Diskussion zu TUI (Seite 623)

[benni2]

Sehen wir nur eine kleine Gegenbewegung oder haben wir die Tiefststände schon gesehen ...?

Was meint der 8,50 € / 3,70 € Hellseher für September #dogweiler ?

Auch die Meinung von #Siro100 würde mich sehr interessieren ...

[Winfix]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.553.958 von Realestate am 28.09.23 11:46:37

Habe zum Thema Steuern noch etwas interessantes gefunden (Q3-Report 2023).
INCOME TAXES
• In line with our assumption of an underlying effective tax rate of ~18% for FY23
Bezieht sich offensichtlich auf das Ergebnis vor Ertragssteuern.
Gibt dann im Q4, wie schon angedeutet, vermutlich eine fette Rückzahlung und würde sich auch auf das Konzernergebnis FY23 deutlich positiv auswirken.

[Winfix]

Anfang Mai im conference call mit Research hub sagte Ebel auch schon, dass er sich mit der Ebit-Prognose von Research Hub wohlfühlt. Jetzt ratet mal, wie die Prognose lautete! Tatsache ist, dass der Sommer 2023 viel, viel stärker verlief als erwartet. Spricht aus meiner Sicht gar nichts dagegen, dass die 1 Mrd überschritten wird, schon allein deswegen, dass Ebel sich dann sauwohl fühlen kann.

[Reaktor07]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.555.197 von Realestate am 28.09.23 14:58:21

Zitat von Realestate: Die 960 Mio. EBIT 2023 sind keineswegs uralt. Der Vorstand hatte bei der Erläuterung des Ergebnisses für die 9 Monate ausgeführt, dass er sich mit dieser Schätzung wohlfühle. Und im Zusammenhang mit dem Buchungsupdate wurde gesagt, dass die bisherige Prognose beibehalten würde und dass es ohne die Brände auf Rhodos etwas besser geworden wäre.

Mich würde es überraschen, wenn mehr als 1 Mrd. EBIT rauskäme. Dann würde der Vorstand anders kommunizieren.

Und für 2025/26 strebt der Vorstand ein EBIT von über 1,2 Mrd. an. Ein solches Ziel wäre doch völlig lächerlich, wenn das Ergebnis dieses Jahres deutlich höher wäre. Wir werden sehen.

Der Markt erwartet für dieses Jahr ein EBIT von 989 EUR (mittelwert). Der Vorstand hat eingedeutet, dass er damit leben kann ....

Die Prognose der Weicheier ist "signifikant höher als 1200 Mio." ... Der Markt erwartet für 25 einen EBIT von 1480 Mio.

Die größte Krankheit von TUI ist, die Analysten müssen den Vorstand fast dazu zwingen das Potential anzuguiden.

[Realestate]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.554.225 von Winfix am 28.09.23 12:30:15

Die 960 Mio. EBIT 2023 sind keineswegs uralt. Der Vorstand hatte bei der Erläuterung des Ergebnisses für die 9 Monate ausgeführt, dass er sich mit dieser Schätzung wohlfühle. Und im Zusammenhang mit dem Buchungsupdate wurde gesagt, dass die bisherige Prognose beibehalten würde und dass es ohne die Brände auf Rhodos etwas besser geworden wäre.

Mich würde es überraschen, wenn mehr als 1 Mrd. EBIT rauskäme. Dann würde der Vorstand anders kommunizieren.

Und für 2025/26 strebt der Vorstand ein EBIT von über 1,2 Mrd. an. Ein solches Ziel wäre doch völlig lächerlich, wenn das Ergebnis dieses Jahres deutlich höher wäre. Wir werden sehen.

[dlg]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.554.225 von Winfix am 28.09.23 12:30:15

Zitat von Winfix: Buchungsboom nimmt sogar noch zu!
In der vergangenen Kw 38 haben sich die Buchungsumsätze der deutschen Veranstalter sowohl gegen 2022 als auch 2019 jeweils auf
+ 30% erhöht. Vor diesem Hintergrund fand ich das Auftreten von TUI-IR gestern bei SdK wieder mal viel zu zurückhaltend. Im Gegensatz zu der von IR genannten Uralt-Prognose von 960 Mio für da bereinigte Ebit FY23 gehe ich von ca. 1,3 Mrd. aus sowie einem Konzernergebnis von ca. +0,8Mrd und somit EPS von rund 1,60 Euro. Die Herleitung meiner 1,3 Mrd. Prognose habe ich hier im Forum mehrfach dargestellt.

Winfix, das ist nicht böse gemeint, aber gibt es denn da überhaupt keinen Lerneffekt bei Dir, was diese völlig unrealistischen, super-bullishen Erwartungen betrifft? Du warst für Q2 viel zu bullish, für Q3 hattest Du über 400 Mio erwartet bei einer Markterwartung von 150 (und später berichteten 170) und jetzt gehst Du sogar davon aus, dass TUI im GESAMTjahr doppelt so viel verdient hat als das, was sämtliche Profis schätzen? Dass diese +30% kein guter Gradmesser sind, haben wir doch nun schon mehrere Male gesehen. Ich finde das ja gut, dass Du eine „Herleitung“ hast, aber wenn die permanent komplett daneben liegt, sollte man die dann nicht mal überarbeiten?

[Swiftnick]

Etwas Pulver trocken halten ist wohl auch nicht verkehrt. Dog schätzte das Abwärtspotenzial im DAX auf 1000 Punkte ein, ich denke auch das es mindestens bis in den Bereich 14600 gehen wird. Vor allem fehlen mal richtige Ausverkaufstage mit roten Indices über 2%. Im Moment ist das alles noch sehr soft und auch bei der TUI gibt es aktuell wenig Endzeitstimmung. Nach dem vglw. hohen Abverkaufsvolumen von vorgestern verläuft die Gegenbewegung eher schleppend und umsatzschwach. Kein gutes Zeichen.
Die FED tagt wieder am 1.11., zuvor könnte es ruppig werden, anschl. erwarte ich- auch für die TUI- deutliches Aufwärtspotenzial.

[Winfix]

Buchungsboom nimmt sogar noch zu!
In der vergangenen Kw 38 haben sich die Buchungsumsätze der deutschen Veranstalter sowohl gegen 2022 als auch 2019 jeweils auf
+ 30% erhöht. Vor diesem Hintergrund fand ich das Auftreten von TUI-IR gestern bei SdK wieder mal viel zu zurückhaltend. Im Gegensatz zu der von IR genannten Uralt-Prognose von 960 Mio für da bereinigte Ebit FY23 gehe ich von ca. 1,3 Mrd. aus sowie einem Konzernergebnis von ca. +0,8Mrd und somit EPS von rund 1,60 Euro. Die Herleitung meiner 1,3 Mrd. Prognose habe ich hier im Forum mehrfach dargestellt.

[Matrix_15]

Bin vorgestern gut zum Kauf gekommen weil
Ich glaube das TUI bei den Zahlen aktuell zumindest fundamental kein Verkauf mehr ist.
und
charttechnisch hoffe ich das dieses GAP bei 5,26 geschlossen wird, ich würde noch eins bei rund 6 Euro sehen, könnte man auch als aufwärtspotential bis 6 Euro bezeichnen.

[Realestate]

Steuern TUI

Die TUI Steuerposition ist eine kleine Wundertüte. In den GJ 2022 und 2021 fielen Ertragsteueraufwendungen trotz z.T. hoher Verluste an.
2022: Verlust vor Steuern 145,9 Mio.; Steueraufwand GuV 66,7 Mio. €, Verlust nach Steuern somit 212,6 Mio.€. Dabei fielen im Ausland tatsächliche Steuern in Höhe von 127,5 Mio. € an und im Inland gab es eine Steuererstattung von 15,7 Mio. €.

In q3 2023 gab es in der GuV einen Steuerertrag von 5,5 Mio. €, und für die 9 Monate eine von 96,3 Mio. €. Ich kann aber nicht erkennen, ob das cashflowwirksam war oder nur den Bereich der nicht nicht cashwirksamen latenten Steuern betraf. Wir werden sehen.