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    Bijou Brigitte: Wer hat eine Meinung zu der Aktie ? (Seite 993)

    eröffnet am 19.03.00 21:44:16 von
    neuester Beitrag 26.04.24 12:45:03 von
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      Avatar
      schrieb am 03.01.11 15:15:13
      Beitrag Nr. 6.960 ()
      Meine Meinung zur Aktie Compugroup?

      Tolle Aktie und einer der Aktien für 2011

      Trau der Aktie eine Verdoppelung zu !

      EPA in den USA und soviel nachgekauft! Toller Wert

      Viel Spaß mit Compugroup

      Freibeuter Pantoffelheld
      Avatar
      schrieb am 03.01.11 11:28:07
      Beitrag Nr. 6.959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.783.782 von Schmuckldchen am 31.12.10 17:23:24Ich finde du solltest unbedingt ein Buch schreiben. Auf deine genialen Eingebungen wartet die ganze Menschheit.

      Ich denke da an so 100.000 Seiten...
      Avatar
      schrieb am 31.12.10 17:23:24
      Beitrag Nr. 6.958 ()
      An alle BB_Liebhaber und _Hasser, noch rechtzeitig, der „Kracher“ zum Jahreswechsel. Ich blicke für Euch schon einmal ins Jahr 2011, deshalb: „Missversteht mich bitte richtig!“

      Es hat wieder mal über alle Maßen geweihnachtet. Nach allem, was vom Einzelhandel zu hören war, soll es das das beste Weihnachtsfest seit Christi Geburt gewesen sein. Profitiert soll selbst BB haben, denn nie süßer die Kassen geklungen und die Stimmung unter den Konsumenten war geradezu bombastisch. Offenbar glaubt man auch hier an den Weihnachtmann. Oder wird nur weiterhin aller politischer Couleur verschärft gelogen und bald kommt die volle Wahrheit ans Licht?

      Voraussagen kann ich erst einmal folgendes: Dies wird mein letzter Beitrag des Jahres 2010 sein. Das sei auch zur Beruhigung jener masochistischen Leser mitgeteilt, die mich gelegentlich per e_Mail wissen lassen, dass meine „Ergüsse“ ohnehin das letzte seien.

      Nun, ich will Euch nicht unnötig schocken, doch mein Beitrag wird die Wahrheit enthalten, eine wahrhaft grausame, soweit ich sie mir nicht verschweige. Als Wahrsager, der nicht in die Glaskugel schaut, sondern gelegentlich zu tief ins Glas, wage ich hier eine Vorausschau auf das Jahr 2011, die Ihr besser nicht lesen sollt. Nun, ich weiß dass sich meine Vorhersagen keine drei Jahre nach Ausbruch der Finanz_ und Schuldenkrise für manch einen nach ziemlich wilden Träumereien eines Schwachsichtigen anhören dürften. Ich habe Euch gewarnt. Hier nur einige meiner düsteren Ahnungen. Alle Angaben erfolgen mit absoluter Gewähr!

      Gleich zu Beginn des neuen Jahres, sorgt eine Meldung für Aufsehen: im Rückblick auf 2010 waren die Ökonomen in Sachen Wirtschaftswachstum und DAX zu skeptisch und die Analysten im Falle von BB zu optimistisch. Überraschende Kursgewinne und jähe Abstürze kennzeichnen das Börsenjahr. Interessant ist dabei, dass unternehmerischer Wagemut und Kreativität belohnt wurden, während bloßes Verwalten der Missstände und reines Durchlavieren für herbe Wert_ und Vertrauensverluste sorgten.

      Es gibt eben Wahrheiten, die sind so wahr, dass keiner sie wahrhaben will:

      Vor fünf Jahren stand die BB_Aktie noch bei 229 € und heute bei lumpigen 109 €. Wer damals wie angeraten Schlaftabletten genommen hat, sollte besser liegen bleiben. Hätte man sein Geld auf dem Sparbuch belassen sollen? Vielleicht. Man hätte die Inflation ausgleichen können, glaubt man statistischen Wundern und schickt den gesunden Menschenverstand schlafen. Dabei war BB selbst viel schmerzhafter als die Inflation.

      Viel besser war es, rechtzeitig meiner Vorausschau zu folgen und sein Schein_Geld in Edelmetalle anzulegen. Gold hat sich im diesem Zeitraum mehr als verdoppelt und wird in 2011 weiter steigen, dagegen bleibt u.a. für BB, Euroland und Euro mein Daumen gesenkt.

      Denn in 2011 werden wir sie wieder haben – unsere alten Probleme: drohte Bankenpleiten und Staatsbankrotte und das finale Bewährungsjahr für den Euro. Ich stelle dagegen aufgrund des Krisenmechanismus und dem fehlerhaften Krisenmanagement fest, dass wir in Wirklichkeit nur einem näher gekommen sind: nämlich dem Abgrund.

      Denn so ein Staat _ nicht nur ein saumäßiger, mediterraner Schweinestall _ ohne Geld wirkt einfach nur lächerlich. Schäuble rollt weiter von Garantie zur Bürgschaft, von Loch zu Loch, manövriert dabei aber immer noch so geschickt, um bloß nicht hinein zu fallen. Die meisten Politiker gehen inzwischen nur in die Parlamentskantine und versuchen, den Staat aus seinem Defizit heraus zu saufen, daher auch der Ausdruck Flatrate_ und Koma_saufen. Nur Schäuble schafft es nicht mehr rechtzeitig vom nächsten Schuldengipfel zum weiteren Rettungsschirm zu gelangen. Ende 2011 trifft ihn sein Schicksal zusammen mit dem auseinander brechenden Unseeligen Gebilde, namens Euro. Die totale Niederlage und der totale Untergang stehen ihnen bevor. Aber das wollen unsere EU_Indoktrinierten Götterdämmerungs_Politiker (noch) nicht einsehen.

      Deshalb wird auch in 2011 das Motto lauten: Schulden rauf, Geldschleusen auf. Den Gold_ (und Silberbesitzern) wird es weiterhin hohe Zuwachsraten bescheren. Den Sparern, LV_Besitzer, Rentenanwärtern und „Gutsherren“ wird es am Ende ihre Guthaben und Geld_Versprechen kosten! Die sind ohnehin längst uneinbringbar in den Schweineställen verfüttert.

      Die „Gutsherren“ sind nach wie vor nicht gut auf Gold zu sprechen. Der Vorstand hat sich bisher gegen eine Reihe von Wegweisern und Ideegebern durchgesetzt. Gegen den gesunden Menschenverstand. Aber mit dem neuen Jahr beginnt für den Vorstand ein altes Problem: Wie setzte ich die guten Vorsätze vom Silvesterabend in die Tat um? Das ist gar nicht so schwer, sagen die Goldanleger. Wenn man es richtig macht.

      Aber eher wird hier Kampfkater in 2011 freiwillig zum Vegetarier, als das die „Gutsherren“ den Vorsatz fassen, ins Gold zu gehen.

      Bei vielen Leuten ist Gold zwar schon hypothetisch angekommen, aber nicht praktisch. Und wo in Wirklichkeit nichts gekauft wird, da kann sich auch keine Gold_Blase entwickeln _ höchstens als Gehirnfurz, beim "Verbraucherkondom" H.-J. Tenhagen und ähnlichen Verhütungs_Konsorten. Aber jetzt eine ganz andere, wichtige Prophezeiung:

      Im laufe des Jahres 2011 erregt der neue Vertriebsvorstand Erich S. (der volle Name ist der w:o Redaktion bekannt) zum erstem Mal Aufsehen. In seinem verzweifelten Bemühen zur Umsatzsteigerung tritt er als Wettkandidat bei "Wetten, dass…?" mit einer unglaublichen Schmuckwette auf. Mit verbundenen Augen versucht er vor laufenden Kameras, legentlich durch reines befingern und betasten im Hals_ und Brustbereich von zehn der gefragtesten Topmodells, die zuvor vom Saalpublikum ausgewählten und anschließend angelegten Endlosketten, jetzt am bloßen Objekt der Begierde richtig zuzuordnen. Nach einer ersten Fehltastung und acht Treffern in Folge, führt diese irrwitzige Versuchsreihe am Ende wegen einer plötzlichen Vampirhaften Beißattacke zur endgültigen Disqualifikation es Erich S. Der mitgereiste Rest_Vo(e)rstand zeigt sich verbissen und schwer betroffen von sich selbst.

      Im Nachhinein hat sogar der Oberaufseher einen lichten Moment (sog. lucidum intervallum) und gesteht seine Zustimmung als Fehler ein, dass es unverantwortlich gewesen sei, eine solche borderlinemäßig gestörte Persönlichkeit wie Erich S. jemals vor eine Fernsehkamera gelassen zu haben. Nach dieser Erklärung stellt BB in tiefer Zerknirschung den gesamten PR_ und IR_betrieb auf unbestimmte Zeit ein.

      Kurz vor der HV 2011 folgt eine weitere Sensation! Die „Gutsherren“ werden überraschend enttarnt, nachdem SchmuckiLeaks geheime Dokumente der deutsch_türkischen Industrie_ und Handelskammer veröffentlicht hat. So wird enthüllt, dass BB in geheimer Mission mit Hilfe des XXL_Auf_und Abschwung_Ministers Brüderle die muselmanische Konkurrenz, Bijuteri & Accessories_Group, unterwandert hat. BB möchte damit nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Integration und Völkerverständigung leisten, sondern auch mit der Androhung einer kurz bevorstehenden, freundlichen Übernahme (privilegierten Partnerschaft) ihre Aktionäre keineswegs in Angst und Panik versetzen. Das war mein „Übernahmekampf", gesteht der Vorstand_Vorsitzende in einem exklusiven Hürriyet_Gespräch, "und den habe ich verheimlicht“. Stolz bekennt er sich in diesem Interview zu der Tradition seiner Familie, in deren Sinne er handelte: "Ja, wir haben unsere Aktionäre getürkt."

      Pragmatisch wie der Vorstand ist, verweigerte er auf die Frage: ob er jetzt spontan zum Islam übertritt, die Antwort. Ohne dabei aber auf die Multikulti_Belegschaft zu verweisen, hier müsse man halt beobachten ob sich im Laufe der Zeit ein Trend zur verstärkten Konversion herausbildet, allerdings „lasse man sich zukünftig nicht mehr von SchmuckiLeaks enthüllen". Wie diese deutsch_türkische „Befruchtung“ ausgeht, steht zwar in den Sternen, noch ist die Botschaft nicht richtig zu entziffern. Das fällt schon ins übernächste Jahr, und soweit reicht auch meine Vorausschau nicht.

      Na ja, Ihr seht, mal wieder droht BB ein Schicksalsjahr. Das droht _ wie bereits vorausblickend erwähnt _ auch der EU, dem Euro, aber auch Guido Westerwelle. Wobei ich zugebe, Letzteren schon immer für entbehrlich gehalten zu haben. Es ist keine Schande und Verlust, wenn dieser fade, aufgeblasene, egomanische Nichtsnutz, der auf mich wie ein schwules Fielmann_Model wirkt, an der Spitze der entbehrlichsten aller Parteien, für den nächsten Volldeppen seiner Pfründen_Leasing_Truppe, am „Dreikönigstreffen“ seinen Platz frei macht.

      In weiser Erleuchtung zeigt mir mein aufgehender Stern, das sich Thomas Gottschalk bußfertig bereit erklärt, als Ersatz für Guido die Führung des Auswärtigen Amtes zu übernehmen. Diese Ankündigung wird auf dem internationalen diplomatischen Parkett mit großer Erleichterung aufgenommen: Endlich hat Deutschland wieder einen Außenminister, den man ernst nehmen kann.

      Am Ende meiner treffsicheren Vorausschau, verspreche ich Euch, auch in den Stunden der größten Not mein schmuckes Lädchen hier offen zu halten und weiterhin mein satirisches, journalistisches Geschäft zu betreiben. Zugegeben: Auch das kann als Drohung verstanden werden.

      Na denn: guten Rutsch und ein happiges neues Jahr!

      mfg
      Nostradamus
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.12.10 18:57:45
      Beitrag Nr. 6.957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.741.763 von freddy1989 am 20.12.10 23:40:35Der frühere Höchstkurs waren z.g.T. verursacht durch Käufe von sogenannten Institutionellen..... die sind meist später dran....im kurs waren extreme weitere Wachstumsraten bei Filialexpansion als auch Verkäufe auf gleicher Fläche enthalten. Als die Zahlen hierfür ausblieben ging es in den Kurskeller. Aktuell sind die PIIGS Länder und unsere Filialen dort ein Kursdeckel.

      Für 2011 erwarte ich persönlich kein Kurswunder, wir können froh sein, wenn es nicht unter 100 € geht.

      Mir reicht aktuell die noch sichere Dividende von 6,50 € und bei Gnade unserer Vorstände und Aufsichtsräte wiederum ein zusätzlicher Liqui-Boni, 1 € wäre allemal drin, aber ich vermute, die rücken den gesamten freien cash-flow Zuwachs 2010 nicht heraus, lieber zu Mickerzinsen anlegen in € - Bonds (siehe frühere härtere Postings..... :laugh: )
      Avatar
      schrieb am 20.12.10 23:40:35
      Beitrag Nr. 6.956 ()
      Hey Leute
      Möchte hier gerne investieren kann mir einer erklären wieso die Aktien seit ihrem Hoch bei ca 240 so stark gefallen ist??finanzkrise ist klar aber gab es einen Aktiensplit?oder wie ist das zu erklären? Welche Kursziel habt ihr für 2011?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

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      Avatar
      schrieb am 04.12.10 18:02:28
      Beitrag Nr. 6.955 ()
      BB-Kursstand bei der Focus money-"Analyse": 139 Euro
      Avatar
      schrieb am 04.12.10 14:39:10
      Beitrag Nr. 6.954 ()
      Nur mal so... Das schrieben die Dummkö... ähh "Experten" von focus money im April 2010 .



      Bijou Brigitte solides Schmuckstück
      München (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "FOCUS-MONEY" halten die Aktie von Bijou Brigitte (ISIN DE0005229504/ WKN 522950) für eine sichere Sache.

      Die Nettogewinnspanne des Modeschmuck-Konzerns liege bei 20%. Dabei profitiere Bijou Brigitte vor allem von niedrigen Herstellungskosten in Asien und hohen Stückzahlen. Das Unternehmen sei in den letzten Jahren weitgehend organisch gewachsen. Sogar 2009 sei der Umsatz im Vorjahresvergleich noch um 3,7% auf 390 Mio. EUR verbessert worden - wenngleich dies vor allem neu eröffneten Filialen zu verdanken gewesen sei. Die Zahl der Geschäfte habe sich innerhalb der letzten zehn Jahre auf mehr als 1.100 vervierfacht. Mittelfristig sollten noch einmal fast genauso viele Läden hinzukommen. Mit einer Eigenkapitalquote von rund 80% sei die Ausgangsposition für die Expansionspläne komfortabel. Bijou Brigitte sei nahezu schuldenfrei.
      Die hohe Liquidität komme auch den Anlegern zu Gute. Obwohl der Gewinn im vergangenen Jahr zurückgegangen sei, sei die Dividende nicht geringer als in den letzten drei Jahren ausgefallen. Mit 6,50 EUR je Anteilsschein gönne das Unternehmen seinen Aktionären eine Dividenderendite von 5%.

      Anzeigen von Google
      Heiko Böhmer packt aus:
      Diese Wunder-Aktie geht im Dezember 2010 ab ohne Ende!
      privatfinanz-letter.de/Top_Aktie
      In der Krise behauptet, für die Zukunft gerüstet - mit der Aktie von Bijou Brigitte setzen Anleger auf ein solides Unternehmen, das mit einem 2010er-KGV von 13,3 noch passabel bewertet ist, so die Experten von "FOCUS-MONEY". (Ausgabe 17) (22.04.2010/ac/a/nw)
      Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
      Avatar
      schrieb am 01.12.10 14:07:48
      Beitrag Nr. 6.953 ()
      Dieter,

      ich schaue zum Ersten Mal hier vorbei und muss sagen, ich bin von deinem ausführlichen Research begeistert, selten soetwas gesehen bei wallstreet online.

      Da machts spaß und ich bleibe weiter dabei!

      Also bis die Tage,
      Fel
      Avatar
      schrieb am 24.11.10 09:04:16
      Beitrag Nr. 6.952 ()
      Zur Info.

      MfG J:)E

      AKTIE IM BLICK: BIJOU BRIGITTE: Preiswerte Klunker

      Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 21.11.2010, Nr. 46, S. 58 VON CHRISTIAN SIEDENBIEDEL -- Die Aktie der Modeschmuck-Kette Bijou Brigitte gehört zu den großen Gewinnern das letzten Jahrzehnts. Der Gründer, Friedrich Wilhelm Werner, der Vater des heutigen Vorstandschefs, hatte die Firma 1971 nach Bijou (französisch für Schmuckstück) und Brigitte (nach seiner Ehefrau) benannt. Mit Schmuckstücken oft zwischen fünf und zehn Euro eröffnete die Kette Filialen rund um die Welt.
      In den vergangenen Jahren litt der Kurs der Aktie allerdings darunter, dass der Umsatz je Quadratmeter rückläufig war. Daran waren nicht nur Konkurrenten wie Claire's Store schuld - der Umsatz mit Modeschmuck ist offenkundig auch recht konjunkturabhängig. So hofft die Kette jetzt auf Aufschwung und Weihnachtsgeschäft.
      Für die Aktie spricht, dass sie mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 13,2 im Augenblick auffällig niedrig bewertet ist. Allerdings ist sie nur etwas für risikofreudige Anleger - die davon überzeugt sind, dass im Einzelhandel das Geschäft jetzt wieder anspringt.
      Analysten loben die Dividendenstärke des Unternehmens, das schon seit Jahren 6,50 Euro zahlt. Im vorigen Jahr gab es sogar noch 50 Cent Bonus. Trotzdem sind die Ansichten der Analysten geteilt: Drei raten zum Halten, einer zum Verkauf.


      AKTIE IM BLICK: BIJOU BRIGITTE "Jedes Jahr eröffnen wir 80 neue Filialen"

      Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 21.11.2010, Nr. 46, S. 58 Interview2 -- Gert Koetke ist Finanzvorstand von Bijou Brigitte. Das Unternehmen verkauft Modeschmuck. Die Modeschmuck-Kette Bijou Brigitte wächst stark. Nur in Spanien läuft es nicht ganz so gut
      FAZ: Herr Koetke, Bijou Brigitte eröffnet derzeit eine Filiale nach der anderen. Wann haben Sie genug?
      Eine Obergrenze haben wir nicht. Wir wachsen kontinuierlich. Jedes Jahr kommen etwa 80 Filialen dazu. Dafür werden einige an schlechter gewordenen Standorten auch wieder geschlossen. Weltweit sind wir bei 1.160 Filialen.
      FAZ: Ihr Geschäft läuft nicht in allen Ländern gleich gut. Wovon hängt der Erfolg ab?
      In Deutschland geht es so. Hier spüren wir vor allem mehr Wettbewerb. Ein Land, in dem es im Augenblick nicht so gut läuft, ist Spanien. Dort haben wir 274 Filialen. Die Leute in dem Land selbst haben noch unter den Folgen der Wirtschaftskrise zu leiden. Vor allem aber fehlen uns dort Touristen, die mit prall gefüllten Portemonnaies kommen und Zeit zum Einkaufen haben. Allein die Zahl der Touristen aus England ist um zwei Drittel, aus Deutschland um ein Drittel zurückgegangen.
      FAZ: Als eine Stärke Ihres Unternehmens gilt das Sortiment. Wie viele Schmuck-Artikel führen Sie?
      Wir haben etwa 9000 verschiedene Artikel.
      FAZ: Wie alt sind Ihre Kunden im Schnitt?
      Das unterscheidet sich je nach Standort. In Kurorten wie Bad Pyrmont liegt der Altersdurchschnitt sicher über 60, in einigen Trabantenstädten unter 30. Unsere Hauptkundschaft aber ist zwischen 25 und 45 Jahre alt, davon sind 98,7 Prozent weiblich. Männer holen sich bei uns höchstens mal einen glänzenden Edelstein, den man anleuchten kann.
      FAZ: Was ist in diesem Jahr denn der letzte Schrei im Modeschmuck?
      In der Kollektion Herbst/Winter 2010 gibt es viele Pastelltöne und den Retrolook. Außerdem ist ein Schwerpunkt Schmuck, der vom Reisen erzählt.
      FAZ: Sie haben Ihren Investoren lange Zeit eine konstante Dividende von 6,50 Euro gezahlt. Bleibt das so?
      Das entscheidet nicht der Vorstand, sondern erst die Hauptversammlung im Juli, wobei Vorstand und Aufsichtsrat nach Fertigstellung des Jahresabschlusses Ende März bereits einen Dividendenvorschlag veröffentlichen. Wir streben aber Dividenden-Kontinuität an. Im vorigen Jahr hatten wir den Aktionären zusätzlich zur Dividende von 6,50 Euro noch einen Bonus von 0,50 Euro gezahlt.
      FAZ: Wagen Sie schon eine Prognose fürs Ergebnis?
      Bis jetzt liegen wir beim Ergebnis noch um 19,4 Prozent unter dem Vorjahr. Aber das Weihnachtsgeschäft spielt für uns eine wichtige Rolle - und das kann noch keiner einschätzen. Allgemein ist ja die Rede davon, dass der Konsum anspringt. Wir spüren allerdings noch nicht viel davon. Bislang haben wir absolut gesehen ein Umsatzminus von gut zwei Prozent, flächenbereinigt sind es mehr als 6 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 17.11.10 20:09:24
      Beitrag Nr. 6.951 ()
      Hallo Dieter,
      da hier vier Tage lang keiner Deine Zeilen lobt, will ich es heute mal als ständiger Leser tun. Deine Rechercheleistungen sind wirklich klasse.

      Meine Meinung zur IR-Politik des Unternehmens BB: Mit mehr Unternehmensinformationen wird die Konkurrenz bedient. Ich bleibe langfristig investiert und brauche nicht alles brandaktuell. Der Cash kann ruhig weiter im Unternehmen geparkt werden, dann bleibt man von Banken unabhängig, wenn es mal die Chance für eine größere Übernahme gibt. Lieber weiter vorsichtig investieren und Chancen auf günstige Mieten in 1A-Lagen nutzen.

      Die wichtigsten Leute im Unternehmen sind die Trendscouts, damit in den Bestandsläden topmodische Produkte angeboten werden kann. Darüber wird hier sehr wenig diskutiert und ich weiß nicht, ob Werner jr. für diese Leute das richtige Händchen hat. Denn die rückläufigen SSS haben auch etwas zu tun mit der Attraktivität der Ware in den Läden.

      Gruss

      backgammon3
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