Evotec 566480, wohin geht die Reise??? - Älteste Beiträge zuerst (Seite 3660)

[SLCoolJ]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.210.919 von user78 am 17.11.17 17:22:11

Zitat von user78:

Zitat von bruder_halblang: ...Nee, noch nicht! Aber ich hoffe, dass wir nicht bis zum ersten Advent darauf warten müssen ...

Vorher haben wir noch "Black Friday" . Der Donnerstag vor dem Freitag vor dem 1.Advent da kaufen die Amis wie bloed. Ihr werdet sehen spätestens dann in einer Woche dann stehen wir bei 16,00

Kann man so pauschal nicht sagen.
1. Sie können auch "wie blöde" Shorts kaufen, falls wir bis dahin unter die 12 abgetaucht sind
2. Wenn EUR/USD steigt (und er könnte gerade das W verlängern nach oben), dann müssen ausländische Investoren "Amis" mehr bezahlen und das hemmt eher. Wenn EUR/USD stark sinkt, dann bin ich bei dir.

Zeichen beobachten und dann jeweilige Investmentrichtung einschlagen.

[Ines43]

Jeder zweite Beitrag handelt davon, dass Leerverkäufer den künstlich runterdrücken. Das ist wirklich absoluter Schwachsinn. Der Kurs fällt weil Leute in eine Aktie investieren, von der sie keine Idee haben was die Aktie wert ist."

Also, wie Leerverkäufer einen Kurs drücken können, habe ich im letzten Jahr bei der Lufthansa erfahren.
Dort stand der Kurs bei 13,50 E, das KGV wurde bei rd 5,5 gsehen.
Dann kamen die Leerverkäufer. nach ein paar Monaten hatten sie eine offengelegte Quote von rd 13 %. Mit nichtoffengelegter Teil war die LV-gesamtquote vielleicht bei 20 %
Der Kurs wurde auf 9,2 E gedrückt.
Dann wurden die Nachrichten immer besser, die LV stiegen aus, halfen mit, dass der Kurs nun bei 28 E steht.
Wenn Leerverkäufer massiv auftreten, dann reagieren sie nicht nur auf fallende Kurse sondern sie machen sie. Möchte wetten, dass sie sich sogar absprechen und Analysten kaufen, die die passende Begleitmusik zum fallenden Kurs liefern.
Wer an die AG fest glaubt, bleibt vielleicht drin bis zum Tiefstpunkt und ist bei den Kurssteigerungen von Anfang an wieder dabei. Andere glauben auch, verkaufen zwischendurch und steigen am vermeintlichen Tiefstpunkt wieder ein.
Andere verlieren den Glauben, verkaufen und steigen nie wieder ein.

[Ines43]

Shortys und Longies

Die ersten haben etwas Destruktives und wollen Geld verdienen an der Vernichtung des Vermögens anderer Leute. Taschendiebe und Straßenräuber mag ich genau so wenig.

Die zweiten wollen Geld verdienen, in dem sie Aktien kaufen, wovon sie glauben, dass sie im Wert steigen. Niemand wird dadurch geschädigt.

Es ist schon ein großer Unterschied zwischen Shorties und longies.

[Aither]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.211.228 von Ines43 am 17.11.17 17:49:13

Dann sei doch froh dass es Leerverkäufer gibt und den Kurs drücken. Dann kommst du günstiger in eine Aktie rein.

[Trueffelsucher_]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.211.426 von Aither am 17.11.17 18:08:07

....fährst aber auch unkalkulierbare Verluste ein, wenn Du die Nerven verlierst und verkaufst.

Ich kaufe hier nach wie vor verbilligend nach, obwohl wir bestimmt noch in die Unterstützungszone 11,50 - 12,00 fallen werden. Hätte ich zwar nicht mehr für möglich gehalten, aber man lernt ja bekanntlich nie aus.
*stay long*

[SLCoolJ]

Sieht am Ende etwas wüst aus wegen Daytrading, aber der grobe Verlauf ist gut zu erkennen. Wie an der Schnur.

Positiv: die Sinkrate schwächt sich ab und könnte nächste Woche umkehren.
Neutral: Einstiegssignal seh ICH bisher noch nicht, wäre sehr spekulativ. Die Zone muss halten.

[Ines43]

AHL Partners LLP Evotec AG
Historie DE0005664809 1,05 % 2017-11-16
BlueMountain Capital Management, LLC Evotec AG
Historie DE0005664809 0,59 % 2017-11-16
Lakewood Capital Management, LP Evotec AG
Historie DE0005664809 1,16 % 2017-11-16
Wellington Management Company, LLP Evotec AG
Historie DE0005664809 0,88 % 2017-10-05
Systematica Investments Limited Evotec AG
Historie DE0005664809 0,55 % 2017-04-03

Quelle netto Leerkäufe Bundesanzeiger.
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Evotec: Au Backe!
Von
Peter Niedermeyer -
17. November 2017
0
59

Peter Niemeyer (Wallstreet online)
Au Backe,
Liebe Leser,

die Korrektur bei der Evotec-Aktie hat inzwischen beachtliche Ausmaße angenommen. Nachdem das Unternehmen die 9-Monats-Zahlen veröffentlicht hatte, geriet die Aktie unter Druck. Nun gut, da sich der Titel auf Jahressicht mehr als verdoppelt hatte, waren einige Gewinnmitnahmen keine Überraschung. Doch diese Korrektur nahm durchaus drastische Ausmaße an und die Notierung fiel von über 20 auf unter 13 Euro. Auf Monats-Sicht liegt das Minus aktuell bei rund 37%. Waren die 9-Monats-Zahlen der Grund für den Kurseinbruch?
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Beides dem Internet entnommen.
Oben objektiv dargestellt die offengelegten Leerverkaufsquoten (> 0,5 %).
Wer will kann da auch die Entwicklung der einzelnen Quoten entnehmen.


Darunter ein Kommentar unter der Schirmherrschaft von Robert Sasse.
Auffällig an diesem Kommentar ist die gespielte Ahnungslosigkeit.
Kein Wort von den Leerverkäufern, kein Wort von dem immer noch hohen KGV.

Um es kurz zusagen, die neun Monatszahlen waren wohl kaum allein der Grund für den massiven Kurseinbruch.
die Ursache für den Kurseinbruch war auch der Kursverlauf der letzten Jahre, der zu einem irren KGV geführt hatte in Kombination mit dem Beschluss einiger Leerverkäufer - nur die mit den offengelegten Quoten kennt man - den Kurs unter Beschuss zu nehmen, wie damals im Jahre 1939 die Schleswig Holstein die Westernplatte.

Ohne diese Leerverkäufer stünde der der Kurs heute nicht da wo er steht.
Ob er da zu Recht steht oder ober ob ein noch tieferer Kurs der richtige wäre oder ein höherer
ist damit nicht gesagt.
Schaue ich auf das KGV, ich habe es schon oft gesagt, von meinem Naturell kaufe ich eher Aktien mit KGV von 10 oder am liebsten noch deutlich darunter wie im März 2016 die LH mit einem KGV von rd 5.5.
Andere sagen, nur die AGs mit hohem KGV sind es wirklich wert, gekauft zu werden.
Ich glaube Warren Buffet denkt eher wie ich.

Aber früh eingestiegen sind viele Leute mit dem kauf von Amazon reich geworden oder mit Tesla.
Sie müssen nur höllisch aufpassen, dass sie auch reich bleiben und ihren schwarzen Peter rechtzeitig an andere weitergeben.

[faultcode]

Was könnte jemand machen mit Schieflage? - The calm investor

(ich komme darauf, da awsx angegriffen wurde - ist emotional verständlich, aber so ein Spekulant und/oder Anleger (AS) hat in Wahrheit seine Hausaufgaben nicht gemacht - oder es fehlt einfach (noch) die Erfahrung.)

(a) also, nehmen wir an, AS1 hat im Oktober 2017 beherzt bei EUR22 zugegriffen - warum auch immer.

(b) Mitte November stehen wir 43% niedriger:
(b1) als Swingtrader long ist es schon zu spät
(b2) für Positiontrader (<12m) long könnte es auch eng werden

Und nun nicht mit "Stop Loss"und so daherkommen. Bei zeitweise 80% Vola für 30T und über 45% für 250T ??? --> Schlaumeier. Die Trades von so jemandem brauche ich mir nicht mal anzuschauen, da Lügner, der oft eh schon in den nächsten Nick gewechselt hat.


=> bleibt also der:
(b3) (erzwungene) Langzeit-Anleger (> 5 Jahre; <=3 Jahre Breakeven?):

(b3a) ~ mit nicht zu grosser Position (< 20%) bzgl. des eigenen Gesamtportfolios sind -43% (auch) nichts. Ich stand 2016-02 -30% bei EVT im Keller und habe ausser Beobachten bis 2016-09 nichts gemacht. Ich stand regelmässig bei Vervielfachern bei -50% und tiefer über viele, viele Monate hinweg. Soviel zum Thema "Stop Loss".

(b3b) ~ mit zu grosser Position (>= 20%) bzgl. des eigenen Gesamtportfolios sind -43% ein Fehler, aber einen den man korrigieren kann bzgl. des eigenen Money-Managements: => verkauf 50% der Rest-Position und stärke deine Cashposition und beobachte EVT wöchentlich, um gegebenenfalls tiefer (mehr EVT-Aktien fürs selber Geld) nachzukaufen.
Ansonsten: Aktien sind wie Strassenbahnen - die nächste kommt bestimmt. Es gibt weltweit > 2000 verschiedene und locker investierbare Aktien. Nur sollte man dabei nicht krampfhaft die nächste "Evotec" suchen gehen. Sondern Lesen, Lesen, Lesen.

-43% benötigen "nur" einen Wert mit ca. +76% Potential innerhalb von 12 Monaten zu finden, um das verlorene Geld wiederzubekommen. Das ist in liquiden Börsenphasen machbar. Auch im reifen, aber nicht späten Bullenmarkt in Europa (USA sind ein schwieriges Thema z.Z.). Wenn ich mir das nicht zutraue, bleibe ich in Cash mit diesem Geld. Weniger gut machbar sind +100% im selben Zeitraum, daher meine Teil-Verkaufsempfehlung (sollte EVT noch weiter in Richtung Fair value mancher Shorties abrutschen).

Was aber machen (nach dem Teil-Verkauf), wenn EVT ab Montag wieder anfängt auf z.B. EUR20 bis irgendwann in 2018 zu steigen? Und woher weiss ich das eigentlich vorher?
=> nichts.
Warum? Nun, durch den Teilverkauf habe ich doch meine Portfolio-Strukur und mein Money-Management verbessert. Warum sollte ich das wieder wegwerfen?

=> Money Management, Portfolio-Strukur und Diversifikation sind in Wahrheit viel wichtiger als Information.

Warum das denn?

Na, ganz einfach:

[Ines43]

Dann sei doch froh dass es Leerverkäufer gibt und den Kurs drücken. Dann kommst du günstiger in eine Aktie rein."

Stimmt.
Fühle mich auch wohl in Gegenwart halbseidener Gestalten.

Und für nichts anderes halte ich diese Leute und ihre Fonds.
In Krisenzeiten haben sie das Potential, ganze Volkswirtschaften an
Abgrund zu drängen.

[pegasusorion]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.211.801 von Ines43 am 17.11.17 18:50:10

Wer sich da wohl fühlt ist selber halbseiden!

Es werden noch Zeiten kommen, das hoffe ich, wo solche Gestalten und selbige die sich darunter wohl fühlen abtauchen müssen...

Selbige sind für die Schieflagen der letzten 200 Jahre verantwortlich.!