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    Kopftuch Symbol der Unterdrückung ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.07.05 17:22:24 von
    neuester Beitrag 07.08.05 14:05:34 von
    Beiträge: 36
    ID: 996.689
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      Avatar
      schrieb am 30.07.05 17:22:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 17:55:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      auch Stahlhelme sind Zeichen der Unterdrückung!
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 17:59:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Weg mit dem Kopftuch :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 18:00:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 18:02:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zum Thema passt auch dieser Artikel:

      http://www.welt.de/data/2005/07/30/752766.html?s=1

      Getürktes Eheglück
      Ihr Vater zwang sie zur Heirat in der Türkei, ihr Mann ließ sie und ihre beiden Kinder hungern. Erst als sie mit Selbstmord drohte, erlaubte ihre Familie die Trennung. Die Deutsch-Türkin Serap Cileli kehrte zurück nach Deutschland und erzählt ihre Geschichte

      von Gisela Kirschstein

      Über "dieses krampfhafte Toleranzverständnis der Mehrheitsgesellschaft" kann sich Serap Cileli richtig aufregen. Erst vor wenigen Jahren sei der Politik aufgefallen, daß mit der Integration etwas nicht stimme. Dabei gebe es dieses Problem schon sehr viel länger, und es habe keineswegs abgenommen. Cileli spricht von "Tragödien unter dem Tuch": Entrechtung, Gewalt, Zwangsheirat und schließlich Ehrenmorde, begangen an moslemischen Frauen von moslemischen Männern, mitten in Deutschland.

      Symbol für diese Welt sei das Kopftuch, erklärt Cileli. Zwei Jahre ist das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Kopftuchstreit nun her, zwei Jahre, in denen allmählich über Integration, Parallelwelten und die Lebensumstände türkischstämmiger Frauen und Mädchen diskutiert wird. Doch wie diese Frauen tatsächlich leben, ist weitgehend unbekannt. "Nach außen wirkte meine Familie modern und wie voll in Deutschland integriert", sagt Cileli. Sie ist 39 Jahre alt und eine moderne Frau, die heute enge Röcke trägt und offen über ihre Geschichte spricht. Ihre Selbständigkeit hat sich die Deutsch-Türkin hart erkämpft: Auch Cileli wurde von ihrem Vater bedroht, in eine Ehe gezwungen, unter dem Konzept der Ehre entrechtet.

      "Ich bin kein Einzelfall", ist das erste, was Cileli betont, fragt man sie nach ihrer Leidensgeschichte. "Die Mehrheit der Türken in Deutschland lebt bewußt traditionell und patriarchalisch geprägt." Geprägt werde diese Welt von nach Deutschland importierten Imamen, die "in den Hinterhöfen andere Werte predigten als die westlichen". Es sei eine Welt, die westliche Werte als bedrohlich ansehe und in der die Ehre des Mannes von der Reinheit und Keuschheit der Frau abhänge. "Ein bloßer Verdacht, ein dummes Gerücht" reiche schon aus, die Ehre des Mannes zu beschmutzen. "Deshalb verhüllen wir unsere Frauen auch."

      Mit acht Jahren kam Cileli mit ihren Eltern und Geschwistern nach Deutschland, lebte bis zum 15. Lebensjahr im idyllischen Neustadt an der Weinstraße. Das junge Mädchen wurde nach den Grundsätzen des Islams erzogen: kein Kontakt mit fremden Männern, Keuschheit war oberstes Gebot. Den Hauptschulabschluß durfte Cileli nur gegen harte Arbeit im Haushalt machen, mehrtägige Klassenfahrten kamen nicht in Frage. Nachmittags vor die Tür, Schwimmbad, Freundin - alles verboten. "Ich mußte immer lügen und sagen, ich muß meiner Mutter helfen", berichtet sie.

      Mit 15 Jahren wurde sie in den Ferien in der Türkei mit dem Sohn einer Familie aus dem gleichen Ort verlobt. "Ich wurde zu rebellisch, das wollten meine Eltern vermeiden, sie wußten, daß ich in der Türkei keine andere Wahl hatte", erklärt Cileli. Ihre Ehe wurde eine Qual. Der Mann hatte kein Interesse und ließ Frau und inzwischen zwei Kinder hungern. Cileli magerte auf 58 Kilo ab, bekam Lungenentzündung und Gelbsucht und blieb trotzdem eingeschlossen in der Großfamilie. Erst als sie mit Selbstmord und dem Umbringen ihrer Kinder drohte, willigte der Vater in eine Trennung von ihrem Mann ein. Mit 26 Jahren und zwei Kindern zog sie wieder ins Haus ihrer Eltern und kam schließlich zurück nach Deutschland. Ihre zweite Zwangsehe war bereits vereinbart, wenige Tage vor der Verlobung floh sie heimlich - durch die Tiefgarage und mit Unterstützung von Freunden. "Jede Frau, die von zu Hause flüchtet, ist von einem Ehrenmord bedroht."

      Seit Oktober 2004 zählte die Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes acht Fälle von Ehrenmorden, seit 1996 waren es bundesweit mindestens 40. "Wir bekommen es tagtäglich mit: junge Frauen, die vor ihrem Ehemann fliehen wollen, Väter, die ihre Töchter zwangsverheiraten", sagt Myria Böhmecke, Leiterin der Kampagne "Nein zu Verbrechen im Nahmen der Ehre" bei Terre des Femmes. 104 Fälle von Zwangsheirat, Unterdrückung im Namen der Ehre oder konkreter Ehrenmord-Gefahr bearbeitete die Organisation allein im vergangenen Jahr bundesweit. "Es gibt diese Parallelwelt", sagt Böhmeke, und mit schuld daran seien die Deutschen selbst. "Unter dem Deckmantel der Multikulti-Gesellschaft ist lange weggeschaut worden", kritisiert sie. Nun geschähen "hier vor unseren Augen Menschenrechtsverletzungen, die nicht geschehen dürfen".

      Cileli hilft heute auch im Auftrag von Terre des Femmes türkischen Frauen und Mädchen, betreibt Aufklärung in Brennpunktschulen oder liest aus ihrem Buch "Serap - Wir sind eure Töchter, nicht eure Ehre", das inzwischen bereits in dritter Auflage erschienen ist. Rund 150 Fälle hat sie in den vergangenen zehn Jahren betreut. An der Problematik habe sich bis heute nichts verändert, eher trete sie häufiger auf. "Wir haben weggesehen, verschwiegen, geleugnet, auch die türkischstämmigen Politiker, die Vereine, die Presse", kritisiert Cileli. Die Deutschen aber, fügt die Deutsch-Türkin hinzu, "die haben einfach nur zugeschaut".

      Artikel erschienen am Sa, 30. Juli 2005
      ----------------------------------------------------

      Ich weiß ja, daß zu diesem Thema schon viel geschrieben
      wurde. Und trotzdem begegne ich täglich Leuten, die dieses
      leugnen, einfach nicht wahrhaben wollen.

      In diese Wunde gehört Salz. Immer wieder!

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      Avatar
      schrieb am 30.07.05 18:10:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      Guter Artikel, aber

      Cileli magerte auf 58 Kilo ab

      diesen Satz hätte man besser weglassen sollen. Es sei denn die Frau ist über 1,90m. ;)
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 18:22:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]17.401.138 von Fuller81 am 30.07.05 18:10:03[/posting]Eine ziemlich männlich geprägte, okzidentale Sicht der Dinge.
      Man hätte vielleicht erwähnen sollen, wie groß der Gewichts-
      verlust war.

      Aber auch wenn sie gar nichts an Gewicht verloren hätte än-
      dert das nichts an dem schreienden Unrecht, das da tagtäglich
      praktiziert wird.
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 19:52:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      Früher trug man`s hierzulande gegen Wind oder Sonne ... :look:
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 19:59:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]17.401.994 von Dornhoeschen am 30.07.05 19:52:12[/posting]Heute gibt`s ja auch Kappen, Sonnenmilch und Haarspray! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 20:18:01
      Beitrag Nr. 10 ()
      ... oder zum Schutz der Frisur oder bei Zahnschmerzen ... :rolleyes::cry:
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 20:19:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      Natürlich ist dies ein Symbol der Unterdrückung - was denn sonst?

      Ich wundere mich über den zwiespältigen Gebrauch irrationaler Meinungen hinsichtlich dieses Themas.

      Es ist nicht nachzuvollziehen, dass weibliche Wesen sich über den Einsatz blauer Flüssigkeiten (weil das bei Babywindeln genauso praktiziert wird) hinsichtlich Bindenwerbung aufregen, die Beine aber bereitwillig auf einen auf sie zugeschnittenen Gynäkologenstuhl breitmachen.

      Wenn dann Frauen wirklich unterdrückt werden, erfolgt das große Schweigen.
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 20:22:04
      Beitrag Nr. 12 ()
      Oder zur Tarnung von gelegentlicher Unfrisiertheit ... :(

      Avatar
      schrieb am 30.07.05 20:23:03
      Beitrag Nr. 13 ()
      #11 Ich finde es eher entgegenkommend, daß der Gynakologenstuhl auf Frauen "zugeschnitten" ist. :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 20:24:36
      Beitrag Nr. 14 ()
      Frauen sind ebenso wie Männer noch lange nicht in der Realität angekommen.
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 20:48:56
      Beitrag Nr. 15 ()
      Cileli und Kelek sind türkischer Herkunft. Ausländerfeindlichkeit kann man ihnen wohl kaum unterstellen, deutscher Multi-Kulti-Seite. Aus der Ecke kommt eher peinliches Schweigen.

      Dafür wirft z.B. die türkische Zeitung Hüriyet türkischen Menschenrechtlerinnen "Nestbeschmutzung" vor. Und daß man so tun würde, als wären allle türkischen Männer Schläger.

      Laut AI sieht die Situation so aus:
      http://news.bbc.co.uk/2/hi/europe/3768847.stm
      (Für die politisch ganz Korrekten: Bevor AI diese Studie durchgeführt hat, gab es jedoch keinerlei häusliche Gewalt gegen Frauen in der Türkei. Sie ist quasi erst durch diese Studie entstanden. Vorher war es ein Vorurteil, pure Hetze, wenn man geäußert hat, daß es diese Gewalt gibt. Auch gibt es in anderen islamischen Ländern keine solche Gewalt, weil AI dort keine ähnliche Studie durchgeführt hat- warum eigentlich nicht ?
      Solange man keine Beweise erhebt, steht es nur zum Besten mit den Menschenrechten der Frauen)


      Und jetzt zum Thema Multi-Kulti-Toleranz:

      "Kopftuch ist wie gelber Stern"

      http://www.taz.de/pt/2004/01/24/a0148.nf/text
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 22:13:43
      Beitrag Nr. 16 ()
      Sie kämpfen also als Frauenrechtlerin dagegen?

      Ich bin keine Feministin. Mir geht es um die Menschenrechte. In den demokratischen Ländern gibt es heute das Delikt Pädophilie. Man muss wissen, dass in den muslimischen Ländern ein Mädchen verschleiert wird, wenn es als heiratsfähig gilt. Wenn ein 12-jähriges Mädchen als "heiratsfähig" behandelt wird, ist das Pädophilie. Das Kopftuch ist eine Misshandlung von Minderjährigen. Wie die Beschneidung. Auch da hat es lange gedauert, bis sie in den demokratischen Ländern verboten wurde. Und auch da wurde im Namen des kulturellen Rechtes argumentiert.
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 22:56:51
      Beitrag Nr. 17 ()
      Die Serap Cileli hat übrigens auch ein paar Internet-Seiten, wo man lesen kann, was die so macht:

      www.serap-cileli.de


      Bei Leuten mit Hang zum ideologischen Betonkopf wird das zwar nicht viel nützen (ich bin schon gespannt auf eierdiebs Ausführungen über das arisch-christlich-germanische Rassedenken der Serap Ciceli, die nicht zu schätzen weiß, dass nur Türken wirklich potent sind - das beweise ja schon die Kinderzahl. Liebe Mods: ich gebe hier in indirekter Rede Originalaussagen von eierdieb wieder).

      Jeder soll sich halt selbst eine Meinung bilden. Wer das nicht kann, der soll mit der Scharia glücklich werden und hat es dann auch nicht besser verdient.


      LM
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 02:19:19
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]17.402.836 von Allokation am 30.07.05 22:13:43[/posting]Pädophilie im islamischen Kulturkreis ist ein glühendes Wolframeisen (Wolfram hat den höchsten Schmelzpunkt aller Metalle)

      Wie verbreitet sie ist, weiß niemand. Offiziell gibt es natürlich keine Zahlen darüber, wieviele Ehen in diesem Alter geschlossen werden.

      Warum dies überhaupt statthaft ist, geht auf den Propheten Mohammed höchst persönlich zurück, der eine 6Jährige, die Tochter eines seiner besten Freunde, begehrte, heiratete, und mit 9 bestieg, als er schon über 50 war !!!

      Mohammed gilt als Vorbild. Er hat angeblich nie etwas falsch gemacht, handelte stets im Einklang mit Allahs Willen. Kritik an ihm ist im Islam undenkbar, und unter strengster Strafe, verboten.
      Folglich ist z.B. im Iran das verheiraten von 10jährigen Mädchen gestattet.
      Das Heiratsalter ist in den verschiedenen islamischen Ländern unterschiedlich geregelt, und liegt dort, wo westlicher Kultureinfluß besteht, meist höher. Ob diese moderneren Gesetze beachtet werden, ist ungewiß. Es gibt Indizien, die darauf hindeuten, daß dies nicht immer der Fall ist - doch wo kein Kläger, ist auch kein Richter.


      Die Rolle der Frau im Islam:

      Im Rechtsystem, der Scharia zählt die Aussage einer Frau nur die Hälfte. Sie ist benachteiligt im Erbrecht (geringerer Anteil als bei Männern) und Eherecht (sehr eingeschänkte Scheidungsmöglichkeit, ist dem Mann zu Gehorsam verpflichtet, kann sich keine 4 Männer anheiraten) gegenüber Männern.

      Der Islam (Koran) regelt im Alltag fast jede Kleinigkeit. Für die Geschlechter gelten mitunter höchst unterschiedliche Bestimmungen: Eine Muslima, die sich daran hält (halten muß), soll mit gesenktem Blick durch die Straßen gehen, sich bedecken (ihren "Schmuck", also Körper und Haare), um die Männer nicht zu reizen. Sie wird im ganzen Leben niemals den Wind in den Haaren, nie die Sonne auf der Haut spüren.
      Sie darf "ihrem" Mann, den sie sich nicht selbst aussuchen kann, es sei denn mit dem Einverständnis ihrer Eltern, nicht den Geschlechtsverkehr verweigern, wenn sie nicht ihre Regel hat. Falls sie den GV verweigert, hat der Mann das Recht sie einzusperren und zu schlagen. Und zwar so lange, bis sie seinem Verlangen nachgibt !!!!!!!
      ............


      Der westliche Einfluß seit dem Kolonialismus hat teilweise Verbesserungen für die Menschenrechtslage in der islamischen Kultur herbei geführt. Doch diese Fortschritte werden wieder zurück gedrängt durch die Rückbesinnung auf den Koran und das Vorbild des Propheten.

      Inzwischen wird weltweit sehr erfolgreiche islamische Erziehungsarbeit geleistet, so daß viele Muslimas das Kopftuch aus verinnerlichter Überzeugung tragen, sowie all der anderen Verhaltensvorschriften als gut und richtig anerkennen, und danach leben. "Freiwillig".

      Solche Frauen präsentiert man dann gerne in politisch korrekten Medien, um zu "beweisen", daß das Kopftuch nichts anderes als innere religiöse Überzeugung, eine "Emanzipation" vom westlichen Modediktat ect. darstellen soll.

      Was aus den Frauen wird, die kein Verlangen nach lebenslanger Zwangsverhüllung, Zwangsehe, Zwangsgeburten, usw. verspüren, blenden viele Befürworter des Multikulturalismus völlig aus, da sie Fremdkultur grundsätzlich für Bereicherung halten, und Toleranz mit Ignoranz verwechseln.


      Es ist viel der Rede vom islamischen Terrorismus. Doch im Verhältnis zu dem, was im Islam Alltagsnorm ist, was sich innerfamiliär an Repression und Gewalt abspielt, ist der medial gut aufbereitete Bombenterror gradezu marginal.

      Die westlichen Gesellschaften zeigen viel zu geringes Interesse an der Aufklärung über solche Zustände wie oben beschrieben. Im Gegenteil, es gibt massive Bemühungen, diese Verbrechen zu vertuschen, ihre Offenlegung als "rassistisch" und "fremdenfeindlich" zu verunglimpfen.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 03:09:04
      Beitrag Nr. 19 ()
      Das Kopftuch ist ein SYMBOL

      zur Unterdrückung und Diskreminierung eines MENSCHEN!!!!

      nämlich einer FRAU!!!

      Auch Frauen sind Menschen mit allen RECHTEN

      auch wenn dies in manchen Religionen und Kulturen noch nicht vorgedrungen zu sein scheint.
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 15:49:39
      Beitrag Nr. 20 ()
      und hier mal ein Blick auf Unterdrückung made in Niederbayern:


      von Jessica Hirthe
      Deggendorf. Dass sie auch einmal zu den geschlagenen Frauen gehören würde, hätte Kathrin F. nie gedacht. „Mit 20 habe ich gesagt: So einen Mann würde ich sofort verlassen.“ Doch jetzt, im Alter von 39 Jahren mit zwei Kindern, schaut die Situation ganz anders aus. Existenzangst, Angst vor einer Eskalation, Schuldgefühle - das alles macht es Kathrin so schwer, sich von ihrem gewalttätigen Ehemann zu trennen. Beim Frauennotruf Deggendorf finden Frauen, die häusliche oder auch sexuelle Gewalt erleben, Unterstützung.

      --------------------------------------------------------------------------------

      123 000 Frauen in Niederbayern betroffen

      --------------------------------------------------------------------------------
      Gewalt in der Familie hat viele Gesichter: Schläge, Beleidigungen, sexuelle Übergriffe oder Einsperren in der Wohnung. „Rund 123 000 Frauen in Niederbayern haben Erfahrungen mit häuslicher Gewalt“, hat Renate Franzel errechnet. Die Bezirksrätin, die auch in der Vorstandschaft des Frauennotrufs Deggendorf aktiv ist, stützt sich dabei auf statistische Zahlen des Bundessozialministeriums: Jede vierte Frau erlebt mindestens einmal im Leben Gewalt in einer Partnerschaft.
      http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-9252905&Res…

      Unterdrückung und Gewalt scheint es auch bei Frauen zu geben, die keine Kopftücher tragen. Möglich wäre natürlich, dass erst das Kopftuch aus Unterdrückung Unterdrückung und aus Gewalt Gewalt macht.
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 16:52:36
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]17.467.835 von StellaLuna am 06.08.05 15:49:39[/posting]wenn es schon im aufgeklärten Abendland innerfamiliäre Gewalt in diesem Ausmaß gibt, wie wird es dann erst in islamischen Familien aussehen, wo sich die Ehepartner meist nicht gegenseitig "ausgesucht" haben, sondern, Zuneigung für einander oder nicht, dazu gezwungen werden, Kinder zu zeugen und das Leben mit einander zu verbringen ?

      Zumal innerfamiliäre Gewalt im Koran ausdrücklich gebilligt wird, um den Willen der Frau zu brechen !!!!


      Viel zu lange hat man auch im Westen weggesehen, wenn es um Gewalt in den Familien, gegen Frauen und Kinder ging.

      Das ist zutiefst beschämend.

      Und man muß z.B. auch einer Menschenrechtsorganisation wie Amnesty International schwere Vorwürfe machen, daß sie für diese Thematik über Jahrzehnte völlig blind war.

      Doch man hat dazu gelernt.

      Daß man heute offen über häusliche Gewalt, oder Kinderschändung redet, ist ein riesiger Fortschritt.

      Der jedoch in Gefahr ist, wenn man im Namen von Toleranz religiös legitimierte Gewalt von der Kritik, sogar von der Wahrnehmung bewußt ausklammert, wie dies von Teilen der deutschen Medien und Politik betrieben wird.

      Menschenrechte müssen über jeder Religion stehen. Religionen, die den Menschenrechten zuwider lehren und diese somit verletzen, müssen so lange angeprangert werden, bis deren Einfluß gebrochen ist.

      Bei Menschenrechtsverletzungen darf es ganz einfach keine Toleranz geben - und auch nicht, wenn dazu aufgerufen oder legitimiert wird.
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 17:03:15
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]17.467.966 von Denali am 06.08.05 16:52:36[/posting]der Deutsche kümmert sich lieber um den Dreck anderer als um seinen eigen! Das war immer so, das ist so, und das wird so bleiben.

      Gewalt und Unterdrückung gegenüber Frauen in deutschen Landen begangen von deutschen Männern wird von deutschen Frauen vermutlich nicht ganz so schmerzhaft empfunden, da die Schläge keinen religiösen Hintergrund haben - diese Gewalt ist für den Durchschnittsdeutschen nichts Besonderes, das ist ganz normaler Alltag.
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 17:11:59
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]17.467.985 von StellaLuna am 06.08.05 17:03:15[/posting]Die Frau kann den Mann ja jederzeit verlassen, wenn sie ihn für einen Schläger hält.

      Die Muslima hingegen müsste nach einer Trennung um ihr Leben fürchten. :(
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 17:29:05
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]17.468.010 von Fuller81 am 06.08.05 17:11:59[/posting]auch deutsche Frauen haben Angst vor ihren deutschen Schlägermännern und fürchten um ihr Leben - allerdings wird die Bedrohung nicht mit Religion und Ehre und Schande erklärt. Ist die Bedrohung der deutschen Frauen deshalb nicht ernst zu nehmen?
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 17:29:50
      Beitrag Nr. 25 ()
      Nun, "die Deutschen" gibt es nicht.
      diese Gewalt ist für den Durchschnittsdeutschen nichts Besonderes, das ist ganz normaler Alltag.

      Wie meinen ? Als Zuschauer, als Beteiligter, als Weggucker ?


      Ich stimme dir voll und ganz zu, daß die Aufmerksamkeit gegenüber diesen Verbrechen viel zu gering ist, und oft bagatellisiert wird. Hierzu gibt es ja auch hier im Board reichlich Anschauungsmaterial.

      Trotzdem besteht ein Wertekonsens, daß innerfamiliäre Gewalt schlecht ist. Es gibt weder Priester, noch Politiker, noch Medien, die sich dafür aussprächen.

      Innerfamiliäre Verbrechen werden von der Justiz zwar viel zu lasch geahndet (meine persönliche Einschätzung), doch immerhin werden sie als Verbrechen gesehen, und nicht als göttliches Recht.

      Und das ist ein ganz wesentlicher Unterschied zur islamischen Welt !!!


      der Deutsche kümmert sich lieber um den Dreck anderer als um seinen eigen! Das war immer so, das ist so, und das wird so bleiben.

      ?????????????????????

      Es ist doch eher genau umgekehrt: Man sucht die Schuld immer nur bei sich !

      Scheitert die Integration, sind wir schuld. Nicht die Moslems selbst.

      Bombenanschläge - der Westen hat halt provoziert.


      Und wenn mal wirklich nicht ersichtlich ist, warum der Westen Schuld haben sollte, wie bei der Entrechtung der Frauen im Islam, dann heißt es: Tolerant sein !!

      Tolerant für Verbrechen und Diskriminierung.


      Nein, man hat viel zu sehr auf sich selbst geschaut, ergeht sich in Selbstvorwürfen, und will nicht sehen, daß es wo anders weitaus schlimmer ist. Hier fehlt weitgehend die Objektivität im Sinne der Menschenrechte, die auch für Moslems zu gelten haben.


      Bei den "Anderen", gibt es diese Selbstkritik nur seltenst mal im Ansatz.
      Es ist die islamische Welt, die fast nur vor der Tür der anderen kehrt, egal bei welchem Thema. Die permanent von den Kreuzzügen faselt, und unterschlägt, daß ihre eigenen Gemetzel viel schlimmer und umfangreicher waren.

      Von daher darf es ein Wegsehen bei innerfamiliärer Gewalt auch dann nicht geben, wenn religiöse Befindlichkeiten gestört werden.

      Denn es bedeutet nichts anderes als eine Duldung dieser Verbrechen, und stellt somit eine Art Begünstigung dar.
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 17:30:52
      Beitrag Nr. 26 ()
      aus dem pnp-Artikel:

      ...Auch trennen kann sie sich nicht. Sie hat zu viel Angst. „Wo soll ich denn hin? Er würde mich umbringen.“ So wie Kathrin ertragen viele Frauen oft jahrzehntelang die Brutalitäten. ...
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 17:35:35
      Beitrag Nr. 27 ()
      [posting]17.400.799 von Allokation am 30.07.05 17:22:24[/posting]"Der Islam (Koran) regelt im Alltag fast jede Kleinigkeit. Für die Geschlechter gelten mitunter höchst unterschiedliche Bestimmungen: Eine Muslima, die sich daran hält (halten muß), soll mit gesenktem Blick durch die Straßen gehen, sich bedecken (ihren " Schmuck" , also Körper und Haare), um die Männer nicht zu reizen. Sie wird im ganzen Leben niemals den Wind in den Haaren, nie die Sonne auf der Haut spüren.
      Sie darf " ihrem" Mann, den sie sich nicht selbst aussuchen kann, es sei denn mit dem Einverständnis ihrer Eltern, nicht den Geschlechtsverkehr verweigern, wenn sie nicht ihre Regel hat. Falls sie den GV verweigert, hat der Mann das Recht sie einzusperren und zu schlagen. Und zwar so lange, bis sie seinem Verlangen nachgibt !!!!!!!"


      weshalb wird so etwas nicht in der freiheitlichsten presse der welt, nämlich in der deutschen, zum dauerthema gemacht?
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 18:37:23
      Beitrag Nr. 28 ()
      tja, heulender Wolf ;)

      dieser Umstand zeigt, daß es im Westen zwar um vieles besser bestellt ist, als anderswo was Frauenrechte = Menschenrechte anbelangt.

      Aber daß es eben kein Thema ist, bzw. ein viel zu kleines, offenbart, daß bei Gewalt und Diskriminierung gegen Frauen mit anderen Maßstäben gemessen wird.

      Ansonsten müsste die Genitalverstümmelung an Millionen Frauen in Afrika DAS Top-Thema in der UNO sein.

      Gewalt und Diskriminierung gegen Frauen wird nach völlig anderen Maßstäben bewertet, als gegen Rassen, politischen Organisationen und Männern.

      Das ist leider auch bei uns in der BRD so, und wenn M.L. Beck (Grüne) vor einer Dramatisierung von Ehrenmorden und Zwangsheiraten (oder sollte man nicht besser sagen: Arrangierter Vergewaltigung ?) "warnt", so ist das besonders erschreckend, weil grade jene, die einst viel für die Besserstellung der Frauen in der Gesellschaft getan haben, die Unterordnung von Frauen in eine extrem patraichalische Gesellschaft insofern fördern, in dem sie diskriminierende Strukturen protegiern.

      Einfach grausig.



      @ stella

      es gibt doch Frauenhäuser*, und man kann sich auch einfach davonschleichen, ohne daß ein ganzer Familien- und Nachbarschaftsclan ein dichtes Überwachungsnetz über die Stadt gelegt hätten, und ohne daß Familienangehörige sich aufmachen, um ihre Ehre zu retten.

      Es gibt leider auch oft eine psychologische Abhängigkeit von Schlägertypen. Das sieht man daran, daß mißhandelte Frauen oft zu diesen Typen zurück kehren, oder sich einen ähnlichen Typus als Nachfolger suchen, wenn sie den Absprung geschafft haben.
      Oft kommen solche Frauen aus Elternhäusern, in denen Mißhandlung erlebt/gesehen wurde.

      Innerfamiliäre Gewalt reproduziert sich so ein Stück weit selbst.

      Innerfamiliäre Gewalt ist im Westen viel mehr ein individuelles, psychologisches Problem, das man unter Einzelfall verbuchen muß - auch wenn es sehr viele dieser Einzelfälle gibt !

      Doch eine gesellschaftliche Legitimation gibt es für diese Art Verbrechen im heutigen Westen nicht mehr.


      * mir kam zu Ohren, daß in Berlin Frauenhäuser geschlossen werden, aus Geldmangel ?! Stimmt das ?

      Wenn es stimmt, wäre es ein unglaublicher Skandal. Denn für Islamunterricht ect. sind Steuergelder vorhanden.
      Unfaßbar.
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 18:58:49
      Beitrag Nr. 29 ()
      an die mods

      weshalb habt ihr den beitrag 17.468.080

      gelöscht.

      diese form von zensur ist mehr als erkärungsbedürftig. und auch sehr bemerkenswert!
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 19:01:17
      Beitrag Nr. 30 ()
      [posting]17.468.279 von Denali am 06.08.05 18:37:23[/posting]Wenn es stimmt, wäre es ein unglaublicher Skandal. Denn für Islamunterricht ect. sind Steuergelder vorhanden.
      Unfaßbar.


      das ist in der tat ein skandal. falls du, stella, dich davon nicht eindrücklich distanzierst, dann wäre ich sehr enttäuscht von dir!
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 23:02:49
      Beitrag Nr. 31 ()
      islamische Schulen erhalten Gelder von den Kultusministerien, Frauenhäuser werden aus einem anderen Topf bezahlt. Ein Vergleich ist aus meiner Sicht nicht zulässig.

      In München-Freimann wird eine islamische Schule geschlossen, da Lehrpläne zu spät oder nicht vorgelegt wurden und der Unterricht nicht geprüft werden kann. Es gibt noch weitere Gründe u. a. Verbindungen dieser Schule zu muslimischen Einrichtungen die der Verfassungsschutz als sehr bedenklich einstuft.
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 23:06:36
      Beitrag Nr. 32 ()
      Die Geschichte der Moschee von Freimann

      Religion, Politik, Intrige

      Es treten auf: ein Turkologe in Diensten des Dritten Reiches; ein Imam, im Sold von Hitlers SS; ein Kopf der radikalen Muslimbruderschaft; ein Banker, angeblicher Finanzkontakte zu Terroristen verdächtigt; und die CIA.
      Von Jan Bielicki
      http://www.sueddeutsche.de/muenchen/artikel/182/58124/
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 03:08:27
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]17.468.279 von Denali am 06.08.05 18:37:23[/posting]m.l. beck ist halt an den fleischtöpfen der macht angekommen.
      die "bessserwessischen" grünen müssen weg. eine partei von lehrern. beamten, gutverdienern. die fdp in grün. soviel zum thema.
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 03:52:41
      Beitrag Nr. 34 ()
      Angesichts von 5-6 Milliarden Menschen auf diesem Planeten jetzt, es werden ja bald 10 Milliarden und entsprechend mehr Arbeitslose und Hungernde, scheint es zwingend sinnvoll, daß sexuelle Reize von der Bildfläche verschwinden sollten.
      Aus meiner eigenen Erfahrung weiß ich, daß ich immer hinter den schönsten Frauen hinterher war. Wären sie verschleiert gewesen, hätte ich mich wohl mehr den Wissenschaften zugewendet.:D Aber nein, warum liefen die Weiber immer nur in diesen Miniröcken auf der Treppe vor mir her? Was wäre aus mir geworden, wenn die nicht so geil gewesen wären? :D
      Wahrscheinlich ein Wissenschaftler mit vielen, neuen Ideen! :D Stattdessen hatte sie keinen Slip an. :D
      Vermutlich würde jetzt der Transrapid durch ganz Europa fahren. Und ein paar Froscharten mehr wären ausgestorben! :cry::D Und viele Arbeitsplätze wären entstanden!:D:D:D
      Wenn der Slip nicht gefehlt hätte! :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:
      Oder so. Die Weiber sind schuldig.:cry:
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 14:00:47
      Beitrag Nr. 35 ()
      Aha. Apartes Plädoyer für die Verschleierung. Wie aber erklärst Du, dass gerade die verschleierten Frauen für die Geburtenexplosion zuständig sind und nicht die im Mini-Rock?

      LM
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 14:05:34
      Beitrag Nr. 36 ()
      [posting]17.470.441 von LadyMacbeth am 07.08.05 14:00:47[/posting]wenn man in Deutschland mit Schleier verhüten würde, hätten wir kein demographisches Problem!


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