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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 6876)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 01.05.24 00:07:53 von
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      schrieb am 18.04.10 17:23:30
      Beitrag Nr. 916 ()
      Bavaria Indusriekapital: Dividendenhöhe, FDPA Entkonsolisierung und Ausblick!

      F: Ist der Zahlungseingang für den Verkauf von FDPA im GB des Konzerns vereinnahmt? In
      der AG (Einzelabschluss hingegen nicht?. Wenn das richtig ist warum ist das so?

      A: Der Gewinn aus dem Asset Deal der FDPA ist im Einzelabschluss der BAVARIA AG 2009 enthalten. Der Zahlungseingang wird bei der BAVARIA AG in 2010 sein, da die Zuflüsse aus einem Asset Deal naturgemäß zunächst bei der veräußernden Gesellschaft (FDPA) eingehen. Zum 31.12.2009 war der Zahlungseingang aus Asset Deal bei der FDPA bilanziert.


      F: Wenn die Vereinnahmung in der AG nicht erfolgte ist dies der Hauptgrund dafür, daß
      die Dividende niedriger als im Vorjahr ausfällt? Man hat ja die liquiden Mittel
      insgesamt zum Jahresende 2009 erhöht im Vergleich zu 2008!

      A: Die Dividende der AG wird aus dem Bilanzgewinn heraus beschlossen und hat nichts mit dem Stand der liquiden Mittel zu tun. Der Bilanzgewinn beträgt zum 31.12.2009 EUR 9,2 Mio., von dem wir ca. EUR 8,0 Mio. ausschütten werden.


      F: Wenn Sie in Zukunft nicht nur Turnaroundkandidaten akquirieren, sondern auch Ergänzungen zu den bestehenden Beteiligungen. Bedeutet dies, daß Sie auch Beteiligungen eingehen, die schwarze Zahlen schreiben und damit verbunden, erhöhen sich auch die Kaufpreisraten?

      A: Es ist gut möglich, dass wir in Zukunft vermehrt höhere Kaufpreise für die sogenannten "add-on" Akquisitionen bezahlen werden, insbesondere wenn diese operativ positiv arbeiten. Es ist aber dennoch weiterhin geplant, eher Unternehmen mit erheblichem Verbesserungspotenzial zu erwerben. Nur bei strategisch sinnvollen add-on Akquisitionen könnten wir hiervon eine Ausnahme machen.


      F: Der Ausblick der Bavaria im GB 2009 fällt auffällig verhalten aus. Ist der Hauptgrund hierfür die weitere Zurückhaltung in der KFZ-Zuliefer-industrie oder gibt es weitere
      Gründe? Weiterhin ungewöhnlich ist, daß es keinen Ausblick auf der Basis des bestehenden Portfolios gibt. Was ist der Grund, daß dieser Ausblick für 2010 ermals nicht gegeben wird?

      A: Der Ausblick für 2010 ist insgesamt positiv, aber aufgrund der vielen Portfolioveränderungen schwer zu konkretisieren. Im Lagebericht haben wir jeweils zu den Erwartungen für die einzelnen Segmente Stellung genommen. Wir werden außerdem schon in Kürze den Q1 Bericht veröffentlichen (am 14. Mai 2010).
      Avatar
      schrieb am 14.04.10 09:40:46
      Beitrag Nr. 915 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.326.157 von Kleiner Chef am 13.04.10 18:29:462 Ergänzungen zum Post:

      1. Natürlich soll es heißen:

      Shigo Asia: Sollte im April das KGV von 3 (nicht 9) 2009 bestätigen und mit neuen Kapazitäten weiter wachsen!

      2. Das Shigo um 35 % in 2009 gewachsen ist von 6,6 Mio produzierten Decken auf 8,8 Mio., und damit produzierte man im 2. Halbjahr voll an der Kapazitätsgrenze ist durch das Unternehmen ja
      auf der Homepage bereits genannt. Insofern sind das keine Erwartungen mehr, sondern Facts.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 13.04.10 18:29:46
      Beitrag Nr. 914 ()
      Shigo Asia: Sollte im April das KGV von 9 2009 bestätigen und mit neuen Kapazitäten weiter wachsen!

      In der Tat ist es schwer einen Wert mit dieser Bewertung zu finden, nach dem Anstieg der Märkte in den letzten 12 Monaten.
      Shigo hat in 2009 8,8 Mill. Decken produziert, nach 6,6 in 2008, d.h. man ist in 2009 um 35 % gewachsen. Im 2. Halbjahr ist man demnach gegenüber dem 1. Halbjahr nochmals um 20 % gewachsen.
      Für das Gesamtjahr sollten ca. 45 Mill. Euro an Umsatz herauskommen. Bei EPS dürfte ein Wachstum von 30 % herausspringen auf ca. 2 Euro pro Aktie.

      Fazit: Weiteres Wachstum durch neue Kapazitäten vorprogrammiert

      Für die anstehenden Jahreszahlen im April sollte das dem Wert einen Schub nach vorne geben, so daß man zumindest aus der aktuellen Bewertung mit einem KGV von 3 bei einem Kurs von 6,5 Euro herauswächst, zumal man ab der 2. Jahreshälfte weitere Kapazitäten hat um weiter zu wachsen.

      Avatar
      schrieb am 11.04.10 20:19:21
      Beitrag Nr. 913 ()
      Invision Software: Zurück auf den alten Wachstumspfad?

      Bei Invision Software dürfte es in den nächsten Wochen spannend werden. Einerseits wird man über das doch eher enttäuschende Jahr 2009 berichten. Andererseits dürfte es im Ausblick eine Konkretisierung der Wachstumspläne geben. Bereits im Q4 und Q1 2010 könnte dabei der Turnaround gelungen sein. Die Perspektiven werden vom Vorstand für Invision positiv gesehen:

      Invision Software: "Zurück zu Wachstumsraten von 20 bis 50 Prozent"

      Invision Software ist in einem interessanten Nischenmarkt tätig, wächst schneller als der Markt und verfügt über eine exzellente Bilanzstruktur. Als Anbieter von Lösungen zum unternehmensweiten Workforce Management profitiert die Gesellschaft vom wachsenden Trend zu einem optimalen Einsatz des Personals. Als klassischer Cashwert sind die Ratinger zudem auch ein interessanter Übernahmekandidat.
      Invision Software ist in einem interessanten Nischenmarkt tätig, wächst schneller als der Markt und verfügt über eine exzellente Bilanzstruktur. Als Anbieter von Lösungen zum unternehmensweiten Workforce Management profitiert die Gesellschaft vom wachsenden Trend zu einem optimalen Einsatz des Personals. Als klassischer Cashwert sind die Ratinger zudem auch ein interessanter Übernahmekandidat.


      Die Aktie von Invision Software war in den vergangenen Tagen stark nachgefragt. Neben soliden Halbjahreszahlen trieben Übernahmegerüchte den Kurs nach oben. DER AKTIONÄR sprach mit dem Vorstandsvorsitzenden Peter Bollenbeck über die jüngsten Spekulationen, die aktuelle Entwicklung sowie die aussichten der Gesellschaft.

      DER AKTIONÄR: Herr Bollenbeck, Ende der letzten Woche machten Gerüchte über eine Übernahme der Invision Software AG die Runde. Was steckt dahinter?
      Peter Bollenbeck: Uns liegt definitiv aktuell kein Übernahmeangebot vor. Wir sind derzeit auch nicht an einem Verkauf der Gesellschaft interessiert.

      Die Krise zwingt Firmen, Prozesse zu optimieren, Kosten zu senken und Produktivitätssteigerungen zu erzielen. Daher müssten Ihre IT-Lösungen in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten nachgefragt sein, oder?

      Das ist richtig. Die derzeitige Krise verstärkt den ohnehin wachsenden Trend zu einem optimalen Einsatz des vorhandenen Personals. Unsere Lösung hilft Unternehmen, die Mitarbeiter höchst effizient einzusetzen. Wir stehen regelmäßig bei den Entscheidungen für IT-Budgets an erster Stelle, da Unternehmen mit unserer Lösung einen hohen Return-on-Investment erzielen und sich die Investitionen in kurzer Zeit, zwischen sechs und zwölf Monaten, vollständig amortisieren.

      Aber Geld verdient haben Sie im ersten Halbjahr noch nicht. Warum?

      Wir haben zwei Jahre intensiv in den Ausbau unserer Vertriebs- und Professional-Service-Ressourcen investiert, was sich in den gestiegenen Personalaufwendungen bemerkbar macht. Die ausgebliebenen Lizenzumsätze im vierten Quartal 2008 haben zu einer geringen Auslastung im Bereich Professional Services geführt, welches einer der Gründe für das stark negative Ergebnis zum 30. Juni 2009 ist. Jedoch hat sich das Geschäft nach dem Einbruch Ende 2008 schnell erholt, vor allem im Bereich der Lizenzverkäufe. Daher erwarten wir auch im Bereich Professional Services mittelfristig wieder steigende Umsätze.

      Was kann man vor diesem Hintergrund im Gesamtjahr erwarten? Gelingt auf Quartalsbasis der Turnaround?

      Für das gesamte Geschäftsjahr 2009 erwarten wir eine deutliche Verringerung der Verluste und rechnen mit einem EBIT von -2,2 Millionen Euro. Wir gehen davon aus, dass das zweite Halbjahr 2009 sehr positiv ausfallen wird und wir in der zweiten Jahreshälfte einen Gewinn erwirtschaften.

      Der nachhaltige Sprung in die Gewinnzone ist für 2010 geplant. Wie sehen Ihre Prognosen konkret aus?
      Generell gehen wir davon aus, dass wir den bis 2008 vorgelegten Wachstumspfad mit Wachstumsraten von 20 bis 50 Prozent auch in den nächsten Jahren weiterbeschreiten können. Gleichzeitig rechnen wir mit EBIT-Margen, die sich im zweistelligen Bereich bewegen.

      Wie ist es um Ihre Liquidität bestellt? Immerhin hatten Sie einen negativen Cash Flow ...

      Wir sind mit einer Eigenkapitalquote von 72 Prozent und liquiden Mitteln und Forderungen von über 13 Millionen Euro zum 30. Juni 2009 wesentlich besser aufgestellt als die meisten Software-Unternehmen. Somit können wir uns voll und ganz auf die nachhaltige Entwicklung des Unternehmens konzentrieren. Ein temporär negativer Cash Flow wirft uns nicht aus der Bahn.

      Ihren Fokus haben Sie stark auf Forschung und Entwicklung neuer Software entwickelt. Was haben Sie in der Pipeline?

      Bereits in den letzten Jahren haben wir uns über ein überdurchschnittliches Innovationstempo ausgezeichnet. In 2008 haben wir mehr als 40 Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung investiert. Ein sichtbares Beispiel ist die neue Version 4.7 unserer Lösung InVision Enterprise WFM, die seit Juli dieses Jahres auf dem Markt ist und weit über 100 neue Funktionalitäten aufweist. Diese Innovationskraft wollen wir auf hohem Niveau weiter beibehalten.

      Wo sehen Sie Ihr Unternehmen in drei bis fünf Jahren?

      Es gibt schon jetzt weltweit keinen anderen Anbieter für unternehmensweites Workforce Management, der eine vergleichbare internationale Präsenz mit eigenen Töchtern vorweisen könnte. Wir werden unsere Position als eines der weltweit führenden Unternehmen weiter ausbauen. Und wir gehen davon aus, dass wir in einer steigenden Zahl der von uns besetzen Teilmärkten in Zukunft eine dominierende Stellung einnehmen werden.

      Aktuelle Einschätzung von SES Research sieht die Invision Software 2010 mit einem KGV von 7!


      InVision Software kaufen

      02.02.2010
      SES Research/ Warburg Gruppe

      Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von SES Research, Felix Ellmann, stuft die Aktie von InVision Software (ISIN DE0005859698 / WKN 585969) von "halten" auf "kaufen" hoch.

      Nach deutlichen Kurskorrekturen in den letzten Monaten sei die Aktie der InVision AG vor dem Hintergrund unveränderter Umsatz und Ertragsprognosen nun wieder attraktiv bewertet. Für 2010 werde weiterhin mit einer Rückkehr zu einer moderaten Profitabilität gerechnet.


      Aufgrund eines sehr restriktiven Investitionsverhaltens der Kunden im Krisenjahr 2009 habe sich die gute Wettbewerbsposition der InVision bislang nicht in der Ertragslage gezeigt. Vor allem zwei Aspekte würden zeigen, dass die Produkte des Unternehmens ungeachtet ihres derzeit schwachen Absatzes führend seien: Umfangreiche Referenzkunden, darunter adidas, BMW, T-Mobile, TUI, Vodafone u.v.a, sowie aktuelle Produktauszeichnungen, wie "Product of the Year 2009 des Customer Inter@ction Solutions Magazin" und die Nominierung als Technologieanbieter des Jahres bei den Retail Systems Awards 2009.

      Träger einer moderaten Ertragswende seien bei einer besseren Umsatzentwicklung auch reduzierte Kosten (Mitarbeiterreduktion in den ersten neun Monaten -12%) und eine gesundere Umsatzstruktur mit höherer Wartungsbasis. Etwa ein Drittel des Umsatzes stamme mittlerweile bereits aus Wartungsverträgen, dies stabilisiere die Umsatzgrundlage. Per Jahresende habe die Nettoliquidität im Unternehmen etwa 4,5 Mio. EUR betragen.

      Mit einem daraus resultierenden EV/EBIT von etwa 3 für 2010 und einem DCF-Wert von 7 EUR wird die InVision Software-Aktie von den Analysten von SES Research nun wieder auf "kaufen" heraufgestuft. Das Kursziel werde nach wie vor bei 7 EUR gesehen. (Analyse vom 02.02.2010) (02.02.2010/ac/a/nw)


      Avatar
      schrieb am 11.04.10 14:40:09
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      schrieb am 31.03.10 20:32:01
      Beitrag Nr. 911 ()
      Zu Bavaria:

      Knapp vorbei ist auch vorbei. Dennoch lag ich richtig mit meiner Aussage, daß Bavaria jetzt schon an liquiden Mitteln über Vorjahr verfügt mit über 70 Mio. Euro. Ich hatte Ende Q1 mit 65 Mio. gerechnet. Cash is King! Dennoch: Offensichtlich reicht aber Cash in der AG nicht für höhere Dividende. Für weitere Details muß ich erst durch den GB.

      Zu Aurelius:

      Die Kurssteigerung sei Dir gegönnt.
      Ums auf den Punkt zu bringen: Aurelius berichtet über einen Nettogewinn von 100 Mio. Euro!!!!!° Alles Super.

      Tatsächlich haben sie unter Bereinigung der Auflösung der Unterschiedsbträge von 120 Mio. Euro einen Verlust gemacht von 20 Mio. Euro. Nimmt man die anderen Companies, die sogen. "Aufgegebnenen Bereiche" hinzu, so beträgt der Verlust 40 Mio. Euro!! .

      Im Vergleich zu Bavaria werden hier Äpfel mit Birnen verglichen aus 2 Gründen
      a) Companies, die man aufgibt werden aus dem Ergebnis eleminiert und
      b) Bilanzierung ist eine Aufblähung der Aktiva, deren Substanz erst nachgewiesen werden muß - siehe a)

      Weshalb da die Börse jubelt muß jeder selbst beurteilen. Aber ich hab das ja schon oft genug ausgeführt. Niemand soll sich wundern, wenn diese Story irgendwann kippt, dann nämlich, wenn das Wachstum durch Akquisitionen ausfällt. Dann rennt der Vorstand davon, weil rote Zahlen und überschuldet, Referenzen gibt es ja genug.

      So handelt kein Unternehmer, der über 50 % Anteilsbezitz hat, wie es auf Bavaria zutrifft.

      PS: So schlecht schneidet doch Bavaria im Vergleich zu Aurelius gar nicht ab:


      Avatar
      schrieb am 31.03.10 15:11:23
      Beitrag Nr. 910 ()
      Zahlen bavaria

      kleiner chef,

      da war wohl der wunsch der vater des gedanken,

      da hast du mit deinen schätzungen wohl reichlich daneben gelegen.. .

      schade hätte es doch umgekehrt machen sollen und mehr aurelius kaufen sollen.. (da bin ich 65 % im Plus) und die werden auch
      meiner meinung nach die nächsten jahre mehr performen wie
      bavaria..

      ...aber egal mit 10,77 % Divi-Rendite bei bavaria und nun 12,5
      % bei aurelius und 42 % bei gagfah passt es auch die nächsten jahre, für meinen thailand urlaub reicht es allemal, muss halt noch ein paar mehr divi-titel einsammeln..
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 12:20:16
      Beitrag Nr. 909 ()
      Envio: Ausgliederung der Biogassparte! - Kann Wert der Envio Aktie verdoppeln!

      Aus meiner Sicht wird die Ausgliederung der Biogassparte Werte heben für die Envio Aktionäre unabhängig von der detaillierten Ausgestaltung:

      Halten wir fest.

      1. Das Management ist überzeugt davon der Thüga ein
      ausgesprochen gutes Produkt zur Verfügung zu stellen.
      Ob und wann Folgeaufträge daraus erwachsen liegt natürlich
      bei Thüga.

      2. Liegen Folgeaufträge in größerem Umfang vor, dann und erst
      dann wird die \\\"Envio Biogas-Holding AG\\\" ausgegliedert.

      3. Auf der Grundlage wird es dann eine Planung für 2011 geben und
      angenommen es wird mit 25 Mio. Umsatz gerechnet und nehmen wir
      an, ein EBIT von 10 % der Planung zugrundegelegt und nicht 20 %,
      dann sollte eine Bewertung von 25 Mio. Euro darstellbar sein.

      4. Abzüglich der Verwässerung nehmen wir an man braucht 10 Mio. Euro
      so verbleiben 15 Mio. Mehrwert für die Envio vor Ausgliederung.
      Immerhin ein Aufschlag von 50 %

      5. Wenn aber eine Marge von 20 % unterstellt wird, so kann sich auch
      ein Mehrwert von 100 % für die Envio Aktionäre ergeben.....

      Fazit: Aktuell ist Envio bei 60 Cent Gewinn je Aktie in 2010 mit einem KGV von 6 bewertet. Nach Ausgliederung kann das KGV für 2011 auf bis zu 3 fallen unter den o.g. Annahmen:rolleyes:.
      Avatar
      schrieb am 29.03.10 20:05:56
      Beitrag Nr. 908 ()
      Envio AG: Das Geschäft mit Biogasanlagen kann sich schnell entwickeln - es ist aber noch kein Großauftrag unterschrieben!

      In der letzten Ausgabe von BO wurden einige Grüchte zur Biogassparte plaziert!

      1. "Schon bald dürfte das Biogasgeschäft des Entsorgungsunternehmens deutlich zunehmen!". Können Sie dieses Gerücht bestätigen?

      ENVIO AG: Es stimmt, dass wir derzeit in mehreren großen "Pitchen" anbieten und daher sich das Geschäft sehr schnell sehr positiv entwickeln könnte. Jedoch weisen wir darauf hin, dass noch kein Großauftrag unterschrieben ist und entsprechend noch nicht vorhergesagt werden kann, ob und wann diese eintreffen. Insbesondere weisen wir darauf hin, dass diese definitiv nicht in 2010 zu Erträge führen würden, sondern erst ab 2011 das Ergebnis beeinflussen würden.


      2. Über 2 bis 3 Jahre könnte auf der Basis der bereits ausgelieferten Biogasanlage für die Thüga AG Folgeaufträge im 3-stelligen Mio-Bereich winken. Können Sie diese Aussage bestätigen bzw. werden Sie diese Entwicklung zeitnah kommunizieren?

      ENVIO AG: Wir arbeiten zurzeit für die Thüga AG an einer sog. "Green Gas"-Anlage und sind sehr zuversichtlich, dass wir unseren Kunden von unserer Leistung (auch i.Z.m. Preis-Leistung) überzeugen können. Daher kann es natürlich sehr gut möglich sein, dass wir auch weitere Anlagen für die Thüga AG umrüsten werden. Auf betriebswirtschaftlicher Sicht macht das sicherlich Sinn für unsere Kunden. Jedoch muss auch jede Umrüstung finanzierbar sein, so dass wir natürlich nicht wissen können, ob die Thüga AG a) uns als Auftragnehmer wieder bevorzugen würde und b) die weiteren Anlagen der Thüga AG auch umgerüstet werden sollen. Grundsätzlich spricht dem jedoch sicherlich nichts entgegen. Sobald diesbezüglich Neuigkeiten zu verkünden sind, werden wir dieses natürlich umgehend der Öffentlichkeit mitteilen.


      3. Die Biogas Gmbh wird bald gelistet. Können Sie diese Aussage bestätigen?

      ENVIO AG: Wir werden die Envio Biogas Holding AG (keine GmbH) schnellstmöglich aus dem PSB-Konzern ausgliedern, was voraussichtlich über eine Ausschüttung an die bestehenden Aktionäre erfolgen wird (ich betone: Voraussichtlich). Zurzeit sieht es so aus, dass wir dieses juristisch durchführen können. Sofern uns dieses gelingt, macht es natürlich Sinn, die Gesellschaft ebenfalls an der Börse zu notieren, um a) allen Aktionären die Möglichkeit zu verschaffen, sich für einen Geschäftsbereich zu entscheiden, oder auch in beiden Firmen investiert zu sein und b) Kapital für den Biogasbereich aufnehmen zu können ohne den PCB-Bereich zu belasten (da bisher alle Finanzierungsgespräche damit endeten, dass eine Finanzierung im Biogas-Bereich mit einer Bürgschaft der PCB-Muttergesellschaft verbunden sein sollte, was betriebswirtschaftlich für den PCB-Bereich nicht akzeptabel ist).


      4. Wenn 3 richtig ist, wann werden Sie mit den Detailinformationen an die Öffentlichkeit treten?

      ENVIO AG: Informationen können wir erst veröffentlichen, sobald wir wissen, welchen Weg wir juristisch gehen können, um die Geschäftsbereiche separat auf- und darzustellen. Dieses wird sicherlich noch im zweiten Quartal 2010 erfolgen.


      5. Meine Frage: Gibt es neue Entwicklungen im Biogasbereich in Südkorea durch Folgeaufträge?

      ENVIO AG: Wir bauen zurzeit in Korea eine Biogas-Anlage, die noch in 2010 fertiggestellt wird und an die Behörden übergeben werden soll. Sobald dieses geschehen ist, gehen wir stark davon aus, direkt weitere Aufträge abarbeiten zu können. Jedoch ist dieses natürlich Spekulation, da wir zuerst die erste Anlage fertigstellen müssen, um dann zu sehen, "wohin die Reise geht".
      Avatar
      schrieb am 29.03.10 18:48:26
      Beitrag Nr. 907 ()
      Envio-Aktie kommt langsam wieder an an der Börse

      29. März 2010 An der Börse notiert ist die Aktie der Envio AG zwar schon seit dem 24. September 2007. Die meiste Zeit davon wurde der Full-Service-Anbieter im Bereich Umweltdienstleistungen und Recycling aber nicht richtig wahrgenommen. 2008 erlebte der Titel zwar einen temporären Höhenflug, anschließend fiel die Notiz aber sogar bis deutlich unter den Ausgabepreis zurück. Dieser betrug damals ebenso wie der erste Börsenkurs 3,50 Euro. Im Tief rutschte der Titel aber bis 2,84 Euro ab.

      Doch dank einer im November begonnenen Aufwärtsbewegung ist es dem Spezialisten für die Dekontaminierung, Verwertung und Entsorgung PCB-haltiger Transformatoren in diesem Jahr gelungen, das Niveau der Erstnotiz zurückzuerobern. Und nicht nur das: Aktuell notiert der Wert mit 4,34 Euro sogar deutlich darüber und eine gute Geschäftsentwicklung in Verbund mit einer moderaten Bewertung lassen dem 2004 im Rahmen eines Management-Buy-Out aus dem ABB Konzern entstandenen Unternehmen noch immer Luft nach oben.

      Überzeugende Geschäftszahlen

      So ist es der Envio Gruppe im Geschäftsjahr 2009 gelungen, den Umsatz von rund 10 Millionen Euro im Jahr 2008 auf rund 17 Millionen Euro zu steigern. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen stieg gleichzeitig von 2,6 Millionen auf 3,0 Millionen Euro. Diese Werte lagen nicht nur über den eigenen Planzahlen sondern auch über den Schätzungen der Analysten. Außerdem erhöhten sich die liquiden Mittel im Vorjahr 1,45 Millionen Euro auf 3,50 Millionen Euro.

      Die Börse hat diese positive Entwicklung zuletzt wie erwähnt bereits mit steigenden Kursen belohnt. Trotzdem kann die Bewertung noch immer als moderat bezeichnet werden. Auf Basis der von Analysten für 2010 erwarteten Gewinne beträgt das Kurs-Gewinn-Verhältnis rund acht. Die Bewertungshöhe scheint damit noch ausbaubar zu sein. Zumal der Vorstand dank der wieder erholten Rohstoffpreise davon ausgeht, künftig wieder operative Gewinnmargen von über 25 Prozent erzielen zu können.

      Wachstumskurs dürfte anhalten
      Zum Börsenkurs

      KursChartWatchlistDas intern auch für das Geschäftsjahr 2010 erwartete dynamische Wachstum (im Februar prognostizierte Envio einen Umsatz zwischen 17,5 und 21 Millionen Euro sowie einen operativen Gewinn von 4,4 Millionen Euro) ermutigt die Verantwortlichen dazu, bei der kommenden ordentlichen Hauptversammlung eine deutliche Anhebung der Dividende vorzuschlagen, die zuletzt 0,08 Euro je Aktie betrug.

      Zusätzliche Phantasie beinhaltet der Titel zudem durch die Aktivitäten im Biogas-Bereich. Hier wird mit dem Versorger Thüga derzeit eine Biogas-Anlage auf Erdgas-Qualität errichtet, wobei Envio eine Anlage zur Gasaufbereitung liefert. Nicht unwahrscheinlich, dass es in diesem Geschäftssegment bald noch mehr Aufträge geben wird und daraus dann spürbare Umsatzbeiträge kommen werden. An der Börse kursierten zur Biogas-Tochter zuletzt Ausgliederungs- und Listingsgerüchte. Sollte es dazu kommen, könnte das einen weiteren Kursschub bewirken.

      Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.

      Text: @JüB
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