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Sanochemia stellt Entwicklungen im Bereich Nervensysteme vor



Die am Neuen Markt notierte österreichische Sanochemia Pharmazeutika AG will noch bis zum Sommer ein bis zwei neue Entwicklungsprojekte im Bereich Nervensysteme vorstellen. Bei den Projekten handelt es sich den Angaben von vwd zufolge um Krankheitsbilder, für die es bislang noch keine Behandlungsmöglichkeiten gebe.
Eines der Projekte stünde nach Meinung des Vorstandsvorsitzenden Johann Roither kurz vor der Markterprobung. Da aus dem Börsengang zudem noch 26,1 Mio. Euro an Cash-Reserven zur Verfügung stünden, sei für das laufende Jahr eine Übernahme geplant. Konkrete Gespräche würden allerdings nicht geführt, hieß es.

Sanochemia rechnet für die kommenden Jahre mit Umsatzzuwächsen jenseits der 100 Prozent. Das Ergebnis soll den Angaben zufolge im gleichen Umfang zulegen. Heute kann Sanochemia nicht an Wert zulegen. Der Titel gibt 8,0 Prozent auf 72,50 Euro ab.

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Nun der Schlußkurs ist gefallen - aber der Kassa-Kurs sieht schon wieder ganz anders aus.

Könnte ein gutes Vorzeichen für morgen sein!!!!!!!!!!!

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vwd exklusiv/Sanochemia strebt zu neuen Projekten

Wien (vwd) - Das Life-Science-Unternehmen Sanochemia Pharmazeutika AG,
Wien, will noch vor dem Sommmer ein bis zwei neue Entwicklungsprojekte im
Bereich Nervensysteme vorstellen. Wie der Vorstandsvorsitzende Johann
Roither am Donnerstag zu vwd* sagte, geht es dabei um Indikationen, bei
denen bislang ein Mangel an Therapiemöglichkeiten zu beklagen war. Auf
diesem Felde habe man wenig Konkurrenz. Eines dieser Projekte sei relativ
marktnah und stehe vor dem Beginn der Klinischen Phase III, in der die zu
prüfende Substanz an einer größeren Patientengruppe getestet wird.

Außerdem erwägt Sanochemia laut Roither die Übernahme eines Unternehmens.
Konkrete Gespräche würden allerdings noch nicht geführt. "Nicht
auszuschließen" sei, dass eine Akquisition noch in diesem Jahr zu Stande
komme. Aus dem Börsengang stünden noch 26,12 Mio EUR an Cash zur Verfügung.
Zum Stand des Zulassungsverfahrens für das Alzheimer-Medikament Reminyl mit
dem Wirkstoff Galantamine sagte Roither, die EU-weite Zulassung müsse in der
Theorie nach Maßgabe der im "gegenseitigen Anerkennungsverfahren"
niederglegten Richtlinien innerhalb von 90 Tagen erfolgen. In der Praxis
werde der Vorgang regelmäßig durch bürokratische Prozeduren verzögert.

Er rechnet daher mit einem Zeitraum bis zur Zulassung von fünf Monaten.
Bis Ende des Jahres soll Reminyl auch in den USA vermarktet werden. Darüber
hinaus stehe über die Vertriebspartner Reminyl vor einer weltweiten
Zulassungswelle. Der Vorstandsvorsitzende betonte, in Zukunft werde sich
Sanochemia bei Vertriebspartnerschaften das Recht auf Co-Marketing einräumen
lassen. In Zentraleuropa (Deutschland, Schweiz, Österreich, Polen,
Tschechien, Slowakei, Ungarn) wolle Sanochemia künftig eigene Produkte
selbst vertreiben. Erste Strukturen hierfür stünden bereits, ihr weiterer
Ausbau werde sich nicht gewinnschmälernd auswirken. Die Vertriebsrechte an
Reminyl seien allerdings unwiederbringlich abgetreten.

Sanochemia will laut Roither in den kommenden Jahren Umsatzzuwächse von
knapp 100 Prozent aus organischem Wachtum verwirklichen. Das Ergebnis werde
im gleichen Umfang zulegen, sofern nicht, was bei einem der erwähnten
Projekte der Fall sein könne, größere Investitionen erforderlich wären. Die
Planzahlen, in denen die Reminyl-Zulassungen bereits einbezogen sind, seien
relativ konservativ gewählt. Zum aktuellen Börsenkurs meinte der
Vorstandsvorsitzende, Kursphantasie sei noch vorhanden. Andere
Life-Science-Werte würden von der Börse höher bewertet als Sanochemia.
*Das Gespräch führte vwd Korrespondent Claus-Detlef Großmann
vwd/16.3.2000/cg/smh

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Akquisition geplant
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Das Wiener Pharmaunternehmen Sanochemia soll die Übernahme eines Unternehmens erwägen, die eventuell noch heuer zustande kommen könnte.


Ausserdem will Sanochemia noch vor dem Sommmer ein bis zwei neue Entwicklungsprojekte im Bereich Nervensysteme vorstellen.



Eines dieser Projekte sei relativ marktnah und steht kurz davor, an einer größeren Patientengruppe getestet zu werden.



Das Alzheimer-Medikament Reminyl sollte theoretisch innerhalb von 90 Tagen in der gesamten EU zugelassen sein. In der Praxis kommt es allerdings zu Verzögerungen - Reminyl dürfte wohl im Herbst zugelassen werden. Auch in den USA dürfte die Zulassung noch heuer anstehen.

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