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    Da ich sehr politisch bin - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.03.05 11:23:00 von
    neuester Beitrag 26.04.05 16:23:32 von
    Beiträge: 255
    ID: 965.440
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      Avatar
      schrieb am 15.03.05 11:23:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      gehört meine Buchvorstellung auch ins Politikforum.

      Schaut doch mal rein!

      http://www.habiru.de

      Ist ein Roman, ich dem ich mehr oder weniger alles reingepackt habe, was ich die letzten 5 Jahre so alles entdeckt habe.
      Meine Reise begann hier bei WO, also ist es nur legitim, hier auch darauf hinzuweisen!

      PS: Das wird die letzte Werbung in dieser Sache, also bitte nicht verschieben, @ Mods!

      PS: Kritik kann ich vertragen, wisst ihr ja!
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 11:50:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      Warum müssen Bücher immer so teuer sein?:(
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 12:02:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Weil da ne ganze Menge hinter steckt...
      Es sind ca. 240 Seiten. Vertrieb, Handling, Druckkosten, Setzkosten, Buchblockgestaltung, Lektorat, Korrektorat...


      Ehrlich, die Autorenmarge ist noch das kleinste, ich werde vermutlich nicht kostendeckend dabei rauskommen.

      Egal, für mich spielt das eine untergeordnete Rolle.

      Ich habe nichtsdestoweniger trotdem versucht, den Preis klein zu halten.
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 12:05:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      ein antikapitalist hätte das ganze einfach kostenlos zum download eingestellt.

      aber gutes unternehmertum!!


      wir kapitalisten schaffen den aufschwung :D
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 12:47:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      # 4

      völlig richtig, online hätte genügt, aber wie Sozialisten meistens nur von aussen rot sind klafft auch bei SB eine grosse Kluft zwischen Aussage und Handlung. SB nutzt jetzt lieber das "Schweinesystem" um Profit zu machen.

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      Avatar
      schrieb am 15.03.05 12:52:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hi Bull:)

      Wir könnten Büchertausch machen.

      Hab einige Kartons voll Bücher in Lager.
      Kannst auch zwei oder 5 haben - gegen deines.:rolleyes:

      Was wär dein Spezial Interesse?

      Ich hab Schneider Kinderbücher für Mädchen
      Simmel Romane - ein kleiner Weltatlas mit farbigen Kupferstichen älteres Exemplar - Wachturmheftchen ;)
      Handbuch für Lebenskünstler usw . usw.
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 12:59:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      Sorry SB.
      Du wolltest sicherlich eine Diskussion über dein Buch und nicht über den Preis.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 13:05:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich habe es auf der Webseite geschrieben. Ich habe kein Problem mit Copyleft. Aber selbst die Umsetzung des Textes in ein E-Book kostet Zeit und Geld.


      Und dieses dämliche Argument: Wenn du so ein Geldkritiker bist, warum verlangst dann selber welches, ist auch erklärbar: Schließlich muss ich die Vorleistung auch noch mit herkömmlichen geld bezahlen...

      Noch! ;)
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 13:06:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ wellen: Erich Fromm: Furcht vor der Freiheit auch?
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 14:20:01
      Beitrag Nr. 10 ()
      #5

      Dir ist nicht zu helfen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 14:48:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      nein nichts von Erich Fromm
      SittingBull
      aber da hast mir jetzt einen Tip gegeben - da ist anscheinend einiges Lesenswertes.
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 14:53:44
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wellen, wir finden schon was!

      Michael Ende?

      Saint-Exupery?


      @ Burleigh: Ruhig Blut, einige müssen eben ständig beweisen, dass sie Merkbefreit sind! ;)
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 15:34:03
      Beitrag Nr. 13 ()
      Sarah war irgendwo im Niemandsland gelandet, soviel war ihr nun klar. Diese Menschen kannten anscheinend weder Städte, Autos oder Straßen, die Ortsnamen klangen fremd und geheimnisvoll. :rolleyes: oh Ox!

      Tja, haettest Du mal hier reinstellen sollen; haette Dir die Kosten fuers Lektorat gespart und man haette Dir diese Saetze gepflegt um die Ohren hauen koennen :D
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 15:37:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      ...tja, was mache ich jetzt...!?...? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 15:47:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Q-COM:

      dafür habe ich dich ja! :D


      War das jetzt ein Kritik oder wieder nur blödes daherschwallen wie sonst auch?

      :look:
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 15:48:34
      Beitrag Nr. 16 ()
      #14 Meinst Du das jetzt psycho oder sozial? Wenn Du mich das im Blick auf die Leseprobe fragst, tendiere ich eindeutig zu psycho ... ;)
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 15:49:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      ...gibt´s schon ein Bild vom Umschlagscover ...? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 15:49:52
      Beitrag Nr. 18 ()
      #12

      Die Angst vor .. gibts hier
      http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=42528&…

      schau an wie spottbillig alles werden kann - wenns keiner mehr will.

      Hätte noch

      Ben Hur Ausgabe 1850

      Vom Reichtum der deutschen Seele (Wirnsberg)

      Die Seele meines Vaters (Kenn Harper)

      Opiumkrieg ( Rudolf Brunnengraber)

      Theorie des Guerillakrieges ( Mao Tse Tung)
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 15:56:10
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ 17

      Ist noch in Arbeit. Es wird eine Zikkurat, wie die auf der Webseite, nur im Bau befindlich.

      @18: Mao hört sich gut an! :D
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 15:57:16
      Beitrag Nr. 20 ()
      ...ich hab noch alles von Karl May ausser 6 Ausgaben,
      weiss aber nicht mehr welche das sind.., und den
      Lensmencyclus von E.E.(doc) Smith, aber die brauche ich alle selber...:cry:
      Ich hab nichts zum Tauschen...!!! :cry:
      Nimmst Du auch Geld...? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 15:57:20
      Beitrag Nr. 21 ()
      #15 Ohh sh... :mad:, dabei wollte ich mich doch bis Ostern zurueckhalten!! Jetzt stecke ich wieder mitten drin:

      Der erste Satz ist grammatikalisch daneben, weil das "weder" in der Luft haengt (ohne "noch").

      Semantisch: wenn man "irgendwo im Niemandsland landet" ist man dann bei Michael Jackson? Es ist irgendwie klar (um mich mal bullish auszudruecken) was Du meinst, literarisch ist das allerdings Kaese.

      Wer Ortsnamen kennt (auch wenn sie fremd klingen), der kennt auch Strassen (oder gibt es Orte ohne Strassen, Wege und dergleichen?). Und wer Orte kennt, der kennt auch Staedte (wo willst Du denn die Grenze ziehen zwischen Ort und Stadt?).

      So, und jetzt ist definitiv Schluss bis Ostern!
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 16:02:33
      Beitrag Nr. 22 ()
      @ Quälcom:

      Wolltest du jetzt das Korrektorat und Lektorat übernehmen? :D


      dzdzdz, einige hängen sich an Formalien auf, kaum zu glauben. Ich erwarte keine Perfektion. Falls du es tust, solltest du das Buch lieber nicht lesen.


      PS: Auf den Inhalt kommt es an- und den kann ( noch ) keiner beurteilen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 16:06:44
      Beitrag Nr. 23 ()
      #22
      Ach Ox, ich dachte, Du kannst Kritik vertragen. Welcome back, kann ich da in aller Herzlichkeit :D nur sagen!

      Und mit den "Formalien" ist das so eine Sache: ich bin mir bei solchen Saetzen eben nicht sicher, was Du eigentlich meinst ...

      Aber Sorry, ich hau` jetzt wirklich ab, moechte aber gern noch was Nettes sagen: alle Achtung vor Deiner Offenheit, Ox! :)
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 16:14:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      Wieso? Willst du vorbeikommen? :D

      Nur Leute wie du verstecken sich "normalerweise" hinter dem Internet... :rolleyes:

      Mich regen Formale Fehler nicht auf. Niemand ist perfekt, und wer ein Buch nur wegen formaler Dinge zerreißt, hat nicht alle Tassen...

      PS: Danke für deinen Hinweis! Im Druckexemplar wird es selbstverständlich korrigiert! ;)
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 16:55:52
      Beitrag Nr. 25 ()
      Was ist denn überhaupt dein Motiv gewesen dieses Buch zu schreiben - Bull ?

      Mich interessiert nämlich das schon - der wahre Grund warum man z.B. ein Buch über Matrixdenke veröffentlichen will.
      Trifft so ein Thema überhaupt den Zeitgeist und muss es nicht zum Ladenhüter verkommen wenn da überhaupt keine Leserschaft vorhanden wäre ?
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 16:56:12
      Beitrag Nr. 26 ()



























      ... möchte auf den (hoffendlich nur jetzt und kurz) im Exil lebenden King hinweisen, dass er uns ebenfalls mit dem einen oder anderen gebundenen oder ungebundenen Text wieder beglücken möge und uns (mich) aus den tiefen Schwärzen heraushelfen möge. :cry:
      ]http://www.webcrawler.com/info.wbcrwl/clickit/search?r_saco…
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 17:01:40
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ich finds Klasse, dass unser sitzender Bulle ein Buch geschrieben hat. Großes Lob.

      Zeigt, dass die Jugend mehr kann, als pöbelnd durch Internetforen herumziehen, pseudoreligiöse Threads eröffnen, Diskutanten als nicht selbständig denken könnende Angstblockierte oder so bezeichnen oder sich über Globalisierung, George Bush oder den wirtschaftswissenschaftlichen Mainstream aufregen.

      Wann gibt es denn mal eine Leseprobe?

      ;
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 17:18:32
      Beitrag Nr. 28 ()
      Semi, es ist bereits eine auf der Webseite drauf!


      http://www.habiru.de


      Ich stell gleich noch was dazu!

      Dein Kommentar klingt irgendwie, hmm, ironisch? Kann das sein? ich bemerke Ironie immer so schlecht im Netz! :p

      ***


      Der Autorenring http://www.creativo-online.de möchte möchte mich als Mitglied gewinnen, soll ich zusagen? :confused: :D

      @ Wellen: Zu meinen Motiven steht doch auch schon was auf der Webseite. Ich habe immer gemerkt, dass man die schwarze Seite nicht erforschen kann, ohne selbst darüber zu reflektieren.
      Und die Hoffnung, die ich aus meinen Erkenntnissen gewonnen habe, möchte ich teilen. ich kann dir gar nicht sagen wie oft ich in Diskussionen hörte, wenn man einen bestimmten Punkt erreichte: Man kann nichts ändern, es war schon immer so. Diese geistige Brandstifter und Status Quo-Verteidiger will ich gekonnt entlarven.
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 17:37:06
      Beitrag Nr. 29 ()
      Die dunkle Seite? :D

      Frag George Lukas! Oder Tolkien, ach nein der is ja schon tot.

      Ich sehe die Macht ist stark in Dir! :look:





      Avatar
      schrieb am 15.03.05 17:45:46
      Beitrag Nr. 30 ()
      BigM, in der Tat. Ich beziehe mich aber eher auf Frank Herberts Dune. Die Bene Gesserit, die konnten dort nicht auch hinsehen. Warum nicht? ;)

      PS: Neue Version mit weiterer Leseprobe nun online!

      :)
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 17:47:19
      Beitrag Nr. 31 ()
      so ein wenig erinnert mich das Buch an meine frühesten Fernseherlebnisse! ;)

      Kennt die 2 noch einer?



      Die Folgenbeschreibungen stammen aus den HR-Programminformationen

      1. Herr Rossi sucht das Glück 1 (Il Signor Rossi cerca la felicita` 1)
      Rossi bekommt von einer Fee eine Trillerpfeife, die es ihm ermöglicht durch Zeit und Raum zu reisen. Bei seinem ersten Versuch landet er in der Steinzeit, in der das Leben nicht gerade einfach ist. Rossi`s hastige Flucht bringt ihn zufälligerweise ins alte Rom. Dort haben er und Gastone einen heftigen Kampf gegen Löwen und Gladiatoren zu bestehen.

      2. Herr Rossi sucht das Glück 2 (Il Signor Rossi cerca la felicita` 2)
      Die Fee überzeugt nun unsere Freunde noch einmal zu pfeifen und schlägt als Ziel eine wirklich friedliche Zeit vor, nämlich das Mittelalter. Anstatt Frieden und Glück zu finden, werden sie plötzlich Zielscheibe für Robin Hood`s Pfeile. Außerdem regiert ein tyrannischer König und Horden von Barbaren machen ihr Leben unsicher. Sie träumen von Robinson Crusoe und pfeifen sich auf eine einsame Insel. Ausgerechnet dort lebt eine verdorbene Bande von Piraten. Die beiden kehren nach Hause zurück und schwören, niemals wieder wegzugehen.

      3. Herr Rossi sucht das Glück 3 (Il Signor Rossi cerca la felicita` 3)
      Die Fee überzeugt Rossi die Märchenwelt zu besuchen, in der jeder glücklich und zufrieden bis an das Lebensende lebt. Aber auch hier geraten Rossi und Gastone in Schwierigkeiten. Gastone ißt den vergifteten Apfel, der eigentlich für Schneewittchen gedacht war, und wird dann von dem verliebten Prinzen verfolgt. Schließlich kommen sie mit Hilfe der Zauberpfeife in das alte Ägypten. Dort bricht Rossi beinahe zusammen, während er als Sklave an den Pyramiden mitarbeitet. Gastone wird für ein heiliges Tier gehalten und fast in der Pyramide eingemauert.

      4. Herr Rossi sucht das Glück 4 (Il Signor Rossi cerca la felicita` 4)
      Rossi verspricht hoch und heilig, niemals mehr die Pfeife zu benutzen, aber Gastone stiehlt sie ihm in einem Moment kindlichen Übermuts. Ungewollt bringt er sie dadurch in den Wilden Westen, in dem es natürlich wilde Indianer und Cowboys gibt. Nach einem weiteren mißglückten Versuch, das Glück in der Zukunft zu finden, wird Rossi klar, daß man das Glück nicht durch eine Zauberflöte finden kann.


      :D
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 17:54:21
      Beitrag Nr. 32 ()
      Gratuliere Sit, auch wenn ich deine
      Anschauungen nicht unbedingt teile... Respekt, Respekt :)

      Lass Dich nicht anwursten von Nasen die zwar meckern können,
      aber deren eigene schriftstellerische Leistung darin besteht
      jeden Tag bei WO den gleichen Sermon abzuladen

      Ich werd mir auf jeden Fall dein Buch reinziehen.

      Aber sei gewarnt, wenns nix ist komm ich vorbei
      (deine Adresse hab ich ja jetzt)
      und sauf den Kaufpreis wieder ein :laugh:

      Ich wünsch Dir viel Erfolg mit deinem Buch
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 18:04:08
      Beitrag Nr. 33 ()
      pollux: Das ist ein Wort!

      Diese Option kann ich verkraften! :D


      PS: Ansichten teilen? Das muss man für die Lektüre überhaupt nicht. Vorraussetzung ist lediglich einigermaßen lesen zu können! ;)
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 18:11:38
      Beitrag Nr. 34 ()
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 18:20:40
      Beitrag Nr. 35 ()
      wls: Jeder hätte da reingucken :look:können. Allein: es war nicht erlaubt! :mad:

      Komme also bloß nicht mit irgendwelchen Messias-Propheten-Heilsbringer-Unsinn! :p
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 19:01:30
      Beitrag Nr. 36 ()
      :laugh:.... was Du Dir immer so zusammenvemutest ...
      für sowas wäre ich auch gerade genau der Richtige.
      Die Rolle wäre hier im Board mit vielen, und
      wesentlich kompetentere als ich es bin, zu besetzten...:D
      ich komme mit gar nix...
      ..Dune ist nur ´n Buch...
      Ausserdem finde ich Frank Herbert mit einer
      der lahmsten SF-Autoren überhaupt...
      Aber der Film (1984) hat mir sehr gut gefallen...
      Hab die Bücher ziemlich vergessen und sie auch nicht
      noch mal gelesen...
      Mit 17 sagte mir einer Frank Herbert ist lahm. Langweilig.
      Aus Versehen las ich sein Buch mit dem U-Boot. - war wirklich
      furchtbar dröge. Später hatte ich das alles und auch das
      Drumherum ,vergessen und wollte es nun mal genau wissen mit
      Dune. Habs dann gelesen - und pling,...alles von Herbert fiel mir
      wieder ein, - und er war immer noch dröge...!
      Aber die optischen Entwürfe von Giger und die akustischen
      von Brian Eno haben mich schon beeindruckt.

      Allerdings der Schiffszyklus war dann doch wieder
      einigermassen gut..., wenn auch nicht flott, so doch etwas
      kurzweilig.
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 19:31:03
      Beitrag Nr. 37 ()
      #28
      Danke für den Link, Sitin Bull. Erinnert irgendwie an Haribo.

      Dein Bild ist übrigens auch süß.
      Leider bin ich ja schon vergeben und du ja kein Schaf.

      Zu deiner Frage: Der Autorenring http://www.creativo-online.de möchte möchte mich als Mitglied gewinnen, soll ich zusagen?

      Ich würde dir in deiner Frühphase, in der du dein Talent und deine eigene Art erst noch richtig formen und prägen musst, nicht zuraten, dich schon mit anderen Schriftsteller-Kollegen zu treffen und dich auszutauschen oder gar prägen zu lassen. Das hat noch Zeit.
      Übrigens sind richtig große Schriftsteller, wie Ernest Hemmingway (Der alte Mann und das Meer) oder Julius Cäsar (De Bello Gallico) immer Einzelgänger gewesen und haben sich auch nie mit anderen Schrftstellern arrangiert.

      ;
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 19:43:51
      Beitrag Nr. 38 ()
      37: Bei dieser Autorengemeinschaft geht es hauptsächlich um gemeinsame Präsentation. Und inhaltlich liege ich auf deren Linie.

      Ich wüßte nicht, wie mich das prägen könnte??

      Schlimmer als Bukowsky kann es ja nicht sein! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 19:52:44
      Beitrag Nr. 39 ()
      wls: Dröge? Dune? :cry:

      Ich sehe das anders. Frank Herbert hat vielleicht die beste Gesellschaftskritik neben Orwell geschrieben.
      Vielleicht ist das nicht aufgefallen, aber er beschreibt das Ende des Transformationsprozesses.

      Ich seinen Anfang.

      Und Wüste verbindet uns beide.
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 19:55:19
      Beitrag Nr. 40 ()
      Aber auch diese gemeinsamen Präsentationen können sich verheerend auf dein späteres Schaffen auswirken, Sittin.

      Das Publikum ordnet dich dann intuitiv dieser Gemeinschaft zu, hat entsprechende Erwartungshaltungen, stellt Vergleiche an, äußert Erwartungen etc. ,etc. und irgendwann geht dein eigener Stil flöten.

      Julius Cäsar, der Meister der Prosa, aber auch Nero, der für gute Lyrik bekannt war, z. B. waren auch nie Mitglied einer Autorengemeinschaft und konnten dadurch ihrem Stil treu bleiben, bis zu ihrem jähem Ende, zumindest.

      ;
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 21:26:33
      Beitrag Nr. 41 ()
      Über mich


      Ich wurde 1976 in Buchholz geboren, das ist in der Nähe Hamburgs. Seit 1996 arbeite ich als Industriekaufmann.


      In meiner Freizeit bin ich seit dem Jahre 2000 im Internet aktiv unter dem Pseudonym „Sitting Bull“. Anfangs war dies nur ein einfache Namenswahl in einem Wirtschaftsforum, und zwar http://www.wallstreet-online.de , aber schon bald darauf wurde dieser Name zur Passiòn. Durch das Internet stieß ich immer wieder auf offensichtliche Widersprüche in unser aller Leben, die letztlich den Anstoß gaben, dieses Buch zu schreiben.


      Seit ich mich erinneren kann gilt mein grösstes Interesse den Bereichen Politik, Geschichte und Wirtschaft.



      In Deiner Freizeit?
      Wenn man so betrachtet wann Du Deine Postings verfasst, könnte man den Eindruck gewinnen du hast den ganzen Tag Freizeit.:confused:
      Ob Dein Chef das weiß?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 21:39:52
      Beitrag Nr. 42 ()
      Natürlich musste das kommen, ich hatte schon darauf gewartet. Ist auch schon wieder bezeichnend, von wem.

      Es gibt eben einige, die nichts unversucht lassen, auf andere mit den Finger zu zeigen. Vor allem wenn dahinter jemand steckt, der für einen selbst unbequeme Dinge macht. Vielleicht kommt noch ein Schuß Neid hinzu.

      Zum Glück sagt der Volksmund: Man solle sich erst an die eigene Nase fassen. Und der Volksmund hat wie so oft recht.



      @ Semi: Ich finde das mit den Autorenkreis längst nicht so schlimm. Schau, ich bin weder Cäsar noch Nero, und so verrückt wie die bin ich auch nicht. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 21:46:44
      Beitrag Nr. 43 ()
      PS: Getreu dem Motto, etwas mit Dreck werfen, ein bischen bleibt schon hängen, nicht wahr, detektivrockford?

      Ist schon so, seit du das erste Mal ein Posting an mich gerichtet schriebst. Soll ich es raussuchen? :D
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 21:51:35
      Beitrag Nr. 44 ()
      ...tendiere eher zu Phillip K. Dick, Asimov und Jack Vance...
      die liegen mir doch wesentlich näher als Herbert....:look:
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 21:59:15
      Beitrag Nr. 45 ()
      #41

      Dirk ist selbständig:
      http://www.notes-service.com/index1.html
      und darf wie jeder von uns posten, wann es ihm beliebt.

      @ SittinBull,

      Die (überhaupt nicht erwiesene) "Verrücktheit" hast du ins Spiel gebracht, das war überhaupt nicht meine Rede. Ich wollte eher auf die Erhabenheit und auch die herausragende Karriere und gesellschaftliche Stellung der erwähnten Literaten hinaus. Und da du mal gerne "Häuptling" bist, waren mir als Beispiele die Erhabensten gerade gut genug.

      ;
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 22:20:27
      Beitrag Nr. 46 ()
      #1
      Kann man das Buch irgendwo kaufen ?, habe heute bei Huggendubel mal danach gefragt aber niemand wußte Bescheid.
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 22:34:57
      Beitrag Nr. 47 ()
      Schau Semi, all mein Wirken, all mein Schaffen, umsonst, wenn du einen Häuptling immer noch für einen Herrscher hältst!

      Ruhm, Ehre, Erhabenheit, soziale Kompetenz, natürliche Autorität, Weisheit, all das sind Dinge, die einen Häuptling ausmachen, aber der dabei nichts weiteres ist als der Vertreter seines Stammes nach außen, und der dementsprechend auch nicht über Macht verfügt, "Untertanen" zu befehligen und sie zu irgendetwas zu zwingen, sondern nur Weisungs-und Ratschlagskompetenz hat. Und auch wirtschaftliche Vorteile bringt das nicht, braucht es auch nicht...

      Von daher ist es beschämend, mich in einem Atemzug mit diesen Verrückten zu nennen, das sind die Anderen, die sich zum Herrscher der Welt berufen fühlen und dabei stets noch mehr Leid erzeugen, selbst wenn sie mit guten Absichten antreten!

      Sitting-Bull ist der, der die Stämme ein. Wie ich unlängst schon mal schrieb, mein Ziel ist nicht die Polarisation, sondern das zusammenführen gleicher Interessen, die aller Menschen.
      Irgendwie will man mich dabei immer mißverstehen. Vielleicht war ich bisher nicht deutlich genug.
      Mein Buch ist ein Versuch, mich auf eine Ebene zu begeben, die jeder versteht. Wenn man mich bisher nicht verstand, so muss es an mir gelegen haben, weil ich zu kompliziert dachte, oder mich nicht verständlich machen konnte.

      Meine Frau sagt, es ist mir gelungen, mindestens 80 % da reinzuwerfen, was mich ausmacht. Und das glaube ich ihr, ich spüre es selbst. Die anderen 20 % wären einfach für einen Roman zu viel gewesen, außerdem: letztlich muss den Weg jeder selber gehen. Mein Part ist es nur, anderen die Hoffnung wiederzugeben, die viel schon verloren haben.

      Selbst das führt zur emotionalen Panzerung.
      Ich denke nur an fstein, unseren alten Revoluzzer der 68`er, der es nicht verstehen kann, warum ich Interesse daran habe, die Welt zu ändern- schließlich ist seine Lebenserfahrung, man könne nichts ändern.
      Übrigens beginnt so Ismael von Daniel Quinn.
      "Lehrer sucht Schüler mit ernsthaftem Verlangen, die Welt zu retten." Und was macht der Leser? Er flippt aus, nicht etwa, weil er es nicht auch versucht hätte, nein, weil all seine Erfahrung ihn lehrt, dass man nichts ändern könne! Wie kann der sich erdreisten, so etwas zu sagen?

      Nichts steht, alles fließt.
      Wie sehr das gilt, habe ich auch gerade aktuell in dem Schwangerschaft- und Geburtsthread beschrieben, mal ein Beispiel aus der Praxis ( für alle die denken ich wäre praxisferner Theoretiker! ) ;)
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 22:38:20
      Beitrag Nr. 48 ()
      #46: Sorry! Noch nicht! Verlag ist BOD, aber es dauert noch, bis es offiziell gelistet wird! Ich bekomme selbst erst in 6-8 Wochen meine erste Auflage. Deswegen kann man bisher nur vorbestellen, damit ich die erste Auflage besser kalkulieren kann!
      Am Anfang wird es immer einfacher sein, über mich zu bestellen!

      Ich gebe die ISBN hier bekannt, sobald ich sie erhalte.
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 09:54:41
      Beitrag Nr. 49 ()
      ..ich dachte, der Bull wäre Ossi....:eek:
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 09:57:46
      Beitrag Nr. 50 ()
      Man kann nichts ändern, es war schon immer so.
      Man kann nichts ändern, es war schon immer soMan kann nichts ändern, es war schon immer soMan kann nichts ändern, es war schon immer soMan kann nichts ändern, es war schon immer soMan kann nichts ändern, es war schon immer soMan kann nichts ändern, es war schon immer soMan kann nichts ändern, es war schon immer soMan kann nichts ändern, es war schon immer soMan kann nichts ändern, es war schon immer soMan kann nichts ändern, es war schon immer soMan kann nichts ändern, es war schon immer soMan kann nichts ändern, es war schon immer soMan kann nichts ändern, es war schon immer soMan kann nichts ändern, es war schon immer soMan kann nichts ändern, es war schon immer so

      :laugh::laugh: :kiss: :laugh::laugh:

      Natürlich kann man "was" ändern. :rolleyes:
      Aber manches eben auch nicht.....:laugh::p
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 11:34:41
      Beitrag Nr. 51 ()
      SittinBull
      Kannst Du mal in einigen Sätzen darlegen, welchen Erkenntniswert der geneigte Leser gewonnen hat, wenn er deinen Roman vollständig gelesen hat. Ich schätze mal, dass der Roman auch einen politischen Hindergrund hat.
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 12:28:38
      Beitrag Nr. 52 ()
      Evlt. die gleiche Erkenntnis wie nach dem letzten Musical von Peter Maffay! ;)

      Avatar
      schrieb am 16.03.05 16:51:41
      Beitrag Nr. 53 ()
      Natürlich musste das kommen, ich hatte schon darauf gewartet. Ist auch schon wieder bezeichnend, von wem.

      Es gibt eben einige, die nichts unversucht lassen, auf andere mit den Finger zu zeigen. Vor allem wenn dahinter jemand steckt, der für einen selbst unbequeme Dinge macht. Vielleicht kommt noch ein Schuß Neid hinzu.

      Zum Glück sagt der Volksmund: Man solle sich erst an die eigene Nase fassen. Und der Volksmund hat wie so oft recht.


      Du machst also unbequeme Dinge? :laugh::laugh::laugh:
      Mann Junge, nimm Dich bloß nicht so wichtig.
      Deine Postings sind vielleicht etwas nervig (nicht nur vielleicht sondern ganz sicher sind sie das), ändern können sie aber ohnehin nicht viel.

      Ob es Neid ist? Natürlich, mich kotzt nämlich an, daß so ein Klugscheißer offensichtlich während der Arbeit Pamphlete verfasst statt für sein Geld zu arbeiten.

      Das ist im übrigen auch "leistungsloses Einkommen", genau wie Zinsen kassieren.
      Denk mal drüber nach!

      PS: Getreu dem Motto, etwas mit Dreck werfen, ein bischen bleibt schon hängen, nicht wahr, detektivrockford?

      Ist schon so, seit du das erste Mal ein Posting an mich gerichtet schriebst. Soll ich es raussuchen?


      Ja bitte mach das.
      Ich kann mich überhaupt nicht mehr an den Wortlaut erinnern.
      Muß aber gut gewesen sein, wenn Du Dich offenbar noch erinnern kannst.:D
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 16:55:06
      Beitrag Nr. 54 ()
      man kann nichts ändern... man kann nichts ändern...

      betet es euch noch oft genug vor.

      Hauptsache, es ändert sich wirklich nichts, ansonsten müsstet ihr euch an veränderte Situationen anpassen. Seit Darwin sehe ich da für einige Schwarz!

      :D

      @ Joe: Du hast recht, es liegt daran, dass jeweils nur der Beginn der einleitenden Kapitel auf der Webseite stehen. Ich werde das ändern und den Aufhänger des 1. Kapitels anbringen.
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 17:01:18
      Beitrag Nr. 55 ()
      #54
      Ich habe nicht gesagt, man kann nichts ändern.
      Ich habe gesagt, daß Du mit Deinen Postings nichts ändern wirst.

      Vor allem nicht unser Geldsystem.
      Aber da ist der Größenwahn offensichtlich längst mit Dir durchgegangen.
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 17:05:10
      Beitrag Nr. 56 ()
      Ach ja, ansonsten Gratulation zu Deinem Buch.
      Ist in der Tat eine Leistung eines zu schreiben (ist ernst gemeint).

      Aber hoffentlich nicht während der Arbeitszeit.;)
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 17:47:29
      Beitrag Nr. 57 ()
      Da kenne ich noch mindestens einen der mir recht geben würde, und der war Senator in den USA und Vorsitzender des Monetary and Currency Boards 1913...

      Die komplette Recherche zu ihm ist bald fertig, hab Geduld! :D
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 19:16:25
      Beitrag Nr. 58 ()
      Die Recherche ist fertig! :D

      Schaut nebenan!


      Und das Relaunch der Webseite auch! Ich habe wegen Joe einen anderen Teil gebracht, einen sehr heiklen Teil, die Swastika betreffend. Vielleicht schafft es ja doch noch einer, mich als Antisemit zu klassifizieren!
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 20:30:18
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antisemit.

      Wenn sich das Buch jetzt besser verkauft, bitte mich am Honorar beteiligen....:laugh:
      Oder wieso hast Du den Wunsch geäußert?
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 21:16:45
      Beitrag Nr. 60 ()
      Der Sittin Bull sollte sich bei einer Diskussionssendung (wie Christiasen, Maischberger usw.) einlanden lassen, um für sein Buch Werbung zu machen. Die Werbung hier bei W.O.
      bringt wenig, da sich hier die Leute mehr für Börenliteratur interessieren als für einen Roman, der einen politischen Hindergrund hat.
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 21:22:31
      Beitrag Nr. 61 ()
      xylo: Weil das doch eine gerne genommene Keule ist, um Geldkritiker zu diffamieren. Du weißt doch, Brechung der Zinsknechtschaft. Das mit der Swastika ist kein Zufall, so als Aufhänger...

      @ SHT: Zu solch dusseligen Talk-Shows gehe ich nicht. Die sind nicht befähigt zu reflektieren...
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 21:31:01
      Beitrag Nr. 62 ()
      SittinBull
      Zinsknechtschaft !?
      Die Zinsen sind so tief wie noch nie; wie tief sollen die Zinsen denn noch fallen ? Mit diesen Thesen wirst Du keine Begeisterung bei den potentiellen Buchkäufern finden.
      Es soll ja auch Leute geben, die haben Ersparnisse fürs Alter usw. auf der hohen Kante.
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 21:37:49
      Beitrag Nr. 63 ()
      SHT: Zu solch dusseligen Talk-Shows gehe ich nicht. Die sind nicht befähigt zu reflektieren...

      So ganz vorurteilsfrei scheinst du aber auch nicht zu sein, SuttinBull. Welch bequeme Methode, eine Anregung zu mißachten.
      Und selbst wenn es so wäre. Vielleicht warten die gerade auf jemanden, der dem "Es war schon immer so!" ein Ende setzt.


      Wie hieß es doch gleich irgendwo in den Weiten des Netzes:

      Nichts ist bequemer, als diese weit verbreitete Weltsicht,

      ausgehend von einer menschlichen Perspektive des Augenblicks.

      Sie lässt keinen Raum für Veränderungen!

      Aber ist dem wirklich so?


      Offensichtlich schon.

      ;
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 21:48:20
      Beitrag Nr. 64 ()
      semi, die sind seit Jahren fest in der Hand bestimmter Interessen, falls du das noch nicht bemerkt hast tut es mir leid...

      Ich brauche nur 5 Minuten von diesen neoliberalen Spingewäsch zu hören und mir wird elendig schlecht...

      Gerade Maischberger und Christiansen sind der Gipfel des Hohns!

      @ Stillhaltetrader: Kleine Preisfrage: Wie viel Geld musst du angelegt haben, damit du in unserer Gesellschaft nicht zu den Zinsverlieren gehörst?
      Es ist doch nur wieder die typische mit der Angst der kleinen Leute-Spielerei. Das muss ebenso aufhören wie die anderen Methoden, mit denen man das räuberischte und antisozialste und letalste System welches diese Erde je gesehen hat verteidigt...

      http://www.killerzins.de
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 22:12:13
      Beitrag Nr. 65 ()
      SittinBull
      Wenn Du die Zinsen abschaffen willst, dann stellst Du die freie Marktwirtschaft in Frage bzw. willst diese abschaffen, da eine freie Marktwirtschaft ohne Zinsen nicht funktionieren kann und die Vertragsfreiheit zum notwendigen Bestandteil einer freien Marktwirtschaft gehört. Das wäre eine unfreie Gesellschaft und das Schlimmste , was uns passieren könnte. Gerade wir Deutsche haben dies in der Vergangenheit (Nazi Herrschafft; DDR Sozialismus) leidvoll erfahren müssen.
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 22:15:13
      Beitrag Nr. 66 ()
      So, und jetzt sage mir bitte, wo ich schrieb, dass Zinsen abgeschafft werden müssen???

      Wenn ich diese dusselige Diskussion nicht schon hunderte Male gehabt hätte- meine Güte.

      Sie müssen nur auch mal auf Null fallen können, ohne das Geldstockungen eintreten, ohne das man Kriege inszenieren muss, ohne das gleich die halbe Welt arbeitslos wird...

      Kann der Zins heute auf Null fallen? Und wenn die Antwort ja ist: Wie sieht die Wirtschaft dann aus?
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 22:18:10
      Beitrag Nr. 67 ()
      es gibt immer wieder Zeiten mit effektivem Null-Zins, in Japan war (ist?) neulich sogar der Nominalzins bei Null gelegen, aber auch ein Zins, der unter der Inflationsrate liegt, ist effektiv ein Nullzins.
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 22:22:07
      Beitrag Nr. 68 ()
      OK, wie verteilt sich in dieser Zeit Kapitaleinkommen und Arbeitseinkommen?


      Das Problem ist nämlich folgendes: Geld mit positiven Zins klustert sich in einigen wenigen Händen zusammen. Es soll aber gleichzeitig Tauschmittel sein mit offziellen Nutzungscharakter. Wie, wenn es der Bevölkerung fehlt?

      Wollen wir mal in Japan untersuchen, wie sich Reichtum vs. Armut verhält?

      Dazu die anderen Probleme, die als Rattenschwanz folgen: Sinkende Investitionen, steigende Arbeitslosigkeit, Kostendruck, Staatsverschuldung ( warum macht der Staat schulden? Damit der Blutkreislauf wieder neue Infusionen bekommt! )
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 22:23:57
      Beitrag Nr. 69 ()
      PS: Xylo, hatten wir das nicht alles schon? ich kenne ja mittlerweile eine ganze Menge Leute, die hinter die Nebelbänke schauen, von denen auch R.L. Owen ( welche Wohltat! ) sprach!

      Du kannst hier gerne weiter ein paar Schwaden verbreiten, ich lasse mich nicht mehr reinlegen!


      Sit

      ( streitlustig! :D )
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 22:36:45
      Beitrag Nr. 70 ()
      SittinBull
      Der reale Zins liegt ja auch bei uns (unter Berücksichtigung der Inflation)bei fast Null, so dass die Geldverleiher keine allzu großen Gewinne mehr machen.
      Warum Du trotzdem damit Probleme hast, ist für mich nicht nachvollziehbar.
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 22:38:03
      Beitrag Nr. 71 ()
      Brauchte nicht mal googlen! In Japan ist die Staatsverschuldung, na, wie???

      300 % BIP, 400 % BIP?

      Sind ja nur kommende Generationen, die die Zinslasten dafür tragen müssen, damit das System nicht vollends versagt?
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 22:40:07
      Beitrag Nr. 72 ()
      Stillhaltetrader: ich weiß, es ist schwierig zu verstehen, wenn 98 % der öffentlichen gesteuerten Meinung etwas anders sagen. Aber du hast es ja richtig erkannt.

      Unser Zins ist bei nahe Null: Was passiert? Werden kräftig neue Jobs geschaffen, weil Kredite jetzt so billig sind?

      Manche Widersprüche sind so groß, da steht man wie ein Ox vorm Berg vor uns sieht sie nicht!
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 22:51:06
      Beitrag Nr. 73 ()
      SittinBull
      Du machts es Dir ja sehr einfach, wenn Du für die wirtschaftlichen Probleme dieser Welt die öffentlichen Schulden und die Zinsen verantwortlich machst. Für die Probleme wie Arbeitslosigkeit usw. sind sehr viele Faktoren verantwortlich, was daraus ersichtlich ist, dass viele Länder (insbesondere die angelsächsischen Länder) nicht das Problem der Massenarbeitslosigkeit wie wir haben, da dort die Rahmenbedingungen besser geregelt sind.
      Aber es ist ja so schön und griffig einen Sündenbock (wie die Zinsen) zu haben.
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 22:59:43
      Beitrag Nr. 74 ()
      Du machst es dir aber auch einfach.

      Erstens: traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Insbesondere die USA-AL-Quote ist wahrhaftig abenteuerlich! Da sind unsere versteckten 3 Mio AL noch seriös gegen.

      Zweitens: Sind Billig- und Zweit- sowie Dittjobs ein unglaublich kluger Schachzug um die Arbeitslosigkeit zu senken.


      Drittens: Wo habe ich nun wieder gesagt, dass es nicht auch andere Gründe für die AL gibt? Die Automatisierung und Produktivitätssteiergung erzeugt auch welche, wenn die daraus resultierende Gewinne ( Zeit & Geld ) nicht wieder dem Volkseinkommen zukommen.


      PS: It`s tricky. Alles draf grund für die Krise sein, nur das Geld selber nie. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 17:06:13
      Beitrag Nr. 75 ()
      SittinBull
      Mich interessiert sowieso nur die Anzahl der versicherungspflichtigen Beschäftigten und davon wurden in Deutschland in den letzten Jahren über 1 Mio Arbeitsplätze in Deutschland vernichtet. Der Arbeitsmarkt in den angelsächsischen Ländern ist viel dynamischer; in Großbrittanien ist die Arbeitslosigkeit insoweit weit geringer, da diese Länder in der Vergangenheit ihre Hausaufgaben gemacht haben.

      Die Automatisierung und Produktivitätssteiergung erzeugt auch welche, wenn die daraus resultierende Gewinne ( Zeit & Geld ) nicht wieder dem Volkseinkommen zukommen.
      Die Gewinne werden oft im kostengünstigen Ausland investiert; insofern kommen die Gewinne nicht dem deutschen Volkseinkommen , sondern dem Volkseinkommen im Ausland zugute, da die Rahmenbedingungen im Ausland halt günstiger sind wie wie in Deutschland.
      Wir haben halt eine freie Marktwirtschaft, wo die Unternehmer bestimmen, wo investiert wird und das ist sehr gut so und wird sich auch nie, nie ändern.
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 18:40:18
      Beitrag Nr. 76 ()
      Dieser bloede Ox (kein Wunder, dass ihn die Muetter von ihrer Wiese verbannt haben, die moegen naemlich kastrierte Bullen ganz und gar nicht! :laugh: ) bringt mich mit seinem Quatsch immer wieder aus der Reserve, vor allem weil ihm jede Bereitschaft dazuzulernen vollkommen abgeht!

      - Zu dem Thema, wie die USA ihre Arbeitsmarktdaten ermitteln, habe ich mich bereits 2x ausfuehrlichst geaeussert; es ist ein anderes Research System als das deutsche, mit diversen Vor- und Nachteilen, wobei die Vorteile klar ueberwiegen (ich bin mir sicher, in Nuernberg wird viel mehr geschoent!). Ich moechte den ganzen Kram nicht noch einmal widerkaeuen (ich bin naemlich kein Rindviech!) Aber seine Ergebnisse decken sich mit der Wahrnehmung meines alltaeglichen Umfeldes: und gegenwaertig sehe ich keine Arbeitslosen hier, bekomme aber pro Woche einen Hunter-Anruf.

      - Was soll der Quark von der Zinsknechtschaft und dem goldenen Mittelalter? Bull, ich habe Dir diverse Literaturhinweise gegeben. Offenbar hast Du nichts davon gelesen!

      - Diese unverwuestliche deutsche Wahnvorstellung , dass man es mit einer globalen Kapitalismuskrise zu tun habe: Leute, nehmt doch einfach mal zur Kenntnis: wir haben keine globale, auch keine europaeische (siehe GB, IRL, DK, Austria), sondern I H R habt eine verdammte hausgemachte D E U T S C H E Krise! :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 18:55:34
      Beitrag Nr. 77 ()
      ad 78)
      an bitte, sag` ich`s doch: das Affentheater in S-H ist doch nur ein weiterer Beleg dafuer! :D
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 18:59:21
      Beitrag Nr. 78 ()
      QCOM
      Genau , so ist es; überall floriert die Weltwirtschaft mit hohen Wachstumsraten; nur nicht in Deutschland.
      Für die Linken ist dann alles gefälscht, weil nicht sein darf, was nicht sein kann. In Wahrheit handelt es sich um eine deutsche hausgemachte Krise (aufgrund einer reformunfähigen Politik seit Jahrzehnten)
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 19:07:42
      Beitrag Nr. 79 ()
      #78
      Immerhin zerlegen sie sich jetzt unwerwuestlich und eigenhaendig. Leider geht es nicht schnell genug ...

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,346933,00.h…
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 19:16:18
      Beitrag Nr. 80 ()
      Wachstum , Wachstum über alles...

      Tenor: Noch mehr von dem, was bisher schon keine Lösung war. Eure angeblichen Wunderstaaten existieren nicht, oder bedienen sich Mittel, deren Rechnung in Zukunft zu bezahlen ist.


      In jedem nimmt die Armut zu, die sozialen Spannungen verschärfen sich, müssen Menschen um ihr Überleben kämpfen, in dem sie 2- und 3- Jobs annehmen, damit sie überhaupt etwas zu beißen haben, müssen Menschen unter unmenschlichen Bedingungen für Hungerlöhne arbeiten.
      Aber wenn man seinen Blick lediglich auf Kapitalrenditen reduziert nimmt man so etwas nicht wahr.

      Ihr betreibt eine quasi parareligiöse selbstimmunisierende Argumentation, der nicht zu widersprechen ist...


      Damit habt ihr euch für den Zonk der Woche quailifiziert.
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 19:44:08
      Beitrag Nr. 81 ()
      Wachstum, Wachstum über alles. Na so könnten wir die 1. Strophe vom Deutschlandlied umbenennen. ;)

      Ohne Wachstum wären wir aber nicht auf dem sozialen Niveau auf dem wir uns heute befinden, SittinBull! :)
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 20:07:14
      Beitrag Nr. 82 ()
      BigM: Ich weiß: Der eintrainierte Reflex heißt: Wachstum = Fortschritt = Wohlstand.


      Eine Frage: Wo wären wir, wenn nicht ein kleiner Teil der Menschheit alle anderen versklavt hätte und regelmäßig Kriege hätten stattfinden müssen?
      Überlegt mal, welche Kreativität, welches Potenzial so vernichtet wurde...

      Warum gilt dieser Wohlstand überhaupt für einen immer kleineren Kreis? Ist das fortschrittlich?
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 20:20:03
      Beitrag Nr. 83 ()
      Du meinst also das wir z.B. vor den Weltkriegen einen breiter angelegten Wohlstand hatten als heute? :rolleyes:

      Du lebst doch nicht in China, oder? :cool:


      Dein Standpunkt im Mittelteil erinnert mich ein wenig an die Zeiten der Flower-Power! Make Love not War. Ist auch billiger! ;)
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 22:14:55
      Beitrag Nr. 84 ()
      @ sit
      du bitte nicht glauben dass menschen sein dazu berufen sich zu entwickeln weiter.
      technologisch mit sicherheit, aber auch in humaner weise bestaendig?
      ich sage nein, weil, wie alte deutsche sprichwort sagen: "wenn esel geht zu gut, dann gehen auf eis"
      und eis sein bereits eingebrochen

      wenn wohlstand kommen dann auch kommen ueberheblichkeit und generoese verteilungsmentalitaet
      und dann gehen land kaputt
      einziges was kann deutschland noch exportieren derzeit sein buerokratie und ... leider nix mehr einfallen, weil technisches wissen sowieso verschenken

      aber vielleicht deutsche buerokratie versuchen nach china zu exportieren
      mindestens viertel million arbeitsplaetze schaffen mit papier?????
      leider wiederum nein, weil chinese mittlerweile wissen dass mit papier sein nix verdient

      so sit, du vielleicht merken wohin geht reise
      zinsfaktor sein nicht so problem
      problem sein deutsche, welche sich mit sich selbst beschäftigen und papier hin und herschieben und keiner kann davon essen und trinken

      Habe allerdings immensen Respekt vor all jenen, die sich getrauen auch gegen den Strom der Kopfnicker ein Thema zu publizieren.
      Wobei, und so ein Gedanke schleicht sich dann und wann immer wieder ein, wäre es vielleicht ein Thema, sich mit der zunehemden sinnlosen Vergeudung der Rohstoffe zu Gunsten des billigen Kommerz (und sinnloser Fehden sowieso) und zu Lasten der ff. Generationen zu beschäftigen?

      /^^
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 09:11:07
      Beitrag Nr. 85 ()
      Um zu prüfen, ob man in einer Demokratie lebt, muss das Volk versucht haben, sein Geldsystem zu ändern.

      Oder:

      Um festzustellen, ob man in einer Demokratie lebt, muss man prüfen, ob man das Geldsystem verändern kann, wenn das Volk es will.


      Welcher gefällt besser?


      Habe allerdings immensen Respekt vor all jenen, die sich getrauen auch gegen den Strom der Kopfnicker ein Thema zu publizieren.
      Wobei, und so ein Gedanke schleicht sich dann und wann immer wieder ein, wäre es vielleicht ein Thema, sich mit der zunehemden sinnlosen Vergeudung der Rohstoffe zu Gunsten des billigen Kommerz (und sinnloser Fehden sowieso) und zu Lasten der ff. Generationen zu beschäftigen?


      @ MahJongg: Es hängt alles zusammen! Warum vergeuden wir Rohstoffe? Warum müssen wir wachsen, ohne die Bedürfnisse dafür zu verspüren, und sogar manipuliert werden, damit der Wachstumsgott bedient wird? Warum werden Kriege geführt?
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 09:32:42
      Beitrag Nr. 86 ()
      Jeder baut seine Welt in seinem Kopf. Wenn du ne gewisse Zeit in dieser Welt gelebt hast, dann wirst du diese schwer verlassen können. Was wir ihnen erzählen, stellt ihr gesamtes Weltbild in Frage... und für mich ist es klar, dass niemand sein Weltbild leicht über Board werfen kann.
      Ich weiß nicht was du sonst machst und ob du Ahnung von neuronalen Netzen hast. Unser Gehirn ist ein neuronales Netz. Wenn du einem neuronalem Netz etwas beibringst, dann etablieren sich Neuronenbahnen.
      Das kann man z.B sehr gut bei Astronauten beobachten. Auf der Erde trainierst du dein Gehirn die Schwerkraft als gegeben anzusehen. Wenn du im Weltraum einen Ball zugeworfen bekommst, dann wird dein Hirn die etablierten Neuronenbahnen benutzen, die es auf der Erde den Ball fangen lassen würde. Egal wie rational du bist und wie oft du dir sagst das die Schwerkraft nicht da ist, du wirst schnelle Bälle so lange nicht fangen können, bis dein Hirn automatisch die Schwerkraft rausrechnet.
      Wieder zurück zum Geld. Du bekommst als kleines Kid Geld zugesteckt damit du lernen kannst mit Geld umzugehen. Du merkst, dass du für Geld das Objekt deiner Begierde bekommst und irgendwann raffst du das dein Dad für das Geld arbeiten mußte. Innerhalb deines Lebens kommst du Millionen Male mit Geld in Berührung und jedes Mal macht es das was du erwartest. Du kannst damit Waren/Dienstleistungen/Macht/Ruhm/Ansehen erwerben. In deinem Hirn wird dabei ein Pfad ausgetreten, der dir signalisiert das Geld so funktioniert wie du es dir vorstellst.
      Nun kommen wir Freiwirte an und erzählem dem neuronalen Netz, das Geld kaputt ist, doch das Hirn hat doch Millionen Male errechnet das Geld funktioniert. Darin ist ein Wiederspruch und das Hirn muß entscheiden welche Aussage falsch ist. Die Millionen Male die das Hirn auf "Geld funktioniert" gekommen ist, oder das eine Mal wo erzählt wird "Geld hat einen Bug".
      Gerade Personen die oft mit Geld zu tun haben (BWLer) sind deshalb kaum in der Lage das Problem zu begreifen. Die Programmierung ihres Hirns läßt es einfach nicht zu.
      Man nennt diesen Vorgang kognitive Dissonanz, das Gehirn kann mit dieser „falschen“ Aussage nicht umgehen und flüchtet sich statt dessen in abenteuerliche Scheinargumente, falsche Prämissen und Ausblendung der Wirklichkeit, um das bisherige Weltbild aufrecht zu erhalten. Zu beobachten häufig bei Sekten und ihren Anhängern.
      Aber auch bei den angeblichen „Experten“ in Sachen Wirtschaftsfragen: Bestes Beispiel: Liberalisierung der Märkte:
      Die Neoliberalen (die in den USA "Neo-Konservative" heissen, während "liberal" dort so viel wie "sozialistisch" bedeutet) antworten auf solche Vorwürfe mit schöner Regelmässigkeit: "Die Schwierigkeiten bei der Deregulierung kommen daher, dass die Marktteilnehmer daran noch nicht gewöhnt, bzw. verkrustet sind.
      Die Lösung kann nur sein: mehr Liberalisierung."

      Somit ähnelt der Neolib. in seiner Argumentationsweise dem Kommunismus:
      "Ja, die DDR/Nordkorea/Cuba/UdSSR usw... ist gescheitert, aber das war ja gar kein Kommunismus! Der wahre Komm. muss es aufgebaut werden, dann...."

      Also eine parareligiöse selbstimmunisierende Sicht, der nicht zu widersprechen ist...

      ( Mein Dank an Christian Grube, der es so treffend und knapp präzisierte! )

      Hinter diese pseudoreligiösen Weltsicht der sogenannten Wirtschaftsexperten kann man nur kommen, wenn man nicht von dem System geprägt wurde, in dem seit Generationen Professoren ihr erworbenes „Wissen“ ihrer Konditionierung an ihre Schüler weitergeben.
      Deshalb ist es auch für Naturwissenschaftler einfacher das Problem zu realisieren, da diese es komisch finden das unser Geldsystem eine exponentielle Komponente beinhaltet. Naturwissenschaftler wissen, das Systeme mit exponentiellen Wachstum einem um die Ohren fliegen. Auch Menschen unterer Gesellschaftsschichten kommen besser auf das Problem klar, da ihr Hirn schon tausende Male darauf gekommen ist, das Geld problembehaftet ist. Wir erzählen dann nur noch, mit welchem Problem genau.

      Co-Produktion: Mind ( SF ) Sitting-Bull ( W:O ) , Christian Grube ( OP-911 )
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 10:49:35
      Beitrag Nr. 87 ()
      #86
      Gerade Personen die oft mit Geld zu tun haben (BWLer) sind deshalb kaum in der Lage das Problem zu begreifen. Die Programmierung ihres Hirns läßt es einfach nicht zu.
      Das ist die typische Ideologie, die vertreten wird. Die BWLer und andere sind im Gehirn falsch programmiert
      und es wird einfach unterstellt, dass sie nicht klar denken können.

      und das

      Ja, die DDR/Nordkorea/Cuba/UdSSR usw... ist gescheitert, aber das war ja gar kein Kommunismus! Der wahre Komm. muss es aufgebaut werden, dann...."

      Ja, ja der wahre Kommunismus , der das Paradies auf diese
      Welt bringt, darauf warten wir schon lange. Das Sonderbare ist nur, dass der Kommunismus bisher immer gescheitert ist.

      Die Liberalen werden verteufelt, weil man es aus lauter Neid nicht ertragen kann, dass es auch Leute gibt, die sehr reich sind. Eine liberales marktwirtschaftliches System führt einfach dazu, dass bestimmte Leute halt mehr verdienen als andere.

      Und das können die Ideologen nicht ertragen und träumen vom
      Sozialismus/Kommunismus. Aber den Beweis, dass dies gut funktioniert haben diese Leute noch nie erbringen können,
      obwohl in den den letzten 100 Jahren die Sozialisten/Kommunisten in vielen Ländern die Möglichkeit dazu hatten. Nur sind alle sozialischen, kommunistischen Versuche bisher erbärmlich gescheitert. Das ist die traurige Realität.
      Und jetzt sollen wir den neu auferstandenen "wahren" Sozialisten/Kommunisten Glauben schenken, dass sie es besser könnten ?????? Was sind eigentlich die "wahren"
      bzw. "unwahren" Sozialilisten/Kommunsten ? Ich habe bisher nur erfahren, dass sich Ideologen als "wahr" bezeichnen.
      Daher sollte man sich vor allen Ideologen hüten; das ist mein Ratschlag, den man unbedingt beherzigen sollte.
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 10:55:19
      Beitrag Nr. 88 ()
      das lustigste daran ist ja, dass man aus 86 mit ein kleinem bißchen Nachdenken sogar begründen kann, warum sich "nie was ändert".

      Weil die Menschen nämlich gar nicht so handeln können, wie der SB es sich wünschen würde und es vielleicht auch vernünftig wäre....weil sie so in der Prägung gefangen sind, dass sie immer wieder die gleichen "Fehler" machen. Zu gierig, zu selbstsüchtig, zu egoistisch.

      Da gibt es nur 2 Möglichkeiten, die eine: es akzeptieren und das System so gestalten, dass es auf diese Schwächen Rücksicht nimmt.
      Das andere: die komplette Menschheit zwangsbeglücken, indem die neuronalen Netze umprogrammiert werden. Und wer nicht mitmachen will...???
      Daraus entstehen dann Diktatoren schlimmsten Ausmaßes, die die Welt verbessern wollen und dafür den einzelnen Menschen zerstören.
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 11:23:25
      Beitrag Nr. 89 ()
      Ich weiß nicht warum ich mit euren ständigen Ablenkungsversuchen meine Zeit verschwenden sollte.

      Ich kann auch nicht erkennen, wie man aus einer Aufklärungskampagne über Geldangelegenheiten eine diktatorische Zwangsbeglückung ableiten kann.
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 11:26:00
      Beitrag Nr. 90 ()
      ich kann immer nur sagen,gut das ich kein wirtschaftswissenschaftler geworden bin.

      alle threads von neuverschuldung bis freigeld gehen doch am thema vorbei.
      geld bildet leistung ab.nicht existenz.

      existenz produziert nichts,gar nichts,und ein anspruch aus den menschenrechten ist allenfalls ein akt der gnade.


      der mensch ist von natur aus auf sich fixiert,daher ist das ziel des kapitalismus nicht ---wie vielleicht selbstsüchtige hippies meinen---auf den persönlihcen wohlstand,sondern auf fortschritt und werte für die nachwelt ausgerichtet.
      das das gegenwärtige politische system daher komplett antikapitalistisch handelt ist klar.

      aber manches verstehe ich immer noch nicht

      wieso ist ein alt-hippie,der sich gehen lässt und möglichst viele schöne momente "raffen" will moralisch besser als einer der geld "raffen " will? ist beides äquivalent.

      warum wird immer nur auf "reichen" rumgehackt,warum nimmt man sich das geld raus,warum hackt man nicht auf denen rum,die lange leben,auf schönheit,auf sympathie,auf menschlichen erfolg etc...zum komplex?

      warum begreift man nicht die unterschiedlichkeit der menschen,und warum soll jemand der morgens um 5 uhr aufsteht und den ganzen tag ungeliebte dinge tut nicht dafür abends in ein schönes auto steigen als ausgleich zudem langschläfer?

      das system das wir haben ist sicher nicht gerecht,zu wenig kapitlaistisch,aber intuitiv wissen wir doch: die einen lassens sich gutgehen,die anderen quälen sich--da sollte doch so ein kleines ausgleichendes rädchen wie geld ein anfang sein.

      warum lügt man das nur wenige "wohlstand " haben? soll etwa der kinderlose ami mit 2 wochen urlaub im jahr dem arbeitslosen ghanaer mit 25 kindern und 20 frauen noch geld überweisen,damit er dann schon in dieser generation alle hebel hat und nicht erst in der nächsten?

      warum die lüge von den "armen" ländern? entscheidend für die kommende generation ist die anzahl der biomasse,und wenn sich ein land wie dänemark krumm arbeitet und keine nachkommen gönnt,ist es viel ärmer im darwinschen sinne als der kongo.

      für mich sind freigeldtheoretiker leute die sich--ebenso maximal glücksraffend wie andere---moralisch erhöhen wollen,aus welchen gründen auch immer.

      aber selbst der betroffenheitsgesichtige politiker der immer mehr bedauern und trost ausdrückt und sich nachher zuhause den bauch vollschlägt und mund abputzt schwimmt so prima mit dem zeitgeist und fühlt sich wohler...
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 11:47:44
      Beitrag Nr. 91 ()
      xylophon
      Da kann ich Dir nur voll zustimmen, dass hinter den Vorstellungen von Sittin Bull steht, dass die Menschen "zu gierig, zu selbssüchtig usw." sind und daher
      sich "nie was ändert". Daher muß man die Menschen Ihnen die Instrumente abnehmen, die sie so gierig, so selbstsüchtig usw. machen. Und das ist in erster Linie das Geld, was man den Menschen wegnehmen muß um sie zu ihrem "Glück" zu zwingen. Das erinnert mich an die Kreuzüge der Christen, die auch vor langer Zeit das "Christentum" den Ungläubigen aufzwingen wollte.
      Das daraus dann die "schlimmsten Diktaturen" entstehen können,
      die "für die Menschen nur das Beste wollen", haben wir ja aus der Geschichte der lezten 100 Jahre auch schmerzlich erfahren müssen.
      Ideologen sind von ihrer Ideologie so überzeugt, dass sie
      ihre Denkweise allen Menschen auferlegen wollen
      während liberale Vorstellungen mit allen Mitteln (als neoliberal usw.) bekämpft werden; das zeigen die Ausführungen in # 86 überdeutlich.
      (wie z.B. die Aussage, dass "BWLer" im Gehirn falsch programmiert sind; offenbar muß man diese nur umprogrammieren; so die Vorstellungen)
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 12:23:13
      Beitrag Nr. 92 ()
      Auch von Denkweisen aufzwingen war nie die Rede.

      Das tun SIE doch. Ich zwinge niemanden, weder diesen Thread zu lesen, noch hier zu posten, noch irgendeine Meinung anzunehmen.

      Aber über die Lügen der Herrschaft werde ich deswegen trotzdem weiter berichten, ob es euch paßt, oder nicht.

      Und vielleicht muss man tatsächlich die bestehende Matrix mit all ihren Lügen etwas hinterfragen.

      Schon mal was von freier Meinungsäußerung gehört?

      Das könnt ihr auch mit all euren Ablenkungsdebatten ( Neid, Kommunisten, Verschwörungstheoretiker, Antisemit etc. ) auch nicht abhalten.

      http://www.kamron.com/Liberty/colonial_script.htm
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 12:25:05
      Beitrag Nr. 93 ()
      #91: Der Mensch ist wie er ist. Er ist weder zu selbstsüchtig noch zu sozial. Das Problem sind die Systeme, die Machtmißbrauch geradezu herausfordern, und die a-sozial sind.
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 12:30:40
      Beitrag Nr. 94 ()
      ja aber warum geld?

      warum nicht langlebigkeit,sympathie,aussehen,kinderanzahl,wohlbefinden
      macht,zeit,tausend andere arten von vergnügen?

      warum soll man das alles nur am geld festmachen?

      dieser schmarrn von arm und reich,also ob geld den menschen ausreichend charaktisieren würde.


      warum soll geld denn ausgerechnet das ausschlaggebende kriterium sein?
      geld ist ein rädchen zum AUSGLEIch des restes.

      vielleicht sollte man sämtliche zinszahlungen und gehälter entschädigungen nennen.wäre für manche einfacher.
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 12:34:27
      Beitrag Nr. 95 ()
      Weil das Geld einen Systemfehler hat, der Marktwirtschaft, Demokratie, Menschenrechte, Umwelt, Leben zerstört.

      Dieser gehört abgestellt. Wenn man es nicht kann, ist das, in dem wir leben, keine Demokratie. Sondern eine Geldherrschaft, eine Monekratie.
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 12:40:35
      Beitrag Nr. 96 ()
      Weil Geld ein Gott ist, dessen Mythos wir nie in Frage stellen dürfen.

      http://www.proliberty.com/observer/20030604.htm
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 12:43:46
      Beitrag Nr. 97 ()
      ich bin zu blöd dafür .

      auch ich bin für gerechtigkeit und sozialen ausgleich.ich bin froh das wir wenigstens geld als kleines rädchen haben.medizin und gentechnik und weiterer fortschritt werden weitere schritte auf dem weg zu utopia sein.

      genau wie in deinem link wird jeder nach glück bewertet,dh viel geld,viel mühe und plag,damit geld dann diese plag ausgleicht,und wenig geld,wenig mühe und plag.

      mir scheint die hippies wollen nach all dem emotionalen glück den emotional verarmten kapitalisten auch noch ihre limousine klauen.

      aber der fortschritt wird dies verhindern .
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 13:03:00
      Beitrag Nr. 98 ()
      Geld ist nicht an sich verkehrt. Als Tauschmittel in einer arbeitsteiligen Wirtschaft, als Wertmaßstab und als Wertaufbewahrungsmittel ( Speichern von Lebensenergie ) hat es gute Funktionen.

      Leider hat die Konstruktion einen Fehler, bzw. keinen Fehler, sondern einen absichtlichen eingebauten Bug.
      Er sorgt für Zwangswachstum, für Schuldabhängigkeit, für Umverteilung von der Arbeit zum Besitz, in dem leistungslose Einkommen durch ein Vermehren aus sich selbst heraus entstehen, er sorgt für Herrschaft und Machtkonzentration, er vernichtet alle Nase lang die drei anderen Funktionen.

      Preisfrage: Was ist dieser "Bug"?
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 13:09:55
      Beitrag Nr. 99 ()
      wachstum ist notwendig wenn die bedürfnisse mit der bevölerkung wachsen.
      das system hakt nicht am zins.zins ist nur ein wort.
      rente ist auch zins.sozialhilfe ist zins.kindergeld ist zins.

      das system das wir haben hakt politisch.weil wir noch zu sehr von der existenz definieren,nicht von der leistung.

      ein objektiver mensch würde ein leistungsloses land mit 20 mrd einwohnern und 20 cent durchschnittseinkommen niemals als arm bezeichnen.
      geld bildet leistung ab,wenn ein mensch nur existiert,nur leistung von anderen abverlangt,ist dies keine leistung,es besteht kein zinsanspruch (normalerweise).

      ungerecht ist ,wenn viel leistung wenig bezahlt wird,dies ist leider der fall.daran muss gearbeitet werden.

      aber ein kleines land wie dänemark mit viel leistung ist nicht unbedingt reicher als ein armes land mit vielen menschen und wenig leistung.diese argumentation ist absurd.

      was für die geldverteilung zählt ist die leistung.icht die anzahl an menschen.
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 14:59:48
      Beitrag Nr. 100 ()
      @ whitehawk:

      Ich kenne deine ideologschen Irrlehren, du brauchst sie nicht ständig wiederholen. Sie werden dadurch nicht richtiger.
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 15:31:55
      Beitrag Nr. 101 ()
      du sidersprichst ja in deiner eigenen ideologie.einerseits erkennst du an,das geld eine art speicher von leistung energie oder wie man s bezeichnen will ist,andererseits beschwerst du dich über die ausbeutung derjenigen die diese energie beantragen,also in form von zinsen.

      ein zins ist eine entschädigung für jemanden,person oder firma,die gerade nciht die möglichkeit hat energie auf verwandte biomasse (um es mal salopp zu formulieren) zu übertragen.der geldempfänger existiert und bekommt mit dem geld unendlich viele möglichkeiten sich zu entfalten,denn er LEBT ja.der geldgeber bekommt letztlich etwas mehr geld zurück,weil der geldempfänger auf der biologischen ebene einen gewinn erzielt hat.
      ebenso die infame lügen von den armen,ausgebeuteten.in deutschland sterben jährlich 150 00 föten durch abtreibung.werden die auch ausgebeutet? nein sie haben keine chance,diese ebene ist den menschen teilweise hier verschlossen,die energie geht verloren sozusagen.
      und dann kommen andere,entfalten sich total mit geburtenraten vom xfachen und wollen sich dann noch als arm bezeichnen? die leistung zählt,nicht die existenz.ein europäer ist monetär reicher als ein afrikaner,nicht jedoch auf sämtlichen bilogogischen ebenen.

      aber ich sehe schon du bist hilflos.geldgleichheit wäre die hölle auf erden,die moderne glücksforschung wird dies verhindern.
      ziel einer modernen gesellschaft wird die faire verteilung von ressourcen sein,unter berücksichtigung aller ebenen.
      die ungleiche verteilung von sozialen glücksmomenten ist eine himmelschreiende ungerechtigkeit,die nur der kapitalismus bekämpfen kann.
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 17:00:02
      Beitrag Nr. 102 ()
      Wer bei diesen niedrigen Realzinsen (Nominalzinsen abzüglich Inflation) von Ausbeutung usw. spricht, muß schon ideologisch völlig verblendet sein. Weiterhin werden die Nominalzinsen noch der Etragsbesteuerung unterzogen (das heißt es findet in Höhe der Inflation eine Scheingewinnbesteuerung statt), so dass man bei hohen Ertragssteuersätzen
      nach Steuern oft nur ein negativer Realzins erzielt werden kann.
      In diesen Fällen werden mehr die Gläubiger ausgebeutet;
      Auch die unverantwortliche Staatsverschuldung wird früher oder später zur Inflazion führen wird. Auch hier werden die Gläubiger die Dummen und die Verlierer sein, während die Schuldner bei einer Inflation die Gewinner sein werden.
      Aber das paßt natürlich nicht in das ideologische Weltbild eines Sittin Bull.
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 18:56:39
      Beitrag Nr. 103 ()
      @ Whitehawk: Da du mir wie ne Fliege am Arscht hängst bekommst da das Privileg von mir total zerpflückt zu werden. Vorsicht: Weltbild-Ideologie gefährdend. Schon mal einen Sack blauer Pillen bereitlegen!

      http://www.systemfehler.de/index2.htm
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 19:06:42
      Beitrag Nr. 104 ()
      du sidersprichst ja in deiner eigenen ideologie.einerseits erkennst du an,das geld eine art speicher von leistung energie oder wie man s bezeichnen will ist,andererseits beschwerst du dich über die ausbeutung derjenigen die diese energie beantragen,also in form von zinsen.

      Wo ist da ein Widerspruch? Für schizophrene Betrachtungsweisen kann ich nichts.


      ein zins ist eine entschädigung für jemanden,person oder firma,die gerade nciht die möglichkeit hat energie auf verwandte biomasse (um es mal salopp zu formulieren) zu übertragen.

      Nicht der Zins, das Geld.

      der geldempfänger existiert und bekommt mit dem geld unendlich viele möglichkeiten sich zu entfalten,denn er LEBT ja.

      Hätte er ohne Geld keine Möglichkeit der Entfaltung?
      Wenn nein. Warum nicht?


      der geldgeber bekommt letztlich etwas mehr geld zurück,weil der geldempfänger auf der biologischen ebene einen gewinn erzielt hat.

      Hier beginnt die verbohrte Ideologie. Etwas mehr ist auch wenn nur 1 % der Beginn eines exponentiellen Wachstums. Der Gewinn der erzielt wurde kommt nicht durch den Zins, sondern weil man arbeitet. Falld du Geld schon mal hast arbeiten sehen, mache mitte ein Foto davon und schicke es mir zu!

      ebenso die infame lügen von den armen,ausgebeuteten.in deutschland sterben jährlich 150 00 föten durch abtreibung.werden die auch ausgebeutet? nein sie haben keine chance,diese ebene ist den menschen teilweise hier verschlossen,die energie geht verloren sozusagen.

      Ich führe mit dir keine Ablenkungsdebatte über die Abtreibung.

      und dann kommen andere,entfalten sich total mit geburtenraten vom xfachen und wollen sich dann noch als arm bezeichnen?

      Nach Darwin sind sie erfolgreich.

      die leistung zählt,nicht die existenz.ein europäer ist monetär reicher als ein afrikaner,nicht jedoch auf sämtlichen bilogogischen ebenen.

      Warum nicht? Es hat ja wahrscheinlich auf keinen Fall etwas mit dem Geldsystem zu, oder? Welches sämtliche Beziehungen zur Umwelt kapitalisiert?

      aber ich sehe schon du bist hilflos.geldgleichheit wäre die hölle auf erden,die moderne glücksforschung wird dies verhindern.

      Geldgleichheit? Im Sinne das jeder gleich viel hat? Wo hast du denn den Stuß schon wieder her? Kannst du nicht mal zwei Sätze auskommen ohne depperte Unterstellungen?
      Es geht nur um die Abschaffung eines einzigen Systemfehlers: Das sich Geld aus sich selbst heraus vermehrt und seinen Besitzer auf Kosten aller anderen übervorteilt. An der Möglichkeit, Geld zu verdienen ändert die Abschaffung dieses Bugs rein gar nichts. Aber da hört das Denken eben bei vielen auf, und es setzt die pseudereligiöse Verblendung ein.


      ziel einer modernen gesellschaft wird die faire verteilung von ressourcen sein,unter berücksichtigung aller ebenen.

      Endlich sind wir mal einer Meinung. Unser heutiges Geldsystem schafft genau das nicht. Die einen schließen die anderen von der fairen Nutzung aus und verlangen auch noch Monopolprämien dafür.

      die ungleiche verteilung von sozialen glücksmomenten ist eine himmelschreiende ungerechtigkeit,die nur der kapitalismus bekämpfen kann.

      Unglaublich, wie das vor Religion nur so strotzt. Ich habe weiter unten ja schon Christian Grube zitiert: Eine qausireligiöse axiomatische Begründung, die nicht zu widerlegen ist. Der Kapitalismus kann keine Probleme bekämpfen, deren Ursache er ist. Eigentlich ist es ganz einfach...
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 19:10:48
      Beitrag Nr. 105 ()
      ich geb doch die fehler des systems zu.auch die argumente vom billigen zisn finde ich unzureichend bzw untreffend.


      aber sowohl die klassischen wirtschaftswissenschaflter als auch die freigeldtheoretiker verkennen um was es geht.


      um glück.

      nicht um geld,nicht um zins.jeder strebt nach glück.es geht mir auch nicht um ein system.ich will niemandem etwas aufzwingen.

      aber nehmen wir zb mich.ich würde als junger mensch mich IMMER knechten lassen und von einem alten kranken mann horrorkredite aufnehmen.dann würde ich eine familie gründen und damit anwartschaften nach dem menschenrecht aufbauen,ein wert an sich den andere erarbeitet haben (fortschritt abgreifen)

      alles würde jetzt zu weit führen,aber eine welt wie in deinen links erwähnt ,in der jeder das macht was er will ist lächlerlich.

      alle würden topmodelmanagement betreiben und KINDER zeugen.die schwitzenden ärtze und müllmänner die nur unter murren die arbeit verrichten würden verschwinden.

      es ist kein naturgesetz das die menscheit zusammengesetzt ist aus menschen die alle was unterschiedliches wollen und unterm strich ist jeder beruf in ausreichendem mass vertreten.das funktioniert schon jetzt nicht.

      der eine arbeitet härter,verzichtet auf privatleben,verzichtet auf biologie ,auf heimat,auf emotionen,der andere zb hippiie lebt in den tag hinein.
      beides schafft nicht den gleichen nutzen.

      mir ist die ideologie egal,aber ich zahle wie mio andere den horrorzins gern,weil ich einen B I O LO G O S CH E N nutzen daraus habe.

      es geht um biologie,der mensch ist ein soziales ,emotionales wesen.dies steuert den menschen und nicht geld.ungleicher kontostand wird mit kusshand inkauf genommen weil man daraus einen sozialen vorteil bekommt.niemand wird gezwungen einen horrorzins zu zahlen.es sei denn er will emotionales/soziales glück als ausgleich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 19:13:24
      Beitrag Nr. 106 ()
      ich werde wenn ich zeit haben auf die einzelnen punkte eingehen,aber bedenke:

      der zins wird freiwillig gezahlt.wer nicht will braucht nicht,aber man tut es gern.
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 19:15:58
      Beitrag Nr. 107 ()
      Wer bei diesen niedrigen Realzinsen (Nominalzinsen abzüglich Inflation) von Ausbeutung usw. spricht, muß schon ideologisch völlig verblendet sein.


      Unterlasse doch bitte diese Projektion. Das heute der Zinssatz nicht höher ist liegt an der tendenziell sinkenden Profitrate, in Zusammenhang mit dem Fehlen solventer Schuldner. Die Ausbeutung findet trotzdem statt: denn wenn keine Rendite erwirtschaft werden kann und in Folge dessen niemand Schulden machen will oder kann, entzieht sich das Geld dem Markt und wandert woandershin. Wenn du mal die Augen aufmachen würdest, könnest du diesen Zustand heute wahrnehmen. Er ist Folge des positiven Zins, der schon die Basis für diesen ganzen Rattenschwanz an Folgen legt. Wenn sich aber das Geld dem Markt verweigert, fehlt es als Tauschmittel. Die, die viel besitzen sind davon weniger betroffen als die, die von seinem Zirkulieren angewiesen sind, wenn sie arbeiten!


      Weiterhin werden die Nominalzinsen noch der Etragsbesteuerung unterzogen (das heißt es findet in Höhe der Inflation eine Scheingewinnbesteuerung statt), so dass man bei hohen Ertragssteuersätzen
      nach Steuern oft nur ein negativer Realzins erzielt werden kann.


      Blah Blah Blah Steuern. Mir kommen die Tränen!

      In diesen Fällen werden mehr die Gläubiger ausgebeutet;
      Auch die unverantwortliche Staatsverschuldung wird früher oder später zur Inflazion führen wird.

      Schön, dass du das Versagen des Geldes als Wertaufbewahrungsmittel als Folge des heutigen Geldsystems erwähnst. Etwas, das jedes Jahr wächst ( wachsen muss, egal ob der Markt oder Bedürfnisse das erfordern ) und sich exponentiell vermehrt, muss irgendwann in einer Inflation untergehen.

      Auch hier werden die Gläubiger die Dummen und die Verlierer sein, während die Schuldner bei einer Inflation die Gewinner sein werden.

      :laugh: Die Schuldner verlieren zwischenzeitlich das Recht an sich selbst, aber dank Inflation werden sie zu Gewinnern!

      Aber das paßt natürlich nicht in das ideologische Weltbild eines Sittin Bull.

      Wer hat hier ein ideologisches Weltbild? Auch die immer wiederkehrende behauptung macht eure Position nicht richtiger. Wir haben es hier mit einen schon als krankhaften Fall von Projektion als Folge einer emotionalen Panzerung mit Angstabwehr zu tun. Geh` zum Arzt.
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 19:24:57
      Beitrag Nr. 108 ()
      um glück.

      nicht um geld,nicht um zins.jeder strebt nach glück.es geht mir auch nicht um ein system.ich will niemandem etwas aufzwingen.



      Das System zwängt uns aber ein Geld- und Zinssystem auf, was uns den Zugang zum Glück verhindert.

      aber nehmen wir zb mich.ich würde als junger mensch mich IMMER knechten lassen und von einem alten kranken mann horrorkredite aufnehmen.dann würde ich eine familie gründen und damit anwartschaften nach dem menschenrecht aufbauen,ein wert an sich den andere erarbeitet haben (fortschritt abgreifen)

      :confused:

      alles würde jetzt zu weit führen,aber eine welt wie in deinen links erwähnt ,in der jeder das macht was er will ist lächlerlich.

      Lächerlich? Wenn jeder seiner Bestimmung nachgeht und dafür einen ehrlichen Lohn bekommt? Übrigens klingt das schon wieder sozialdarwinistisch-chaotisch. Eine Leben mit einem etwas anderen Geldsystem wäre doch kein Chaos. Ein Leben ohne Herrschaft bedeutet ebenfalls kein Chaos.
      Sondern Selbstbestimmung und Glück.


      alle würden topmodelmanagement betreiben und KINDER zeugen.die schwitzenden ärtze und müllmänner die nur unter murren die arbeit verrichten würden verschwinden.


      Nur weil ein paar Prozent nicht ständig mehr Geld geschenkt bekommen, das die ganze Bevölkerung abzwacken muss soll es keine Müllmänner mehr geben? Erklärst du mir logisch, wie du auf diesen Zusammenhang kommst? Von einer Lohnnivellierung habe ich ebenso wenig gesprochen wie von anderen Gleichstellungen. Es bedeutet nicht, dass eine Gleichmacherei betrieben wird. Es wird nur wesentlich einfacher, genug Geld für seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Mit der so gewonnenden Freizeit kann Mann machen was man will. Im übrigen klingst du biblischer als die Bibel, das die Menschen im "Schweiße ihres Angesichts" um ihr Überleben kämpfen müssen. Schon mal überlegt, dass dies wiederum nur eine Herrschaftsrechtfertigungsideologie sein könnte?
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 19:49:31
      Beitrag Nr. 109 ()
      Das System zwängt uns aber ein Geld- und Zinssystem auf, was uns den Zugang zum Glück verhindert

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Hier spricht der Ideologe Sittin Bull, der uns zum Glück verhelfen will; man muß nur das Geld- und Zinssystem abschaffen. Die Unternehmer, die investieren wollen, bekommen dann großzügig einen zinslosen Kredit, wahrscheinlich vom Staat, denn so viele blöde Privatleute gibt es nicht, die zinslos einen Kredit vergeben. Dann darf es natürlich keine Inflation und feste Preise geben,
      damit das ganze auch funktionieren soll.
      Und dann leben wir im Paradies und sind alle glücklich:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 20:02:43
      Beitrag Nr. 110 ()
      @sittinBull
      beschuldige die Konservativen nicht ständig als verbohrt. Deine Ansichten sind auch nicht neu! ;)

      Du wirst die Welt nicht retten können! Auch nicht indem Du immer wütender reagierst! :cool:


      Es besteht auch die Chance, dass uns zwei das Geldsystem so überlebt wie es ist! ;)
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 20:20:13
      Beitrag Nr. 111 ()
      BIG.M
      Die Ansichten von Sittin Bull sind ja auch alte Kamellen aus der sozialistischen Schublade; nur kann uns der SittinBull kein Beispiel aufzeigen , wo in einer Volkswirtschaft sein System bisher erfolgreich war und der Bevölkerung "zum Glück" verholfen hat, wovon der Sittin Bull ständig schreibt.
      Daher hat es ja der Sittin Bull so schwer, sein "Erfolgskonzept" zu verkaufen und kämpft hier gegen Windmühlen. Mannchmal kann ja einem der Sittin Bull richtig leid tuen.
      Auch Marx, Engels usw. glaubten mit ihren Vorstellungen , den Menschen zum Glück verhelfen zu können. Leider hat sich herausgestellt, dass man erst einen neuen Menschentyp (frei von Gier und sonstigen Schwächen) schaffen muß, damit man das neue sozialistische System zum Erfolg führen kann.
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 20:25:21
      Beitrag Nr. 112 ()
      Sit

      Lass Dich nicht unterkriegen von der Meute, die dich ins linkslinke Lager (zuunrecht) schmeisst.

      Viel Erfolg mit Deiner Schriftstellerei wünsche ich Dir.:)
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 20:35:16
      Beitrag Nr. 113 ()
      #86
      Jeder baut seine Welt in seinem Kopf. Wenn du ne gewisse Zeit in dieser Welt gelebt hast, dann wirst du diese schwer verlassen können.

      Das gilt natürlich nicht für SittinBull. ;)
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 20:35:49
      Beitrag Nr. 114 ()
      Sit, Dir geht es wie Ziegler in der Satire "Der Blaumilchkanal" von Kishon.

      Er war der Einzige der geschnallt hatte, dass ein Bekloppter mit einem Presslufthammer die Ursache für einen ungeplanten Kanalbau durch Tel Aviv war. Er war aber auch der Einzige der in der Klappsmühle gelandet ist. Es ist zwecklos - auch bei einem Gewitter flüchtet die Masse erst dann, wen der Arsch nass ist!

      Das Geldsystem muss erst vor die Wand fahren. Es reicht nicht, dass man das Ende absehen kann. Es muss krachen!
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 20:42:21
      Beitrag Nr. 115 ()
      Auch Marx, Engels usw. glaubten mit ihren Vorstellungen , den Menschen zum Glück verhelfen zu können. Leider hat sich herausgestellt, dass man erst einen neuen Menschentyp (frei von Gier und sonstigen Schwächen) schaffen muß, damit man das neue sozialistische System zum Erfolg führen kann.

      So ist es, und daran wird sich nichts ändern.

      Alle Versuche, quasi die Menschheit zu ihrem eigenen Glück zu zwingen, sind substanziell schon im Ansatz zum Scheitern verurteilt.

      Das Individium "Mensch" ist nur bereit aus eigenen Fehlern zu lernen, nie jedoch aus Ratschlägen.

      /^^
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 21:01:51
      Beitrag Nr. 116 ()
      #115
      So ist ist es . In der Theorie klingt das ja alles gut , was Sittin Bull, Marx, Engels usw. geschrieben haben (habe ich auch gelesen), nur die Menschen, die diese Theorien zum Erfolg verhelfen sollen, gibt es noch nicht; die müssen erst noch geschaffen werden.
      Die Menschen sind halt mal egoistisch, leisten nicht mehr als notwendig, wenn sie sehen, dass Mehr-Leistung nicht entsprechend honoriert wird usw. usw.......
      Daher sind die all diese Theorien bisher auch in der Realität gescheitert.
      Und die frühere DDR hat auch versucht, die Menschen sozialistisch umzuerziehen und mußte ein umfassendes Überwachungssystem (Stasi) einrichten, damit die Leute ja nicht vom sozialistischen Glück abweichen. Und das alles ist kläglich gescheitert, weil die Menschen so ein Überwachungssystem nicht wollen und die Freiheit im Sinne der BRD bevorzugt haben. Und zu dieser Freiheit gehört auch unser Geld und Zinssystem.
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 21:39:22
      Beitrag Nr. 117 ()
      114: Er war der Einzige der geschnallt hatte, dass ein Bekloppter mit einem Presslufthammer die Ursache für einen ungeplanten Kanalbau durch Tel Aviv war. Er war aber auch der Einzige der in der Klappsmühle gelandet ist. Es ist zwecklos - auch bei einem Gewitter flüchtet die Masse erst dann, wen der Arsch nass ist!

      nehmen wir mal an, das Bild stimmte....und SB hat als Einziger gecheckt, was läuft. Er ist nicht der Geisterfahrer, sondern alle anderen sind auf der falschen Seite....
      Selbst dann würd ich lieber noch 30 Jahre in einem schönen Bus durch die Gegend reisen und dann doch mit Schmackes an der Wand landen als in 5 Jahren im Irrenhaus zu sitzen und in 25 Jahren dann zu erfahren, dass der Bus an der Wand ist und ich als einziger Recht hatte.....(die andern sind tot und ich hatte Recht, toll).



      Zumal ich das Risiko für gering halte, dass es wirklich so ist. Vermutlich fährt der Bus noch 200 Jahre und dann ist der Insasse im Irrenhaus lange tot. Vielleicht hatte er trotzdem Recht, nützt ihm aber leider nix.
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 22:20:16
      Beitrag Nr. 118 ()
      114
      Das Geldsystem wird nie an die Wand fahren; sondern es wird immer wieder auferstehen auch nach einer Währungsreform, falls durch eine unverantwortliche Verschuldung durch die Politik dies erforderlich ist.
      Währungsreformen hatten wir im letzten Jahrhundert
      schon 2 in Deutschland und es wird immer wieder ein neues Geld- und Zinssystem enstehen. Insofern kann ich Dich sehr beruhigen. Und der SittinBull wird nie in seinem Leben erleben, dass das Geld und Zinssystem abgeschafft wird auch wenn er darüber noch 10 Bücher schreiben wird.
      Es wird einfach nichts nützen und ist alles für die Katz.
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 11:00:06
      Beitrag Nr. 119 ()
      ich muss mich leider knapp fassen jetzt,aber sitting bull du willst den menschen etwa aufzwingen.

      wenn du dich ohne geld entfalen willst,bitte tu es.aber jeder der geld leihen will,will ressourcen abgreifen und kann damit andere beeinflussen.auf zeit/bioloischen ebene kann somit eine positionierung vorgenommen werden.
      für firmengründer/familienplaner lohnt es sich trotzdem.
      die welt ist nicht statisch,es geht um fortschritt.eine mark heute haben,ist besser als eine mark morgen zu haben.
      die bank bzw der gläubiger sichert nur seine zukunft,er hat die ressource geld in der vergangenheit erwirtschaftet,ist nun aber biologisch/wirtschaftlich nicht mehr in der lage den fortschritt optimal zu erreichen.daher vrbündet er sich mit neuen konzepten/biologischen wesen um seine zukunft zu sichern.der zins sichert ihn ab.
      es geht letztlich um biologische positoinierung,die mit ressourcen anderer,schneller geht.

      die konzepte von kreutzer der eine besteuerung von hortung von geld verlang führen in ein chaos.
      das modell der statischen welt.was würde passieren? die ressourcen würden bei den alten firmenkobnzepten den alten menschen bleiben.denn niemand von den starken nach darwin gibt freiwillig ab.also verschwinden die werte.der alte mann weiss: wenn ich der jungen familie heute hundert mark gebe und sie gibt mir in 20 jahren hundert mark zurück,dann kann diese junge famlie7firma sich in dieser zeit besser am markt positionieren als ich,dann verliere ich zukunft.also vergräbt er sein geld sein haus etc.bzw macht es wie alle: gründet biomasse,adoptiert,verteilt sein geld sinnlos auf bekannte veründete firmen oder menschen die es verbrennen.der fortschritt steht still,aber die ressourcenträger sicher ihr überleben.

      darüber hinaus,wie soll das geldverteilen ohne zins vonstatten gehen,wer bekommt es ? der wer zuerst da ist? jeder das gleiche? (kinderexplosion.postionierung der kinderreichen,ressourcenknappheit?)

      eine kreditaufnahme ist ein angriff.ich will ressourcen weil ich im moment biologisch oder konzeptionell dem system überlegen bin,dh ich greife den status quo an,sorge für fortschritt.dazu brauche ich aber die vorhandene gesellschaft weil das konzept bzw die biologie auf dem jtzigen system aufbaut,ich kann mit geld das jetzige system beeinflussen.dafür verlangen die bisherigen erfolgreichen im system eine steuer die ihr überleben sichert.das ist natürlich.

      das weltbild der gutmenschen ist verzerrt.in einem link von der panokratie wird naiverweise behauptet das in ihrem geldlosen system kein grund zur krimninalität mehr sein wird.

      das ist entweder böswillig oder dämlich.der mensch strebt nach biologischem glück,nach sex,nach zurfiedenheit,das hat mit geld nichts zu tun,und kriminalität wird es auch in einem solchen system geben.

      vollkommene übereinstimmung kann es trotzdem nicht geben weil die zielsetzung verschieden ist.was will man? maximales glück für alle? maxiales anzahl an leben ? maximale dauer des lebens? maximale anzahl an materiellen gütern? um letzeres zu sichern ist der kaptialismus optimal bzw das einzig funkitonierende system.



      wache auf aus dem traum das der krieg nur im irak stattfindet.überall ist krieg.der mensch positioniert sich.sozial,emotional,wenn auch oft unbewusst.wenn der kreditnehmer schreit nach ausbeutung fängt er schon an seine bedürfnisse zu stillen.ein "friedliches " haus zu bauen ist ein angriff,ist krieg,ich posititioniere mich,verdränge andere,der mensch sucht sich partner,familie,staaten,letztlich um sich zu positionieren.

      wenn der nachbar dich grüsst ist das nicht nett,es ist krieg,der nachbar positioniert sich sozial ;)
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 11:04:25
      Beitrag Nr. 120 ()
      stell dir doch mal selbst die frage>:

      warum will selbst in den abgelegensten anden der familienvater kredit bzw geld aufnehmen und ist bereit zins zu zahlen?
      niemand zwingt ihn dazu,er tut es einfach.er könnte sich doch auch ohne geld entfalen bzw ohne kreditaufnahme.

      das geht ja auch.man muss sich nicht verschulden.aber kreditaufnahme ist angriff.der familienvater hat immer ideen,konzepte/kinder im schlepptau die er positionieren will.dies hat seinen preis.der krieg geht weiter.
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 11:07:46
      Beitrag Nr. 121 ()
      niemand muss kredit aufnehmen,niemand .sieh es ein.




      du brauchst keinen zins zu zahlen (vom idiotischen politischen system mal zu schweigen,aber hier liegt die ursache im absurden blutzins).
      wobei selbst als staatsbürger betreibe ich auf staatenebene einen angriff/eine weltweite posiiotnierung die zumindest eine kleine steuer rechtfertigt.(der staat führt aber z zt seine aufgaben ad absurdum)
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 11:10:43
      Beitrag Nr. 122 ()
      im übrien ist es mir egal ob das aktuelle geldsystem zusammenbricht oder nicht.

      wichtig ist das ein system kommt das die leute zur bewegung zwingt,das sie zu sklaven der leistung macht,das sie diszipliniert.ein system das die biologische explosion verhindert,das eine diktatur der existenz verhindert,wie es die attac-leute wollen.
      gottseidank schafft existenz einfach keine werte,da kann man sich drehen und wenden wie man will.
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 13:12:29
      Beitrag Nr. 123 ()


      Hier spricht der Ideologe Sittin Bull, der uns zum Glück verhelfen will; man muß nur das Geld- und Zinssystem abschaffen.


      Das habe ich nie gefordert und es ist auch Unsinn. Es geht darum, einen kleinen, klitzekleinen Bug abzustellen. Wenn du es immer noch nicht begriffen hast, zeigt das dein Begriffsvermögen überdeutlich.
      Du bist ein Narr, der auf festgetretenden Trampelpfaden läuft, und nicht zugeben kann, dass etwas abseits dieses PPfades existiert.

      Die Unternehmer, die investieren wollen, bekommen dann großzügig einen zinslosen Kredit, wahrscheinlich vom Staat, denn so viele blöde Privatleute gibt es nicht, die zinslos einen Kredit vergeben. Dann darf es natürlich keine Inflation und feste Preise geben,
      damit das ganze auch funktionieren soll.
      Und dann leben wir im Paradies und sind alle glücklich


      Einen Nullzinskredit, nicht einen zinslosen. Wenn du für kurzfristige Geldanlagen eine Umlauf-durchhalte-Gebühr bezahlen musst, sinkt die Zinstreppe. Du wirst es nicht begreifen, niemals, selbst wenn du mal denken würdest. Stell dir mal vor, die Investionsschwelle sinkt auf Null Prozent. Das Abzinsungsverfahren wäre nicht nur unnötig, sondern kompletter Quatsch. Viel mehr Kapital als heute wäre als Investition nutzbar. Die letzte Zeit, in der die Menschen so etwas hatten, nennt man das goldene Mittelalter, wo auch Begriffe wie Handwerk hat goldenen Boden herkamen, wo fast sämtliche Kathedralen und Kirchen gebaut wurden. Und warum? Weil es ein Umlaufgesichertes Geld gab, welches den Zins auf Null senkte. Die Brakteaten.
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 13:16:39
      Beitrag Nr. 124 ()
      Ich bezweifle ernsthaft eine Diskussionsbereitschaft gewisser Teilnehmer hier. Ich lese immer wieder den gleichen Mist, die gleichen Unterstellungen, die gleichen Verleumdungen, die gleichen Diffamierungen.


      Obwohl ich dieses Mal kurz und knapp geschrieben habe, was ich denke, was geändert werden muss, ist keiner von euch hirnbefreiten auf dieses Thema eingegangen.

      Niemand will den Zins abschaffen. Niemand will das Geld abschaffen. Niemand will einen besseren Menschen.


      Läßt nur einen Schluß zu: Ihr verteidigt den Status Quo aus niederen Motiven.

      Macht nichts, jeder der denken kann, wird diese Versuche erkennen, danke @ Hausmannskost.

      :)
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 15:03:28
      Beitrag Nr. 125 ()
      Die ISBN meines Buches wird sein:

      ISBN: 3-8334-2859-7

      Es wird wie gesagt noch einige Monate dauern, bis es über den offiziellen Buchhandel erhältlich ist.
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 15:48:13
      Beitrag Nr. 126 ()
      Läßt nur einen Schluß zu: Ihr verteidigt den Status Quo aus niederen Motiven

      Du unterstellst ja ständig anderen, die eine andere Meinung haben, dass sie aus "niederen Motiven" usw. usw. argumentieren. Offenbar glaubst Du, dass Du im Besitz der Wahrheit bist und alle anderen, die nicht dieser Auffassung sind, sind falsch programmiert sind usw. usw.

      Mit solchen Argumenten kannst Du ja wirklich niemand überzeugen; ich wenigstens habe mich oben immer bemüht, sachlich zu argumentieren. Habe aber bisher keine sachlichen Gegenargumente gehört, sondern nur persönliche Beleidigungen. Nun ja das ist das übliche Verfahren, das für ideogisch verbohrte Menschen typisch ist und ziemlich erbärmlich, wie ich meine.
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 17:46:49
      Beitrag Nr. 127 ()
      Mit solchen Argumenten kannst Du ja wirklich niemand überzeugen; ich wenigstens habe mich oben immer bemüht, sachlich zu argumentieren


      :laugh::laugh:


      Habe ich da was überlesen? Von dir kamen nur blöde Unterstellungen und Verleumdungen. Such doch bitte mal nach Argument(en) in deinen Pamphleten, wo du auf den von mir geschilderten Bug eingehst.
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 18:35:27
      Beitrag Nr. 128 ()
      Ich lese immer wieder den gleichen Mist,...

      Wir doch auch lieber Sittin, wir doch auch. :D

      Du kommst mir vor wie einer von diesen Sektenfuzzies, die immer in der Fußgängerzone die allein seelig machende Wahrheit verkünden bzw. den Leuten schweigend vor die Nase halten.

      Die meisten von uns nervt das nur.
      Gut, manchmal ist es auch ganz lustig Dich zu verarschen. ;)

      Ich gebe ja zu. Vielleicht hast Du mit Deiner Theorie ja recht.
      Aber trotz allem. Dein Egotrip schadet Dir selber doch am meisten.

      Gibt es in Deinem Leben eigentlich noch etwas, ausser die "dumme Mehrheit" von der "Wahrheit" überzeugen zu wollen?
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 19:35:14
      Beitrag Nr. 129 ()
      Es gibt keine dumme Mehrheit.

      Die Menschen werden kontrolliert belogen.

      Es ist ja nicht zufällig so, dass keiner das Geldsystem hinterfragt.

      Es liegt an den ganzen Lügen, Ablenkungen und Nebelschwaden, die die andere Sekte ständig verbreitet, um ihre Machtbasis nicht zu gefährden.

      Sekte, wußtest du übrigens, das es lat. sequi, einer Idee folgend bedeutet, und das auch die Nazarener, also die Gruppe aus der Jesus kommt, eine Sekte war?
      Der sprachliche Wortgebrauch wurde erst ein paar hundert Jahre später und ebenso lang von der Kirche mißbraucht, um alle, die nicht der richtigen Irrlehre folgen, zu dissen.

      Es ist also belustigend meinen Bemühungen um Aufklärung zu folgen? Und es könnte sein, dass ich mit der Theorie recht habe?
      Das sind ja ganz neue Ansichten.
      Schau mal, es müssen sich nur genügend Menschen finden, die etwas hinterfragen, und dann ändert sich auch was.
      Und ja, dieser Lebensinhalt ist mir wichtig.
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 19:37:27
      Beitrag Nr. 130 ()
      @StillhalterTrader
      "...ich wenigstens habe mich oben immer bemüht, sachlich zu argumentieren....

      Z.B. so?
      "Die Liberalen werden verteufelt, weil man es aus lauter Neid nicht
      ertragen kann, dass es auch Leute gibt, die sehr reich sind"


      Ich finde leider in Deinen Ausführungen oben viel Polemik aber wenig
      Sachlichkeit. :(

      Vielleicht hier:
      "Leider hat sich herausgestellt, dass man erst einen neuen Menschentyp
      (frei von Gier und sonstigen Schwächen) schaffen muß, damit man das neue
      sozialistische System zum Erfolg führen kann."

      Wahre Worte, wie ich fand.

      Ein Problem, daß ich auch schon zu DDR-Zeiten erkannte (und da war ich
      wirklich noch ziemlich jung).
      Das mit den sonstigen Schwächen ist natürlich zu allgemein formuliert.
      Nicht jede Schwäche stellt schließlich ein Problem für den Aufbau einer
      menschlichen Gesellschaft dar.
      Trotzdem stellt sich doch die Frage, ob es nicht erstrebenswert ist,
      einen solchen "Menschentyp" zu fördern (der nicht ständig versucht ist,
      seiner Gier nachzugeben). Es gibt schließlich solche Menschen. Und auch
      viele von denen, denen die Gier zum Verhängnis wird, werden in sich
      gehen und sich fragen, ob es einen wirklich weiter bringt, (zu) gierig
      zu sein.
      Die Börse ist dafür ja das beste Beispiel. Da haben viele ihre
      Lektion inzwischen wohl gelernt.

      Natürlich ist der Kapitalismus nicht daran interessiert, die Gier zu
      unterdrücken - im Gegenteil - er stachelt die Gier an, wohl wissend,
      daß sich Gierige besser ausbeuten lassen (in allen möglichen Beziehungen).

      Aber nun zu glauben, mit diesem System ist alles in Ordnung, weil es ja
      die Gier des Menschen ins Kalkül zieht, ist wohl ein fataler Irrtum.
      Noch ist das System zwar in der Lage, vielen vorzumachen, daß sie ihre
      Gier befriedigen könnten, und es kann sie damit zu Höchstleistungen
      anstacheln und ökonomischen Nutzen daraus ziehen.
      Aber dieses System (auch und vor allem das Geldsystem) führt dazu, daß
      immer weniger Gierige in der Lage sind, ihre Gier zu befriedigen.
      Aber je mehr Leute am eigenen Leib verspüren, daß ihnen die Gier nichts
      nützt, daß sie in diesem System nicht mehr befriedigt wird, desto mehr
      werden auch vom Glauben an den Kapitalismus abfallen.
      Millionen von Deutschen z.B. (siehe Hartz IV) erkennen doch schon, daß
      ihre Gier in diesem System nicht mehr befriedigt wird.
      Aber die unbefriedigte Gier wird früher oder später in Aggression und
      möglicherweise sogar in Gewalt umschlagen.

      Die Gier, die der Westen in den DDR-Bürgern geschürt hat, führte zum
      Untergang der DDR. Da lief es immerhin noch friedlich ab.
      Die Gier, die in den Menschen manch anderer Länder geschürt wurde,
      hat oft genug zu Gewalt und Kriegen geführt.


      Nenne es naiv, ein System aufbauen zu wollen, in dem Gier und Egoismus
      zurückgedrängt - wenn nicht beseitigt - werden.
      Ich nenne es naiv, an einem System festzuhalten, das Egoismus und Gier
      als wünschenswerte Triebkräfte propagiert.
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 20:32:56
      Beitrag Nr. 131 ()
      Es ist also belustigend meinen Bemühungen um Aufklärung zu folgen? Und es könnte sein, dass ich mit der Theorie recht habe?Das sind ja ganz neue Ansichten.

      Nein, das war schon immer so.;)

      Und ja, dieser Lebensinhalt ist mir wichtig.

      Solange es nicht Dein einziger Lebensinhalt ist. :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 22:30:03
      Beitrag Nr. 132 ()
      Spock; #130
      Deine Wunschvorstellungen , dass die Menschen weniger egoistisch, gierig usw. , sind ja sehr ehrenwert; aber alle Versuche von Staaten bisher, durch staatliche Maßnahmen "bessere Menschen" zu schaffen, sind gescheitert. Die frühere DDR hat einen totalen Überwachungsstaat (Stasi) installiert, wo niemand sicher sein konnte, ob er von Bekannten bespitzelt wurde.
      Dieses Vorgehen ist m.M nach total menschenfeindlich;
      In unserer freiheitlichen Gesellschaft kann jeder sich entfalten wie es ihm beliebt, solange man sich an die Gesetze hält;das gilt auch dann ,wenn Gier , Gewinnstreben, Egoismus usw. die Triebfeder des Handelns ist.Insofern hat der Staat sich nicht einzumischen. Das gehört für mich zu einer freiheitlichen Gesellschaft, auch wenn mir viele Leute auch unsympatisch sind, so muß ich dies ertragen.
      Es gibt keine ideale Wirtschafsverfassung, aber die Marktwirtschaft hat sich aber gegenüber der Staatswirtschaft bisher als die überlegenere Wirtschatsform erwiesen. Und es ist halt mal eine Tatsache, dass sich die Leute erst dann sehr anstrengen und leistungsbereit sind, wenn man entsprechend auch damit viel Geld verdienen kann, da die Menschen halt von Natur aus triebgesteuert sind und sich erst dann richtig anstrengen, wenn es ihrem Ego auch nützen tut und es sich für sie lohnt; während im DDR Sozialismus die Leute nur das notwendigste gemacht haben, weil es sich einfach nicht gelohnt hat mehr zu leisten. Die DDR hat es auch nicht geschafft, den sozialitisch optimalen Menschen zu schaffen (Wer schuftet schon für das Volkswohl freiwillig !) Das ist ja auch der Grund, dass der reale Sozialismus bisher total versagt hat. Und wenn der Staat versucht , die Menschen umzuerziehen, dann wird es ganz gefährlich; die schlimmen Erfahrungen der Nazi Diktatur bzw. der DDR Diktatur diesbezüglich sollten uns Deutschen für immer eine Warnung sein.
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 04:25:18
      Beitrag Nr. 133 ()
      @ Detektiv: Und wenn, was geht es dich an?

      @ Spock: Das hast du schön geschrieben. Mittlerweile weiß ich auch das Fremdwort für das, was ich auch schon seit über 2 Jahren immer versuche herauszuarbeiten. Ich bin dank Robert Kurz mal drauf gekommen.
      Es ist deskriptiv, wenn man die Zustände, die heute herrschen, versucht zu beschreiben und daraus Naturgesetze ableitet.
      Es ist wie es ist- und nur so ist es richtig. Könnte man auch sagen. Weil der Kapitalismus die antisozialsten Instinkte fördert, und diese sich so vermehren, ist das "richtig".


      Ist natürlich quatsch, und so etwas kann wirklich nur glauben, der im Status Quo einer augenblicklichen Betrachtung festhängt und diese zur einzigen möglichen und "richtigen" Betrachtung macht.

      Wer hat Interesse daran?
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 04:31:03
      Beitrag Nr. 134 ()
      @ Still: Was immer wieder übsersehen wird, dass das heutige System einen "schlechteren" Menschen schafft.
      Denk an meinen Geldbeitrag zur Prägung des Hirns / Konditionierung sowie der kognitiven Dissonanz.
      Beweis: Idealistische Politiker, die durch die Gesetze der Macht "verändert" werden.

      Du behauptest wahrscheinlich, der Mensch war schon immer so wie du ihn kennst- und die Kultur der Nehmer ist ja auch seit mehreren Jahrtausenden am lautesten am poltern, aber dennoch ist es deswegen nicht so, dass der Mensch an sich so ist wie er ist. Weißt du? Das ist deskritiv. Man kann daran nichts ableiten. Du machst die Folgen des Systems so zur Ursache menschlicher Charakterfragen.
      Und: es gibt Menschen, die eben nicht so sind. Man muss sie nur wahrnehmen wollen und nicht kognitive Dissonanz fürchten.


      Deswegen braucht man den Menschen nicht ändern. Er ist, wie er ist. Man muss die Systeme ändern. Und das kann man nur wollen, wenn man den Zustand der Erstarrung überwindet und die Lügen der Herrschaft durchschaut.
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 14:26:24
      Beitrag Nr. 135 ()
      @StillhalterTrader
      "Deine Wunschvorstellungen , dass die Menschen weniger egoistisch,
      gierig usw., sind ja sehr ehrenwert; aber alle Versuche von Staaten
      bisher, durch staatliche Maßnahmen " bessere Menschen" zu schaffen, sind
      gescheitert..."

      Mir scheint, Du hast nicht ganz verstanden, was ich meinte. Das kann ich
      aber nur mir selbst vorwerfen, weil ich es offenbar nicht verständlicher
      ausdrücken konnte.
      Es geht mir nicht darum, daß der Staat bessere Menschen schafft (wie es
      die DDR sicher zum Teil versucht hat), die Menschen müssen (und werden)
      früher oder später selbst darauf kommen, daß Gier und Egoismus keine
      positive Entwicklung bewirken. Daß viele (wahrscheinlich die Mehrzahl)
      der Menschen noch nicht soweit sind, ist bedauerlich. Aber das heißt ja
      nicht, daß man sich ohne Widerspruch damit abfinden muß.

      Ansonsten muß ich annehmen, daß Du an manchen Stellen die Realität nicht
      ganz zur Kenntnis nimmst.
      Auch in diesem - ach so freiheitlichen - System nimmt die Bespitzelung
      zu. Unbescholtene Bürger, die sich nicht strafbar gemacht haben und noch
      nicht einmal einen Verdacht erregen, können inzwischen - auch natürlich
      dank verbesserter technischer Möglichkeiten - in einer Weise überwacht
      und ausspioniert werden, von der die Stasi nur träumen konnte (und
      werden es ja auch).
      Firmen fordern Angestellte dazu auf, ihre Mitarbeiter hinsichtlich ihrer
      Arbeit und ihrer persönlichen Verhältnisse zu bespitzeln.
      ALG II-Empfänger werden überwacht und durchleuchtet auf ihre vielleicht
      irgendwo versteckten Millionen auch ohne konkreten Verdacht...

      Du brauchst mir nichts über die DDR zu erzählen, ich habe lange genug
      dort gelebt. Schon gar keinen Zweck hat es, mir jenes System als
      Horrorgemälde zu zeichnen.
      Ich weiß selbst, daß dort vieles nicht so lief, wie es hätte laufen
      sollen und können. Eins ist mir inzwischen aber klar - hätte die
      DDR es zugelassen (es zulassen können), daß die Bürger "über ihre
      Verhältnisse" leben, so wie es die BRD ja nach eigenem Bekunden seit
      mehr als 30 Jahren zugelassen hat, man hätte tatsächlich die Sperranlagen
      gegen den Westen richten müssen.
      Der Westen hat "über seine Verhältnisse gelebt" heißt aber in Wirklichkeit
      für mich auch, er hat auf Kosten anderer gelebt - auch auf Kosten
      der DDR.
      Die Gier nach neuen Märkten hat nun dieses großartige marktwirtschaftliche
      System dazu veranlaßt, sich den Osten anzuschließen ohne Rücksicht auf
      die sozialen Folgen, die das mit sich bringt.
      Aber die Folgen sehen wir jetzt. Und da kann ich nur resümieren, daß
      Gier und Egoismus auch diesem ja so überlegenen System zum Verhängnis
      geworden sind.
      Und wenn irgendetwas überhaupt nicht geeignet ist, die Lage zu
      verbessern, dann noch größere Gier oder noch mehr Egoismus, auch wenn
      das insbesondere die "liberale" Politik gern so darstellt...
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 14:28:40
      Beitrag Nr. 136 ()
      # 134

      System und Mensch sind bestmöglich!
      Beweis: Noch nie ging es so vielen Menschen so gut!

      Das "System" ist nicht das System der "Nehmer", vielmehr propagiert das System: "Geben ist seliger denn nehmen". Allerdings ohne Zwang zum Geben.

      Natürlich sind Menschen nicht schon immer so gut, das ist das Ergebnis der Werte Christentum, Freiheit, Eigentum!
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 15:20:13
      Beitrag Nr. 137 ()
      Du meinst sicher: Noch nie ging es einen sehr kleinen Teil der Bevölkerung so gut wie heute.
      Das haben noch nicht einmal Zaren oder Kaiser gekonnt...

      Anscheinend gehörst du auch zu diesem illustren Kreis, wenn du die Wirklichkeit so beschreibst!
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 16:12:27
      Beitrag Nr. 138 ()
      warum krieg ich keine Antwort auf 117?? :cry::cry:

      Was nützt es denn, wenn man Recht hat, aber dafür ein unglückliches Leben führen muss? Weil die ganz große Mehrheit lieber der (angeblichen) Irrlehre folgt? Und man an deren "Dummheit" verzweifeln muss (naja, sie sind halt gefangen in ihren Emotionen, so dass die Ration nicht durchkommt. Aber wie will man mit solchen Menschen die "neue Gesellschaft" aufbauen??)

      Ist es da nicht klüger, der Irrlehre auch zu folgen und daraus das beste zu machen???
      (unterstellt, Sbi hätte Recht, was ich natürlich auch in Zweifel ziehe).
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 16:33:57
      Beitrag Nr. 139 ()
      #137

      meinetwegen kann es diesem kleinen Teil immer noch besser gehen! Wenn es denen schlechter geht heisst das nicht, dass es allen anderen dann besser geht!

      Die Wirklichkeit ist: Noch nie ging es so vielen Menschen so gut wie heute und das ist Ergebnis des SYSTEMS! Und es geht weiter so, der GLOBALISIERUNG sei Dank, immer mehr Menschen haben die Chance in Wohlstand zu leben!

      Deine Sicht entspricht nicht der Wirklichkeit, sie ist äußerst NEGATIV und deshalb e-kel-haft!
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 16:45:10
      Beitrag Nr. 140 ()
      wieso geht es einer kleinen menge gut? wie stark vermehrt sie sich?

      bzw wer vermehrt sich?

      wie wird das problem der kontrolle bei einer hortungssteuer gelöst? geld in immobilien und kunst? riesen-gestapo zum schnüffeln?
      wie vermeidet man das zirkulieren in kreisen,dh wenn ich als millionär keinen zins mehr bekomme ist mirs egal wer das geld kriegt,also wer kriegt es?

      mein freund? oder kriegt jeder mensch gleich viel?



      die kommunisten und freigeldtheoretiker wollen letzlich nur eins : diktatur der biomasse.

      in einem kleinen andendorf das keine ideologie kenn,wird schwarzhandel entstehen,und der familienvater wird immer bereit sein einen hohen zins zu zahlen,denn nicht nur kostolany wusste. die ausbildung von kindern,die positionierung von biomasse eröffnet ungeahnte verdienstmögichkeiten und ist der potentielle reichtum der zukunft.

      die thesen des kautzes kreutzer mit der hortungssteur halte ich übrigens für höchst gefährlichen schwachsinn.die freie berufswahl bzw behauptung wenn jeder macht was er will wirds trotzdem klappen ist lebensgefährlich für die menschheit,bzw wäre es .

      denn es wird keine schnüffelgestapo geben die privateigentum besteuert und die biomasse füttert.



      es wird eine neue sichtweise wie in dem link des vizepräsidenten der london business-school geben,indem eine neue währung,das glück eingeführt wird.


      dann werden sich die meisten hippies und konsumfeinde als die raffgierigsten exemplare der gattung mensch herausstellen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 19:15:24
      Beitrag Nr. 141 ()
      #139
      Die Wirklichkeit ist: Noch nie ging es so vielen Menschen so gut wie heute und das ist Ergebnis des SYSTEMS
      So ist es; ich vergönne es den Menschen in Indien, China usw., wo immer mehr Menschen auch am Wohlstand teilnehmen können, nachdem die Länder ihre Märkte im Sinne einer Marktwirtschaft geöffnet haben; und dieses System der Marktwirtschaft wollen die Menschen und es wird sich immer das System durchsetzen, was die Menschen mehrheitlich auch wollen.
      In den Ländern wie Nordkorea, Kuba , wo es noch Kommunismus/Sozialismus gibt, wird dies nur durch eine brutale Diktatur gegen den Willen der Menschen durchgesetzt und den Leuten geht es dort in der Masse materiell sehr schlecht.
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 21:14:29
      Beitrag Nr. 142 ()
      Den Wohlstand für 1 $ die Stunde möchte ich sehen.

      Ihr habt Scheuklappen auf. Ich sehe Kinder, die schon mit drei Jahren mitarbeiten müssen, damit die Eltern überleben. Eine schier unglaubliche Anzahl von Kindern, die sich prostituieren müssen. Müllkippen, auf denen nach Nahrung gesucht wird. Verkaufte Organe, verkaufte Kinder.

      Versklavung, Ausbeutung. Und zu allem Überfluß der rücksichtlose und schonunglose Umgang mit den Ressourcen unserer Welt, die uns in wenigen Jahren vor eine letale Situation stellen wird.
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 23:31:23
      Beitrag Nr. 143 ()
      #142
      China hat jedes Jahr 10 % Wachstum und den Leuten geht es jedes Jahr besser (gegenüber dem dumpfen Sozialismus/Kommunismus) Du hast Scheuklappen auf, wie es mir scheint, aber man will halt nicht wahrhaben , dass das marktwirtschaftliche System den Menschen mehr Wohlstand bringt.
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 23:44:06
      Beitrag Nr. 144 ()
      Hi Sitting

      Dachte eigentlich dass der letzte grosse Visionär unter den Schriftstellern Jules Verne gewesen wäre.

      In dir scheint ja ein neuer geboren zu sein :)
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 00:05:38
      Beitrag Nr. 145 ()
      Stillhalter: Was beschreibt denn dieses Wachstum? Welchen Sinn macht sich verselbstständigtes Wachstum? Rechnet man in volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen auch wirklich alles ein, wie z.B. Ressourcenverschleiß und Umweltbelastung? Wenn alles wächst, warum dann eine größer werdene Kluft zwischen Arm und Reich?
      Wachsen nicht auch die Schulden mit, und damit die Unfreiheiten?

      Ich weiß, Wachstum ist ein göttliches Prinzip, welches man nicht in Frage stellen darf.
      Aber man wird ja wohl die sinnhaftigkeit eines selbigen in Zweifel ziehen dürfen.


      @ Wellen: Danke für das Kompliment. Visionen habe ich aber eher selten. Ich versuche einfach nur mit offenen Augen durchs Leben zu gehen und das was ich erkenne zu beschreiben.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 00:12:41
      Beitrag Nr. 146 ()
      nun liebel wellen, wo sein untelschied?

      du immel propangandielen spd und doch nix blingen, sein immel absolute null-nummel
      sittin wenigstens schleiben buch und gestalten leben kleativ - ob umsonst oder nicht wird verkaufserfolg zeigen

      du abel immel nul posten spd palteiindoktlination
      nix sein kleativ
      und nun postel sollen deine beitlaege elnst nehmen?
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 09:28:37
      Beitrag Nr. 147 ()
      Meine Herren, Ihr habt ja komische Hobbies! ;)

      @sittinBull
      Wenn es schon fast unmöglich ist die "Kapitalisten" bei Wallstreet-Online zu beeinflussen, wie gedenkst Du denn die ganze Welt von Deine Fehlerkorrektur zu überzeugen? ;)

      Ich kann Dir eins sagen, entweder das System zerbricht an sich selbst, oder Du zerbrichst daran ständig auf Fehler des Systems hinzuweisen. :cool:


      Übrigens ist kein System vollkommen. Auch nicht das Zinssystem.

      Wäre ja schön.
      Und ja, die Schere zwischen Arm und Reich weitet sich dadurch dynamisch, aber nur in absoluten Zahlen nicht logarithmisch.

      Das es heute mehr Armut und Leid auf der Welt gibt wie in Zeiten des Imperialismus, oder im Mittelalter, wage ich deshalb mal anzuzweifeln.
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 10:11:05
      Beitrag Nr. 148 ()
      die frau von clement sagt heute jeder der einen job will kriegt ihn auch.

      natürlich aknn man es drehen und wenden wie man will,aber die frau hat recht.

      wenn ich bereit bin jeden preis für nen job zu zahlen krieg ich ihn.


      warum bewerten wie die ägypter nach kontostand? tun die frauen dort alles um reichc zu werden? ist geld ihre höchste priorität?


      klar ,jeder will mehr geld,aber wer will den preis zahlen?
      würde die ägypterin auf 4 kinder verzichten um reicher zu sein? würde sie teile ihrer kultur deswegen aufgeben?

      und vor allem: ist sie unglücklicher weil sie ärmer ist?


      nicht jeder hat geld als ziel,das "geldsystem" wie es fälschlicherweise bezeichnet wird,ist gar kein system.es die abbildung von BIOLOGIE,von GLÜCKSSTREBEN.


      wir sollten arme nicht nach unseren masstäben beurteilen,es sind nicht ihre masstäbe,jeder ami zahl für seinen reichtum einen ungeheuren preis,und damit meine ich nicht nur die tausenden soldaten die jetzt noch immer fallen,wobei sie mehrheitlich aus geldgründen in der armee sind.


      wer die biologie ausser acht lässt,wird zu keiner lösung kommen.der mensch ist ein tier.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 10:36:10
      Beitrag Nr. 149 ()
      #146

      Bin auch kreativ - brauche keinen Steuerberater - mach das selber.
      Und ich habe gestern mit meiner Klarinette gespielt und ein kleines Kind hat im Duett mit mir gesungen.
      Alle Zuhörer haben sich gefreut und es war schön -
      ist das nicht genauso kreativ. ??
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 10:49:32
      Beitrag Nr. 150 ()
      SittinBull #145
      Wenn alles wächst, warum dann eine größer werdene Kluft zwischen Arm und Reich?

      Im Sozialismus/Kommunismus, wo alle gleich arm sind und nicht viel wächst, kann es keine gößer werdende Kluft zwische Arm und Reich geben, da hast Du vollkommen recht; bei wachsenden Volkswirtschaften, wie in China gibt es nun einen immer breiteren Mittelstand, den es gegegenüber den ärmeren Bevölkerungsschichten jetzt viel besser geht im früher unter Maos Zeiten.

      Aber für Dich gilt der Wahlspruch: Lieber keine Marktwirtschaft und kein Wachstum, weil dann die Kluft zwischen Arm und Reich größer werden könnte und es besser ist,
      wenn die Menschen weiterhin gleich arm bleiben. Daher verzichten wir auf Wachstum. Glaubst Du dass China, Indien usw. der Umwelt zuliebe auf Wachstum/Wohlstand verzichten und wir im Westen leben weiterhin zu Lasten der Umwelt in Saus und Braus ????

      Inzwischen habe ich Deine Denkweise verstanden.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 11:22:14
      Beitrag Nr. 151 ()
      die kluft zwischen arm und reich wächst ja nur,weil die armen sich stärker vermehren als sie ihre produktivität steigern.

      sprich. sie leben nicht kapitlalistisch sondern scheinen ihre ziele woanders zu finden.

      dann daher kommen und sie nach materiellen gesichtspunkten beurteilen ist etwas einfach und falsch.

      agypten und indien gehören ohne zweifel zu den reichsten ländern diesr erde.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 11:46:32
      Beitrag Nr. 152 ()
      #149
      natürlich ist das kreativ
      und ich sehe dass du auch andere beiträge von mir gelesen hast
      möglicherweise erwecke ich manchmal unglücklicherweise den eindruck des persönlichen
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 11:47:24
      Beitrag Nr. 153 ()
      @whitehawk
      Wenn ich die richtig verstehe, sind also die Armen in Wirklichkeit nur
      arm, weil sie nicht am Reichtum interessiert sind? Die Arbeitslosen haben
      keine Arbeit, weil sie keine wollen? :confused:


      Die Frau von Clement hat recht, aber sie hat auch unrecht. Mit ihrer
      Aussage zeigt sie in meinen Augen nur ihren begrenzten Horizont. :(

      Sicher kann der Einzelne immer einen anderen in den Konditionen
      unterbieten, zu denen er bereit ist, eine Arbeit aufzunehmen. Damit ist
      aber noch lange nicht bewiesen, daß alle Arbeitslosen zusammen ausreichend
      Arbeit finden. Selbst die größten Befürworter von Hartz IV geben zu,
      daß die in Deutschland derzeit vorhandene (und mit einem zum Überleben
      notwendigen Betrag vergütete) Arbeit nicht ausreicht, um Millionen von
      Menschen von der Straße zu holen.
      Ich finde die Aussage von Frau Clement unverantwortlich. Sie zeigt mir
      aber, welche Geisteshaltung in der FAMILIE Clement herrscht, und die
      Politik des Wirtschaftsministers ist ja auch danach.


      "die kluft zwischen arm und reich wächst ja nur,weil die armen sich
      stärker vermehren als sie ihre produktivität steigern."

      Die Formulierung sollte lauten: Die gewaltige Produktivitätssteigerung
      im Kapitalismus führt zur Entwertung der Arbeitskraft (unter die zu
      ihrer Reproduktion notwendige Schwelle - auch hier funktioniert die
      Marktwirtschaft ganz "prächtig"). Und die Tatsache, daß das Ergebnis der
      steigenden Produktivität nicht der Gesellschaft als ganzer zukommt,
      führt zur Vergrößerung der Kluft zwischen arm und reich - zu
      massenhafter und zunehmender Armut.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 11:54:26
      Beitrag Nr. 154 ()
      natürlich ist massenarbeitslosigkeit nicht von heute auf morgen zu beseitigen.
      trotzdem ist es noch nicht existenzbedrohend,denn frau clement hat schlicht recht.

      human wäre demjenigen arbeit und geld zu geben der den grössten preis bezahlt.


      und eine islamin die ihren tagesablauf und ihr leben nach dem koran oder anderen religiösen werten beurteilt wird man nicht mit einem im laufrad des geldes lebenden menschen vergleichen können.sie gewinnt auf anderen ebenen,die der topmanager nicht hat.


      wenn ich der ägypterin sage sie soll ihr gesamtes leben dem geld unterordnen wird sie mich für bekloppt erklären und im koran blättern.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 12:11:03
      Beitrag Nr. 155 ()
      du sprichst im übrieng genau den punkt an an dem sich die geister scheiden.


      wem soll die produktivitätssteigerung zugute kommen?

      der leistung,also den leuten die sie erarbeiten,oder allen menschen?


      hat also ,mit anderen worten,der familienvater in ghana durch die geburt seiner kinder ein recht erworben einen teil vom wohlstand von bill gates zu erhalten?


      bzw hätte er gar einen höhren anspruch auf dessen vermögen weil er mehr kinder hat?


      dies ist meines erachtens der ganze knackpunkt.die einen glauben,das einzig die existenz sie berechtigt an verdiensten anderer teilzuhaben.auf staatsebene mag das in gewissem rahmen funktionieren,aber es ist gegen die natur.von natur aus hat niemand ein recht auf irgendwas,allenfalls essen,ein dach über den kopf und grundversorgung.keinen cent mehr,denn durch existenz allein ensteht kein microsoft.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 12:16:18
      Beitrag Nr. 156 ()
      Hat nicht die RAF immer ausschließlich in Kleinbuchstaben geschrieben?
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 12:26:20
      Beitrag Nr. 157 ()
      @whitehawk
      "natürlich ist massenarbeitslosigkeit nicht von heute auf morgen zu
      beseitigen."

      Und mit dieser Wirtschaftspolitik wird sie auch nicht in den nächsten
      Jahren und Jahrzehnten beseitigt. :(

      Erzähle das mit der Ägypterin oder Iranerin lieber mal G. Bush und allen
      anderen, die ja auch in die islamischen Länder gern die "Werte" der
      westlichen Demokratie (also vor allem den Mammon als neuen Gott,
      Egoismus und Gier als Philosopie) bringen wollen.

      Ansonsten verstehe ich nicht, warum Du ständig Äpfel mit Birnen vergleichst.
      Die Mehrzahl der Arbeitslosen in Deutschland ist nicht arbeitslos, weil
      sie ein Leben ohne Arbeit bevorzugt, egal wie oft Du es noch behauptest.

      Und solche Sätze "...und warum soll jemand der morgens um 5 uhr
      aufsteht und den ganzen tag ungeliebte dinge tut nicht dafür abends in
      ein schönes auto steigen als ausgleich zudem langschläfer?"

      wie soll ich die verstehen?
      Plädierst Du dafür, daß der Lohn der viel zitierten Aldi-Verkäuferin
      endlich drastisch erhöht wird, damit sie sich auch so ein schönes Auto
      leisten kann wie z.B. der ebenso oft zitierte Herr Ackermann? :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 12:34:38
      Beitrag Nr. 158 ()
      wenn du meine postings lesen würdest,wirst du keine stelle finden in der ich nicht fordere dem arbeitenden mehr geld zu geben.die aldiverkäuferin ist zur zeit die gelackmeierte im system.ich fordere das zum einen ackermann rausfliegt und endlich marktwirtschaftliche kriterien bei managern eingeführt werden,das heisst jederzeit rechtfertigung jeder entscheidung mit maximaler konkurrenz.und ich fordere das die aldiverkäuferin die steuern die für sozialleistungen draufgehen an leute die sich zu fein sind bei aldi zu arbeiten,nicht zahlen braucht,bzw für die staatsbediensteten die trotz mangelnder konkurrenzkontrolle mehr verdienen bzw zuviel verdienen im vergleich zum arbeitenden.
      die aldiverkäuferin bezahlt doch die 800 000 euro für barenboim und die opern und den museumsdirektor der schon gestresst ist wenn er mal zwei termine in der stunde hat.

      konkurrenzdruck überall und jederzeit ist der weg zu mehr gerechtigkeit.

      und über massenarbeitslosigkeit und migration hab ich ja auch genug erzählt :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 12:45:37
      Beitrag Nr. 159 ()
      @whitehawk
      "hat also ,mit anderen worten,der familienvater in ghana durch die geburt
      seiner kinder ein recht erworben einen teil vom wohlstand von bill gates
      zu erhalten?"

      Nein, natürlich nicht. Vielleicht hätte er sich das Recht dadurch
      erworben, daß er 12-15 Stunden für "ausländische Investoren" schuftet,
      damit seine Familie nicht verhungert.
      Ich sage, ihm wird der gerechte Lohn vorenthalten, weil er erpreßbar ist
      (mit seinem Leben und dem seiner Familie). Er wird AUSGEBEUTET. (Die
      Ausbeuter klatschen natürlich Beifall zu dieser Vorgehensweise und
      finden sie in Ordnung).
      Du scheinst mir immer mehr (oder schon immer?) die Philosophie zu
      vertreten: Er ist ja selbst schuld - er hätte sich bloß keine große
      Familie anschaffen müssen. Dann wäre er auch nicht so erpreßbar.
      So ähnlich wird neuerdings auch in Deutschland immer mehr gegen die
      Arbeitslosen argumentiert - Sie sind doch selbst schuld, warum wohnen
      sie da, wo keine Arbeit ist? Warum haben sie ein Haus gebaut und sind
      damit nicht flexibel genug? Warum haben sie eine Familie gegründet?
      Warum können sie nicht von 1 Euro in der Stunde leben, nur weil sie in
      Deutschland eigentlich 5 zum Leben brauchen?

      Diese Haltung und solche Politik nenne ich MENSCHENVERACHTEND. :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 12:53:18
      Beitrag Nr. 160 ()
      also ich bin auf der seite der arbeitslosen.
      die konzepte sind auch einfach,zumindest im moment noch.

      ich verachte die npd,aber die migration und eu erweiterung sind der schlüssel im moment noch.
      mitleid mit einem arbeitslosen der nicht wählt bzw protest habe ich nicht,alle anderen sind wirklich offenbar arm dran.10 prozent der jungen männer in sh haben npd gewählt,das war notwehr.diese generation wird so ausgeplümdert als ob jeden morgen ihnen einer mit einem baseballschläger eins überzieht und das ganze haus ausräumt.der reiche rentner hat sich da kein moralisches urteil zu erlauben.

      ansonsten ist der preis für arbeit immer hoch.es gibt ja auch nur geld,und das leben besteht aus mehr facetten.komplette geldgleichheit bringt dann an anderer stelle mehr ungerechtigkeit.zeit wird immer mehr zum kostbaren gut.

      ansonsten plädiere ich für mehr teilzeit im öffentlichen dienst.
      verbrecher und menschenverachter sind beamte und abgeordnet die auf 10 vollzeitstellen sitzen von denen 2345 familien leben könnten.
      niemand der derzeitigen politiker will arbeitslosigkeit bekämpfen,härtefallregelung für flüchtlinge,rumänien und türkei in die eu,weiter vollzeitstellenvergabe für hochdotiere posten.

      die derzeitige politik ist klientelpolitik.10 prozent arbeitslosenquote heisst zehn prozent verzicht für jeden,und alle sind in arbeit (zumindest in der tendenz)
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 13:20:12
      Beitrag Nr. 161 ()
      #160

      gefällt mir sehr - diese Stellungsnahmen - seh ich auch so.


      #152

      deine Beiträge halten sich ja vergleichsmässig gering.
      Man sieht halt unmittelbar kurz nach wenn man einen bisher nicht bekannten Nick sieht.
      Hast mich aber jetzt vor einige fragen gestellt die ich mir selbst stelle - durch deine Antwort.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 15:11:19
      Beitrag Nr. 162 ()
      #151

      Die Ziele könnte man ja sofort ausloten.


      Selbst wenn die Umverteilung zwanghaft herbeigeführt wird, schafft dies nur neue Probleme, ist aber gewiss keine Lösung.

      Wie wäre es mit einem kleinen Experiment.

      Sagen wir mal ein paar Superreiche mit Herz stellen uns hierfür 100 Mio USD zur freien Verfügung. Das Geld verteilen wir einfach so in einem extrem armen Slum.
      Jedem 10 TSD Dollar. Genau gleiche Teile! Für Leute, die dafür evtl. 10 TSD Tage arbeiten müssen ein quasi unvorstellbares Vermögen. Einzige Bedingung:
      Die Leute dürfen Ihr Umfeld die nächsten 2 Jahre NICHT verlassen. Es soll also eine Art Sofortaufbauhilfe sein.

      Und dann schauen wir mal was kommt.... ;)

      Was denkt Ihr was dann passieren wird?
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 16:20:30
      Beitrag Nr. 163 ()
      @162

      Was passieren würde?

      Nach einiger Zeit gibt es ein paar wenige, die den größten Teil des Geldes haben, und eine große Mehrheit die zwar jede Menge Schnick-Schnack, aber kaum noch Geld hat.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 16:28:54
      Beitrag Nr. 164 ()
      155: Ich kann den mur zustimmen. Jeder sollte so viel bekommen wie er verdient.

      Diese marktwirtschaftliche Grundregel ist nur durch positives Zinsgeld erheblich gestört.

      Der reine Besitz von Geld ist kein Verdienst, der belohnt gehört. Er hat ein paar unangehme Nebenwirkungen.


      Eine andere Geld- und Finanzwelt, die nicht auf ständigen Wachstumszwang beruht, die nicht das Investitionsniveau auf >20 % Rendite hebt, die nicht zu einer Austrocknung von Geld als Tauschmittel führt oder durch die Zwangsakkumulation zur Entwertung desselben ( Versagen in Wertaufbewahrungsfunktion, schon eine Inflationsrate von 2 % heißt 50 % Wertverlust in 35 Jahren! ) ist möglich!
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 16:30:00
      Beitrag Nr. 165 ()
      163: Bei Übertragung unseres heutigen Geldverständnisses absolut richtig. Der Automatismus der Umverteilung wäre ja nicht behoben...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 16:42:02
      Beitrag Nr. 166 ()
      #164

      Kannst ja Alan mal ne Mail schicken. Er soll morgen den Leitzins nicht erhöhen sondern abschaffen! ;)

      Avatar
      schrieb am 21.03.05 17:00:06
      Beitrag Nr. 167 ()
      aber niemand wird doch gezwungen zins zu zahlen.von staaten rede ich jetzt nicht.

      zins zahle ich doch nur wenn ich eine chance sehe als firma oder familie den markt auszuperformen.

      wenn ich als geldgeber keinen nutzen davon habe gebe ich das geld ziellos an bekannte und verwandte.
      und wenn ich als kreditnehmer nix dafür zahlen muss lebe ich ziellos und leiste weniger.

      der zins ist ein motor.im übrigen sieht man doch wie der islam den zins umgeht.invest und firmengewinn ist das gleiche wie zins.

      verdächtig finde ich auch das die kreutzer jünger den sozialzins ,also renten und sozialhilfe bzw sonstige zuschüsse nicht kritisieren.

      man kann ja der ansicht sein das ein haufen geld zu besitzen keinen anspruch auf zins ergibt.

      warum aber sollte einen haufen "biomasse" also kinder zu einem solchen zins berechtigen? wenn man zins abschaffen will,dann bitte allen,aber ich halte das denkmodell dahinter schon für falsch.
      zeit und geld sind äquivalent,auch wenn unser dämlicher sozialstaat dies noch verwässert.


      fehler sind allenfalls im moment der blutzins,sprich der sozialhaushalt der ohne verhaltenskontrolle werte aussschüttet,bzw nicht ausreichende kontrolle.

      die hortunssteuer ist zudem nicht durchsetzbar.wenn mein geld in kunst angelegt ist,das den wert steigert,kommen dann gestapo leute und zwingen mich es herauszurücken und nen teil abzugeben? bei hausbesitz?


      das ganze konzept ist unsinnig.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 17:06:08
      Beitrag Nr. 168 ()
      in dem slum wird es das paradies geben.

      mit etwas glück wird kein staat gegründet,keine funktionärsverbrecher führen vertreter sprücheklopfer und regeln ein wie kündigungsschutz und andere lobbyregeln.

      es wird gerecht zugehen,jeder geht seinen zielen nach.der eine gründet eine firma,einen imbiss ,eine schuhputzecke etc,der andere geht mit frauen aus und lädt sie ein.
      jeder so wie er es gelernt hat.
      langfirstig werden leute kommen die es gut meinen und für ihr e ideen die nicht neu sind geld haben wollen,bzw für das aussprechen der ideen (politiker,funktionäre).

      ansonsten haben die einen ein entspanntes leben und die anderen etwas mehr stress.jeder nach seiner facon.das glück und geld werden ungleich verteilt.wie die natur nunmal so ist.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 17:13:09
      Beitrag Nr. 169 ()
      aber niemand wird doch gezwungen zins zu zahlen.von staaten rede ich jetzt nicht.

      Gibt es heute ein Geld, welches umlaufgesichert ist?

      Wenn nicht ist man gezwungen, Zins zu zahlen. Und nicht nur, wenn man schulden macht. Die Zinsen für das gesamte Duo Geldvermögen/Schuldenpaare trägt die gesamte Bevölkerung über die Preise der Waren.

      Gibst du mir recht, das Geld eine Sache ist, die der Allgemeinheit dienlich sein sollte?
      Und die eigentlich nichts weiter als eine Übereinkunft der Bevölkerung ist, was man als Tauschmittel akzeptiert?

      ( Unser heutiges Monopoly-Geld erhält seinen Wert nur aus der evtl. möglichen Steuereinnahmen künftiger Generationen sowie Annahmezwang und Steuerpflicht Gibt es noch andere mögliche Geldformen, die keinen Bug haben? )



      zins zahle ich doch nur wenn ich eine chance sehe als firma oder familie den markt auszuperformen.


      Wenn du diese Lüge glaubst...
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 17:18:45
      Beitrag Nr. 170 ()
      falls du die inflation ansprichst ,diese ist staatengemacht.

      ich verachte die jetzigen sozialstaaten,und falls du verbrecher suchst dann bitte nicht bill gates ,sondern heutige arbeitnehmer im ö-dienst transferleistungsbezieher und alle die am staatssäckel hängen und nicht maximal getriezt werden und die die leistung der anderen verfrühstücken.

      es wäre gesetzlich ganz einfach möglich die ausgaben des staates auf fast null zu fahren.und damit den rest der leute zu schonen bzw der realität wieder näher zu kommen.

      das system wird niemals untergehen,wenn man den kraken des ö-dienst der staatsbediensteten erst einmal erkannt hat ist es einfach das abzustellen.

      mio haben jobs ohne nachgewiesene leistung?

      welche leistung hat der landtag von sh gebracht? was wäre wenn es ihn nicht gäbe?

      welche leistung bringt ein museumsdirektor?


      ansonsten ist die entwertung des geldes normal,weil dieselbe leistung heute nicht mehr genausoviel wert ist wie gestern,alles wird besser,wenn man sich nicht bewegt erfüllt man keinen nutzen.womit wir bei fortschritt und biologie wären.

      durchsetzbar ist die hortungssteuer aber trotzdem nicht.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 17:49:31
      Beitrag Nr. 171 ()
      @whitehawk
      "aber niemand wird doch gezwungen zins zu zahlen"
      Ich weiß nicht, woher Du Deine Theorie nimmst. Aber sie ist definitiv
      falsch.
      Wer seine Arbeitskraft "verkaufen" muß, um nicht den Hungertod zu
      erleiden, wird gezwungen, Zins zu zahlen. Der "Markt" zwingt ihn, weil
      er nicht bereit ist, die Arbeitskraft zinslos zu entgelten. Auf dieser
      Erpressung basiert das ganze Wirtschaftssystem.
      Die Freiheit, die Zinszahlung abzulehnen, ist bei dem, der nur seine
      Arbeitskraft besitzt, nicht vorhanden. Und der Markt regelt da gar
      nichts positiv für diesen - im Gegenteil.
      Insofern bringt die Marktwirtschaft auch keine Freiheit. Dieses Märchen
      wird nur von denen erzählt, die sich die Arbeitskraft anderer ohne
      entsprechende Gegenleistung aneignen wollen. Sie treffen dabei - das muß
      ich allerdings zugeben - (noch) auf genügend Gläubige, deren Gier den
      Blick für die Realität versperrt und die deshalb diesen Zins
      bereitwillig zahlen - allein für die Hoffnung auf Freiheit und Wohlstand
      (die allerdings immer wieder und immer häufiger enttäuscht wird).
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 19:28:12
      Beitrag Nr. 172 ()
      @spock
      Na, das mit dem Hungertod meinst Du doch nu nicht auf Deutschland bezogen,oder?


      Zudem würde ich gerne wissen, woher DU Deine Theorien her nimmst! ;)
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 11:48:41
      Beitrag Nr. 173 ()
      spock du bist der wahrheit ganz nahe.jemand der nichts als seine arbeitskraft besitzt.
      nun der besitzt nichts,der nützt aber im zweifel auch nichts.
      freigeldtheoretiker wollen nun disen leuten leistungslos geld geben,damit kommt einher das jeder kinder haben will und niemand will kapital akkumulieren (die denklücken mit gewinnsteigerung bei immobilieb kunst etc und umsetzbarkeit mal aussenvorgelassen),ergo bevölkerungsexplosion und wir haben ne geburtenrate wie ägypten und eine leistungsreate wie ghana.auch ein weg.
      auch heute ist für die armen kinderreichtum die einzige zukunftssicherung.
      wenn du sagst das du zins zahlen musst über die arbeit,hast du recht.
      die jetzigen sozialstaaten denken wir uns dabei mal weg,was dort abgeht kann ich nciht nachvollziehen in weiten teilen.aber ok bleibt der zwang eines jeden,morgen besser zu sein als heute,bzw anders gesagt,nur dann wenn ich mehr durchfüttern will,wenn ich also kinder habe oder mich selbst ohne abgesicherte werte.
      das aber ist die natur.nur durch bewegung entstehen werte und nur wer arbeitet kann leben.der zins bildet dabei den fortschritt ab,die biologische bewegung im system.
      und dennoch,in der theorie ohne sozialstaat ist dieser 2zins" (alles ist letzlich zins,auch zwang zum konsum,wenn man es so sehen will) sehr gering,in einem staat mit chancengleichheit gelingt es auch menschen freude an nutzbringenden tätigkeiten zu vermitteln unter ausnutzung der sozialen triebe so das letztlich kein sichtbarer schaden entsteht.

      die beschwerde ist für sozialstaaten trotzdem falsch.man mokiert hier unglaublicherweise in deutschland das immer weniger leute angeblich gut leben.dabei haben wir für deutschland gesehen eine weltgeschichtlich einmalige situation.millionen menschen beziehen geld,dürfen leben und sich so vermehren wie sie wollen,ohne dafür etwas zu tun.das ist natürlich schön für diese menschen,aber auf dauer nicht haltbar.für moderne sozialstaaten gilt die ausbeutungstheorie durch eine minderheit nicht,ausgebeutet werden höchsten arbeitnehmer auf kosten von topmanagern,staatsbediensteten und transferleistungsbeziehern.
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 12:46:45
      Beitrag Nr. 174 ()
      Zinsen haben in einer Marktwirtschaft wichtige Funktionen,
      wie zum z.B. einen Inflationsausgleich für die Gläubiger sicherzustellen; ansonsten würden die Geldbesitzer ihr Geld verstärkt horten und es nicht als Kredit anderen für Investitionen zur Verfügung stellen bzw. so schnell wie möglich verkonsumieren , da bei einer Inflation der Besitz von Geld zu Wertverlusten führt , da bei einer Nichtverzinsung es zu keinem Wertausgleich kommt. Eine Nicht-Verzinsung wie sittin Bull dies fordert , hätte somit schlimmste Auswirkungen auf die Wirtschaft.
      Die Geld Theorie , die hier sittin Bull vertritt , würde eine weltweite sozialistische Staatswirtschaft (mit festen Preisen usw.) voraussetzen, damit dies alles eine Chance hätte zu funktionieren. Geldwirtschaft und Realwirtschaft hängen total miteinander zusammen und können einfach nicht getrennt betrachtet werden und diskutiert werden wie das sittin Bull ständig tut.
      Das so eine weltweite sozialistische Weltwirtschaft kommen würde, ist aber völlig unrealistisch, da diese den menschlichen Bedürfnissen nicht entspricht (was die Wirtschafts-Geschichte der letzten 100 Jahre gezeigt hat)
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 13:30:29
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.03.05 14:24:11
      Beitrag Nr. 176 ()
      sittin ich würde jedenfalls kunst und oldtimer und häuser kaufen,falls mich jemand zwingt geld auszugeben und als bllutzins ziellos an neugeborene auszuzahlen würde ich folgendes machen:

      kinder zeugen ohne ende als altersvorsorge,gold und kunst und häuser kaufen,einiges verstecken.
      geld ausgeben,möglichst an sippe verwandte und freunde.und wenn ich dann doch noch was übrig hab an geld geb ichs an leute die mir dafür ihres zurückgeben in zirkeln hin und zurück,immer dieselben.

      wäre doch gelacht wenn man sich die nutzlose und rasch vermehrende bagage nicht vom leib halten könnte.

      eine riesengestapo die die hortungssteuer auf alle wertgegenstände eintreibt wäre in der panokratie aber nicht machbar,denn wer will schon zum geheimdienst freiwillig? oder doch alle hippies?

      was die meisten (ich glaube aus raffgierigen motiven) verkennen: leben kostet arbeit,leben ist ein wert,was man mit dem wort zins diffamiert sind lebenskosten,nichts weiter.
      kansnt dich ja bei gott beschweren das du essen musst und dafür arbeiten musst und das dir die hähnchen nicht in den mund fliegen,weil der blöde biologie zins dich ausbeutet :D
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 15:11:06
      Beitrag Nr. 177 ()
      @BIG.M
      Natürlich besteht die Gefahr des Hungertods in Deutschland (noch) nicht.
      Die Formulierung war zugespitzt auch mit dem Gedanken im Hinterkopf an
      den hier beispielhaft erwähnten afrikanischen Familienvater.
      Für so einige Ecken auf dieser Welt ist aber auch meine drastische
      Darstellung (leider) durchaus nicht übertrieben.

      Für Europa und Deutschland kannst Du nun beliebige Abstufungen der
      "Erpressung" annehmen.
      Für den einen ist es die nicht mehr bezahlbare medizinische Versorgung,
      für einen anderen sind es möglicherweise Mietschulden, ein Dritter
      braucht vielleicht "nur" ein Auto, das er sich nicht mehr leisten kann.
      Je nach Stärke des Zwangs und der Möglichkeit, ihn durch Aufnahme einer
      bestimmten Tätigkeit abzumildern wird der Einzelne bereit sein, die
      jeweilige Tätigkeit zu immer schlechteren Konditionen aufzunehmen
      (profitabler für den "Arbeitgeber" - sprich "besser verzinst".)

      Das hatte ja auch die Regierung im Sinn mit der Einführung von Hartz IV.
      Die Arbeitskräfte sollten profitabler gemacht werden, um die Anreize
      für Unternehmer zu erhöhen, sie einzustellen.
      Und natürlich reduziert jede soziale Absicherung den Druck, da sie
      schließlich den Arbeitssuchenden die Freiheit ermöglicht, einen
      bestimmten Grad der Ausbeutung abzulehnen.

      Daß nun die Zerschlagung des Sozialstaates und damit der erhöhte Druck
      auf die Arbeitssuchenden in absehbarer Zeit zu einem drastischen Rückgang
      der Arbeitslosigkeit führen könnte, bleibt aber eine Illusion.
      Zwar steigt die Rendite der Unternehmer, wenn sie besser bezahlte Arbeiter
      durch niedriger bezahlte ersetzen. Aber das allein ist ja noch kein
      Grund, die höheren Gewinne in Deutschland zu investieren. Das würde
      erst passieren - da gebe ich dem Herrn Sinn recht - wenn die Löhne
      insgesamt auf z.B. polnischem Niveau sind (obwohl auch da die
      Arbeitslosigkeit bei fast 20% liegt - also überhaupt kein Garant für
      mehr Beschäftigung).
      Die Frage, wovon die mit polnischen Löhnen bezahlten Deutschen dann die
      deutschen Lebenshaltungskosten bezahlen sollen, läßt Herr Sinn natürlich
      weitgehend unbeantwortet. Die Rechnung die er dazu bestenfalls aufmacht,
      geht überhaupt nicht auf. :(
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 15:13:34
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.03.05 15:20:08
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.03.05 15:20:38
      Beitrag Nr. 180 ()
      spock

      les sinn nochmal,du hast ihn nicht verstanden.das konzept sieht subventionen OHNE ENDE vor,allerdings nur gegen beliebige leistung.

      also alles geld was nun sinnlos in untätigkeit versickert als sozialleistungen wird nur noch gegen gegenleistung gezahlt und so mit lohn kombiniert das jeder mehr hat als vorher,aber dafür auch was leistet.damit werden wir konkurrenzfähig und setzen den sozialstaat als unschlagbare waffe ein.china hätte keine chance gegen deutsche billiglöhner mit staatszuschuss.


      ansonsten sollte man theorie nicht mit praxis verwechseln,die menschen wissen schon warum sie kredite aufnehmen,blöd sind die nicht.

      das leben hat nix mit geld zu tun ;)
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 15:22:48
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.03.05 15:26:15
      Beitrag Nr. 182 ()
      @whitehawk
      Das hoffe ich doch, daß ich der Wahrheit "ganz nahe" bin - manchmal
      wenigstens. :rolleyes:
      Sicher habe ich sie nicht für mich gepachtet. Aber bestimmte Dinge kann
      man leicht erkennen, wenn man betrachtet, was auf der Welt abläuft und
      Schlußfolgerungen zieht.

      Die grundlegenden Schwächen in der Freigeldtheorie, die Du schon klar
      benannt hast, sehe ich jetzt allerdings auch noch deutlicher, nachdem ich
      mich etwas näher mit ihr befaßt habe.
      Das Geld auf die angedachte Weise zu besteuern, würde wohl zu den
      von Dir angesprochenen Ausweichreaktionen führen. Und dann bräuchte man
      bald einen Schnüffelstaat, um die negativen Folgen der Entwicklung
      einzudämmen.
      Zumindest müßte man zusätzliche Bedingungen definieren und schon hätte
      man wieder eine riesige Bürokratie aufgebaut.
      Das "Freiland" als zusätzliche Bedingung, das Gesell propagiert, würde
      wohl auch noch auf eine Enteignung hinauslaufen, egal wie man es
      dreht.
      Den Schnüffelstaat haben wir zwar so auch, und ich bin durchaus nicht
      unbedingt gegen eine Verstaatlichung des Bodens. ;)
      Aber um mich geht`s ja bei der Theorie nicht.
      Die angeblich völlige Verträglichkeit der Freigeldtheorie mit
      marktwirtschaftlichen und freiheitlichen Grundsätzen kann ich jedenfalls
      nicht sehen.

      Mit Deinem Bioligiezins lenkst Du allerdings meiner Meinung nach etwas
      vom Problem ab.
      Du zahlst den Zins schließlich nicht zurück an die Natur. Wenn es so
      wäre, dann wäre die Sache vielleicht sogar in Ordnung.
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 15:34:24
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.03.05 15:42:54
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.03.05 15:53:05
      Beitrag Nr. 185 ()
      @whitehawk
      Ja, ich weiß schon, was der Sinn will. Aber die Gegenrechnung für das
      Geld, was er da versubventioniert, hat er nicht richtig aufgemacht.
      Er ist da für mich ungefähr so glaubwürdig wie Merkel/Stoiber mit ihrem
      "Gesundheitskompromiß".

      Ansonsten verstehe ich auch, was den "Liberalen" vorschwebt.
      "Vom Sozialismus lernen, heißt Siegen lernen".
      Der DDR wurde vom Westen vorgeworfen, daß sie alle Menschen in Arbeit
      gebracht und dafür bezahlt hat, auch wenn sie gar nicht produktiv waren
      und ihre Arbeitskraft nicht gebraucht wurde.
      Jetzt hat der Westen offenbar erkannt, daß es hier genauso gemacht werden
      muß, um die größten sozialen Verwerfungen zu beseitigen bzw. zu verhindern. ;)
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 15:55:34
      Beitrag Nr. 186 ()
      @StillhalterTrader
      Natürlich ist der Zins die Triebkraft dieses Wirtschaftssystems, aber er
      ist deshalb noch lange keine positive Triebkraft.
      Zins bedeutet - das wirst Du schlecht bestreiten können - leistungsloses
      Einkommen auf der einen Seite und damit verbunden - einkommenslose Leistung
      auf der anderen Seite.
      Diese einkommenslose Leistung wird für die Marktwirtschaft zunehmend zum
      Problem, denn sie ermöglicht keinen Konsum.
      Das exponentielle Geldwachstum durch Zins und Zinseszins auf der anderen
      Seite kann den Konsumausfall der einen Seite aber nicht ausgleichen (die
      Kapitalbesitzer könnten den ganzen "Kuchen", der den "Kapitalnichtbesitzern"
      vorenthalten wird, doch nicht essen, wenn sie sich auch noch so anstrengten).

      Der Kapitalüberhang kann aber auch nicht mehr marktwirtschaftlich agieren,
      denn er erforderte ein unendliches exponentielles Wirtschaftswachstum - ein
      Ding der Unmöglichkeit (aufgrund vieler Faktoren).
      Das vorhandene Geldsystem zerstört die Marktwirtschaft - zwangsläufig.
      Das haben offensichtlich auch die Freigeldler erkannt.
      Trotzdem habe ich auch mit der "reinen" Freigeldtheorie so meine Probleme
      (wie schon oben angesprochen).

      Der Stein der Weisen ist eindeutig nicht leicht zu finden. In der
      Marktwirtschaft mit Zinsgeld liegt er aber definitiv nicht.
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 16:02:33
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.03.05 16:06:12
      Beitrag Nr. 188 ()
      beides ist falsch: zum einen besteht die Leistung beim Zins im "Verzicht". Man könnte die im Geld verörperte frühere Leistung, die man als Guthaben (Gegenleistung) erhalten hat, sofort aufbrauchen. Man stellt sie aber anderen zur Verfügung - dieser Verzicht wird bezahlt.

      Zum anderen findet eine Kumulation nicht statt, wie Du sie beschreibst. Dafür sorgt schon die Tatsache, dass die "Verarmung der einen Seite" (sozusagen der Zinsknechte) immer wieder zu massiven Forderungsausfällen auf der anderen Seite führt, den Zinsparasiten....;)
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 16:35:34
      Beitrag Nr. 189 ()
      @xylophon
      Daß die Leistung beim Zins im "Verzicht" besteht, ist wohl eher
      eine philosophische Betrachtung als eine wirtschaftliche.

      Und natürlich findet die Kumulation statt. Sie wird vielleicht
      geschmälert durch die Forderungsausfälle aber nicht aufgehoben.

      Ich wäre aber auch dafür, daß sofort die gesamten Staatsschulden
      Deutschlands für nichtig erklärt werden. Die Banken haben sowieso keine
      Chance, das Geld je wiederzusehen. Also könnte man ihre Forderungen
      auch aberkennen. ;)
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 18:30:59
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.03.05 18:40:31
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.03.05 19:42:46
      Beitrag Nr. 192 ()
      _Spock, #181
      Zins bedeutet - das wirst Du schlecht bestreiten können - leistungsloses Einkommen

      Nur in Höhe der Realzinsen (nach Abzug der Inflation);
      und diese Realzinsen sind zur Zeit sehr niedrig.

      Zinsen haben aber auch die Funktion, dass private Wirtschaftsubjekte auf Konsum verzichten und das Geld für Investitionen zur Verfügung stellen.
      Falls es keine Zinsen geben würde, gäbe es keine Bereitschaft das Geld zu verleihen , sondern würde zu einer höheren Konsumnachfrage führen. Da die Unternehmer mangels Investitionen (aufgrund fehlender Kredite) die Konsumnachfrage nicht befriedigen könnten, kommt es somit zu einer Knappheit der Güter und somit zu steigenden Preisen. Oder in sozialistischen Staatswirtschaften
      (wie in der DDR z.B.) kam es zur Hortung von knappen Gütern (Hamstersyndrom)
      Ich selbst konnte bei früheren DDR Betrieben im Rahmen von Vorrats Inventuren sehen, welche gewaltigen Voratsbestände an Ersatzteilen usw von Betrieben gehortet wurden, da die Betriebe nicht wußten, ob in den nächsten Jahren diese Teile überhaupt noch zu bekommen sind. Auch die Privat Haushalte haben sich so verhalten, was Dir sicher als früherer DDR-ler auch bekannt ist. Die Hortung von Gütern ist aber noch ein viel größerer ökonomischer Unsinn als die Hortung von Geld. Das alles wird von den "Freigeldtheoretikern" nicht ausreichend berücsichtigt, was ich daher kritisiert habe.
      Es gibt nicht die ideale Wirtschaftsform, sondern nur eine relativ bessere. Die Politik kann aber durch entsprechende Gesetze (Besteuerung usw.) einen Rahmen setzen, dass die größten negativen Begleiterscheinungen in Marktwirtschaften vermieden werden.
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 21:11:34
      Beitrag Nr. 193 ()
      Denkt an die Zinsen, sonst geht Deutschland in die Binsen! :D

      Also ich halte Freigeldtheoretiker für ideologische Utopisten! ;)
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 10:31:07
      Beitrag Nr. 194 ()
      nein das sind keine utopisten.

      es dauert nämlich nur eine minute um festzustellen das ein freigeldstaat niemals ein sozialstaat sein kann.

      selbst wenn man alle angedeuteten probleme löst.denn das ungleichgewicht besteht dann darin das man weiter auf menschen zinsen zahlen müsste (sozialleistungen) während man auf geldsummen nichts mehr zahlt bzw nullzins.

      dies würde in jedem fall zu einem wett-kinderkriegen führen und einer bevölkerungsexplosion.

      daher könnte man in einer zinslosen gesellschaft,wenn sie funktionieren soll (jetzt mal angenommen alle anderen probleme wären gelöst) niemals sozialleistungen für die reine existenz zahlen.

      damit wäre dies ein rückschritt im sozialen sinne,der zumindet im vergleich zu heute keine utopie ist.sondern eine diktatur der puren existenz.

      freigeldtheoretiker sind egoisten die alles haben ausser geld :D und dies wollen sie sich nun auch noch unter den nagel reissen :D
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 10:46:04
      Beitrag Nr. 195 ()
      Bleichgesicht Whitehawk!
      Die Rache des großen Häuptlings SittingBull
      für deine lose Zunge wird schrecklich werden! Er duldet
      keine Widerrede! Noch bevor der Mond aufgeht, wirst
      du am Marterpfahl des Habirustammes stehen und fürchterlich beleidigt werden!
      Hugh!
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 10:52:29
      Beitrag Nr. 196 ()
      also wenn ich die beleidigungen zählen würde die ich hier schon erhalten hab,käme einiges zusammen.von " der hat sie nicht mehr alle" bis zum harmlosen blödmann schon alles dagewesen.
      und das obwohl ich immer sachlich bleibe.
      selbst das börsenvolk ist nicht mehr das was es mal war ,aber naja :D
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 12:13:28
      Beitrag Nr. 197 ()
      @whitehawk
      "das man weiter auf menschen zinsen zahlen müsste (sozialleistungen)
      während man auf geldsummen nichts mehr zahlt bzw nullzins.

      dies würde in jedem fall zu einem wett-kinderkriegen führen und einer bevölkerungsexplosion."


      "Sozialleistungen als Zins" - eine interessante Betrachtungsweise, die
      ich gelten lassen würde.

      Ich war geneigt, auch Deiner Aussage insgesamt zuzustimmen. Ich glaube
      aber, daß Du hier etwas nicht berücksichtigst: Das Horten von Geld ist
      prinzipiell nicht mit Kosten verbunden (ich rede jetzt nicht von
      entgangenem Gewinn).
      Das "Horten" von Nachwuchs ist aber mit deutlichen Kosten verbunden.
      Nur wenn die Sozialleistungen höher wären als die Kosten (positiver
      Realzins eben), könnte und würde wohl das von Dir beschriebene Szenario
      eintreten. Aber nirgends wird an Sozialleistungen wirklich so viel
      gezahlt. Deshalb kommt es auch nicht zur Bevölkerungsexplosion.
      Dazu kommt es nur in Ländern, wo für die jeweilige Familie die erwartete
      Arbeitsleistung der Nachkommen die Investition in deren Erziehung
      profitabler erscheinen läßt als jede andere Investition, z.B. in China.
      Aber auch dort hat die Regierung erkannt, daß volkswirtschaftlich diese
      Entwicklung (die tatsächlich progressiv verliefe) nicht zu beherrschen
      wäre.
      Keine Wirtschaft kann eine wie auch immer geartete Progression auf
      Dauer aushalten - schon wegen der nicht unendlich progressiv ausbeutbaren
      Ressourcen.

      Ich denke schon, daß ein Mechanismus gefunden werden muß, die
      exponentielle Geldvermehrung durch Zins und Zinseszins zu unterbinden.
      Ansonsten wird früher oder später (wieder einmal) diese exponentielle
      Vermehrung das Wirtschaftssystem schwer beschädigen oder zerstören.
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 12:26:01
      Beitrag Nr. 198 ()
      carly fiorina verdient 50 mio dollar im jahr.alles was sie hat ist ein politikstudium.
      diselbe summe an zinsen würde nur für einen milliardenbeirtag gezahlt.

      der mensch lebt in sippen,das ist seine biologische realität.das geld von carly fiorina fliesst in ihre sippe,bedeutet macht und geld.

      wenn ich ein kind grossziehe,ensteht für MICH ein wert,auch wenn alle sozialleistungen bis auf den letzten pfennig aufgebraucht würden,ich erhöhe mein potenzial,meine macht,meinen biologischen einfluss.

      zudem: selbst wenn nur die ernährung als sozialleistung ausgezahlt würde,entgegen dem naturprinzip entsteht somit keine mühe.
      ich jedenfalls würde dennoch 35 kinder zeugen,sie alle durchfüttern lassen,gut ausbilden,und wenn es eines zum topmanager schafft,tja dann hab ich den gegenwert von einer mrd dollar schon im jetzigen zinssystem.(der islam weiss: schon jetzt lohnt sich kinderkriegen,siehe geburtenrate bei zuwanderern).im zinslosen system wäre ich wohl dann könig wenn ich der grössten sippe angehören würde.die biologische menge würde alles kontrollieren.
      der ansatz hinter den zinskritikern ist mir zwar sympathisch,dennoch finde ich das unsere republik an anderem krankt,bzw das weltsystem.das problem ist aber wieder typisch menschlich,das opportunistisches verhalten überproportional belohnt wird.die welt der parteifunktionäre,topmanager,besserverdiener auf staatskosten bzw in konzernen ohne leisstungskontrolle,der moderne adel,eine weltweite konstante.nicht die erste garede der innovativen unternehmer ist das problem sondern die verwalter,die speichellecker,denen noch zu oft der rote teppich ausgerollt wird.
      ein repnik hat niemals seine leistungsfähigkeit gegen jemand anders behaupten müssen,ein regisseur bekommt seine jobs kulturell bedingt.das ausmerzen der kulturell gewachsenen beriche ist für mich die lösung der ausbeutung bzw herstellung von chancengleichheit.

      was genau passieren würde wenn es keinen zins gibt weiss ohnehin niemand,aber schwarzmärkte kurz nach kriegen zeigen: menschen zahlen gerne zins,es ist seine natur.
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 18:37:20
      Beitrag Nr. 199 ()
      whitehawk
      Der soziale Gesichtspunkt ist natürlich auch richtigerweise zu betrachten. Die gesamte kapitalgedeckte Altersvorsorge ist auf der Verzinsung des Kapitals aufgebaut; bei einer Nichtverzinsung würde den Wert der Altersversorgung erheblich geschmälert werden und zur Altersarmut führen;
      was auch eine Enteignung darstellen würde. Da aber die Vertragsfreiheit zu den Grundrechten der Menschen gehört
      und laut dem Grundgesetz geschützt ist, werden Menschen immer Zinsen vereinbaren, solange es Menschen gibt.
      Außer die Geldtheoretiker erschaffen bzw. erziehen einen neuen Menschentyp , der einen Widerwillen gegen Zinsen hat, aber das ist nicht so einfach; selbst der DDR Sozialismus hat es in über 40 Jahren nicht geschafft , die Menschen umzupolen.
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 19:52:06
      Beitrag Nr. 200 ()
      Stillhaltertrader:
      Zins bedeutet - das wirst Du schlecht bestreiten können - leistungsloses Einkommen

      Nur in Höhe der Realzinsen (nach Abzug der Inflation);
      und diese Realzinsen sind zur Zeit sehr niedrig.

      ***

      Das ist ein sicheres Krisenzeichen, kein Grund zum Jubeln. Wir müssen wachsen, sonst:
      -bekommen die leistunglosen Geldbesitzer nix mehr und werden böse und inszenieren Kriege.
      -verarmt die Masse
      -steigt die Arbeitslosigkeit rasant

      Und warum das alles: Weil unser Geld zum Wachstum verdammt ist. Die Inflation selbst ist doch auch nur eine FOLGE dieses Zwanges.

      Ich mache just auch beim Deutschen Studienpreis mit. Es ist die kollektive kognitive Dissonanz, die alle befällt, wenn wir ein Geldsystem haben, welches unendliches, exponentielles Wachstum kennt ( bzw. es selbst auslöst ) während jeder 11-jährige sicher weiß, dass nichts und niemand ewig und vielleicht sogar exponetiell wachsen kann.
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 20:34:19
      Beitrag Nr. 201 ()
      Sittin
      Was hast Du überhaupt dagegegen , dass die umlaufende Geldmenge wächst ? Die hohe Liquidität im Markt sorgte bisher, dass die Zinsen (historisch gesehen) seit längerem sehr niedrig sind, obwohl die Rohstoffpreise (öl, Metalle usw.) seit ca 2 Jahren stark am Steigen ist
      und ein Ende der Rohstoffhausse sichtbar ist. Die Kapitalgeber bekommen mit ihren Zinsen fast nur noch einen Inflationsausgleich.
      Was heißt dann "leistungslose Geldbesitzer" ? Geldbsisitzer erhalten ja schon heute kaum eine Gegenleistung.
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 20:39:20
      Beitrag Nr. 202 ()
      #192

      Was heißt dann " leistungslose Geldbesitzer" ?

      Laß mal den Sittin in Ruhe.

      Der kennt sich aus. Und was leistungslos bedeutet weiß er auch ganz genau.
      Leisunglos verbringt er schließlich einen guten Teil seines (Arbeits-)Tags.:D
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 21:03:22
      Beitrag Nr. 203 ()
      #193
      Jeder, der nicht arbeitet, ist "leistungslos". Warum der "leistungslose Geldbesitzer" hier an den Pranger gestellt, geht mir nicht in den Kopf. Mir ist ein "leistungsloser Geldbesitzer", der das Geld durch frühere Arbeit erwirtschaftet hat, viel, viel lieber als ein leistungsloser Sozialhilfeempfänger, der noch nie etwas gearbeitet hat (obwohl er es könnte)
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 21:09:52
      Beitrag Nr. 204 ()
      Bei einem hat SittinBull recht.

      Das System braucht damit es gut funktioniert und steigenden Wohlstand bringt eine gewisse Inflation.
      3-4% sind durchaus erwünscht. Das Funktioniert aber nur wenn die Reallöhne im gleichem Schritt steigen.
      Eine zu hohe Inflation ist genau so schlecht wie eine Deflation(wie in Japan der 90er)


      Sonderproblem im Euroland. Der Leitzins der EZB ist eigentlich für Deutschland und Frankreich etwas zu hoch, für einige Länder jedoch zu tief. Was tun? Man kann nicht hier pumpen und da drosseln....???



      Aber Sittin, guckst Du Türkei. Die streichen nach langer gallopierender Inflation einfach 6 Nullen! ;)

      So wirds gemacht!!!! Das verstehen sogar 11jährige!!! :D
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 21:47:49
      Beitrag Nr. 205 ()
      #195
      Die Reallöhne werden in Deutschland nicht steigen, sondern im Gegenteil; die Reallöhne werden weiter sinken; auch eine Verlängerung der Arbeitszeiten (wie das jetzt überall erfolgt) führt zu einem Sinken des Reallohnes (auf Stundenbasis). Die Unternehmen haben nämlich die Auswahl, ob sie innerhalb der EU in Osteuropa bei einem Stundenlohn von 6 Euro oder in Deutschland bei einem Stundenlohn von 20 Euro (einschließlich aller Lohnnebenkosten) investieren. Es gibt nämlich selbst innerhalb der EU keine einheitlichen Sozialstandards, ein schweres Versäumnis der rot/grünen Regierung.
      Daher haben wir trotz hoher Rohstoffpreise, fast keine Inflation und niedrige Zinsen, weil die Leute in der Masse einfach kein Geld haben , mehr Güter nachzufragen.
      Und bei dieser Politik, die wir seit Jahren erleben, wird sich daran auch nichts ändern, sondern im Gegenteil, die Lage wird sich noch erheblich verschärfen.
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 22:35:42
      Beitrag Nr. 206 ()
      Still: Das Geld vermehrt sich aber trotzdem mit Monatsraten die einen hören und sehen vergehen lassen. Für die Masse nicht, das ist richtig. Die verelendet. Und so lange dieses Geld, welches sich auf einigen kleinen Häufchen türmt nicht auf den Sachkapitalmarkt trifft, darf man weiter dran glauben, dass es einen Wert hat.

      Warum der " leistungslose Geldbesitzer" hier an den Pranger gestellt, geht mir nicht in den Kopf. Mir ist ein " leistungsloser Geldbesitzer" , der das Geld durch frühere Arbeit erwirtschaftet hat,

      Niemand, noch nicht einmal ich, habe etwas dagegen, wenn man die Wertaufbewahrungsfunktion ausnutzt und sein Geld ( Lebensenergie ) für Notfälle oder was weiß ich aufhebt.
      Es ist ja richtig: Man hat ja mal früher dafür geleistet. Die Frage ist nur: Wer leistet, wenn man nicht mehr selbst leistet?

      Die richtige Antwort kann nur sein: Andere.

      Siehe auch: Thread: So sahen uns indigene Inselbewohner zu Geldfragen...

      Oft muss man ganz naiv sein und wirklich dumme Fragen stellen, dann kommt man zu ganz überraschenden Ergebnissen.

      Und wie immer wird übersehen, wie schlecht unser heutiges Geld die Wertaufbewahrungsfunktion erfüllt. Etwas, was jedes Jahr mehr wird, egal ob die Güterspähre auch zunimmt oder die Menschen mehr an Tauschmittel verlangen, muss zwangsläufig weniger wert werden.
      Wenn wir Wachstum nur benötigen, um einen Inflationsausgleich zu bekommen, dann beißt sich die katze in den Schwanz. Denn wie gesagt: Inflation ist schon Folge des Geld-Wachstums-Wahns, der vor allen anderen Dingen kommt...
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 22:40:27
      Beitrag Nr. 207 ()
      Was hast Du überhaupt dagegegen , dass die umlaufende Geldmenge wächst ?


      Nichts, ewiges, exponentielles Wachstum ist etwas tolles! Wir brauchen mehr davon, wegen des Fortschritts!
      Und überhaupt: Das löst alle unsere Probleme! Arbeitslosigkeit, Steuern, Renten, Verschuldung...
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 00:22:23
      Beitrag Nr. 208 ()
      #198 Expoentielle wachstum ... darf ich erfahren von welchem Land Du gerade redest? :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 06:34:31
      Beitrag Nr. 209 ()
      Von jedem mit einem postiven Real-Zinssatz.

      Es gibt in der gesamten Natur nur natürliche Wachstumskurven, mit höchstens anfänglich exponentiellem Wachstum, später flacht das Wachstum ab, bis es sich seiner Grenze nähert.

      @ QCOM: Jetzt Special-Auftrag für dich: Warum ist solch ein absolut natürlicher Vorgang für uns wirtschaftlich ein Problem? So sehr, dass alle die Realität ausblenden und weiter Wachstum fordern?

      Gibt es da irgendwelche Gründe für außer dem Wunsch nach ewigem Fortschritt?
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 08:00:05
      Beitrag Nr. 210 ()
      Nun die Geldmenge wächst in Europa so durchschnittlich 4 bis 5 % pro Jahr; das schon als exponentielles Wachstum zu bezeichnen ist schon gewagt; das Geld wird natürlich nur dort investiert, wo es sich wirtschaftlich lohnt; nicht aber in Deutschland, was natürlich was mit den überkommenen Strukturen in Deutschland zu tuen hat. (zum Bruttolohn kommen noch 100 % Lohnnebenkosten usw.) Und wenn in den EU Ländern Tchechien, Polen usw.der Stundenlohn bei 6 Euro liegt und bei uns bei über 20 Euro, dann fließt das Geld dort hin, wo es die bestmögliche Verwendung findet.
      So ist das halt in einer Marktwirtschaft; schließlich leben wir zum Glück nicht im Sozialismus, wo es dann fast allen Leuten beschissen geht (außer den Parteifunktionären)
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 11:19:01
      Beitrag Nr. 211 ()
      wir leben noch nicht im kommunismus.aber ganz sicher in 30 jahren.

      ich kann beweisen,das in 30 jahren in deutschland 90 prozent der leute die gleiche menge an geld zur verfügung hat.
      egal ob rentner,arbeiter,arbeitsloser.

      ich werde das bei gelegenheit erläutern,stichworte zum selberdenken:
      -nicht taufrische migranten kommen nicht auf 30 jahre arbeitszeit und beziehen sozialhilfe
      -lebenszeit wächste auf 95 jahre
      -langzeitarbeitslose beziehen midnestrente (sozialhilfe)
      -geburtenrate und arbeitslosigkeit,die babyboomer und hartz leute kommen in rente,ebenso wie die heutigen türken mit 50 prozent arbeitslosen
      -nicht jeder dönermann und sonstiger selbständiger hat im alter vorgesorgt,die jugenarbeitslosen kommen ins rentenalter
      -arbeitsplatzabbau in richtung osten
      -politische macht der mehrheit der mindestrentner
      -mentalität und unterentwickelter armutsbegriff verhindern kürzung bei sozialhilfe,aber schrauben rentenniveau auf minum bzw zum equivalent von 40 jahren arbeitsdauer gegenüber der sozialhilfe---dies erreicht niemand,alle beziehen sozialhilfe

      -besteeruerung von vermögen,bedürftigkeitsklausel in rente


      _____ KOMMUNISMUS q.e. d.
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 13:05:07
      Beitrag Nr. 212 ()
      Still: Nun die Geldmenge wächst in Europa so durchschnittlich 4 bis 5 % pro Jahr; das schon als exponentielles Wachstum zu bezeichnen ist schon gewagt...


      :laugh:


      Für gewagt halte ich die Erklärungen deiner Scheinwelt, in der du lebst. Wie ist denn der Grundwert, auf das sich das Wachstum bezieht?

      Wird der jedes Jahr neu festgezurrt? Ansonsten führt über einen nicht neu festgelegten Grundwert jedes jährlich wiederkommende Wachstum zu einer Exponentialfunktion.

      Aber es heißt ja auch: Das menschliche Gehirn kann Exponentialfunktionen nicht verstehen, weil es keine praktikable Vergleiche oder Analogien kennt.
      Schön, dass du es gleich wieder bewiesen hast!
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 13:13:50
      Beitrag Nr. 213 ()
      sittin wie stehst du zu leistungslosem einkommen auf biomasse (sozialleistungen ohne leistung zb sozialhilfe) ?


      was sagt dir der begriff humankapital?
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 15:47:32
      Beitrag Nr. 214 ()
      Gute Frage. Eigentlich ist es berechtigt, denn das Leben an sich ist ja "wert".

      In ähnliche Richtungen gehen Überlegungen bez. einer Mütterrente, beispielsweise von Hans Weitkamp...
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 15:59:16
      Beitrag Nr. 215 ()
      ok danke das wollte ich nur wissen.

      falls die zinsgegner den blutzins ignorieren werde ich bei deren machtergreifung mir eben 30 lebende sparbücher zulegen :D
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 19:01:29
      Beitrag Nr. 216 ()
      #203

      Das dürfte jedem bekannt sein der schon vom Christus-Pfennig gehört hat.

      In dem Zusammenhang. Das angelegte Geldvermögen der Deutschen hat sich in den letzten 10 Jahren verdoppelt! "Matratzengeld" NICHT eingerechnet. :rolleyes:

      ...und sucht verzweifelt nach Anlagemöglichkeiten...


      Entwicklung Umlaufrendite 10 Jahre. Abgesehen von der Aktienhaussedelle 99/00, die sich bekanntlich relativiert hat, eine stetige Entwicklung...nach unten!


      Die Leute horten wie die Irren udn geben sich auch mit Minizinsen zufrieden.
      Und ja, es verteilt sich auf einen elitiären Kreis. Dem Volk im ganzen gehts ja nicht besser wie 95! Einige wenige haben deutlich mehr wie 95, die meissten weniger.

      Nun, wie kriegt man denn die reichen Leutchen dazu Ihr Horten aufzugeben und die Euros unters Volk zu mischen. Womit der Gesellschaft natürlich eher gedient wäre.


      Sittin? Zwangsverteilung geht wohl nicht, denn Geld ist Macht, ich hab nix, Macht nix... ;)
      Und Hartz 4, was praktisch eine Zwangsumverteilung beinhaltet, sorgt höchstens für eine Kapitalflucht bei oft unbegründet ängstlichen 50jährigen Sparbuch- und LV-Besitzern. Millionären ist das egal.

      Letztes Jahr wurde bei uns in der Nähe, bei einer vor 5 Jahren verstorbenen Frau zufällig rund 50 TSD DM im Garten gefunden. Ein Sohn, der das Haus übernommen hatte, hat es beim Teich ausheben gefunden.... Wie viel liegt wohl noch im verborgenen? Unentdeckt? Als Reserve gehortet und versteckt!


      Nullzinspolitik nützt da wenig.
      Auch keine Strafgebühr fürs Geldhamstern. Die Leute die Ihr Schwarzgeld zinslos aufbewahren(egal ob Luxemburg,Schweiz oder Vorgarten) verlieren ja so schon täglich Geld durch die Inflation, machen es aber trotzdem.

      Also wieder blutige Revolutionen mit anschliessendem Rollentausch?
      Oder eine staatlich verursachte Hyperinflation mit anschliessendem Kapitalschnitt wie in der Türkei, oder bei uns in der Weimarer Republik?

      Du denkst es muss nicht mehr so bleiben wie es schon immer war, aber wie soll es denn gehen? Meinst Du, Du könntest das Grosskapial mit WORTEN zu einer Freigeldreform überreden??? ;)
      Das wurde schon vor 70 Jahren im kleinen vergeblich versucht!
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 20:50:59
      Beitrag Nr. 217 ()
      Whitie: Du hast natürlich recht, in unserem herkömmlichen auf Zwangswachstum ausgerichteten System wäre deine Lösung probat.

      Aber was, wenn wir nicht mehr Wachsen müssten, sondern dürften und könnten?

      Ich las gerade heute ein aktuelles Interview mit Bernard Lietaer. Warum akkumulieren? Woher diese Angst vor der Zukunft? Warum müssen andere für mich arbeiten?


      @ BigM:

      Ich glaube, Inflation ist eine Krankheit des Geldes, welches wir heute kennen. Inflation ist kein Naturgesetz. Gäbe es ein anderes Geld, bräuchte es auch keine Inflation. Diese ist heute die "Peitsche", die zum investieren oder ausgeben zwingt, damit man nicht real Kaufkraft verliert. Was aber, wenn es ein kaufkraftstabiles Geld geben würde?
      Wie viel gerechter wäre das? Wie viel besser planbar?

      ( Nochmal: Ein Geld, welches unabhängig zur Gütershäre zum wachsen verdammt ist, ist die eigentliche Ursache für Inflation, also der Entwertung des Geldes ggü. den Sachkapitalien! )
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 23:14:50
      Beitrag Nr. 218 ()
      @sittinBull
      Ich kenne die Argumente. Schön und gut, der Nachteil des Kapitalismus ist meistens Geldentwertung und dynamische Bevorzugung einer Minderheit. Je nach Auffassung kann man bei den Bevorzugten zwischen Glück und Können wählen. Naja, allerdings entsteht durch den Kapitalismus auch eine relativ gut lebende Mittelschicht.


      Welche Volkswirtschaft ist wirklich fehlerlos?
      Ich kenne bislang keine.

      Bislang gab es nur lokale kurzfristige Freigeld-Experimente. Welche Folgen Deine Vorstellung der Geldpolitik langfristig hat, weiss keine Sau.
      Evtl. gibts da auch eine Bug.:eek: Es ist halt nur eine Theorie.

      Meiner Meinung könnte das Freigeldprinzip funktionieren, wenn es nur noch supersoziale Arbeiter mit gleichem Leistungsniveau und keine Faulen mehr gibt. Gibt´s das? Sind wir ein Volk von Arbeiterbienen? Die Gemeinschaft steht über dem Individuum?? Wie FREI sind wir dann noch? ;)


      Zudem, wie stehst Du zu einem Kapitalschnitt zur Inflationsrücknahme? Das nimmt den Wind aus den Segeln der Exponentialfunktion.

      Willst Du wirklich nur wie Deine Mentoren vor 20, 50, 100 oder 150 Jahren nur mit Worten überzeugen? Dann kannst Du Deine Mühen wirklich vergessen....!

      Du kannst dann nur weiter hoffen das sich das Grosskapital früher oder später selbst vernichtet. Und selbst dann werden neue Kapitalisten wie Phönix aus der Asche auferstehen.
      Höchstens die Namen werden getauscht. Könner und Glückliche wird es immer wieder geben.

      Aber den Glauben an eine "gerechte Welt" werde ich Dir wohl nicht nehmen können! Dazu bist Du einfach zu idealistisch! :)
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 06:46:19
      Beitrag Nr. 219 ()
      @ BigM

      Naja, allerdings entsteht durch den Kapitalismus auch eine relativ gut lebende Mittelschicht.


      Wirklich? Ich dachte, diese sei gerade durch die zwanghafte Umverteilung am aussterben?
      Man kann es sowohl an den Preisen in Supermärkten erkennen
      ( Hochpreispridukte laufen, Billigprodukte laufen, dazwischen gibts nichts mehr ) oder an den Firmen des Mittelstands. Die großen Konzerne laufen, die Ich-AG`s laufen :look: , die Mittelständler beissen ins Gras.


      Welche Volkswirtschaft ist wirklich fehlerlos?
      Ich kenne bislang keine.


      Dann ist vielleicht schon der Definitionsrahmen "Volks-" falsch.


      Bislang gab es nur lokale kurzfristige Freigeld-Experimente. Welche Folgen Deine Vorstellung der Geldpolitik langfristig hat, weiss keine Sau.
      Evtl. gibts da auch eine Bug. Es ist halt nur eine Theorie.


      Es ist mehr als nur Theorie. Es mag auch Bugs haben ( einen konnte man bei den Brakteaten sehen- auch ULG-Geld kann durch immer schnellere Wiederrufung als Machtmittel mißbraucht werden! )
      Aber in erster Linie behebt das die zwei größten Bugs unseres heutigen Systems: Die Geldvermehrung aus sich selbst heraus, die einen wahren Rattenschwanz von Problemen mit sich bringt, u.a. die Umverteilung von unten nach oben und so die Übervorteilung der Herrschenden Geldbesitzer;
      und die dauerhafte Inflation, die einfach auch wegen der nicht mehr Selbstvermehrung einfach nicht mehr als "Peitsche" gebraucht wird.



      Meiner Meinung könnte das Freigeldprinzip funktionieren, wenn es nur noch supersoziale Arbeiter mit gleichem Leistungsniveau und keine Faulen mehr gibt. Gibt´s das? Sind wir ein Volk von Arbeiterbienen? Die Gemeinschaft steht über dem Individuum?? Wie FREI sind wir dann noch?

      Faule würden arbeiten müssen, es sei denn, sie könnten nicht. Vermutlich reicht 1/10 unserer heutigen Arbeitszeit, um unser Arbeitseinkommen zu verdienen, mit dem man seine Grundversorgung deckt. Wer mehr möchte, kann auch mehr arbeiten.

      PS: Das Geld prägt auch den Menschen!


      Zudem, wie stehst Du zu einem Kapitalschnitt zur Inflationsrücknahme? Das nimmt den Wind aus den Segeln der Exponentialfunktion.

      Es ist wie beim Monopoly. Ein einfacher Neustart.
      Wie stehst du zum weltweiten Krieg? Das nähme den Wind aus den Segeln der Exponentialfunktion, zudem wären viele Schuld-Gläubigerverhältnisse hinfällig, und enorme Sachkapitalien zerstört. Eine viel bessere Ausgangslage also.


      Willst Du wirklich nur wie Deine Mentoren vor 20, 50, 100 oder 150 Jahren nur mit Worten überzeugen? Dann kannst Du Deine Mühen wirklich vergessen....!


      Überzeugen ja, und zwar für eine Demokratisierung des Geldes. Es reicht schon, wenn die Bevölkerung dieses in Frage stellt. Wir sind ja schon erstaunlich weit, siehe Regiogelder.

      Du kannst dann nur weiter hoffen das sich das Grosskapital früher oder später selbst vernichtet. Und selbst dann werden neue Kapitalisten wie Phönix aus der Asche auferstehen.
      Höchstens die Namen werden getauscht. Könner und Glückliche wird es immer wieder geben.

      Aber den Glauben an eine " gerechte Welt" werde ich Dir wohl nicht nehmen können! Dazu bist Du einfach zu idealistisch!



      Ich wünsche mir keine solche Vernichtung, zudem vermute ich, dass selbst Krisen IHNEN nicht schaden, das könnte man zumindest denken, wenn man weiß, wie auch diese schon inszeniert wurden.

      Eine gerechte Welt gibts nur mit gerechtem Geld. Da wir schon Systeme kannten, in denen es gerecht zuging, muss einfach nur das Wissen darum wieder vermittelt werden. Die Menschen werden dann ihren Kampf für Gerechtigkeit fortführen, bei dem sie im Moment eingeschlafen sind, um die alten Ziele, Freiheit und Sozialismus zu erreichen, wieder ins Auge zu nehmen.

      Wenn du die Geschichte der Herrschaft anschaust, wirst du einen Trend zum Freiheitskampf erkennen...
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 10:03:52
      Beitrag Nr. 220 ()
      genau der eltzte satz bull erschreckt mich immer.

      das was die kommunisten wollten war schlicht dumm oder hinterlistig.eine gerechte welt kann es mit geldgleichheit niemals geben.
      das leben besteht nicht aus geld.

      in meiner gerechten welt die es vermutlich nie oder rest in 500 jahren geben wird ,wird jeder nach bioszialen kriterien bewertet.das geht in die moderne glücksforschung ein.hier könnte man natürlich in teufels küche kommen,weil man die mesnchen letzlich bewertet bzw sich die lebensqualität des einzelnen anmasst bewerten zu können.
      ob man das durch die glückforschung hinkreigt weiss niemand.aber geld ist nur ein rädchen,dessen priorität bei den menschen ungleich verteilt ist.

      wo ich allderings aufschreie und was die kommunisten wohl wirklich meinten. zur zeit bekommen die harten arbeiter wenig geld und dummschwätzer wie die politikerkaste etc scheffeln das geld ohne nachweise leistung durch sprücheklopferei.

      einstein hatte recht: die welt ist ein narrenhaus,nur das rennomee zählt.

      aber dies wird man vielleicht irgendwann aufdecken wenn die kaste der mächtigen laberer ihre macht verliert und die menschen beginnen auf lafontaine und merkel zu zeigen und rufen: he ihr habt eure physikerkarrieren doch abgebrochen,ihr seid jetzt laberer ohne ideen---ihr seid doch an allem schuld..........
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 12:10:39
      Beitrag Nr. 221 ()
      Eine gerechte Welt gibts nur mit gerechtem Geld

      Wer glaubt, dass man mit "gerechten Geld" eine "gerechte
      Welt" schaffen kann , unterliegt einer gewaltigen Illusion.

      Die Geschichte hat bisher gezeigt, dass die Menschen sich durch eine andere Wirtschaftsform nicht verändern lassen.
      Obwohl in der früheren DDR die Leute über 40 Jahre sozialistisch erzogen und überwacht wurden, haben sich die Menschen in der DDR mit all ihren menschlichen Schwächen nicht geändert. Solange es Menschen gibt, werden diese immer wieder versuchen auf Kosten anderer zu leben; das gilt unabhängig davon , welches Wirtschats-bzw. Geldsystem wir haben. Die Menschen lassen sich halt nicht verändern, wie sie nun mal sind.
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 12:14:27
      Beitrag Nr. 222 ()
      @sittin

      Ja, es gibt noch eine relativ gutlebende Mittelschicht. Auch wenn Du sie wohl nicht siehst. Das Grosskapital brauch nun mal auch für die Mittlere Schiene fähige Mitarbeiter.
      Zudem ist ein Kapitalschnitt keine Währungsreform oder ein Neustart beim Monopoly. Es findet ja keine Geldentwertung statt.
      Und deshalb ist es kein so grosses Problem wie es dargestellt wird. Das EINZIGE Problem des Kapitalismus ist die dynamische Bereicherung der Reichen.
      Ich selbst bin davon überzeugt das jedem den Weg zum Reichtum offen steht. Problem: Der Wunsch ist zwar da, aber sparen wird als zu lästig empfunden und dann sind da noch die Konsumwünsche deren Erfüllung sofort erfolgen soll. Und genau hier ergibt sich ja zwangsmässig ein Ungleichgewicht.




      So, nach einer Geldreform brauchen wir dann nur noch 1/10 unserer heutigen Arbeitszeit zur Grundversorgung? Also 4 Stunden-Woche oder wie?
      Was verstehst Du unter Grundversorgung? Da fängt es ja schon an.Sie ist relativ. Dem einen reicht eine Blockhütte, ein Acker und ein paar Schafe auf der Weide , der andere brauch schicke Klamotten, tolles Auto und Internetanschluss.

      Zudem überschätzt Du auch wohl das Gerechtigkeitsempfinden des einzelnen. Was Du für gerecht hälst, hält ein anderer für ungerecht.
      Die Reichen meinen nämlich grösstenteils, ihnen stehe das Geld und die damit verbundene Geldvermehrung zu. Denn die denken das sie es VERDIENT haben.... ;)

      Du vertrittst halt die Freiheit, die Anarchisten gerne hätten. ;)

      Der Freiheitskampf gegen die Herrschenden Klassen führte jedenfalls früher immer zu neuen/anderen Herrschern. Auch im Sozialismus oft schlimmer als vorher.
      Da müsste man sich schon mal die Frage stellen, wie überhaupt die Adeligen adelig wurden, und die Reichen reich. Selbst wenn man wie beim Monopoly einen Neustart bei 0 macht.
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 13:10:22
      Beitrag Nr. 223 ()
      Das sind wir wieder bei: "Der Mensch war schon immer so."

      Das hatte ich gerade angezweifelt und dazu ein Buch geschrieben.

      Bisher wurden immer nur Herrscher durch andere Herrscher ersetzt. Gehts auch anders?
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 13:13:36
      Beitrag Nr. 224 ()
      @ BigM

      Zudem überschätzt Du auch wohl das Gerechtigkeitsempfinden des einzelnen. Was Du für gerecht hälst, hält ein anderer für ungerecht.
      Die Reichen meinen nämlich grösstenteils, ihnen stehe das Geld und die damit verbundene Geldvermehrung zu. Denn die denken das sie es VERDIENT haben....


      Ja, ich weiß. Deshalb muss man den Rahmen ja auch ändern.
      A propos Gerechtigkeitsempfinden. Wenn das bei jedem anders ist, warum leisten wir uns den Luxus eines Rechtssystems mit einer unabhängigen Justiz?
      Ist das nicht viel zu starr für beliebiges Rechtsempfinden?


      Ich glaube, es gibt so etwas wie eine normative Moral, die schon älter ist als aufoktroiertes Recht von Herrschern.
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 13:15:16
      Beitrag Nr. 225 ()
      Da müsste man sich schon mal die Frage stellen, wie überhaupt die Adeligen adelig wurden, und die Reichen reich. Selbst wenn man wie beim Monopoly einen Neustart bei 0 macht.


      Gute Überlegung, IMO bleibt nur die Anmaßung als Antwort!

      Man musste die ANDEREN dazu bringen, zu glauben, es wär schon recht so. Und wie ihr seht: Es funktioniert! ( bei den meisten! )
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 15:11:13
      Beitrag Nr. 226 ()
      #214
      ICH glaube nein! Dazu brauch man schon eine Vorstellungskraft die ins utopische reicht! ;)


      #215
      Ich meine ja nicht das Gerechtigskeitsempfinden nach den 10 Geboten, sondern auf die leistungsgerechte Geldverteilung bezogen! Die ist relativ.

      #216
      JA, sie haben es an sich gerissen! Aber es wird Ihnen von den Antikapitalisten auch leicht gemacht.

      Ist es nicht so weil es verschiedene "Geld-Typen" gibt....
      Da wären wir wieder bei dem SLUM-Experiment in einem abgeschotteten Wirtschaftsraum OHNE Zins.....
      JEDER erhält die gleiche Summe Startkapital.
      Die einen Leben auf Teufel komm raus und landen früher oder später in der Schuldenfalle. Und wenns dann nicht mehr weitergeht wird frustriert über die Reichen hergezogen. Die werden ja immer reicher und wir kommen aus der Kriese nie mehr raus, dann holen wir es uns eben mit Gewalt! Naja, bei uns wird man ja neuerdings auch friedlich nach 6 Jahren alle Schulden los. Zwar auf Kosten der Allgemeinheit, auch eine Art zwanghafte Umverteilung, aber egal! ;)


      Und da gibt es einige wenige, sie konsumieren wenig und versuchen das Geld zu vermehren,sie finanzieren das "reiche" Leben der Vermögenslosen indem sie Ihnen das geben was sie wollen, und werden dadurch immer reicher.
      Wie beim "Gaststättenprinzip", die einen wollen halt lieber gerne essen gehen und geben dafür Ihr Geld aus, die anderen bieten diesen Service an und nehmen Geld ein.
      Auch wenn fürs Geldhorten "Strafzahlungen" wie Vermögenssteuer oder Negativzins eingeführt werden bliebe diese Umverteilung bestehen, nur ohne Zinsbonus.
      Wer es dann zu einem gewissen Reichtum gebracht hat, wird einfach, wenn es Ihm möglich ist, in ein "Kapitalfreundlicheres" Land verduften.
      Also müssten wir wieder eine Mauer bauen ;), oder die ganze Welt macht beim Freigeld mit!
      So einfach wie im Hochmittelalter ist es leider nicht mehr!

      Wäre ja ne süsse Welt, viel Müssiggang, kaum arbeiten und immer genug zu essen. Leider ist das nicht für alle eine Süsse Welt, und genau das ist das Problem!!!
      Die Welt wird leider nicht nur von buddhistischen Mönchen bevölkert. Viele wollen halt mehr, mehr Geld, mehr Statussymbole, mehr Konsum... je nach Facon! :D
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 19:28:37
      Beitrag Nr. 227 ()
      Ich meine ja nicht das Gerechtigskeitsempfinden nach den 10 Geboten, sondern auf die leistungsgerechte Geldverteilung bezogen! Die ist relativ.


      Das liegt wie immer an den vielen Störungen, die heute existieren. Die einen liegen auf der faulen Haut, weil sie viel besitzen, und so leistungslos an alles kommen, die anderen arbeiten dafür hart, bekommen aber keinen marktgerechte Entlohnung, weil der Arbeitsmarkt heute alles andere als ein Markt ist, auf dem Angebot und Nachfrage ausgegleichen werden.
      Dann sind viele gar nicht mehr in dem Kreislauf eingebunden, weil sie "überflüssig" sind. Und der Rest ist wegen der zunehmenden ruinösen Konkurrenz zu immer weiteren Preisnachlässen angewiesen, um nicht aus dem Netz rauszufallen.
      Und die letzten liegen auf der faulen Haut, weil der Unterschied zwischen Transferleistung und Arbeit minimal ist.

      Ich behaupte: Ein ULG-Geld wird für marktgerechte Arbeit sorgen. Wesentlich weniger zwar, aber dafür locker für alle, und es wird Hochpreise für unbequeme Jobs geben, während die Halsabschneider-Jobs sich schrittweise dezimieren.
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 19:36:28
      Beitrag Nr. 228 ()
      Der Rest klingt ein wenig nach dem American dream. Jeder hat doch die gleichen Chancen auf Glück und ist selbst schuld, wenn er versagt. Das ist natürlich Humbug. Zwar gibt es heute in Ausnahmefällen Leute, die die Pyramide rauffallen, vielleicht ein paar mehr als noch zu Sklavenzeiten Roms. Aber an der Spitze ist halt nur für wenige Platz.

      Auch wenn fürs Geldhorten " Strafzahlungen" wie Vermögenssteuer oder Negativzins eingeführt werden bliebe diese Umverteilung bestehen, nur ohne Zinsbonus.

      Welche Umverteilung? Durchs Arbeiten? Durchs Wirtschaften? Da hat doch niemand etwas gegen.
      Wer akkumulieren muss, um seine Ängste zu besiegen, soll es tun. Heute werden wir aber dazu gezwungen, den Wahn mitzumachen.

      Und:

      Du unterschätzt die Umverteilungswirkung des Zinses. In jedem Preis sind 30-70 % Zinsanteil, der automatisch von Arbeit zum Besitz verteilt wird ( verdeckt, schleichend, ohne den Empfänger zu sehen! ) Selbst in der Staatsschuld sind bald 30 % Zinsanteil.


      Recherchier mal zum Thema Brakteaten, goldenes Mittelalter.
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 19:47:07
      Beitrag Nr. 229 ()
      JA, sie haben es an sich gerissen! Aber es wird Ihnen von den Antikapitalisten auch leicht gemacht.

      Na ja. Wollen wir ernsthaft rekapitulieren, wie das erreicht wird, wenn die Antikapitalisten etwas dagegen haben?


      Schon mal was vom Trail of Tears gehört? Von den Black Hills? Von Massakern an indigenen Völkern, die regelrechte Ausmordungscharakter annahmen? Karl-Heinz Deschner bekannt? Hans Dollinger? Das Mafia-Prinzip? Die unendlichen Gewalt- und Zwangmaßnahmen, die als Repression gegen Unwillige durchgeführt wurden?
      Allen voran das Aushungern, das Wegnehmen der Überlebensressourcen, das okkupieren wichtigen Nutzungsraumes, das Zerstören kultureller Grundlagen?

      No way!
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 19:47:10
      Beitrag Nr. 230 ()
      #219
      Hast Du meine Literaturhinweise zum angeblich goldenen Mitarbeiter immer noch nicht ernst genommen? Du gehoerst auch zu der Sorte Leute, die meint, eine falsche Behauptung werde schon richtig, wenn man sie nur oft genug wiederholt ...
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 20:33:25
      Beitrag Nr. 231 ()
      Big.M soll selbst recherchieren.
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 21:34:29
      Beitrag Nr. 232 ()
      Ich habe von den Brakteaten gehört.
      Nur, Du willst doch wohl nicht eine Zeit des Hochmittelalters in die heutige Epoche ummünzen?

      Daran klammern sich sehr viele Freigeldtheoretiker.

      Vor 800 Jahren war es schon Luxus wenn man täglich was zu essen hatte. Die Ansprüche sind mit den heutigen Massstäben nicht zu vergleichen. Und schon damals hatten die Gläubiger Mittel den Schuldner weich zu klopfen um Ihren Profit zu steigern.

      Heute soll das anders sein? Eher noch schlimmer! Das liegt dannw wohl an überzogenen Bedürfnissen. Der Mensch will immer MEHR...
      Mehr Freiheit...mehr Geld...mehr Waren...



      #220
      Da pickst Du Dir nach Deiner Auffassung wieder die schlimmsten historischen Horror-Kapitel raus.


      Wir werden wohl keinen Konsens finden.
      Uns unterscheidet das DU glaubst, während ICH zweifle.
      Du bist nicht allein, und ich auch nicht. Das heisst die ganze Welt wird VORERST keinen Konsens finden.

      Und nicht das Du kommst mit es war schon immer so. Es war nicht immer so und es ändert sich alles ständig. Das hat die Historie ja gezeigt. Woran ich zweifle ist, dass sich das Individuum Mensch ändert.
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 22:37:58
      Beitrag Nr. 233 ()
      Ich habe von den Brakteaten gehört.
      Nur, Du willst doch wohl nicht eine Zeit des Hochmittelalters in die heutige Epoche ummünzen?


      Nein. Man kann aber daran sehen, wie Geld die Umwelt prägen kann. Denk an den Zusammenhang mit den schwarzen Madonnen. Lietaer liegt viel näher an der Aufklärung dran als wir alle uns das vorstellen können.


      Daran klammern sich sehr viele Freigeldtheoretiker.


      Merkst du selbst, wie diffamierend Sprache sein kann?
      Klammern, Theoretiker...

      Laß mal einfach die Menschen machen, wie z.B. mit den Regios. Geld ist eines der letzten best gehüteteten Tabus unserer Zeit. Es ist gut und richtig, wenn die Menschen anfangen zu zweifeln und selbst Alternativen PRAKTIZIEREN.

      Vor 800 Jahren war es schon Luxus wenn man täglich was zu essen hatte. Die Ansprüche sind mit den heutigen Massstäben nicht zu vergleichen. Und schon damals hatten die Gläubiger Mittel den Schuldner weich zu klopfen um Ihren Profit zu steigern.

      Genauer gesagt: Seit die Herrschaft Gesellschaftsprinzip wurde. Schon die Bibel kennt wirtschaftliche Not, und als einzige Lösung Gläubigerverzicht wie Hall- und Erlaßjahr.
      Aber was wissen wir wirklich davon, wie die Menschen vor 800 Jahren gelebt haben? Unsere Historie ist von ein paar Kirchenmännern überliefert, alles, was nicht dazu paßte, wurde passend gemacht. Siehe Hexenverfolgung. Wer herrscht, hat auch die Meinungshoheit. Ich denke da an Ottmar Lattorfs, Otto Beckers und Gunnar Heinsohns Recherchen...

      Heute soll das anders sein? Eher noch schlimmer! Das liegt dannw wohl an überzogenen Bedürfnissen. Der Mensch will immer MEHR...
      Mehr Freiheit...mehr Geld...mehr Waren...



      Als logische Folge des Systems, welches uns darauf prägt.
      DER Mensch ist schon wieder eine unzulässige Verallgemeinerung, ähnlich es war schon immer so. Was machen wir mit all den Menschen, die nicht in dein Schemata passen? Wegleugnen? Umbringen?

      Und als Antwort auf die Entrechtung, die Herrschaft mit sich bringt, wenn due dich auf Freiheit beziehst.



      #220
      Da pickst Du Dir nach Deiner Auffassung wieder die schlimmsten historischen Horror-Kapitel raus.


      Noi. Die gesamte "Geschichte" der Menschheit ist gleich. Hans Dollinger. "Schwarzbuch der Menschheit". Nur, weil heute die Gewalt subtiler ist, und wir die Beherrschten anders umbringen, heißt es nicht, dass strukturelle Gewalt obsolèt wäre.


      Wir werden wohl keinen Konsens finden.
      Uns unterscheidet das DU glaubst, während ICH zweifle.


      Bei mir fing auch alles mit Zweifel an. Dann sortierten sich verschiedene Faden in meinem Kopf neu. Dann kam neues Wissen. Nicht glauben.
      Auch wenn es geleugnet wird: Es gibt eine Wirklichkeit hinter der uns "bekannten" Das hat nichts mit Glauben zu tun, es gibt selbst mit Hilfe der begrenzten, reduktionistischen, mechanistischen, weltlichen Wissenschaftssichtweise hieb- und Stichfeste Beweise.


      Du bist nicht allein, und ich auch nicht. Das heisst die ganze Welt wird VORERST keinen Konsens finden.

      Gäbe es nur Zweifler und Andersdenkende, hätten wir keine Probleme. ;)


      Und nicht das Du kommst mit es war schon immer so. Es war nicht immer so und es ändert sich alles ständig. Das hat die Historie ja gezeigt. Woran ich zweifle ist, dass sich das Individuum Mensch ändert.


      Der Mensch hat sich geändert, als Herrschaft und Kapitalismus aufkamen. Zweifelst du daran nicht?
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 10:52:01
      Beitrag Nr. 234 ()
      Ja, je nach Wunsch und Auffassung kann Sprache diffamierend sein, es kann sich aber auch nur um eine Meinung handeln.

      Ich hab nicht ein Menschenschemata, sondern mehrere, die Menschen sind im feinen alle unterschiedlich.

      Im Groben sind jedoch Zuordnungen möglich.
      Auf der einen Seite gibts die, die sich eine harte Linie wünschen und fordern das alle Menschen regiert werden (müssen).
      Auf der anderen Seite gibts die, die sich die grösst mögliche Mitbestimmung aller Menschen wünschen. und der Meinung sind, das Menschen nicht regiert werden dürfen, weil Ihnen dadurch von oben eine Verhaltensweise aufgezwungen wird.


      Wann kam denn Deiner Meinung die Herrschaft auf? Vor 150 Jahren? Im Mittelalter? Im Altertum?
      Wie weit können wir zurückblicken(seriös). Gab es vor den Aufzeichnungen nur Friede,Freude Eierkuchen und ein wahres Paradies der Menschlichkeit? Wodurch kam sie auf? Weil manche beherrscht werden wollten? Weil manche es an sich rissen? Aus Gier, oder aus reinem Machtwillen?

      Oder ist das wie die Frage was erst da war? Das Huhn oder das Ei? Die Menschen oder die Herrschaft über Menschen?

      Wird es eine Zukunft ohne Herrschaft geben weil keiner mehr beherrscht werden will? hmmm....
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 16:28:46
      Beitrag Nr. 235 ()
      Auf der anderen Seite gibts die, die sich die grösst mögliche Mitbestimmung aller Menschen wünschen. und der Meinung sind, das Menschen nicht regiert werden dürfen, weil Ihnen dadurch von oben eine Verhaltensweise aufgezwungen wird.


      Regiert werden ist zu ungenau. So etwas wie natürliche Autorität streitet wohl ernsthaft niemand ab. Herrschaft aber ist etwas anderes, wie du schon richtig erwähnst: es wird einem etwas aufgezwungen. Weil man vermutlich selbst andere Interessen hätte. Und um diesen Zwang durchzusetzen gibt es Zwangmittel und Zwangsinstitutionen.
      Versuche mal, das Prinzip Herrschaft beispielsweise bei den Lakota zu finden.


      Wann kam denn Deiner Meinung die Herrschaft auf? Vor 150 Jahren? Im Mittelalter? Im Altertum?

      Im Grunde hat sich in den letzten 3000 Jahren nicht viel verändert. Die Strukturen der Herrschaft haben sich gloablisiert, die Gewalt selbst wurde subtiler.
      In den ältesten Keilschrifttexten aus Ugarit heißt es wörtlich: In Eridu kam das Königreich auf die Welt.


      Wie weit können wir zurückblicken(seriös).

      Wie weit möchtest du blicken?


      Gab es vor den Aufzeichnungen nur Friede,Freude Eierkuchen und ein wahres Paradies der Menschlichkeit?

      Ja. Es gab bis zu einem bestimmten Zeitpunkt keinerlei Hinweis auf strukturelle Gewalt.
      Schau mal hier: http://www.onomantie.de/orgonomie/sahara.htm

      Wenn es nur die Meinung eines Einzelnen wäre, könnte man drüber streiten. Es gab aber Beweise aus allen möglichen Wissenschaftsgebieten, nicht nur der Archäologie.
      Die Bibel-Exegese ist äußerst ergiebig, beispielsweise.

      Wodurch kam sie auf? Weil manche beherrscht werden wollten? Weil manche es an sich rissen? Aus Gier, oder aus reinem Machtwillen?

      Aus Überlebensinstinkt? Falsche Ernährung? Mangelerscheinungen durch Umweltveränderungen? Ich weiß es auch nicht. Nur, dass es passierte halte ich für erwiesen.

      Oder ist das wie die Frage was erst da war? Das Huhn oder das Ei? Die Menschen oder die Herrschaft über Menschen?

      Da es selbst heute noch herrschaftslose Völker gibt, kann sie nicht zuerst da gewesen sein!

      Wird es eine Zukunft ohne Herrschaft geben weil keiner mehr beherrscht werden will? hmmm....

      Wenn man die Konsequenzen aufdeckt???
      Ich glaube nicht.
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 19:32:28
      Beitrag Nr. 236 ()
      Noch zwei Wochen, dann ist es mit meinem Buch so weit!

      http://www.habiru.de
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 21:35:27
      Beitrag Nr. 237 ()
      Servus,
      auch wenn manche Diskussionen mit Dir in der Vergangenheit so fruchtvoll waren wie eine mit Dioxin verseuchte Wüste, ...

      a) die Homepage ist sehr gefällig und gut gelungen, gratuliere.
      b) dem Buch wünsche ich allen Erfolg dem man einem engagierten Autor wünschen kann.

      ^/
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 08:53:22
      Beitrag Nr. 238 ()
      Danke!


      Um Verwüstung gehts mir ja auch irgendwie... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 12:53:48
      Beitrag Nr. 239 ()
      # 229

      Schade, dass vor dem Erscheinen deines bahnbrechenden Meisterwerks ausgerechnet der neue Papst mit seiner patriarchalen Propaganda die Bestsellerlisten anführt. Schlechtes timing deinerseits. Oder eine Verschwörung des Vatikan um die Wahrheit zu vertuschen?
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 17:59:10
      Beitrag Nr. 240 ()
      Eine Milliarde potentielle Kunden... :D
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 16:24:52
      Beitrag Nr. 241 ()
      Tja, gegen einen einfachen Arbeiter im Weinberg des Herrn, kann man als einfacher Arbeiter bei WallstreetOnline nicht viel ausrichten! ;)
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 16:31:27
      Beitrag Nr. 242 ()
      der papst ha ja gestern gesagt,jeder der christus etwas gibt oder in seinem namen bekommt es hundertfach zurück.

      der papst zahlt also einen wahnsinnszins,wär hätte das gedacht.

      ein fall für die zins-polizei---wenn sich das allerdings auf das ewige leben verteilt,dürfte der effektive jahreszins nicht so dolle sein.
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 18:40:11
      Beitrag Nr. 243 ()
      #233
      Da muß die "Zins Polizei" aber unverzüglich einschreiten;
      ich vermisse eine Stellungnahme von Sittin Bull in dieser Frage!
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 19:28:30
      Beitrag Nr. 244 ()
      Ihr wißt es so gut wie ich: Unser heutiges Geld verstößt gegen uralte Schöpfungsprinzipien, es gibt keine Geburt aus dem Nichts, keine Vermehrung aus sich selbst heraus außerhalb des Lebens, auch wenn man diese Illusion mit dem Gelde nährt.

      http://www.subhash.at/freigeld/geldregiert.html#reli" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.subhash.at/freigeld/geldregiert.html#reli


      Wenn es der gleiche Ratzinger ist wie hier, zeigt er wenigstens, dass er vom Thema keine Ahnung hat. Ein wenig mehr Mut täte vielen gut!
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 20:48:45
      Beitrag Nr. 245 ()
      Ja, es verstösst gegen uralte Schöpfungsprinzipien und huldigt alle SchRöpfungsprinzipien! ;)

      Damals hatte der Papst keinen Bock das die Italienische Kapitalmaffia immer mehr Geld aus dem Verkehr zog und an sich riss. Das wollte er schliesslich selbst sammeln.

      Da gabs fix das "Kanonisches Zinsverbot" für Christen.
      Noch schlimmer war aber was dann mit den Juden passierte. Ihnen war quasi jedes Handwerk untersagt. Was macht man da? Man handelt! Entweder mit Trödel oder mit GELD!
      Nun, Juden durften von Juden keine Zinsen nehmen. Von Christen allerdings schon.... ohoh böse Falle! Hatte auch ein paar nicht so schöne Folgen.

      Da sieht man Sittin, das der Traum einer Zinslosen Welt nur funktioniert wenn tatsächlich alle mitmachen.
      Ansonsten gibt das im wahrsten Sinne des Wortes (Massen)mord und Totschlag.
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 21:16:22
      Beitrag Nr. 246 ()
      #236
      Ich erinnere nur an die Tempelvertreibung von Christus, wo Christus voller Zorn Geldwechsler aus dem Tempel vertrieben hat, weil
      sie das Gotteshaus durch diese Geschäfte entweiht haben.
      Daher sollte der sittin Bull sich über unserem neuen Papst Benedict (als Nachfolger von Christus) etwas ehrfürchtiger äußern. Das gebietet bereits die Pietät.
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 21:46:22
      Beitrag Nr. 247 ()
      @ Big.M

      In der Tat trifft die Christen die Hauptverantwortung für jedwede Sündenbocksuche bei den Juden.


      Besonders makaber, weil sich beide Religionen nur wenig unterscheiden...


      Aber wir wissen es heute besser: Nicht die Menschen sind schuld, sondern die zu Grunde liegenden Systeme. Und die kann man ändern.

      Ändert man nichts, macht man sich verantwortlich für:

      Massenmord.
      globale Umweltzerstörung.
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 08:08:03
      Beitrag Nr. 248 ()
      was mich am papst und sittin stört,ihr meint das richtige ,jedoch habt nix verstanden.

      ein ärgernis ist,das geld für leistungslosigkeit verteilt wird,das geb ich zu .


      aber zinskiritiker wollen das etablieren,sie wollen idR zins für blut,für existenz.einfach verteilen an leute,weil diese existieren.

      das ist an perversion nicht zu überbieten,und wider die natur.von nichts existiert nix.niemand hat ein recht wenn er nix leistet.was man leistet entscheidet der markt,sonst niemand,zeitabnhängig.


      ich wäre ein freund der zinsgegner,leider geht das nicht,da der mensch ein biologisches wesen ist,der vermehrungstrieb ist stärker als der trieb nach leistung.zinslosigkeit würde daher zu chaos führen.
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 12:31:33
      Beitrag Nr. 249 ()
      Deswegen fordere ich auch keine Zinslosigkeit, sondern Nullzinsniveau. Kannst du den Unterschied erkennen?
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 15:36:59
      Beitrag Nr. 250 ()
      sittin im grunde bin ich deiner meinung.

      nur wohin willst du das geld verteilen?


      da kommen wir deiner idee nämlich näher: an alle die die hand aufhalten.also die "anderen".

      an alle die existieren,die dürfen erstmal mit dem geld hantieren.also die pure existenz hat ein recht gegenüber der nichtexistenz,auch wenn die leute die die hand aufhalten nix leisten,weder vorher noch nachher.sie haben trotzdem ein recht auf das geld der anderen.und deshalb scheitert das modell bzw ist an grausamkeit nicht zu überbieten.

      stellt man den blutzins ab,und zwingt geld dazu,nur zur leistung zu gehen,dh nicht die die hand aufhalten kriegen es,sondern die beste idee---dann würde es gehen.dies ist aber praktisch nicht machbar.
      zinslosigkeit ist verteilung an biomasse,sonst gar nichts.zur zeit haben wir verteilung nicht an leistung sondern an netzwerke,die biologisch geknüpft werden.utopia würde geld nur für reine leistung zahlen.
      in utopia würde ackermann im dreck wühlen,auf seinem stuhl sässe ein gestriegelter alleskönner,ein knackiger schönling mit einem iq von 250---und in vier wochen würde er brutalstmöglichst zum teufel gejagt wenn er einen fehler macht und müsste im schuldturm dahinvegetieren.das wäre kapitalismus als utopia.leider ist die gegenwart anders.
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 15:53:49
      Beitrag Nr. 251 ()
      Was ist Geld? Bzw. Wieso willst du es nur anders verteilen? Wir brauchen dringend eine Perestroika was Geld angeht. Fast alles wurde in der Geschichte der Menschheit demokratisiert, warum das Geld nie?? :rolleyes:


      Wenn Jedermann die gleichen Möglichkeiten hat an Geld zu kommen wird es wesentlich fairer und ausgeglichener zugehen. Deine Ängste sind unbegründet!
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 16:06:15
      Beitrag Nr. 252 ()
      sittin was ist gerecht?



      wenn jeder gleichviel hat?
      wozu führt das?


      angenommen es würden alle werte,also geld,demokratisch,dh nach biomasse verteilt,wie in der demokratie hat also jeder ein recht aufs gesamtvermögen,allein durch seine existenz.

      wozu das bei den anderen führen würde weiss ich nicht,ich würde mir jedenfalls 35 kinder anschaffen und in diese biomasse mein geld investieren,bevor es mir weggenommen bzw weggesteuert wird.so würde ich sicherstellen das meine werte in meinem einflussgebiet bleiben würden.

      angenommen ich wäre unternehmer und hätte dann 35 kinder in welche die gewinne flössen,müsste ich trotzdem bald ins weltall auswandern,denn mein unproduktiver nachbar würde mit seinen 155 kindern dennoch einen grossteil meiner gewinne erhalten.

      es würde ein kampf der vermehrung entstehen,jeder würde sich maximal vermehren um durch maximale biomasse ein maximales recht auf geld zu erhalten.wenn es dann noch sozialleistungen für die existenz gäbe,dann käme zum bio-invest noch zusätzlich leistung der kinderlosen hinzu.


      es wäre eine diktatur der biomassenvermehrung,binnen weniger jahre ein absurdes szenario.
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 16:09:50
      Beitrag Nr. 253 ()
      zur frage was ist geld,kommen wir der sache näher.unsere staaten verteilen das geld absurd ungerecht.

      geld spiegelt leistung ,nicht existenz,kommen wir zurück dazu das sich jeder jederzeit rechtfertigen muss für seine existenz,das sich jeder dem markt,also den anderen unterordnen muss,jederzeit,dann hätten wir ein paradies,und hunger,krieg,elend etc währen schnellstens ausgerottet.
      leider sitzen nämlich unproduktive eliten mittels geschickten mechanismen auf werten die andere erarbeiten.
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 16:13:48
      Beitrag Nr. 254 ()
      Ich sehe es doch so wie du. Was wir am wenigsten brauchen mkönnen ist menschliche Biomassevermehrung

      Aber das geht am Ziel vorbei. Nur weil ich einmal etwas von einer denkbaren Mütterrente geschrieben habe, brauchst du mir das nicht immer als Kernparadigma unterschieben. Ein fließendes Geld würde mir persönlich schon reichen. Dann müsste die Masse der Menschen nicht mehr die leistungslosen Einkommen mitbezahlen. Ein Umstand, der heute gar nicht mehr bewußt ist. Wie viel weniger arbeiten könnten wir? Wie viel besser leben?

      Das bedeutet keinesfalls Utopia, arbeiten, leisten wird man immer noch für Geld müssen. Aber das plötzliche Ausruhen und Überlassen der Arbeit für andere, wenn man denn nur genug besitzt, das gehört abgeschafft...
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 16:23:32
      Beitrag Nr. 255 ()
      im punkt leistungsloses einkommen geb ich dir recht.nur ist zins meiner meinung nach nur selten leistungsloses einkommen.

      in deiner welt werden werte einfach umverteilt,für die existenz,das finde ich ungerecht.dann würde der familienvater von 456 kindern alles abkassieren,obwohl kein kind ne idee hat oder arbeitet.


      wenn man das modell des zwangsfliessenden geldes,was ja im prinzip ne gute idee ist etwas abwandelt könnte es vielleicht gehen.also: leistungsloses einkommen überall stoppen,beim zinswucher ebenso wie bei den 456 herumlungernden kindern.

      die herumlungernden kinder mit familienvater bekommen nix,wenn sie keine idee haben,und der zins wird heruntergeschraubt bis auf ein erträgliches niveau---wobei man dreht sich intellektuell im kreis,denn abgesehen vom blutzins und den zinsen die die absurden akutellen sozialstaaten zahlen,ist ein zins eines privatmanns immer eine freiwillige sache,dh i d R ein obulus dafür das er auf anderen ebenen,also biologisch,sozial,oder wirtschaftlich,einen wertzuwachs erzielen will,also angreifen will.
      das menschliche leben dreht sich nicht um geld,nicht um leistung,sondern um erhöhung des persnlichen einflusses und um biologie.daher führen solche vereinfachten modelle die nur geld betrachten imho zu nix.


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