer zu wehren.

      Wenn Du in Deinem Haus einmal überfallen werden solltest (was ich natürlich nicht hoffe) @for4zim, dann solltest Du Dich um Himmelswillen nicht gegen die Eindringlinge wehren. Deine Pflicht ist es in diesem Falle, sie fürstlich zu bewirten. Sonst bist Du nämlich ein Terrorist.

      Und das Du die gestellte Frage so nicht beantworten willst, verstehe ich natürlich.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 13:06:04
      Beitrag Nr. 91 ()
      #86, Du bist also der Meinung, Autobomben zwischen Zivilisten in die Luft zu jagen und irakische Polizisten und Rekruten zu ermorden, Familienangehörige von Ministern zu entführen oder ausländische Angehörige von Hilfsorganisationen hinzurichten wäre Widerstand? Das ist eine sehr absurde Ansicht, die ich da lesen muß.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 13:14:54
      Beitrag Nr. 92 ()
      #87

      Nein @for4zim. Ich bin wohl kaum der Meinung, irgendjemand in die Luft zu jagen zu ermorden, zu köpfen oder zu entführen.
      Diese Zustände im Irak, so wie sie jetzt sind, haben einzig und allein die Amerikaner mit ihren Kampfhunden - sorry, sollte natürlich Alliierten heißen - zu verantworten und sonst niemand!
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 13:20:44
      Beitrag Nr. 93 ()
      Wieder so ein "Hab ich doch schon irgendwie ähnlich schon mal gelesen" thread.

      Volkswiderstand richtet sich gegen den Aggressor und nicht gegen das eigene Volk, sofern die Widerständler auch aus dem okkupierten Land selbst sind.
      Hier habe ich meine berechtigten Zweifel.
      Alles was da unten zur Zeit passiert ist befohlener Mord und oder wird weitestgehend geduldet.
      Der Widerspruch ist die "embedding" der freien Presse, die natürlich vor Ort Übergriffe direkt sieht.
      Sie (die Presse) sieht natürlich meist nicht den direkten Einschlag einer Granate o.ä Sind die Auslöser dieses Beschusses besser als die gefilmten Soldaten?

      Will mal sagen: Wenn man seine Kameraden und Freunde fallen sieht auf welchem Weg auch immer, dann ist es menschlich verständlich wenn einem die Zügel entgleisen.Ich entschulde das nicht grundsätzlich.

      Überhaupt: Das ist Krieg und beide Seiten sind nicht zimperlich. Beide Seiten haben auch immer genug Gründe für ihr handeln parat.

      Anstatt uns über diese unvermeidlichen Ereignisse aufzuregen, fegen wir erstmal vor der eigenen Tür. Kümmern wir uns um unsere wichtigeren Belange.

      Was das ist sollte jeder für sich herausfinden,oder?
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 13:21:55
      Beitrag Nr. 94 ()
      FALLUDSCHA

      US-Armee weist Hilfs-Konvoi ab

      In der Stadt Falludscha gibt es Hunderte Verletzte. Doch US-Streitkräfte haben einen Konvoi mit Krankenwagen und Hilfsgütern zurückgewiesen, der Hilfe in die zerstörte irakische Stadt bringen wollte. (spiegel)

      No comment... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 13:34:54
      Beitrag Nr. 95 ()
      for4zim

      Autobomben zwischen Zivilisten in die Luft zu jagen und irakische Polizisten und Rekruten zu ermorden,

      Nun, bei der Eroberung und Bombadierung des Iraks durch die amerikanische Luftwaffe war das Ergebnis das gleiche.
      In kann nicht erkennen warum die einen Terroristen und die anderen die Befreier sind.
      Wer legt hier die Massstäbe fest?
      Wenn schon, dann sind beide Seiten Terroristen!
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 14:19:37
      Beitrag Nr. 96 ()
      #88, den Terror haben immer noch die Terroristen zu verantworten, niemand sonst. Die ausländischen Truppen haben kein Interesse an dem Terror.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 14:35:42
      Beitrag Nr. 97 ()
      #92

      Dümmer geht`s nimmer.

      Wenn die ausländischen Truppen kein Interesse am Terror haben sollen sie nach Hause gehen. Es hat sie bestimmt kein Iraker aufgefordert ihr Land zu besetzen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 14:36:47
      Beitrag Nr. 98 ()
      @for4zim:Bombenanschläge auf Polizeistationen und Armeestützpunkte sind Terror, 1000kg Bomben auf bewohnte Wohnviertel sind kein Terror :confused::rolleyes:

      Köpfen unschuldiger Geiseln ist Terror, Erschießen hilfloser Verwundeter nicht.....glaubst du eigentlich den Scheiß, den du hier verzapfst :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 14:39:44
      Beitrag Nr. 99 ()
      Es hat kein Iraker Sarkawi ins Land gerufen. Die meisten wollen Frieden und Wiederaufbau. Die Terroristen wollen genau das verhindern. Deshalb bomben sie gegen Zivilisten, zerstören die Ölpipelines und verschanzen sich in zivielen Wohngebieten und Moscheen, genau wissend, was sie damit provozieren.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 14:41:54
      Beitrag Nr. 100 ()
      #94, glaubst Du etwa, daß Terror den Irak befrieden könnte? Warum wohl trauen die Terroristen sich nicht, sich Wahlen zu stellen? Weil sie genau wissen, daß dann herauskommt, daß sie nur eine kleine Minderheit vertreten.

      Wie kommt man eigentlich auf die kranke Idee, Gruppen, die Vertreter ausländischer Hilfsorganisationen entführen und hinrichten, als Widerstandsbewegung zu bezeichnen? Das sind Terroristen, denen ist der Irak völlig egal.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 14:46:27
      Beitrag Nr. 101 ()
      Ein US-Soldat erschießt mutmaßlich jemanden, der sich ergeben hat. Das ist ein Kriegsverbrechen. Die Militärbehörden verhaften ihn deshalb und leiten eine Untersuchung ein. Richtiges Verhalten. Was daran kritikwürdig ist, konnte noch keiner hier darlegen. Vielmehr zeigt gerade dieser Vorgang, daß die USA sich um eine korrekte Vorgehensweise bemühen, so schwierig das unter den Umständen auch ist.
      Hier kann man nur den einzelnen Soldaten verurteilen, was das Militär auch tun wird, nicht aber die USA.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 15:06:06
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.11.04 15:06:41
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.11.04 15:15:06
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.11.04 15:15:24
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.11.04 15:19:00
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.11.04 15:20:52
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.11.04 15:21:25
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.11.04 15:22:33
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.11.04 15:22:50
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.11.04 15:24:29
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.11.04 15:24:50
      Beitrag Nr. 112 ()
      #87 von for4zim
      Du bist also der Meinung, Autobomben zwischen Zivilisten in die Luft zu jagen und irakische Polizisten und Rekruten zu ermorden, Familienangehörige von Ministern zu entführen oder ausländische Angehörige von Hilfsorganisationen hinzurichten wäre Widerstand? Das ist eine sehr absurde Ansicht, die ich da lesen muß.

      Der Begiff des Kollaborateurs also Leuten, die mit dem Besatzer zusammenarbeiten, scheint wohl etwas in Vergessenheit geraten zu sein.
      Kollaborateure wurden schon immer gehasst, gejagt und ermordet. Das ist schon immer so bei einer Besatzung gewesen und insofern nichts Neues.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 15:25:13
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.11.04 15:33:43
      Beitrag Nr. 114 ()
      ...Möglicherweise waren die GIs nervös geworden, weil einer ihrer Kameraden beim Kampf um die Moschee getötet und fünf weitere verletzt wurden. Sie fielen einem Sprengsatz zum Opfer, den die Aufständischen in einer Leiche versteckt hatten.
      ...

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,328072,00.html
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 15:39:06
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.11.04 15:45:41
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.11.04 15:49:05
      Beitrag Nr. 117 ()
      Ich war zum Glück noch nie in einer solchen Situation und möchte es auch nicht erleben müssen ,aber ob es nun einigen Gutmenschen und Schwätzern hier im Thread passt oder nicht, ich hab Verständnis für den amerikanischen Soldaten !
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 15:57:10
      Beitrag Nr. 118 ()
      Guten Tag @all

      <div style="border: 1px solid #000;"ich habe sobeben etliche der letzten Postings entfernt. Persönliche Beleidigungen und Unterstellungen, zum Beispiel wieder einmal die gern inflationär verwendete Phrase der gedanklichen Verbindung eines Users zum Dritten Reich, haben zu unterbleiben. Bei weiteren Auswüchsen in dieser Richtung wird es deutlichere Maßnahmen geben.</div>

      Gruß
      CaveModem
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 16:03:07
      Beitrag Nr. 119 ()
      Ich habe nach dem Durchlesen dieses threads gelernt, daß es absolut verabscheuenswürdig ist, wenn ein Soldat im Rahmen eines Kampfeinsatzes einen auf den ersten Blick wehrlosen und unbewaffneten Menschen abknallt. Und dann noch so blöd ist, sich dabei filmen zu lassen, woraufhin seine Identität einwandfrei festgestellt werden und er zur Rechenschaft gezogen werden kann.

      Im Vergleich dazu sind die Reaktionen sehr zurückhaltend, wenn unbewaffnete und gefesselte Zivilisten weit abseits von Kampfhandlungen von anonymen irakischen Killern vor laufender Kamera abgeschlachtet werden.

      Den Link zu den Quellen habe ich in einem früheren Beitrag schon genannt.

      Man stelle sich einmal das Medien-Gebrüll vor, wenn die oben angeführten Videos von einer Gruppe vermummter US-Marines handeln würden, die einen Iraker minutenlang aus der Bibel oder der amerikanischen Verfassung vorlesen und ihm dann vor laufender Kamera unter Jubelgebrüll mit einem Messer bei lebendigen Leib 10 bis 20 Sekunden lang den Kopf absäbeln. Und anschließend würde niemand die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen.

      Anti-Amerikanismus dagegen verkauft sich in gewissen Gesellschaftsschichten wie geschnitten Brot. Der aufmerksame Michael Moore Fan hat ja aufgepaßt und sich brav notiert, daß alle Amerikaner in Schußwaffen vernarrt sind und daher sowieso allesamt potentielle Mörder sind. Wie angenehm, wenn dann so eine maßgeschneiderte Story a’la „GI erschießt wehrlosen Iraker“ sich so elegant und rückstoßfrei in das eigene simpel gestrickte Weltbild integrieren läßt.

      Für den medienkonformen Durchschnittsbürger bietet die Story mit dem Killer-GI ja genau den richtigen Gruseleffekt. Man kriegt eine paßgenaue Steilvorlage mit allem Drum und Dran: Bilder, Kommentare, Meinungen, Analysen...Nun kann sich der informierte Bürger bei einem milden Kamillentee bequem im Sessel räkeln:
      Die Welt ist in Ordnung: Amis sind böse und was die anderen machen ist zwar angesichts der militärischen Überlegenheit der Amerikaner zwar verständlich, aber auch irgendwie ekelig.

      Na, dann bleiben wir doch lieber bei den Amis! :look:

      Die Berichterstattung der westlichen Medien ist zwar bekanntermaßen vom Pentagon ferngesteuert, aber dafür auch viel flotter. Die Moderatoren/innen wirken alle sehr engagiert, gebildet und haben die nötigen Umgangsformen. Sie vermitteln dem angesichts der Greuelbilder nach Verständnis ringenden Zuschauer das besondere Gefühl beim Thema Terror/Krieg im Irak endlich einmal kompetent mitreden zu können...

      ....ohne sich die Finger am Abzugshahn schmutzig zu machen.

      .... ohne Gefahr zu laufen, ungefragt die Hauptrolle in einem Schlachtfest zu übernehmen.


      Fazit:
      Dieses in gewissen Kreisen zu beobachtende Hochgepusche von Hobbymoralisten im Fall „GI erschießt wehrlosen Iraker“ ist in seiner arroganten Heuchelei kaum noch zu ertragen. :mad:

      C.T.D.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 16:08:45
      Beitrag Nr. 120 ()
      Im Vergleich dazu sind die Reaktionen sehr zurückhaltend, wenn unbewaffnete und gefesselte Zivilisten weit abseits von Kampfhandlungen von anonymen irakischen Killern vor laufender Kamera abgeschlachtet werden.

      hast du die letzten Wochen kein Fernsehen geschaut :confused::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 16:17:42
      Beitrag Nr. 121 ()
      @alle

      Vielleicht war der "wehrlose Iraker" ja ein ganz übler Kopfabschneider, Geiselnehmer oder Terrorist...

      :confused:

      Ausserdem sind die US-Sodaten bereits zigfach auf verletzte Kämpfer im Irak gestossen, die sich dann aus Dank für die medizinische Hilfe zusammen mit den amerikanischen Helfern durch Sprengfallen, Minen oder Handgranaten in die Luft gejagt haben.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 16:21:50
      Beitrag Nr. 122 ()
      Scheiss drauf in Ruanda sind 500000 MENSCHEN gekillt worden und keine Sau hats intressiert. Ein US Soldat is aufeinmal fuer den Frieden und die AUFRICHTIGKEIT dieser Welt verantwortlich? America is wonderbra
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 16:24:10
      !
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      schrieb am 16.11.04 16:30:27
      Beitrag Nr. 124 ()
      nochmal für für alle: es geht nicht um diesen einzelnen Soldaten, der während eines laufenden Gefechts die Gewaltanwendung übertrieben hat. Ich könnte mich selbst von so einem Verhalten in vergleichbarer Situation nicht freisprechen.Es geht um den Irakkrieg als solches. Dieser ich schlichtweg ein Verbrechen
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 16:35:37
      Beitrag Nr. 125 ()
      #106

      Angeklagt und eingesperrt werden aber nur die kleinsten Rädchen im Getriebe, die einfachen und einfachsten Soldaten...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 16:40:53
      Beitrag Nr. 126 ()
      @C.T.D. #102

      Genauso ist es.
      Und diesen latent schon immer vorhandenen, ach so wohlfeilen Antiamerikanismus (aus welchen verschrobenen Gründen auch immer)hat ein Kanzler Schröder aus eigensüchtigen Gründen (Wiederwahl!) erst Salonfähig gemacht.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 16:41:46
      Beitrag Nr. 127 ()
      Waere ein Nichtirakkrieg nicht auch ein Verbrechen? Wer rechtfertigt dann die naechsten 5000 toten Kurden oder is das nie passiert sowie die Naziverbrechen ? (Nur ein Frage von Jemand der den Irakkrieg auch nicht als loesung sieht aber der nach Alternativen sucht)
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 16:45:50
      !
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      schrieb am 16.11.04 16:49:28
      Beitrag Nr. 129 ()
      Nanu, auf meinen heimischen PC fehlen plötzlich Postings - nicht nur von mir. Auch sonst scheint der Thread etwas geschrumpft. Ich nehme an, das hat mit Posting #101 zu tun.
      Na ja, die Bemerkung mit den Phosphorbomben und New York waren wohl etwas viel.
      Deshalb für @CaveModem [Mod] ein Bericht aus dem Spiegel über das, was die USA im Irak anrichtet. Der Beitrag in Spiegel-Online lässt sich aber mit dem Löschtool nicht löschen. :D

      BESTANDSAUFNAHME IN FALLUDSCHA

      Eine Stadt in Trümmern


      Die Großoffensive der US-Armee gegen die Rebellenhochburg Falludscha hat so große Schäden in der Stadt hinterlassen, dass den ersten Besuchern nach der Schlacht die Worte fehlen. Es sind amerikanische Pioniere, die schon häufig Kriegsschäden gesehen haben. Doch die Verwüstungen in Falludscha machen sie ratlos.

      Weiter: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,328161,00.html


      Wirklich toll, was da steht.
      Noch mal zur Erinnerung. Dieser "Krieg" oder besser Überfall wurde nur mit Hilfe von Lügen losgetreten. Er war noch nicht einmal mit diesen Behauptungen der Amerikaner gerechtfertigt, denn die USA war zu keinem Zeitpunkt vom Irak bedroht.
      Das, was die USA jetzt im Irak tut, ist die systematische Vernichtung und Verwüstung eines einst souveränen Staates!!!
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 16:51:29
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.11.04 16:52:03
      Beitrag Nr. 131 ()
      ... was mich wundert,
      dass noch niemand Parallelen zum Vietnamkrieg gezogen hat.

      zur Aktualität von My Lai

      Am 16. März 1968 begingen Angehörige der US-Armee ein Kriegsverbrechen, indem sie das südvietnamesische Dorf My Lai überfielen, niederbrannten und im Verlauf weniger Stunden etwa 400 bis 500 Zivilisten massakrierten.


      #107,
      das Verbrechen, Nichtverbrechen,
      Verhalten der einfachen GIs, Privates,
      hängt immens von der Einstellung und Haltung
      der Vorgesetzten ab ..........
      den Sergeants und Truppenoffizieren;
      und deren Versagen !
      da liegt im Kern das generelle Versagen des einfachen Soldaten unter extremen Gefechtsbedingungen...

      und auch die mentale, innere, personale Schwäche einer Berufsarmee;
      schon heute die US Army grosse Schwierigkeiten "Nachschub" zu bekommen,
      wobei die Eingangshürden im Sinne einer Negativauslese im tiefer gesetzt wurden.
      Auffällig ist im Vergleich zum Vietnmakrieg die deutliche geringere Anzahl
      an Offiziere mit niederen Dienstgrad im Einsatz vor Ort,
      deren Funktion vermehrt von Feldwebeln und Unteroffizieren wahrgenommen wird.
      Ein Schlüsselproblem von Berufsarmeen !

      Eine Nebenschlussfolgerung lautet:
      lasst die Wehrplicht für die Bundeswehr bestehen !
      keine in sich abgeschottete Berufsarmee !
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 16:53:28
      Beitrag Nr. 132 ()
      #111

      Na und, das 3. Reich war auch ein "einst souveräner Staat "

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 16:58:24
      Beitrag Nr. 133 ()
      was mich wundert,
      dass noch niemand Parallelen zum Vietnamkrieg gezogen hat.


      hab ich, ist aber der Löschaktion zum Opfer gefallen ;)
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 16:58:35
      Beitrag Nr. 134 ()
      ..sorry, dürfte ich mal erfahren, wieso mein Posting entfernt wurde, erst 111, später 102....

      Darf man nicht mehr darauf hinweisen, dass der Iraker, der hier getötet wurde, sich nachgewiesenermaßen selbst krass gegen die Genfer Konvention verhielt, als er aus einem geschützten Gebäude (Moschee) angriff. Womit er genau diesen Schutz von Kirchen und Moscheen gefährdete - wie er vermutlich auch Zivilisten gefährdete, weil er sich nicht als Kämpfer zu erkennen gab, sondern ohne offen getragene Waffen als Zivilist verkleidet kämpfte.
      Darf man nicht mehr fragen, ob derjenige, der die Genfer Konvention in allen wesentlichen Punkten nicht beachtet, sogar perverserweise ihren Schutz zum eigenen Vorteil ausnützt (etwa wenn die Pflicht, Verwundete zu bergen, durch Sprengfallen pervertiert wird, die an diesen Verwundeten angebracht werden, um diejenigen zu töten, die der Pflicht zur Hilfe Verwundeter nachkommen....) überhaupt noch unter deren Schutz fällt....??

      Ich wiederhole die Frage hier und hoffe, dass sie in diesem Falle nicht gelöscht wird.


      Weiter ist überhaupt nicht geklärt, ob der US-Soldat die Situation richtig eingeschätzt hat oder ev. Grund hatte, sich von dem Getöteten bedroht zu fühlen, gerade angesichts der o.g. Umstände, wie pervers die Terrorbanden kämpfen.....
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 17:02:45
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.11.04 17:02:50
      Beitrag Nr. 136 ()
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,328138,00.html


      16. November 2004


      ENTSCHEIDUNGSSCHLACHT

      Die Hölle von Falludscha

      Die Kämpfe um Falludscha nehmen bestialische Züge an. Angesichts der Verluste auf beiden Seiten fallen alle Hemmungen: Ein US-Soldat feuert auf einen wehrlosen Verwundeten, irakische Aufständische verminen die Leichen ihrer eigenen Gefallenen . ..."

      "...Ein US-Marineinfanterist etwa starb, als er sich einem toten Iraker näherte. Die Leiche, berichtete die US-Armee, war mit einer Sprengfalle versehen. Solche Vorfälle machen Reaktionen wie die des Soldaten, der in der Moschee den verwundeten Gefangenen erschossen haben soll, für manche Armeevertreter nachvollziehbar. Bob Miller etwa, der die Armee-Untersuchung des Vorfalls leitet, hält es für denkbar, dass der Soldat sich selbst verteidigt hat.
      ..."

      "...Ein Team des Gesundheitsministeriums habe Falludscha und ein Krankenhaus besucht. "Sie haben bestätigt, dass sie keine Zivilisten gefunden haben, denen es an Wasser und Nahrung mangelt." Berichte von Not leidenden Zivilisten und großen Zerstörungen träfen nicht zu und seien von Sympathisanten von "Terroristen" gestreut worden. ..."
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 17:03:39
      Beitrag Nr. 137 ()
      @ xylo: schau mal in #103 ;)
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 17:06:02
      Beitrag Nr. 138 ()
      #114

      Eben. Die Genfer Konvention gilt nur für uniformierte Soldaten !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 17:06:53
      Beitrag Nr. 139 ()
      Irakische Regierung:

      Berichte von Not leidenden Zivilisten und großen Zerstörungen treffen nicht zu und sind von Sympathisanten von "Terroristen" gestreut worden.

      "Die Hölle von Falludscha

      Die Kämpfe um Falludscha nehmen bestialische Züge an. Angesichts der Verluste auf beiden Seiten fallen alle Hemmungen: Ein US-Soldat feuert auf einen wehrlosen Verwundeten, irakische Aufständische verminen die Leichen ihrer eigenen Gefallenen. Die Stadt liegt in Schutt und Asche.




      Falludscha - Nach tagelangen Kämpfen gleicht Falludscha einem nach Tod riechenden Trümmerfeld. Die Zerstörung ist allgegenwärtig. Katzen und Hunde streunen durch Straßen, die übersät sind mit Ziegelsteinen, Glassplittern, Laternenpfosten, Stromleitungen, verbogenen Straßensperren und leeren Patronenhülsen. Mauern und Tore tragen Einschusslöcher. Soldaten haben zudem Löcher in Mauern gesprengt und Türen eingetreten, um Häuser und Geschäfte zu durchsuchen.

      Tote Iraker liegen in den Straßen, die Gliedmaßen verdreht wie umgefallene Schaufensterpuppen. Mindestens zwei Frauen sind unter den Toten. Über manchen Bezirken hängt der Gestank verwesenden Fleisches.

      Ein Konvoi der US-Pioniere passiert einen verwüsteten Marktplatz mit verbrannten Holzbuden. In der Nähe einer verlassenen Stellung Aufständischer verrotten Gemüsereste. In einem Vergnügungspark sind die Karussells zerstört. An der Hauptgeschäftsstraße stehen ausgebrannte Autowracks vor zersplitterten Schaufensterfronten, die Auslagen stürzten auf die Straße. Andere Läden scheinen weniger stark beschädigt. Ein Bulldozer der US-Armee schaufelt Trümmer von der Straße.

      Zum Übernachten quartieren sich die Soldaten in verlassenen Häusern ein. Sie schlafen auf Matten, die sie dort finden, und decken sich mit Polyesterdecken zu.

      "Jetzt ist er tot"


      REUTERS
      Bagdad: Ein Iraker sieht im arabischen TV-Sender al-Dschasira die Bilder von der Hinrichtung eines Landsmanns

      Stellenweise liefern sich US-Soldaten noch immer Feuergefechte mit den letzten verbliebenen Rebellen. Mit welch brutaler Härte auch diese letzten Schießereien geführt werden, zeigt der Fall des US-Soldaten, der einen schwer verwundeten Iraker mit einem Kopfschuss getötet haben soll - obwohl der Mann offenbar wehrlos und unbewaffnet am Boden lag, wie der US-Nachrichtensender CNN berichtet.

      Fernsehbilder des blutigen Akts zeigen zwei verwundete Iraker, die dem Bericht zufolge gegen eine Mauer lehnen und stark bluten. Ein US-Soldat ist zu hören, wie er die beiden Verwundeten beschimpft. Einer von ihnen tue nur so, als ob er tot sei. "Verdammt noch mal, er tut nur so, als ob er tot sei, er simuliert nur seinen verdammten Tod." Dann hebt der Soldat sein Gewehr und schießt. Blut spritzt an die Wand, der Iraker sackt in sich zusammen. Der Soldat sagt: "Nun, jetzt ist er tot."

      Die Nerven mancher US-Soldaten scheinen nach Tagen des Kämpfens blank zu liegen, denn noch immer fordert der längst zugunsten der Amerikaner entschiedene Kampf um die Stadt Opfer. Vor allem im Süden Falludschas halten sich noch Aufständische verschanzt. Die US-Armee soll rund 1000 Gefangene gemacht haben. Von amerikanischer Seite hieß es, die Lage könne wohl erst in einigen Tagen gesichert werden. 38 amerikanische Soldaten kamen bisher beim Kampf um Falludscha ums Leben, 320 weitere wurden verwundet, wie die US-Streitkräfte mitteilten. Die Zahl der getöteten Rebellen wurde auf 1200 geschätzt. Wie viele Opfer es unter der Zivilbevölkerung gibt, ist nicht bekannt.


      REUTERS
      Bestialische Kämpfe: In einer Moschee feuerte ein US-Marine auf einen am Boden liegenden verwundeten Iraker
      Gotteshäuser gehören zu den bevorzugten Stützpunkten der Aufständischen - und die US-Armee geht radikal gegen Widerstandsnester vor, um eigene Verluste zu vermeiden. Ein Panzer, berichtet die "New York Times", feuerte auf einen Rebellen auf dem Minarett einer Moschee - und landete einen direkten Treffer. Ein US-Marine, der anschließend die Lage erkunden wollte, wurde dem Bericht zufolge von einem Aufständischen erschossen, der sich noch immer auf dem Minarett aufhielt. Die Reaktion der Amerikaner: Ein Kampfjet radierte die Moschee mit zwei Bomben aus.

      Planierraupen walzen Widerstandsnester nieder

      Der Distrikt von Schuhada, der "Bezirk der Märtyrer", war nach Angaben der US-Armee eine Hochburg der militanten Kämpfer um den al-Qaida-Verbündeten Abu Mussab al-Sarkawi. Versteckte Sprengfallen haben in Häusern mehrere US-Soldaten zerfetzt. Jetzt kommen riesige Planierraupen zum Einsatz, mit denen verdächtige Gebäude sofort dem Erdboden gleich gemacht werden. Fliehende Aufständische werden festgenommen oder niedergeschossen.

      Bei Anzeichen von Widerstand setzen die Amerikaner immer wieder Artillerie ein. Von mancher Rebellenposition war nur noch Schutt übrig, als US-Soldaten sie schließlich stürmten. Ganze Wohnblöcke fielen den Granaten zum Opfer. Viele Häuser sind nur noch Ruinen, die Straßen übersät von Glassplittern, Möbelresten, und Trümmern aller Art.

      Und in ihnen lauert noch immer der Tod, manchmal in Form bestialischer Attacken. Ein US-Marineinfanterist etwa starb, als er sich einem toten Iraker näherte. Die Leiche, berichtete die US-Armee, war mit einer Sprengfalle versehen. Solche Vorfälle machen Reaktionen wie die des Soldaten, der in der Moschee den verwundeten Gefangenen erschossen haben soll, für manche Armeevertreter nachvollziehbar. Bob Miller etwa, der die Armee-Untersuchung des Vorfalls leitet, hält es für denkbar, dass der Soldat sich selbst verteidigt hat.


      REUTERS
      Trümmerwüste: Ein Iraker besichtigt die zerstörten Häuser des Viertels Schuhada, in dem er wohnte

      Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) hält die Versorgungslage in Falludscha für kritisch. Im Bayerischen Rundfunk sagte Florian Westphal, Sprecher des IKRK in Genf, es mangele an Nahrungsmitteln und medizinischer Versorgung: "Wir befürchten, dass nicht alle Verwundeten Zugang zu medizinischer Versorgung haben." Ein Hilfskonvoi sei zwar im Hauptkrankenhaus von Falludscha angekommen, die Nahrungsmittel konnten aber nach IKRK-Informationen nicht in andere Stadtteile gebracht werden. Die noch in den Straßen liegenden Leichen seien ein großes Gesundheitsrisiko für die Bevölkerung. Nach Westphals Schätzungen leben noch einige hundert Familien in Falludscha.

      Dem widerspricht die irakische Regierung vehement. Es gebe keine Versorgungsengpässe, teilte das Büro von Ministerpräsident Ijad Alawi mit. Die meisten Zivilisten hätten Falludscha vor der Offensive verlassen. Ein Team des Gesundheitsministeriums habe Falludscha und ein Krankenhaus besucht. "Sie haben bestätigt, dass sie keine Zivilisten gefunden haben, denen es an Wasser und Nahrung mangelt." Berichte von Not leidenden Zivilisten und großen Zerstörungen träfen nicht zu und seien von Sympathisanten von "Terroristen" gestreut worden."

      (Spiegel)

      Wie viele werden sich dadurch wohl wieder auf die Seite der Islamisten geschlagen haben... :(
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 17:08:15
      Beitrag Nr. 140 ()
      103 ist wohl inzwischen 101....:rolleyes:
      Allerdings sehe ich nicht, dass mein Posting unter die dortigen Ausschlussregeln gefallen wäre.

      Aber ich werde ja merken, was jetzt passiert....ob es diesmal stehen bleibt.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 17:11:48
      Beitrag Nr. 141 ()
      äh #106 ...bin ganz durcheinander...
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 17:13:24
      Beitrag Nr. 142 ()
      Hatte Bush nicht mal das siegreiche Ende des Krieges ausgerufen?? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 17:14:31
      Beitrag Nr. 143 ()
      An den MOD, bitte mal einen Tip, was den in meinem Meinungsbild falsch ausgedrückt war?
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 17:17:47
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 17:19:28
      Beitrag Nr. 145 ()
      Entscheidungsschlacht

      Die Hölle von Falludscha

      Die Kämpfe um Falludscha nehmen bestialische Züge an. Angesichts der Verluste auf beiden Seiten fallen alle Hemmungen: Ein US-Soldat feuert auf einen wehrlosen Verwundeten, irakische Aufständische verminen die Leichen ihrer eigenen Gefallenen. Die Stadt liegt in Schutt und Asche.


      Falludscha - Nach tagelangen Kämpfen gleicht Falludscha einem nach Tod riechenden Trümmerfeld. Die Zerstörung ist allgegenwärtig. Katzen und Hunde streunen durch Straßen, die übersät sind mit Ziegelsteinen, Glassplittern, Laternenpfosten, Stromleitungen, verbogenen Straßensperren und leeren Patronenhülsen. Mauern und Tore tragen Einschusslöcher. Soldaten haben zudem Löcher in Mauern gesprengt und Türen eingetreten, um Häuser und Geschäfte zu durchsuchen.

      Tote Iraker liegen in den Straßen, die Gliedmaßen verdreht wie umgefallene Schaufensterpuppen. Mindestens zwei Frauen sind unter den Toten. Über manchen Bezirken hängt der Gestank verwesenden Fleisches.

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,328138,00.html



      Ich empfinde für den Schurkenstaat USA nur noch Ekel.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 17:22:05
      Beitrag Nr. 146 ()
      # 114 xylo ...
      soll ich dich mal einladen lassen..
      nach Klein-Falludscha ..
      http://www.deutschesheer.de/C1256B6C002D670C/CurrentBaseLink…

      was noch harmlos und nahezu idyllisch ist
      im Vergleich zum wahren Fallufscha !

      nach 2 Tagen wirst du als erster Poster hier zum Tier und schiesst nur noch blind um dich auf alles,
      was sich bewegt und hast deinen Namen und
      die Genfer Konvention vergessen,
      wenn dich niemand bremst ..

      # 114
      "Darf man nicht mehr darauf hinweisen, dass der Iraker, der hier getötet wurde, sich nachgewiesenermaßen selbst
      krass gegen die Genfer Konvention verhielt,
      als er aus einem geschützten Gebäude (Moschee) angriff."


      Sind das Tatsachen ? woher weisst du das ?

      Darf man nicht mehr fragen, ob derjenige, der die Genfer Konvention in allen wesentlichen Punkten nicht beachtet,
      sogar perverserweise ihren Schutz zum eigenen Vorteil ausnützt
      *****überhaupt noch unter deren Schutz fällt....??


      Achso, Bibelargumente, Altes Testament:
      Auge um Auge, Zahn um Zahn ..
      und falls du es nicht vergessen haben solltest,
      die moralische Stärke und Übeleghenheit von Nato-Truppen (incl.)der US-Einheiten besteht gerade darin,
      dass sie unter allen Umständen und in jeder Lage diese Konventionen einhalten !
      So lautet auch das übergeordnete Ausbildungsziel !



      Weiter ist überhaupt nicht geklärt, ob der US-Soldat die Situation richtig eingeschätzt hat oder ev.

      wenn er das nicht kann, ist es die Aufgabe des nächsten Vorgesetzten;
      es hat ihn niemand daran gehindert einen Corporal oder Lieutenant
      per Funke um Order oder Befehle anzufordern !

      Xylo komm mit mir nach Klein-Falludscha
      und du schreibst anschliessend sachlicher
      und völlig geläutert
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 17:22:51
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 17:26:14
      Beitrag Nr. 148 ()
      @125 Das befürchte ich auch, wenn den Befreiern in den anderen Städten auch noch die kontrolle entgleitet....

      Die truppen sollen sich schlieslich nächstes Jahr noch um den Iran kümmern!
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 17:26:44
      Beitrag Nr. 149 ()
      Guten Abend BOSSMEN

      du hast Post mit einer Erläuterung.

      Guten Abend gezwirbelt #110

      nichts spricht gegen Einstellen von Quellen aus seriösen Magazinen. Auch nichts gegen eine kontroverse, aber sachliche Diskussion hierüber.

      Nochmals @all

      <div style="border: 1px solid #000;"entweder ist es euch möglich, thematisch fundierte Statements zu verfassen und meinetwegen auch heftig zu diskutieren, oder dieser Thread fällt gegenseitiger Propaganda und Prügelei anheim. Ist euch nur die zweite Variante möglich, wird dieser Thread geschlossen. Hassthreads brauchen wir hier nicht.</div>

      Gruß
      CaveModem
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 17:27:05
      Beitrag Nr. 150 ()
      Man, man, man

      heute wird aber geholzt... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 17:31:15
      Beitrag Nr. 151 ()
      An den Mod, danke für deine einseitige Objektivität!
      Wenn man Verbrechen nicht mehr Verbrechen nennen kann,dann ist schon weit in unserer Gesellschaft gekommen!
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 17:38:50
      Beitrag Nr. 152 ()
      Guten Abend Schachy

      was soll dieser Vorwurf? Dieser Thread trieft nur so vor Kraftausdrücken und martialischen Deklarationen des politischen Gegners. Dazu kommen ständige Unterstellungen gegenüber anderen Usern, sie würden gedanklich das Dritte Reich geebnet haben oder, von der Gegenseite, sie würden Terroristen zum Munde reden. Dies hier ist, auch wenn ihr es offenbar gerne anders hättet, kein Forum zum freien Herumschleudern von Propaganda.

      Gelöscht wurde auf beiden Seiten. Und zwar kräftig. Soviel zur einseitigen Objektivität. Wenn ihr euch prügeln wollt, dann geht bitte nach draußen. Wenn ihr euch austauschen wollt, bleibt.

      Danke
      CaveModem
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 17:45:50
      Beitrag Nr. 153 ()
      Mod, ich gestehe dir zu, dass du keine leichte Aufgabe hast. Trotzdem stehe ich zu meinem Geschriebenen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 18:03:14
      Beitrag Nr. 154 ()
      #128 @Schachy,

      Selbst wenn die Amerikaner die Atom- oder Wasserstoffbombe zünden wirst Du Leute finden, die auch das rechtfertigen. Und so abwegig ist der Einsatz einer solchen Bombe gar nicht mehr.

      Der Vergleich mit dem Dritten Reich in Deinem gelöschten Posting halte ich für zutreffend. Wir rasen wahrscheinlich schneller auf ein solches Szenario zu, als die meisten ahnen. Früher war es die Hetze und Jagd auf Juden. Jetzt wird gerade hier in Europa die Hetze auf die "Islamisten", also allen Menschen arabischer Herkunft, so richtig eröffnet. Die Resonanz darauf ist schon ganz gut. Nun muß das perverse $(╚s■ú&²’% (ich glaub meine Tastatur spinnt) der stark steigenden Zahl der verarmten und arbeitslosen Menschen nur noch klarmachen, daß diese potentiellen "Terroristen" auch an ihrer Misere schuld sind. Eine Praxis, der sich übrigens auch die Rechtsradikalen mit großem Erfolg bedienten und bedienen.
      Und diese Praxis ermöglichte eben auch einen Hitler an der Macht. Mal sehn, was wir die nächsten vier Jahre noch so erleben...


      Hier schon mal eine wichtige Definition für alle, die das nicht wahrhaben wollen:

      Weltwirtschaftskrise

      Die Weltwirtschaftskrise bezeichnet den deflationären Zusammenbruch der kapitalistischen Wirtschaft in allen wichtigen Industrienationen Ende der 1920er, Anfang der 1930er. Der gleichzeitige Zusammenbruch wurde befördert durch die gewachsene Verzahnung der Einzelwirtschaften und Finanzströme (Globalisierung). Die Weltwirtschaftskrise beendete die Goldenen 20er. Ein zuerst nur leichter Rückgang des Wachstums der weltweit führenden Wirtschaft in den USA ließ den spekulativ überbewerteten Aktienmarkt der USA im Oktober 1929 (Schwarzer Donnerstag) zusammenbrechen. Dies erzwang eine Umkehr der Finanzströme. Gelder, die in den Jahren davor in andere Volkswirtschaften investiert worden waren, wurden abgezogen. In Europa (aber auch in anderen Staaten der Welt) löste der Entzug der Gelder den Zusammenbruch der schon schwachen Wirtschaften aus. In der Kette der Ereignisse kam es unter anderem zu Massenarbeitslosigkeit und einem massiven Rückgang des Welthandels.
      In den einzelnen Staaten wurde unterschiedlich auf die Herausforderung reagiert: Ausgehend von den skandinavischen Ländern (insbesondere Schweden) begannen die funktionierenden Demokratien mit dem Übergang zum Wohlfahrtsstaat mit Eingriffen in das Wirken der Marktgesetze (z. B. New Deal des US-Präsidenten Franklin D. Roosevelt) und wachstumsfördernden öffentlichen Investitionen, finanziert durch vermehrte Schuldenaufnahme. Andere Staaten wie das Deutsche Reich wollten durch Stärkung ihrer Währungen einhergehend mit rapidem Sozial- und Demokratieabbau aus der Krise kommen. Dies trug zu einer Radikalisierung der Politik bei, die den Faschismus begünstigte.

      Quelle: http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Weltwirtschaftskrise.ht…
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 18:09:25
      Beitrag Nr. 155 ()
      #131

      Jetzt sollen die USA auch noch am Faschismus schuld sein. Wird ja immer lustiger hier...

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 18:16:28
      Beitrag Nr. 156 ()
      Jetzt sollen die USA auch noch am Faschismus schuld sein. Wird ja immer lustiger hier...

      Wo steht das bitte, @Blue Max?
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 18:19:41
      Beitrag Nr. 157 ()
      # 19

      "...: wenn mein Land von Angehörigen einer anderen Kultur und Religion besetzt würde, ich würde jeden dieser Aggressoren in den Tod wünschen und ihn mit allen Mitteln bekämpfen."

      Buru, bist du zufällig Holländer?????
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 18:25:23
      Beitrag Nr. 158 ()
      #19

      Ob der auch gegen die Amerikaner, Briten und Franzosen in D kämpft ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 18:34:23
      Beitrag Nr. 159 ()
      Überarbeitete und entschärfte Version, hoffentlich MOD-gerecht aufbereitet.

      Hallo, ich habe jetzt alle Postings durch, manch finde ich teilweise erschreckend.
      Meine Beobachtungen:

      1. Die Amis haben entgegen der UNO ein Land angegriffen. Es gibt Spekulationen, das es eventuell auch um Öl, Dollarstärke oder ähnlichem, geht

      2.Sie haben Wochenlang den Irak bombardiert und eine grosse Anzahl von die Zivilisten mit getötet

      3.Dabei wurden unzählige Väter zu Witwern und verloren Kinder, Eltern...die haben nichts mehr zu verlieren, und kämpfen gegen den Angreifer(nennt man Sie jetzt Terroristen)

      4.Im 2.WK in Russland waren Leute die in einer Minderheit gegen einen Angreifer kämpfen, der mit einer Überzahl an Militärischer Stärke, das Heimatland überfällt, und die Zivilbevölkerung bombardiert, Widerstandskämpfer, Untergrundkämpfer oder Partisanen und keine Terroristen

      5.Die verluste unter den Zivilisten bei den Bombenangriffen auf die US-Konvois sind sicherlich nicht absichtlich

      6. Die Irakischen Kämpfer sehen in der Polizei und den Rekruten der jetzigen irakischen Armee, Kollaborateure, eingesetzt von den Feinden!!!
      Die wurden im 2.WK von den Partisanen gejagt, um abschreckende Wirkung zu erzielen

      8. Die Amis haben eine komplette Stadt dem Erdboden gleich gemacht.... Und weitere könnten demnächst folgen, da sich schon Einheiten dort hin bewegen. Ramadi Mossul…

      9. Hilfe wurde nicht in die Stadt gelassen(LKWs des roten Halbmonds)

      10. Krankenhäuser zerstört, Ärzte erschossen, Krankenwagen beschossen (wahrscheinlich ein Versehen)

      11. zensiert

      12.Flüchtlinge ins Inferno zurückgeschickt(könnten ja Terroristen unter der Burka stecken und im Kinderwagen liegen)

      Die Amis habe dort nichts zu suchen. Das ist meine Meinung.Und wenn ich sehe wie Bush jetzt seine Ministerien neu besetzt, oh oh, da werden wir noch einges erleben !
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 19:02:14
      Beitrag Nr. 160 ()
      Hallo BOSSMEN

      immerhin hast du es deutlich verändert. Das respektiere ich und hoffe, dass die Diskussion nun ruhiger von statten geht. Einen ergänzenden Kommentar dazu findest du in deiner Boardmail.

      Gruß
      CaveModem
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 19:19:17
      Beitrag Nr. 161 ()
      Na bumsti, in diesem Thread fliegen wieder mal die Teller auf Hirnhöhe ziemlich tief, mit einigen lobenswerten Ausnahmen.

      Ich nehme an CaveModem wird heute nacht frei nach Asterix bei den Goten wie der Centurio heulend an einem Baum stehen und klagen "Himmel, sie sind alle so dämlich. Und ich bin ihr Chef."
      :laugh:

      Zum Thema:
      CashTestDummy hat ja schon das meiste gesagt. In so einem Thread wie diesem zeigt sich wieder das so typische Phänomen einer Überschußgesellschaft : Menschen, deren größte Bedrohung die sie im eigenen Leben jemals zu bewältigen hatten der drohende Entzug von Papas Kreditkarte war, ereifern sich zu beurteilen, wie die Menschen rund um Faludscha, die vermeintlich Guten, die vermeintlich Bösen und die beklagenswerten Unbetroffenen denn so reagieren müssen - und ganz wichtig : BLAIMstorming wer von den üblichen Verdächtigen daran schuld ist.

      Und schon wird scharf geschossen - natürlich muss die Nazizeit herhalten, kein Feindbild wird ausgeschlossen, und an den Kollegen so richtig dampf abgelassen.

      Kollegen die ein beachtliches Maß an verbaler Aggressivität an den Tag legen urteilen über die martiale Aggressivität im Kriegsgebiet. Die Blinden die über Farbe sprechen, wie Klassenkämpfer die keinen einzigen Tag ihres Leben auf eigenes Geld & Risiko gehandelt haben. Hier werden die nächsten Bücher von M.Moore geschrieben.

      Und daran krankt diese Gesellschaft und das macht mich traurig. Braucht unsere Gesellschaft wieder einen (Bürger-)Krieg, wo die Extremisten auf beiden Seiten solange aufeinander einschlagen, bis man wieder gescheiter wird?

      Ob es sich um ein Kriegsverbrechen handelt wird und sollen die zuständigen Gerichte klären. Aber bitte vergessen wir nie, dass im Irak alle verloren haben und verlieren:
      + die UNO und die Pazifisten, die die Folter- und Hungeropfer des (sozialistischen) Baath-Regimes mit Saddam Hussein auf dem Kerbholz haben, durch jahrelange Unfähigkeit auf dem diplomatischen Wege
      + USA & Partner, deren Intervention nicht so ist wie sie sein sollte
      + Arabische Liga, die kein kleinerer Papiertiger ist als die UNO
      + die Zivilbevölkerung in jenen Landesteilen die noch immer nicht in `demokratischen` Händen ist
      + ausländische Bürger die Opfer von Entführungen und Ermordungen sind
      usw.

      Wenn das Video nicht wieder eines der vielen Fakes ist und es wirklich geschehen ist, was ging in dem Soldaten vor:
      + ein blutiger Killer?
      + oder bloß die Hosen bis zum Anstrich voll in der nackten Überlebensangst vor einem neuen Selbstmordattentäter?
      + Wut&Verzweiflung, weil der getötete Kämpfer der Gegner zuvor etliche der eigenen Soldaten getötet hat, aus dem Hinterhalt?
      + eine Mischung aus alldem?

      Es ist so verdammt leicht selbstgefällig den Richter zu spielen, aus der bequemen Couch heraus, in der geheizten Bude, der fülligen Bauch gefüllt mit genug Nahrung um ein irakisches kleines Dorf für eine Weile zu ernähren. Und Verschwörungstheorien zu spinnen, ja die sind ganz wichtig. Am Stammtisch ist man ja nicht in der Position wirkliche Lösungen anbieten zu müssen und dafür vor aller Öffentlichkeit gerade stehen zu müssen.

      Aber jetzt will ich die tieffliegenden Teller nicht weiter unterbrechen. Noch blinzeln vereinzelt Funken von gesundem Menschverstand, ausgewogene Meinungen auf. Wenn das nicht mehr der Fall ist wird CaveModem am Schluß das Licht ausknipsen. Und das ist wohl gut so. Auch wenn manche Balger das undemokratisch finden werden...
      :(
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 19:53:33
      Beitrag Nr. 162 ()
      also die verbrecher sind die terroristen und nicht die amerikanischen soldaten !!!!!
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 19:59:49
      Beitrag Nr. 163 ()
      #136

      Punkt 5

      Du hast bestimmt Recht. Wenn man eine Bombe auf eine
      Schule wirft wollte man nur den Hausmeister treffen.

      :(:(
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 20:01:01
      Beitrag Nr. 164 ()
      fühlen wir uns den anderen wieder überlegen, Eure Hoheit :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 20:01:37
      Beitrag Nr. 165 ()
      Nachtrag:
      All jenen die so rasch mit dem Fingerzeigen und mo(o)ralischen Empören und Verschwören usw sind, denen wünsche ich, mal ein Jahr am Podex der Welt bei einer Hilfsorganisation mitmachen zu müssen.

      Sollten sie es überleben werden sie schnell begreifen, dass die Grenzen zwischen Freund und Feind oft rasch ineinander fliessend verlaufen, es gibt wohl nur eine Grenze zwischen Elend und Hoffnung...

      ---

      Was werden wohl die Angehörigen jener durch Extremisten verschleppten und ermordeten Bürger aus den Hilfsdiensten und der Presse empfinden, wenn sie sehen dass ein vermeintlicher oder echter Extremist erschossen wird, kurz & schmerzlos ohne ihm langsam die Kehle vor laufender Kamera durchzuschneiden, ohne ihn vorher monatelang zu foltern?
      Dürfen die Genugtuung, Vergeltung oder bloß Erleichterung empfinden, nachdem sie eigene Angehörige gewaltsam verloren haben? Ein biblisches Auge um Auge, Zahn um Zahn?
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 20:02:02
      Beitrag Nr. 166 ()
      @ hizzel: Definier mal Terror, du Intelligenzbestie :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 20:10:56
      Beitrag Nr. 167 ()
      #138 PrinzValiumNG

      Aha, der große Guru hat gesprochen. Noch ist ja Gott sei Dank noch nicht alles zu spät, denn "Noch blinzeln vereinzelt Funken von gesundem Menschverstand, ausgewogene Meinungen auf"

      Na da bin ich ja beruhigt - auch wenn das Posting sonst nur so vor Arroganz strotzt.
      Im Irak ist also alles o.k.. Alles andere sind Fakes. Alles klar.

      Was glaubst Du @PrinzValiumNG, wie viel Prozent der "tieffliegenden Teller" macht die Menschheit wohl aus? 90 %; 99,99 oder vielleicht noch mehr?

      Im übrigen. Ich bin ausgesprochen froh über die Tatsache, auch zu den "tieffliegenden Tellern" zählen zu dürfen. Etwas anderes könnte oder besser möchte ich mir mit meinem beschränkten Verstand ja schließlich auch gar nicht vorstellen!

      Ronald
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 20:10:57
      Beitrag Nr. 168 ()
      #142

      Warum so kompliziert ?? Flieg nach Falludscha und schließ
      dich einer irakischen Familie an :rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 20:15:46
      Beitrag Nr. 169 ()
      Prinz
      So ist es; die Leute, die sich hier über die US Soldaten hier aufregen, können sich im warmen Wohnzimmer vor dem Fernsehschirm nicht vorstellen, in welcher psychischen angespannten Situation die sehr jungen US Soldaten sich befinden, wenn Hausdurchsuchungen durchgeführt werden, wo man ständig mit irgendwelchem tödlichen Hinterhalt rechnen muß !
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 20:21:28
      Beitrag Nr. 170 ()
      GB:
      " Darf man nicht mehr darauf hinweisen, dass der Iraker, der hier getötet wurde, sich nachgewiesenermaßen selbst
      krass gegen die Genfer Konvention verhielt,
      als er aus einem geschützten Gebäude (Moschee) angriff."

      Sind das Tatsachen ? woher weisst du das ?


      ...das weiß ich aus den gleichen Quellen, die auch die Tötung dokumentiert haben (Spiegel). Wieso sollten sie insoweit lügen. Zumal ja offenbar sogar das Gefecht gefilmt worden war....



      die moralische Stärke und Übeleghenheit von Nato-Truppen (incl.)der US-Einheiten besteht gerade darin,
      dass sie unter allen Umständen und in jeder Lage diese Konventionen einhalten !
      So lautet auch das übergeordnete Ausbildungsziel !


      ....und die leidet bestimmt nicht darunter, wenn 1 Soldat mal einen Fehler macht. Im übrigen hat das mit moralischer Überlegenheit nicht allein zu tun, sondern auch mit dem Schutz der Genfer Konvention selbst vor deren Mißbrauch bzw. deren Pervertierung, wie sie derzeit von Muslim-Extremisten an der Tagesordnung ist. Wenn Sprengfallen in Leichen versteckt werden, wenn die weiße Fahne zu Selbstmordattentaten mißbraucht wird, wenn Krankenhäuser und Moscheen als Waffenlager und Rückzugsgebiet genutzt werden oder sogar aus diesen Gebäuden geschossen, dann wird genau das in Gefahr gebracht, was die Genfer Konvention schützen wollte und will. Dann sind diese Orte eben nicht mehr sicher, aber eben leider auch nicht für diejenigen, die dort Zuflucht suchen....

      ...und dann ist es nicht nur eine moralische Frage, ob man derartigen Perversionen Vorschub leistet, indem die Genfer Konvention in gleichem Maße auf diesen Personenkreis angewendet wird wie auf diejenigen, die sie einhalten. Womit jeder Anreiz entfällt, sich um diese Mindeststandards zu scheren....
      Mit guten Gründen hat daher die USA abgelehnt, den Schutz der Konvenion auf Partisanen auszudehnen und die entsprechenden Zusatzprotokolle nicht ratifiziert. M.E. vollkommen zu Recht!!!
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 20:23:04
      Beitrag Nr. 171 ()
      Gezwirbelt,
      Dein #144 richtet sich glaub ich von selbst.
      Aber noch einmal ganz langsam zum Thema:
      Im Irak gibt es aktuell kein Gut und Böse, kein Richtig und kein Falsch, und keine Gewinner mehr - nur sehr viele Tote, und jeder ist einer zuviel.

      Daniela22,
      über den großen Blick aufs Ganze lässt sich bekanntlich trefflich philosophieren. Was die konkrete Situation und das Threadthema betrifft erinnert mich das immer an die Untersuchungen wie weit Menschen gehen können.
      In friedlichen bequemer abgeschotteter Atmosphäre antworten dann immer ein hoher Prozentsatz der Befragten sie könnten nie einen anderen Menschen töten.
      Stellt man dieselbe Frage jemandem der Kinder hat, zeigt den Betroffenen Bilder von Kinderopfern und suggeriert "was wäre wenn das Ihr Kind wäre" dann schauen die Antworten schon ganz anders aus.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 20:27:59
      Beitrag Nr. 172 ()
      #146

      Weil das bei dir GANZ ANDERS ist weißt du das ganz genau.

      Jedoch unterschätzte Saddam Hussein zwei Faktoren:

      Die arabischen Bewohner dieser Region empfanden aufgrund
      der großen Verwüstungen keinerlei Sympathie für die Invasoren und leisteten massiven Widerstand.

      http://www.hausarbeiten.de/faecher/hausarbeit/ara/8439.html

      Erinnert dich das an etwas Aktuelles ??
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 20:30:58
      Beitrag Nr. 173 ()
      ...Im Irak gibt es aktuell kein Gut und Böse, kein Richtig und kein Falsch, und keine Gewinner mehr - nur sehr viele Tote, und jeder ist einer zuviel....

      Dem widerspreche ich. Irgendwelche Irakischen Idealisten, die dummerweise auf der falschen Seite kämpfen, denen mag man vielleicht keinen Vorwurf machen, obwohl sie das verzögern, was sie angeblich anstreben, die Rückgabe der Macht an eigene Landsleute.

      Aber eine bestimmte Form von "Böse" gibt es durchaus, und da ist kein Toter zuviel, sondern da hilft leider nur, sie zu dezimieren, soweit es nur geht: das sind die El-Kaida-nahen Organisationen, die sich mit den o.g. Perversionen - insbesondere eben Enführungen, Hinrichtungen vor laufender Kamera und ähnlichem profilieren.
      Da gibt es ein klares "nicht gut, sondern böse" und da ist jeder Lebende einer zuviel.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 20:35:29
      Beitrag Nr. 174 ()
      ..und passend wird gerade das hier gemeldet:


      Irak: Video soll Hinrichtung der entführten Margaret Hassan zeigen
      London/Kairo (dpa) - Die Familie der vor vier Wochen im Irak verschleppten Britin Margaret Hassan geht davon aus, dass die 59- jährige Frau ermordet worden ist.
      © dpa
      Das geht aus einer am Dienstag in London veröffentlichten Erklärung der Familie hervor.

      Der arabische Nachrichtensender Al-Dschasira berichtete zuvor, er habe ein Video erhalten, auf dem zu sehen sei, wie eine Frau erschossen werde. Bei dem Opfer handele es sich dem Augenschein nach um Margaret Hassan.

      "Unser Herz ist gebrochen. Wir hatten bis zuletzt die Hoffnung nicht aufgegeben", erklärte die Familie.

      Die Leiterin der Hilfsorganisation Care International im Irak war am 19. Oktober in Bagdad entführt worden. Die in Dublin geborene Frau ist mit einem Iraker verheiratet und hat die britische und die irakische Staatsbürgerschaft. Hassan lebte seit 30 Jahren im Irak.



      ..auch hier wieder: die Genfer Konvention schützt zB genau diese Hilfsorganisationen. Wieso sollen Leute unter deren Schutz fallen, die gleichwohl Hilfsorganisationen angreifen und deren Mitglieder - zudem eine selbstverständlich unbewaffenete Frau - als Geisel nehmen und vor laufender Kamera ermorden......??
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 20:39:15
      Beitrag Nr. 175 ()
      #151

      Das wird dann die Rechtfertigung für die nächste Kill- und
      Folterorgie der Amerikaner. :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 20:41:08
      Beitrag Nr. 176 ()
      Xylophon (150),
      naja, vielleicht machen wir uns das zu einfach. Was die Hetzer unter den Extremisten betrifft mag man sich das vielleicht wünschen, aber deren fanatisierbare Anhänger sind wie alle anderen Fanatisierbaren auch : schwache Charaktäre, die ansonsten nichts zu essen haben, geringste Bildung, somit leicht manipulierbar, und ansonsten keine Lebensperspektiven. Und ein komplett anderer Kulturkreis.

      Sieh Dir zB die Fanatisierbaren Verbalradikalen hier im Board an, nimm Armut, Arbeitslosigkeit, Hunger, insuffiziente medizinische Versorgung, nicht vorhandene Bildungssysteme, das Fundament des dortigen Glaubens und der dortigen Gebräuche hinzu und Du verstehst was ich meine.

      Nicht dass ich damit einen (Selbst)mordattentäter oder Extremisten verteidigen würde, oder im Gegenzug den Soldaten der den Extremisten erschießt, aber beide sind bloß Marionetten der Treiber im Hintergrund, viel je nach Perspektive Täter und Opfer zugleich.

      Ob man jetzt Kriegstreiber, Extremistenführer sofort erschießen sollte, oder einen Prozeß machen, darüber mag man aber je nach Wertvorstellung philosphieren.
      Im Hirn des Extremistenführers ist die westliche Welt das abgrundtief Böse, es ist wohl oft eine Frage der Perspektive, und die ewige Frage wer legitimiert die Legitimierer.

      Was denkst Du zu dieser Differenzierung?
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 20:44:18
      Beitrag Nr. 177 ()
      Prinz
      In einem so brutalen Häuserkampf , der da stattfindet, gilt der Grundsatz zu töten , um nicht selbst getötet zu werden. Wer zögert oder Rücksicht nimmt, wird selbst umgebracht. Daher wäre ich gegen eine zu schnelle Verurteilung von US Soldaten, die sich in diesem Häuserkampf in einer ganz beschissenen Stress Situation befinden,
      wenn sie sehen , wenn andere Kameraden durch eine Mine usw. verstümmelt werden usw. Die Leute , die hier große Verurteilungen aussprechen , würde ich mal erleben, wenn sie selbst in einer ähnlichen Situation sich mal befinden würden.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 20:45:22
      Beitrag Nr. 178 ()
      @PrinzValiumNG

      "Im Irak gibt es aktuell kein Gut und Böse, kein Richtig und kein Falsch, und keine Gewinner mehr - nur sehr viele Tote, und jeder ist einer zuviel."

      Na das is ja richtig Klasse.
      Da wird kurzerhand jegliches Recht einfach außer Kraft gesetzt. Es darf gefoltert, gemordet, zerstört, kurz gesagt alles getan werden, was den GI`s so einfällt.

      Hast Du Dir eigentlich schon einmal überlegt, wie viel Blödsinn in diesem Satz steckt?


      Auch an Dich einmal die Frage, die @ for4zim nicht beantwortet hat oder beantworten will.

      Wie stehst Du eigentlich zum Einsatz von Atomwaffen @PrinzValiumNG?
      Auf Grund der Entwicklung im Irak ist das nämlich gar nicht mehr so abwegig.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 20:55:54
      Beitrag Nr. 179 ()
      Daniela(154)
      das war u.a. ungefähr das, was ich in meinen Worten halt ausdrücken wollte.

      Gezwirbelt(155)
      Du dürftest wohl in Deinem Leben noch nie so richtig unter echtem Existenzdruck gestanden sein, manch Deiner Ansichten und Formulierungen wirken ein wenig jung und naja. Ich vertraue aber auf die Moderatoren was sie dir durchgehen lassen und was nicht.

      Wie stehst Du eigentlich zum Einsatz von Atomwaffen @PrinzValiumNG?
      Auf Grund der Entwicklung im Irak ist das nämlich gar nicht mehr so abwegig.

      Meiner bescheidenen Meinung nach wird der erste Atomkrieg dieser Erde auch ihr letzter sein, wir werden also anschließend nicht mehr darüber diskutieren können/müssen.
      Ich persönlich schätze die Chance für einen Atomwaffeneinsatz der USA oder anderer Ländern (Nordkorea vielleicht ausgenommen) irgendwo als sehr gering ein, schon gar nicht im Irak. Die Bedrohung durch nichtstaatliche (Glaubens-)Extremisten mit biochemischen Waffen und Terror aller Art sehe ich höher, jetzt abseits vom Irak weltweit gesprochen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 20:58:19
      Beitrag Nr. 180 ()
      zur 153: natürlich hat jeder grundsätzlich seine Geschichte und seine Fähigkeiten, die ihn eventuell anfällig werden lassen, wer wüßte das besser als viele Deutsche, die sich mit der Geschichte seit 1918 beschäftigt haben.
      Und so gehen dann Leute anderen auf den Leim.

      Dennoch kann das nicht zu einer völligen Nivellierung moralischer Werte führen.

      Wenn also jemand der Meinung ist, zu einer menschwürdigen Behandlung gehöre es, Gefangene anständig zu behandeln und dass man auch im schlimmsten Krieg nicht völlig Unbeteiligte als Geiseln nimmt, dann sollte er in der Lage sein, sich selbst an diesen Maßstäben messen zu lassen. Sonst sollte er allerdings so konsequent sein und selbst auf entsprechende Behandlung verzichten.
      Auch dem primitivsten Bauernburschen aus der hintersten Provinz ist in der Regel klar, dass irgendwas nicht in Ordnung ist, wenn man eine alte unbewaffnete Frau entführt und vor laufenden Kameras ermordet. Selbst bei den Geiselnehmern von Beslan gab es ja wohl interne Konflikte, weil einige erkannt haben, wie pervers das ist, was sie da gerade tun.

      Und daher bin ich nicht bereit, derartiges Verhalten in irgendeiner Form zu entschuldigen.



      PS: nach unbestätigten Meldungen ist Sarkawi gefasst worden. Gehen wir davon aus, dass es stimmt, zeigt sich mal wieder, was für feige Ratten die Führung des Widerstands sind...Hussein lässt sich aus nem Erdloch ziehen und auch Sarakawi lässt sich schnappen, weil er zu sehr am Leben hängt.
      Ich wünsch ihm, dass die Amis ihm noch viel Gelegenheit geben, diese Feigheit zu bereuen...und dass er sich wünschen würde, den Tod gewählt zu haben.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 20:59:00
      Beitrag Nr. 181 ()
      152 - tja, dann sollte man sowas eben besser unterlassen...:mad:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 21:07:32
      Beitrag Nr. 182 ()
      #157:
      Tiefes Verständnis für Deine Meinung wenn Du so argumentierst.
      An besonders grantigen Tagen bin ich vermutlich da auch völlig bei Dir.

      An relativierenden Tagen glaube ich, dass sich aber weder das biblische Zahn um Zahn, oder ein grober Klotz auf einen groben Keil so richtig bewährt hat, noch das Streben nach Nobilität und Ritterlichkeit, in dem man dadurch dass man den Sarkawis einen fairen Prozeß und ihn vielleicht luxuriös für 70 Jahre verknackt (und dann nach 20 freilässt) demonstriert man wäre selbst kein Barbar.

      Zahn um Zahn löst häufig ein Jetzt-erst-recht aus und es kommen neue Ratten aus den Löchern (siehe Israel vs Palästina), Nobilität und Rechtsstaatlichkeit auf Biegen und Brechen wiederum setzt keine Grenzen und ermutigt zu neuen Schandtaten. Ich habe auch keine Lösung.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 21:12:05
      Beitrag Nr. 183 ()
      Durch solche Aktionen, wie die live Erschiessung eines verwundeten Gefangenen, verpielen die Amis das letzte bisschen Goodwill, das die Welt noch in sie gesetzt hat.

      Europäische Politiker werden es in Zukunft schwer haben Wahlen zu gewinnen, wenn sie sich nicht eindeutig von der Politik der USA distanzieren.

      Die nächsten Rückzugsaktionen der Holländer und Ungarn aus dem Irak sind nur die nächsten Vorboten dieser Absetzbewegung.
      Gegen das negative Sentiment gegenüber den USA, das sich in den Völkern der Erde aufbaut, kann kein Politiker an, ohne das es ihn den Kopf bzw. das Amt kostet.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 21:21:48
      Beitrag Nr. 184 ()
      "Rechtsstaatlichkeit auf Biegen und Brechen wiederum setzt keine Grenzen und ermutigt zu neuen Schandtaten." (#159)

      Manchmal muss man sich die Augen reiben... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 21:22:53
      Beitrag Nr. 185 ()
      zur 159, das kann man so wohl stehen lassen.

      Allerdings geht es bei Sarkawi und Co eben nicht (nur) um Zahn um Zahn....ich verweise noch einmal auf den letzten Teil von 147.
      Die Genfer Konvention ist ein Vertrag. Es ist für den Wert eines Vertrages fast schädlich, wenn die eine Seite ihn nach Belieben mißachtet und die andere Seite immer weiter erfüllt.
      Wer der Meinung ist, die Genfer Konvention nur zu seinem Voteil nutzen zu können, um besonders perfide Fallen darauf zu gründen, der sollte damit nicht durchkommen. Sonst kann man die Konvention bald ganz vergessen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 21:25:45
      Beitrag Nr. 186 ()
      #162,147:
      Zustimmung zu Deiner Argumentationslinie rund um die Genfer Konvention.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 21:28:11
      Beitrag Nr. 187 ()
      # 159

      Es gibt auch keine Lösung. Die Lösung wurde von dem Amerikanern schon lange verspielt. Am Ende der offizielen Kampfhandlungen wurden die Amerikaner von den meisten Irakern noch als Befreier von einer Diktaktur gesehen.

      Ihr Verhalten danach, da sind die Folterbilder aus dem Gefängnis in Bagdad nur eine Sache, hat den Frieden verhindert.

      Amerika macht den Eindruck, dass sie sich bei den Kriegsvorbereitungen keine Gedanken über den Frieden gemacht haben. Keine ausreichende Vorbereitungen um zerstörte Strukturen wieder aufzubauen, Wasser Strom, Ölförderanlagen. Kein Einbeziehen der Bevölkerung bei den Aufbauarbeiten.

      Amerika hat sich nach dem Kampfhandlungen als Besatzer aufgespielt. Das hat sie erst bei der Bevölkerung unbeliebt gemacht.

      Dieses nutzen die Radikalen aus, um ihre "Soldaten" zu rekrutieren. Erst das Verhalten der Amerikaner hat denen den Zulauf gebracht.

      Amerika kann Kriege führen. Sie haben aber verlernt Frieden zu schaffen. Und es droht ihnen dann, den Krieg danach, zu verlieren.

      Für eine friedliche Lösung ist es, nach meiner Meinung, zu spät. Ich glaube, dass die Amerianer sich irgendwann aus Irak zurückziehen werden. Nich so, wie nach der Besetzung der BRD, aus dieser; sonder eher so, wie aus Vietnam. Danach werden wir einen Gottesstaat bekommen. In trauter Verbundenheit mit Iran.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 21:37:01
      Beitrag Nr. 188 ()
      Die United States of America sind angetreten, ihren, mit ihren eigenen Waffen versehenen vormaligen Freund und dann plötzlichen Gegner S. Hussein des Amtes zu entheben und Demokratie im Nahen Osten zu etablieren.

      Was daraus geworden ist spottet jeglicher Beschreibung; der großkotzige Goliath mit dem kleinen Hirn ist gestolpert und in sein eigenes Schwert gestürzt.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 21:40:13
      Beitrag Nr. 189 ()
      #164:
      Servus 23552.
      Ich neige eher zu allererst einmal der UNO vorzuwerfen (leider!!) eine Organisation zum Krenreiben zu sein. Die Liste der Konlifktfälle dieser Erde die die UNO nicht lösen konnte ist lang.

      Bei der USA kann man sich selbst bei wohlwollendster Betrachtung nicht verwehren, dass es ein bisserl auch WagTheDog war den Entsatz überhaupt zu machen, und vor allem geht der Eindruck nicht weg dass sie sich vor dem Einsatz grosskotzmäßig gedacht haben:
      "Wir gehen da rein, mit unserer militärischen Überlegenheit machen wir kurzen Prozeß, setzen ein paar vernünftige Leute an die Stelle von Saddam und schauen dass für uns beim wirtschaftlichen Wiederaufbau die schönsten Krumen abfallen."
      Die hatten glaub ich - wenn man alle PRO/CONTRA-Berichte und davon den Median hernimmt - keinen Plan B!

      Ansonsten glaub ich sagt etwas anderes hier im Forum so ziemlich alles:
      + GI erschiesst Gegner : 160 Postings in diesem Thread, etliche auch in Nachbarthreads
      + CARE-Chefin vermutlich tod : unter Ausschluß der Öffentlichkeit.
      Cui bono?
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 21:41:01
      Beitrag Nr. 190 ()
      @PrinzValiumNG

      Du dürftest wohl in Deinem Leben noch nie so richtig unter echtem Existenzdruck gestanden sein, manch Deiner Ansichten und Formulierungen wirken ein wenig jung und naja. Ich vertraue aber auf die Moderatoren was sie dir durchgehen lassen und was nicht.

      wenn Du meinst...


      Daß wir nach einem Atomkrieg nicht mehr darüber diskutieren können, ist mir auch nicht neu.
      Und genau deshalb, @PrinzValiumNG werden die USA auch nur dann Atomwaffen einsetzen, wenn für sie selbst keine Gefahr besteht. Denn das ruhmreiche und mutige Amerika wird das sonst sein lassen. Schließlich hat man im Irak auch vorher nachgesehen, damit sich dieses Land ja nicht verteidigen kann, bevor man es aus sicherer Höhe bombardiert hat. Genau so, wie man das einem amerikanischen Soldaten nachsehen muß, wenn er einen unbewaffneten verwundeten Menschen erschießt, weil er die Hosen gestrichen voll hat.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 21:46:11
      Beitrag Nr. 191 ()
      #164

      Genau so is es :rolleyes::rolleyes::(
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 21:47:32
      Beitrag Nr. 192 ()
      Gezwirbelt,
      Du bist ja auch der Ansicht (siehe #1 einer deiner Threads), dass
       das Kapital nicht seinen gesellschaftlichen Verpflichtungen nachkommt 
      , wo immer auch in Gesetz geschrieben steht wer das Kapital ist und wo es (das böse Kapital) Verpflichtungen hätten, denen es wiederum per gerichtlichem Schiedsspruch und Urteil nicht nachkommen würden. Dein Weltbild ist bekannt. Was ich damit sagen will :

      Was glaubst Du woran es liegt dass manche Posterkollegen hier verstehen was ich sage und Du nicht? Sind die dämlicher als Du, fehlen diesen Kollegen die richtigen vorgefassten Meinungen, machen die den Fehler dass sie sich mit meinen Aussagen auseinander setzen? Warum also dieses komische Phänomen? Was hebt Dich so von den Kollegen ab, die meine Aussagen verstehen und dazu eine qualifizierte Meinung haben? Oder andersum : was können wir von Dir so dringend lernen?
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 21:50:56
      Beitrag Nr. 193 ()
      ..also, mich hat er überzeugt.

      Die Amis sind wohl doch :( die Bösen....:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 21:52:49
      Beitrag Nr. 194 ()
      # 166

      Mit der Uno hast du vollkommen recht. Mit schlechter Vorbereitung für den Frieden meine eigentlich so etwas wie den Plan B. Allerdings hätte Plan B eben auch von Anfang an mitspielen sollen.

      Einmal schnell rein, aufräumen und wieder raus. Das haben sie doch schon in Vietnam gelernt, dass das nicht funktioniert. Wie zäh ein Volk sein kann, hätten die Amerikaner aus der leidvollen Erfahrung der Russen in Tetschenien und Afganistan abschauen können.

      Von der Seite her war einfach vieles überhebliche Dummheit.

      Deine Threadanalyse stimmt na klar auch.

      Was der GI, noch halbwegs im Kampfgetümmel, gemacht hat, zeigt die perverse Haltung der Amerikaner.

      Das eine Mitarbeiterin der Care-Organisation, immerhin eine weltbekannte, humane Organisation, regelrecht zerstümmelt wird, gehört zur islamischen Tradition der Kriegsführung, und ist nicht groß erwähnenswert. Genauso die Köpfungen von Zivilisten gehört eben in der islamischen Kriegsführung zum guten Ton, und sollte man daher, als kulturelles Erbe der dortigen Kriegsführung,akzeptieren.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 21:53:51
      Beitrag Nr. 195 ()
      #167:
      Nachtrag - ich hätte gerne von Dir gezwirbelt einen juristisch haltbaren Beweis dass der in Tatverdacht stehende Soldat zwingend davon ausgehen musste, dass der Kriegsgegner a) kampfunfähig war b) unbewaffnet war c) tödlicher Waffengebrauch gegen den Kriegsgegner entweder gegen geltendes Recht verstoßen würde oder bei Gesetzen mit Auslegungssache nicht einer Unverhältnismäßigkeit entsprechen sollte.

      Wenn Du das bereits a priori anhand von Presseberichten juristisch einwandfrei beurteilen kannst würde ich sofort weltweit sämtliche Juridischen Fakultäten abschaffen und die künftigen staatlich vereideten Richter (insb jene im internationalen Völkerrecht) sofort bei dir in die Lehre schicken...
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 21:54:16
      Beitrag Nr. 196 ()
      #164, das sind alles ernsthafte Punkte. Es mag Kontroversen darüber geben, aber es dürfte wohl einen breiten Konsens geben, daß auf amerikanischer Seite viele Fehler gemacht wurden. Es wäre hilfreich, wenn es gelänge, eine solche Diskussion abzutrennen, von Grundsatzverurteilen, bei denen ein Konsens eben nicht möglich ist. Wenn eine Macht falsche Entscheidungen trifft, heißt das eben noch nicht, daß sie nun abgrundtief böse oder faschistisch wäre, wie manche immer insistieren. Die USA sind über 290 Millionen Menschen, darunter gibt es, wie in jedem Land, genug Kriminelle, Psychopathen und Egoisten. Es gibt aber genauso eben auch rechtsstaatliche Institutionen und Demokratie. Wer weiß, wie der Tschetschenienkrieg abläuft, der sieht den fundamentalen Unterschied zum Irak. Und die harte Vorgehensweise der USA und der anderen Alliierten ist auch nicht verständlich ohne den Kontext des brutalen Terrorismus.

      Gerade im hier diskutierten Fall ist daher den USA nichts anzulasten - sie haben ja eben die Strafverfolgung aufgenommen. Wenn es eine Schuld gibt, dann individuell beim Soldaten, der geschossen hatte.

      Absurd ist aber, darauf muß ich zurückkommen, ist die Stilisierung von Terroristen als "Widerstandskämpfer". Pardon, aber der Krieg ist vorüber, eine Übergangsregierung gebildet, Wahlen vorbereitet und die Alliierten wollen das Land verlassen, sobald sie nur können. Immerhin ist die Militärpräsenz teuer, gefährlich und macht unbeliebt. Die Terroristen bomben keine Freiheit herbei, sondern sie bekämpfen das eigene Land (mal davon abgesehen, daß die Sarkawitruppe zu einem großen Teil gar nicht aus Irakern besteht), sie kämpfen vorwiegend gegen Zivilisten und sie streben eine weietre Diktatur an. Diese Leute kann niemand für ihr Tun in Schutz nehmen. Da haben die Amerikaner noch mehr Legitimation, für die Irakis zu sprechen, als die Sarkawitruppe. Nur weil man die Politik der Alliierten bezüglich des Irak für einen Fehler hält, kann man sich noch lange nicht auf die Seite des Terrors stellen. Man muß vielmehr wünschen, daß diese Leute bekämpft werden und der Irak durch Wahlen zu einem demokratische nSystem findet.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 22:02:23
      Beitrag Nr. 197 ()
      # 173

      Ich habe ganz bewußt "Widerstandskämpfer" geschrieben.

      Sie leisten - berechtigt oder nicht - Widerstand.

      Nach meiner Meinung sind es Terroristen. Ich wollte hier in diesem sowieso sehr agressieven Thread nicht noch unnötiger Schärfe reinbringen.

      Ich habe aber auch ganz besußt nicht "Freiheitskämpfer" geschrieben. Denn dass sind sie garantiert nicht - wenn dann schon eher "Unfreiheitskämpfer"
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 22:08:25
      Beitrag Nr. 198 ()
      #173,174:
      Stichwort `Freiheits-/Widerstandskämpfer` : ich warte ja immernoch (und wahrscheinlich gibt es sie bereits) auf derartige `Widerstandskämpfer`-Devotionalien (T-Shirts und Co) wie es ja auch hip ist, den Che Guevara als zeitgeistiges Accessoire zu tragen. Hauptsache gegen Amerika/Bush/xxx.

      23552:
      Für mich stehst Du klar außer Verdacht, Widerstandskämpfer glorifizieren zu wollen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 22:08:25
      Beitrag Nr. 199 ()
      Eigentlich wollte ich nichts mehr schreiben, aber dieser Satz von For4zim :

      Wenn es eine Schuld gibt, dann individuell beim Soldaten, der geschossen hatte.

      Da kann man vor gespielter Scheinheiligkeit nur erschüttert aufhören zuschreiben!!! Nein,nein nein!
      Du musst was anderes gesehen haben als ich! Ich habe bewusst handelnde Soldaten gesehen. ohne Hektok und Aufschrei, dass solche Taten nicht zu geschehen haben!
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 22:08:28
      Beitrag Nr. 200 ()
      #174, verstehe. Dann interpretiere ich es so. Ich persönlich definiere Widerstandskämpfer weniger neutral. Liegt wohl an meiner Erziehung mit dem Dauerbeispiel "Widerstand gegen das 3. Reich". :)
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 22:10:29
      Beitrag Nr. 201 ()
      Nr.173
      Diese angeblichen Widerstandsstandskämpfer, die unschuldigen Geiseln die Köpfe abschlagen und das im Internet veröffentlichen sind ja der allerschlimmste Abschaum, den die Weltgeschichte je erlebt hat !!!
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 22:11:16
      Beitrag Nr. 202 ()
      #176, Du hast gar nichts gesehen, Du warst gar nicht dort.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 22:16:29
      Beitrag Nr. 203 ()
      For4zim, wenn die Sache nicht so ernst wäre, würde ich sagen, du bist ein Witzbold! Worüber schreibst du denn, wenn wir alle nichts gesehen haben? Über eine Fata Morgana oder? Ich darf es nicht wiederholen, aber du bist ein........!
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 22:18:19
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.11.04 22:18:25
      Beitrag Nr. 205 ()
      # 164 for4zim
      Gerade im hier diskutierten Fall ist daher den USA nichts anzulasten - sie haben ja eben die Strafverfolgung aufgenommen.
      Wenn es eine Schuld gibt, dann individuell beim Soldaten, der geschossen hatte.


      das ist korrekt und muss auch so gehandhabt werden;
      eine Vorverurteilung des einfachen Soldaten scheidet aus.

      Was mich mehr stört und beunruhigt, ist vielmehr die Tatsache, dass - wie bei den Folterungen -
      die Taten von GIs begangen wurden ?
      Wo sind den die Offiziere, die diese GIs befehligen
      und im Gefecht führen ?
      Von denen hört man nichts !
      Mich würde wirklich mal bei der Irak-Liste interessieren,
      wie hoch der Prozentsatz der toten US-Offiziere sind.

      zur Erinnerung:
      auch und besonders in der US-Armee wird von vorne und nicht von hinten geführt wird;
      deshalb war die Zahl der toten Leutnante/Oberleutnante
      bei der Landung in der Normandie und im Vietnam-Krieg besonders hoch !
      Hier bahnt sich auch ein Umbruch in eine Art Söldnerarmee neuer Zeitrechung an,
      in der diese Einsatzgrundsätze nicht mehr gelten.
      In der Etappe ist es sicherer,
      und die Congress-Abgeordneten (bis auf eine Ausnahme) halten ihre Kids vom Irakkrieg fern,
      diese Denkeinstellung paust sich nach unten bis zur Kampfebene durch !? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 22:19:33
      Beitrag Nr. 206 ()
      # 176

      Du hast auf dem Bild einen Soldaten auf einen am Boden liegenden schießen gesehen. Er hat wohl auch bwußt geschossen.

      1. kannst du aber nicht die nervliche Anspannung ermessen, die vielleicht noch 20 Sekunden vor dem Bild in dem Raum vorherrschte,

      2. Hat nur ein Soldat geschossen. Nicht 290 Mio Amerikaner.

      Wenn in einer deutschen Staat ein Bürger, Nachts ganz bewußt einer alten Oma die Handtasche klaut, und sie dafür ganz bewußt ersticht, war es auch nur einer, und nicht das ganze deutsche Volk.

      Wieviele mißbrauche und ermordete Kinder hat es alleine dieses Jahr in Deutschland gegeben. Haben deswegen alle 82 Mio Bürger daran schuld ??
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 22:20:26
      Beitrag Nr. 207 ()
      #176

      Genau so kam es vor 3 Minuten LIVE im ZDF.
      Ohne Streß, ohne Hektik, ohne Bedrohung - in aller Ruhe :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 22:21:25
      Beitrag Nr. 208 ()
      Zu #172

      "Fernsehbilder des blutigen Akts zeigen zwei verwundete Iraker, die an einer Mauer lehnen. Ein US-Soldat ist zu hören, wie er einen weiteren Verwundeten beschimpft. "Verdammt noch mal, er tut nur so, als ob er tot sei, er simuliert nur seinen verdammten Tod." Dann hebt der Soldat sein Gewehr und schießt. Blut spritzt an die Wand, der Iraker sackt in sich zusammen. Der Soldat sagt: "Nun, jetzt ist er tot."
      (Spiegel u.a.)

      Wenn der Film kein Fake ist, gibts da wohl kaum etwas zu deuteln.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 22:22:54
      Beitrag Nr. 209 ()
      AdHick

      Ich warte nur bis der erste irgendwas von "Selbstmord" schreibt :rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 22:25:34
      Beitrag Nr. 210 ()
      # 177

      Widerstand leisten ist in erster Sache erst einmal das, was es aussagt.

      Ob ein Widerstandkämpfer ein Terrorist ist, oder ein Freheitskämpfer läßt sich nur klären, ob jemand für die Freiheit sein eigenes Leben riskiert- Widerstand im 3 .Reich, oder wie es im Irak passiert, für seine eigenen Interessen/Glauben, bereit ist gegen die Mehrheit des eigenen Volkes zu kämpfen und zu töten, und Zivilisten bewußt außerhalb von Kampfhandlungen zu töten (hinrichten).
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 22:28:10
      Beitrag Nr. 211 ()
      und was ist jetzt da schlimm :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 22:53:39
      Beitrag Nr. 212 ()
      #172 @PrinzValiumNG,


      Hier ein Ausschnitt aus dem Spiegel [1]:
      Der getötete Iraker war dem TV-Bericht zufolge einer von fünf Verletzten, die US-Soldaten in einer in der Nacht zu Samstag erstürmten Moschee zurückgelassen hatten. NBC-Korrespondent Kevin Sites berichtete, Rebellen hätten die Moschee als Hinterhalt für Angriffe auf US-Soldaten genutzt. Nach der Erstürmung der Moschee seien die verletzten Iraker in einen Hinterraum gebracht worden, wo sie medizinisch versorgt und von anderen Soldaten abgeholt werden sollten. Warum dies nicht geschah, ist unklar. Eine weitere Gruppe Marines habe die Moschee am Samstag betreten, nachdem ihnen brichtet worden war, das Gotteshaus sei von Rebellen zurückerobert worden. Fernsehaufnahmen zeigen die fünf Verletzten von denen einige schon dem Tode nahe schienen.

      Ein US-Soldat habe bemerkt, dass einer der gefangenen Iraker noch atme, sagte Sites. Auf dem Videoband sind die Worte zu hören: "Verdammt noch mal, er stellt sich tot. Er versucht verdammt noch mal so zu tun, als ob er tot ist." Der Reporter berichtete, dass der Soldat daraufhin sein Gewehr auf den Mann gerichtet und diesen in den Kopf geschossen habe.
      Sites Angaben zufolge war der Soldat einen Tag zuvor von einem Schuss im Gesicht getroffen worden und zum Einsatz zurückgekehrt.


      Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,328137,00.html


      Hoffentlich willst Du mir jetzt nicht einreden, daß der Verwundete nicht kampfunfähig war. Das haben ja die GI`s schon einen Tag vorher festgestellt und ihn zusammen mit den Anderen in einen Hinterraum gebracht. Also waren folglich auch keine Waffen da, denn die Knarren werden sie ihnen ja schließlich auch gleich am Tag vorher weggenommen haben.

      Tut mir leid @PrinzValiumNG, ich bin zwar kein Jurist, aber für mich ist das Mord. Und ein besonders feiger noch dazu.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 22:58:44
      Beitrag Nr. 213 ()
      Das Problem ist, dass die Islamisten auf dem Standpunkt stehen, die Ungläubigen haben dieses islamische Land besetzt, viele unsrer Leute umgebracht und es ist unser Recht oder gar Pflicht, sie wieder zu vertreiben.
      Im Sarg oder lebendig. :(

      "Falludscha

      Zerfetzte Leichen und Verwesungsgeruch

      Die einwöchige US-Offensive mit Luftangriffen, Panzerfeuer und Artilleriebeschuss hat die irakische Stadt in eine Trümmerwüste verwandelt.


      Eine Fahrt durch Falludscha offenbart ein Bild der Verwüstung, wie ein Korrespondent der Nachrichtenagentur Reuters am Montag berichtete: Zahlreiche Gebäude, darunter auch Moscheen, sind dem Erdboden gleich gemacht worden, in den Trümmern liegen zerfetzte Leichen, Verwesungsgeruch zieht durch die Straßen.

      Die US-Armee hat Falludscha nach eigenen Angaben unter Kontrolle, dennoch gab es auch am Montag weiter Gefechte mit Rebellen, die aus ihrer Hochburg heraus monatelang zum Sturz der irakischen Übergangsregierung und der Vertreibung der US-Truppen aufgerufen hatten. US- und irakische Soldaten haben nach eigenen Angaben in der Stadt mehr als 1000 Aufständische getötet.

      „Nur ein toter Mudschahedin ist ein guter Mudschahedin", sagte ein US-Soldat, während er mit seinem Armeefahrzeug an den Leichen vorbeifuhr. Einige sind so zerfetzt, dass sich unmöglich sagen lässt, ob es sich um Rebellen oder Zivilisten handelt. Der Stadtteil Dscholan gleicht einer Geisterstadt. Verlassen sind die Rummelplätze, über die früher Eltern mit ihren Kindern bummelten. „Lang leben die Mudschahedin“ steht auf einem Graffiti an einer Mauer.

      Von den moslemischen Kämpfern selbst fehlt jedoch jede Spur. Sie hatten die einst rund 300 000 Einwohner der Stadt zu einem „Heiligen Krieg“ gegen die US-Truppen aufgerufen. Falludscha galt schon zu Zeiten des gestürzten Präsidenten Saddam Hussein als Widerstandshochburg.

      Doch von den Minaretten der Moscheen erschallen jetzt keine Aufrufe mehr zum Kampf gegen die „Ungläubigen“. Das einzige, was zu hören ist, ist das laute Dröhnen der schweren US-Panzer, die durch die Stadt rattern. Unter dem Gewicht der 70 Tonnen schweren „Abrams“-Panzer platzen die Gehsteige auf. Auf beiden Seiten der Straßen liegen Häuser in Schutt und Asche. Andere Gebäude sehen aus, als seien sie schon vor Jahren verlassen worden.

      Ein verrußtes Schild weist auf ein Restaurant hin, in das es heute keine Gäste mehr zieht. Die Stadt scheint völlig tot zu sein, wären da nicht die beiden Iraker, die zwischen den Trümmern verzweifelt nach ihren Habseligkeiten suchen.



      Der zweijährige Mustafa verlor bei einem Angriff auf sein Haus ein Bein"

      (Focus)
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 22:59:12
      Beitrag Nr. 214 ()
      Der Mann war verwundet und Gefangener. Die Moschee war bereits einen Tag vorher von den Amerikanern eingenommen und als Gefangenenlager benutzt worden.
      Die verletzten Gefangenen wurden nicht behandelt. Einer starb über Nacht. Am nächsten Tag kam es dann zu diesem Vorfall, dass mehrere US-Soldaten zurückkamen und einer den am Boden liegenden verwundeten Gefangenen über den Haufen schoss.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 23:02:46
      Beitrag Nr. 215 ()
      Der Hass wird immer größer werden... :(
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 23:08:44
      Beitrag Nr. 216 ()
      @AdHick #189

      Diese Rhetorik der Islamisten ist doch nicht ungewöhnlich, die meisten Völker reagieren doch so, die Befreiung des Vaterlandes steht bei allen Völkern hoch im Kurs. Ob das nun religiös oder nationalistisch begründet wird, ist dabei egal.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 23:15:25
      Beitrag Nr. 217 ()
      US-Truppen beginnen Offensive in Mosul

      Noch während die Kämpfe in Falludscha toben, haben US-Truppen nun in der nordirakischen Stadt Mosul eine Offensive gestartet. Damit soll die in der vergangenen Woche in der drittgrößten Stadt des Landes ausgebrochene Gewalt eingedämmt werden.

      Bagdad - "Der Angriff hat westlich des Flusses begonnen, um die letzten Zentren aufständischer Kämpfer zu beseitigen", sagte eine Sprecherin des US-Militärs für den Nordirak. "Das ist eine wichtige Operation, um Polizeistationen in dem Gebiet zu sichern und zu garantieren, das diese wieder genutzt werden können."

      Insgesamt würden mehrere hundert US-Soldaten eingesetzt. Sie würden von irakischen Nationalgardisten und einem Sonderkommando der Polizei unterstützt. Eine Brigade der US-Truppen - rund 5000 Mann - und eine Brigade der irakischen Nationalgarde stünden für den Einsatz zur Verfügung. Aber nur ein Teil von ihnen werde eingesetzt.

      Vergangene Woche waren Gruppen von bis zu 50 Aufständischen an den Ufern des Tigris durch die Stadt gestürmt und hatten Polizeiwachen angegriffen. Dort hatten sie unter anderem Waffen und Fahrzeuge erbeutet und die Wachen dann angezündet. 9 der 33 Polizeistationen wurden überrannt, einige befanden sich kurzzeitig unter der Kontrolle der Rebellen.

      Nach Angaben der US-Armee halten die Rebellen derzeit keine Polizeiwachen mehr. Viele stünden nach den Angriffen aber leer und müssten nun gesichert werden. Während der Kämpfe waren zahlreiche irakische Polizisten desertiert und hatten sich Augenzeugen zufolge auf die Seite der Aufständischen geschlagen :eek: . Die irakische Übergangsregierung in Bagdad entließ den Polizeichef von Mosul.

      Im Verlauf des vergangenen Jahres hat es in Mosul immer wieder Gewaltausbrüche gegeben. Angesichts der US-geführten Offensive auf die Rebellenhochburg Falludscha kam es in der vergangenen Woche allerdings zu den bisher schwersten Ausschreitungen."
      (Spiegel)

      Das Hervorgehobene bestätigt meine Befürchtungen. :(
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 23:15:50
      Beitrag Nr. 218 ()
      Ich habe mir gerade vorgestellt(und dabei bin ich erschrocken!),
      das wäre eine geplante Aktion von Condolezza Rice.
      Die klare Aussage: Ab jetzt keine Gefangenen mehr.

      Warum gibt es darüber einen Videofilm ???? :confused::confused:

      Einen der veröffentlicht wird...:rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 23:18:03
      Beitrag Nr. 219 ()
      @for4zim #177

      Ich habe selber das Wort Widerstandskämpfer öfters gebraucht, obwohl es mir oft schwer über die Tastataur ging (für mich sind das Terroristen und sonst garnichts) aber um unnötige Polemik zu vermeiden, verwendet man eben das in dem Falle beschönigende neutrale Wort Widerstandskämpfer.
      Uns Deutschen ist eben wie bei dem Pawlowschen Reflex beim Wort "Widerstand" der positiv besetzte 20. Juli eingebleut worden. Aber das trifft die Sache eben nicht.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 23:39:53
      Beitrag Nr. 220 ()
      Für meine Begriffe haben in dieser Auseinandersetzung die Genfer Konventionen keine Gültigkeit!
      Warum? Weil da eine reguläre Armee (USA) gegen Guerillas, genauer gesagt Partisanen, vorgeht.
      Und soweit ich informiert bin gelten die Genfer Konventionen eben nicht für Partisanenkriege.
      Diese Banditen, Halsabschneider und Mörder gekidnappter Frauen und Männer treten nicht offiziell als Kriegspartei auf, sondern verstecken sich perfide unter Zivilisten und nehmen deren Tod billigend in Kauf!

      Jaja, die armen, ungerecht behandelten irakischen Rebellen!

      So sehr ich das Töten von wehrlosen Menschen verurteile - für diese hinterhältige Bande habe ich kein Mitleid, sorry!
      Jedem das was er verdient! Und wenn´s ein paar weniger sind - es ist nicht schad drum!

      Mir tun die unschuldigen Zivilisten leid, die von dieser Brut ausgenutzt und rücksichtslos geopfert werden!

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 23:49:18
      Beitrag Nr. 221 ()
      @Aldy #196

      Tja, da bist leider falsch informiert, Partisanen haben den Kombatanten Status, wenn sie ihre Waffen offen tragen. Wurde nach der erfahrung des Bandenkampfes im 2 Wk eingeführt.
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 00:07:44
      Beitrag Nr. 222 ()
      #neonjäger
      Trägt jemand seine Waffen offen wenn er sich hinter Zivilisten versteckt - oder Selbstmordattentate verübt?
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 00:19:17
      Beitrag Nr. 223 ()
      @aldy
      vergiss das ganze:):) ist ne augenwischerei!!:)

      und an #188 gezwirbelt
      mord???:confused::confused::confused:
      nur ein "toter" verwunderter ist kampfunfähig!!!
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 00:44:53
      !
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      Avatar
      schrieb am 17.11.04 01:32:54
      Beitrag Nr. 225 ()
      #24 denali wie kann man soviel scheisse schreiben,wie es dir hier mühelos gelingt?.Der besatzer hat keinen wie auch immer gearteten anlass, einen unbewaffneten menschen zu erschiessen,das ist kein gegener der sein leben gefährdet,er hat anders zu "ticken".Eine äusserst billige rechtfertigung von deiner seite,die eher betroffen macht "Das überhöhte Anlegen moralischer Bewertungsraster an Angehörige der US-Armee dient den Anti-US-Eingestellten zur Probaganda".Sag mal tickst Du noch richtig? und weisst gleichzeitig auf eine "himmelweite Kluft" zwischen den Systemen hin.Weisst Du überhaupt was Du da geschrieben hast,ich untersage mir dabei weitere erklärungen,erstens bin ich voll im arbeitsstress und zweitens würde ich ungern vergleiche mit sondereinheiten der SS etc.
      anstellen,die wohl mehr risiko als deine geliebten Cowboys zu tragen hatten.Die hatten "nur eine solche Situation zum ausrasten.:mad:
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 01:46:01
      Beitrag Nr. 226 ()
      #201
      wennst dich mal nur 4 wochen an vorderster front in irgendeinen krisenherd auf der welt bewegt hast, nehm ich dich wieder ernst!!:mad:
      blöd quatschen kann jeder der nicht jeden tag unfreiwillig sein leben aufs spiel setzen muß:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 02:20:38
      Beitrag Nr. 227 ()
      Du, das finde ich aber total schade, dass du so im Arbeitsstress bist und ungern den Vergleich mit Sondereinheiten der SS ziehen würderst. Vielleicht würde einigen hier endlich mal die Augen geöffnet, nachdem zum-was-weiß-ich-wievielten male dieser Vergleich unerhört verhallte.

      Wirklich schade. Kannst du dich nicht doch noch zum Vergleich mit Sondereinheiten der SS durchringen? Es wäre wirklich zu bedauerlich wenn einige sich hier ein völlig falsches Bild von dem Vorgang machen, nur weil du ungern einen Vergleich mit Sondereinheiten der SS ziehen würdest, auch wenn du noch so im StreSS bist.
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 02:45:18
      Beitrag Nr. 228 ()
      #202 ich glaube du bringst hier im Eifer des Gefechtes einiges durcheinander. Die USA hat eine Freiwilligenarmee, was heisst, dass die Soldaten freiwillig ihr Leben aufs Spiel setzen. Und in der U.S. Army und vor allem bei den Marines gibt es soviele Rednecks und schiesswütige Cowboys, dass man sich über die Auswüchse in Falluja und anderswo im Irak nicht wundern sollte. Die Briten in ihrer Südzone kriegen das viel besser hin.

      Die irakischen Widerstandskämpfer hingegen kämpfen unfreiwillig, weil durch die Besatzung ihres Landes gezwungen, für die Befreiung ihrer Heimat gegen einen Besatzer, der den halben Erdkreis umrundet hat, um ihr Land zu besetzen und sich dort dauerhaft einrichten will.

      Die Dinge liegen recht einfach.
      Keine amerikanischen Soldaten im Irak ==> keine Widerstandskämpfer.
      Amerikanische Soldaten im Irak ==> Widerstandskämpfer.

      Nachdem die Amis damals Vietnam verlassen hatten, kehrte dort auch ziemlich schnell Ruhe ein, obwohl jeder meinte es würde im Chaos enden.
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 03:46:14
      Beitrag Nr. 229 ()
      # 194

      In Anbetracht der Tatsache, dass die Amis zwar dumm sind, aber trotztdem noch ein bisschen Hirn im Kopf haben, kannst du dir denken, dass das Video nicht mit wissen von amerikanischen Regierngsbehörden gedreht wurde.

      Die wissen auch, dass so etwas die Stimmung gegen Amerika nur noch höher schlagen läßt.

      Hätte Bush oder Rice dass vorher gewußt, hätten sie Videobverbot erteilt. Scheiß auf das Verfassungsrecht der freien Presse.
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 03:54:26
      Beitrag Nr. 230 ()
      # 204

      Die Dinge liegen recht einfach. .
      Keine amerikanischen Soldaten im Irak ==> keine Widerstandskämpfer. .
      Amerikanische Soldaten im Irak ==> Widerstandskämpfer

      Du hast na klar recht.

      Das muss man Saddam Hussein wirklich zu gute halten. Er hatte seine Gegner in seinem Land besser im Griff.
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 07:21:45
      Beitrag Nr. 231 ()
      PRESSESCHAU

      Die "Welt" steht ja wohl nicht im Ruche, irgendwie "links" oder USA-feindlich zu sein:

      Die Zeitung DIE WELT geht auf Filmaufnahmen ein, die die Erschießung eines verletzten irakischen Gefangenen durch einen US-Soldaten zeigen: "Auch wenn noch nicht alle Umstände geklärt sind und die Untersuchungen andauern: Die Bilder wecken bedrückende Assoziationen, an lachende GIs vor My Lai, an napalmverbrannte Kinder, an isolierte Gefangene in Guantánamo oder die Gefolterten von Abu Ghraib. Dabei ist es nicht das Erschrecken über das Verbrechen an sich, was diese Bilder so berühmt gemacht hat. Es ist das Erschrecken über die abgebildeten Täter: Soldaten unseres engsten Verbündeten, Kämpfer im Namen der westlichen Freiheit und Kultur. Und eben diese Kultur begründet die Basis für unser Erschrecken, legt sie doch selbst für Kampfhandlungen Regeln und Grenzen fest in einem modernen Kriegsvölkerrecht. Zu diesem Wertekanon gehört eben auch, dass Gefangenenerschießung unter keinem Umstand gerechtfertigt ist", stellt DIE WELT klar.
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 07:22:45
      Beitrag Nr. 232 ()
      Das FLENSBURGER TAGEBLATT erinnert: "Schon im Vietnamkrieg haben Bilder von Erschießungen die Welt derart erschüttert, dass die USA letztlich zum Rückzug gezwungen wurden. Im Irak ist längst eine ähnliche Entwicklung in Gang. Die gezielte Tötung eines verletzten Irakers durch einen amerikanischen Soldaten ist nur neues entsetzliches Indiz für einen Krieg, der sich immer weiter von Genfer Konvention und Menschenrechten entfernt. Daran wird auch die militärrechtliche Untersuchung des Vorfalls wenig ändern", bemerkt das FLENBURGER TAGEBLATT.
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 07:23:26
      Beitrag Nr. 233 ()
      Die FRANKFURTER RUNDSCHAU führt aus: "Verbrechen, Unfälle, `Kollateralschäden`: Das Ergebnis militärischer Logik. In Falludscha, dieser Hochburg des Widerstands und des islamistischen Terrorismus im Irak, musste etwas geschehen. Also wurde dem Militär die Aufgabe gestellt, die Stadt zu erobern. Das haben die Soldaten getan. Aber dass dieser Sieg den Irak dem ersehnten Frieden näher gebracht hätte, kann im Ernst niemand behaupten. Gekämpft wird in Ramadi, in Mossul, in Bakuba - dort sollen sich aus Falludscha entkommene Aufständische gesammelt haben. In Falludscha kann sich nun, wer will, für die Wahl registrieren lassen."
      So weit die FRANKFURTER RUNDSCHAU.
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 07:26:10
      Beitrag Nr. 234 ()
      ...aber in gewisser Weise gibt es da unten ja noch Hilfe ...
      ...9
      ...könnte man wohl sagen, weil die Amis im Irak kämpfen,
      und dabei manchmal in der Art gefilmt werden, dass es im
      Fernsehen erscheint, es richtig ist, die Kämpfe der
      Terroristen gegen , sagen wir mal, bewaffnete
      Engländerinnen (bewaffnet mit Care ) , lieber nicht zu
      zeigen , weil die Terroristen nicht so telegen töten können wie die Amis...?
      Oder läuft das Morden der Terroristen von Frauen mehr unter Folklore ?
      http://www.radio-canada.ca/util/zapmedia/version10/frame.asp…
      .........
      ..1
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 07:33:50
      Beitrag Nr. 235 ()
      Nach Polen will jetzt auch Ungarn diesen nicht mehr:

      IRAK-MISSION UNGARN
      Keine Verlängerung

      Das ungarische Parlament hat die umstrittene Verlängerung des Mandats für die 300 im Irak stationierten Soldaten abgelehnt. Die erforderliche Zweidrittelmehrheit kam nicht zustande, weil die rechtskonservative Opposition dagegen stimmte. Das derzeitige Mandat der ungarischen Soldaten endet am Jahresende. (dpa)

      Zalenmäßig wohl eher unbedeutend, wohl aber eine politische Quittung für Bush im wahrsten Sinne des Wortes.
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 07:44:16
      Beitrag Nr. 236 ()
      Die Ermordung der Care-Mitarbeiterin (die gegen den Krieg war) ist leider nur eine brutale Wahnsinnstat (Religion hat schon immer übelsten Wahn hervorgerufen) in einer Reihe, die durch das amerikanische Vorgehen wohl eher noch noch verlängert wird, statt sie zu stoppen.
      Täglich werden neue Gewalttäter produziert! :(

      Ich finde leider die Quelle nicht mehr, in der ein ranghoher deutscher Verfassungsschützer zitiert wird, der meinte, Bush hätte im Kampf gegen den Terrorismus alle Fehler gemacht, die nur machen kann...
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 08:05:34
      Beitrag Nr. 237 ()
      "Die Gewalt in Mossul entbrannte, als die US-Armee vor einer Woche eine Großoffensive gegen Aufständische in Falludscha startete."
      (Financial Times)
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 08:22:01
      Beitrag Nr. 238 ()
      Es wird allerhöchste Zeit, dass die usa mal selber mit den Folgen von Krieg konfrontiert werden.

      Seit dem amerikanischen Bürgerkrieg ist denen das ja erspart geblieben.

      Während die dekadente Gesellschaft in New York mit Champagner überdimensionale Kunsttempel einweiht, werden im Irak Städte in die Steinzeit zurückgebombt.

      Und die Militärstrategen im Pentagon tüfteln wohl schon fleißig an weiteren Folgen der "Soap", die sie Demokratisierung nennen.

      Man könnte fast ein lustiges Gesellschaftsspiel aus der Frage "who is next" machen.

      Als Favoriten werden jetzt schon der Iran und der Sudan gehandelt.
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 08:25:10
      Beitrag Nr. 239 ()
      Die Eiferer sterben nicht aus.
      Wir haben gut reden. Sitzen schön im warmen Stüberl und maßen uns eine Meinung über Dinge an, die wir nicht selbst erlebt, geschweige je gesehen haben.
      Klar ist die Politik der USA nicht gerecht, spielen meist wirtschaftliche Interessen ein Bedeutung. Andere machen es auch nicht besser.
      Die Menschheit wird sich irgendwann mal entscheiden müssen:
      Entweder dauernde Anarchie und Verteilungskämpfe oder man unternimmt was die gänzliche Verarmung der dritten Welt zu verhindern.
      Da liegt meiner Meinung nach der Schlüssel. Jugend ohne Zukunft kann nur radikal werden.
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 08:29:29
      Beitrag Nr. 240 ()
      #210 War von dir auch zu erwarten,man kann die uhr danach stellen.
      #"03 Ja wirklich schade,er tutviel zur zeit ca. 18 stundentag da fällt es schwer auf die ganzen vergleiche die sich anbieten einzugehen.Im gegensatz zu dir traue ich Denali zu die tragweite seiner erklärung selbst noch zu erkennen,da brauche ich keine Warschauer ghetto,Lidice und ... sondern nur soldaten einer "demokratie" zu erwähnen,die sie exportieren wollen.Was mag sich wohl dieser GI dabei gedacht haben.Ein Iraker der meine art der demokratie ablehnt-dem blase ich jetzt das licht aus?.Jeder tote moslem is ein guter moslem?.Ich muss endlich auch einen umgelegt haben heute,mein kamerad liegt um 2 vorne?.Ja ich fürchte um mein leben vor diesem Terroristen,der bestimmt mit dem letzten wort das er noch sprechenkann mich und meine Nation aufs höchste gefährdet.Ja tutnix ein vergleich verbietet sich eigentlich-es sind keine sondereinheiten,es sind normale "demokratische soldaten" dies übertrifft humanitär gesehen alles was man SS_Verbrechen zum vorwurf nachträglich machen kann.
      #202 Über theak-holz will ich heute nicht schreiben,ölt man nicht dessen poren ab und zu springt es und wird unansehlich.Dies trifft besonders auf plantagenholz zu,da es von minderer qualität ist.
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 08:30:49
      Beitrag Nr. 241 ()
      #215

      "Entweder dauernde Anarchie und Verteilungskämpfe oder man unternimmt was die gänzliche Verarmung der dritten Welt zu verhindern."

      Na klar, die usa führen Kriege, um die Verarmung in der dritten Welt zu verhindern, da glaube ich auch ganz feste dran....:D
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 09:46:26
      Beitrag Nr. 242 ()
      Es könnte den Grund haben, dass die amerikanischen
      Tötungen im Fensehen gezeigt werden, weil die Bilder
      doch noch in bestimmter Weise Hollywoodklischees
      dessen sind , was wir unter Krieg verstehen.

      Die Bilder von CNN über die zweifelhafte
      Tötung entsprechen noch in gewisser Weise unseren
      Sehgewohnheiten aus Hollywoodfilmen .
      Damit bedienen sie ein Sehklischee , das wir kennen ,
      und gegen das man innerlich durch schon mal Gesehenes
      aus Action-Filmen gewappnet ist. Man hat eine Möglichkeit
      der Distanzierung , und deswegen werden die Bilder auch
      im Fernsehen gezeigt. Das Blut spritzt nich, es fliegen
      keine Körperteile durch die Gegend. Es hat die
      Ästhetik eines realitätsnahen Kriegsfilms. Und ist damit
      fernsehgerecht. Die Leute werden nicht in dem Masse
      verschreckt, dass sie zu 90% umschalten, oder ihre
      Laune auf Konsum für längere Zeit verdorben ist.
      Das ist gerade noch so ein Bilderhäppchen, das man sich
      gönnen kann, ohne in Schlaflosigkeit zu versinken.
      Weil die Bilder noch gewisse Ähnlichkeit mit denen eines
      Actionfilmes haben und unserer Vorstellung nahe kommen
      werden sie in den Nachrichten veröffentlicht. Man hat
      dagegen noch innere Puffer.

      Wohingegen das Töten der Terroristen von Frauen und
      Geiseln eher den Bildern aus einem Schlachthof ähnelt ,
      wo die kreatürliche Not von Menschen abgelichtet wird,
      und wir keine Distanzmechanismen mehr gegen haben,
      da sterben Menschen wie Vieh, - mit Ausblutungen und
      Enthauptungen. Gegen diese Reduktion von Menschen auf
      kreatürlcihes Niveau haben wir keine Filter.
      Filme die so etwas theatisieren sind Horrorfilme, und
      sind in Deutschland meistens verboten.
      Da steigt wirkliches Entsetzen auf, und man macht sich
      Sorgen, dass die Blagen nur vom Sehen dieser Bilder her
      bleibende Schäden davontragen. Die Bilder wirken länger
      nach. Sie verderben die Kinder und unser aller Appetit
      auf Werbung und Konsum. Das geht zu nahe und deshalb
      wird es nicht gesendet.
      Kurz : Es ist zu ekelhaft für uns.

      Und dieser Darstellungsekel der Massenmedien gereicht den
      Terroristen noch zum Vorteil, weil nur die ästhetisierten
      Tötungs-Bilder der Amis gezeigt werden und sie nur den
      opportunistischen Amigegnern Munition in die Hand geben.
      Während die Horrorbilder der Terroristen dermassen
      verschrecken, dass sie nicht gesendet werden , und damit
      auch keinen Argumentationsdruck erzeugen.
      Es ist eigentlich eine Mediendebatte ....
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 10:14:55
      Beitrag Nr. 243 ()
      "....weil nur die ästhetisierten
      Tötungs-Bilder der Amis gezeigt werden ......"

      Möge Gott, Allah, Buddha oder who the fuck auch immer dafür sorgen, dass du, wenn deine Stunde gekommen bist, auch so ästhetisch sauber ins Nirvana einrücken darfst.

      Vollmantelgeschoß aus Sturmgewehr, aus 20cm direkt in den Kopf.
      Unser Neid ist dir sicher!
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 10:25:16
      Beitrag Nr. 244 ()
      #218 wolaufen sie....
      Ichkann dem Geschriebenen in 218 im wesentlichen zustimmen.Wenn du aber schreibst:
      Es ist eigentlich eine Mediendebatte ....
      muss ich widersprechen! Wenn du die Vorgänge im Irak nur auf die Darstellung in den Medien reduzierst, machst du es dir zu einfach! Es hat auch mit dem Zusammenleben der Menschen auf dieser Erde in Gegenwart und Zukunft zu tun!
      Der Irakkrieg ist auch eine Krise der Demokratie! Hier wurde die Menschlichkeit, die Wahrheit kurz gesagt das Wertesystem der Gegenwart zu Grabe getragen! Man kann im Augenblick Niemanden mehr vertrauen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 12:41:47
      Beitrag Nr. 245 ()
      Fuer diese antiamerikanische Stimmung ist m.E einseitige Berichterstattung vieler Medien hauptverantwortlich.
      Sie stuerzen sich wie die Hyhaenen auf jedem Fehltritt , den ein Us-Soldat im eifer des gefechts macht, waerend die Moslems wild ihre Opfer zerstueckeln, Koepfen , verbrennen und qualvoll toeten duerfen.

      Aus Vorsicht vor dem Wissen,dass die islamische Welt zu keinerlei Kritik faehig ist, wird von seiten der Medien jedes Verbrechen im Namen des Koran verharmlost oder als Ausnahmefall verniedlicht.

      Damit muss endlich schluss sein....

      Wo bleibt der Zusammenhalt im westlichen Kulturkreis???

      Ich befuerchte , dass wir die Divisionen des Kalten Krieges : Sozialismus vs Kapitalismus noch nicht ueberwunden haben.

      Der Westen muss naeher zusammenruecken um die neuen Herausforderungen besser erkennen und meistern zu koennen....

      Die islamische Rennaissance macht sich die derzeitige Apathie des Westens zunutze , indem sie
      1. Aggressiv Europa als weiches Ziel fuer die islamisierung des Kontionents ausfindig gemacht hat

      2. Bewusst versucht den Westen zu spalten und damit " kampfunfaehig" zu machen...

      Wie wir sehn gelingt ihnen das auch herrvorragend!
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 13:08:00
      Beitrag Nr. 246 ()
      Hallo Dr.NoNo
      Es ist eine Perversion der sog. freien Presse sich immer die eigenen Verfehlungen rauszusuchen, womit man jedem klarmachen will: Seht wir achten genau auf die Menschen- rechte und nichts bleibt uns verborgen.
      Mit der rechten Hand töten und mit der linken protestieren.
      Mea culpa - ich wars aber ich konnte nicht anders.

      Wenn jemand den Filmbericht auf 3Sat über die arabische Bewegung gesehen hat, dann weiss er warum wir heute dieses Dilemma im Nahen Osten haben.
      Im Übrigen bin ich der Meinung, das viele Araber ihre Schulaufgaben noch nicht gemacht hat, will sagen, sie sind eigentlich noch nicht richtig reif in Koexistenz mit der restlichen Welt zu leben.
      Zudem leidet dieser Kulturkreis an der Machtlosigkeit des Oberhauptprinzips in der Familie. Unfähig seine eigenen Schwächen zu erkennen und zu bekennen übt er in seiner Familie Gewalt aus. Die Jugend reagiert mit externer Gewalt und Flucht in Statussymbole.

      Ob die USA richtig handeln sei dahingestellt. Es stellt sich aber die Frage ob wir handeln würden wenn unsere Interessen betroffen oder gefährdet wären?

      Würden wir Soldaten schicken um einer Aggression zu begegnen oder würden wir andere für uns dazu bewegen?

      Was ist uns unsere Zivilisation wert?
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 13:11:40
      Beitrag Nr. 247 ()
      ...der "Westen" braucht keinen grossen Zusammenhalt um
      damit fertig zu werden.
      Der Westen hat die Technik und das gewachsene Know How,
      die Moslems haben nur die Bäuche ihrer Frauen und deren
      Unmündigkeit, womit sie die Welt erobern wollen.
      Und damit schaffen sie es nicht...
      Wenn ander "verwestlichte" Länder wie zum Beispiel China
      , Thailand oder Indien ein wirkliches Islamproblem
      bekämen, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Moslems
      mit ihrer Ausredenkultur, die hier in Europa (Deutschland)
      auf einen fruchtbaren Boden fällt und mit der sie hier
      Politik machen, dort auf grosses Gehör und Gegenliebe stossen werden.
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 13:16:34
      Beitrag Nr. 248 ()
      ...es gibt einen Spruch der lautet,
      "Die Stärke der Männer
      ist die Geduld der Frauen".

      ...und genauso verhält es sich mit den Moslems.
      Der Stärke des Islams
      ist die Geduld des Westens...
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 13:43:17
      Beitrag Nr. 249 ()
      #421, 422

      Euch ist wohl entgangen, dass nach Faktenlage, hier ein ungerechtfertigter Angriffskrieg seitens der usa vorliegt.

      Keine ABC-Waffen im Irak und eine Verbindung Saddam`s zu den Anschlägen gegen das WTC konnte ebenfalls nicht hergesttellt werden.

      #422

      "Ob die USA richtig handeln sei dahingestellt. Es stellt sich aber die Frage ob wir handeln würden wenn unsere Interessen betroffen oder gefährdet wären?"

      Kannst du das mal erläutern?
      Welche Interessen der usa sollen denn durch den Irak gefährdet/betroffen gewesen sein?
      Da fällt mir spontan nichts ein, außer Interessen an gewissen Resourcen im Irak und die meinst du doch nicht, oder?

      Und das letzte Märchen, welches von den usa zur Legetimierung ihres Feldzuges aufgetischt wird, nämlich die "Befreiung" des Irak von einem Despoten, wird angesichts des verbissenen Kampfes einer unüberwindlichen Guerillia allmählich auch ad absurdum geführt.

      Die usa gebährden sich im Stil einer imperialen Supermacht, die sich darüber bewusst ist, dass man auf die Weltmeinung im Zweifel scheißen kann.

      Zu Zeiten eines militärisch gleichwertigen Gegenpols in Form der damaligen UDSSR wäre so ein Vorgehen schlichtweg unmöglich gewesen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 14:16:44
      Beitrag Nr. 250 ()
      #225:
      Zu Zeiten eines militärisch gleichwertigen Gegenpols in Form der damaligen UDSSR wäre so ein Vorgehen schlichtweg unmöglich gewesen.

      Ganz korrekt. Als damals (US-treuen) afghanische Truppen in die UdSSR eingefallen sind konnte nur der kalte Krieg Schlimmeres verhindern. Ob Angola, Kambodscha, halb Afrika, die Liste friedfertiger Konfliktlösungen aus der vorUSimperialistischen Zeit mit Gegenpol UdSSR ist lang.

      die " Befreiung" des Irak von einem Despoten, wird angesichts des verbissenen Kampfes einer unüberwindlichen Guerillia allmählich auch ad absurdum geführt.

      Vor allem welche Befreiung? Der Irak und seine leidgeprüfte Bevölkerung ist schließlich seit 40 jahren Opfer auf der internationalen Bühne. Der Irak wurden vom Iran überfallen (die Iranischen Ayatollahs schossen bekanntlich ausschließlich mit US-Waffen), dann der Giftgasangriff auf die Kurden im Norden durch als Saddan-Anhänger getarnte US-Milizen auf türkischen Boden, und schließlich der Überfall durch Kuwait, als Kuwaitis gemeinsam und gekauft von den USA versucht haben die demokratisch mit 102% gewählte Baath-Regierung zu stürzen und sich das Öl unter den amerikanischen Nagel zu reißen.

      Ganz zu schweigen von den UN-Sanktionen gegen den Irak, schließlich weiß jedes Kind dass die UNO von den US-Imperialisten gekauft ist, das HQ steht nicht umsonst in NY.

      Und somit ist es Faktum (und wer das nicht weiß ist dumm):
      + ANTI-US berichte in Medien und vor allem Internet sind ausschließlich und nur Wahrheit.
      + PRO-US Berichte ( = alles was nicht ANTI ist, und ganz besonders was Sowohl-Als-Auch-Abwägend ist) ist zu 100% erstunken und erlogen, widerwärtig und ekelhaft.
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 15:03:40
      Beitrag Nr. 251 ()
      @prinz

      was soll der Zynismus?

      Klar gab es auch Konflikte im kalten Krieg.

      Aber in Afghanistan wurden die Mudschaheddin von den Amerikanern indirekt unterstützt (oder wo kamen die Boden-Luft-Raketen amerikanischer Fertigung sonst her), in Vietnam z.B war es umgekehrt, da lieferten die Russen die SAM`s und MIG`s an den Vietkong.

      Bei den übrigen Konflikten war es ähnlich, z.B in Afrika.

      Insofern wurde ein paradoxes Gleichgewicht erhalten, was es jetzt aber nicht mehr gibt.

      Was deinen zynistischen Kommentar den Irak betreffend angeht:

      Nenn mir doch mal einen Fortschritt, den der Irak seit dem Einmarsch der us-Truppen gemacht hat.
      Insofern gibt es keine PRO-us-Berichte, die man negieren könnte.
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 15:17:16
      Beitrag Nr. 252 ()
      Cashlover,

      Nenn mir doch mal einen Fortschritt, den der Irak seit dem Einmarsch der us-Truppen gemacht hat.
      Du hast natürlich recht, es gab vor dem Einmarsch keine Folterungen der eigenen Bevölkerung durch das Regime, keinen Saddam-Geheimdienst, Hilfsorganisationen hatten überall vollen Zugang, die Krankenhäuser sind übergequollen mit Medikamenten, die medizinsche Versorgung war besser als in Deutschland, der Iraqi Dinar (und damit auch die riesigen Sparguthaben der irakischen Bevölkerung) war die Leitwährung im ganzen nahen Osten. Es gab vorher freie Wahlen, Bagdad war eine Perle der Lebensart, Uday und Qsay hatten riesiges Ansehen in der Bevölkerung aufgrund ihrer Charity Aktivitäten im ganzen Land, die Frau wurde in der Gesellschaft gleichberechtigt dem Manne anerkannt, es gab gerechte Rechtsstaatlichkeit über westlichem Standard, und einen Polizeiapparat der einzig dem Volke und nicht einer Partei diente. Ethnische Minderheiten wie Kurden hatten Autonomiestatus und Sonderrechte und wurden geschätzt wie respektiert. Die Erträge aus der Ölexportwirtschaft wurden gerecht im Volke umverteilt. Also vor dem Einmarsch war das alles so und seither...

      ...also nur Verschlechterungen, da bin ich bei Dir. Allerdings ein Gutes sehe ich schon bei all den bösen Grausamkeiten - nun wird auch dem letzten Blinden vor Auge geführt das Bush der Dämon unserer Zeit ist und M.Moores Darstellungen eigentlich viel zu harmlos und untertrieben sind.
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 15:41:48
      Beitrag Nr. 253 ()
      Prinz
      die Widerstandskämpfer im Irak , die ihren heldenvollen Kampf gegen die USA zur Zeit führen, zeigen ja , welches humane Regime sie im Irak einführen wollen. Wer aber es wagt , gegen dieses Regime vorzugegehen, bekommt den Kopf abgehackt, nachdem dafür unschuldige Geisel gefaßt werden, bei denen man dann diese Exekutionen durchführen kann. Das ist das Irak, was sich diese Wiederstandskämpfer wünschen !
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 15:41:53
      Beitrag Nr. 254 ()
      #228

      Zynismus, sofern pointiert angewandt, ist sicher ein Stilmittel der Rhetorik.

      Inflationär angwandt, ist er langweilig.

      Festzuhalten bleibt, dass du keine Antwort auf die in #227 gestellte Frage parat hast.

      Die Beseitigung des alten Systems allein, ist nämlich kein Fortschritt und hatte niemals wirklich Priorität in der Zielsetzung dieses Krieges.
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 15:52:09
      Beitrag Nr. 255 ()
      #230:

      Festzuhalten bleibt, dass du keine Antwort auf die in #227 gestellte Frage parat hast.
      Die Beseitigung des alten Systems allein, ist nämlich kein Fortschritt und hatte niemals wirklich Priorität in der Zielsetzung dieses Krieges.

      Na dann hast Du ja schon unabänderlich Recht gesprochen in Letztinstanz. Es mag vielleicht den einen oder anderen Iraqi geben der nicht Deiner Meinung ist, aber dabei handelt es sich vermutlich um expatriierte CIA/FBI-Agenten...
      Schön dass die Welt so einfach ist und die Guten und die Bösen so leicht zu unterscheiden sind.

      #229:
      Servus Daniela,
      Widerstandskämpfer : im Nachbarthread habe ich dazu u.a. das Argument sinngemäß gelesen Wem nützt es und was macht es Sinn jemand zu vertreiben der ohnehin nicht bleiben und wieder gehen will?.
      Gottseidank gibt es Kollegen wie
      Cashlover
      die uns kompetent und letztgültig erklären können wie es wirklich ist und zu sein hat.
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 21:29:57
      Beitrag Nr. 256 ()
      #204
      ich bring hier nichts durcheinander denn
      ganz so einfach ist es auch wieder nicht!!!
      hätte die usa die gleiche sozialhilfeunterstützung wie deutschland wär bis auf die von dir genannten typen keiner mehr in der armee:eek::eek:
      es bleibt sehr vielen amis nichts anderes übrig als zur armee zu gehen und zu hoffen das ihr land nicht gerade wieder nen krieg führt!!!:(

      "das die usa im irak überhaupt nix zu suchen hat" ist allerdings richtig!!! ob sie sich dauerhaft einrichten will:confused: sei mal dahingestellt. den soldaten hat man was anderes erzählt!!

      nach dem motto "wer muckt stirbt und wer dumm schaut auch" war vietnam natürlich schnell befriedet:(:eek:
      war auch der regierungsstil eines hrn. s.hussein!! wobei ich zugeben muß das dies manchmal nicht unbedingt die schlechteste option ist!!!:eek::confused::eek:
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 23:40:58
      Beitrag Nr. 257 ()
      Prinz
      Die Wahrheit ist doch, dass diese angeblichen Widerstandskämpfer die Wahlen, die im Januar im Irak stattfinden sollen, fürchten, wie der Teufel das Weihwasser, da sie als totale Minderheit keine Chancen bei den Wahlen hätten. Diese Mörderbanden wollen einen totalitären Taliban Staat im Irak errichten, wo sie ihr Unwesen treiben können. Um dieses Unheil zu verhindern setzen US Soldaten täglich ihr Leben ein, was man im Grunde nur bewundern kann !
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 02:14:07
      Beitrag Nr. 258 ()
      #228

      Gratuliere ! Dein erstes gutes Posting hier !!

      Wenn`s Satire wär, hätt ich`s nicht verstanden :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 06:14:46
      Beitrag Nr. 259 ()
      # 233

      Auch da kommen wir der Sache langsam näher. Man kann sich sicher streiten, ob ein Land berechtigt ist, seine Regierungsform einem anderem Land aufzustülbpen, aber eine demokratische Wahl würde dem Volk immerhin erstmalig die Möglichkeit geben kundzutun, was sie eigentlich will.

      Die Terrorangriffe in den letzen Monaten galten oft nicht den Amerikanern, sondern dem eigenem Volk.

      Man möchte -mit allen Mitteln - die Wahl verhindern. Da kann man sich ja mal die Frage stellen warum ????

      Wohl nicht, weil sie glauben die Mehrhreit zu erringen.

      Wohl eher das Gegenteil. Man wird wohl befürchten, dass die Mehrheit der Iraker eine realtiv westlichfreundliche Regierug wählen würden. Und das wollen sie verhindern.

      In diesem Sinne geht der Widerstand nicht gegen die Amerkikaner, sondern gegen das eigene Volk. Die Amerikaner sind aber zur Zeit die einzigen, die gegen diese Terroranschläge auch ein militärisches Gegengewicht darstellen.

      Gerade der Terror hält die Amerikaner im Land. Gebe es ihn nicht, könnte sich ein Großteil der Armee schon in nächstem Jahr aus dem Land zurück ziehen.
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 07:25:54
      Beitrag Nr. 260 ()
      Wogegen die Amerikaner und die anderen Alliierten stehen, hat man in Falludscha sehen können. Die Gefolgsleute der Terroristen hatten dort bereits ihre islamistische Diktatur errichtet, mit willkürlichen Morden, mit ihrer Version der Scharia, mit schlimmster Unterdrückung. Die westlichen Truppen stehen im Irak, um genau so etwas im Land zu verhindern. Wenn der Sturz eines Diktators nicht vom Ausland weiter begleitet wird, droht der Ersatz durch eine andere Diktatur. Das ist im Irak der Fall, wenn nicht ausländische Truppenpräsenz sicherstellt, daß es Wahlen gibt.
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 07:43:48
      Beitrag Nr. 261 ()
      Ich behaupte mal, dass den Bushisten die Menschen im Irak völlig egal sind. Es geht darum, einigermaßen stabile Verhältnisse zu schaffen, um in Ruhe das Öl zu fördern und dann den nächsten Staat (Favorit Iran) zu überfallen. Das Ganze als Vorspiel zu noch ganz anderen Feldzügen. Wie einst Nazideutschland in den 30er Jahren vor dem offiziellen Beginn des 2. Weltkrieges. Damals ein "Volk ohne Raum", heute ein "Volk ohne Rohstoffe".

      ab einem gewissen Zeitpunkt werden Russland und China nicht mehr tatenlos zusehen, wie sich die USA die Kontrolle über die wichtigsten Rohstoffe der Welt verschaffen. Dann gibt`s richtigen Krieg. Das ist die wahre Bedrohung, nicht der sog. Terrorismus. die offizielle Begründung der Feldzüge (menschenrechte, Demokratie usw....) ist für geistig Miderbemittelte ;)



      ach ja for4zim: wenn es wirklich freie Wahlen im Irak gibt, werden diese zu einem shiitischen "Gottsstaat" führen. Die Shiiten stellen bei weitem die größte bevölkerungsgruppe im Irak.
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 07:47:29
      !
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      Avatar
      schrieb am 18.11.04 07:51:25
      Beitrag Nr. 263 ()
      #237, Du irrst Dich. Bedauerlicherweise kennst Du nichts außerhalb Deiner Vorurteile. Die Menschen im Irak sind zwar keine Musterdemokraten, aber auch nicht daran interessiert eine Diktatur durch eine andere zu ersetzen. Die Fundamentalisten sind nur die, die am meisten Lärm machen, aber sie haben keine Mehrheiten.
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 09:41:04
      Beitrag Nr. 264 ()
      Der Bush fängt bekanntlich beim Kopf zu stinken an, der Fehler war ja überhaupt einzumarschieren, statt sich auf die wohltätige und demokratiefördernde Strategie der UNO weiterhin zu verlassen:

      "Oil for Food" - Alptraum einer Weltbehörde
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,328326,00.html
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 15:30:06
      Beitrag Nr. 265 ()
      Wer nach dem Text und den Bildern, immer noch den Irak-Krieg befürwortet, der soll mal überlegen, wie er handeln würde, wenn seine Familie durch Agressoren eines anderen Landes so zugerichtet werden!

      Mir stehen jedenfalls die Tränen in den Augen


      Zerfetzen und verbrennen
      19.11.2004

      Dahr Jamail


      Sie liegt benommen in dem überfüllten Krankenhauszimmer, verscheucht matt mit ihrem verletzten Arm die Fliegen. Ihre Schienbeine, durch Kugeln von US-Soldaten zertrümmert als sie durch die Vordertür ihres Hauses schossen, stecken beide in Gipsverbänden. Kleine Plastikdrainagebeutel gefüllt mit einer roten Flüssigkeit liegen auf ihrem Unterbauch, wo sie von den Splittern einer weiteren Kugeln getroffen wurde.

      Fatima Harouz, 12 Jahre alt, lebt in Latifiya, einer Stadt im Süden Baghdads. Erst vor drei Tagen wurde ihr Haus von Soldaten angegriffen. Ihre Mutter, die bei uns steht, sagt: "Sie griffen unser Haus an und es gab nicht mal irgendwelche Widerstandskämpfer in unserer Gegend." Ihr Bruder wurde erschossen und seine Frau wurde verwundet als ihr Haus von Soldaten durchwühlt wurde. "Bevor sie gingen töteten sie alle unsere Hühner", fügte Fatimas Mutter hinzu, in ihren Augen eine Mischung aus Angst, Schock und Wut.



      Fatima Harouz



      Ein bei uns stehender Arzt sieht mich an und fragt mich ernst nachdem er der Erzählung von Fatimas Mutter zugehört hat: "Das ist die Freiheit... in ihrem Disney-Land gibt es dort Kinder wie dieses?"

      Eine andere junge Frau, Rana Obeidy, ging vor zwei Nächten mit ihrem Bruder nach Hause. Sie nimmt an, daß die Soldaten auf sie und ihren Bruder schossen, weil er eine Flasche Mineralwasser mit sich trug. Dies geschah in Baghdad. Sie hat eine Wunde an der Brust, von sie von einer Kugel gestreift wurde, anders als ihr kleiner Bruder, der tot ist.



      Rana Obeidy



      In einem Bett in der Nähe von Rana liegt Hanna, 14 Jahre alt. Sie hat an ihrem rechten Bein eine klaffende Wunde von der Kugel eines US-Soldaten. Ihre Familie war diesen Morgen in einem Taxi, das in der Nähe einer US-Patrouille kam, als ein Soldat das Feuer auf das Auto eröffnete.

      Das Hemd ihres Vaters ist mit Bluttropfen aus seinem Kopf übersät, der bei dem darauffolgenden Zusammenstoß des Taxis verletzt wurde.



      Hannas Vater



      In einem anderen Zimmer liegt ein kleiner Junge aus Fallujah auf seinem Bauch. Splitter einer von einem US-Soldaten in ihr Haus geworfene Handgranate drangen von hinten in seinen Körper bis in die Nähe seiner Niere ein.

      Bei einer Operation wurde der Splitter erfolgreich entfernt. Seine Vater wurde durch das, wie seine Mutter es nennt, "willkürliche Schießen der Amerikaner" getötet. Der Junge, Amin, liegt in seinem Bett und schwankt zwischen Weinen vor Schmerzen und dem Spielen mit seinem Spielzeugauto.



      Amin



      Es ist ein Fall nach dem anderen mit Menschen aus Baghdad, Fallujah, Latifiya, Balad, Ramadi, Samarra, Baquba... überall im Irak, die verletzt wurden durch die unterdrückerischen Vorgehensweisen der amerikanischen Soldaten, die in einem ungewinnbaren Guerillakrieg, ausgelöst durch eine aus Lügen basierende illegale Invasion, kämpfen. Ihre barbarischen Taten der Vergeltung sind zur täglichen Wirklichkeit der Iraker geworden, die weiterhin den Großteil der Frustration und Wut der Soldaten abbekommen.

      Draußen vor dem Krankenhaus halten drei Humvees an und Soldaten teilen dem Krankenhauspersonal mit, daß einige der außerhalb Fallujahs Verwundeten hierher gebracht werden. Einer der Angestellten beginnt den sprechenden Soldaten anzuschreien, während ein Soldat, der ein Maschinengewehr auf einem Humvee bemannt und dessen Gesicht vollständig von einer olivgrünen Sturmmütze und einer Schutzbrille verdeckt ist, zusieht.

      "Wir brauchen Euch hier nicht! Verpißt Euch! Bringt Saddam zurück! Selbst er war besser als Ihr Tiere! Wir wollen nicht durch Eure Hände sterben, also verschwindet von hier! Wir können uns um unsere Leute kümmern!"

      Der Übersetzer der Soldaten übersetzt dies nicht. Stattdessen sieht er ihn mit einem versteinerten Gesicht an.

      Die Hinterbliebenen der durch das US-Militär im Irak getöteten und verwundeten, aber auch jene, die sie pflegen, bleiben mit Gefühlen des bitteren Schmerzes, Trauer, Wut und Rachedurst zurück.

      Diesen Nachmittag sind die Geschichten, die die abgemagerten Überlebenden an einem kleinen, aber belebten Versorgungszentrum, das in Baghdad eingerichtet wurde, um Hilfsleistungen an Flüchtlinge aus Fallujah zu verteilen, fast unvorstellbar.

      "Sie warfen alle Journalisten aus Fallujah heraus, damit sie machen konnten, was sie wollten", sagt Kassem Mohammed Ahmed, der erst vor drei Tagen aus Fallujah geflohen ist. "Das erste was sie taten war die Krankenhäuser zu bombardieren, weil die Verwundeten dorthin gehen müssen. Jetzt sehen wir die verwundeten Menschen in den Straßen und die Soldaten überrollen sie mit ihren Panzern . Das ist so viele Male passiert. Was Ihr im Fernsehen seht ist nichts - das ist nur eine Kamera. Was Ihr nicht sehen könnt, ist so viel."

      Während Kassem von den Fernsehbildern spricht gibt es auch Berichte von Soldaten, die nicht zwischen Zivilisten und Widerstandskämpfern unterscheiden.

      Ein anderer Mann, Abdul Razaq Ismail, kam letzte Woche aus Fallujah.

      Während er Vorräte an andere Flüchtlinge verteilt sagt er: "Es liegen tote Körper herum und niemand kann sie beerdigen. Die Amerikaner werfen einige der Körper in der Nähe von Fallujah in den Euphrat. Sie ziehen die Körper mit Panzern und laden sie im Fußballstadion ab."

      In der Nähe weint ein Mann während er zuhört und nickt. Er kann nicht aufhören zu weinen, aber nach einer Weile sagt er, daß er mit uns reden möchte.

      "Sie haben meine Wohngegend bombardiert und wir haben Wagenheber benutzt um die Betonblöcke anzuheben um tote Kinder darunter hervorzuholen."

      Ein anderer Flüchtling, Abu Sabah, ein älterer Mann mit einem zerrissenen Hemd und einer staubigen Hose erzählt, wie er mit seiner Familie geflohen ist, während Soldaten über ihre Köpfe hinweg feuerten, aber seinen Cousin töteten.

      "Sie benutzten diese eigenartigen Bomben, die Rauch wie eine Pilzwolke erzeugen", sagt er, nachdem er erst gestern angekommen ist. "Dann fielen kleine Teile aus der Luft mit langen Rauchfahnen hinter ihnen. Diese explodierten am Boden zu großen Feuern, die über eine halbe Stunde brannten. Sie benutzten sie in der Nähe der Bahnschienen. Man konnte hören, wie sie von einem großen Flugzeug abgeworfen wurden und die Bomben hatten die Größe eines Panzers. Wenn irgendjemand diese Feuer berührte brannte sein Körper für Stunden."

      Der Vergleich des Iraks mit Vietnam wird hier täglich angebrachter.
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 15:39:53
      Beitrag Nr. 266 ()
      Man sollte sich das durchlesen und dann noch ein zweites Mal nachdenken, ob es besser wäre, daß Hussein weiter geherrscht hätte:

      Auszug -
      Chronik des Schreckens von Saddam Hussein

      1969 Bombardement zahlreicher kurdischer Dörfer mit Napalm und Raketen; Tod von vielen Frauen und Kindern; allein zwischen dem 14. und 16. Mai Zerstörung von 544 Wohnhäusern, 65 Todesopfer unter Zivilisten.

      1973 politische Oppositionelle, unter ihnen Linksbaathisten, Kommunisten, Kurden, Schiiten u.a., werden gefoltert oder ermordet. Es wird bestätigt, dass dem ehemaligen Premierminister Albazzaz 1968 in der Haft Arme und Beine gebrochen und ein Auge ausgeschlagen wurden. 450 von 130.000 im Irak verbliebenen Juden werden rücksichtslos unterdrückt, 20 seit November 1972 verschwundene Juden starben an den Folterungen, ein 11-jähriges jüdisches Mädchen gestand nach 3 Tagen Folter und Vergewaltigung ihre angebliche Mitgliedschaft in einem zionistisch-imperialistischen Spionagering.

      1974-1976 291 bekannt gewordene Hinrichtungen, darunter Kurden, Kommunisten, Maoisten und Nasseristen.

      1975 Einrichtung von KZs für 14.000 Kurdische Peshmerga. Vertreibung von 25.000 Yeziden und 30.000 Khanakin-Kurden, Flucht von 250.000 Kurden in den Iran. 1975-1978 Vertreibung von 500.000 Kurden.

      (...)

      1977 Exekution von mehreren hundert Kurden.

      1978 Hinrichtung von 253 Kurden im Gefängnis von Mossul.

      (...)

      1980-1988 Angriffskrieg gegen den Iran mit etwa einer Million Toten.

      1981 300 vollstreckte Todesurteile an Kurden und Anhängern der Baath-Partei.

      1982 Hinrichtung von 27 Turkmenen, 166 Schiiten und 35 Kommunisten.

      1983 300 Hinrichtungen von Offizieren, Deserteuren, Demokraten und Schiiten.

      1984 Hunderte von Hinrichtungen darunter Schüler, Studenten.

      1985 Ermordung von 300 Kurden, Hinrichtung von Assyrern und Kommunisten.

      1986 Hinrichtung von 83 kurdischen Studenten, 25 KDP-Mitgliedern, 38 Studenten der PUK und Ermordung von 300 kurdischen Kindern nach Folterung mit Elektroschocks und sexuellem Missbrauch.

      1987 Verschwinden von 180 Schiiten, Exekution von 360 Kurden, darunter 17 Kindern, Vergiftung von 40 Angehörigen des Geheimdienstes, Beginn der Anfal-Offensive mit Giftgas, Deportationen und Massenerschießungen von Kurden, Yeziden, Assyrer und anderer im Nordirak.

      1988 Erschießung von 8.000 männlichen Angehörigen der Barzani-Großfamilie, Hinrichtung von 400 durch Luftangriffe verletzten kurdischen Zivilisten in der Tamjaro-Kaserne, Hinrichtung von tausend Kurden in Dohuk; Anfal-Offensive fordert nach unterschiedlichen Quellen 60.000 Opfer (Gutman, Handbuch Kriegsverbrechen), 150.000 Opfer (der britische Nahostexperte Prof. David Mc Dowall), nach Angaben des irakischen Verantwortlichen 100.000 Opfer, nach kurdischen und anderen Angaben bis zu 182.000 Opfer; Zerstörung von 5.000 kurdischen, assyrischen und yezidischen Dörfern.

      1988 Giftgasangriff auf Kurden-Stadt Halabja, 5.000 Opfer.

      (...)

      1991 Invasion Kuwaits.

      1991 Niederschlagung des Schiitenaufstandes, Genozid: 60.000-100.000 Tote (laut anderen Schätzungen bis zu 300.000 Tote).

      1991 Niederschlagung des Kurdenaufstandes, Flucht von etwa 1,5 Millionen Kurden in die Bergregionen des türkischen und iranischen Kurdistan, Zehntausende zivile Opfer sterben an den Strapazen. Zwischen März und Mai werden Tausende Kurden, Shiiten und Angehörige anderer Gruppen verhaftet, viele in Schnellverfahren hingerichtet, darunter auch Frauen und Kinder; Tausende verschwinden. Im Süden werden am 16. März etwa 150 schiitische Männer und Jugendliche im Garnisonsstützpunkt al-Mahawil exekutiert.

      (...)

      1992 in der Nähe von Arbil, Sulaimaniya und in anderen Gebieten werden Massengräber mit den überresten zahlreicher kurdischer Dorfbewohner und Kombattanten gefunden, die im Gewahrsam irakischer Behörden „verschwanden“; 107 Tote, die bei Arbil gefunden werden, gehören zu den etwa 360 Kurden, die die Angriffe mit chemischen Kampfstoffen überlebt hatten, dann aus den Krankenhäusern in Arbil entführt und verschleppt worden waren.

      1993 Offensiven der Regierungsstreitkräfte, um die Sumpfgebiete im Süden unter Kontrolle zu bekommen, extralegale Hinrichtungen zahlreicher Zivilisten; bis zu 8.000 Marscharaber fliehen vor den Angriffen und aufgrund der Trockenlegung der Sümpfe; bei einem Angriff am 26.9. in den Sümpfen werden mehrere hundert Menschen getötet.

      1994 Revolutionsrat (RCC) führt grausame Strafen wie Überkreuzamputationen der Gliedmaße, Abtrennung der Ohren oder Brandmarkung ein; a.i. erhält erneut Berichte über die Festnahme Tausender Oppositioneller, darunter auch Ärzte, die sich weigerten, die o. g. Amputationen durchzuführen; Folterung von Häftlingen; extralegale Hinrichtung Oppositioneller.

      (...)

      1996 Im August exekutieren Regierungskräfte unweit von Arbil mindestens 96 Mitglieder des oppositionellen Irakischen Nationalen Kongresses und vier Mitglieder der Irakisch-Nationalen Turkmenen-Partei.

      1997 Bei Prozessionen werden am 9. Juni in Karbala Hunderte Schiiten verhaftet und viele getötet, als Regierungskräfte wahllos in die Menge schießen.

      (...)

      1997 a.i. fordert vom Irak Aufklärung über das Schicksal mehrerer Hunderttausender Menschen, die seit Beginn der 80er Jahre „verschwunden“ sind.

      1997 UN Sonderberichterstatter für den Irak Max van der Stoel berichtet, dass im November und Dezember mehr als 1.500 politische Gefangene in den bei Bagdad gelegenen Haftanstalten Abu Ghraib und al-Radhwaniya hingerichtet wurden.

      1998 Im September werden Berichten zufolge mindestens 100 politische Gefangene, darunter 21 Frauen, hingerichtet, ihre Leichen in Massengräbern verscharrt.

      1999 Mindestens 19 politische Gefangene sind unter den mehr als 100 Menschen, die im Oktober im Abu Ghraib-Gefängnis hingerichtet werden.

      2000 Laut a.i. werden neue Strafen wie Hinrichtung durch Enthauptung oder das Herausschneiden der Zunge, z.B. wegen Verleumdung des Präsidenten, eingeführt; im Februar werden 38 Offiziere der Republikanischen Garde wegen eines gescheiterten Attentats auf den Präsidenten hingerichtet.

      2000 Das Regime setzt die 1997 begonnene Vertreibung von Kurden und Turkmenen aus Kirkuk, Khaniqin, Makhmour, Sinjar, Tuz Khormatu und anderen Distrikten als Teil ihres Arabisierungsprogrammes fort. Zwischen Januar und Juni sind davon 800 Menschen betroffen, was die Gesamtzahl der seit 1991 Vertriebenen auf mehr als 94.000 erhöht.

      2001 Zahlreiche Menschen werden ai-Berichten zufolge hingerichtet, unter ihnen Offiziere, vermeintliche Oppositionelle – vor allem Schiiten -, muslimische Geistliche, Rechtsanwälte und Lehrer. Aber auch Angehörige von mutmaßlichen Regimegegnern sind unter den Ermordeten. Berichtet wird über willkürliche Verhaftungen, nichtöffentliche Prozesse vor Sondergerichten, systematischer Folter und Misshandlungen in Haft und unmenschlichen Strafen wie Herausschneiden der Zunge, vollstreckt auf öffentlichen Plätzen. Die Vertreibung von Minderheitenangehörigen dauert an.

      (...)
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 15:43:50
      Beitrag Nr. 267 ()
      Der Text ist übrigens aus http://www.fluechtlingsrat.net/info/info2003/200315/saddamhu…

      An anderer Stelle konnte man auch lesen, wie die Terroristen in Falludja ein Schreckensregiment unterhielten, mit Folterkellern, zahlreichen Hinrichtungen und massiver Unterdrückung jeglicher Freiheit.

      Die Meinungen in BOSSMENs Beitrag sind nicht repräsentativ - die meisten Menschen aus Falludja waren schon vorher geflohen, und von denen, die blieben, wünscht sich kaum einer Al-Sarkawis Terroristen zurück. Daß die den USA nicht grün sind, ist begreiflich. Niemand mag es gern, wenn andere für einen im eigenen Land aufräumen müssen.
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 18:16:07
      Beitrag Nr. 268 ()
      For4zim , als deine Argumente schwach waren, schriebst du: wartst du schon da.
      Jetzt lese ich von dir :
      Die Meinungen in BOSSMENs Beitrag sind nicht repräsentativ
      Jetzt frage ich dich in deiner primitiven Art. Hast du alle gefragt?
      For4zim ,was du hier im Thread betreibst, also Mord des Amirikanischen Söldners zu beschönigen, zu erklären und zu zu verteidigen, ist eines ehrlichen Menschen nicht würdig! Mord bleibt Mord! Verbrechen sind Verbrechen!!
      Was muss in deinem Kopf vorgehen, wenn du die Bilder aus dem Irak siehst! Höchstwarscheinlich nichts! Ein Mensch der täglich nur noch mit seinem Coputer lebt und menschliche Gefühle nicht mehr kennt! Kurz gesagt: Bedauernswert!
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 18:28:14
      Beitrag Nr. 269 ()
      # 244 Sachy

      Mord bleibt Mord! Verbrechen sind Verbrechen!!


      Es ist schön, endlich mal von dir ein Posting zu lesen, wo du wirklich recht hast.

      Na klar bleibt Mord immer ein Mord, und Verbrechen sind Verbrechen

      Du hast es wirklich erkannt.

      Wie berzeichnest du den das, was for4zim im Posting 242 aufgezählt hat.


      Oder sind das legale staatliche Aktivitäten, nach dem, auch in Deutschland gültigen, Grundsatz: "Der Staat hat das Gewaltmonopol" :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 20:00:52
      Beitrag Nr. 270 ()
      wenn man das "irakproblem" mit einem buch vergleicht fällt mir folgendes auf "jeder liest nur die für in scheinbar wichtigen seiten aber komischer weise keiner das ganze buch":eek::confused::eek::confused:
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 23:05:03
      Beitrag Nr. 271 ()
      http://www.fluechtlingsrat.net/info/info2003/200315/saddamhu…

      wie in #242 - 6.Absatz:

      Unentschuldbar aber ist, heißt es in der GfbV-Dokumentation, dass eine Reihe von deutschen und europäischen Persönlichkeiten enge Verbindungen zu dem Terrorregime unterhalten haben, dessen Führung dringend vor ein internationales Tribunal gestellt werden muss, unter ihnen sind Jamal Karsli, Jürgen W. Möllemann, Horst Mahler, Jörg Haider, Jean-Marie Le Pen, die deutsche NPD, die deutsche Nationalzeitung des Herrn Frey, der Ghaddafi-Freund Alfred Mechtersheimer, verschiedene so genannte antiimperialistische Gruppen in Deutschland und Österreich, radikale Zeitungen wie „Junge Welt“ und „Junge Freiheit“ und Mitarbeiter des Deutschen Orientinstitutes wie Aziz Alkazaz, privat auch Generalsekretär und Vizepräsident des baathistischen „Kongresses der Aulandsiraker“.
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 23:25:52
      Beitrag Nr. 272 ()
      #242 Sag ´mal dir ist wohl nichts mehr peinlich?,Diesen dreck von Saddam zum vergleich mit deinen "befreiern" herzunehmen.Diese "befreier" holen aber mächtig zu Saddam auf,mordcende soldateska und zusätzlich haben die doch u.a. killer aus aller welt gegen hohe bezahlung engagiert,die wahren Terroristen Made in USA.Mögen sie in ihrer heimat selbst erleiden was sie anderen antun,ihre widerständler werde ich dann auch gerne als Christliche Terroristen benennen,ebenso ihre Chronik des Schreckens seit 1945.Ob es über Falluscha nicht wieder neue lügen sind die verbreitet werden,wäre ich mir an deiner stelle nicht so sicher,wer glaubt heute den amis noch? for4zim und andere unverbesserliche,das warum ist wohl schon lange kein rätsel mehr.Die lakritzschneckenerfinder mit anhang, die eine seltsame demokratie für nahöstliche länder probagieren,und die jedem widerstand mit massenvernichtungswaffen entgegen tritt,tot und verderben säät.
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 23:43:14
      Beitrag Nr. 273 ()
      Ich finde es gut, dass es nun im Januar Wahlen im Irak gibt und dann eine legitimierte irakische Regierung über das Schicksal Iraks bestimmen kann. Natürlich werden bis Januar noch alle Widerstandsnester beseitigt; dessen bin ich mir sicher; dazu dienen ja auch die Notverordnungen der irakischen Übergangsregierung und die sind sehr notwendig !
      Avatar
      schrieb am 20.11.04 08:22:20
      Beitrag Nr. 274 ()
      Also ich finde, der SUDAN schreit auch nach Befriedung/Befreiung:D

      Diesmal sogar mit UN-Mandat möglich.

      Außerdem:
      Sudan nimmt eine strategische Schlüsselstellung zwischen dem Nahen Osten und Nordafrika ein und fördert gegenwärtig täglich 250.000 Barrel Öl. Eine Verdopplung dieser Menge wird für die nächsten vier Jahre erwartet.

      Also alles in allem beste Voraussetzungen, dass uncle sam da demnächst mal anklopft.....

      Momentan spricht man ja nur über Sanktionen, aber mit Sanktionen hatte es im Fall Irak auch angefangen.
      Avatar
      schrieb am 20.11.04 09:42:11
      Beitrag Nr. 275 ()
      # 259

      Zumindest dürften wir uns doch einig sein, dass es im Sudan auch einen Völkermord gibt.

      Aber auch das dürfte man ja wohl als islamischer Folkloreveranstaltung bezeichnen können.

      Wenn ein Mitglied der UNO Minderheiten in seinem Land unterdrückt, ja sogar ermordet, muss die UNO sich einmischen. Helfen keine Ermahnungen und Sanktionen, muss auch ein militärische Lösung legitim sein.

      Egal ob da Öl fließt, oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 21.11.04 10:34:51
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 21.11.04 10:40:51
      Beitrag Nr. 277 ()
      by the way:

      Nordkorea hat nie den Atomwaffensperrvertrag unterzeichnet.

      Insofern verstoßen sie nicht gegen geltendes Recht.

      Wieder reine Willkür des Cowboys aus Texas.
      Avatar
      schrieb am 21.11.04 13:40:23
      Beitrag Nr. 278 ()
      #244 ist auch ein Beispiel für selektives Wahrnehmen. Ich habe nämlich an keiner Stelle das Verhalten des amerikanischen Soldaten entschuldigt, sondern im Gegenteil begrüßt und herausgehoben, daß der sich vor einem Gericht zu verantworten hat. Das zeigt genau, wie Schachy argumentiert: ohne Rücksicht auf die Wahrheit. Im Gegenteil entschuldigt er den Terror im Irak - wiederholt, wenn man mal die alten Threads durchgeht.

      Und warum Cashlover den Sudan oder Nordkorea hier anbringen muß, weiß ich nicht, es sei denn, es geht ihm darum, abzulenken, weil ihm die Diskussion nicht gefällt. Wenn er das schon tut, sollte er aber korrekterweise die Fakten zur Kenntnis nehmen: der Grund, warum der UN-Sicherheitsrat keinen wirksamen Beschluß bezüglich des Sudan fällt, ist, daß China und auch Rußland dies blockieren, weil sie von Ölverträgen mit dem Sudan profitieren. Das ist exakt der Grund gewesen, warum auch bezüglich des Iraks vom UN-Sicherheitsrat keine klaren Beschlüsse gefällt wurden und die Alliierten sie so und andere Staaten sie anders auslegten. Auch hier ging es um Öl: das der Russen, Chinesen und Franzosen, denen die Menschenrechtssituation im Irak mindestens genauso egal war wie den Briten und Amerikanern. Oder den Deutschen.

      Was Nordkorea angeht: richtig, die haben den Atomwaffensperrvertrag nicht unterzeichnet. Dafür gibt es genug andere Gründe, gegen Nordkorea anzugehen. 1. Die haben Südkorea überfallen und verweigern sich seitdem einem Friedensvertrag mit Südkorea. 2. Sie verletzen wiederholt die Grenze und verüben Anschläge gegen Südkorea, inklusive einem Bombenanschlag, bei dem ein großer Teil eines südkoreanischen Kabinetts ermordet wurde und einem direkten Angriff auf den südkoreanischen Präsidentenpalast. 3. Sie drohen nach wie vor glaubhaft mit einem Angriff auf Südkorea. Dafür unterhalten sie eine der größten Armeen der Welt, schießen bei Raketentests Raketen in japanische Gewässer, entführen fremde Staatsangehörige zu Spionagezwecken und machen Menschenversuche zur Entwicklung von ABC-Waffen.

      Ähem, das könnte vielleicht im Text etwas untergegangen sein, daher noch mal: Nordkorea macht Menschenversuche zur Entwicklung von ABC-Waffen. Dazu gibt es Berichte aus unabhängigen Quellen und Dokumente, die z.B. auf Arte gezeigt wurden. Einer, der darüber berichtete, war Aufseher eines KZs und ihm war die Flucht nach Südkoreaq gelungen.

      4. Nordkorea ist das brutalste Unterdrückungsregime, das nach Pol Pots Kambodscha, Stalins UdSSR und Hitlers Nazideutschland noch existiert, in Zahl der Ermordeten und Grausamkeit der Unterdrückung.

      Was Nordkorea schützt, ist die Aussicht auf einen extrem blutigen Krieg, wollte man hier etwas ändern. Andernfalls würde ich es jederzeit für humaner halten, was die Zahl und das Grauen der Opfer angeht, die Weltgemeinschaft würde mit militärischem Zwang Nordkorea ein demokratisches Regime aufzwingen, denn nichts kann schlimemr sein, als die Millionen Ermordeten und Verhungerten in Nordkorea und die mehreren 100.000 Nordkoreaner in KZs, die dort teilweise zu Menschenversuchen herangezogen werden.
      Avatar
      schrieb am 21.11.04 16:25:47
      Beitrag Nr. 279 ()
      # 253


      Nordkorea hat nie den Atomwaffensperrvertrag unterzeichnet .

      Insofern verstoßen sie nicht gegen geltendes Recht




      Ich verstehe. -

      Und die irakerischen Widerstandskämpfer haben nie die Genfer Konvention unterschrieben. Daher dürfen sie auch unschuldige Menschen Köpfen, oder anderweitig ermorden.
      Avatar
      schrieb am 21.11.04 16:28:11
      Beitrag Nr. 280 ()
      # 253

      Noch eine Frage.


      Ich habe nie das deutsche Strafgesetzbuch unterschrieben, und auch nicht das Grundgesetz.

      Heißt das, dass ich, ohne eine Straftat zu tun, stehlen, morden und vergewaltigen darf ????

      Und darf ich Menschen, die eine andere Auffassung haben, einfach den Kopf abzuschneiden ???
      Avatar
      schrieb am 21.11.04 17:38:51
      Beitrag Nr. 281 ()
      Die USA sind die einzige Nation, die bislang Atomwaffen eingesetzt haben.

      Bischen seltsam, dass gerade diese Nation hier die Rolle des Mastermind spielen möchte, zumal es bewiesen ist, dass der Einsatz thermonuklearer Waffen in Japan völlig überflüssig und ungerechtfertigt war.

      Offensichtlich fällt der Widerspruch, dass gerade die Nation, die seit Jahrzehnten nahezu überall auf der Welt intregiert und manipuliert, sich zum selbsternannten Weltpolizisten aufspielt, nur wenigen auf.

      Keine Sau hatte sich noch vor wenigen Jahren für Nordkorea interessiert, seit die usa diesen Staat mit auf die Liste der "Schurkenstaaten" gesetzt haben, fühlt man sich scheinbar auch hierzulande bedroht.

      Würde es den us-Militärstrategen morgen einfallen, auch Burkina Faso oder Coconut Island zum "Reich des Bösen" zu zählen, würden hier wohl auch einige diesem Bedrohungspotential zustimmen.

      #254

      "Andernfalls würde ich es jederzeit für humaner halten, was die Zahl und das Grauen der Opfer angeht, die Weltgemeinschaft würde mit militärischem Zwang Nordkorea ein demokratisches Regime aufzwingen, denn nichts kann schlimemr sein, als die Millionen Ermordeten und Verhungerten in Nordkorea und die mehreren 100.000 Nordkoreaner in KZs, die dort teilweise zu Menschenversuchen herangezogen werden."


      So, so, DIE WELTGEMEINSCHAFT:D
      Da du dich ja wohl auch als Mitglied selbiger ansiehst, schlage ich mal vor, mutig voran zu marschieren.
      Du solltest mal selber an einer HKL stehen, vielleicht änderst du dann deine Meinung.
      Für angeblich moralische und ethische Ziele andere ins Feuer zu schicken........sissy!
      Das gilt allerdings auch für einige andere Strategen hier im Board, die hier eifrig Schlachten schlagen, ohne allerdings dabei anwesend sein zu wollen.
      Avatar
      schrieb am 21.11.04 18:29:27
      Beitrag Nr. 282 ()
      # 257

      Sicher wollten die Amis 1945 auch der Welt demonstieren, dass sie die Atomwaffe haben. Das funktioniert sicher am besten in praktischer Funktion.

      Aber ob der Abwurf nun Kriegstaktisch überflüssig war, darüber streitet man sich noch heute.

      Man is davon ausgegangen, das bei ein konventionäler Angriff auf Japan noch viel mehr Soldaten, und Zivilisten getötet worden wären.

      Mit Europa verglichen ist man wohl davon ausgegangen, dass die Kämpfe in Japan nicht wie in Europa an der Westfront, sondern die Heftikgeit der Ostfrondkämpfe gehabt hätten.
      Avatar
      schrieb am 21.11.04 18:57:53
      Beitrag Nr. 283 ()
      #257 das Dummschwätzen muß etwas an sich haben, sonst wäre es hier im Board nicht so beliebt. :confused:

      Da gibt es wieder Behauptungen, wie: "zumal es bewiesen ist, dass der Einsatz thermonuklearer Waffen in Japan völlig überflüssig und ungerechtfertigt war." Der Atombombenabwurf ist ja in der Zeitgeschichte kontrovers diskutiert worden, aber ich habe noch nie gelsen, daß sich jemand dazu verstieg, man hätte bewiesen, daß das überflüssig und ungerechtfertigt wäre. Man müßte dann beweisen (!), daß Japan auch ohne Atombombenabwurf zum gleichen Zeitpunkt kapituliert hätte. Das kann niemand. Allgemein vermutet man, daß genauso wie in Deutschland die amerikanischen Truppen sich bis nach Tokyo hätten vorkämpfen müssen und dabei erheblich mehr Todesfälle bei den eigenen Truppen wie bei den Japanern zu beklagen gehabt hätten, als durch die Atombomben starben. Manche vermuten sogar, daß die Erfahrungen von damals die Amerikaner daran hinderten, Atomwaffen gegen China 1951 einzusetzen, was unter jenen Umständen erheblich mehr Tote bewirkt hätte als in Japan. Denn wie schrecklich Atomwaffen sind, weiß die Welt ja so richtig anschaulich erst nach den Bildern aus Hiroshima und Nagasaki.

      Letztlich fällt mir beim Dummschwätzen aber was anderes auf: daß man dabei vom Hundertsten aufs Tausendste kommt. I jedem Beitrag bringt Cashlover ein neues Thema, damit die Diskussion nur ja nie in die Tiefe geht, die das Dummschwätzen als solches entlarvt.

      Threadthema ist nämlich: "GI erschießt wehrlosen Iraker" und das Fazit ist, daß die USA, wenn einer der ihren gegen die Menschenrechte verstößt, dies im Normalfall verfolgt. Die Gegner tun dies nicht. Und wenn einer Amerikaner einen Fehler macht, wird das von einem millionenstimmigen Chor in jedem Einzelfall wortreich angeklagt, was ja an sich noch nichts schlechtes ist. Der gleiche Chor ist dann aber bemerkenswert still, wenn geradezu serienmäßig Menschenrechte in anderen Ländern gebrochen werden, war es nun der Irak oder Nordkorea, der Sudan oder Kuba, Rußland oder China. Sind die USA nicht der Täter, geht das Interesse verloren. Und das ist seltsam. Es scheint, als äußerte sich hier nicht etwa ein allgemeiner Wunsch nach Frieden und Menschenrechten, sondern einfach nur eine Sonderform des Rassismus, nämlich der Antiamerikanismus. Und das klage ich an!
      Avatar
      schrieb am 21.11.04 20:06:03
      Beitrag Nr. 284 ()
      Nordkorea macht Menschenversuche zur Entwicklung von ABC-Waffen.

      welche Art von Menschenversuchen haben die Amerikaner in den 50er und 60er Jahren gemacht.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.11.04 20:12:36
      Beitrag Nr. 285 ()
      Ich kann gar nicht so viel essen, wie kotzen könnte, wenn ich dieses pseudomoralische Kriegsrechtfertigungsgesülze eines for4zim lese. Ein widerlicher Schreibtischtäter :mad:

      Die geheimen Menschenversuche der CIA

      27.1.2003 um 22.30 - 23.15 Uhr
      Erstsendung: 12.08.2002, ARD

      Ein Film von Egmont R. Koch und Michael Wech
      Redaktion: Gert Monheim


      In den fünfziger Jahren führte die amerikanische CIA geheime Experimente zur Gehirnwäsche durch. Die Opfer wurden mit Drogen wie LSD vollgepumpt, unter Hypnose gesetzt und auch gefoltert. Ziel der grausamen Menschenversuche war es, den menschlichen Willen zu brechen und sowjetische Agenten gegen ihren Willen zur Preisgabe von Geheimnissen zu zwingen. Einige der Experimente verliefen tödlich. Deckname der Operation: Artischocke.

      Einer der beteiligten CIA-Wissenschaftler war Dr. Frank Olson. Im November 1953 stürzte er aus dem Fenster eines New Yorker Hotels. Sein Tod wurde von der CIA als Selbstmord deklariert. Doch als dessen Sohn Eric nach mehr als 40 Jahren den Leichnam exhumieren und obduzieren ließ, stellte sich heraus, dass Frank Olson wahrscheinlich einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen war.

      Warum musste Frank Olson sterben? Die WDR-Autoren Egmont R. Koch und Michael Wech gehen in ihrer Dokumentation den Spuren des CIA-Forschers nach, der zunächst mit der Erprobung biologischer Waffen beschäftigt war, darunter Anthrax (Milzbrand); sie stoßen auf Zeugen, die erstmals über die Hintergründe seiner streng geheimen Tätigkeit sprechen; und sie finden in Olsons Nachlass Amateurfilme und Dias, die der CIA-Wissenschaftler in den letzten Jahren seines Lebens machte und die faszinierende Einblicke in die Welt des US-Geheimdienstes während des Kalten Krieges gewähren.

      Ein Verdacht, der sich immer mehr aufdrängt: Frank Olson war schockiert über die grauenhaften Verhöre der CIA, die größtenteils in Deutschland stattfanden - an Kriegesgefangenen, an Flüchtlingen aus Osteuropa, die man für Spione hielt, und an eigenen Landsleuten. Auf seiner letzten Europareise im August 1953 sah er in Berlin, wie Menschen so lange gequält wurden, bis sie starben. Nach seiner Rückkehr wollte Olson aussteigen, seinen Dienst quittieren. Das konnte die CIA nicht zulassen. Denn Frank Olson kannte Staatsgeheimnisse auf dem Gebiet der biologischen Kriegsführung, die um keinen Preis bekannt werden durften.

      :eek:

      Quelle: http://www.wdr.de/tv/diestory/archiv/2003/01/27.html
      Avatar
      schrieb am 21.11.04 20:13:56
      Beitrag Nr. 286 ()
      Und erzähle mir keiner, die Amerikaner hätten sich gebessert:rolleyes:.Unter dem Bush-Regime sind sie eher schlimmer geworden:
      Avatar
      schrieb am 21.11.04 20:16:24
      Beitrag Nr. 287 ()
      Auch wenn ich jetzt ein bisschen vom Threadthema abschweife, und in Deutschland auch niemand erschossen wurde.

      Es ist schon bezeichnent, dass die Bundeswehr anscheinend kein Krieg benötigt, und auch keinen Feind, um sogar gegen eigene Wehrpflichtige leichten Folterungen zu erbringen.

      Was würden diese Soldaten erst im Kriegsfalle mit ihren Feinden machen ????

      Meines Wissens behauptet doch Deutschland auch die Menschenrechtskarta unterschrieben zu haben, und diese auch einhalten zu wollen.

      Oder ist die Rechtsauffassung diese, dass man Folterungen anwenden dürfte, da die Genfer Konvention nicht zum tragen kam, da die BRD nicht im Kriegszustand war, und die eigenen Wehrpflichtigen immerhin keine Feinde waren
      Avatar
      schrieb am 21.11.04 20:19:54
      Beitrag Nr. 288 ()
      Menschenversuche für die CIA

      Zweite Karriere der IG Farben-Forscher in den USA

      Von Jan Pehrke

      Menschenversuche haben in der Chemischen Industrie eine lange und unheilvolle Tradition. In der Nazi-Zeit führten Forscher der IG Farben, dem 1925 von Bayer, BASF und Hoechst gegründeten Chemie- Monopol, in den KZ grausame Experimente an Gefangenen durch. Nach dem Krieg setzten nicht wenige von ihnen ihre menschenverachtende Arbeit in Diensten des CIA fort, wie Egmont R. Koch und Michael Wech in dem Buch „Deckname Artischocke“ enthüllen.


      Tödliche Experimente

      9.53 Uhr: Injektion beginnt, ruhelose Bewegungen, Protest gegen Injektion.

      9.55 Uhr: Injektion endet.

      9.59 Uhr: sehr ruhelos, muss von der Schwester festgehalten werden, nicht ansprechbar, wildes Rudern mit den Armen, heftiges Schwitzen

      10.01 Uhr: Patient richtet sich im Bett auf, komplette Versteifung des Körpers, schnarchendes Atmen 32/min, Puls 120/min, Zähne zusammengebissen, Schaum vor dem Mund, rollende Augen-Bewegungen

      11.17 Uhr: (...) redet nicht mehr (...) fällt ins Koma, immer noch unruhig

      11.30 Uhr (...) starke, schnarchende Atmung

      11.45 Uhr (...) ruhig, tiefes Koma.“

      Dieser Menschenversuch mit der Droge Meskalin endete für das Opfer laut Protokoll um 12.15 Uhr tödlich. Es stammt nicht etwa aus einem deutschen Konzentrationslager, sondern aus dem Amerika der 50er Jahre. Im Januar 1953 hatte sich der 42-Jährige Tennislehrer Harold Blauer in das „New York State Psychiatric Institute“ begeben, um seine Depressionen behandeln zu lassen. Zur Therapie seiner psychischen Krankheit diente die Spritze allerdings nicht, die ihm Dr. James Cattell auf Geheiß seines Chefs Dr. Paul Hoch an dem Januar-Morgen gab. Hoch arbeitete nämlich für die CIA und testete an dem nichtsahnenden menschlichen Versuchskaninchen Blauer, ob sich Meskalin als Wahrheitsdroge für Verhöre mit Überläufern oder Doppelagenten eignet. So wurde der Tennislehrer eines der ersten Opfer des Kalten Krieges in den USA.


      Begehrte IG Farben-Wissenschaftler

      Aber nicht nur die Skrupellosigkeit Hochs erinnert an die der KZ-Ärzte. Die Parallelen gehen weiter. Rund zehn Jahre vor ihm erprobte der Bayer-Pharmazeut Dr. Viktor Capesius in Auschwitz denselben Stoff aus denselben Gründen an KZ-Gefangenen (1). Der CIA kannte diese Versuche. Nach der Befreiung der Lager arbeiteten Forscher der Army und des Geheimdienstes fieberhaft die nachgelassenen medizinischen Unterlagen durch, aus rein wissenschaftlichen Motiven, nicht etwa aus juristischen. Einzig die Suche nach kalter-kriegsverwertbaren Erkenntnissen trieb wenig später auch die Chemiker und Biologen der Navy an, sich durch die Akten des Nürnberger Ärzte-Prozesses zu wälzen. Und die Menschenversuche der Kriegs- und Nachkriegszeit verbindet sogar eine personelle Kontinuität: hochrangige US-amerikanische Stellen setzten nach dem Krieg eine Liste mit 1.000 Forschern der Bereiche Wehrtechnik, Drogen, biologische und chemische Waffen auf, mit denen sie eine Zusammenarbeit anstrebten. Das größte Kontingent stellte dabei die IG Farben.

      Die Offiziellen buhlten nach Darstellung des Historikers Tom Bower („Operation Paperclip“) regelrecht um die Gunst der Naturwissen- schaftler. Einigen von Hitlers willigen Akademikern zahlten sie 2.000 Mark im Monat - fürs Nichtstun. Die IG-Angestellten und ihre Kollegen mussten sich lediglich verpflichten, in der amerikanischen Besatzungs- zone zu bleiben und ihr gefährliches Wissen nicht dem neuen Feind Sowjetunion preiszugeben. Den ganz oben auf ihrer Liste vermerkten Dr. Walter Reppe gönnten die US-Militärs noch nicht einmal ihren britischen Freunden, die ebenfalls fleißig an einem „Brain-Drain“ arbeiteten. Mit abenteuerlichen Manövern versuchten sie sich den IG-Chefchemiker an Land zu ziehen und gaben erst auf, als Reppe sich wegen seiner Untaten vor einem Gericht verantworten musste.

      Wenn sich die Nazi-Forscher und ihre Konzern-Herren gar zu tief in die Tötungsmaschinerie verstrickt hatten und es der Besatzungsmacht auch nicht gelang, sie der Strafverfolgung zu entziehen wie im Falle des stellvertretenden Reichsärzteführers und Biowaffen-Experten Kurt Blome, dann ließen sie ihnen auf einem ehemaligen Herrschaftssitz eine Haft der Luxusklasse angedeihen.


      US-jobs für Nazi-Forscher

      Auf Schloss Kransberg internierte die US-Army die führenden Wissenschaftler und Industriellen des Massenmordes. Unter anderem saßen dort die IG Farben-Vorstände Fritz ter Meer, Otto Ambros, Heinrich Bütefisch, Karl Krauch und Heinrich Hörlein ein. Fast die gesamte Belegschaft der Dyhernfurther Giftgas-Fabrik der IG Farben war versammelt, um in netter Atmosphäre Auskunft zu geben. Der Chemiewaffen-Erfinder Dr. Gerhard Schrader legte den Geheimdienst- Wissenschaftlern detailliert die Synthese von Tabun und Sarin dar und akzeptierte schließlich das Angebot, seine Karriere in den USA fortzusetzen. Der IG-Chemiker Karl Tauboeck, den die Nazis als Experten für Sterilisation schätzten, folgte ihm ebenso wie sein Kollege Friedrich Hoffmann. Für den Aufsichtsratsvorsitzenden Karl Krauch, dem Göring mit den konkreten Kriegsvorbereitungen betraut hatte, waren die Papiere schon fertig. Aber ein Journalist enthüllte die Arbeitsplatz- Beschaffungsmaßnahme für den Kriegstverbrecher und verhinderte so den Trip.

      Die Verantwortlichen scherten sich nicht um das Sündenregister ihrer Lieblingsnazis. In einer Zeit, da sich neuen Fronten bildeten, wollten sie ihre alten Feinde als Hilfstruppen nutzen und schonten sie entsprechend. „Jetzt, wo sie Korea am Hals haben, sind die Amerikaner viel freundlicher“, bemerkte dann auch der in Landsberg inhaftierte Fritz ter Meer (2). Er genoss dort eine „eingeschränkte Bewegungsfreiheit“ und nutzte sie, um sich ganz der Wiederaufnahme der Bayer-Geschäfte zu widmen – nach Beendigung der Luxushaft kehrte er auf seinen Posten als Aufsichtsratsvorsitzender der Bayer AG zurück.

      „Was können wir aus den Deutschen herausholen?“, nur diese Frage, formuliert von im Innenministerium tätigen Michael Strauss, interessierte die Regierungsstellen (3). Die US-Army brauchte Schrader & Co. für ihre eigenen Labors. Alarmiert durch Berichte von Emigranten, geläuterten Nazis und Agenten des CIA-Vorläufers OSS hatten die Militär-Einrichtungen eigene Experimente mit Drogen, Bakterien und Giftgasen begonnen. Schon 1934 veröffentlichte Helmut Klotz in der Prager Emigranten-Zeitschrift „die Wahrheit“ das Tagebuch eines Reichswehr-Generals mit Hinweisen auf Bio-Forschungen im Dritten Reich. Der General erwähnt darin ein Zusammentreffen des IG Farben-Gründers Carl Duisberg mit hochrangigen Armee-Angehörigen, bei dem Duisberg ihnen einen IG-Chemiker vorstellte, „der uns einen langen Vortrag über die Möglichkeiten und Aussichten eines bakteriologischen Krieges hielt“.

      Der Biowaffen-Experte Erhard Geißler zweifelt den Wahrheitscharakter dieser Aussage an; zudem verweist er auf Hitlers öffentlich bekundete Ablehnung eines Bio-Krieges (4). Unbestritten ist jedoch, dass der Diktator nach Stalingrad nicht nur den IG Farben-Vorstand Otto Ambros ob der Möglichkeit eines Chemiewaffen-Einsatzes konsultierte, wovon dieser ihm abriet, sondern dass er in dem Kloster Nesselstedt bei Posen ein Biowaffen-Forschungszentrum einrichten ließ. Der Mediziner Heinrich Kliewe entwickelte dort mit Postonal einen Nährboden für Anthrax und andere bakterielle Krankheitserreger, das die IG Farben dann in Serie produzierte.


      Drogen-Forschung beim CIA

      Dieses Postonal schätzten die Allierten als bedeutendste Erfindung auf dem Gebiet der offensiven biologischen Waffen ein. Ihnen lag deshalb alles daran, die an dieser Arbeit beteiligten Wissenschaftler der staatlichen Stellen und der IG für einen „Forschungsaufenthalt“ in den USA zu gewinnen, wie es ihnen mit den deutschen Drogen-Ärzten und Giftgas-Experten schon gelungen war. Da der US-Geheimdienst der Sowjetunion alles zutraute, wozu sie selber bereit waren, und es auch Indizien für entsprechende Anstrengungen gab, konnten Hoffmann, Schrader, Tauboeck und die anderen Weißkittel-Verbrecher in den Vereinigten Staaten genau da weitermachen, wo sie im Dritten Reich aufhören mussten. Hoffmann brauchte nicht einmal auf sein heimatliches Forschungsmaterial zu verzichten - er arbeitete mit den 10 Tonnen Tabun und Sarin, die die alliierten Truppen in Deutschland sichergestellt hatten.

      Der Wissenschaftler machte beim „Chemical Corps“ eine steile Karriere und empfahl sich bald für andere Aufgaben. Er widmete sich der Suche nach Substanzen, die verhaltensändernd wirkten, als Wahrheitsdrogen in Frage kamen oder sich als tödliche Waffe eigneten. Die praktische Erprobung in Menschenversuchen oblag dann unter anderem seinem ehemaligen IG-Kollegen Karl Tauboeck. „Wo immer es Gerüchte über ein seltenes ‚Teufelskraut‘ gab, das zum Beispiel südamerikanische Indios in Trance oder polynesische Fischer in Hochstimmung versetzte, Friedrich Hoffmann sollte dessen Spur aufnehmen“, schreiben Koch und Wech. Mit einer von ihm entdeckten Giftmuschel verübte die CIA später zahlreiche Mordanschläge. Die Todeslisten des Geheimdienstes waren immer prall gefüllt. Nicht nur den irakischen General Abdul Karim Kassan, den afrikanischen Politiker Patrice Lumumba und Fidel Castro wollten die Agenten wegen kommunistischer Umtriebe „beseitigen“. Mit dem kubanischen Staatschef hatten sie auch ganz andere, bizarre Dinge vor. Die CIA plante, das Ansehen Castros als eines virilen Revolutions- führers dadurch zu diskreditieren, dass sie ihm unbemerkt Enthaarungs- mittel einflößten und so zu einer Witzfigur machten.


      Der Tod Frank Olsons

      1951 begann die Erprobung von LSD als Wahrheitsdroge. Es sollte Doppelagenten, Überläuferen und eigenen Soldaten, die in Kriegsgefangenschaft geraten waren und dort eventuell Geheimnisse verraten hatten, die Zunge lösen. CIA-Chef Allen Dulles, der sich nach Stalingrad mit Martin Bormann und IG-Aufsichtsrat Herrmann Schmitz über die Sicherung des Konzern-Vermögens und Fluchtwege für hochrangige Nazis beraten hatte und sich sicherlich über die NS-Forscher in der Belegschaft freute, gab die zu den Versuchen passenden martialischen Parolen aus. Von „Gehirn-Krieg“ und „Gehirnwäsche der Gehirnwäsche“ sprach er, während der stellvertretende Planungsdirekor Richard Helms ihm mit der Direktive vom „Feldzug gegen das Gehirn unseres Feindes“ sekundierte. Der Geheimdienst betrieb sogar ein eigenes Bordell, in das Prostituierte Verdächtige lotsten, um sie unter Drogen zu setzen und ihnen dann belastende Aussagen zu entlocken. „Es war Spaß, Spaß und nochmals Spaß. Wo sonst konnte man als heißblütiger Amerikaner lügen, betrügen und vergewaltigen, und das mit dem Segen von allerhöchster Stelle?“, sollte sich der CIA-Mitarbeiter George H. White später wehmütig an seine schönsten Berufsjahre erinnern.

      Selbst gegen eigene Agenten, die als unsichere Kantonisten galten, setzte die CIA Halluzinogene ein. Als einen dieser unsicheren Kantonisten sah die Agency Frank Olson an. Der Biochemiker arbeitete von Beginn an für das Biowaffen-Programm des „Chemical Corps“ in Camp Detrick unweit von Edgewood/Maryland. Er führte 1948 den ersten Freisetzungsversuch mit Bruzellose-Erregern auf Antigua mit durch. Zudem gehörte Olson der Abteilung für „Special Operations“ an, die ein Jahr später in San Francisco den Angriff auf eine US- amerikanischen Großstadt mit Bakterien simulierte und war auch bei einer entsprechenden Attacke auf das Pentagon mit von der Partie.

      Als die Army aber die dabei gewonnenen Erkenntnisse in die Praxis umsetzte und im Korea-Krieg Biowaffen verwendete, wurden Frank Olson schlagartig die realen Konsequenzen seiner Forschungen bewusst. Er gewann ein immer distanzierteres Verhältnis zu seiner Arbeit. Da er ein Geheimnisträger war, galt er seinen Vorgesetzten bald als ein Sicherheitsrisiko. Sie ließen ihn beschatten und arrangierten in einem Landhaus ein scheinbar zwangloses Zusammentreffen von CIA-lern. Dort mixte man ihm LSD in seinen Drink und horchte ihn anschließend aus. Eine Woche später, am 27. November 1953, quartierte der Dienst Olson gemeinsam mit einem Kollegen im New Yorker Hotel Pennsylvania ein. Am Tag darauf war der Wissenschaftler tot - Fenstersturz.


      Anthrax-Briefe: Absender bekannt

      Die genauen Begleitumstände seines Todes blieben unter Verschluss. Intern führte der Sturz aus dem 13. Stockwerk zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Army und CIA. Die Öffentlichkeit erfuhr aber erst nach Watergate von der Arbeitsweise des Geheimdienstes. Nach dem Skandal brachten Untersuchungsberichte nicht nur die umfassenden Abhör-Aktionen ans Tageslicht, sondern auch die innerbetrieblichen Drogen-Experimente. Nach einem Artikel der Washington Post über den mysteriösen Fenstersturz Frank Olsons wollten die Hinterbliebenen den Fall wieder aufrollen und gaben eine Presse-Konferenz. Spätestens jetzt drohten der Regierung die CIA-Schleusen zu weit aufzugehen. Dick Cheney und Donald Rumsfeld - heute noch in Amt und Unwürden - rieten dem 1975 amtierenden Präsidenten Gerald Ford, die Akte Olson mit einer förmlichen Entschuldigung bei den Angehörigen zu schließen - für das Verabreichen von LSD, nicht aber für den Mord. Sie fürchteten, ohne diese „nette Geste“ würden noch mehr „dirty tricks“ der CIA bekannt werden.

      Die bisher bekannt gewordenen Methoden reichten aber dafür aus, bei dem Geheimdienst einige personelle und strukturelle Konsequenzen zu ziehen. Aber an der Grundausrichtung der Agency änderte sich nichts. Seit 1970 durften die WissenschaftlerInnen offiziell nur noch zu Verteidigungszwecken an Krankheitserregern herumexperimentieren. Dabei kooperierte auch der Bayer-Konzern mit Camp Detrick. Der Chemie-Multi unterstützte die Suche nach einem Anthrax-Gegenmittel und lieferte der Forschungseinrichtung Antibiotika zur Erprobung. Die BiochemikerInnen erkoren dann auch Ciprobay zum einzigen amtlich zugelassenen Anti-Milzbrand-Pharmazeutikum. Nach den Anthrax- Briefen im Herbst 2001 erlangte es traurige Berühmtheit, weil der Pharma-Riese in Verhandlungen mit der Regierung die Monopol- Stellung ausnutzte und gnadenlos Preis-Poker betrieb. Aber Camp Detrick suchte nicht nur das Gegenmittel aus, auch das Anthrax selber stammte aus seinen Laboren. ExpertInnen identifizierten den in den Briefen verwendeten Bakterien-Stamm eindeutig als denjenigen, an dem auch Army-WissenschaftlerInnen gearbeitet hatten, womit dann auch die Unterscheidung in defensive und offensive Biowaffen-Forschung hinfällig wurde.


      Waffen - made by Bayer

      Schon fast hundert Jahre lang dauert nun schon die Geschichte der Entwicklung grausamster Waffen und ihre zumeist ebenso grausame Erprobung in Menschenversuchen an, und immer war Bayer in irgendeiner Form daran beteiligt. Wissenschaftler des Konzerns brauten im Ersten Weltkrieg das Giftgas zusammen, unternahmen in den KZs Menschenversuche und stellten ihr gefährliches Wissen später in den Dienst des Kalten Krieges. Erst im vergangenen Jahr machte der Leverkusener Konzern Schlagzeilen, weil er die Giftigkeit von Pestiziden an Studenten testete.

      Dankende Abnehmer ihrer Arbeiten waren sowohl Monarchien und Diktaturen als auch parlamentarische Demokratien. Für all diese Staatsformen heiligte jeweils der Zweck die Mittel. Ohne Skrupel setzten sie sich dabei über internationale Abmachungen wie die Genfer Konvention, den Menschenversuche ächtende Nürnberger Ärzte-Codex oder Abrüstungsverträge hinweg - Geheimhaltung war ja garantiert. Die Archive des CIA öffneten sich erst 2001. Der Nazi-Jäger Eli Rosenbaum kam beim Akten-Studium gar nicht mehr aus dem Staunen heraus über die Größe des Heeres der Nazi-Wissenschaftler, welche die Bataillone des Kalten Krieges verstärkten. „Die wahren Gewinner des Kalten Krieges waren jene Nazi-Kriegsverbrecher, die einer Bestrafung entkamen, da sie in dem sofort nach Kriegsende eintretendem Zwist zwischen Ost und West unentbehrlich waren“, lautet sein trauriges Resümee.

      :eek::mad:

      http://www.cbgnetwork.org/Ubersicht/Zeitschrift_SWB/SWB_2003…
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 07:50:39
      Beitrag Nr. 289 ()
      #259

      @for4zim

      wir sind hier nicht in der Schule und es ist auch keine Boardregel, sich zwingend an eine Threadüberschrift zu halten.

      Im Übrigen ist "Dummschwätzen" wenigstens harmlos.

      Du dagegen gehörst zu einer Kategorie armseliger Subjekte, die in großer Feldherrengeste andere in Divisionstärke in fragwürdige militärische Auseinandersetzungen treiben wollen, den eignen Hintern aber niemals dafür riskieren würden.

      Gestalten dieser Art hatten wir nun wahrlich oft und lange genug in unserer Geschichte.
      Wer Schlachten schlagen will, soll das mal schön selber machen.
      Das politisch Establishment, nicht nur in den usa aber eben auch dort, handelt ja auch gerne nach dieser Maxime.

      Soll Bush doch mal seine Töchter in den Sani-Dienst in den Irak schicken!
      Einen Teufel werden diese partygeilen Schicksen machen, zum Sterben schicken die dann doch lieber irgendwelche underdogs da hin.
      Gleiches gilt für die Ableger solcher Bluthunde wie Rumsfeld, Wolfowitz und Konsorten.....

      Und du, for4zim, gibst auch so einen Etappenhengst ab.
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 08:35:56
      Beitrag Nr. 290 ()
      Was der Punk24 vergißt dazu zu schreiben:

      1. Menschenversuche sind in den USA wie auch in Deutschland strafbar. Das heißt, sobald es eine Anzeige und Untersuchungen dazu gibt, sind die "Experimentatoren" auch dran. Ich kann dem, was im Kalten Krieg geschehen ist, keine Sympathien abgewinnen. Aber ich sehe auch keinen Sinn darin, eine ganze Nation dafür haftbar zu machen, wenn dort einzelne Verantwortungsträger sich nicht an die Gesetze ihres eigenen Landes gehalten haben. Wo die Grenzen sind, zeigt dann spätestens die nächste Sammelklage eines Opferverbandes auf. Eine Möglichkeit, die es in solchen Staaten wie Nordkorea nicht auch nur im Ansatz gibt.

      2. Die USA und auch Deutschland unterhalten kein Lagersystem, in dem mehrere 100.000 Menschen aufgrund politischer Vergehen oder weil sie Verwandte sind von Menschen, die solche Vergehen begangen haben (wie etwa, zu behaupten, in Südkorea würde nicht gehungert) gefangen gehalten werden und dann für Experimente herangezogen werden, wie etwa, daß eine Familie in eine Glaskuppel verbracht wird, wo dann unter Aufsicht Giftgaseingeblasen wird und man beobachtet, wie schnell die Erwachsenen und wie schnell die Kinder sterben.

      Und der Herr Cashlover setzt auf den Zynismus noch einen drauf, indem er die, die nicht seiner Meinung sind, als "Feldherren" diffamiert, die andere in ihre Schlachten schicken wollen. Dabei hat er ja erst recht über Millionen Menschenleben verfügt, die er gerne z.B. durch Nichthandeln unter diktatorischen Regimes belassen möchte. Da braucht er sich wirklich nicht moralisch aufzuplustern.
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 08:49:58
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.11.04 09:00:17
      Beitrag Nr. 292 ()
      #266 for4zim,du hättest ´deine einstellung ganz kurz ausdrücken können in etwa so "Ich bin überall dabei um schlimmeres zu verhindern". Oft hat man dem eindruck es ist keine probaganda zu blöd als das sie nicht von dir gebracht und zum vorwurf wird.Dabei hat er ja erst recht über Millionen Menschenleben verfügt,die er gerne z.B. durch Nichthandeln unter diktatorischen Regimes belassen möchte.
      Da braucht er sich wirklich nicht moralisch aufzuplustern.:yawn:
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 09:16:29
      Beitrag Nr. 293 ()
      Es bleibt dabei.

      Die Ermordung eines Verwundeten durch einen US Soldaten wird als Schuld auf eine ganze Nation geladen.

      Die Hinrichtungen ziviler - teilweise von anerkannten weltweit tätigen Hilfsorganisationen - wird in dieseem Thread von gewissen Usern immer wieder totgeschwiegen, oder anderweitig verharmlost.

      Heute morgen ging durch die Nachrichten, dass in Falludscha ganze Hinrichstungsstätten gefunden wurden, wo Menschen anscheinend hingerichtet wurden.

      Auch das wird, außer von for4zim, wieder in diesem Thread totgeschwiegen. Hätte aber ein US Soldat wieder jemanden, außerhalb der Kampfhandlungen, erschossen, wäre die Meute schon wieder über die ganze Nation hergefallen.

      Auch das in Deutschland anscheinend in einer Kaserne Wehrpflichtige gefoltert wurden, wird hier - ich vermute mal bewußt - übersehen.

      Woher kommt bloß dieser Hass auf eine Nation, die immerhin auch durch ihren Einmarsch in Deutschland 1945 uns von einer menschenunwürdigen Diktaktur befreit hat.

      Und woher kommt soviel Sympartie für Menschen, die ihr eigenen Volk foltern. Die Zivilisten einfach köpfen und Bürger des eigenen Landes ermorden, wenn diese nicht ihrer Meinung sind.
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 09:25:29
      Beitrag Nr. 294 ()
      #269

      Kann man bei jedem richtigen Historiker nachlesen, daß die USA nicht zum Zwecke der Befreiung Krieg gegen Deutschland geführt haben, sondern zur Vernichtung Deutschlands.
      Bei Churchill kannst Du nachlesen, daß dieser Krieg nicht gegen Hitler sondern gegen Deutschland geführt wurde.

      Auf die Wiederholung von alliierter Kriegspropaganda kannst Du hier verzichten.

      Die kennen wir hier zur Genüge.
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 09:36:45
      Beitrag Nr. 295 ()
      # 270

      das mit der Vernichtung von Deutschland hat ja dann auch gut geklappt, wie man heute sieht. Sehr geholfen hat dabei auch der Marshalplan.

      Groß Britannien hat Deutschland erst den Krieg erklärt, nachdem dieses in Polen einmaschiert war.

      Groß Britannien hatte vorher eindeutig und zweifelsfrei mitgeteilt, dass eine weitere Landnehmung durch das Deutsche Reich nicht mehr hingenommen wird.


      Kann man bei jedem richtigen Historiker nachlesen, daß die USA nicht zum Zwecke der Befreiung Krieg gegen Deutschland geführt haben, sondern zur Vernichtung Deutschlands

      Wir wollen doch nicht vergessen, dass das Deutsche Reich der USA den Krieg erklärt hat.


      Was du in 270 von dir gibt klingt schon eher als NS Propaganda
      Avatar
      schrieb am 28.11.04 22:32:12
      Beitrag Nr. 296 ()
      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:


      INTRODUCTION BELOW

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      Military background

      My name is Eric Holmes May, born 1960. From 1977-1980, I served in the U.S. Chemical Corps in the 1st Cavalry Division, holding ranks from private to sergeant. In 1980, I entered the University of Houston Honors College, and while there received my commission as a second lieutenant (December 15, 1983). I completed my degree in Classics (Latin & Greek) in 1985.

      After graduation, I attended the Military Intelligence Officers Basic Course at Ft. Huachucha, Arizona, where I remained for a year working on special projects for the Director of Reserve Intelligence. In 1986 I attended the Defense Language Institute (DLI) at the Presidio of Monterey, California, where I completed the Russian basic and intermediate courses. In 1988 I was selected as an inspector/interpreter for the Intermediate Nuclear Forces treaty team, and afterwards worked on special projects for an intelligence asset in the area of Washington, D.C. Afterwards, I attended the Military Intelligence Officers Advanced Course in Ft. Huachuca, Arizona.

      In 1990 I returned to civilian life, teaching languages (Latin, Greek and Russian) for Houston’s Mt. Carmel High School (where I was elected teacher of the year), and serving in the Army Reserves as an expert on Opposing Forces (OPFOR) doctrine and tactics with the 75th Division (Exercise). In 1991, I began to write op-eds for the two Houston daily papers, the Post and the Chronicle. Most of my op-eds were about education and general-interest topics, but twice (after Operation Desert Storm), they were strategic warnings. My first strategic op-ed, “Success of Desert Storm being judged unfairly” (Houston Chronicle Outlook, August 12, 1992) was based on my insights as a Desert Storm volunteer. In it I stated that, had we invaded Iraq after liberating Kuwait, we would have ended up in a quagmire like Vietnam. My second strategic op-ed, “Somalia intervention not as simple as it seems” (Houston Chronicle Outlook, December 3, 1992) advised that we were making a big mistake by going into a little-known African country called Somalia — an opinion borne out by later events.

      In 1993, I became the public affairs officer for the 75th Division, and attended the Defense Information School in Ft. Benjamin Harrison, Indiana. In 1995 I began a new civilian career as a freelance executive speech writer for many prominent Houston companies: Texaco, Enron, Compaq, Hill & Knowlton — you name ‘em. At the same time I was the editorial writer for NBC affiliate KPRC-TV. I continue to publish op-eds in the local and national media, mostly for clients, without my own name. I am what is known in the info biz as a ghostwriter.

      Early Iraqi Freedom published essays

      Before the fall of Saddam Hussein’s statue April 9, 2003, I had published two more strategic warnings, specific to the new Gulf War. The first, “Don’t laugh at duct tape, it saves lives” (Houston Chronicle Outlook, February 23, 2003) urged greater domestic caution in light of the pending conflict, particularly at Houston’s chemical plants. Government agencies (e.g., EPA) started issuing the same warning late this summer — half a year after my initial analysis. The second op-ed, “Visions of Stalingrad: Claim victory in Iraq now” (Houston Chronicle Outlook, April 3, 2003) flatly predicted that the Iraq war would turn into quicksand, and perhaps spin out of control into a world war. Here is the op-ed’s concluding paragraph:

      “Military intelligence officers are accustomed to being told that their field is a contradiction in terms, and that they are the bearers of bad news and worst-case scenarios. But it seems to me that fortune is no longer smiling on our heroic liberation of Iraq, and I’m afraid we may learn too late that we have stepped into quicksand.”

      Nowadays when I search the Internet, I find the word quicksand frequently used in mainstream media to describe Iraq (around 5,000 times in my search), but I used it first by a month. George W. Bush certainly got us into the Quicksand War, but I sure as hell named it.

      As my op-ed suggested, I was plenty skeptical about the American media’s presentation of the war. After all, I had been trained at the Defense Language Institute to evaluate the techniques and tendencies of the Soviet media, which some of my most intelligent Soviet-emigrant instructors assured me had duped them for decades on the realities of the world. I never forgot the important lesson that smart people could be misled by “the big lie” (as Hitler used to call it) of a false media picture.

      My readings of the international press, my own observations and a few choice conversations led me to believe that the American media had self-mobilized to support the war effort, much in the same way it self-mobilized to support the war effort in World War II; it had become something of a national propaganda agency, like the former Soviet TASS, or like Nazi Josef Goebbels’ Propaganda Ministry. 911 was waved like a bloody shirt. Whatever did fit the war picture (e.g., patriotism and profiteering) was hyped, while whatever didn’t fit the war picture (e.g., lack of WMD evidence and lack of terrorist connection evidence) was neatly omitted. The propaganda crested as U.S. forces approached the city of Baghdad, which they began to surround for an eventual assault…

      Battle of Baghdad

      You might now remember that on the night before the Battle of Baghdad began Saddam had promised us an attack… Well, he kept his promise. Friday night at 8:30 p.m. (Central), I was watching CNN showing the predawn of Saturday 5:30 morning half-way around the world in Baghdad…

      All at once the skyline of the besieged city erupted with the flash and report of sustained explosions. The CNN people (Aaron Brown and Fredricka Whitfield) reacted with surprise, saying that U.S. public affairs hadn’t alerted them that there would be a major fire mission tonight. I immediately became anxious, knowing it exceedingly unlikely that public affairs hadn’t contacted affected media about a major fire mission in a choreographed war. “It probably wasn’t us doing the firing,” I thought.

      In the next few minutes CNN’s reporter Walter Rodgers, embedded with the 3/7 Cavalry, attempted to make a report from the Baghdad Airport. Rodgers’ voice was indistinguishable because of the extreme background noise of artillery impacting around him, automatic small arms fire striking his vehicle and the shouts of the soldiers inside. It was the fog of war, no doubt about it. Aaron Brown offered no explanation of the noise, merely stiffly saying that the network was having technical difficulties.

      Thankfully, Walter Rodgers’ luck held. A half hour later Fredericka and Aaron were off the clock and Larry King Live carried an interview between Rodgers and Lt. Col. Terry Ferrell – the commander of the very 3/7 Cavalry under fire at the airport. I had never seen the unit commander in two weeks of the TV war, so his sudden appearance was just more sad corroboration of my theory that we were getting the worst of it in the early Battle of Baghdad. Lt. Col. Ferrell bravely tried to keep a straight face as he told Rodgers that all was well at the airport, but ended up in tears; Rodgers was too choked up to pick up the conversation. The put-up interview was yet more tragic corroboration of my sad analysis, and I began to cry along with Lieut. Col. Ferrell and Rodgers, for the boys of the 3/7 Cavalry, remembering that I had once been a young cavalryman, too.

      Over the weekend I picked up around twenty “indicators” (to use the intelligence term) of a cover-up of the Battle of Baghdad, which I believe began with the attack against the 3/7 Cavalry. To all but a few people, the CNN surprise about the explosions and the consequent events seemed little more than sloppy journalism, maybe frayed nerves, but I had the military and media background to see through the shadows and into the sun: We had come under attack from Iraqi forces. It wasn’t our explosions that had been blowing them up — it was the other way around!

      Eight hours later, when it was morning back in the United States, most Americans thought nothing if they tuned into the news to find that the president had suddenly decided to go and visit Tony Blair in England; that last night’s build-up to the Battle of Baghdad had been supplanted by the contrived human interest story of Private Jessica; and that the Pentagon had cancelled it’s 1230 (Eastern Time) Saturday briefing, with no reasons given. The tone of CNN, which I continued to watch, was secretive, and at times apologetic. Aaron Brown said that there were things that they couldn’t talk about now that they’d later explain… Reporter Christiane Amanpour chaffed at the conduct of the American misinformation campaign, and came close to condemning it on the air when she said that there were “substantial contradictions of fact” between allied and independent media accounts of events.

      Media duly continued to broadcast Jessica for two days, then bombings meant to get Saddam for a third; they broadcast everything but the Battle of Baghdad. On Wednesday, April 9, public affairs contrived a pulling down of Saddam Hussein’s statue and word generally spread that the battle (never shown before and never acknowledged as begun) was over. Frustrated by the failure of the American media to cover the much-awaited battle, millions of Americans turned to the English-version Al-Jazeera online for their news — and it promptly crashed (probably interrupted on White House orders).

      The public had (and continues to have) no idea that the Iraqis did make their promised counterattack on April 5, at the Baghdad Airport and later across Baghdad, inflicting hundreds of casualties while fighting a rearguard action as they dispersed into the underground. On the basis of twenty years of military service, I infer that the Battle of Baghdad is what was raging every minute the media was airing or printing distraction.

      If I’m wrong, why didn’t they report it? Wasn’t Baghdad the climax of the war that they had set us up to watch? Well, they changed the programming because it turned into something worse than an anticlimax — a military disaster, and just the kind of thing to undercut public support for the war and public confidence in the commander in chief. The media stayed true to the administration plan and false to the American people by covering up the Battle of Baghdad for George W. Bush and the pro-war factions, Republican and Democrat, in control of Congress. It was clear to me from then that we had slipped off our constitutional foundation.

      Military honors

      At noon, April 8, 2003, I began a solitary protest of the war and collection for the fallen of the 3/7 Cavalry at my alma mater, the University of Houston Honors College. In the next two weeks I sat and took collections from the pampered elite of America for forty full hours. They gave but twenty dollars of emergency relief for their less privileged peers (or their widows), who had tried to go to college the hard way, as I did: after an Army tour. The same craven bunch hoorayed when I told them I believed the Army had assassinated Al Jazeera journalists on orders from the White House. They were generally jingoistic about the war — as long as it was less fortunate Americans who were fighting it.

      The Honors students were of service in one thing, though, despite their inhuman indifference to their brothers (American and Iraqi) suffering in the war. Despairing of their humane assistance, I appealed to their avarice, and with far better results. I posted a bounty offering $100 to any Honors College student who would effectively refute the proposition that there had been a big battle in Baghdad over the prior weekend.

      The foreign students, ever more enterprising than the homegrown, made up the first posse for the truth of the Battle of Baghdad, saying that they would discover what had really happened from foreign sources. The next day they came back, jabbering to each other in a bewildering array of Asian languages, then told me with wonder what I already knew: that from Morocco to Malaysia, independent media were reporting that Americans had been fighting and dying in Baghdad all weekend.

      My brother Baptists, the Righteous Republican students, promised to claim the prize by researching the liberal American media, joking that such a media as ours would make the worst case it could against the war, because it was pacifistic, leftist and inimical in the ongoing kulturkampf (a word they learned from right-wing megastar Rush Limbaugh — along with all their ideas). The next day they came back even more confused than the foreigners. They said apologetically that they couldn’t find anything at all about the missing Battle of Baghdad in the liberal American media!

      On April 13, I wrote an op-ed “3/7 Cavalry, tragedy and travesty” for Frank Michel, the associate editor of the Houston Chronicle, who had been a colleague for more than ten years. He sealed it and put it in his desk, with witnesses watching, because he knew that I knew what I was writing about. He told his colleagues that the essay was history.

      Scouting to Georgia

      CNN’s Aaron Brown had an on-air conversation with Walter Rodgers (evening, April 9), in which Brown cryptically noted that CNN had been with the 3/7 Cavalry at the Baghdad Airport. He then asked a strange question, given the rosy picture the media had painted of the war: “Do they (the 3/7 Cavalry) feel safe, now?” Rodgers’ reply was as grim as Brown’s question. He said that Lt. Col. Ferrell had addressed the assembled squadron that afternoon, and had summed it up for all the command when he said that “no one will ever feel safe again until they get back home to Ft. Stewart, Georgia.”

      April 22, 2003 I began my annual bicycle tour a bit early this year, and took it in the direction of Ft. Stewart, Georgia, some 1,000 miles away from Texas. I wasn’t in a hurry, wanting to take the pulse of our people. Along the way I discussed my observations of April 5-9 with dozens of common people at the diners, hotels, stores and post offices where I stopped to chat. I found that many of them remembered various things about the information picture that didn’t quite fit right, but that none of them could give an explanation for what, if anything, it all meant. Events were fresh on people’s minds, then, and as I explained it all they had an easy time seeing through the deception of the times, but after we parted they left the topic and the talk behind them and returned to their normal lives, content that even if there was a bit of funny business going on in Iraq, everything was still fine in America.

      I reached Ft. Stewart May 14 and went to the Marne Chapel, one of the 3rd Infantry Division churches, and there met with a Colonel Dennington, a Special Forces chaplain. He acknowledged the Battle of Baghdad and its dead, telling me that more soldiers than just the 3/7 Cavalry had perished. He urged me to cover it up for the greater good of the war effort, and said a few things that a reasonable person might have thought menacing. I still have Colonel Dennington’s receipt for the paltry donation of the University of Houston Honors College, which I carried to Ft. Stewart first for my fallen comrades, and second as a cover for getting inside their Army post in time of war to find out what the hell was going on!

      It’s the first rule of a mission, after all, and every leader should know it: You always scout things out thoroughly before you act. If the president had kept this basic rule in mind, we wouldn’t be at war now.

      Infowar — the last published essay

      After returning to Houston (via bus) I kept low for the rest of May and most of June, as the Houston Chronicle waited for the military to let the media tell the story of Baghdad. According to my editorial contacts Frank Michel and David Langworthy, the military had ordered the media to suppress the Battle of Baghdad when it was raging because real-time reports would have compromised operational security of an ongoing operation (a valid concern). Things went crooked, though, when the military ordered the media to continue to suppress the story after operations were concluded. David and Frank agreed that this put the Pentagon and the White House outside the parameters of the Constitution, but they weren’t going to stake their careers on any futile heroics – the big bosses were telling them what to tell the public, and it wasn’t the truth, but it was a paycheck.

      On June 25 General Clark came out against the Bush war on CNN Crossfire, and on June 27 I sent the Houston Chronicle’s opinion page editor, David Langworthy, my “Worried about the quicksand of war in Iraq” denouncing the Bush war plan and attacking the integrity of the commander-in-chief. Encouraged by the New York Times publication of Ambassador Joe Wilson’s op-ed against hyped WMD claims July 6, the Chronicle finally published my op-ed July 8.

      Afterwards, I believed that I had caused a fair amount of anger in the White House with my words and deeds, because my editors carried no letters to the editor in response to someone who had called George W. Bush a liar, avoided my calls, and stopped publishing my op-eds — even going so far as to take sudden vacations to be away when my essays arrived for editing. On the advice of friends and family I ducked out of circulation for a while. Between July 17 and September 21, I stayed inside my home. The timing of my move underground was fortunate, perhaps, because other critics of the war (e.g., David Kelly of England and Ambassador Joe Wilson of the U.S.) became targets for retaliation by leaders of their respective countries during July. As a matter of fact, Kelly’s strange death came the evening of the day when I went into hiding.

      I began to call this state of affairs, in which speaking the simple truth becomes dangerous, infowar, and it’s being waged against the American People. My media contacts (among them Thom Shanker of the New York Times, Barbara Phillips of the Wall Street Journal and Frank Michel of the Chronicle) have confirmed my pessimistic analysis: the infowar is real, reporters are frightened of the Bush people, and no one is talking or writing about (or allowing anyone else to talk or write about) the Battle of Baghdad — until public outcry makes some explanation unavoidable.

      In other words, the media are afraid to tell us what a few of us have known from the start until we find out for ourselves — they’re not doing their jobs. In the meanwhile those who favor continued military action are smiling with the knowledge that every passing month of public ignorance about the human cost of the war pulls America deeper and deeper into the Arabian quicksand. Ever loyal (to the war), the American media is now beginning to discuss the need for a draft. I’ve got a feeling that the brats of the Honors College of the University of Houston are about to find out a new word, conscription, and their interest in it will be far greater than merely academic.

      Ghost Troop, 3/7 Cavalry

      So now we come to it…

      Ghost Troop, 3/7 Cavalry is the unit comprised of all the unacknowledged dead soldiers from the Battle of Baghdad, who are receiving no just reckoning or recognition because the media lied — and continue to lie – about the Battle of Baghdad. We have a Watergate cover up on our hands; worse, we have a war. I have assumed command of Ghost Troop and, according to the oath I swore when I accepted commission as an Army officer, I have self-mobilized (under my former rank of captain) to oppose the Bush cover up of the unpleasant realities of Iraq — especially of Ghost Troop, 3/7 Cavalry. I consider myself to be in a state of revolution against an unconstitutional, unconscionable abuse of the public’s right to know — the first freedom guaranteed to Americans. So long as there is no talk of what actually happened in Baghdad that weekend in April, there is no freedom of the American press. The fix is in, my friend, and America’s in a fix.

      The $100 offer to find out the truth about the lost weekend in Baghdad still stands. In fact, given the depth of the denial, I’ve increased it to $1000 for the reporter who breaks the story of the Battle of Baghdad — and thirty pieces of silver for his or her megamedia parent.

      Captain Eric Holmes May, MI, USA
      Avatar
      schrieb am 28.11.04 22:33:31
      Beitrag Nr. 297 ()
      :eek::eek::eek::eek::eek::eek:


      Dispatch II from David Martinez in Iraq

      Rumors and Rifles

      I want to start by saying that Baghdad, after being here a week, is not so dodgy and chaotic as it sounds. Of course, remind me that I said this after our hotel gets hit by a rocket attack or something. But for now, Baghdad is tense and calm at the same time. People are just trying to get on with their lives, in the face of such extremely difficult circumstances.

      The city itself reminds me of a lot of large 3rd world metropolises. Concrete buildings, untreated exhaust, street vendors, donkey-carts in the street battling with busses and taxis. Insane traffic, dirty air, people yelling and shouting, selling things or swearing at other drivers: it could be Monterrey, Mexico, or Bandung, Indonesia. There are parts that could literally be anywhere. I visited Sadr City, the heavily Shi`a, very poor neighborhood on the outskirts of the Baghdad, and I swear it looked almost exactly like Nezahualcoyotl, a very poor neighborhood on the outskirts of Mexico City.

      Of course, there are profound differences. Like the tanks and Bradleys and Humvees that patrol the streets, and the proliference of automatic weapons being toted everywhere. Across from our hotel are two heavily guarded buildings, the hotels Palestine and Sheraton, respectively. Every morning groups of men leave for work, white men with bulletproof vests and Kalshnikovs, they get into SUV`s and head off to work as private security, I imagine.
      Nervous Iraqi cops guard the barricades at the hotel entrance, and an Abrams tank squats in the background.

      Baghdad also seems to have a lock on the men-in-suits-carrying-automatic-rifles department.

      And how is the occupation going, you ask? Well, let`s just say that the words Unholy, Fucking, and Mess come to mind. One huge problem is that it is dangerous to walk around at night, for fear of thieves. This is something the Iraqis are very angry about, and they take it personally. They don`t like to see their city descend into crime like this. Why can`t the Americans maintain order? That is the Number One job of any occupying army, and the U.S. military is failing miserably at it.

      That, combined with the lack of decent services like telephones (because the Americans, in a brilliant tactical move, hit the Telephone Exchange with a cruise missile), and the straight-out arrogance of the troops, are all combining to make people here very fed up with the "liberators".

      There is so much to tell. Rumors abound about anything and everything, and everyone has warned me not to trust anyone. No one, they say, is who they say they are. Okay, fair enough. I haven`t been here long enough to form an opinion about that. But to give an idea of how strange it is here, in post-Saddam Iraq, I will tell two stories. Whether they are true or not I don`t know, I only know
      they are good stories.

      The first concerns the battle for the Baghdad airport. As you will remember, it was a fierce and bloody conflict, and at the end the Americans prevailed. But exactly HOW they won is being much speculated upon.

      People say that there was a very loud explosion heard, and then after that, all resistance ceased. Then, eyewitnesses say, trucks were seen removing loads and loads of topsoil, as if it had been contaminated. And the families of the slain Iraqis have asked for their relatives` remains, to no avail. A British journalist told me he has seen photos of the corpses, and they are something akin to melted.

      So people think that the Americans used a small Neutron bomb. For those of you who don`t remember, the Neutron Bomb was a genius invention of Cold-War capitalism, a device that killed humans, but left buildings intact. It allowed the military to kill people without damaging real estate. A lot of folks here think that one of these was dusted off and used to wipe out the Iraqi fighters at the airport. Like I said, whether it`s true or not, I don`t know. But I sure as hell would believe it.

      Then there`s the matter of the documents looted from the Muhabarat, the Iraqi secret police. They are scattered all over the place, in the hands of the American, British, and Australian Intelligence Services, as well as several other entities. Stacks and stacks of documents, revealing how thoroughly and deeply the Muhabarat was entrenched in the lives of all Iraqis. No one has the
      time or labor available to sift through them all, and so they sit mostly unread, at the moment. They tell things like how the secret police would rape a woman, then threaten her family with telling the neighborhood if they didn`t become informants. Or simply kill someone, and threaten their friends with the same treatment if they didn`t cooperate.

      The crazy thing is that if these documents are released, Iraqi society might implode. Everyone would find out that their neighbors were informants, and might possibly go after them. The man who married the rape victim would demand a divorce. It would be utter chaos. So, according to the journalist who told me this, no one is quite sure what to do with them.

      Additionally, it has been revealed, through similar seized records, that Saddam Hussein was actively planning to set up a new television station, along the lines of Al-Jazeera or Al-Arabia, that would have been outspoken and professional, but would have also allowed him to send agents anywhere in the world posing as reporters. The whole thing would have been secretly funded by
      Saddam, and he was prepared to put twenty million dollars toward it. The idea was hatched by an Egyptian businessman, and I bet there are a lot of people who would like to know his name.

      So those are some of the things I have heard in my first week here. Needless to say, the words fascinating, intriguing, and exciting hardly do it justice.

      Of course, for ordinary Iraqis, it is just difficult and sad. After twenty years of living under Saddam, their country is teetering on the brink of total chaos, being controlled by a bunch of lunkheads with no knowledge and no plan. And now Bremer has refused to allow elections until 2005. What are people supposed to think?

      Oh yeah, one more tidbit. There are huge, huge lines of people waiting to but gasoline every day. They wait for hours, and the lines stretch for miles, literally. But the crazy thing is, the gas they are buying is from Kuwait! It is transported by the ever-present Halliburton Corp., who buy it at 98 cents a gallon. They move it to Iraq, and then sell it to the U.S. military for $1.59 per gallon. Then the military sells it to Iraqis for fifteen cents a gallon, since they can`t afford any higher(Iraqis are accustomed to paying virtually
      nothing for gasoline, they used to use it to wash hotel floors, as it was cheaper than water). And the difference in the price is being taken out of the Oil-for-Food account, the program that used to be run by the U.N. but has now been taken over by the U.S. Army. So the Iraqi people pay through the nose, and Halliburton laughs all the way to the bank.

      So there you go. Baghdad, December, 2003. There is much, much more to tell, like about the schools that Bechtel was supposed to repair, and which are still in appalling condition. And the entire town which has been cordoned off with barbed wire. We are trying to cover it all.
      Avatar
      schrieb am 28.11.04 22:34:00
      Beitrag Nr. 298 ()
      :eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      SAEED NAQVI

      Friday , May 07, 2004

      WIDE ANGLE

      Iraq’s secrets are tumbling out

      It is a pity that even as the Bush administration is running helter-skelter to contain international outrage against Iraqi prisoner abuse, there is nothing more than a murmur from the world’s largest democracy. Agreed we are in the midst of elections but is the national conscience in a state of slumber because we are watching exit polls?
      What is happening in Iraq (and not just in Abu Gharaib and Basrah) is a shocking addition to the annals of bestiality. The global media is transmitting images of unspeakable horror. Why are we silent? Election or no election, the prime minister must take the lead (as he did when he snuffed out proposals to send Indian troops to Iraq in May 2003) to speak out against the barbarity being perpetrated behind the backs of the American and British people. A strong statement from New Delhi will be in harmony with the rising tide of opinion in US and Britain.

      To calm Arab anger US President Bush had to go live on Al Arabia TV. This is ironical because two Al Arabia journalists were shot dead by US troops on the very day when Colin Powell was visiting Baghdad in March to ‘celebrate’ the first anniversary of the war. When Arab journalists walked out of Powell’s press conference in protest against the atrocity, US troops threw them out of the compound. Sadly, western journalists showed no solidarity with their Arab colleagues. Subsequently, necessity appears to have bridged the gap between western and Arab journalists. Without Arab cameramen, there would be no coverage of the war. There is chronological consistency in the fact that Walter Cronkite of CBS turned the tide of American public opinion against the US in Vietnam and now his understudy, Dan Rather, has blown the whistle on the atrocities being committed by Americans on Iraqi prisoners.

      One of the depressing casualties of Desert Storm and Shock and Awe has been a pillar of the world’s liberal edifice: The free Press. The shameful performance of most of the 600 or so “embedded” TV journalists (there were outstanding exceptions too), partisan reporting peddled as news, has hurt the credibility of the Western media. One still had faith that the western media would break out of restrictions imposed in the name of national security. This has begun to happen. The restoration of faith in the western electronic media could well be one of the gifts of the recent revelations.

      And, who knows, there may be more horrible revelations on the way. Abuses in prisons were being commonly talked about by Iraqis when I was in Baghdad last month. Why did I not write about them? There was no confirmation. Another story doing the rounds sounds almost apocryphal. Remember, how US tanks simply glided into Firdaus Square in April 2003? A few days earlier, the colourful minister for information, Mohammad Sahhaf, had threatened “a unique way” in which US troops around Baghdad airport would be “handled”. Two floors of the passenger areas were under American control. But Iraqis were still in occupation of VIP and service buildings. This is where the control valves were for water supply to the main passenger area, where the Americans were. At night, petrol was pumped into the first floor. The ground floor of the passenger terminal was flooded with water. An 11 KV current passed through the water. The first floor was then set on fire causing the US soldiers to rush downstairs — to be electrocuted. Heaven knows how many were killed.

      To flush out the Iraqis from the remaining airport buildings, a neutron bomb was allegedly used. This enhanced radiation bomb spares buildings but reduces humans to ash. Iraqi Republican guards, witness to this macabre display, informed the Baathist military leadership about the lengths to which the US could go. This resulted in the collapse of all resistance, facilitating the entry of UStanks into central Baghdad. This is a one-sided story sourced to Baathist soldiers and local villagers. The US should either confirm or deny it. Was this the reason why Baghdad airport remained closed until nine months after the fall of Saddam Hussein’s statue on April 9, 2003?

      A very respected cleric in Najaf told me: “The horrible stories in our prisons, the mystery at Baghdad airport — all these will surface in some distant future.” Well, Baathist army leaders and troops have been pressed into service in Fallujah. The story of prisoner abuse appears to be only the tip of the iceberg. What Americans thought were tightly kept secrets are part of common “gossip” in Baghdad. These will now reach Americans as truth resurrected by American journalists determined to restore credibility to their profession. The mist on Iraq and Afghanistan has begun to lift from the eyes of the American public, indeed the world.

      And now that stories of Indian mercenaries are also breaking with alarming regularity. The time may have come for some of us to resume our stations in Baghdad and Kabul. That we are already not there is a shame.
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      schrieb am 28.11.04 22:35:06
      !
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      schrieb am 29.11.04 07:39:34
      Beitrag Nr. 300 ()
      #275 ist ein Haufen Lügen und mich wundert nicht, daß hier die Quellenangabe für das Machwerk verschwiegen wurde! Gilt auch für 2 Beiträge vorher!
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      schrieb am 29.11.04 07:50:59
      Beitrag Nr. 301 ()
      Zwar ist die Beweislage weiterhin als äußerst dünn zu bezeichnen, es mehren sich allerdings doch mittlerweile Berichte, die darauf schließen lassen, daß die USA während des abschließenden Kampfs um die irakische Hauptstadt Baghdad am Flughafen der Stadt eine Neutronenbombe eingesetzt haben.

      nächste Meldung:
      Zwar ist die Beweislage weiterhin als äußerst dünn zu
      bezeichnen, es mehren sich allerdings doch mittlerweile
      Berichte, die darauf schließen lassen, daß in England
      eine neue Spezis aufgetaucht ist....

      ...Recherchen gehen weiter...
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      schrieb am 29.11.04 09:24:58
      Beitrag Nr. 302 ()
      @ BOSSMEN

      Ich fordere dich auf, Quellen für deine Postings zu nennen.
      Dies gilt insbesondere für die Postings #272 - #274.

      Posting #275 mit der (bisher) durch nichts belegten Behauptung, die USA hätten in Bagdad eine Neutronenbombe eingesetzt, habe bis zum Eintreffen von Belegen deinerseits aus dem Verkehr gezogen.

      Wenn du nicht innerhalb von 3 Tagen für die anderen Postings nachprüfbare Quellen angibst, werde ich sie ebenfalls entfernen.

      PolyMod.
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 09:48:04
      Beitrag Nr. 303 ()
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 09:55:05
      Beitrag Nr. 304 ()
      Stellt Euch doch nicht so an. Es ist doch ein Kinderspiel mit Google rauszufinden, wo sowas herkommt.
      Obwohl ich den gelöschten Beitrag gar nicht gesehen habe, und nur das Zitat in #276 hatte, war es eine Sache von 10 Sekunden, die Quelle ausfindig zu machen:

      Wie so oft stammt dieser Schwachsinn mal wieder von freace:

      http://www.freace.de/artikel/200411/281104a.html
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 09:57:11
      Beitrag Nr. 305 ()
      @ PolyMod


      El Torro war so freundlich...
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 09:58:34
      Beitrag Nr. 306 ()
      Oops, da war El Torro schneller, um das gleiche zu posten.

      Aber der brauchte wohl auch nicht zu googeln. ;)
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 10:00:39
      Beitrag Nr. 307 ()
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 10:29:09
      Beitrag Nr. 308 ()
      @flitze

      ein bißchen Geschichte zu unseren "Werten" gefällig ? Ich weiß, Du und deinesgleichen lest so etwas ja nicht, aber vielleicht interssiert es ja doch jemanden.

      http://www.us-politik.ch
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 11:42:06
      Beitrag Nr. 309 ()
      ok BOSSMEN,

      nachdem du neben dem freace-Artikel weitere Quellen für dieses Gerücht angegeben hast (für Belege würde ich die dort angegebenen Indizien allerdings nicht halten), reicht es wohl, wenn man das dort selber nachlesen kann.
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 15:23:47
      Beitrag Nr. 310 ()
      :laugh: ...au ja mehr solcher Seiten,....:laugh:
      ...ich will doch endlich mal wissen, wer
      WIRKLICH John F. Kennedy und Marilyn Monroe umgebracht
      hat, und wer WIRKLICH dahintersteht...
      ...und mit WIRKLICH meine ich ECHT WIRKLICH
      vielleicht können mir die Spezialisten von solchen Seiten
      auch mal sagen, was das zu bedeuten hat...?

      Steht wohl eine Neutronen-Invasion bevor ?
      PS - man soll auch schon Leute gehustet hören haben...
      - sehr verdächtig -
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 01:17:42
      Beitrag Nr. 311 ()
      Ok, ich hab auch noch so n` paar (wenn nicht ganz so spektakuläre) Dinger gefunden:

      Quelle: http://www.steinbergrecherche.com/folter.htm
      http://www.counterpunch.org/madsen05102004.html


      Das Foto, das auf der Titelseite der New York Times fehlte



      The Israeli Torture Template
      Rape, Feces and Urine-Dipped Cloth Sacks

      By WAYNE MADSEN

      With mounting evidence that a shadowy group of former Israeli Defense Force and General Security Service (Shin Bet) Arabic-speaking interrogators were hired by the Pentagon under a classified "carve out" sub-contract to brutally interrogate Iraqi prisoners at Baghdad`s Abu Ghraib prison, one only needs to examine the record of abuse of Palestinian and Lebanese prisoners in Israel to understand what Secretary of Defense Donald Rumsfeld meant, when referring to new, yet to be released photos and videos, he said, "if these images are released to the public, obviously its going to make matters worse."

      According to a political appointee within the Bush administration and U.S. intelligence sources, the interrogators at Abu Ghraib included a number of Arabic-speaking Israelis who also helped U.S. interrogators develop the "R2I" (Resistance to Interrogation) techniques. Many of the torture methods were developed by the Israelis over many years of interrogating Arab prisoners on the occupied West Bank and in Israel itself.

       

      Clues about worse photos and videos of abuse may be found in Israeli files about similar abuse of Palestinian and other Arab prisoners. In March 2000, a lawyer for a Lebanese prisoner kidnapped in 1994 by the Israelis in Lebanon claimed that his client had been subjected to torture, including rape. The type of compensation offered by Rumsfeld in his testimony has its roots in cases of Israeli torture of Arabs. In the case of the Lebanese man, said to have been raped by his Israeli captors, his lawyer demanded compensation of $1.47 million. The Public Committee Against Torture in Israel documented the types of torture meted out on Arab prisoners. Many of the tactics coincide with those contained in the Taguba report: beatings and prolonged periods handcuffed to furniture. In an article in the December 1998 issue of The Progressive, Rabbi Lynn Gottlieb reported on the treatment given to a 23-year old Palestinian held on "administrative detention." The prisoner was "cuffed behind a chair 17 hours a day for 120 days . . . [he] had his head covered with a sack, which was often dipped in urine or feces. Guards played loud music right next to his ears and frequently taunted him with threats of physical and sexual violence." If additional photos and videos document such practices, the Bush administration and the American people have, indeed, "seen nothing yet."

       

      Although it is still largely undocumented if any of the contractor named in the report of General Antonio Taguba were associated with the Israeli military or intelligence services, it is noteworthy that one, John Israel, who was identified in the report as being employed by both CACI International of Arlington, Virginia, and Titan, Inc., of San Diego, may not have even been a U.S. citizen. The Taguba report states that Israel did not have a security clearance, a requirement for employment as an interrogator for CACI. According to CACI`s web site, "a Top Secret Clearance (TS) that is current and US citizenship" are required for CACI interrogators working in Iraq. In addition, CACI requires that its interrogators "have at least two years experience as a military policeman or similar type of law enforcement/intelligence agency whereby the individual utilized interviewing techniques."

       

      Speculation that "John Israel" may be an intelligence cover name has fueled speculation whether this individual could have been one of a number of Israeli interrogators hired under a classified contract. Because U.S. citizenship and documentation thereof are requirements for a U.S. security clearance, Israeli citizens would not be permitted to hold a Top Secret clearance. However, dual U.S.-Israeli citizens could have satisfied Pentagon requirements that interrogators hold U.S. citizenship and a Top Secret clearance. Although the Taguba report refers twice to Israel as an employee of Titan, the company claims he is one of their sub-contractors. CACI stated that one of the men listed in the report "is not and never has been a CACI employee" without providing more detail. A U.S. intelligence source revealed that in the world of intelligence "carve out" subcontracts such confusion is often the case with "plausible deniability" being a foremost concern.

       

      In fact, the Taguba report does reference the presence of non-U.S. and non-Iraqi interrogators at Abu Ghraib. The report states, "In general, US civilian contract personnel (Titan Corporation, CACI, etc), third country nationals, and local contractors do not appear to be properly supervised within the detention facility at Abu Ghraib."

       

      The Pentagon is clearly concerned about the outing of the Taguba report and its references to CACI, Titan, and third country nationals, which could permanently damage U.S. relations with Arab and Islamic nations. The Pentagon`s angst may explain why the Taguba report is classified Secret No Foreign Dissemination.

       

       

      The leak of the Taguba report was so radioactive, Daniel R. Dunn, the Information Assurance Officer for Douglas Feith`s Office of the Under Secretary of Defense, Policy (Policy Automation Services Security Team), sent a May 6, 2004, For Official Use Only Urgent E-mail to Pentagon staffers stating, "THE INFORMATION CONTAINED IN THIS REPORT IS CLASSIFIED; DO NOT GO TO FOX NEWS TO READ OR OBTAIN A COPY." Considering Feith`s close ties to the Israelis, such a reaction by his top computer security officer, a Certified Information System Security Professional (CISSP), is understandable, although considering the fact that CISSPs are to act on behalf of the public good, it is also regrettable..

       

      The reference to "third country nationals" in a report that restricts its dissemination to U.S. coalition partners (Great Britain, Poland, Italy, etc.) is another indication of the possible involvement of Israelis in the interrogation of Iraqi prisoners. Knowledge that the U.S. may have been using Israeli interrogators could have severely fractured the Bush administration`s tenuous "coalition of the willing` in Iraq. General Taguba`s findings were transmitted to the Coalition Forces Land Component Command on March 9, 2004, just six days before the Spanish general election, one that the opposition anti-Iraq war Socialists won. The Spanish ultimately withdrew their forces from Iraq.

       

      During his testimony before the Senate Armed Service Committee, Rumsfeld was pressed upon by Senator John McCain about the role of the private contractors in the interrogations and abuse. McCain asked Rumsfeld four pertinent questions, ". . . who was in charge? What agency or private contractor was in charge of the interrogations? Did they have authority over the guards? And what were the instructions that they gave to the guards?"

       

      When Rumsfeld had problems answering McCain`s question, Lt. Gen. Lance Smith, the Deputy Commander of the U.S. Central Command, said there were 37 contract interrogators used in Abu Ghraib. The two named contractors, CACI and Titan, have close ties to the Israeli military and technology communities. Last January 14, after Provost Marshal General of the Army, Major General Donald Ryder, had already uncovered abuse at Abu Ghraib, CACI`s President and CEO, Dr. J.P. (Jack) London was receiving the Jerusalem Fund of Aish HaTorah`s Albert Einstein Technology award at the Jerusalem City Hall, with right-wing Likud politician Israeli Defense Minister Shaul Mofaz and ultra-Orthodox United Torah Judaism party Jerusalem Mayor Uri Lupolianski in attendance. Oddly, CACI waited until February 2 to publicly announce the award in a press release. CACI has also received grants from U.S.-Israeli bi-national foundations.

       

      Titan also has had close connections to Israeli interests. After his stint as CIA Director, James Woolsey served as a Titan director. Woolsey is an architect of America`s Iraq policy and the chief proponent of and lobbyist for Ahmad Chalabi of the Iraqi National Congress. An adviser to the neo-conservative Foundation for the Defense of Democracies, Jewish Institute of National Security Affairs, Project for the New American Century, Center for Security Policy, Freedom House, and Committee for the Liberation of Iraq, Woolsey is close to Stephen Cambone, the Undersecretary of Defense for Intelligence, a key person in the chain of command who would have not only known about the torture tactics used by U.S. and Israeli interrogators in Iraq but who would have also approved them. Cambone was associated with the Project for the New American Century and is viewed as a member of Rumsfeld`s neo-conservative "cabal" within the Pentagon.

       

      Another person considered by Pentagon insiders to have been knowledgeable about the treatment of Iraqi prisoners is U.S. Army Col. Steven Bucci, a Green Beret and Rumsfeld`s military assistant and chief traffic cop for the information flow to the Defense Secretary. According to Pentagon insiders, Bucci was involved in the direction of a special covert operations unit composed of former U.S. special operations personnel who answered to the Pentagon rather than the CIA`s Special Activities Division, the agency`s own paramilitary group. The Pentagon group included Arabic linguists and former members of the Green Berets and Delta Force who operated covertly in Iraq, Afghanistan, Iran, Pakistan, and Uzbekistan. Titan also uses linguists trained in the languages (Arabic, Dari, Farsi, Pashto, Urdu, and Tajik) of those same countries. It is not known if a link exists between Rumsfeld`s covert operations unit and Titan`s covert operations linguists.

       

      Another Titan employee named in the Taguba report is Adel L. Nakhla. Nakhla is a name common among Egypt`s Coptic Christian community, however, it is not known if Adel Nakhla is either an Egyptian-American or a national of Egypt. A CACI employee identified in the report, Steven Stephanowicz, is referred to as "Stefanowicz" in a number of articles on the prison abuse. Stefanowicz is the spelling used by Joe Ryan, another CACI employee assigned with Stefanowicz to Abu Ghraib. Ryan is a radio personality on KSTP, a conservative radio station in Minneapolis, who maintained a daily log of his activities in Iraq on the radio`s web site before it was taken down. Ryan indicated that Stefanowicz (or Stephanowicz) continued to hold his interrogation job in Iraq even though General Taguba recommended he lose his security clearance and be terminated for the abuses at Abu Ghraib.

      In an even more bizarre twist, the Philadelphia Daily News identified a former expatriate public relations specialist for the government of South Australia in Adelaide named Steve Stefanowicz as possibly being the same person identified in the Taguba report. In 2000, Stefanowicz, who grew up in the Philadelphia and Allentown areas, left for Australia. On September 16, 2001, he was quoted by the Sunday Mail of Adelaide on the 911 attacks. He said of the attacks, "It was one of the most incredible and most devastating things I have ever seen. I have been in constant contact with my family and friends in the US and the mood was very solemn and quiet. But this is progressing into anger." Stefanowicz returned to the United States and volunteered for the Navy in a reserve status. His mother told the Allentown Morning Call in April 2002 that Stefanowicz was stationed somewhere in the Middle East but did not know where because of what Stefanowicz said was "security concerns." His mother told the Philadelphia Daily News that her son was in Iraq but she knew nothing about his current status.

       

      Wayne Madsen is a Washington, DC-based investigative journalist and columnist. He served in the National Security Agency (NSA) during the Reagan administration and wrote the introduction to Forbidden Truth. He is the co-author, with John Stanton, of "America`s Nightmare: The Presidency of George Bush II." His forthcoming book is titled: "Jaded Tasks: Big Oil, Black Ops, and Brass Plates."

      Madsen can be reached at: WMadsen777(at)aol.com 
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      schrieb am 08.12.04 11:39:51
      !
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      schrieb am 10.02.05 09:23:30
      Beitrag Nr. 313 ()
      Geschichten aus Fallujah
      10.02.2005


      Dahr Jamail






      Dies sind die Geschichten, die aus den Trümmern von Fallujah noch für Jahre auftauchen werden. Nein, für Generationen...

      Unter der Bedingung anonym zu bleiben sprechend sitzt der Arzt mit mir in einem Hotelzimmer in Amman, wo er jetzt ein Flüchtling ist. Er hat in Großbritannien darüber gesprochen, was er in Fallujah gesehen hat und wird nun vom US-Militär bedroht, wenn er in den Irak zurückkehrt.

      "Ich habe begonnen, darüber zu sprechen was in Fallujah während beider Belagerungen passiert ist, um Aufmerksamkeit zu wecken und die Amerikaner haben drei Mal mein Haus durchsucht", sagt er und spricht so schnell, daß ich kaum mitkomme. Er will mitteilen, was er gesehen hat und als ein in Fallujah arbeitender Arzt hat er Videos und photographische Beweise für alles, das er mir sagt.

      "Ich kam Ende Dezember mit einem medizinischen und humanitären Konvoi der Briten nach Fallujah und blieb bis Ende Januar", erklärt er, "Aber ich war schon zuvor in Fallujah gewesen um mit Menschen zu arbeiten und zu sehen, was sie brauchten, also war ich dort seit Anfang Dezember."

      Als ich ihn bitte zu beschreiben, was er sa als er Fallujah das erste Mal im Dezember betrat, sagt er, es war, als hätte ein Tsunami die Stadt getroffen.

      "Fallujah ist von Flüchtlingslagern umgeben, wo die Menschen in Zelten und alten Autos leben", erklärt er, "es erinnerte mich an palästinensische Flüchtlinge. Ich sah Kinder, die aufgrund der Kälte husteten und es gibt dort keine Medikamente. Fast alle verließen ihre Häuser mit nichts und keinem Geld, also wie können sie nur auf humanitäre Hilfe angewiesen leben?"

      Der Arzt sagt, daß in einem Flüchtlingslager im Norden Fallujahs 1.200 Studenten in sieben Zelten lebten.

      "Die von dieser Belagerung ausgelöste Katastrophe ist so viel schlimmer als die erste, die ich selbst mitansah", berichtet er und sagt, er würde eine Geschichte als Beispiel benutzen.

      "Eine Geschichte ist von einem jungen Mädchen, das 16 Jahre alt ist", berichtet er von einer Zeugenaussage, die er kürzlich auf Video aufgezeichnet hat. "Sie blieb drei Tage lang bei den Leichen ihrer Familie, die in ihrem Haus getötet worden waren. Als die Soldaten hereinkamen war sie mit ihrem Vater, ihrer Mutter, ihrem 12-jährigen Bruder und zwei Schwestern in ihrem Haus. Sie sah, wie die Soldaten hereinkamen und ihre Mutter und ihren Vater direkt erschossen ohne ein Wort zu sagen."

      Das Mädchen konnte sich mit ihrem Bruder hinter dem Kühlschrank verstecken und beobachtete die Kriegsverbrechen mit eigenen Augen.

      "Sie schlugen ihre beiden Schwestern, dann schossen sie ihnen in den Kopf", sagte er. Danach wurde ihr Bruder wütend und lief auf die Soldaten zu, während er sie anschrie, also erschossen sie ihn.

      "Sie versteckte sich weiter nachdem die Soldaten gegangen waren und blieb bei ihren Schwestern, weil sie bluteten, aber noch lebten. Sie hatte zu große Angst, um Hilfe zu rufen, weil sie befürchtete, daß die Soldaten zurückkommen und auch sie töten würden. Sie blieb dort drei Tage lang, ohne Wasser und ohne Nahrung. Schließlich sah sie einer der amerikanischen Scharfschützen und brachte sie ins Krankenhaus", fügte er hinzu, bevor er mich erneut erinnerte, daß er ihre ganze Zeugenaussage gefilmt hatte.

      Er erzählte mir kurz von einer anderen von ihm dokumentierten Geschichte von einer Mutter, die während der Belagerung in ihrem Haus war. "Am fünften Tag der Belagerung wurde ihr Haus bombardiert und das Dach fiel auf ihren Sohn und trennte seine Beine ab", sagt er, während er mit seinen Händen Schneidbewegungen an seinen Beinen macht. "Sie konnte stundenlang nicht herausgehen weil sie angekündigt hatten, daß jeder auf den Straßen erschossen würde. Also konnte sie nur seine Beine verbinden und zusehen, wie er vor ihren Augen starb."

      Er hält für einige tiefe Atemzüge inne, fährt dann fort, "Ich kann nur sagen, daß Fallujah ist, als wäre es von einem Tsunami getroffen worden. Es gab dort nach der Belagerung nicht mehr viele Familien, aber sie hatten absolut nichts mehr. Das Leiden war jenseits der Vorstellungskraft. Als die Amerikaner uns schließlich hineinließen kämpften Leute schon um eine Decke."

      "Einer meiner Kollegen, Dr. Saleh Alsawi, er war so wütend auf sie. Er war im Krankenhaus, als sie es zu Beginn der Belagerung stürmten. Sie kamen in den Operationssaal, als sie an einem Patienten arbeiteten... er war dort, weil er ein Anästhesist ist. Sie kamen mit ihren Stiefeln herein, schlugen die Ärzte, brachten sie heraus und ließen den Patienten auf dem Tisch zum Sterben zurück."

      Über diese Geschichte wurde bereits in den arabischen Medien berichtet.

      Der Arzt erzählt mir von der Bombardierung der Klinik Hay Nazal während der ersten Woche der Belagerung.

      "Sie enthielt all die ausländischen Hilfen und medizinischen Instrumente, die wir hatten. Alle Kommandeure des US-Militärs wußten das, da wir es ihnen gesagt hatten, damit sie sie nicht bombardierten. Aber dies war eine der bombardierten Kliniken und in der ersten Woche der Belagerung bombardierten sie sie zwei Mal."

      Er fügt dann hinzu: "Natürlich griffen sie alle unsere Krankenwagen und Ärzte an. Jeder weiß das."

      Der Arzt erzählt mir, daß er und einige andere Ärzte versuchen, das US-Militär wegen des folgenden Vorfalls zu verklagen, für den er Zeugenaussagen auf Video besitzt.

      Es ist eine Geschichte, die mir auch in Baghdad von mehreren Flüchtlingen erzählt worden ist... am Ende des vergangenen Novembers, als die Belagerung noch im Gange war.

      "Während der zweiten Woche der Belagerung kamen sie herein und verkündeten, daß alle Familien ihre Häuser verlassen und sich an einer Straßenkreuzung treffen und dabei eine weiße Fahne tragen müßten. Sie gaben ihnen 72 Stunden um zu gehen und danach würden sie als Feinde betrachtet werden", sagt er.

      "Wir dokumentierten diese Geschichte auf Video - eine 12-köpfige Familie, einschließlich eines Verwandten und seines ältesten Kindes, das 7 Jahre alt war. Sie hörten den Befehl, also gingen sie mit allen Lebensmitteln und Geld, die sie tragen konnten und weißen Fahnen. Als sie die Kreuzung erreichten, wo sich die Familien ansammelten, hörten sie, wie jemand `Jetzt` auf englisch rief und das Schießen begann aus allen Richtungen."

      Die Familie trug weiße Fahnen wie angeordnet, berichtete der junge Mann, der die Zeugenaussage gemacht hatte. Trotzdem sah er, wie seine Mutter und Sein Vater von Scharfschützen getroffen wurden - seine Mutter im Kopf und sein Vater ins Herz. Seine zwei Tanten wurden erschossen, dann wurde seinem Bruder in den Nacken geschossen. Der Mann erklärte, daß ihm, als er aufstand, um um Hilfe zu rufen, in die Seite geschossen wurde.

      "Nach einigen Stunden hob er den Arm hilfesuchend und sie schossen in seinen Arm", fährt der Arzt fort. "Also hob er nach einiger Zeit die Hand und sie schossen ihm in die Hand."

      Ein sechs Jahre alter Junge der Familie stand über den Leichen seiner Eltern und weinte und dann wurde auch er erschossen.

      "Jeder der aufstand wurde erschossen", sagt der Arzt und fügt dann erneut hinzu, daß er Photographien der Toten als auch Photos der Schußwunden der Überlebenden hat.

      "Als es dunkel wurde schafften es einige von ihnen, darunter der Mann, mit dem ich gesprochen habe, sein Kind, seine Schwägerin und seine Schwester, wegzukriechen. Sie krochen zu einem Gebäude und blieben dort acht Tage lang. Sie hatten eine Tasse Wasser und gaben sie dem Kind. Sie benutzten Speiseöl für ihre Wunden, die natürlich entzündet waren und fanden einige Wurzeln und Datteln zum essen."

      Er hält inne. Seine Augen sehen sich im Zimmer um, als Autos draußen auf der nassen Straße vorbeifahren... Wasser spritzt unter ihren Reifen.

      Er verließ Fallujah Ende Januar, also frage ich ihn, wie es war, als er es kürzlich verließ.

      "Jetzt sind vielleicht 25 Prozent der Menschen zurückgekehrt, aber es gibt immer noch keine Ärzte. Der Haß der Fallujahner auf jeden Amerikaner ist jetzt unglaublich und man kann es ihnen nicht vorwerfen. Die Erniedrigung an den Kontrollpunkten macht die Leute nur noch wütender", erzählt er mir.

      "Ich bin dort gewesen und ich sah, daß jeder der nur seinen Kopf dreht sowohl von den Amerikanern als auch den irakischen Soldaten bedroht und geschlagen wird... ein Mann tat das und als der irakische Soldat versuchte, ihn zu erniedrigen, nahm der Mann die Waffe eines in der Nähe stehenden Soldaten und tötete zwei Mitglieder der irakischen Nationalgarde, woraufhin er natürlich erschossen wurde."

      Der Arzt erzählt mir, daß sie Menschen mehrere Stunden in der Schlange stehen lassen, ganz abgesehen vom US-Militär, das Propaganda-Filme von der Situation macht.

      "Und ich habe gesehen, wie sie die Medien benutzen - und am 2. Januar am nördlichen Kontrollpunkt im nördlichen Teil Fallujahs gaben sie Leuten 200 US-Dollar pro Familie, damit sie nach Fallujah zurückkehrten und sie sie so in der Schlange filmen konnten... während damals tatsächlich niemand nach Fallujah zurückkehrte", sagt er. Das erinnert mich an die Geschichte, die mir mein Kollege von dem erzählte, was er im Januar gesehen hat. Zu der Zeit wurde ein CNN-Team vom Militär eskortiert, um Straßenfeger, die als Statisten dorthingebracht worden waren und Soldaten, die Süßigkeiten an Kinder verteilten, zu filmen.

      "Man muß den verursachten Haß verstehen... es ist für Iraker, mich eingeschlossen, schwieriger geworden, zwischen der amerikanischen Regierung und dem amerikanischen Volk zu unterscheiden", sagt er mir.

      Seine Geschichte ist wie zahllose andere.

      "Mein Cousin war ein armer Mann in Fallujah", erklärt er. "Er ging von seinem Haus zur Arbeit und zurück, während er mit seiner Frau und fünf Töchtern lebte. Im Juli 2003 kamen amerikanische Soldaten in sein Haus und weckten alle auf. Sie zerrten sie ins Wohnzimmer und exekutierten meinen Cousin vor seiner Familie. Dann gingen sie einfach."

      Er zögert, hält dann seine Hände hoch und fragt: "Nun, was werden diese Menschen gegenüber Amerikanern empfinden?"
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      schrieb am 10.02.05 09:45:35
      Beitrag Nr. 314 ()
      Wie kann man nur so etwas schreiben, aber zum Terrorregime der Islamisten in Falludschah schweigen? Es wurde damals sogar auf offener Straße gemordet, es wurde gefoltert und die Folterkeller gefunden, es wurden hier die entführten Geiseln festgehalten und schließlich abgeschlachtet. Es wäre schon sinnvoll, über Verbrechen von Soldaten oder Fehler im Besatzungsregime zu reden, aber nicht, wenn es zu reiner Propaganda zum Nutzen der schlimmeren Menschenrechtsverletzer, der islamistischen Terroristen verkommt.
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 09:51:41
      Beitrag Nr. 315 ()
      @ for4zim: Es würde die Glaubwürdigkeit von #289 stützen, wenn du diese vorwürfe in irgendeiner form belegen könntest. so wirkt das ganze doch eher wie die unwürdige Propagandashow mit den von irakern ermordeten "Brutkastenbabys" in Kuwait.

      Der Ausgewogenheit wegen: #288 fehlt auch die Quellenangabe und /oder eine Bestätigung von unabhängiger Stelle. Solche Gräuelgeschichten kann im Prinzip jeder verbreiten.
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 09:53:35
      Beitrag Nr. 316 ()
      for4zim

      Für das von Dir genannte, kenne ich keine Beweise, Vielleicht ist das alles Propaganda???

      Die Verbrechen der "Weltpolizei" sind dagegen mit Video- und Bildmaterial belegt. Die sind es, die den Irak heimtückig überfallen haben. Alle genannten Gründe haben sich als Propaganda herausgestellt.

      Saddam hat keine Gefahr mehr dargestellt, aber er hat den Irak in Zucht und Ordnung, zusammengehalten.
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 10:00:40
      Beitrag Nr. 317 ()
      #290, siehe #267, außerdem die Medienberichterstattung nach der Einnahme von Falludja, bei der zahlreiche Berichte veröffentlicht wurden, wie die Menschen in Falludja von den Islamisten unterdrückt wurden. Die Videos über die Enthauptungen westlicher Geiseln gingen ja um die Welt. Einige dieser Morde fanden in Falludja statt.
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 10:07:57
      Beitrag Nr. 318 ()
      Diese Bilanz als "Zucht und Ordnung" zu beschönigen, das hat schon seinen ganz eigenen Geschmack, BOSSMEN. Du solltest mal darüber nachdenken...

      Auszug -
      Chronik des Schreckens von Saddam Hussein

      1969 Bombardement zahlreicher kurdischer Dörfer mit Napalm und Raketen; Tod von vielen Frauen und Kindern; allein zwischen dem 14. und 16. Mai Zerstörung von 544 Wohnhäusern, 65 Todesopfer unter Zivilisten.

      1973 politische Oppositionelle, unter ihnen Linksbaathisten, Kommunisten, Kurden, Schiiten u.a., werden gefoltert oder ermordet. Es wird bestätigt, dass dem ehemaligen Premierminister Albazzaz 1968 in der Haft Arme und Beine gebrochen und ein Auge ausgeschlagen wurden. 450 von 130.000 im Irak verbliebenen Juden werden rücksichtslos unterdrückt, 20 seit November 1972 verschwundene Juden starben an den Folterungen, ein 11-jähriges jüdisches Mädchen gestand nach 3 Tagen Folter und Vergewaltigung ihre angebliche Mitgliedschaft in einem zionistisch-imperialistischen Spionagering.

      1974-1976 291 bekannt gewordene Hinrichtungen, darunter Kurden, Kommunisten, Maoisten und Nasseristen.

      1975 Einrichtung von KZs für 14.000 Kurdische Peshmerga. Vertreibung von 25.000 Yeziden und 30.000 Khanakin-Kurden, Flucht von 250.000 Kurden in den Iran. 1975-1978 Vertreibung von 500.000 Kurden.

      (...)

      1977 Exekution von mehreren hundert Kurden.

      1978 Hinrichtung von 253 Kurden im Gefängnis von Mossul.

      (...)

      1980-1988 Angriffskrieg gegen den Iran mit etwa einer Million Toten.

      1981 300 vollstreckte Todesurteile an Kurden und Anhängern der Baath-Partei.

      1982 Hinrichtung von 27 Turkmenen, 166 Schiiten und 35 Kommunisten.

      1983 300 Hinrichtungen von Offizieren, Deserteuren, Demokraten und Schiiten.

      1984 Hunderte von Hinrichtungen darunter Schüler, Studenten.

      1985 Ermordung von 300 Kurden, Hinrichtung von Assyrern und Kommunisten.

      1986 Hinrichtung von 83 kurdischen Studenten, 25 KDP-Mitgliedern, 38 Studenten der PUK und Ermordung von 300 kurdischen Kindern nach Folterung mit Elektroschocks und sexuellem Missbrauch.

      1987 Verschwinden von 180 Schiiten, Exekution von 360 Kurden, darunter 17 Kindern, Vergiftung von 40 Angehörigen des Geheimdienstes, Beginn der Anfal-Offensive mit Giftgas, Deportationen und Massenerschießungen von Kurden, Yeziden, Assyrer und anderer im Nordirak.

      1988 Erschießung von 8.000 männlichen Angehörigen der Barzani-Großfamilie, Hinrichtung von 400 durch Luftangriffe verletzten kurdischen Zivilisten in der Tamjaro-Kaserne, Hinrichtung von tausend Kurden in Dohuk; Anfal-Offensive fordert nach unterschiedlichen Quellen 60.000 Opfer (Gutman, Handbuch Kriegsverbrechen), 150.000 Opfer (der britische Nahostexperte Prof. David Mc Dowall), nach Angaben des irakischen Verantwortlichen 100.000 Opfer, nach kurdischen und anderen Angaben bis zu 182.000 Opfer; Zerstörung von 5.000 kurdischen, assyrischen und yezidischen Dörfern.

      1988 Giftgasangriff auf Kurden-Stadt Halabja, 5.000 Opfer.

      (...)

      1991 Invasion Kuwaits.

      1991 Niederschlagung des Schiitenaufstandes, Genozid: 60.000-100.000 Tote (laut anderen Schätzungen bis zu 300.000 Tote).

      1991 Niederschlagung des Kurdenaufstandes, Flucht von etwa 1,5 Millionen Kurden in die Bergregionen des türkischen und iranischen Kurdistan, Zehntausende zivile Opfer sterben an den Strapazen. Zwischen März und Mai werden Tausende Kurden, Shiiten und Angehörige anderer Gruppen verhaftet, viele in Schnellverfahren hingerichtet, darunter auch Frauen und Kinder; Tausende verschwinden. Im Süden werden am 16. März etwa 150 schiitische Männer und Jugendliche im Garnisonsstützpunkt al-Mahawil exekutiert.

      (...)

      1992 in der Nähe von Arbil, Sulaimaniya und in anderen Gebieten werden Massengräber mit den überresten zahlreicher kurdischer Dorfbewohner und Kombattanten gefunden, die im Gewahrsam irakischer Behörden „verschwanden“; 107 Tote, die bei Arbil gefunden werden, gehören zu den etwa 360 Kurden, die die Angriffe mit chemischen Kampfstoffen überlebt hatten, dann aus den Krankenhäusern in Arbil entführt und verschleppt worden waren.

      1993 Offensiven der Regierungsstreitkräfte, um die Sumpfgebiete im Süden unter Kontrolle zu bekommen, extralegale Hinrichtungen zahlreicher Zivilisten; bis zu 8.000 Marscharaber fliehen vor den Angriffen und aufgrund der Trockenlegung der Sümpfe; bei einem Angriff am 26.9. in den Sümpfen werden mehrere hundert Menschen getötet.

      1994 Revolutionsrat (RCC) führt grausame Strafen wie Überkreuzamputationen der Gliedmaße, Abtrennung der Ohren oder Brandmarkung ein; a.i. erhält erneut Berichte über die Festnahme Tausender Oppositioneller, darunter auch Ärzte, die sich weigerten, die o. g. Amputationen durchzuführen; Folterung von Häftlingen; extralegale Hinrichtung Oppositioneller.

      (...)

      1996 Im August exekutieren Regierungskräfte unweit von Arbil mindestens 96 Mitglieder des oppositionellen Irakischen Nationalen Kongresses und vier Mitglieder der Irakisch-Nationalen Turkmenen-Partei.

      1997 Bei Prozessionen werden am 9. Juni in Karbala Hunderte Schiiten verhaftet und viele getötet, als Regierungskräfte wahllos in die Menge schießen.

      (...)

      1997 a.i. fordert vom Irak Aufklärung über das Schicksal mehrerer Hunderttausender Menschen, die seit Beginn der 80er Jahre „verschwunden“ sind.

      1997 UN Sonderberichterstatter für den Irak Max van der Stoel berichtet, dass im November und Dezember mehr als 1.500 politische Gefangene in den bei Bagdad gelegenen Haftanstalten Abu Ghraib und al-Radhwaniya hingerichtet wurden.

      1998 Im September werden Berichten zufolge mindestens 100 politische Gefangene, darunter 21 Frauen, hingerichtet, ihre Leichen in Massengräbern verscharrt.

      1999 Mindestens 19 politische Gefangene sind unter den mehr als 100 Menschen, die im Oktober im Abu Ghraib-Gefängnis hingerichtet werden.

      2000 Laut a.i. werden neue Strafen wie Hinrichtung durch Enthauptung oder das Herausschneiden der Zunge, z.B. wegen Verleumdung des Präsidenten, eingeführt; im Februar werden 38 Offiziere der Republikanischen Garde wegen eines gescheiterten Attentats auf den Präsidenten hingerichtet.

      2000 Das Regime setzt die 1997 begonnene Vertreibung von Kurden und Turkmenen aus Kirkuk, Khaniqin, Makhmour, Sinjar, Tuz Khormatu und anderen Distrikten als Teil ihres Arabisierungsprogrammes fort. Zwischen Januar und Juni sind davon 800 Menschen betroffen, was die Gesamtzahl der seit 1991 Vertriebenen auf mehr als 94.000 erhöht.

      2001 Zahlreiche Menschen werden ai-Berichten zufolge hingerichtet, unter ihnen Offiziere, vermeintliche Oppositionelle – vor allem Schiiten -, muslimische Geistliche, Rechtsanwälte und Lehrer. Aber auch Angehörige von mutmaßlichen Regimegegnern sind unter den Ermordeten. Berichtet wird über willkürliche Verhaftungen, nichtöffentliche Prozesse vor Sondergerichten, systematischer Folter und Misshandlungen in Haft und unmenschlichen Strafen wie Herausschneiden der Zunge, vollstreckt auf öffentlichen Plätzen. Die Vertreibung von Minderheitenangehörigen dauert an.

      (...)
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 10:17:01
      Beitrag Nr. 319 ()
      Hier,sind deine Freiheitsbringer in Action!

      http://www.breinig.org/Verbrechen.mpeg
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 10:23:01
      Beitrag Nr. 320 ()
      #294, warum verteidigst Du eigentlich Folter und Mord durch Saddam Husseins Regiem und jetzt durch die Terroristen? Warum verschweigst Du, daß Rechtsverstösse von Soldaten der Alliierten im Irak auch strafrechtlich verfolgt werden? Hast Du denn überhaupt kein Problem mit Deinem Gewissen?
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 10:29:39
      Beitrag Nr. 321 ()
      Wiso terroristen? Früher wurden die Leute Partisanen, Widerstandskämpfer genannt! Kommt natürlich drauf an, aus welcher Richtung man schaut.
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 10:37:44
      Beitrag Nr. 322 ()
      Wer in den meisten Anschlägen Iraker ermordet, kann wohl schlecht "irakischer Widerstand" sein. Außerdem haben die Iraker gewählt, sie haben eine Regierung, und die Terroristen sind die einzigen, die dafür sorgen, daß ausländische Soldaten im Land stehen.

      Wenn jemand "Widerstand" oder "Partisan" sein will, dann sollte er ein besetztes Land gegen fremde Soldaten verteidigen, aber nicht die eigene Bevölkerung niederbomben wollen, freie Wahlen im eigenen Land bekämpfen und einen Abzug fremder Truppen verhindern.

      Und da wir über die Medien ausführlich über das alles informiert werden, habe ich auch kein Verständnis für Deutsche, die den Terrorismus als "Widerstand" beschönigen.
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 10:51:27
      Beitrag Nr. 323 ()
      jetzt wird`s aber peinlich, for4zim. natürlich werden nicht nur fremde Truppen durch Partisanen bekämpft, sondern auch Kollaborateure...oder solche, die man dafür hält. Das zieht sich seit jahrhunderten durch die Weltgeschichte....;)

      Saddams Sündenregister aus#293 bringt auch nichts wirklich neues. Ich persönlich weine diesem Diktator keine Träne nach, ob er nun mit dem Segen der Amis gemordet hat (-1989) oder gegen deren Interessen ab 1990....

      naja, wir können uns jetzt angesichts des shiitischen Gottesstates, der nach Auszählung der Stimmen kommen wird, zufrieden auf die Schultern klopfen. Wieder ein Land "demokratisiert"...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 11:21:08
      Beitrag Nr. 324 ()
      Wenn Autobomben vor Wahllokalen gezündet werden, dann ist das ganz sicher nicht der Versuch, angebliche Kollaborateure zu treffen, sondern schlichter Terror gegen die eigene Bevölkerung. Und wenn zudem ein größerer Anteil der Terroristen aus Syrien, Saudi-Arabien, Ägypten, Jordanien usw. stammen, die gegen irakische Zivilisten bomben, dann wird die Formel vom "Widerstand" vollends absurd.
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 11:30:50
      Beitrag Nr. 325 ()
      Und wenn zudem ein größerer Anteil der Terroristen aus Syrien, Saudi-Arabien, Ägypten, Jordanien usw. stammen, die gegen irakische Zivilisten bomben, dann wird die Formel vom " Widerstand" vollends absurd.

      Du bist schon auf der richtigen Spur, for4zim. Bis auf Syrien sind die genannten Länder alles Verbündete der ....:confused:....aber das weißt du sicher ;). Vor dem einmarsch der USA gab`s die übrigens nicht im Irak. Die Kriegsgegner, zu denen ich mich auch zähle( das überrascht jetzt nicht wirklich :D ) haben vor Kriegsbeginn eindringlich vor einer solchen entwicklung gewarnt.
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 11:41:39
      Beitrag Nr. 326 ()
      Ich rede nicht darüber, ob die amerikanische Politik im Irak sinnvoll war oder ist - darüber kann man natürlich verschiedener Meinung sein. Sondern ich wende mich nur gegen die Verharmlosung des Terrors. Und in welcher Beziehung die Heimatländer der Terroristen im Irak zu den USA, China oder Rußland stehen, ist dabei gleichgültig. Ich frage auch nicht danach, ob Italien in der NATO ist, wenn ich verlange, daß Mafiosi in Deutschland bekämpft werden soll.
      Avatar
      schrieb am 18.06.05 15:59:24
      Beitrag Nr. 327 ()
      Da der Irakkrieg ja schon nicht mehr so aktuell ist für manche, hier ein paar aktuelle Bilder:

      http://crisispictures.org/?p=101

      Schönes Wochenende noch, beim sorglosen Grillen, mit Famillie und Freunden, im akuraten Garten!
      Avatar
      schrieb am 18.06.05 16:38:10
      Beitrag Nr. 328 ()
      ja ich schliesse mich dem an, und könnte keinen besseren Text dazu finden als der Vorposter...
      Da der Irakkrieg ja schon nicht mehr so aktuell ist für manche, hier ein paar aktuelle Berichte :

      28.02.05 18:16
      Tod von 25 Menschen

      ClicK

      Ständig sprengen sich im Irak Selbstmordattentäter mit ihrem Auto in die Luft.

      31. März 2005
      Selbstmordattentäter reißt
      Nationalgardisten mit in den Tod


      30.05.2005 17:57 Uhr
      Bei zwei fast zeitgleichen Selbstmordanschlägen.....
      ...töten 27 Menschen in Hilla

      Artikel erschienen am Di, 31. Mai 2005
      ...mindestens 21 Polizisten mit in den Tod...


      Samstag 11. Juni 2005, 13:01 Uhr
      Selbstmordattentäter verkleidete sich als Polizist
      27 Menschen

      Schönes Wochenende noch, beim sorglosen Grillen, mit Famillie und Freunden, im akuraten Garten!


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      GI erschießt wehrlosen Iraker