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    Diskussion zum Thema Silber (Seite 15091)

    eröffnet am 23.04.05 14:56:42 von
    neuester Beitrag 18.05.24 19:48:28 von
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      schrieb am 20.05.12 21:33:08
      Beitrag Nr. 25.094 ()
      Zitat von gollemma: 1) Wie schon gesagt, Du wirst verdammt reich, wenn Du das shortest (vorausgesetzt, es trifft ein, versteht sich).

      2) Wer sagt, dass es 2002 fair bewertet war? Was, wenn es heute fair bewertet ist und 2002 himmelschreiend unterbewertet war? Willst Du das alleine an den Förderkosten festmachen? Das wäre bei einen (mehr oder weniger) freien Markt völliger Unsinn.

      3) Wieso sind "fair bewertete" 10 USD gute Einstiegskurse? Da würde ich doch lieber nach einem unterbewerteten Asset suchen.


      Ob ich short gehe oder long ändert doch nichts an den Zahlen die ich eingestellt habe. :confused:
      Deshalb : Wir hatten die letzten 10 Jahre keine 700 % Inflation die den Silberpreisanstieg von 4,50 auf 28,50 auch nur ansatzweise rechtfertigen würden. Die Zahlen können gerne überprüft werden wer es nicht glauben will.

      Da sind in Silber immer noch zuviele Spekulantengelder investiert und die werden irgendwann ohnehin wieder abgezogen. Umso früher umso besser.
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      Avatar
      schrieb am 20.05.12 21:32:04
      Beitrag Nr. 25.093 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.189.355 von gollemma am 20.05.12 21:18:37Auch guter Beitrag! :)
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 21:31:21
      Beitrag Nr. 25.092 ()
      Zitat von Ljubana: Edelmetalle dienen dem Inflationsschutz. Deshalb muß deren Wert an der Inflation orientiert werden.
      Oder glaubt jemand wir hatten seit 2002 insgesamt 700 % Inflation ?
      Seit 2002 ist Silber somit um 400-650 % und Gold um den Fakor 300-500 % überwertet.
      Von 48 auf 28 sind wir innerhalb 12 Monate runter.
      Nun ist der Weg zu den fair bewerteten 10 Dollarpreis nicht mehr soweit weg.
      Nach einem Deflationsschock bis in 12 - 18 Monaten dürfte das Preisziel hoffentlich erreicht sein. Das wären dann wieder gute Einstiegskurse.
      Das Silber unter 10 Dollar fällt halte ich für möglich aber derzeit eher unwarscheinlich. Das hängt von der Deflationsperiode und Sparmaßnahemen ab.


      Ob uns Inflation oder Deflation droht, ist ein großes Thema. Es gibt ja auch noch Kombinantionsmöglichkeiten. Vielleicht Deflation allgemein und Inflation bestimmter Assets. O.Ä..
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 21:18:37
      Beitrag Nr. 25.091 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.189.298 von Ljubana am 20.05.12 20:50:551) Wie schon gesagt, Du wirst verdammt reich, wenn Du das shortest (vorausgesetzt, es trifft ein, versteht sich).

      2) Wer sagt, dass es 2002 fair bewertet war? Was, wenn es heute fair bewertet ist und 2002 himmelschreiend unterbewertet war? Willst Du das alleine an den Förderkosten festmachen? Das wäre bei einen (mehr oder weniger) freien Markt völliger Unsinn.

      3) Wieso sind "fair bewertete" 10 USD gute Einstiegskurse? Da würde ich doch lieber nach einem unterbewerteten Asset suchen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 20:50:55
      Beitrag Nr. 25.090 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.188.766 von Fuenfvorzwoelf am 20.05.12 16:43:53Edelmetalle dienen dem Inflationsschutz. Deshalb muß deren Wert an der Inflation orientiert werden.
      Oder glaubt jemand wir hatten seit 2002 insgesamt 700 % Inflation ?
      Seit 2002 ist Silber somit um 400-650 % und Gold um den Fakor 300-500 % überwertet.
      Von 48 auf 28 sind wir innerhalb 12 Monate runter.
      Nun ist der Weg zu den fair bewerteten 10 Dollarpreis nicht mehr soweit weg.
      Nach einem Deflationsschock bis in 12 - 18 Monaten dürfte das Preisziel hoffentlich erreicht sein. Das wären dann wieder gute Einstiegskurse.
      Das Silber unter 10 Dollar fällt halte ich für möglich aber derzeit eher unwarscheinlich. Das hängt von der Deflationsperiode und Sparmaßnahemen ab.
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      schrieb am 20.05.12 19:05:02
      Beitrag Nr. 25.089 ()
      und noch ganz konkret zu deinem wikipedia zitat.
      1. die EZB ist politisch unabhängig. dazu gibt es konkrete regelungen hinsichtlich der weisungsbefugnis.
      natürlich wird jetzt gerne argumentiert werden, dass in der realität keine unabhängigkeit bestünde usw.

      2. hat die EZB relativ strikte interne regeln hinsichtlich der geldmengenpolitik. inflationtargeting ist dabei der kern der geldmengenpolitik. ziel ist es eine inflation knapp unter 2% zu erreichen. aber auch nicht wesentlich darunter.
      man muss zwar feststellen, dass diese ziel in den letzten jahren verfehlt wurde (gesamter euro-raum). aber die inflation mit ca. 2,5% nicht dramatisch darüber lag. von hyperinflation sind wir also weit entfernt.

      3. wenn du dich (laut link) auf die entwicklung der bargeldmenge (M1) beziehst muss ich dich abermals enttäuschen. deren wachstum ist auf aktuell unter 2% gefallen. passt leider nicht ins szenario.


      Zitat von Trotanoy: Wikipedia:
      Bei einer hohen Staatsverschuldung besteht für die Regierungen in Ländern mit nicht unabhängigen Zentralbanken häufig ein starker Anreiz, das Zinsniveau künstlich niedrig zu halten und Zusatzeinnahmen durch die Ausweitung der Bargeldmenge zu schaffen. Beide Maßnahmen führen zu Inflation. Vielfach enden Situationen, in denen Staaten überschuldet sind, in Hyperinflation und Währungsreform.
      http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsverschuldung
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 18:36:16
      Beitrag Nr. 25.088 ()
      1. die darstellung der verschuldung der bundesrepublik deutschland ist sinnvoll.
      nur zeigt sie eines ganz sicher nicht. ein exponentielles wachstum. was hattest du beabsichtigt damit aufzuzeigen?

      2. in der tat befinden wir uns in der eurozone aktuell auf einem sehr geringen wachstumslevel, das lediglich durch deutschland im grünen bereich gehalten wird. ändert nichts daran, dass eine längerfristige betrachtung (und nur diese ist für die aussage exponentielles wachstum der schulden sinnvoll) sehrwohl eine klare differenz der absoluten verschuldung gegenüber der darstellung in bip-relation aufweist.

      aus meiner sicht steht folgende aussage:
      - es gibt kein exponentielles schuldenwachstum. weder in der eurozone noch in den usa.
      - die von chriroe genannten zahlen sind falsch.

      "Und den anteiligen Target2 der EZB sowie den Target2 der Deutschen Bundesbank kann man noch oben drauf rechnen, denn auch von diesen Geldern wird man nie etwas wiedersehen! Das nenne ich doch mal eine exponentielle Entwicklung!"

      :confused: du führst den aktuellen schuldenstand auf. das 0-wachstum in der eurozone und leitest daraus ein exponentielles schuldenwachstum ab?
      du nennst also qualitative faktoren um die dramatik der verschuldung klar zu machen und schließt daraus auf die verlaufsfunktion der schuldenentwicklung?
      vielleicht solltest du das einfach nochmal überdenken und weniger fettschrift und farben verwenden.




      Zitat von Trotanoy: Da hast Du mir meine Antwort an fubu vorweggenommen.
      Thanks.

      Wachstum gibt es in der Eurozone derzeit nicht. Die derzeitige Zahl ist 0. Wachsen tun lediglich die Schulden.

      Wikipedia:
      Bei einer hohen Staatsverschuldung besteht für die Regierungen in Ländern mit nicht unabhängigen Zentralbanken häufig ein starker Anreiz, das Zinsniveau künstlich niedrig zu halten und Zusatzeinnahmen durch die Ausweitung der Bargeldmenge zu schaffen. Beide Maßnahmen führen zu Inflation. Vielfach enden Situationen, in denen Staaten überschuldet sind, in Hyperinflation und Währungsreform.
      http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsverschuldung



      Ende März 2010 betrugen die Verbindlichkeiten in der Bundesrepublik Deutschland 1.711,7 Mrd. Euro oder rund 71 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP), das Geldvermögen betrug 508,2 Mrd. Euro oder 21 % des BIP und die Nettoverbindlichkeiten somit 1.080,3 Mrd. Euro oder 45 % des BIP.[3]
      http://www.google.de/imgres?q=Staatsverschuldung&hl=de&sa=X&…

      Das sind alte Zahlen. Dies ist der aktuelle Stand.

      http://www.ag-edelmetalle.de/charts/schuldenuhr/

      Man achte auf die Geschwindigkeit, mit der die Schulden ansteigen.

      dazu Wachstum Eurozone 0 + offizielle Inflationsrate 2,2%
      Schuldenanstieg von März 2010 bis jetzt = + 412,497 Mrd. €
      Und den anteiligen Target2 der EZB sowie den Target2 der Deutschen Bundesbank kann man noch oben drauf rechnen, denn auch von diesen Geldern wird man nie etwas wiedersehen! Das nenne ich doch mal eine exponentielle Entwicklung!
      Wer da nicht wach wird, ist selber schuld! :cool:



      Zitat von chriroe: "...ein zwingender systemkollaps ist daher nicht erkennbar."


      Doch ist er, und zwar ziemlich deutlich. Der Anteil an Neuverschuldung in den USA(von wo aus unser gesamtes noch den Globus dominierendes Geldsystem abhängt) liegt ca. bei einem Drittel. Unter Obama wurden in etwas mehr als zwei Jahren die Schulden ca. verdoppelt.

      Bei derart aus dem Ruder laufender Verschuldung ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Welt dem US-Dollar adieu sagt und andere Zahlungsmöglichkeiten nutzt. Das geschieht bereits, China und Japan handeln untereinander nicht mehr in US-Dollar, Iran(Öl) mit China und Indien nur noch gegen Gold. Dazu die "Entwicklungsbank" der BRICS-Staaten(Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika), wo es um nichts anderes geht, als ein Konkurrenzmodell zur angloamerikanischen Geldinfrastruktur(IWF, BIZ, Swift) aufzubauen, das bisher einseitig zugunsten der USA und ihrer Verbündeten(wozu auch wir gehören) die Reichtümer der Welt(Rohstoffe, Vermögen, techn. Knowhow) umverteilt.

      Wenn noch mehr Länder ihren internationalen Handel nicht mehr in US-Dollar abwickeln, weil es inzwischen dem kleinsten afrikanischen Regierungschef klar sein sollte, was das noch bestehende Dollarimperium realwirtschaftlich bewirkt, werden riesige Dollarmengen in die USA zurückfließen(weil sie ansonsten nicht mehr auf der Welt gebraucht werden) und dort für sehr hohe Inflation sorgen. Zinsen anheben empfiehlt sich nicht, da wird die Wirtschaft abgewürgt, Zinsen weiterhin bei Null belassen auch nicht, da geben die Leute die Dollars aus oder schichten sie in Sachwerte um. Die offiziellen Inflationszahlen glaubt auch kaum noch einer bzw. es werden immer weniger, die daran glauben, was den Prozeß beschleunigt(Geldumlaufgeschwindigkeit nimmt dann stark zu). Geldmengen aus dem Wirtschaftskreislauf abziehen(was normalerweise über Zinserhöhungen geschieht) geht auch nicht so einfach bzw. ist de facto unmöglich. Es ist wie der Versuch Zahnpasta zurück in die Tube zu drücken, in der Praxis unmöglich.

      Die Politik hat sich in eine Sackgasse begeben, wo es kein Entrinnen gibt, außer die Verschuldung weg zu inflationieren. Das funktioniert nur solange, bis der Schwindel nicht größeren Bevölkerungsschichten bewußt wird, was bereits zunehmend geschieht. Durch den Zinseszinseffekt ist die Politik dazu genötigt, daß die Inflationslüge im Laufe der Zeit immer größere Ausmaße annehmen muß. Die Banken werden erst dann einem Schuldenerlaß(Schuldenschnitt zustimmen), wenn es wirklich nicht mehr anders geht. So war es kürzlich auch in Griechenland.

      Fazit: Ein Teufelskreis, aus dem es kein Entrinnen gibt außer durch Krieg und dann folgende Neuordnung oder durch drastische Schuldenschnitte, bei denen vor allem die Elite verliert, aber auch der kleine Sparer.

      Aktuell laufen bei dem G8-Treffen ja wohl Überlegungen/Verhandlungen bzgl. der gesamten Verschuldungslage. Vielleicht versucht man ja, die Schulden zusammenzustreichen, sodaß es kaum einer merkt. Durch's Internet auch de facto unmöglich.

      Die Banken-/Politikmafia hat durch die Finanzkrise die Maske fallenlassen. Diese Maske bedeckt den größten Schwindel, das größte Schneeballsystem aller Zeiten, unser herrschendes Geldsystem. Und das wird immer mehr einfachen Leuten klar.

      Wird auf jeden Fall bald sehr spannend werden.


      @ fubu

      "Die pV-industrie verbraucht derzeit ca. 1500 t silber pro jahr [Photon Int. 2011-08], das entspricht knapp 7% der fördermenge von 22.000 t in 2010 [Wikipedia]."

      Hier wird der Silberverbrauch durch die Solarindustrie so dargestellt:

      http://www.youtube.com/watch?v=xCCuLMgyUgY

      1999 - noch keine Erfassung wegen geringem Verbrauch
      2010 75 Mio Oz, was ca. 2500 t entspriche

      für 2014 werden 130 Mio Oz Verbrauch erwartet, was ca. 4300 t entspricht.


      Für die, die immer noch meinen, Silber gäbe es auch in Zukunft noch wie Sand am Meer. Es ist absehbar, daß in den nächsten Jahren Silber sehr knapp werden wird, es sein denn die Weltwirtschaft bricht wegen Währungscrash völlig zusammen. Der Bedarf nach Hich-Techprodukten wird meiner Meinung nach weltweit weiter zunehmen, egal was die Währungen für ein Chaos verursachen. Gutes Beispiel ist dafür die Handy-Abdeckung in Afrika, die in nur ein paar Jahren erreicht wurde und den Industriestaaten kaum noch nachsteht.
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 18:33:29
      Beitrag Nr. 25.087 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.188.979 von Ljubana am 20.05.12 18:22:05Das Silber auf 10 Dollar fällt halte ich ebenfalls für einen realisitischen Preis.

      Dann solltest Du short gehen, kannst dann viel Geld verdienen.

      Möglich das es noch weiter fällt, sollte sich eine hartnäckige Deflation einnisten.

      Vielleicht fällt Silber sogar auf minus 5 Dollar, dann bekäme jeder Silberabnehmer pro Unze noch 5 Dollar raus? Weil der Mist ja sooo wertlos ist.:D
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 18:22:17
      Beitrag Nr. 25.086 ()
      Da hast Du mir meine Antwort an fubu vorweggenommen.
      Thanks.

      Wachstum gibt es in der Eurozone derzeit nicht. Die derzeitige Zahl ist 0. Wachsen tun lediglich die Schulden.

      Wikipedia:
      Bei einer hohen Staatsverschuldung besteht für die Regierungen in Ländern mit nicht unabhängigen Zentralbanken häufig ein starker Anreiz, das Zinsniveau künstlich niedrig zu halten und Zusatzeinnahmen durch die Ausweitung der Bargeldmenge zu schaffen. Beide Maßnahmen führen zu Inflation. Vielfach enden Situationen, in denen Staaten überschuldet sind, in Hyperinflation und Währungsreform.
      http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsverschuldung



      Ende März 2010 betrugen die Verbindlichkeiten in der Bundesrepublik Deutschland 1.711,7 Mrd. Euro oder rund 71 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP), das Geldvermögen betrug 508,2 Mrd. Euro oder 21 % des BIP und die Nettoverbindlichkeiten somit 1.080,3 Mrd. Euro oder 45 % des BIP.[3]
      http://www.google.de/imgres?q=Staatsverschuldung&hl=de&sa=X&…

      Das sind alte Zahlen. Dies ist der aktuelle Stand.

      http://www.ag-edelmetalle.de/charts/schuldenuhr/

      Man achte auf die Geschwindigkeit, mit der die Schulden ansteigen.

      dazu Wachstum Eurozone 0 + offizielle Inflationsrate 2,2%
      Schuldenanstieg von März 2010 bis jetzt = + 412,497 Mrd. €
      Und den anteiligen Target2 der EZB sowie den Target2 der Deutschen Bundesbank kann man noch oben drauf rechnen, denn auch von diesen Geldern wird man nie etwas wiedersehen! Das nenne ich doch mal eine exponentielle Entwicklung!
      Wer da nicht wach wird, ist selber schuld! :cool:



      Zitat von chriroe: "...ein zwingender systemkollaps ist daher nicht erkennbar."


      Doch ist er, und zwar ziemlich deutlich. Der Anteil an Neuverschuldung in den USA(von wo aus unser gesamtes noch den Globus dominierendes Geldsystem abhängt) liegt ca. bei einem Drittel. Unter Obama wurden in etwas mehr als zwei Jahren die Schulden ca. verdoppelt.

      Bei derart aus dem Ruder laufender Verschuldung ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Welt dem US-Dollar adieu sagt und andere Zahlungsmöglichkeiten nutzt. Das geschieht bereits, China und Japan handeln untereinander nicht mehr in US-Dollar, Iran(Öl) mit China und Indien nur noch gegen Gold. Dazu die "Entwicklungsbank" der BRICS-Staaten(Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika), wo es um nichts anderes geht, als ein Konkurrenzmodell zur angloamerikanischen Geldinfrastruktur(IWF, BIZ, Swift) aufzubauen, das bisher einseitig zugunsten der USA und ihrer Verbündeten(wozu auch wir gehören) die Reichtümer der Welt(Rohstoffe, Vermögen, techn. Knowhow) umverteilt.

      Wenn noch mehr Länder ihren internationalen Handel nicht mehr in US-Dollar abwickeln, weil es inzwischen dem kleinsten afrikanischen Regierungschef klar sein sollte, was das noch bestehende Dollarimperium realwirtschaftlich bewirkt, werden riesige Dollarmengen in die USA zurückfließen(weil sie ansonsten nicht mehr auf der Welt gebraucht werden) und dort für sehr hohe Inflation sorgen. Zinsen anheben empfiehlt sich nicht, da wird die Wirtschaft abgewürgt, Zinsen weiterhin bei Null belassen auch nicht, da geben die Leute die Dollars aus oder schichten sie in Sachwerte um. Die offiziellen Inflationszahlen glaubt auch kaum noch einer bzw. es werden immer weniger, die daran glauben, was den Prozeß beschleunigt(Geldumlaufgeschwindigkeit nimmt dann stark zu). Geldmengen aus dem Wirtschaftskreislauf abziehen(was normalerweise über Zinserhöhungen geschieht) geht auch nicht so einfach bzw. ist de facto unmöglich. Es ist wie der Versuch Zahnpasta zurück in die Tube zu drücken, in der Praxis unmöglich.

      Die Politik hat sich in eine Sackgasse begeben, wo es kein Entrinnen gibt, außer die Verschuldung weg zu inflationieren. Das funktioniert nur solange, bis der Schwindel nicht größeren Bevölkerungsschichten bewußt wird, was bereits zunehmend geschieht. Durch den Zinseszinseffekt ist die Politik dazu genötigt, daß die Inflationslüge im Laufe der Zeit immer größere Ausmaße annehmen muß. Die Banken werden erst dann einem Schuldenerlaß(Schuldenschnitt zustimmen), wenn es wirklich nicht mehr anders geht. So war es kürzlich auch in Griechenland.

      Fazit: Ein Teufelskreis, aus dem es kein Entrinnen gibt außer durch Krieg und dann folgende Neuordnung oder durch drastische Schuldenschnitte, bei denen vor allem die Elite verliert, aber auch der kleine Sparer.

      Aktuell laufen bei dem G8-Treffen ja wohl Überlegungen/Verhandlungen bzgl. der gesamten Verschuldungslage. Vielleicht versucht man ja, die Schulden zusammenzustreichen, sodaß es kaum einer merkt. Durch's Internet auch de facto unmöglich.

      Die Banken-/Politikmafia hat durch die Finanzkrise die Maske fallenlassen. Diese Maske bedeckt den größten Schwindel, das größte Schneeballsystem aller Zeiten, unser herrschendes Geldsystem. Und das wird immer mehr einfachen Leuten klar.

      Wird auf jeden Fall bald sehr spannend werden.


      @ fubu

      "Die pV-industrie verbraucht derzeit ca. 1500 t silber pro jahr [Photon Int. 2011-08], das entspricht knapp 7% der fördermenge von 22.000 t in 2010 [Wikipedia]."

      Hier wird der Silberverbrauch durch die Solarindustrie so dargestellt:

      http://www.youtube.com/watch?v=xCCuLMgyUgY

      1999 - noch keine Erfassung wegen geringem Verbrauch
      2010 75 Mio Oz, was ca. 2500 t entspriche

      für 2014 werden 130 Mio Oz Verbrauch erwartet, was ca. 4300 t entspricht.


      Für die, die immer noch meinen, Silber gäbe es auch in Zukunft noch wie Sand am Meer. Es ist absehbar, daß in den nächsten Jahren Silber sehr knapp werden wird, es sein denn die Weltwirtschaft bricht wegen Währungscrash völlig zusammen. Der Bedarf nach Hich-Techprodukten wird meiner Meinung nach weltweit weiter zunehmen, egal was die Währungen für ein Chaos verursachen. Gutes Beispiel ist dafür die Handy-Abdeckung in Afrika, die in nur ein paar Jahren erreicht wurde und den Industriestaaten kaum noch nachsteht.
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 18:22:05
      Beitrag Nr. 25.085 ()
      Zitat von a_bit_fishy: Wobei ich es für möglich halte, dass es bis auf 10$ fällt.


      Das Silber auf 10 Dollar fällt halte ich ebenfalls für einen realisitischen Preis.

      Sieht man sich den Silberchart und die reale Inflation seit der Euroeinführung an, ist Silber um ein vielfaches überbewertet. Um ca. 450 %, bei Gold ist es weniger.
      Da ist immer noch viel heiße Luft und Spekulationsgelder im Kurs.
      Somit sollte Silber auf ungefähr 10 Dollar korrigieren und ist dann fair bewertet was man dann zum nachkaufen nutzen sollte.
      Möglich das es noch weiter fällt, sollte sich eine hartnäckige Deflation einnisten.
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