cinerenta medienfonds (Seite 94)

[GregorStrempel]

Sehr geehrte(r)MüllerChr,
sehr geehrte(r)angeblich "cinerentafondsgesch",

Vorschläge, was Sie tun sollen, kann und werde ich Ihnen nicht unterbreiten, denn ich kenne weder Sie, noch ihre Situation, noch Ihre Ziele. Ich verstehe dieses Forum außerdem als reine Informationsquelle und nicht als Angebot zur kostenlosen Rechtsberatung.

Wenn Sie meine Beiträge gelesen hätten, wüssten Sie im Übrigen, dass ich vor Klagen gegen die Versicherer gewarnt habe, weil durch den Beirat und die Geschäftsführung fälschlich der Eindruck erweckt wurde, als seien solche Klagen ein Spaziergang. Ich selbst habe meinen Anlegern bekanntlich empfohlen, Herrn Prof. Hemmelrath zu verklagen und den Rechtsschutzversicherern den Rechtsstreit zu verkünden. Außerdem führe ich zur Zeit einen Rechtsstreit gegen den HDI, weil er sich weigert, die von meinen Mandanten zur Tabelle der CONTOR angemeldeten Schadensersatzforderungen anzuerkennen.

Sie können deshalb versichert sein, dass ich mit den Versicherern nicht unter einer Decke stecke und ich frage mich, was Sie mit solchen Unterstellungen eigentlich erreichen wollen.

[MuellerChr]

Guten Tag Herr Strempel,

ich verfolge diese Forum seit längerer Zeit und habe bisher – wenngleich ich nicht alle Ihre Standpunkte teile – Ihr Engagement sehr geschätzt. Offen gesagt verunsichert es mich seit einiger Zeit, dass ich nicht mehr sicher bin auf welcher Seite Sie stehen:
- Sie pflegen wohl einen engen Kontakt zu den Versicherungen, die hier den Anlegern ihr Geld vorenthalten wolle und
- Sie reden der Gegenseite das Wort, indem Sie von einer Verjährung der Haftungsansprüche und Vorsatz bei Professor Hemmelrath sprechen (was wenn ich Sie richtig verstehe gleichbedeutend ist mit einem Nichtbestehen des Anspruchs)

Sie prangern immer nur Versäumnisse an. Was für ein Vorgehen schlagen Sie denn vor?

[cinerentafondsgesch]

Sehr geehrter Herr Strempel,

ein Bekannter von mir hat in seinem Verfahren bereits eine gerichtliche Entscheidung des Lansgerichts München, in der eine Zurechnung des Beirats-Wissens abgelehnt wurde. Warum reden Sie eigentlich zunehmend der Gegenseite das Wort?

Wer hat Ihrer Meinung nach Verantwortung für die Misere und gegen wen würden SIE klagen?

MfG

[anen]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.395.193 von anen am 09.04.13 17:37:55

Wann sind denn wohl diese wenigen Wochen um? Gibt es schon ein Urteil?

[anen]

Zitat von Doppelspiel: Sehr geehrte Herren,

manchmal muss man sich schon darüber wurdern, was so alles in diesem Blogg geschrieben wird.

Die Finanzverwaltung hat nicht bestritten, dass wir Anleger Gewinn-erzielungsabsicht hatten, als wir zeichneten. Sie hat auch nicht bestritten, dass die Prokuktionsgesellschaften der Cinerenta Gewinn-erzielungsabsicht hatten. In Zweifel gezogen hat sie aber, dass die Vertriebsgesellschaften der Cinerenta diese Gewinnerzielungsabsicht hatten, und um dies und nichts anderes wird seit geraumer Zeit in erster Instanz vor dem Finanzgericht verhandelt.

Dieser Prozess muss zwingend von der Geschäftsführung des Rechtsnach-folgern der Cinerenta, also der Cinepictures geführt werden.

Wir Anleger haben hier überhaupt keine Karten im Spiel. Wir hatten alle Gewinnerzielungsabsicht (s.o.). Allerdings müssten wir uns von Rechts wegen im Falle der Niederlage das neagative Ergebnis zurechnen lassen, was bei vielen von uns zu Heulen und Zähneknirschen führen wird bis hinauf zur Privatinsolvenzen.

Übrigens sind auch die Beiräte mit nicht unerheblichen Beträgen involviert und haben daher selbst ein Interesse, das alles zum guten Ende geführt wird.

Alle Organe bedürfen daher unsere Unterstützung. Im Übrigen ist in wenigen Wochen mit einer Entscheidung (1. Instanz) zu rechnen.

[cineBingo]

Das jüngste Angebot der CR-Collective scheint wirklich nur an Anleger des Cinerenta V gegangen zu sein. Ich habe kein Angebot für den Cinerenta IV erhalten.

Aber vielleicht kennt Herr Dr. Lechner plötzlich auch meine Adresse nicht mehr ;-)

Ich stimme Herrn Strempel zu, dass man am Ende mehr abgibt, als über die Hoffnung auf einen möglichen Vergleich mit den Versicherern zurück bekommen kann. Ich habe deshalb auch damals von dem Angebot der CR-Collective Abstand genommen.

Frohe Ostern!

[Aktiengeier_1]

Danke für die Info.

Ja es ist das gleiche Modell wie für die früher Sammelklage. Sogar die
Formulare sind die gleichen nur an ein paar Passagen geändert.
Bei Obsiegen gehen 50% an CR dafür keine Kosten.

Wenn CR die Kosten für die Sammelklage Fonds 5 übernimmt sollte Sie doch recht zuversíchtlich sein den Prozess zu gewinnen?

[GregorStrempel]

Aktiengeier hat sich bei mir leider nicht mehr gemeldet. Zu dem Angebot von Herrn Dr.Lechner kann ich mich daher nicht abschließend äußern. Ich empfehle aber jedem, sich dieses Angebot sehr genau anzusehen, denn sollte es wiederum so konstruiert sein, dass man seine Schadensersatzansprüche samt Beteiligung an dem Fonds an die CR-Collective für 1 € abtreten muss, wäre das aus meiner Sicht ein schlechtes, zumindest aber ein sehr riskantes Geschäft.

Ungeachtet dessen, dass bereits zahlreiche Klagen gegen die Versicherer abgewiesen wurden und Ansprüche derer, die bislang noch nicht aktiv geworden sind, voraussichtlich verjährt sein dürften, würden die Anleger, die ihre Anteile an Fonds 5 an die CR Collective abtreten damit erhebliches Vermögen auf die CR Collective übertragen, denn in Fonds 5 steckt - anders als in den anderen Fonds - noch einiges an Potential. Zuletzt soll in Fonds 5 ja sogar noch beschlossen worden sein, 4 neue Filme zu produzieren. Die Gesellschaft verfügt daher nach wie vor über ein ganz erhebliches Eigenkapital.

Anleger, die der CR Collective ihre Beteiligung für 1 € übertragen, würden damit ihre Beteiligung deutlich unter Wert abgeben.

Einmal unterstellt, es würden auf diese Weise an die CR Collective 1000 Beteiligungen im tatsächlichen Wert von insgesamt € 5 Mio. übertragen, hätten die Anleger dafür nur € 1000,-- bekommen. Außerdem könnte die CR Collective den Anlegern anschließend erklären, man habe gegenüber den Versicherern im Vergleichswege einen Betrag von € 1 Mio. realisieren können. Die Hälfte davon würde dann an die Anleger fließen.

Die Anleger hätten dann für ihre Beteiligungen im Wert von € 5 Mio. insgesamt € 501.000,-- erhalten. Herr Dr.Lechner hätte dagegen für € 501.000,-- Beteiligungen im Wert von € 5 Mio. bekommen! Also Vorsicht!

Und natürlich

Frohe Ostern!

[GregorStrempel]

Sehr geehrter Aktiengeier,

ich kenne das Angebot der CR Collective bislang nicht und kann dazu deshalb auch keine Stellungnahme abgeben. Sie können mir aber gerne das Angebot zuschicken. Ich werde es dann prüfen und dazu im Forum meine Auffassung mitteilen.

[Aktiengeier_1]

Hallo Herr Strempel,

es gibt mittlerweile ein Angebot von der CR-collective sich noch an der Sammelklage für z.B. Fonds 5 ohne Kapitaleinsatz zu beteiligen. Der Zeitrahmen der Klage wurde erweitert. Jedoch tritt man hier 50% an die CR-collective ab, bei Gewinn des Prozesses.
Wenn man kein Geld mehr investieren will ist das eine Lösung um seine Chancen zumindest auf 50% (bei Gewinn des Prozesses) zu erhalten.

Was halten Sie davon?
Warum wurde das Modell nicht von Anfang an auf alle Fonds angeboten?
Gilt das Modell nur für Fonds 5?


Danke