Diskussion zum Thema Silber (Seite 15715)

[Isengrad]

Interessantes Thema, auch wenn es mit Silber nicht viel zu tun hat.

Konstruieren kann man da immer was.

Einerseits geht es sicherlich auch um Beraterhaftung.
Könnte interessant werden für juristisch interessierte.

Andererseits verstehe jemand unsere Mitmenschen, fahren
5 km, um beim Tanken 3 Euro zu sparen.
Kümmern sich aber nicht um die Finanzen und das Risiko
bei Fremdwährungskredit.

Solange die Raten pünktlich bezahlt werden, gibt es sicherlich
noch kein Problem. Verträge sind einzuhalten.
Wer aber nur fünf oder zehn Jahre finanziert hat, bekommt wohl
Probleme.
Isi

[lordknut]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.874.543 von Nebiim am 01.08.11 17:02:07

Wenn diese Zwangshypotheken wirklich kommen sollten, dann wäre das noch ein Grund, um die Banken in Bedrängnis zu bringen. Ich glaube nicht, daß es zu dieser Maßnahme kommen kann. Eher eine Erhöhung der Grundsteuern/Einheitswerte.

Zu dieser Schweizer Franken-Geschichte noch: Es gibt einige Banken, die sehr stark auf der Fremdwährungsschiene gefahren sind. Die haben jetzt ein riesiges Problem. Irgendwann müssen sie die Kredite fällig stellen, wenn die Schulden währungsbedingt steigen, und sich die Kreditnehmer keine höheren Raten leisten können, das heißt in Zahlungsverzug kommen. In Abwanderungsgebieten sind die Häuser dann aber nur mit gewaltigen Abschlägen zu verkaufen, was Verluste für die Bank bedeutet. Diese Abschläge wirken sich dann aber auch auf die Bewertung aller anderen Immobilien in der Gegend aus, die als Besicherung für normale Kredite in Euro dienten. Denn wenn die Besicherung nicht mehr ausreichend ist, braucht die Bank eventuell weitere Sicherheiten....

[Nebiim]

Zitat von lordknut: ...
Durch die Umtriebe von AWD und anderer "Finanzoptimierer" haben viele Hausbauer riesige Kredite in Schweizer Franken aufgenommen. Vor allem, wenn sie sich einen Kredit in Euro nicht leisten konnten.
Und diese Kredite haben sich in Euro gerechnet fast schon um 50% erhöht, weil der Franken steigt und steigt.

Bekommen wir auch eine Immobilienkrise und in der Folge eine Bankenkrise, wenn die Banken diese Häuser verkaufen müssen?

Definitiv! In Deutschland hat sich in den letzten 20 Jahren eine gewaltige Immobilienblase gebildet. Hunderttausende, wenn nicht Millionen Wohnungen sind "Steuerspar"immobilien. DIe Preise sind durch Panikkäufe (Geld retten ...) massiv aufgebläht. In München haben "Anleger" auch noch den letzten Schrott gekauft. Ich wette mal, dass viele sich dank Schweizer Krediten überschuldet haben. Kommende Grundsteuererhöhungen geben "Grenzfällen" den Rest. Und da auch die Billionen für Beamtenpensionen und divers Euro-Rettungen irgendwoher kommen müssen, werden die Immobesitzer erst Recht bluten: und zwar durch Zwangshypotheken. Das GG lässt das zu. Außerdem können die Regierenden argumentieren, dass durch die hohe Inflation viele Immo-Schuldner profitiert haben, oder dass Zweiiimmobesitzer reich genug sind, um zu bluten. Die Saat für staatliche Enteignungen haben die SPD-, Linken- und Grünen-Wähler ja schon in vielen Bundesländern gelegt. Und da viele Grünenwähler Beamte sind, haben die sicher nichts gegen Enteignungen, um die Pensionen zu sichern.

[lordknut]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.872.694 von boersentrader02 am 01.08.11 11:30:14

zypern ist nur peanuts....

Mal sehen, wie es in den PIIGS Staaten weiter geht. Wie siehts eigentlich in Ungarn aus?

Ein großes Problem für die Banken, speziell in Österreich, vielleicht auch in Deutschland, wird noch der Schweizer Franken...

Durch die Umtriebe von AWD und anderer "Finanzoptimierer" haben viele Hausbauer riesige Kredite in Schweizer Franken aufgenommen. Vor allem, wenn sie sich einen Kredit in Euro nicht leisten konnten.
Und diese Kredite haben sich in Euro gerechnet fast schon um 50% erhöht, weil der Franken steigt und steigt.

Bekommen wir auch eine Immobilienkrise und in der Folge eine Bankenkrise, wenn die Banken diese Häuser verkaufen müssen?

[boersentrader02]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.871.956 von Markus73 am 01.08.11 09:12:02

Warte nur ab, es geht wieder up.


Jetzt ist Amerika "gerettet" und nun fällt das nächste Land in Europa den Fianzmärkten zum Opfer.


Ist Zypern das nächste <land, das unter den Rettungsschirm schlüpft ?



Auszzug aus de heutigen Berichterstattung:

http://www.abendblatt.de/politik/ausland/article1972806/Zype…

An den Finanzmärkten nährte die Entwicklung die Erwartung, dass Zypern als viertes Land unter den Euro-Rettungsschirm schlüpfen könnte. Dem widersprach Regierungssprecher Stefanos Stefanou am Donnerstag: „Bislang hat Zypern seinen Finanzierungsbedarf bis Ende des Jahres sichern können. Also nehmen sie es nicht als gegeben an, dass Zypern den Hilfsmechanismus in Anspruch nehmen wird“, sagte er auf eine Reporterfrage.

[skuZz]

erneute Marginerhöhung.


http://der-klare-blick.com/2011/08/interactive-brokers-erhoh…

[Markus73]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.871.891 von skuZz am 01.08.11 09:00:25

Das doofe ist nur, momentan zieht das Vertrauen wieder auf Grund der Nachrichtenpropagande in Unternehmensaktien an.

Da wird bestimmt Kapital aus Edelmetallen abgezogen?

Würde es mir auch wünschen, daß Silber/Gold die Schiene fährt, die COT reports herbeisehnen aber ob das heute sein wird ? hmm

[skuZz]

ich hoff der Silberpreis zieht nun wieder an. Die Schuldenkriese ist wohl abgewehrt...

[Wacko]

bei 40.26 kauft einer das die schwarte kracht!

[ress.]

Zitat von Bonderman: 15.56 Uhr Die prominentesten US-Banker, darunter Goldman-Sachs-Chef Lloyd Blankfein und Jamie Dimon, Chef von JP Morgan Chase, haben einen Brandbrief an Präsident Barack Obama und den Kongress geschrieben: "Die Folgen eines Nichthandelns - für unsere Wirtschaft, den bereits schwachen Arbeitsmarkt, die Finanzierungsbedingungen für amerikanische Unternehmen und Familien und für Amerikas weltweite wirtschaftliche Führungsrolle - wären sehr gravierend", zitiert die Agentur Bloomberg aus dem Brief. Offizieller Absender ist das Financial Sevices Forum, eine Washingtoner Lobbyorganisation der US-Großbanken.
"Wenn wir unseren nationalen finanziellen Verpflichtungen nicht nachkämen oder Amerikas Bonität herabgestuft würde, würde das einen erheblichen Schlag für die Wirtschaft und das Anlegervertrauen bedeuten - steigende Zinsen für jeden, der Geld leiht, ein unterminierter Wert des Dollar, sich eintrübende Aktien- und Anleihemärkte - und dadurch zu einer dramatischen Verschlechterung unserer bereits schwierigen wirtschaftlichen Lage führen", heißt es in dem Brief weiter.
Neben Blankfein und Dimon unterschrieben den Brief auch Brian Moynihan (Bank of America), Vikram Pandit (Citigroup), James Gorman (Morgan Stanley), Richard Davis (US Bancorp), Robert Kelly (Bank of New York Mellon) und John Stumpf (Wells Fargo).

http://www.ftd.de/politik/international/:us-schulden-countdo…

Unsere Samariter sind im Moment anscheinend sehr besorgt, um das Wohl der Allgemeinheit. Sollten vielleicht lieber mal einen Blick nach Somalia werfen...Ansonsten ist die USA auch immer sofort zur Stelle, zum 'helfen', wenn in der Welt Unrecht geschieht. Nach Somalia liefert man allerdings lieber Waffen, als Lebensmittell...

Sry, für's off topic.

ich geb dir recht, aber vielleicht kann der ami mit armut nichts verdienen mit der weltmacht ist es nichts mehr weit her. und was heißt hier wohl der allgemeinheit: banken????