Gold und Silber vor neuen Allzeithochs... - Älteste Beiträge zuerst (Seite 1488)

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Antwort auf Beitrag Nr.: 46.097.191 von Nannsen am 21.12.13 19:42:06

Du kannst z.b. den us dollar von 1900 bis heute nehmen und den wert in relation zu einem einfachen roggenbrod setzen.

Was glaubst du, hat der dollar gegenüber der kaufkraft von gold jahr 1900 gegenüber roggenbrod bis heute verloren????

Was glaubst du wie stark die Löhne seit 1900 gestiegen sind?


Aber, deine bisherige lebenserfahrung zusammen mit deinem wachsamem intellekt durch den täglichen kampf ums dasein sagen dir instinktiv,, dass der dollar in diesem vergleich die große niete ist

Mein Instinkt sagt mir das der Lebensstandard seit 1900 in den USA geringfügig gestiegen ist

[Nannsen]

Mein Instinkt sagt mir das der Lebensstandard seit 1900 in den USA geringfügig gestiegen ist

Was immer dir dein instinkt sagt, er erfasst leider nicht den sinn dessen,um was es hier eigentlich geht.

Denn, obwohl selbstverständlich der lebenstandard weltweit erheblich verbessert wurde, es ändert nichts an der kaufkraft parität gold/dollar die sich seit hunderten von jahren zu gunsten des goldes verändert hat.

Ohne jetzt ein neues fass aufmachen zu wollen, denn das war nicht das thema, was ist eigentlich lebensstandard wert, oder wie nachhaltig kann dieser sein, wenn er schlicht nur auf schulden basiert und zusätzlich auf ein ponzi-schema.
Deshalb zurück zur werthaltigkeit des goldes, damit zum eigentlichen thema..

Langsam und zum besseren verständnis eine nachstehende tabelle, die dies m.e. sehr schön darstellt:


http://www.silbernews.com/index.php/finanzwelt/edelmetallnew…

Zitat:
Um dies zu verdeutlichen, habe ich folgende Tabelle entwickelt, in der ich den Wert von Gold und US-Dollar in Roggenbrot messe:
Jahr
Wert von 1 USD in Feingold (in g)
Wert von 1 USD in Roggenbrot (in kg)
Wert von 1 g Feingold in Roggenbrot (in kg)

1900
1,5
18,75
12,5

1914
1,5
15
10

1923
1,5
8,85
5,9

1938
0,89
12,72
14,3

1950
0,89
9,88
11,1

1970
0,85
2,81
3,3

1990
0,08
0,47
5,9

2008
0,04
0,33
8,3

2010
0,02
0,25
11,36

2013
0,02
0,19
8,4


Der Goldpreis mag schwanken, doch der Wert von US-Dollar in Gold ist in den letzten 100 Jahren massiv gesunken. Ebenso der Wert von US-Dollar in Roggenbrot gemessen. Wer im Jahr 1914 für 1 US-Dollar noch 1,5 Gramm Gold bekam oder alternativ 15 kg Roggenbrot hätte heute keine Freude mehr an seinen Dollars. Denn heute bekommt man für 1 US-Dollar gerade noch 0,02 Gramm Gold oder 0,19 kg Roggenbrot.

Dagegen zeigt der Wert von Gold in Roggenbrot gemessen eine deutliche Konstanz innerhalb einer Bandbreite. In dieser gibt es auch Schwankungen, doch nie so extreme Wertverluste, wie sie der US-Dollar verbuchen muss. Wer 1914 für 1 Gramm Gold 10 kg Roggenbrot kaufen konnte, dürfte auch heute noch Freude mit seinem Gold haben. Denn für die gleiche Menge Gold gibt's heute nur unwesentlich weniger Roggenbrot mit 8,4 kg.

[GuentherFranz]

Antwort auf Beitrag Nr.: 46.097.861 von Nannsen am 22.12.13 00:48:22

Das würde ja bedeuten, daß Goldbesitz uns in den Lebensstandard von 1900 zurückkatapultiert. Das ist aber keine attraktive Vorstellung

[Nannsen]

Na, ja. ich hätte mich ein wenig gewundert, wenn von dir etwas anderes gekommen wäre.
Mein hobby ist bekanntlich die verhaltensänderung von als schwierig geltenden pferden. Dafür sind als voraussetzung die berühmten drei G erforderlich. Die stehen für geduld,geduld,geduld


Deshalb von vorne. Stell dir mal so jetzt zu weihnachten vor, dein großvater,gott hab ihn selig, hätte 1914 nicht gold gegen eisen für das vaterland getauscht, sondern seine reichsmark in physisches gold.

Stell dir vor, du kramst in alten sachen auf dem boden und findest großvaters gold, nehmen wir an, heute. Und weil großvater 1920 an das neue nachkriegs geld glaubte, hat er dazu eine kiste mit gefüllt mit reichsmark gestellt.

Und nun überlegen wir beide gemeinsam, ob uns die nun aufgetauchte goldkiste zurück in den lebensstandard von 1914 bringt, oder die geldkiste mit den inzwischen wertlosen papierschnitzeln???

Was hat das mit dem dollar zu tun???

Nun, hinterlasse deinen nachkommen zu weihnachten die gefundene kiste mit dem gold und gleichzeitig eine kiste mit dollarnoten im gleichen wert mit der maßgabe, diese erst in hundert jahren zu verwerten...

[Vivian664]

Antwort auf Beitrag Nr.: 46.098.163 von GuentherFranz am 22.12.13 09:26:15

Nein.

Es bedeutet nur, dass ich in der Zukunft TONNENWEISE Roggenbrot essen muss

[GuentherFranz]

Antwort auf Beitrag Nr.: 46.098.391 von Nannsen am 22.12.13 10:40:34

Kein Mensch der Hirn hat steckt Banknoten in eine Kiste. Geld dient dem Konsum, also Lebensmittel, Wohnraum, Mobilität usw.
Und für Investitionen bzw. Eigen- und Fremdkapital. Das betrifft aber nur einen Anteil von geschätzt 1 bis 3% der Bevölkerung. Der Rest lebt weitgehend von der Hand in den Mund.
Das gilt 1900 wie heute.

[Goldbaba]

Antwort auf Beitrag Nr.: 46.097.761 von filmen am 21.12.13 23:32:58

Zitat:

Mein Instinkt sagt mir das der Lebensstandard seit 1900 in den USA geringfügig gestiegen ist

Lebensstandard ohne Lebensqualität ist bedeutungslos.

Wer älter ist, wer Lebenserfahrung gesammelt hat, wer ein Zeitzeuge ist
wird leicht feststellen, daß die Lebensqualität ständig sinkt.

Gegen die stetig sinkende Lebensqualität nützt auch pralles Bankkonto.

[gigg5]

moin moin, ich bin auch Reichsmark-Milliardär.

Beruhigend ist es trotzdem nicht.

Frohe Weihnachten euch allen

[Goldbaba]

Zitat von Goldbaba: Zitat: Richtigstellung.

Mein Instinkt sagt mir das der Lebensstandard seit 1900 in den USA geringfügig gestiegen ist

Lebensstandard ohne Lebensqualität ist bedeutungslos.

Wer älter ist, wer Lebenserfahrung gesammelt hat, wer ein Zeitzeuge ist
wird leicht feststellen, daß die Lebensqualität ständig sinkt.

Gegen die stetig sinkende Lebensqualität nützt auch ein pralles Bankkonto nichts.

[Goldbaba]

Antwort auf Beitrag Nr.: 46.098.669 von gigg5 am 22.12.13 12:09:56

Frohe Weihnachtswünsche und gleich dazu alles Gute für das Neue Jahr...

Aber haben diese Wünsche wirklich von Nutzem?
Sind deswegen Weihnachstfeste froher geworden?

Oder die Neuen Jahre besser?

Vielleicht ist es besser anzuhalten, nachzudenken,
was geschieht, was ist geschehen?