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    Wie und dafür ziehen Briten in den irakischen Krieg - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.07.05 16:00:15 von
    neuester Beitrag 15.08.05 18:35:20 von
    Beiträge: 9
    ID: 995.067
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      schrieb am 22.07.05 16:00:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      Frauenrechte im Irak bald eingeschränkt

      Washington (afg). Die künftige irakische Verfassung wird nach einem Pressebericht die Rechte der Frauen stark einschränken. Wie die "New York Times" am Mittwoch berichtete , soll auf private Bereiche wie Ehescheidungen oder Erbangelegenheiten das islamische Recht (Scharia) angewandt werden. Nach dem Entwurf eines Kapitels der Verfassung welcher der Tageszeitung "New York Times" vorliegt, sollen Frauen durch die Verfassung geschützt sein, solange sie nicht "die Scharia verletzen". Das bedeutet etwa, dass sie für eine Heirat die Erlaubnis ihrer Familie benötigen und dass Ehemänner sich scheiden lassen können, indem sie dies dreimal laut aussprechen. Dem Bericht zufolge wurde in dem Entwurf zudem eine Regelung aus der Übergangsverfassung fallen gelassen, nach der mindestens ein Viertel der Abgeordneten im nationalen Parlament Frauen sein müssen. Während die Übergangsverfassung die mit amerikanischer hilfe während der Besatzungszeit geschrieben wurde, stärker egalitäre und säkulare Elemente enthielt und auf ausdrückliche Verweise auf islamisches Recht verzichtete, beugt sich die neue Verfassung vielen Forderungen religiöser Politiker und Geistlicher. Der Verfassungsentwurf soll dem Parlament bis zum 15.August zur Annahme vorgelegt werden. Am 15. Oktober ist die irakische Bevölkerung dazu aufgerufen, darüber abzustimmen. Nach Angaben von irakischen Regierungsvertretern können och Änderungen an den Text vorgenommen werden.




      Man soll es doch nicht glauben, da schickt eine britische Regierung unter dem Premierminster Tony Blair die Briten in den irakischen Krieg um das Regime von Saddam Husseins zu stürzen. Und unter britischer Führung wird unter dem Mantel der Demokratie die Scharia wieder angewandt. :cry::mad:
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      schrieb am 22.07.05 16:13:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      [posting]17.312.067 von 887766 am 22.07.05 16:00:15[/posting]Wir wissen doch alle warum dieser Krieg geführt wurde ;)
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      schrieb am 22.07.05 16:20:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      "Liberation is coming"
      Zitat G.W. Bush am Beginn des Krieges.

      Leider sitzt bisher nur Sadam ein, die anderen Kriegsverbrecher sind in Amt und Würden.
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      schrieb am 22.07.05 16:25:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]17.312.067 von 887766 am 22.07.05 16:00:15[/posting]Das ist doch nicht verwunderlich. Verwunderlich ist eher, daß es tatsächlich Menschen gibt, dei meinen, daß man mit Menschen solchen Glaubens in Europa keine Konflikte bekommen wird.
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      schrieb am 22.07.05 16:32:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      eigentlich nicht sooo überraschend:

      Blair wie auch der Kriegsgegner Livingston, Bürgermeister von London, tun in England sehr viel dafür, daß islamisches Recht umgesetzt wird innerhalb der islamischen Gemeinde.


      Und Bush wird das auch nicht groß jucken, wo erzkonservative Christen z.B. im Bundesstaat Nebraska dafür sorgen konnten, daß bis 2000 Abtreibungen selbst dann zu unterlassen sind, wenn das Leben der Mutter in Gefahr ist. (Erst ein höheres Gericht hatte dieses Gesetz kassiert)

      Es war naiv anzunehmen, daß genau dieses, nämlich die Einführung islamischen Rechts, im Irak nicht statt findet.

      Mal sehen, wie sich Bush/Blair aus dieser peinlichen Angelegenheit ziehen, vielleicht mit Phrasen wie:
      "wir müssen die Entscheidungen des irakischen Volkes respektieren" - ohne auf die Qualitäten dieser Entscheidungen einzugehen

      Oder indem man eventuell sogar Vorteile und "Weisheit" in der Scharia entdeckt, womit man den eigenen islamischen Minoritäten Auftrieb gibt.



      Was das Öl betrifft, hat man somit seine Ziele gewiß auch nicht erreicht. Im Gegenteil.

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      Avatar
      schrieb am 22.07.05 16:35:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]17.312.398 von Newnoise am 22.07.05 16:25:24[/posting]das ist richtig, nur die Invasion im Irak hat das Problem nichtmal ansatzweise gelöst, im Gegenteil.

      Sadam war eher ein "weltlicher" Diktator, den selbst die USA, im Vergleich zum Iran, als das kleinere Übel ansahen.
      Worüber man natürlich streiten kann.
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 16:39:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      Auch die Iraker müssen Toleranz gegenüber der islamischen Rechtstradition lernen.
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 16:54:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      Freispruch(oder irgendwas auf Bewährung) für Saddam und Wiedereinsetzung als Präsident wäre die beste Lösung. Der hatte die Lage im Griff und die Al-Kaida wäre schneller aus dem Iraq als die Amis gucken können.

      Die Besatzer müssten natürlich erst abziehen. Zumindest der militärische Teil.

      Klar, politisch nicht ganz korrekt.:D
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 18:35:20
      Beitrag Nr. 9 ()
      UK says Islamic law OK for Iraq

      BRITAIN`s new ambassador to Baghdad has no objection to Iraq becoming a formal Islamic republic if that is what its policymakers choose as they prepare to unveil the new constitution this week.
      ..."We don`t have a problem with theocracy in Iraq. Having a democratic election in which you have a theocracy is OK, as long as that can be changed and is not a once-and-for-all election," he said.

      http://www.thebusinessonline.com/Stories.aspx?StoryID=6E9B9F…


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