Diskussion zum Thema Silber (Seite 13488)
eröffnet am 23.04.05 14:56:42 von
neuester Beitrag 10.05.24 15:34:27 von
neuester Beitrag 10.05.24 15:34:27 von
Beiträge: 175.843
ID: 976.618
ID: 976.618
Aufrufe heute: 202
Gesamt: 15.025.441
Gesamt: 15.025.441
Aktive User: 0
ISIN: XD0002746952 · WKN: CG3AB1
28,22
USD
-0,37 %
-0,11 USD
Letzter Kurs 10.05.24 Lang & Schwarz
Neuigkeiten
12:30 Uhr · Mining Investor Anzeige |
11.05.24 · Thomas Heydrich |
11.05.24 · Nebenwerte Magazin |
10.05.24 · onemarkets Blog Anzeige |
Werte aus der Branche Rohstoffe
| Wertpapier | Kurs | Perf. % |
|---|---|---|
| 1,0000 | +809,09 | |
| 8,0000 | +45,45 | |
| 11,000 | +19,57 | |
| 1,6640 | +16,04 | |
| 527,60 | +15,68 |
| Wertpapier | Kurs | Perf. % |
|---|---|---|
| 6,6800 | -8,94 | |
| 0,7000 | -10,26 | |
| 324,70 | -10,30 | |
| 8,1000 | -20,59 | |
| 0,6601 | -26,22 |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Feedback
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.226.573 von I-O-U am 07.03.13 17:10:13 2 Mio Tonnen, 1/20 auf Deutschland = 100 000 Tonnen.
100 000 Tonnen entspricht 100 000 000 kg, bei gut 80 Millionen Einwohner.
Somit hätte jeder Deutsche also incl. Kleinkinder und Hart4 Empfänger ca 1,2 kg Silber, also pro Person in Deutschland hätte jeder 38,5 Unzen Silber.
Da nur ca. 33 % der deutschen Einwohner überhaupt Geld über haben um es anzulegen kommen somit auf jeden Anleger satte ca. 120 Unzen.
Und da seht ihr eine Silberknappheit ?
Das sieht schon eher nach einer gewaltigen Blase aus...
2.000.000 Tonnen --> Es gibt bisher nur 780.000 Tonnen, in allen existierenden Formen.
Man weiß einfach nichts Genaues. Ich halte die ca. 780000 Tonnen, die noch existieren, für genau so eine unverbindliche Schätzung wie die über 90 % allen jemals geförderten Silber, die auf Müllhalden verloren sein sollen. Wenn man die 1,41 Mio Tonnen Silber für fragwürdig hält, wie sie in der Grafik von angegeben werden:
http://www.zerohedge.com/news/2013-03-01/visualizing-all-sil…
weil wohl anhand des historisch wohl eher zutreffenden Verhältnisses von 1 zu 15 Gold zu Silber von einer höheren Menge auszugehen ist(mal angenommen die 166000 Tonnen Gold treffen einigermaßen zu, obwohl auch fragwürdig), dann kommt man eher auf einen Wert von 2 Mio Tonnen als auf 1,41. Trotzdem muß man natürlich einen hohen Wert durch Vernichtung davon abziehen, ich sag mal mindestens die Hälfte, in Deutschland durch besseres Recycling etwas weniger, dann kommt man auf noch existentes Silber in Deutschland vielleicht auf 60000 Tonnen. Pro Kopf also im Schnitt 750 Gramm. Aber ein ziemlich unsinniges Ergebnis, da Deutschland ein hocheffizientes Industrieland ist und durch den hohen Exportanteil ein erheblicher Durchfluss an Silber besteht. Privat gehalten dürfte daher vielleicht ein Drittel davon sein, also 250 Gramm. Da kommt man der Wahrheit vielleicht schon ein Stück näher. Erinnert sei an die Studie zum Silberbesitz in Deutschland, da wird die Menge in Privatbesitz mit 29000 Tonnen angegeben:
http://www.steinbeis-research.de/pdf/Silberbesitz_der_Privat…
Die Studie ist von 2011 und recht detailliert.
Die Zahl von 100000 Tonnen dürfte auf jeden Fall viel zu hoch sein.
100 000 Tonnen entspricht 100 000 000 kg, bei gut 80 Millionen Einwohner.
Somit hätte jeder Deutsche also incl. Kleinkinder und Hart4 Empfänger ca 1,2 kg Silber, also pro Person in Deutschland hätte jeder 38,5 Unzen Silber.
Da nur ca. 33 % der deutschen Einwohner überhaupt Geld über haben um es anzulegen kommen somit auf jeden Anleger satte ca. 120 Unzen.Und da seht ihr eine Silberknappheit ?
Das sieht schon eher nach einer gewaltigen Blase aus...
2.000.000 Tonnen --> Es gibt bisher nur 780.000 Tonnen, in allen existierenden Formen.
Man weiß einfach nichts Genaues. Ich halte die ca. 780000 Tonnen, die noch existieren, für genau so eine unverbindliche Schätzung wie die über 90 % allen jemals geförderten Silber, die auf Müllhalden verloren sein sollen. Wenn man die 1,41 Mio Tonnen Silber für fragwürdig hält, wie sie in der Grafik von angegeben werden:
http://www.zerohedge.com/news/2013-03-01/visualizing-all-sil…
weil wohl anhand des historisch wohl eher zutreffenden Verhältnisses von 1 zu 15 Gold zu Silber von einer höheren Menge auszugehen ist(mal angenommen die 166000 Tonnen Gold treffen einigermaßen zu, obwohl auch fragwürdig), dann kommt man eher auf einen Wert von 2 Mio Tonnen als auf 1,41. Trotzdem muß man natürlich einen hohen Wert durch Vernichtung davon abziehen, ich sag mal mindestens die Hälfte, in Deutschland durch besseres Recycling etwas weniger, dann kommt man auf noch existentes Silber in Deutschland vielleicht auf 60000 Tonnen. Pro Kopf also im Schnitt 750 Gramm. Aber ein ziemlich unsinniges Ergebnis, da Deutschland ein hocheffizientes Industrieland ist und durch den hohen Exportanteil ein erheblicher Durchfluss an Silber besteht. Privat gehalten dürfte daher vielleicht ein Drittel davon sein, also 250 Gramm. Da kommt man der Wahrheit vielleicht schon ein Stück näher. Erinnert sei an die Studie zum Silberbesitz in Deutschland, da wird die Menge in Privatbesitz mit 29000 Tonnen angegeben:
http://www.steinbeis-research.de/pdf/Silberbesitz_der_Privat…
Die Studie ist von 2011 und recht detailliert.
Die Zahl von 100000 Tonnen dürfte auf jeden Fall viel zu hoch sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.227.869 von TOWE am 07.03.13 22:14:22ein Kommentar sagt: "Das war ein erster Test!"
Könnte durchaus sein.
Den Leuten, auch in Schweden, sollte anhand dieses Ausfalls klar werden, daß sie sich mit einer Abschaffung des Bargelds dem Finanzsektor vollkommen ausliefern. Und das kann man aufgrund der Vorkommnisse rund um den Bankensektor nur als absoluten und vollkommenen Wahnsinn bezeichnen.
@ pilzhausen
Die beschriebenen Szenarien blenden den totalen Crash völlig aus. Es ist durchaus möglich, daß es noch ein paar Jährchen so weiterläuft wie gehabt. Aber der Crash ist durch den Zinseszinseffekt unvermeidlich. Schon bald werden die Märkte eine Zinserhöhung erzwingen, dann ist für viele Staaten Schluß mit lustig. Wenn ein Staat durch Steuereinnahmen seine Zinsbelastung für die Staatsanleihen nicht mehr tragen kann, ist Ende. Das wird kommen, so sicher wie das Amen in der Kirche. Man wird es noch eine Zeitlang zu verschleiern oder mit einzelnen Schuldenschnitten in die Länge ziehen können, aber das Ende ist absehbar, meiner Meinung nach keine fünf Jahre mehr. Der Kondratieff-Winter ist bereits in vollem Gange und er wird schließlich zu fast vollständiger Vernichtung aller Papierguthaben führen. Ich erwarte einen Haircut von um die 90 %, so war es bei fast allen sterbenden Fiatwährungen. Und diese Erfahrung wird so nachhaltig sein, daß es fraglich ist, ob sich die Völker noch einmal auf das Papier-Schneeballsystemspiel einlassen werden, Stichwort Repudiation. Ein Reset, wo z. B. ein Millionär vielleicht 5000 Euro 1 zu 1 umgetauscht bekommt in eine Nachfolgewährung und den Rest 1 zu 100, wird nicht ohne Widerstand hingenommen werden. Der Millionär wäre in einem solchen, durchaus realistischen Beispiel nur noch Besitzer von 14500 Einheiten der neuen Währung. Die kleine Gruppe von Millionäre ist sicherlich nicht ausschlaggebend. Man liest ja immer wieder, daß die Deutschen ca. 5000 Mrd Euro auf der hohen Kante haben sollen, also bei ca. 80 Mio Einwohnern 62500 Euro im Schnitt pro Kopf. Das sind die Ersparnisse von zwei Generationen. Werden die nach dem obigen Schlüssel auf 5750 Einheiten der Nachfolgewährung zusammengeschrumpft, werden Köpfe rollen. Das ist nämlich kein Spaß, und die Leute wissen inzwischen genau, wer die Verantwortung dafür trägt, die Bankster und die Politiker als ihre willfährigen Helferlein.
Außerdem lassen die Prognosen den sterbenden US-Dollar völlig außer Acht. Die halbe Welt hat sich schon vom Dollar verabschiedet. Die gigantischen Dollarmengen, die auf der Welt schlicht nicht mehr benötigt werden, werden in die USA zurückfließen, um dort noch etwas dafür zu bekommen und den Dollar in einer Hyperinflation untergehen lassen, wie ihn die Welt noch nicht gesehen hat. Der Übergang zu Starkinflation wird in den nächsten zwei Jahren kommen, bei einer Inflationsrate von ca. 15 bis 20 % kann die FED die einsetzende Preis-Lohnspirale nicht mehr unter Kontrolle bringen.
Silber kaufen, nur physisch! Dann perforiert einen das alles nur tangential, oder so ähnlich.
Könnte durchaus sein.
Den Leuten, auch in Schweden, sollte anhand dieses Ausfalls klar werden, daß sie sich mit einer Abschaffung des Bargelds dem Finanzsektor vollkommen ausliefern. Und das kann man aufgrund der Vorkommnisse rund um den Bankensektor nur als absoluten und vollkommenen Wahnsinn bezeichnen.
@ pilzhausen
Die beschriebenen Szenarien blenden den totalen Crash völlig aus. Es ist durchaus möglich, daß es noch ein paar Jährchen so weiterläuft wie gehabt. Aber der Crash ist durch den Zinseszinseffekt unvermeidlich. Schon bald werden die Märkte eine Zinserhöhung erzwingen, dann ist für viele Staaten Schluß mit lustig. Wenn ein Staat durch Steuereinnahmen seine Zinsbelastung für die Staatsanleihen nicht mehr tragen kann, ist Ende. Das wird kommen, so sicher wie das Amen in der Kirche. Man wird es noch eine Zeitlang zu verschleiern oder mit einzelnen Schuldenschnitten in die Länge ziehen können, aber das Ende ist absehbar, meiner Meinung nach keine fünf Jahre mehr. Der Kondratieff-Winter ist bereits in vollem Gange und er wird schließlich zu fast vollständiger Vernichtung aller Papierguthaben führen. Ich erwarte einen Haircut von um die 90 %, so war es bei fast allen sterbenden Fiatwährungen. Und diese Erfahrung wird so nachhaltig sein, daß es fraglich ist, ob sich die Völker noch einmal auf das Papier-Schneeballsystemspiel einlassen werden, Stichwort Repudiation. Ein Reset, wo z. B. ein Millionär vielleicht 5000 Euro 1 zu 1 umgetauscht bekommt in eine Nachfolgewährung und den Rest 1 zu 100, wird nicht ohne Widerstand hingenommen werden. Der Millionär wäre in einem solchen, durchaus realistischen Beispiel nur noch Besitzer von 14500 Einheiten der neuen Währung. Die kleine Gruppe von Millionäre ist sicherlich nicht ausschlaggebend. Man liest ja immer wieder, daß die Deutschen ca. 5000 Mrd Euro auf der hohen Kante haben sollen, also bei ca. 80 Mio Einwohnern 62500 Euro im Schnitt pro Kopf. Das sind die Ersparnisse von zwei Generationen. Werden die nach dem obigen Schlüssel auf 5750 Einheiten der Nachfolgewährung zusammengeschrumpft, werden Köpfe rollen. Das ist nämlich kein Spaß, und die Leute wissen inzwischen genau, wer die Verantwortung dafür trägt, die Bankster und die Politiker als ihre willfährigen Helferlein.
Außerdem lassen die Prognosen den sterbenden US-Dollar völlig außer Acht. Die halbe Welt hat sich schon vom Dollar verabschiedet. Die gigantischen Dollarmengen, die auf der Welt schlicht nicht mehr benötigt werden, werden in die USA zurückfließen, um dort noch etwas dafür zu bekommen und den Dollar in einer Hyperinflation untergehen lassen, wie ihn die Welt noch nicht gesehen hat. Der Übergang zu Starkinflation wird in den nächsten zwei Jahren kommen, bei einer Inflationsrate von ca. 15 bis 20 % kann die FED die einsetzende Preis-Lohnspirale nicht mehr unter Kontrolle bringen.
Silber kaufen, nur physisch! Dann perforiert einen das alles nur tangential, oder so ähnlich.
MAKRO-Intelligenz:
Hab selten ein besser
gewähltes Pseudo gesehen.
Hab selten ein besser
gewähltes Pseudo gesehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.227.869 von TOWE am 07.03.13 22:14:22Die waren so klamm das es nicht mehr für die Stromrechnung reichte. 
Folgendes habe ich eben mal bei den Goldjungs eingestellt. Was gibt es für Argumente, dass es nicht so kommt.
Meine Prognosen für die nächsten Jahre
Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen
Diese Aussage von Niels Bohr trifft besonders bei kurzfristigen Konjunktur- und Aktienprognosen zu. Nichtsdestotrotz möchte ich einige Vorhersagen festhalten. Der Zweck ist unter anderem eine objektive Bezugsgröße für die Qualität der eigenen Prognosen zu haben, da der Mensch dazu neigt, eigene Erfolge überzubewerten und für Misserfolge eine Ausrede zu finden. Nun sind Konjunkturprognosen für 2013 nicht so spannend, da die Produktion zum Teil schon "vorprogrammiert" ist und daher die Prognosen der Forschungsinstitute zumindest die erste Hälfte des Jahres recht gut prognostizieren können (in Abwesenheit eines großen makroökonomischen Schocks). Interessanter für eigene Prognosen sind daher mittelfristige wirtschaftliche Entwicklungen sowie Aktien- und Zinsentwicklungen.
Hier meine 10 Erwartungen für die nächsten 2-3 Jahre:
1. Italienische Aktien werden outperformen, Grund ist das eher geringe Leistungsbilanz/Haushaltsdefizit, die starke Abhängigkeit von Investorenvertrauen, was zurückkommt, und auch unternehmerfreundliche Reformen. Ab 2014 könnte die Wirtschaft eine Aufholjagd starten. Der Sparkurs wird nicht konsequent weitergeführt und Konsolidierung geschieht durch niedrige Zinsen/Konjunkturerholung.
2. Japan wird positiv überraschen, die geldpolitischen Änderungen sowie die demografische Entwicklung werden das Nachfragedefizit reduzieren. Die Bewertung der Aktienmärkte mit einem durchschnittlichen KGV von 13 ist günstig (adjustiert für 2 statt 0% Inflation wie in der Eurozone wäre das ein KGV von 10). Der Schwenk zu einem 2% Inflationsziel könnte für einige Überraschungen/Volatilität sorgen.
3. Griechenland wird 2013 noch unter dem Sparprogramm ächzen, die Arbeitslosigkeit Richtung 30% steigen, erst Mitte 2014 wird eine Erholung eintreten, die aber dann deutlich stärker sein wird als erwartet. Die Aktienmärkte könnten von der niedrigen Bewertung aus dennoch ansteigen.
4. Spanien droht ein ähnliches Schicksal nur mit geringerer Volatilität.
5. Den USA wird es gelingen das Haushaltsdefizit ohne Rezession zu reduzieren. US-Aktienmärkte werden aufgrund von Steuererhöhungen und stärker werdender Verhandlungsmacht der Arbeitnehmer unterdurchschnittlich steigen.
5. Die Inflation in der Eurozone bleibt bis mindestens 2014 gering. Gleiches gilt für die USA.
6. Der Goldpreis fällt in den nächsten 3 Jahren auf 1200 US-$, in 5 Jahren auf unter 1000 US-$.
7. In Deutschland wird es eine große Koalition geben. Steinbrück und die SPD werden durch die Debatten kurz vor der Wahl aufholen können, bleiben aber klarer Juniorpartner. Die CDU und Merkel werden auch durch mäßige Konjunktur in 2013 einige Punkte verlieren.
8. Aktien von Großunternehmen steigen stärker als die von kleinen Unternehmen aufgrund relativ niedriger Bewertung. Auch ich bin kein Anhänger großer Unternehmen, aber die Bewertungsunterschiede sind zu eklatant.
9. Der brasilianische Real und weitere südamerikanische Währungen fallen deutlich. In Brasilien besteht die Gefahr einer Immobilienblase. Die Aktien von Schwellenländern (außer Russland) werden unterperformen.
10. Der DAX wird im Vergleich der großen westlichen Industrienationen durchschnittlich stark steigen und Ende 2015 etwa 10000 Punkte erreichen. Die Exportindustrie wird langsam an Wettbewerbsfähigkeit verlieren, ein Prozess der langsam beginnt, aber 2016 in vollem Gange sein wird. Die Inflation wird auf 3% steigen und die Verzinsung 10 jähriger deutscher Staatsanleihen auf 3,5 % bis Ende 2015. Parallel dazu werden die Immobilienpreise weiter moderat (etwa 5% p.a.) steigen und die Zuwanderung nach Deutschland wird zunehmen.
von Makrointelligenz
Meine Prognosen für die nächsten Jahre
Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen
Diese Aussage von Niels Bohr trifft besonders bei kurzfristigen Konjunktur- und Aktienprognosen zu. Nichtsdestotrotz möchte ich einige Vorhersagen festhalten. Der Zweck ist unter anderem eine objektive Bezugsgröße für die Qualität der eigenen Prognosen zu haben, da der Mensch dazu neigt, eigene Erfolge überzubewerten und für Misserfolge eine Ausrede zu finden. Nun sind Konjunkturprognosen für 2013 nicht so spannend, da die Produktion zum Teil schon "vorprogrammiert" ist und daher die Prognosen der Forschungsinstitute zumindest die erste Hälfte des Jahres recht gut prognostizieren können (in Abwesenheit eines großen makroökonomischen Schocks). Interessanter für eigene Prognosen sind daher mittelfristige wirtschaftliche Entwicklungen sowie Aktien- und Zinsentwicklungen.
Hier meine 10 Erwartungen für die nächsten 2-3 Jahre:
1. Italienische Aktien werden outperformen, Grund ist das eher geringe Leistungsbilanz/Haushaltsdefizit, die starke Abhängigkeit von Investorenvertrauen, was zurückkommt, und auch unternehmerfreundliche Reformen. Ab 2014 könnte die Wirtschaft eine Aufholjagd starten. Der Sparkurs wird nicht konsequent weitergeführt und Konsolidierung geschieht durch niedrige Zinsen/Konjunkturerholung.
2. Japan wird positiv überraschen, die geldpolitischen Änderungen sowie die demografische Entwicklung werden das Nachfragedefizit reduzieren. Die Bewertung der Aktienmärkte mit einem durchschnittlichen KGV von 13 ist günstig (adjustiert für 2 statt 0% Inflation wie in der Eurozone wäre das ein KGV von 10). Der Schwenk zu einem 2% Inflationsziel könnte für einige Überraschungen/Volatilität sorgen.
3. Griechenland wird 2013 noch unter dem Sparprogramm ächzen, die Arbeitslosigkeit Richtung 30% steigen, erst Mitte 2014 wird eine Erholung eintreten, die aber dann deutlich stärker sein wird als erwartet. Die Aktienmärkte könnten von der niedrigen Bewertung aus dennoch ansteigen.
4. Spanien droht ein ähnliches Schicksal nur mit geringerer Volatilität.
5. Den USA wird es gelingen das Haushaltsdefizit ohne Rezession zu reduzieren. US-Aktienmärkte werden aufgrund von Steuererhöhungen und stärker werdender Verhandlungsmacht der Arbeitnehmer unterdurchschnittlich steigen.
5. Die Inflation in der Eurozone bleibt bis mindestens 2014 gering. Gleiches gilt für die USA.
6. Der Goldpreis fällt in den nächsten 3 Jahren auf 1200 US-$, in 5 Jahren auf unter 1000 US-$.
7. In Deutschland wird es eine große Koalition geben. Steinbrück und die SPD werden durch die Debatten kurz vor der Wahl aufholen können, bleiben aber klarer Juniorpartner. Die CDU und Merkel werden auch durch mäßige Konjunktur in 2013 einige Punkte verlieren.
8. Aktien von Großunternehmen steigen stärker als die von kleinen Unternehmen aufgrund relativ niedriger Bewertung. Auch ich bin kein Anhänger großer Unternehmen, aber die Bewertungsunterschiede sind zu eklatant.
9. Der brasilianische Real und weitere südamerikanische Währungen fallen deutlich. In Brasilien besteht die Gefahr einer Immobilienblase. Die Aktien von Schwellenländern (außer Russland) werden unterperformen.
10. Der DAX wird im Vergleich der großen westlichen Industrienationen durchschnittlich stark steigen und Ende 2015 etwa 10000 Punkte erreichen. Die Exportindustrie wird langsam an Wettbewerbsfähigkeit verlieren, ein Prozess der langsam beginnt, aber 2016 in vollem Gange sein wird. Die Inflation wird auf 3% steigen und die Verzinsung 10 jähriger deutscher Staatsanleihen auf 3,5 % bis Ende 2015. Parallel dazu werden die Immobilienpreise weiter moderat (etwa 5% p.a.) steigen und die Zuwanderung nach Deutschland wird zunehmen.
von Makrointelligenz
Trading Spotlight
Ich persönlich finde, das ist schon ein Verbrechen am Freidenker, wenn Ljubana gezielt Leute hinters licht führen will die sich hier im Forum ein wenig über seine Vermögensabsicherung/Werterhaltung informieren möchten. Das ist genauso verbrecherisch, wie die Manipulation der Politik am Michel. Eigentlich ein Armutszeugnis, dass WO so etwas mit wegschauen unterstützt.
@chriroe
...ja, den fand ich auch gut, es braucht also noch nicht mal einen Black Out um bargeldlos nicht mehr zahlungsfähig zu sein, reicht auch schon ein Softwarefehler!
Wo wir wieder beim Thema wären: Nur Bares ist Wares!
Computer-Crash: Millionen Briten kommen nicht mehr ans Bargeld
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/03/07/comput…
Eine Computerpanne hat am Mittwoch Abend dazu geführt, dass Millionen Kunden der staatlichen britischen Royal Bank of Scotland keine Überweisungen tätigen und kein Bargeld abheben konnten. Niemand weiß, was hinter dem Crash steckt...
...ja, den fand ich auch gut, es braucht also noch nicht mal einen Black Out um bargeldlos nicht mehr zahlungsfähig zu sein, reicht auch schon ein Softwarefehler!
Wo wir wieder beim Thema wären: Nur Bares ist Wares!
Computer-Crash: Millionen Briten kommen nicht mehr ans Bargeld
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/03/07/comput…
Eine Computerpanne hat am Mittwoch Abend dazu geführt, dass Millionen Kunden der staatlichen britischen Royal Bank of Scotland keine Überweisungen tätigen und kein Bargeld abheben konnten. Niemand weiß, was hinter dem Crash steckt...
...so so, er sieht´s also langsam selber ein.
Draghi kann Krise nicht stoppen: „Es gibt wenig, was die EZB tun kann“
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/03/07/draghi…
Die EZB scheint am Ende mit ihrem Latein zur Krisen-Lösung. Bei der routinemäßigen Pressekonferenz wirkte Mario Draghi ratlos und gereizt. Die EZB habe alles getan. Nun liege der Ball bei den Regierungen und den Banken...
Draghi kann Krise nicht stoppen: „Es gibt wenig, was die EZB tun kann“
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/03/07/draghi…
Die EZB scheint am Ende mit ihrem Latein zur Krisen-Lösung. Bei der routinemäßigen Pressekonferenz wirkte Mario Draghi ratlos und gereizt. Die EZB habe alles getan. Nun liege der Ball bei den Regierungen und den Banken...
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.227.782 von no-go am 07.03.13 21:54:43Es ist ganz bestimmt nicht so, dass ich für meine begriffe gegenteilige meinungen nicht akzeptiere und wertschätze....nur was mich stört, ist, wenn jemand voller NEGATIVER ENERGIE steckt und immer ein hämisches grinsen im gesicht trägt...sich an den (momentanen) misserfolgen vieler hier ergötzt.
Leider werden diese besagten postings von anderen usern hier immer wieder zitiert, sodass ich wohl oder über drüber stolpere, was ja meiner ignorefunktion entgegenwirkt.
mfg
skipper
Leider werden diese besagten postings von anderen usern hier immer wieder zitiert, sodass ich wohl oder über drüber stolpere, was ja meiner ignorefunktion entgegenwirkt.
mfg
skipper
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.227.747 von skipper2004 am 07.03.13 21:44:56Ich lese hier regelmäßig und gern seit rund einem Jahr mit, auch konstruktive Beiträge die nicht so euphorisch für Silber sind find ich in Ordnung.
Aber was gewisse Personen hier so veranstalten hat mich dazu gebracht mich anzumelden damit ich die ignore-Funktion benutzen kann
Übrigens hat mich damals des Video "Crashkurs Geld und Recht" von Andreas Claus für dieses Thema sensibilisiert. Sehr sehenswert und kurzweilig.
Aber was gewisse Personen hier so veranstalten hat mich dazu gebracht mich anzumelden damit ich die ignore-Funktion benutzen kann
Übrigens hat mich damals des Video "Crashkurs Geld und Recht" von Andreas Claus für dieses Thema sensibilisiert. Sehr sehenswert und kurzweilig.
Durchsuchen
12:30 Uhr · Mining Investor · Endeavour SilverAnzeige |
11.05.24 · Thomas Heydrich · Silber |
11.05.24 · Nebenwerte Magazin · Gold |
09.05.24 · news aktuell · Silber |
09.05.24 · Ingmar Königshofen · Silber |