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     1288  0 Kommentare Goldaktien im Dezember: Alle Jahre wieder ein Kaufsignal?

    Das Jahresende ist für Goldanleger immer eine besondere Zeit. Das hat aber nicht nur mit der Tax-Loss-Season in Nordamerika zu tun. Die Saisonalität der vergangenen Jahre liefert regelmäßig ein starkes Kaufsignal. Auch im Dezember 2017 scheint eine ähnliche Konstellation vorzuliegen.

    Saisonalität: Eine Chance, um Geld zu verdienen

    Es gibt viele Saisonalitäten am Kapitalmarkt. Es gibt die Krisenmonate (August, September und Oktober) oder auch die Jahresendrally, die 2017 bereits im Herbst stattfand. Manchmal lohnt es sich, auf Kursgewinne am Monatsanfang zu setzen, wenn aktive Fonds und ETF aus den Sparplänen neue Gelder bekommen und diese direkt am Markt investieren (müssen). Und es gibt immer auch die Tax Loss-Season. Während sie in Europa nur eine geringe Bedeutung hat, nutzen Anleger in Nordamerika und Australien diese Chance überdurchschnittlich oft. Dabei verkaufen Sie Aktien, bei denen Sie hinten liegen, um die Verluste steuerlich geltend zu machen. In Kanada und den USA geht das nur am Jahresende, oftmals fallen deshalb die Goldaktienindizes in der Zeit von Mitte November bis Anfang Dezember. Danach klappen dann alle ihre Bücher zu, im Januar werden diese Papiere regelmäßig zurückgekauft. Diese Effekte traten in den vergangenen Jahren sehr regelmäßig auf. In diesem Jahr kommt noch ein Faktor hinzu. Die Federal Reserve wird am Mittwochabend wahrscheinlich die Zinsen anheben. Im Vorfeld einer Zinserhöhung fällt der Goldpreis regelmäßig, kann in den ersten Wochen danach aber meist deutlich hinzugewinnen. Und auch diesmal scheint sich dies zu bewahrheiten.

    Nach dem Sommerhoch

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    Nachdem der Goldpreis im Dezember ein Jahreshoch bei mehr als 1.340 US-Dollar je Unze markierte, ging es in zwei großen Bewegungen abwärts. In den vergangenen Wochen fiel der Rückgang besonders steil aus. Immerhin scheint technisch gesehen eine Konsolidierung zwischen 1.220 und 1.240 US-Dollar sehr wahrscheinlich. Dafür spricht auch die Markttechnik. Die Profi-Investoren bauten ihre Short-Position bei Gold in den vergangenen Wochen deutlich aus, die COT-Daten maßen einen Höhepunkt. Dies ist meist der Zeitpunkt, zu dem Gewinne mitgenommen und Positionen geschlossen werden.

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