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     4863  0 Kommentare Goldpreis: Hat die Türkei den Ausverkauf ausgelöst? - Seite 2

    Gold überverkauft, Weltwirtschaft sendet Warnsignale

    Das jetzt der Boden beim Goldpreis erreicht wurde, dafür spricht die technische Situation. Gold ist derzeit definitiv „überverkauft“, wie es die Profis nennen. Echte Warnsignale sendet aber auch die Weltwirtschaft. Dabei lohnt sich nicht nur der Blick auf „Dr. Copper“, also den Kupferpreis, der als guter Frühindikator gilt und zuletzt deutlich zurückgegangen ist. Als zweiter wichtiger Indikator führen Volkswirte gerne die stark exportorientierte und äußerst diversifizierte Volkswirtschaft Südkoreas an. Der Leitindex Kospi hat jedenfalls seit Ende Januar rund 12 Prozent verloren und gab zuletzt gemeinsam mit den ostasiatischen Börsen kräftig nach. Diese angespannte Lage trifft derzeit auf einen US-Aktienmarkt, der nur noch von der Performance der sogenannten FAANG-Aktien getragen wird, also Facebook, Apple, Amazon, Netflix und Google (bzw. Alphabet). Sie machen inzwischen ein Viertel des S&P 500 aus. Der Index steht also auf tönernen Füßen, wenn man bedenkt, wie hoch diese Aktien bewertet sind.

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    Goldaktien: Kein echter Abverkauf

    Für Anleger bedeutet das, dass man wie viele Profis nun in den Risk Off-Modus wechseln sollte und alle Positionen im Depot auf den Prüfstand gehören. Wir hatten an dieser Stelle immer wieder geschrieben, dass viele Goldaktien den Abverkauf bei Gold nicht direkt mitmachen. Gestern aber traf es dann doch recht viele Werte. Stabil aber sind Goldexplorer mit einer gesunden Aktionärsbasis und vor allem aussichtsreichen Projekten. So hat die Aktie von Integra Resources (0,81 CAD | 0,55 Euro; CA45826T1030) zuletzt kaum noch nachgegeben und einen Boden um die Marke von 0,80 CAD ausgebildet. Das Unternehmen selbst lieferte sehr gute Bohrergebnisse für sein Doppelprojekt Florida Mountain / DeLAmar in Idaho ab. Zudem besitzt man bereits eine Ressourcenschätzung. Die Ende Juni vorgelegten Bohrergebnisse (unter anderem mit 1,2 g/t AuÄq über 150m) lassen das Potenzial des Vorkommens erkennen und könnten die Ressourcenkalkulation kurzfristig auf über 3 Mio. Unzen anspringen lassen. Denn die Ergebnisse stammen von einem bislang noch nicht erschlossenen Teilgebiet, Sullivan Gulch genannt. Bereits in wenigen Tagen rechnen wir mit weiteren Resultaten aus den Labors. Eine Wiederinbetriebnahme von DeLamar ist in rund 24 Monaten möglich. Das Produktionspotenzial auf diesem Teilprojekt liegt bei sehr ordentlichen 100.000 Goldäquivalent pro Jahr. Sollte man zudem noch auf Florida Mountain weiteres höhergradiges Material finden, kann sich das Potenzial verdoppeln. Noch ist das alles Zukunftsmusik, aber der Newsflow in den kommenden Monaten (Bohrergebnisse, metallurgische Ergebnisse, ein Ressourcenupdate) dürfte die Aktie zum Leben erwecken. Mit einem Börsenwert von aktuell 45 Mio. CAD hat der Wert viel Luft nach oben.

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    Die Autoren von Rohstoffbrief.com verstehen sich als der Anlaufpunkt für deutsche Anleger mit Interessen nicht nur an Rohstoffen und Rohstoffaktien, sondern auch an Technologiewerten. Sie analysieren für Sie das Geschehen an den Märkten, sei es mit Blick auf Gold, Öl, Silber, Zink, Kobalt oder Lithium. Ein besonderes Augenmerk gilt vielversprechenden Explorationsunternehmen und Developern aus dem Mining-Sektor. Neben den Blick auf die Rohstoffwerte, blickt das Team auch Aktien aus dem Technologiebereich und andere spannende Sonderthemen. Das Redaktionsteam besteht aus erfahrenen Journalisten, die in der jeweiligen Branche exzellent vernetzt sind und deshalb den Lesern Informationen mit echtem Mehrwert bieten können.
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    Verfasst von Rohstoffbrief.com
    Goldpreis: Hat die Türkei den Ausverkauf ausgelöst? - Seite 2 Die 1.200 Dollar-Marke hat der Goldpreis nun nachhaltig nach unten durchbrochen. Neben dem starken US-Dollar könnte aber auch die Türkei für den Abschwung der vergangenen Mónate verantwortlich sein. Unterdessen sendet die Weltwirtschaft Warnsignale aus!

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