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    OMV - ein Multitalent im Ölgeschäft (Seite 181)

    eröffnet am 04.07.05 17:47:00 von
    neuester Beitrag 24.04.24 17:59:54 von
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    OMV
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      Avatar
      schrieb am 28.02.11 09:02:02
      Beitrag Nr. 925 ()
      Nachrichtenüberblick
      Ölpreis: Panik auf Ölmarkt legt sich

      25.02.2011 | 19:07 | (Die Presse)

      Die Saudis kurbelten ihre Ölförderung heimlich um 700.000 Barrel pro Tag auf neun Mio. Barrel an. Der Preis sank. Die Spritpreise in Österreich kletterten indes auf den höchsten Stand seit zweieinhalb Jahren.



      Wien/Reuters/Apa. Nachdem der Ölpreis am Donnerstag zwischenzeitlich auf 119,79 Dollar (85,81 Euro) und damit das höchste Niveau seit Ende August 2008 gestiegen war, beruhigten sich die Märkte am Donnerstagabend und Freitag deutlich. Ein Fass (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Freitagnachmittag etwas mehr als 111 Dollar. Auch die US-Sorte WTI war mit 96 Euro etwas günstiger.

      Der weltgrößte Ölexporteur Saudiarabien ist für die Öllieferausfälle aus Libyen eingesprungen, wie die Nachrichtenagentur Reuters meldete. Die Saudis hätten in aller Stille ihre Produktion um 700.000 Barrel pro Tag auf neun Mio. Barrel ausgeweitet. Das entspricht etwa dem, was in Libyen derzeit ausfällt: Laut der Internationalen Energieagentur exportiert Libyen derzeit zwischen 500.000 bis 750.000 Barrel Öl pro Tag weniger als sonst. Das entspricht etwa einem Prozent des weltweiten täglichen Verbrauchs.

      vergrößern
      Diesel so teuer wie August 2008

      Auch der Ölmarktexperte Johannes Benigni hält die Panik vom Donnerstag für übertrieben. Libyen produziere zwar 1,63 Mio. Barrel pro Tag, zudem sei das libysche Öl leicht und schwefelarm, also relativ hochwertig. Doch sei das verglichen mit dem weltweiten Verbrauch von 88 Mio. Fass nicht so dramatisch. Selbst wenn, wie häufig kolportiert, auch noch Algerien (1,3 Mio. Fass pro Tag) ausfiele, wäre das verkraftbar. Dramatisch wären lediglich Lieferengpässe aus Saudiarabien und dem Iran. Benigni glaubt, dass der Ölpreis bald wieder unter die Marke von 100 Dollar sinken wird. Im Jahr 2008 war der Ölpreis auf 150 Dollar hochgeschnellt. Heute habe man aber mehr Reserve- und Raffineriekapazitäten und größere Lagerbestände, sagt Benigni.

      Indes meldete der ARBÖ, dass die Preise für Diesel und Eurosuper an Österreichs Tankstellen am Freitag auf den höchsten Stand seit zweieinhalb Jahren geklettert sind. Ein Liter Diesel kostete 1,307 Euro, das ist so viel wie zuletzt im August 2008. Eurosuper kostete 1,333 Euro, so viel wie zuletzt im Juli 2008. Grund sind höhere Notierungen an den Rohstoffbörsen.

      Zahlreiche deutsche Derivateanleger warfen am Freitag ihre Ölzertifikate auf den Markt. „Die Anleger nehmen Gewinne mit, bevor diese weiter abschmelzen“, sagte Norbert Paul, Händler an der Derivate-Börse Euwax. Als Einstiegsgelegenheit nutze die günstigeren Kurse aber kaum jemand. Der Markt rechnet offenbar kurzfristig nicht mit starken Preisanstiegen.

      ("Die Presse", Print-Ausgabe, 26.02.2011)...http://diepresse.com/home/wirtschaft/637513/Oelpreis_Panik-a…
      Avatar
      schrieb am 28.02.11 09:00:38
      Beitrag Nr. 924 ()
      26.02.2011 21:34

      US-Investor nennt OMV in einem Atemzug mit Berkshire Hathaway
      Michael Keppler von Keppler Asset Management ist gegenüber "Börse Online" auch für den gesamten österreichischen Markt optimistisch

      Michael Keppler (61) vom New Yorker Investmenthaus Keppler Asset Management stellte sich in der aktuellen Ausgabe des deutschen Anlegermagazins "Börse Online" für einen Fragebogen der Redaktion und der Leser zur Verfügung.

      Bei 2 von 3 Leserfragen kam Österreich ins Spiel:

      - Wie reizvoll sind die US-Aktienmärkte derzeit?
      ... stehen auf Verkauf. Deutschland, Italien, Österreich und Japan sind aussichtsreicher.

      - Welche Value-Aktien favorisieren Sie momentan?
      Fünf preiswerte Aktien: Berkshire Hathaway, OMV, Novartis, RWE und NTT Docomo. ...http://www.boerse-express.com/cat/pages/940472/fullstory


      :cool: na das ist doch was :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.02.11 17:13:57
      Beitrag Nr. 923 ()
      OMV Datum/Zeit: 25.02.2011 15:56
      Quelle: Erste Bank
      Erste Bank bleibt bei Kauf-Empfehlung


      Die Nachrichtenlage aus Libyen hat die OMV Aktie seit dem Ende letzter Woche schwer unter Druck gebracht. Das Übergreifen der Unruhen auf den nordafrikanischen Staat hat dazu geführt, dass die Öl- und Gasproduktion des Landes dramatisch gesunken ist. Aus Sicherheitsgründen wurde das Personal abgezogen und in Sicherheit gebracht. Die OMV hat ihre Mitarbeiter außer Landes gebracht und einen starken Rückgang der Produktionsrate hinnehmen müssen. Bis zu den Aufständen hat der österreichische Energiekonzern etwa 34.000 Fass Rohöl pro Tag in Libyen produziert, das sind ungefähr 10% der gesamten Öl- und Gasproduktion des Konzerns. Als Reaktion auf diese Entwicklung verlor die Aktie bis Mittwoch 13% an Wert, was den Schluss zu lässt, dass Marktteilnehmer weit mehr als temporäre Produktionsausfälle, nämlich einen Verlust der gesamten OMV Ölproduktion und Reserven in Libyen befürchtet hatten. Zum Vergleich: die Lagerstätten in Nordafrika (Libyen und Tunesien) umfassen ungefähr 10-12% der gesamten Öl- und Gasreserven der OMV. Nach Aussagen des Managements könne die Produktion bis zur vollen Kapazität schnell wieder aufgenommen werden sobald die Sicherheit der Mitarbeiter gewährleistet werden kann. Betroffen von der Krisensituation in Libyen ist hauptsächlich der Bereich Exploration & Produktion (E&P). Obwohl die OMV Raffinerien im vergangenen Jahr viel Rohöl aus Libyen verarbeitet hatten, stellt ein Umstieg auf andere Ölsorten kein großes Problem dar, Alternativen sind verfügbar.

      In Tunesien, wo die OMV ebenfalls Öl und Gas produziert (aber weit weniger als in Libyen) hat sich die Lage entspannt, das neue Regime ist nach Angaben des OMV Managements ausländischen Investoren freundlich gesinnt. Der Jemen, in dem der österreichische Konzern ebenso Öl und Gas fördert (die Mengen sind mit jenen aus Tunesien vergleichbar), ist ebenfalls von Unruhen erfasst. Politische Instabilität in allen anderen Ländern der Region sollte keinen negativen Effekt auf die OMV haben, da dort nicht produziert wird. Im Gegenteil: sollten sich Aufstände auf weitere Erdöl produzierende Staaten ausbreiten, könnte dies die weltweite Angebots- und Nachfragelage in Ungleichgewicht bringen und zu weiteren Ölpreisanstiegen führen, was sich wiederum positiv auf die Erträge der OMV auswirken würde. Eine besondere Gefahr diesbezüglich stellt Saudi Arabien, der zweitgrößte Ölproduzent der Welt, dar.

      Zwischen den Meldungen über die Lage in Libyen wurde auch das Quartalsergebnis der letzten Periode 2010 und somit auch das Jahresergebnis veröffentlicht. Die Markterwartungen wurden jedoch nicht erfüllt, zusätzlicher Ballast für den fallenden Aktienkurs. Das CCS EBIT (EBIT bereinigt um ölpreisbedingte Lagereffekte) vor Sondereffekten fiel mit EUR 567 Mio. um 37% höher aus als in der Vergleichsperiode 2009. Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr lässt sich vor allem durch den gestiegenen Ölpreis erklären. Der CCS Periodenüberschuss vor Sondereffekten und nach Minderheiten belief sich auf EUR 216 Mio, im Q4 2009 waren es EUR 117 Mio. Im Vergleich zum guten Ergebnis im Vorquartal (3Q10), ist das von Einmaleffekten bereinigte Nettoergebnis des Energiekonzerns deutlich gesunken (von EUR 290 Mio.). Für das Gesamtjahr bedeutet das einen CCS Nettogewinn vor Sondereffekten von EUR 1.118 Mio. (88% über dem Vorjahr) und EUR 3,74 pro Aktie. Der nicht bereinigte Nettogewinn pro Aktie belief sich auf EUR 3,08. Mit einem Dividendenvorschlag von EUR 1 pro Aktie wird sich das Management an die Hauptversammlung wenden, dies entspricht unserer Erwartung. Im Bezug auf die langfristige Finanzierung der letzten beiden Akquisitionen (54% von Petrol Ofisi sowie Exploration und Produktion in Tunesien) hat sich das Unternehmen noch nicht festgelegt, alle Optionen (inkl. Kapitalerhöhung) bleiben offen. Der Nettoverschuldungsgrad der OMV hat sich jedenfalls mit dem Erwerb der Anteile des türkischen Tankstellenbetreibers erheblich erhöht, auf 46% zum Ende des Jahres. Investitionen sollen 2011 EUR 2.7bn betragen.

      Wir bleiben bei unserer Kaufempfehlung, die Aktie ist unterbewertet. Wir raten jedoch zur Vorsicht mit einem Blick auf die Entwicklung der Krise in Libyen. Wie oben angemerkt wurde die Aktie bereits so sehr abgestraft, dass sie zeitweise quasi ex-Libyen gehandelt wurde. Wir halten das nach derzeitigem Informationsstand für übertrieben. Allerdings sind Marktbewegungen oft nicht rational und sollte sich die Lage weiter verschlechtern (etwa dass Infrastruktur oder Bohrtürme zerstört werden), ist es denkbar, dass Investoren weiter verkaufen. Während wir ein Szenario des totalen Wegfalls der libyschen Assets im schlimmsten Fall nicht ausschließen können, ist es durchaus denkbar, dass das Land innerhalb der nächsten Wochen und Monate zurück zu politischer Stabilität findet. In einem solchen Fall wären die Verluste sehr viel geringer und die Aktie könnte sehr schnell wieder gutmachen was verloren wurde. Das Kursziel bleibt unverändert, die Schätzungen sollten sich auch beim nächsten Update nicht gravierend ändern. Allerdings beinhalten weder unsere Schätzungen noch die Bewertung Verluste aus dem Produktionsstopp in Libyen. Wir brauchen mehr Klarheit um abschätzen zu können, wie groß der Schaden ist.....http://aktien-portal.at/shownews.html?id=24678&b=&s=OMV-te-B…
      Avatar
      schrieb am 25.02.11 09:04:13
      Beitrag Nr. 922 ()
      24.02.2011 15:47

      OMV - RCB sagt jetzt Kaufen
      Jüngster Kurseinbruch machte Einstieg attraktiv
      Der Kurs von OMV steht seit einigen Tagen unter Druck. Die Analysten der Raiffeisen Centrobank nutzen diesen Kurs-Rückschlag um die Aktie mit einem Upgrade zu versehen. Die neue Empfehlung lautet Buy, das Kursziel wurde auf 35 Euro reduziert (zuvor 36 Euro).

      "Obwohl die Q4-Zahlen unter den Erwartungen geblieben sind, denken wir, dass das fundamentale Setup und die operative Profit-Basis ausreichend sind, um die negativen Effekte der polititschen Entwicklungen in Libyen zu kompensieren", erklärt RCB-Analyst Philipp Chladek, der davon ausgeht, dass es zu einem dreimonatigen Produktionsausfall in Lybien kommen wird.

      Der Analyst erwartet darüber hinaus positive Effekte für OMV durch steigende Ölpreise.....http://www.boerse-express.com/cat/pages/940061/fullstory
      Avatar
      schrieb am 24.02.11 15:50:32
      Beitrag Nr. 921 ()
      24.02.2011 08:28

      OMV: Auch für Kritiker mit Potenzial
      Negatives Empfehlungs-Sentiment, aber die Kursziele liegen trotzdem über der aktuellen Notiz.

      Rund um Libyen und der Veröffentlichung des Jahresergebnisses 2010 ist die OMV im Radar der Analysten. Kurzes Fazit: Es wird aus Analystensicht nicht mehr wirklich 'schlimmer' - die Kursziele liegen mittlerweile auch bei negativen Empfehlungen über der aktuellen Notiz:

      Barclays-Analystin Lydia Rainforth bestätigt für die OMV die Empfehlung Untergewichten, gleiches gilt für das Kursziel mit 32,0 Euro. Die Credit Suisse hält an der Empfehlung Underperform für die OMV fest, wie auch am Kursziel von 32,5 Euro.
      Und Goldman Sachs-Analyst Michele Della Vigna bestätigt für die OMV die Empfehlung Neutral, das Kursziel wird von 36,0 auf 35,3 Euro reduziert.....http://www.boerse-express.com/cat/pages/939908/fullstory

      http://www.boerse-express.com/cat/pages/939921/fullstory

      http://derstandard.at/1297818836064/OMV-Credit-Suisse-senkt-…

      http://www.boerse-express.com/cat/pages/939963/fullstory

      http://derstandard.at/1297818850649/OMV-Goldman-Sachs-senkt-…

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      Avatar
      schrieb am 24.02.11 08:44:24
      Beitrag Nr. 920 ()
      23.02.2011 15:57

      OMV-CFO: "Es besteht Handlungsbedarf"
      David Davies zur hohen Verschuldung des Konzerns und wie Abhilfe geschaffen wird


      Zu Jahresende lag das Gearing bei 45,7 Prozent. Nach dem Kauf der tunesischen Assets müssten wir bei etwa 50 liegen. Wie stehen sie dazu?

      David Davies: Unser langfristiges Ziel liegt bei 30 Prozent. Mit den aktuellen etwa 50 Prozent besteht Handlungsbedarf.

      Handlungsbedarf heisst Aktienemission, aber keine Anleihe ...

      David Davies: Um das Gearing zu reduzieren, wäre eine reine Anleihe der falsche Weg, das ist richtig. Wir sind aber noch in der Entscheidungsfindung, ob Aktie oder vielleicht eine Art Hybrid-Anleihe für uns das richtige Instrument ist. Da sind wir auch in Gesprächen mit Ratingagenturen.

      Ärgern Sie sich, dass die Kapitalmassnah­me nicht schon früher, vor Libyen, durchgeführt wurde?

      David Davies: Das Umfeld kann man nie bestimmen, im Geschäftsleben gibt es kein "Wünsch Dir was".

      Heuer ist aber Ihr Ziel?
      David Davies: Ja.

      Solange die Finanzierung nicht geklärt ist, haben Sie Finanzierungssorgen?

      Dacvid Davies: Wir haben offene Kreditlinien über 1,5 Milliarden Euro, die noch nicht einmal angetastet sind.

      Warum eigentlich ein Rating, viele Österreicher haben keines ...

      David Davies: Als kleines Unternehmen kann man sich auch über Bankbeziehungen finan­­zieren. Dafür sind wir mittlerweile zu gross. Als grosses Unternehmen braucht man den Kapitalmarkt und dazu ein Rating.

      Das aktuelle Rating ist fair?

      David Davies: Wir sind stolz, ein solides Investment-Grade-Unternehmen zu sein. Zumindest scheint ......http://www.boerse-express.com/cat/pages/939796/fullstory
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 14:36:13
      Beitrag Nr. 919 ()
      Wo finde ich die Hedge-Posis von OMV? :confused:

      Vor 2 Jahren konnte man das aus den Jahreszahlen entnehmen.

      :look:
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 13:23:50
      Beitrag Nr. 918 ()
      23.02.2011 12:27

      OMV: 'Können fehlendes Öl aus Nordafrika problemlos zukaufen'
      Öl-Industrie habe die Risiken in Libyen nicht unterschätzt


      Den vorübergehenden Ausfall der eigenen Öl-Produktion in Libyen kann der OMV-Konzern ohne Probleme und im Wesentlichen ohne Mehrkosten durch Zukauf aus anderen Quellen ersetzen, erklärte das Management am Mittwoch in der Bilanzpressekonferenz in Wien. Jedoch sei es "für uns nicht akzeptabel, dass in Libyen derzeit Menschen sterben", sagte OMV-Chef Wolfgang Ruttenstorfer: "Wir hoffen, dass das bald zu einem Ende kommt." Die OMV förderte im nordafrikanischen Land bisher rund 34.000 Fass Öl täglich, gut ein Zehntel der gesamten Produktion. Das libysche Öl, das in der Raffinerie Schwechat ein Fünftel der verarbeiteten Mengen ausmacht, kann laut Vize-GD Gerhard Roiss aus dem Mittelmeerraum oder Kasachstan bezogen werden.

      Die Öl-Industrie habe die Risiken in Libyen nicht unterschätzt, meinte Ruttenstorfer auf eine entsprechende Frage. Seit 1985 sei die OMV dort tätig, das seien "fünfundzwanzig gute Jahre" gewesen, jetzt sei es zweifellos "eine sehr schwierige Situation". "Auch in Zukunft kann das aber wieder sehr positiv sein", so der OMV-Chef. Die dortigen Lizenzen des Ölkonzerns laufen über das Jahr 2030 hinaus. Mehr als drei Viertel ihrer Mengen fördert die OMV ::::::::::::http://www.boerse-express.com/cat/pages/939729/fullstory


      http://aktien-portal.at/shownews.html?id=24642&b=&s=OMV-Bess…
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 13:21:58
      Beitrag Nr. 917 ()
      von Leo Himmelbauer | 23.02.2011 | 09:15

      OMV scheitert an der Milliarde – Aktie verliert dramatisch

      Analysten hatte 1,1 Milliarden € Gewinn erwartet. OMV-General Wolfgang Ruttenstorfer kann diesen Wunsch nicht erfüllen. Der Konzern verdiente nur 921 Millionen €.


      Dienstag Abend warnte die OMV vor einem möglichen Komplett-Ausfall der Produktion in Libyen. Immerhin wären das zehn Prozent der Gesamtförderung. Mittwoch Morgen folgte die nächste schlechte Botschaft. Der Konzern bleibt mit dem Jahresergebnis 2010 klar hinter den Gewinnerwartungen der Analysten. Der Umsatz stieg um 30 Prozent auf 23,3 Milliarden €. Zwar konnte das Betriebsergebnis um 66 Prozent auf 2,334 Milliarden € verbessert werden, und auch der Gewinn stieg um 61 Prozent auf 921 Millionen €, doch zumindest eine Milliarde € hätte es nach den Analysten-Erwartungen werden sollen. Enttäuschend das vierte Quartal. Bei einem EBIT-Plus von 64 Prozent auf 582 Millionen € fiel der Periodengewinn um 15 Prozent auf magere 88 Millionen €. Das ist nicht einmal die Hälfte dessen, was erwartet worden war. Wenigstens die Dividende bleibt stabil: Vom Jahresgewinn von 3,08 € je Aktie werden ein Euro je Aktie an die Aktionäre ausgeschüttet.

      Zwei Hiobsbotschaften auf einmal - Libyen und wenig Gewinn - wirken sich an der Börse entsprechend aus. Die OMV-Aktie startete am Mittwoch mit Kursabschlägen von mehr als vier Prozent in den Handel. Die Verluste weiteten sich auf zeitweise mehr als sieben Prozent bei hohem Volumen aus. Allein bis Mittag wurden 1,2 Millionen Aktien gehandelt, das Doppelte des durchschnittlichen Tagesvolumens. Erste Reaktionen von Analystenseite: Wood & Company bestätigte der Kaufempfehlung bei Kursziel 35 €, Collins Stewart blieb bei Sell und 27,50 €.

      Analystenerwartungen sind die eine Seite, die andere sieht OMV-General Wolfgang Ruttenstorfer so: "2010 war ein Jahr hervorragender operativer Ergebnisse begleitet von entscheidenden Akquisitionsschritten im Einklang mit unserer integrierten Wachstumsstrategie. Das EBIT des Gesamtjahrs stieg, unterstützt von besseren Ölpreisen und Raffineriemargen sowie einem starken Beitrag des G&P-Geschäfts, um 66 Prozent. Weiters haben wir unser Ziel erreicht, die Fixkosten bis Ende 2010 um 300 Millionen € zu reduzieren und uns zudem vorgenommen, bis 2012 weitere 200 Millionen € einzusparen. In Umsetzung der Konzern-Strategie haben wir die Akquisition von weiteren 54,14 Prozent an Petrol Ofisi abgeschlossen und werden uns nun auf die Integration des Unternehmens in den Konzern und auf den Ausbau der Türkei als dritten strategischen Hub konzentrieren. Im Februar haben wir unser E&P-Portfolio weiter ausgebaut, indem wir die Akquisition von 100 Prozent der tunesischen Tochtergesellschaften von Pioneer abgeschlossen haben. Insgesamt bin ich davon überzeugt, dass OMV sich in einem hervorragenden Zustand befindet, wenn ich Ende März an meinen Kollegen Gerhard Roiss, meinen Nachfolger als Vorstandsvorsitzender, übergeben werde."

      Was das vierte Quartal verhagelt hat: Das Finanzergebis betrug minus 247 Millionen €, eine Folge der Aufwendungen für die Vollkonsolidierung der türkischen Petrol Ofisi.

      Die Nettoverschuldung der OMV ist im Vorjahr von 3,31 auf auf 5,17 Milliarden € gestiegen, der Verschuldungsgrad von 33 auf 43 Prozent. Von den 31.400 Mitarbeitern des Konzerns sind rund 26.600 bei der Tochter Petrom beschäftigt, die 4300 Mitarbeiter abgebaut hat.

      Im Ausblick für 2011 rechnet der OMV-Konzern in Exploration und Produktion (E&P) mit einer Produktion auf dem Niveau von 2010 - bei insgesamt weiter sehr hoher Volatilität der Marktparameter und einem Brent-Ölpreis zwischen 80 und 100 Dollar pro Fass. Teils erholen sollten sich die Raffineriespannen, dagegen würden die Petrochemiemargen durch weltweite Zusatzkapazitäten sinken.

      In Refining und Marketing (R&M) sollte die Einbeziehung der türkischen Petro Ofisi das Ergebnis stützen, das Segment werde aber weiter unter dem "herausfordernden" Margenumfeld leiden, erklärte die OMV am Mittwoch im Ausblick weiter. Im 2. Quartal werde der Petrochemiebereich der Raffinerie Schwechat sechs Wochen wegen einer Revision stillstehen, Bayernoil in Neustadt im 1. Quartal vier Wochen. In Rumänien bleibe die Raffinerie Arpechim weiter ::::http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/bwien/omv-scheite…
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 13:19:51
      Beitrag Nr. 916 ()
      23.02.2011 12:12

      OMV-Aktie bricht um mehr als sechs Prozent ein
      Enttäuschende Zahlen und Unsicherheit rund um Libyen-Produktion als Auslöser


      Der Verfall der OMV-Aktie beschleunigt sich im Laufe des Vormittags. Um die Mittagszeit beträgt das Minus 6,6%, die Aktie notiert damit unter der 30-Euro-Marke. Das Tagestief lag bislang bei 29,4 Euro.

      Schlechter als erwartete Zahlen für das Geschäftsjahr 2010 sowie die Äusserungen zur Lage in Libyen sorgen für Unsicherheit. Er rechne eher mit einem "Stillstand" der Produktion in Libyen, sagte CEO Wolfgang Ruttenstorfer (im Bild) am Mittwoch gegenüber Bloomberg TV.

      Noch keine Neuigkeiten gibt es auch zur anstehenden Refinanzierung der jüngsten Zukäufe. Laut CFO David Davies stehen mit Kapitalerhöhung, Hybridbond und klassischer Unternehmensanleihe mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Marktteilnehmer gehen aber davon aus, dass die Refinanzierung eine Eigenkapitalkomponente haben muss, da die OMV ihr Rating behalten möchte. ::::http://www.boerse-express.com/cat/pages/939727/fullstory
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