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    Kryptowährungen gehen durch die Decke  3099  0 Kommentare Alles auf Allzeit-Hoch - und nun? - Seite 2

     

    US-Sanktionen und „Kremlingate“ belasten weiterhin die Moskauer Börse

     

    Dagegen blieben russische Aktien auch aufgrund der nun verstärkten US-Sanktionen  ein relativer Underperformer mit einem Plus von nur 6,9 Prozent in einem Jahr, obwohl der Brentölpreis in 1 Jahr um 35,1 Prozent auf 62 US-Dollar/Barrel und der WTI-Ölpreis in Jahr um 24, 5 Prozent zulegen konnte. Zudem belasten die Untersuchungen über die Kontakte von Trumps Wahlkampfteam und die mögliche Beeinflussung des Wahlkampfes durch russische Hacker den russischen Aktienmarkt, wobei Trump noch ein „Kremlingate“ droht. Dabei fiel der Euro zu Rubel  in 1 Jahr um 3,9 Prozent auf 68,67 EUR/RUB und der US-Dollar zum Rubel um 8,1 Prozent auf 59,05 US-Dollar/RUB, so dass sogar Währungsgewinne für deutsche  Anleger in Russland in 1 Jahr entstanden. Der Euro stieg seit Jahresbeginn zum US-Dollar um etwa 10 Prozent auf 1,16 EUR/USD, er war aber schon über 1,20 EUR USD.

     

    Ungelöste geopolitische Konflikte treten (noch)  in den Hintergrund

     

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    Seit Jahresbeginn sehen die Ergebnisse and der Moskauer Börse aber schlechter aus, da es im  letzten Jahr im November 2016 eine fulminante „Trump-Rally“ und Jahresend-Rally  gab, die in diesem Jahr wohl ausbleiben wird.   Trump bzw. die Republikaner müssen nun die „historische“ Steuerreform“ liefern, die im Vorfeld schon für starke Kurssteigerungen an der Wall Street sorgte. Hier könnte Trump aber auch enttäuschen, wenn er nicht „liefern“ kann. Geopolitische Risiken wie der noch nicht gelöste Nord-Korea-Konflikt traten in den Hintergrund bzw. wurden von Anlegern bisher ignoriert.

     

    Kryptowährungen  als Shooting-Stars in 2017: Etherum +2538 Prozent in 1 Jahr!

     

    Gold und Silber blieben hingegen Underperformer mit einem Minus von 0,7 Prozent in 1 Jahr beim Goldpreis auf 1269 US-Dollar/Unze bzw. einem Minus von 8,7 Prozent bei Silber auf 16,85 US-Dollar/Unze.  In 5 Jahren sank der Goldpreis sogar um 24,6 Prozent und Silber um 46 Prozent, was alle Gold- und Silberanleger enttäuschte.  Die Gewinner des Jahres als Geldanlage waren hingegen in diesem Jahr Kryptowährungen wie Bitcoins mit einem Plus von 868 Prozent auf das neue Allzeit-Hoch von 6433 Euro und Etherum sogar um 2538 Prozent auf 257,235 Euro, die man im letzten Jahr noch für 10 Euro erwerben konnte. Die raketenartige Rally bei allen Kryptowährungen, die allmählich in Mode kommen, starten aber erst im April dieses Jahres. Es mehren sich aber die Vermutung einer Blasenbildung bei Kryptowährungen und auch bei Aktien, wobei vor allem amerikanische Aktien jetzt überbewertet sind. Wie es in 2018 weitergehen könnte, wird auch im neuen Börsen-Seminar von Andreas Männicke am 29. November 2017 um 17.00 Uhr in Frankfurt/M diskutiert, aber auch wie Anleger vom „The Big Short“ profitieren können (Info und Anmeldung unter http://www.eaststock.de/Dienstleistungen/Seminare)

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    Andreas Männicke
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    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
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    Verfasst von Andreas Männicke
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