Trump macht Hoffnung und Angst
Sind wir alle in einer „stabilen“ Blase? - Seite 3
Russland steht 2018 wieder im Fokus der Medien
Im nächsten Jahr findet aber die Fußballweltmeisterschaft in Russland im Sommer statt und im März 2018 findet die Präsidentschaftswahlen statt, was den Medienblick dann auch wieder mehr auf Russland schicken wird. Russland muss dann aber auch aufpassen, nicht wieder in den Fokus der Doping-Fahnder zugeraten. So wurde Russland jetzt offiziell wegen systematischen Staats-Doping von den Olympischen Winterspielen in Süd-Korea ausgeschlossen.
Mein Ausblick für die Osteuropa-Börsen ist nachzulesen im neuem „Wegweiser für Kapitalanlagen 2018“, herausgegeben von Hans A. Bernecker, aber auch im Börsenbrief EAST STOCK TRENDS. Der sehr treffsichere ESI-Seminar-Indikator steht weiter auf „kaufen“.
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Kryptowährungen im Wert schon mehr als verzehnfacht – eine unstabile Blase
Die beste Geldanlage der Welt blieben mit Abstand aber in diesem Jahr Kryptowährungen wie Bitcoins, die in 1 Jahr um fast 1800 Prozent (!) anstieg oder Etherum mit einem Plus von 4760 Prozent in einem Jahr. Es entstehen jetzt immer mehr Kryptowährungen, wobei keiner weiß, wer später das Rennen machen wird. Schon lange spricht man auch hier von einer Blase, aber nach mehreren Kurseinbrüchen von über 30 Prozent konnten in diesem Jahr immer wieder neue Höchstkurse erreicht werden.
Hier tummelt sich jetzt eine Reihe von „Zockern“, denn im Internet wird jetzt überall geworben, wie man mit Bitcoins schnell zum Millionär werden kann. Die Kryptowährungen sind aber sehr volatil und mit auch hochspekulativ. Tagesschwankungen von über 10 Prozent, zuweilen sogar 20 Prozent nach oben sind eher die Regel als die Ausnahme. Gehandelt werden in Zukunft nun Bitcoins auch über Futures an den amerikanischen Börsen, denn ab Mitte Dezember sind nun auch Terminkontrakte auf Bitcoins möglich.
Stiglitz fordert Bitcoin-Verbot
Die „big player“ bei dem Handel von Kryptowährungen kommen aus China, Russland und Nord-Korea. Es gibt viele Experten wie der Nobelpreisträger Joseph Stiglitz, die empfehlen, den spekulativen Handel von Kryptowährungen gänzlich zu untersagen. Stiglitz fordert vehement ein Bitcoin-Verbot. Er hält Kryptowährungen für nutzlos. Es ist anzunehmen, dass dann die „Shorties“ im nächsten Jahr die Regie übernehmen. Gehandelt werden können Kryptowährungen aber auch bei verschiedenen Brokern wie Exante aus Malta, wo man auch russische Originalaktien handeln kann. In meinem Börsenbrief EAST STOCK TRENDS empfahl ich schon im letzten Jahr zwei Bitcoin-Produkte – wohlgemerkt aber nur mit Spielgeld - die sich im Wert schon weit mehr als verzehnfacht haben. Dabei startete die Rally bei allen Kryptowährungen erst im Frühjahr 2017.