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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 2068)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 02.05.24 19:52:50 von
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      schrieb am 22.07.20 23:25:35
      Beitrag Nr. 49.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.510.890 von Marcoz am 22.07.20 22:10:34Also die Zielgruppe sind in der Hauptsache vermutlich Privatpatienten. Davon gibt es in D etwa 9 Mio. Neben Selbstständigen und Angestellten mit entsprechenden Gehältern (und psychischer Belastung) fallen insbesondere auch Beamte da hinein. Zudem visiert man auch Auslandspatienten an. Wie aktiv und erfolgreich kann ich nicht sagen. Die deutsche Medizin hat aber einen guten Ruf.

      Bezügl. der Klinik Mecklenburger Schweiz hat die Zahl der Patiententage seit 2016 bisher jedes Jahr zugenommen. In Umsätzen 2017: 6,5; 2018: 7,6: 2019: 8,3. In Q1 2020 betrug die Steigerung +17%. Wenn man das aufs Jahr beibehalten könnte, wäre man mit der Klinik break even.

      Um "den Laden voll" zu bekommen gibt es die Kooperationen mit 243 Zuweisern (ich vermute das sind Kliniken oder Praxen). Zudem würde ich davon ausgehen, dass man sich über die Zeit über Öffentlichkeitsarbeit/Testimonials etc. einen Ruf erarbeiten kann. Gerade solche Themen wie Burn out betreffen ja ganz bestimmte Zielgruppen in denen man sich über solche Themen auch austauscht ...
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      schrieb am 22.07.20 22:10:34
      Beitrag Nr. 49.020 ()
      Ist ein Langstreckenläufer und es gibt viel Konkurrenz. Nicht jeder geht gleich in so eine "Luxusvilla". Ist halt eine Nische. Das Klientel zielt wohl eher auf gut Betuchte. Schon interessant, aber auch spekulativ, dass man den Laden dauerhaft voll bekommt. Aus wirtschaftlichen Gründen wünschenswert. Sonst eher nicht.
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      schrieb am 22.07.20 21:29:09
      Beitrag Nr. 49.019 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.507.989 von Weinberg-CP am 22.07.20 18:40:53Sehr interessante Vorstellung, danke fürs teilen. Das Thema psychische Gesundheit ist etwas, das ich als Megatrend sehe und gerne investieren würde. Jetzt aber mein aber: das Geschäftsmodell steht und fällt mit der Auslastung. Wie will man die denn steigern? Wäre das ganze "Kasse" würde ich den case über die steigende Zahl an Burnout etc. aufmachen. Aber im Privatbereich hängt ja sicher viel am Netzwerk!?! Und wer "empfiehlt" denn schon seine Psychoklinik weiter? Da rechne ich eher mit Verschwiegenheit...von daher fällts mir schwer hier das Marktpotential einzuschätzen.
      Avatar
      schrieb am 22.07.20 18:40:53
      Beitrag Nr. 49.018 ()
      Limes Schloßkliniken
      Ich möchte hier ein Unternehmen vorstellen, das bisher erst einmal (Ende 2018) von KC erwähnt worden ist: Limes Schlosskliniken AG. Es handelt sich um einen reinrassigen MicroCap mit geringer Liquidität (ca. 60.000 Shares zu derzeit ca. 90 EUR), der sich derzeit im Aufbau befindet, aber absehbar sehr gute Gewinne abwerfen wird. Konkret gehe ich mindestens von einer Verdreifachung des Kurses über die kommenden drei Jahre aus und will da hier im Folgenden begründen:

      Geschäftsmodell
      Betreuung von Patienten (Privat, Beihilfe, Selbstzahler – auch internationales Klientel) mit psychischen Erkrankungen (z.B. Depressionen, Burn out, Angststörungen) in einem exklusiven Umfeld (Tagesraten um die 500 EUR). Derzeit gibt es eine Klinik in der Mecklenburger Schweiz (eröffnet im April 2016, 90 Zimmer mit 110 Betten) und im Fürstenhof von Bad Brückenau (eröffnet im Juni 2020, 55 Zimmer). Eine weitere Klinik, in Heiligenhoven wird derzeit gebaut. Das hohe Niveau wird auch medizinisch untermauert. So gibt es bspw. einen medizinischen Beirat, dem mit Prof. Südhof ein Medizin-Nobelpreisträger (2013) vorsitzt.

      Das Konzept ist im Ausland bewährt (es gibt wohl vergleichbare Kliniken in UK und CH), in D gab es das aber bisher nicht. Daran, dass im März 2020 das Klinikum Schloß Lütgenhof (38 Betten) eröffnet wurde, kann man aber erkennen, dass das Potenzial auch von anderen erkannt wurde und man zügig voranschreiten muss, um seine marktführende Stellung beizubehalten. Wenn die Standorte errichtet sind und über eine entsprechende Auslastung (näheres siehe unten) verfügen, weist das Geschäftsmodell aus meiner Sicht einen signifikanten Burggraben auf. Zur Absicherung der Auslastung unterhält Limes Schloßkliniken mit 243 Zuweisern eine aktive Kooperation (Stand 2019).

      Akteure
      Das Unternehmen geht beruht ganz stark auf der Initiative von Unternehmer Dr. Gert-M. Frank, der als Eigentümer und CEO der Geratherm Medical AG die Limes Schloßkliniken gegründet hat und ihr auch als CEO vorsteht. Die Finanzierung der Limes Schloßkliniken hat er bisher wesentlich aus seinem Privatvermögen bzw. aus dem Verkauf von Anteilen an der Geratherm gestemmt. Er hält derzeit 80% der Limes Schlosskliniken (entspricht bei einem Preis der Aktie von etwa 90,- EUR etwa 20 Mio. EUR) und hat dem Unternehmen 5 Mio. als Gesellschafterdarlehen zur Verfügung gestellt. Für seine Tätigkeit hat er in 2019 lediglich 1.500 Aktien (!) (entspricht 135.000 EUR) des Unternehmens erhalten. Einziger weiterer nennenswerter Investor ist Rolf Elgeti, der mit seiner Obotritia Capital in 2018 mit knapp 5% (ca. 1,3 Mio. EUR) eingestiegen ist.

      Geschäftssituation
      Limes Schloßkliniken hat in 2019 ungefähr 8,3 Mio. EUR (+10% ggü. 2018) verdient, nahezu vollständig aus der Patientenbetreuung. Man ist auf EBITDA-Ebene knapp positiv, auf EBIT-Ebene aber noch negativ mit -540 TEUR (-927 TEUR in 2019). Damit ist man recht deutlich unter der Umsatzprognose von 9-10 Mio. EUR geblieben. Das hat in der Konsequenz anscheinend zu einem Wechsel auf der Position des Chefarztes geführt ...
      In diesem Jahr möchte man die Klinikerträge um 40% steigern, wobei 20% aus Steigerungen in der Klinik Mecklenburger Schweiz (entspricht Auslastung von ca. 50%) und 20% aus der neuen Klinik in Bad Brückenau (entspricht von Anfang Juni bis zum Ende des Jahres einer Auslastung von 25%) kommen sollen. In der Mecklenburger Schweiz liegt man mit +17% gut im Rennen. Auch in Q2 soll es trotz Corona lt. Geschäftsbericht (Ende Mai) keinen Rückgang bei der Auslastung gegeben haben.

      Potenzial
      Nachdem die Limes Schlosskliniken aufgrund der spärlichen Informationen (eher rudimentäre Geschäfts- bzw. Halbjahresberichte, kein Research, keine IR oder sonst.) bisher eher eine Black-Box war, lassen sich aus dem Halbjahresbericht und dem Geschäftsbericht 2019 doch eine Reihe von Informationen ableiten, die einen Eindruck vom Potenzial des Geschäftes geben. Auf Basis meiner Berechnungen gehe ich davon aus, dass bei einer Auslastung der Kliniken von etwa 50% bottom-line der break even erreicht ist. Ab dann geht es mit der Profitabilität steil aufwärts. Zwar muss berücksichtigt werden, dass bei einer höheren Auslastung auch mehr Personal (als größter Kostenblock) benötigt wird. Der Anteil steigt aber unterproportional. Wenn ich von der Zielgröße des Managements einer Auslastung von 90% (Umsatzpotenzial 25-26 Mio.) der beiden bestehenden Kliniken ausgehe, lande ich bei einem Nettogewinn von 7,5 Mio. EUR, was bei ca. 300.000 Aktien ein EPS von 25 EUR ausmacht. Ich finde diese Annahme ziemlich sportlich. Wenn ich aber bspw. von einer Auslastung von 75% ausgehe, die sicher deutlich einfacher zu erreichen ist, bleibt immer noch ein EPS von 18 EUR. Wenn man darauf ein KGV-Multiple von 15 ansetzt landet man bei 270 EUR, also ungefähr einer Verdreifachung des derzeitigen Aktienpreises. In einem Zeitraum von etwa drei Jahren sollte das machbar sein. Ggf. wird es aber durch die sich derzeit in Bau befindende dritte Klinik in Heiligenhoven zu Verzögerungen bei der Erreichung der Profitablilität kommen. Aus dem vom Management dann für alle drei Kliniken angegeben Umsatzpotenzial von 45 Mio. EUR kann man ersehen, dass es hier um eine größere Klinik, im Bereich von 150 Betten gehen dürfte. Positiv gesehen, vergrößert sich dadurch natürlich noch einmal der Gewinnhebel beträchtlich.

      Fazit
      Wer einen langfristigen Einstieg in marktenge Werte nicht scheut, sollte sich die Limes Schlosskliniken anschauen. Das Geschäftsmodell ist vielversprechend und robust. Die Gewinnaussichten realistisch. Bei der CashFlow-Stärke des Geschäftes kann ich mir auch gut vorstellen, dass sich hier eine Dividendenperle entwickelt ... Man weiss bei solchen Werte nie, wann der Markt das Potenzial erkennt und reagiert. Ich könnte mir vorstellen, dass die Halbjahreszahlen bzw. zugehörige Kommentierungen hier einen Schub geben, wenn erkennbar ist, dass ein deutlicher Umsatzanstieg in der Nähe der Prognose zu verzeichnen ist. Zwischenzeitliche Pressemeldungen hat man eher weniger zu "beführchten".

      Ich bin jedenfalls long dabei und werde gerne bei Neuigkeiten informieren.
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      Avatar
      schrieb am 22.07.20 16:01:37
      Beitrag Nr. 49.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.501.266 von vw-porsche am 22.07.20 11:10:14
      Zitat von vw-porsche: Haier könnte interessant werden... Heute kam eine Meldung:

      http://www.aastocks.com/en/stocks/news/aafn-con/NOW.1029495/…


      nur die Ruhe Jungs..... irgentwann wird auch diese Story "entdeckt". Und an schwachen Tagen eifrig nachkaufen. Vielleicht wird heute ein Anfang gemacht...1/3 Abschlag zur Originalaktie in China würde ich mir ja noch gefallen lassen, aber nicht 2/3 Abschlag ???, es ist also noch vieeeeellll Luft nach oben
      Bei Comdirect wurde die Dividende heute mit Valuta 17.7. eingebucht. In China hat Haier S.H. den Diviabschlag übrigens schon wieder aufgeholt.

      Die Meldung oben würde ich eher mit der Mutter Haier Electronics in Verbindung bringen.

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      Avatar
      schrieb am 22.07.20 14:29:30
      Beitrag Nr. 49.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.484.859 von Kleiner Chef am 21.07.20 10:22:15
      Adevinta kauft Kleinanzeigensparte
      Adevinta kauft Kleinanzeigensparte: Hallo zusammen , ich möchte hier eine neue/alte Firma presentieren.

      Norwegische Adevinta übernimmt und wird durch Deal laut Vorstandschef zum größten Online-Kleinanzeigen-Unternehmen weltweit.

      https://www.derstandard.de/story/2000118886213/ebay-kleinanz…

      Die gleiche Information ist auch im Forum von Adevinta zu sehen: https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1301698-1-10/ade…

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 22.07.20 11:10:14
      Beitrag Nr. 49.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.495.143 von Especulador7 am 21.07.20 20:52:03Haier könnte interessant werden... Heute kam eine Meldung:

      http://www.aastocks.com/en/stocks/news/aafn-con/NOW.1029495/…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.07.20 20:52:03
      Beitrag Nr. 49.014 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.492.281 von howdeep am 21.07.20 17:42:25Bin investiert - meines Wissens Dividende 1x im Jahr
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.07.20 17:42:25
      Beitrag Nr. 49.013 ()
      wichtige Frage
      Hallo,

      ist hier noch jemand in Haier (A2JM2W) investiert?


      Ich meine diese große chinesische KGV-Perle (KGV 2, 3 oder 4) ...mit 6 bis 7% Dividendenrendite.



      Frage: Erfolgt die Dividendenzahlung hier 1x oder 2x im Jahr?
      Danke
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.07.20 10:44:13
      Beitrag Nr. 49.012 ()
      [bTopnews zur Heidelb.Pharma AG !

      Hauptaktionärin dievini sagt weitere Finanzierung zu!!
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