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    Aktien New York  1072  0 Kommentare Schwache Tech-Werte belasten die Stimmung

    NEW YORK (dpa-AFX) - Deutliche Verluste bei Chipkonzernen haben die Partylaune der Anleger an der Wall Street am Mittwoch getrübt. Gerade US-Techwerte waren in den vergangenen Monaten stark gelaufen. Angesichts eines enttäuschenden Ausblicks des Chipkonzerns Texas Instruments stellten sich einige Investoren laut Händlern offenbar die Frage, ob der Chipzyklus seinen Höhepunkt erreicht habe. Insgesamt zeigte die Berichtssaison der Unternehmen zur Wochenmitte einmal mehr Licht und Schatten. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial pendelte nach einem anfänglichen Sprung auf ein Rekordhoch um seinen Vortagesschluss. Rund eineinhalb Stunden vor dem Handelsende notierte er 0,12 Prozent im Plus bei 26 243,06 Punkten.

    Der breit gefasste S&P 500 war mit plus 0,02 Prozent auf 2839,64 Punkte fast unverändert, während der technologielastige Nasdaq 100 um 0,44 Prozent auf 6932,89 Zähler fiel. Auch die beiden Indizes hatten zuvor Bestmarken erklommen.

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    Die Aktien von Texas Instruments knickten um fast 9 Prozent ein. Während das abgelaufene Quartal im Rahmen der Erwartungen gelegen hatte, trübte ein enttäuschender Ausblick des Chipkonzerns die Stimmung der Anleger. Unter den größten Verlierern im Dow Jones waren die Aktien des Chip-Riesen Intel mit einem Minus von 1,19 Prozent. Apple -Aktien gaben um rund eineinhalb Prozent nach. Sie litten abermals unter Sorgen über eine womöglich nachlassende iPhone-Nachfrage.

    Die Anteilscheine des angeschlagenen Industriekonzerns General Electric fielen um mehr als 2 Prozent. Zunächst hatte es noch so ausgesehen, als könnte der Ausblick auf 2018 die Gemüter der Anleger weiter beruhigen. Analysten bemängelten aber die operative Entwicklung im Schlussquartal 2017. Hinzu kam, dass Deckungslücken im Versicherungsgeschäft auch noch für Ärger mit den US-Behörden sorgen könnten. GE-Finanzchef Jamie Miller räumte Ermittlungen der Börsenaufsicht ein. Die GE-Papiere fielen um rund 1 Prozent. Binnen zwölf Monaten hat sich der Kurs halbiert.

    Nach unten ging es auch für die Aktien der Fluggesellschaft United Continental . Im vierten Quartal hatte diese dank der US-Steuerreform und stabiler Ticketpreise zwar mehr verdient als Experten erwartet hatten. Unter Anlegern machte sich aber Sorge vor einem Preiskampf breit, weil die Airline für 2018 einen Ausbau der Kapazitäten ankündigte. Die United-Papiere fielen um knapp 11 Prozent. Die Anteilscheine des Konkurrenten Delta Air Lines büßten mehr als 5 Prozent ein.

    Etwas besser sah es bei United Technologies aus, die nur leicht im Minus notierten. Analyst Stephen Tusa von JPMorgan zog in einer ersten Reaktion ein positives Fazit vom vierten Quartal des Mischkonzerns, zumal der Gewinn je Aktie die Erwartungen leicht übertroffen habe. Positiv überrascht zeigte er sich vor allem von der Triebwerkssparte Pratt & Whitney.

    Kaufempfehlungen des Investmenthauses Nomura lieferten den Aktien der Softwarekonzerne Microsoft und Oracle Rückenwind. Sie stiegen um 0,29 Prozent beziehungsweise um 0,89 Prozent./mis/he





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