Schwimmer Stev Theloke suspendiert - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 22.07.05 07:16:42 von
neuester Beitrag 22.07.05 13:21:52 von
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Stev Theloke ist als erster deutscher Schwimmer suspendiert und vorzeitig von einer WM nach Hause geschickt worden.
Der Chemnitzer (ehem. DDR) mußte seinen Rückflug aus Montréal (Kanada) antreten.
Damit zog der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) die Konsequenzen aus den schweren Vorwürfen, die Theloke in einem Interview gegen Cheftrainer Ralf Beckmann erhoben hatte. Theloke wurde zudem mit sofortiger Wirkung aus dem DSV-Kader und der Sportförderung gestrichen. Als für den Sport frei gestellter Zeitsoldat muß er zudem mit disziplinarischen Maßnahmen rechnen.
Meine Meinung:
"Lieber mal das Maul halten und Leistung bringen"
dies sollten sich noch mehr Sportler mal auf ihre Fahnen schreiben.
(Radfahrer, Leichtathelten, Boxer, Fussballer ...)
Der Chemnitzer (ehem. DDR) mußte seinen Rückflug aus Montréal (Kanada) antreten.
Damit zog der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) die Konsequenzen aus den schweren Vorwürfen, die Theloke in einem Interview gegen Cheftrainer Ralf Beckmann erhoben hatte. Theloke wurde zudem mit sofortiger Wirkung aus dem DSV-Kader und der Sportförderung gestrichen. Als für den Sport frei gestellter Zeitsoldat muß er zudem mit disziplinarischen Maßnahmen rechnen.
Meine Meinung:
"Lieber mal das Maul halten und Leistung bringen"
dies sollten sich noch mehr Sportler mal auf ihre Fahnen schreiben.
(Radfahrer, Leichtathelten, Boxer, Fussballer ...)
mein respekt stev, keine winsel-erklärung unterschrieben !
Und wieder einen guten sportler ins ausland vertrieben.
Ein bravo an die unfehlbaren betonköpfe der funktionärsriege.
Und wieder einen guten sportler ins ausland vertrieben.
Ein bravo an die unfehlbaren betonköpfe der funktionärsriege.
Was hat der Stev denn gesagt?
[posting]17.307.446 von Dakommtwas am 22.07.05 10:06:39[/posting]es ist egal was ergesagt hat
er hat es gewagt kritik in den medien zu äußern ... und dafür wurde er zu recht sanktioniert
er hat es gewagt kritik in den medien zu äußern ... und dafür wurde er zu recht sanktioniert
WM-Aus für einen Querulanten
Der deutsche Schwimm-Verband schickt Stev Theloke von der WM in Montreal nach Hause
Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) hat gestern den Chemnitzer Europameister Stev Theloke bei den Weltmeisterschaften in Montreal suspendiert und nach Hause geschickt. Diesen Schritt gab der Verband auf einer Pressekonferenz bekannt. Theloke hatte in einem Interview in der "Sport Bild" Chefcoach Ralf Beckmann Fehler in der Vorbereitung vorgeworfen. "Auf der einen Seite redet Herr Beckmann so, auf der anderen wieder andersherum. Das Vertrauen zu ihm ist angekratzt", meinte der 27jährige. Nach seiner Suspendierung schien Theloke allerdings einsichtig: "Ich habe schon genug gesagt. Ich muß das akzeptieren. Ich hätte mich auch selbst entlassen." Theloke sollte in Montreal über seine Paradestrecke 50 m Rücken starten.
Beckmann hatte Theloke im persönlichen Gespräch noch einmal "den Gedanken nahe gebracht, ob er sich von dem Interview im nachhinein distanzieren könne". Beckmann: "Ich habe ihm Bedenkzeit gegeben. Einen solchen Widerruf wird es von ihm aber nicht geben."
Theloke hatte in besagtem Interview schwere Geschütze aufgefahren. Die motivierenden Briefe, die Beckmann vor jeder Großveranstaltung an seine Sportler schickt, habe er sich "noch nicht einmal durchgelesen. Der Herr Beckmann kann ja immer gut reden, aber letztlich sind es wir Sportler, die da schwimmen müssen. Ich brauche keine Briefe, sondern Trainer oder Funktionäre, die den Sportler unterstützen. Da ist das ganze Gerede Schall und Rauch."
Auf seine Kritik hatte DSV-Präsidentin Christa Thiel tags zuvor noch gelassen reagiert. "Noch brennt hier gar nichts. Da wollte nur jemand Alarm schlagen", meinte Thiel. Schon beim Trainingslager in Ottawa hatte sie Beckmann Rückendeckung geben müssen. Mehrere Athleten hatten die Bedingungen bei dem Vorbereitungslehrgang kritisiert und über schlechte Betreuung aus dem Trainerstab geklagt. Zudem stehen die von Beckmann geplanten Trials als Qualifikation für Großereignisse vor dem Aus. In Montreal sind die Athleten mit den Bedingungen bislang allerdings sehr zufrieden.
Athletenkritik wie nun von Theloke, der sich selbst als späteren Bundestrainer ins Spiel bringt, ist für Beckmann nichts Neues. Nach dem schlechten Abschneiden bei den Olympischen Spielen in Athen 2004 hatten die Top-Athleten Thomas Rupprath (Hannover) und Hannah Stockbauer (Erlangen) gegen den Coach geschossen, ruderten aber später zurück.
"Hannah und Ruppi mußten eine offizielle Erklärung für die Öffentlichkeit unterschreiben - so was hätte ich nie gemacht", meint Theloke: "Dabei haben die beiden doch nur gesagt, was alle denken." Vor der WM habe es auffällige Nominierungen gegeben, wo Beckmann Sportler aus seinem eigenen Verein (Wuppertal) bevorzugt habe. "Mich hat er in ähnlichen Fällen nicht mitgenommen", meinte Theloke, der im Deutschen Schwimm-Verband noch immer einen klaren Ost-West-Konflikt sieht: "Gucken Sie doch einfach mal in den Funktionärsstab. Wie viele Ost-Leute arbeiten denn da? Da ist von Wiedervereinigung wenig zu spüren."
Zustimmung fand der Ausschluß Thelokes auch bei Aktivensprecherin Anne Poleska. "Er hat damit sich ins Bein geschossen, er hat der Mannschaft ins Bein geschossen und sich als teamunfähig erwiesen. Und wer sich als teamunfähig erweist, muß nach Hause geschickt werden." Theloke meinte noch: "Ich sage vielleicht immer zu viel, was ich denke."
Berliner Morgenpost
Der deutsche Schwimm-Verband schickt Stev Theloke von der WM in Montreal nach Hause
Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) hat gestern den Chemnitzer Europameister Stev Theloke bei den Weltmeisterschaften in Montreal suspendiert und nach Hause geschickt. Diesen Schritt gab der Verband auf einer Pressekonferenz bekannt. Theloke hatte in einem Interview in der "Sport Bild" Chefcoach Ralf Beckmann Fehler in der Vorbereitung vorgeworfen. "Auf der einen Seite redet Herr Beckmann so, auf der anderen wieder andersherum. Das Vertrauen zu ihm ist angekratzt", meinte der 27jährige. Nach seiner Suspendierung schien Theloke allerdings einsichtig: "Ich habe schon genug gesagt. Ich muß das akzeptieren. Ich hätte mich auch selbst entlassen." Theloke sollte in Montreal über seine Paradestrecke 50 m Rücken starten.
Beckmann hatte Theloke im persönlichen Gespräch noch einmal "den Gedanken nahe gebracht, ob er sich von dem Interview im nachhinein distanzieren könne". Beckmann: "Ich habe ihm Bedenkzeit gegeben. Einen solchen Widerruf wird es von ihm aber nicht geben."
Theloke hatte in besagtem Interview schwere Geschütze aufgefahren. Die motivierenden Briefe, die Beckmann vor jeder Großveranstaltung an seine Sportler schickt, habe er sich "noch nicht einmal durchgelesen. Der Herr Beckmann kann ja immer gut reden, aber letztlich sind es wir Sportler, die da schwimmen müssen. Ich brauche keine Briefe, sondern Trainer oder Funktionäre, die den Sportler unterstützen. Da ist das ganze Gerede Schall und Rauch."
Auf seine Kritik hatte DSV-Präsidentin Christa Thiel tags zuvor noch gelassen reagiert. "Noch brennt hier gar nichts. Da wollte nur jemand Alarm schlagen", meinte Thiel. Schon beim Trainingslager in Ottawa hatte sie Beckmann Rückendeckung geben müssen. Mehrere Athleten hatten die Bedingungen bei dem Vorbereitungslehrgang kritisiert und über schlechte Betreuung aus dem Trainerstab geklagt. Zudem stehen die von Beckmann geplanten Trials als Qualifikation für Großereignisse vor dem Aus. In Montreal sind die Athleten mit den Bedingungen bislang allerdings sehr zufrieden.
Athletenkritik wie nun von Theloke, der sich selbst als späteren Bundestrainer ins Spiel bringt, ist für Beckmann nichts Neues. Nach dem schlechten Abschneiden bei den Olympischen Spielen in Athen 2004 hatten die Top-Athleten Thomas Rupprath (Hannover) und Hannah Stockbauer (Erlangen) gegen den Coach geschossen, ruderten aber später zurück.
"Hannah und Ruppi mußten eine offizielle Erklärung für die Öffentlichkeit unterschreiben - so was hätte ich nie gemacht", meint Theloke: "Dabei haben die beiden doch nur gesagt, was alle denken." Vor der WM habe es auffällige Nominierungen gegeben, wo Beckmann Sportler aus seinem eigenen Verein (Wuppertal) bevorzugt habe. "Mich hat er in ähnlichen Fällen nicht mitgenommen", meinte Theloke, der im Deutschen Schwimm-Verband noch immer einen klaren Ost-West-Konflikt sieht: "Gucken Sie doch einfach mal in den Funktionärsstab. Wie viele Ost-Leute arbeiten denn da? Da ist von Wiedervereinigung wenig zu spüren."
Zustimmung fand der Ausschluß Thelokes auch bei Aktivensprecherin Anne Poleska. "Er hat damit sich ins Bein geschossen, er hat der Mannschaft ins Bein geschossen und sich als teamunfähig erwiesen. Und wer sich als teamunfähig erweist, muß nach Hause geschickt werden." Theloke meinte noch: "Ich sage vielleicht immer zu viel, was ich denke."
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