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     2315  0 Kommentare Was passiert mit Gold, wenn der Handelskrieg weiter eskaliert?

    Donald Trump hat den größten Handelskrieg seit einer halben Ewigkeit losgetreten. Derzeit kommt es im Wochentakt zu neuen Zöllen und Gegenmaßnahmen. Doch wie wirkt sich das auf den Goldpreis aus? Die Analysten von Capital Economics haben eine Antwort.

    Der Welthandel wird ausgebremst

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    Mit einer Wette auf den Goldpreis ist derzeit kein Blumentopf zu gewinnen, obwohl das geopolitische und wirtschaftliche Umfeld für deutliche höhere Kurse spricht. Insbesondere der von der US-Regierung losgetretene Handelskrieg sollte der Unzennotiz doch eigentlich Rückenwind geben. Schließlich sorgt das für politische Risiken und höhere Importpreise rund um den Globus. Bereits am morgigen Freitag wird die Europäische Union als Reaktion auf US-Zölle selbst Tarife auf Güter mit einem Handelsvolumen von 2,8 Mrd. Euro einführen. Dann dürfte die nächste „Gegenmaßnahme“ der US-Regierung nicht lange auf sich warten lassen. Und auch die Volksrepublik China hält dagegen: nachdem Trump damit drohte, dass man weitere Zölle auf chinesische Waren im Wert von satten 200 Mrd. Dollar erheben könnte, hat Beijing für diesen Fall bereits Gegenmaßnahmen angedeutet. Wer hier am längeren Hebel sitzt, wird sich in den nächsten Monaten zeigen. Fakt ist, dass die Chinesen der größte Gläubiger der Vereinigten Staaten sind, die ja Monat für Monat neue Rekordwerte bei ihren Schulden ausweisen (mehr dazu an dieser Stelle). Doch schon jetzt wirkt sich der Handelskrieg bei vielen Unternehmen direkt aus. So führte Daimler seine gestrige Gewinnwarnung auch auf die neuen Zölle zurück – nur ein Beispiel von vielen!

    Analysten rechnen mit Rückenwind für Gold, aber…

    Die Analysten von Capital Economics haben nun ihre Einschätzung zum Zusammenhang zwischen dem Handelskrieg und dem Goldpreis dargelegt. Demnach werde Gold wieder als „sicherer Hafen“ gefragt sein: „Wir erwarten, dass sich die Entwicklung zu mehr Protektionismus positiv auf den Goldpreis auswirken wird“, schrieb Rohstoffanalystin Simona Gambarini in einer Studie diese Woche. Demnach sollte nicht nur die steigende Inflation in den USA aufgrund höherer Importpreise zu einem De-Risking auf Investorenseite führen. Zudem dürfte auch der hohe Ölpreis hier verstärkend wirken, aktuell ist allein Brent-Öl rund 70 Prozent teurer als vor einem Jahr. Gold wirke wie ein Inflations-Hedge und sollte von der aktuellen Lage profitieren.

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    Die Autoren von Rohstoffbrief.com verstehen sich als der Anlaufpunkt für deutsche Anleger mit Interessen nicht nur an Rohstoffen und Rohstoffaktien, sondern auch an Technologiewerten. Sie analysieren für Sie das Geschehen an den Märkten, sei es mit Blick auf Gold, Öl, Silber, Zink, Kobalt oder Lithium. Ein besonderes Augenmerk gilt vielversprechenden Explorationsunternehmen und Developern aus dem Mining-Sektor. Neben den Blick auf die Rohstoffwerte, blickt das Team auch Aktien aus dem Technologiebereich und andere spannende Sonderthemen. Das Redaktionsteam besteht aus erfahrenen Journalisten, die in der jeweiligen Branche exzellent vernetzt sind und deshalb den Lesern Informationen mit echtem Mehrwert bieten können.
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