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    Partei der Tagträumer - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.02.05 10:23:49 von
    neuester Beitrag 08.02.05 18:22:30 von
    Beiträge: 8
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      schrieb am 08.02.05 10:23:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ein Kommentar aus dem Handelsblatt der mir aus dem Herzen spricht.

      Kommentar

      Partei der Tagträumer

      Von Bernd Ziesemer

      Joschka Fischer gehört immer noch zu den beliebtesten Politikern dieser Republik. Ob die Enthüllungen über seine Vergangenheit als Steinewerfer oder seine häufigen politischen Volten – an dem grünen Teflonpolitiker blieb bisher nie etwas kleben.

      Wird die jetzige Affäre um den systematischen Missbrauch deutscher Visa in der Ukraine das Hochglanzbild des Bundesaußenministers zum ersten Mal beschädigen? Sie hat das Potenzial dazu.

      Denn Fischers Ministerium hat über Jahre die Warnungen aus der deutschen Botschaft in Kiew grob missachtet und sich damit politisch mitschuldig gemacht an der Einreise von Kriminellen, Prostituierten und Schwarzarbeitern. Was die jahrelange Verschleppung des Visaskandals aber eigentlich so brisant für den Minister und seine Parteifreunde macht, ist ein politisches Verhaltensmuster, das sich durch die ganze grüne Regierungsarbeit zieht: Fischer und seine Freunde grenzen systematisch alle Realitäten aus, die nicht zu ihren jeweiligen Gutmenschenideen und Welterklärungsrastern passen wollen.

      Im Falle der Visapolitik stand am Anfang ein ehrenwertes Ziel: mehr Reisefreiheit für Osteuropäer. Denn auch honorigen Bürgern wurde damals die Einreise nach Deutschland unnötig erschwert. Die allgemeine Lockerung der Visavergabe war jedoch angesichts der ökonomischen Realitäten in der Ukraine gefährlich.

      Die Fakten wurden ausgeblendet, genau wie bei der Windkraft oder dem neuen Antidiskriminierungsgesetz: große Entwürfe, über denen eine Wolke wirklichkeitsferner Borniertheit wabert. Die Einwände von Praktikern vor Ort gelten den grünen Ideologen nichts, weil sie von vornherein als Produkte einer falschen Wahrnehmung oder durchsichtiger Interessen denunziert werden.

      Die Grünen sind deshalb immer noch stärker als alle anderen Bundestagsparteien nicht lernende Organisationen von Tagträumern. Die Psychologen sagen über solche Menschen, sie wollten den Zwängen des Alltags entfliehen, um unerfüllbare Wünsche in einer irrealen Dimension zu verwirklichen. Wie in Kiew.
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      schrieb am 08.02.05 12:56:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      jeder weiss mitlerweile wie blöd die deutschen wähler sind,
      ich glaube nicht, dass sich da viel ändert.
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 13:52:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      Diese Regierung gehört zum Psychiater und deren Wähler gleich mit.
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 15:17:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wer führt eigentlich die Umfragen durch, nach denen Fischer immer wieder beliebtester deutscher Politiker sein soll?

      "Ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe."
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 15:21:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Grünen sind deshalb immer noch stärker als allle anderen Bundestagsparteien nicht lernende Organisationen von Tagträumern. Die Psychologen sagen über solche Menschen, sie wollten den Zwängen des Alltags entfliehen, um unerfüllbare Wünsche in einer irrealen Dimension zu verwirklichen.

      .....aber sie setzen ihre irrealen Dimensionen höchst real um.

      Was leider niemand aufdeckt und anprangert - die Grünen sind nichts anderes als ein Haufen linker Stammtischgenossen.

      Sie sind weltfremde Weltverbesserer.
      Leute, die ihre Mission darin sehen, anderen bis fast zur Entmündigung vorzuschreiben, wie sie leben, denken, fühlen sollen, wofür sie ihr Geld ausgeben dürfen, und wofür nicht (und wenn, dann nur mit Schuldgefühlen behaftet - siehe Urlaubsflug, hach, wg. der armen Umwelt // und bitte keine Silvesterböller wg. Tsunami)

      Die Grünen sehen sich als herrschaftsberechtigt, und stützen sich in diesem Anspruch nicht auf irgendeine Kompetenz, sondern auf Moral.

      Ihre "überlegene Moral": Sie haben die moralisch-ethischen STandards für sich gepachtet.
      Vorgeblich dient jeder Griff in die von uns hart erarbeiteten Einkommen und Ersparnisse immer einem moralisch unanfechtbarem, "guten Zweck".

      Wenn man zu grüner Politik NEIN sagt, ist man schnell sowas wie "unsozial", "kriegstreiberisch", "ausländerfeindlich", "phobistisch" oder einfach nur gierig und geizig.

      Die grünen StammtischgenossINNEN sagen uns, wie die Welt funktioniert, weil sie frisch von der Uni weg natürlich die meiste Ahnung davon haben, was wie abläuft auf der Welt.

      Ihre Kompetenz sehen sie darin, denen, die Werte erst erschaffen haben, vorzuschreiben, wie sie mit dem erworbenen umzugehen haben - weil außer den grünen Weltenrettern sowieso niemand ethisch entscheidungskompetent dazu ist.

      Der moralische Überlegenheitsanspruch der Grünen, der zwecks Selbst- und Herrschaftslegitimation immer weiter gesteigert wird, solange die grade aus der 68iger-Zeit etablierten Normen, die stark sozialistisch eingefärbt sind, unhinterfragt fortbestehen, trägt totalitäre Muster.

      Totalitäre Systeme stützen sich gerne auf "Moral", um sich zu legitimieren.
      Auf diese Weise ist es nicht mehr nötig, im Alltag praktische Erfolge vorzuweisen. Für die Grünen zu sein, heißt, für die gute Sache zu sein. Man empfindet sich im Einklang mit den herrschenden Normen, bzw. jenen Normen, die das höchste Prestige für das Ego bereit halten.
      Den Gutmenschlichen.

      Das ist die psychologische Machtbasis von Rot-Grün, aber bei den Grünen ganz besonders. Und das haben sie mit ihrem Erzfeind, dem Frömmler im Weißen Haus, den Mullahs und Imamen der islamischen Welt, den Links- wie Rechtssozialisten und dem klerikalen Mittelalter gemeinsam.

      Rot -Grün
      Nein Danke

      P.S. Auf sinkende Zustimmungswerte bei den Grünen kann man lange warten. So wie viele Bush-Wähler meinten, sie seien mit der konkreten Politik oft nicht einverstanden, wählten sie dennoch einen Mann Gottes, weil das der höhere ethische Wert bei der Wahlentscheidung war.
      Genauso wird den Grünen ihr Joschka ein Heiliger bleiben, egal was er noch anstellt.
      Egal, wie schizophren die Grünen Standpunkte auch sein mögen.

      Die Grünen schaffen es, völlige Gegensätze zu vereinen,

      - wie Frauenemanzipation und Kopftuch,
      - Multi-Kulti und die Ausbreitung des islamischen Anti-Multi-Kulti zu fördern,
      - für Umwelt einzutreten und selbst Vielflieger zu sein,
      - gegen Ausbeutung zu sein aber Menschenhandel zu fördern,
      - für Pazifismus zu stehen aber jeden Kriegstreiber (ausgenommen Feindbild USA) gewähren zu lassen,
      - gegen den Orwell-Staat zu sein und genau diesen mit unendlich vielen Gesetzen, Vorschriften und Regulierungen zu erschaffen.

      So viel Schizophrenie, so viel Paradoxie, das halten nur noch inbrünstig Gläubige aus.

      Die Grünen sind ein politisektiererischer Stammtisch. Mehr nicht. Leider mit sehr viel Macht, denn den linken/grünen Moralstandards müssen sich auch andere beugen, weil niemand gegen die moralischen Werte der Bevölkerung regieren kann - und die sind nunmal Links und Grün.

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      schrieb am 08.02.05 15:35:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      #5 denali

      100 % ig treffend formuliert. Absolut richtig.

      Hinzu kommt noch der geniale Name "Grüne". Durch diesen signalisierten Umweltschutz-Aspekt werden viele unpolitische, gutmeinende Menschen zu Grünen-Wählern. "Die tun was für den Wald, für die Tiere, für die Radfahrer usw."
      Unter diesem (richtigen) Teilaspekt segeln dann die Ex-RAF-ler, Steinewerfer, Hausbesetzer, K-Grüppler im satten Wohlstand, den sie früher vehement bekämpft hatten.
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 15:39:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      Jetzt rasch noch eine Gutmenschenpartei gegründet.

      Das naive Deutschland wird dieser Partei zu Füssen liegen.
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 18:22:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      #7 better..
      Neue Gutmenschenpartei gründen geht aus urheberrechtlichen Gründen nicht - diese Nummer ist schon vergeben.


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