Diskussion zum Thema Silber (Seite 11795)

[VaJo]

Und noch einen großen Pluspunkt beihnhaltet meine Sichtweise.
Ich kann über meine Versicherung frei verfügen. Jeden Tag, Jede Sekunde.
Und meine Versicherung geht nie pleite, wird niemals wertlos.
Ich kann meine Versicherung überall hin mitnehmen. Sie verfällt nicht, und ist auch nicht an Menschen gebunden.

Meine Versicherung kostet mich keinen Cent an Folgekosten. Ich muss niemanden anrufen und keine Vertreter zahlen und auch keine Gebühren.

Eine bessere Versicherung als Gold und Silber gibt es nicht.

[prallhans]

Antwort auf Beitrag Nr.: 45.553.137 von tischer88 am 02.10.13 10:44:23

Dein Szenario sehe ich auch so kommen. Allerdings weiss ich nicht, ob das mit den Minen so klappt. Vielleicht arbeiten die Zink und Kupferminen ja auch einfach mit Verlusten erstmal weiter, so wie die Gold und Silberminen.

Zu Japan noch was: Ja die Verschuldung ist hauptsächlich im eigenen Land, in den Renten speziell zu suchen.
Allerdings erhöht man jetzt die Mehrwertsteuer von 5 auf 8%, das ist absolut betractet nicht viel, aber relativ sind es ca. 60%.
Ob das der Binnennachfrage hilft und damit den Steuereinnahmen auf längere SIcht?

[VaJo]

Zitat von Gutser: Das seh ich ganz anders.
Eine Lebensversicherung oder nennen wir es Altersvorsorge muß in meinen Augen eine laufende Rendite abwerfen.

Eine Lebensversicherung ist in erster Linie eine Absicherung bei Unfall und Tod.

Was Du meinst ist eine kapitalgedeckte Lebensversicherung die Du ausgezahlt bekommst wenn du den Ablauf erlebst.

Das ist etwas völlig anderes.

Wir streiten uns jetzt beinahe 2 Jahre über Silber als Investment.

Ich sage physisches Edelmetall ist kein Investment.

Denn dieses Edelmetall soll in meinen Augen mein Vermögen ersetzen wenn es zum Tod der Währung oder zu Unfällen im Finanzsystem kommt.

Ganz so, wie eine Risiko Lebensversicherung.

Wie immer sprechen zwei vom gleichen meinen aber etwas völlig anderes. Das geht in diesem Thread so vom ersten Tag an.

[Zockelmann]

Antwort auf Beitrag Nr.: 45.553.185 von rpm8200 am 02.10.13 10:53:11

Dann eben Plan "C". NACHUNZEN.........

[rpm8200]

Zitat von wallstreetmarc: [...]Durch moderne Messmethoden wurde festgestellt, dass der Atlantik und der Nordöstliche Pazifik 50–150 fmol Gold pro Liter Wasser beinhaltet. Das entspricht 10-30 Gramm pro Kubikkilometer Wasser. [...]

Also echt... das ist Dein Plan B, der Grund, warum Gold und Silber nicht knapp werden wird?

Da gibt es aber noch einige Probleme zu lösen.
In Deinem Artikel heißt es lapidar in einem Kubikkilometer Wasser wären 10-30g Gold enthalten.

Das Problem ist hier, dass ein weitgehend homogenes Material (das Wasser) darin homogen verteilt eine sehr kleine Menge an Gold enthält. Du kannst nicht da hin schwimmen, wo die 10-30g sich verstecken. Sie sind in diesem Kubikmeter enthalten!

Was die große Menge Wasser angeht: Wir sprechen von einem Kubikkilometer! Wieviele Liter sind das? Ich sags Dir: Das ist eine Billion Liter Wasser. Oder auch eine Million mal eine Million Liter Wasser.

Um das enthaltene Gold heraus zu bekommen, muss man das ganze Wasser prozessieren, denn es wird nicht einfach aus dem Wasser in Deine Tasche hüpfen. Man müsste also das Wasser von a nach b pumpen um zwischen a und b das Gold entziehen zu können. Wasser, das bei b angekommen ist, darf also nicht mehr zurück nach a, sonst bearbeitest Du Wasser, das Du schon vorher bearbeitet hast. Ganz zu schweigen von den Lebewesen, die Du durch Deine Anlage pumpen müsstest und natürlich auch Verunreinigungen, welche sich da ablagern würden.

Ich weiß nicht, ob es irgendwann mal eine Methode geben könnte, dem Meerwasser sinnvoll EMs zu entziehen. Bei der extremen Verdünnung, von der hier gesprochen wird, kann ich mir das nicht vorstellen.

Dass das Gold da ist (im Meer), das mag ja sein. Für meine Begriffe ist das aber verloren. Genauso, wie uns Goldvorkommen auf AlphaCentauri nicht weiter bringen.

Wenn das Dein Plan B ist...

[tischer88]

Antwort auf Beitrag Nr.: 45.552.915 von prallhans am 02.10.13 10:12:44

Hallo prallhans,

das meiste Silber wird als Beiprodukt von Industriemetallen wie Kupfer und Blei mitproduziert. Bei einem Nachlassen der Konjunktur wird auch dieser Teil der Silberproduktion kräftig fallen. Dürfte daher als kursstabilisierender Faktor gesehen werden.
Über kurz oder lang wird es dann Konjunkturprogramme geben und das geht fast nur noch über zusätzliche Neuverschuldung. Früher dachte ich auch eher an Deflation, sie tritt real in den PIIGS-Staaten auch auf, zum Teil aber auch als Stagflation, z.B bei Energie oder Lebensmitteln. Das heißt trotz fallender Einkommen aufgrund von Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung steigen die Preise für Strom, Benzin, Fleisch.... Es wird in diesen Ländern eine Revolution kommen wenn sich die wirtsch. Lage der Bevölkerung nicht bessert mit neuen Konsequenzen für die Währung ( EURO-Verfall ).

[stupidgame]

Antwort auf Beitrag Nr.: 45.552.915 von prallhans am 02.10.13 10:12:44

Zu Japan mal paar kurze Zeilen. Mir ist bei den Recherchen in letzter Zeit speziell da einiges aufgefallen.
Einmal, was nicht neu ist, die Verschuldung ist nahezu komplett intern. In allerletzter Zeit sind die Auslandsschulden etwas gewachsen, sind aber nach wie vor kein Vergleich mit den Amis.
Japan hat extrem niedrige Steuern. Sowohl für Private als auch für Unternehmen.
D.h., wenn dort der politische Wille plus die Notwendigkeit da sind, dann kann man sehr viel von dem nötigen Geld im Inland auftreiben. Zumal Japan z.B. auch nach Pro Kopf Nettovermögen etwa gleich gut dasteht, wie USA oder Schweiz und mehr als doppelt so hoch wie Deutschland.
Also für eine Japan-Pleite ist es definitiv noch um einiges zu früh. Im Gegensatz zu anderen Ländern ist hier auf der Asset-Seite noch etliches zu holen. Ausserdem muss man kaum auf Auslandsgläubiger Rücksicht nehmen.

s.

[GRILLER]

!

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[prallhans]

Antwort auf Beitrag Nr.: 45.552.961 von Gutser am 02.10.13 10:18:12

Der Plan ist, irgendwann mal teures EM gegen billige Akiten oder was auch immer zu tauschen. Strassenzüge kaufen halte ich für unrealistisch.
Und die Zeit wird kommen, auch wenn es momentan nach allgemeiner Deflation aussieht.

[Zockelmann]

Antwort auf Beitrag Nr.: 45.552.877 von Gutser am 02.10.13 10:09:13

Ich nicht....!

Ich hab mal folgendes recherchiert:

In unserer Gemeinde gibt es ein Grundstück welches 1986 für ca. US 120'000.-- angeboten wurde. ( habe die Umrechnung CHF / US bereits berücksichtigt )

Das entsprach rund 300 Oz

Heute, also 2013 ist dieses gleiche Grundstück immer noch zu haben. Allerdings muss ich nun US 448'000.-- hinblättern.

Das entspricht rund 346 Oz

Kurzum: Ich benötige für dieses Grundstück ca. das 3.733 fache an Papiergeld, aber nur das 1.153 fache an Gold

Sollte ich in meiner Überlegung was falsch gemacht haben, dann bitte ich Dich / Euch mich zu korrigieren.

Gruss
Zockelmann