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    Ruhestand  615  0 Kommentare Die vier Phasen des Sparens - Seite 2

    Risikoschutz ist in dieser Phase preiswert zu bekommen, allerding ist auf eine strikte Trennung zwischen Risikoschutz und Sparen zu achten. Nichts ist teurer, als wenn man sich zu früh in der falschen Sparform langfristig bindet. Oft fällt die Gründung einer Familie in diese Lebensphase. Hohe regelmäßige Sparleistungen bedienen zu können, überfordert dann viele finanziell. In dieser Phase hängt die Bildung vom Vermögen im Wesentlichen von den eigenen Sparbeiträgen ab. Der Zinseszins-Effekt hat noch keinen wirklichen Einfluss auf das Vermögenswachstum.

    Optimaler Risikomix ist wichtig

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    In der 2. Phase erreicht man plötzlich den Punkt, an dem man genug verdient und sich ernsthaft mit der Vermögensbildung auseinandersetzen kann. Die ersten Karriereschritte sind gemacht, man ist im Job gefestigt und die Familienbildung ist oft abgeschlossen. Auf einmal steht wesentlich mehr freie Liquidität zur Verfügung. Der Sparvorgang kann jetzt professionalisiert und auf ein regelmäßiges Fundament gehoben werden.

    In dieser Lebensphase stellt sich erstmalig die Frage nach dem optimalen Risikomix. Wieviel Risiko bin ich bereit bei der Vermögensbildung einzugehen? Welche Beträge kann ich wirklich langfristig zurücklegen? Für viele gehört die eigene Immobilie zwingend zum Vermögensaufbau dazu. Einen gewissen Teil der freien Liquidität sollte man dafür berücksichtigen. Darüber hinaus bietet der Finanzmarkt eine Vielzahl von Spar- und Anlagemöglichkeiten. Sofern ein Fundament aus der 1. Phase besteht, gilt es darauf aufzubauen und eine erste Strategie für die Vermögensbildung zu erstellen. Fehler, die in diesem Lebensabschnitt gemacht werden, lassen sich in den folgenden Jahren nicht mehr so einfach korrigieren. Die Rendite gewinnt zunehmend an Bedeutung. Wer in dieser Phase zu konservativ spart, verschenkt Vermögensbildungspotential.

    Rendite wird zum entscheidenden Erfolgsfaktor

    Ab dem 50. Lebensjahr beginnt für viele ein neuer Lebensabschnitt. Der Vermögesaufbau kommt in die entscheidende Phase. In vielen Fällen verkleinert sich die Familie wieder, die Kinder gehen aus dem Haus, die Immobilie ist oft abbezahlt und eröffnet einen zusätzlichen Liquiditätsspielraum. Die Karriere erreicht den Höhepunkt. Die Einnahmen überschreiten in vielen Fällen in ausreichendem Maße die Ausgaben.

    Das Vermögen der vorherigen Phasen ist mittlerweile der bestimmende Faktor für das Vermögenswachstum. Fast 80 Prozent des Vermögenswachstums hängt von der Rendite bzw. Zins ab. Die monatlichen Sparbeiträge treten mehr und mehr in den Hintergrund. Auch das Spektrum der Investitionsmöglichkeiten ist breit. Neben rein liquiden Anlagen nutzen viele Anleger auch eine fremdgenutzte Immobile oder andere Formen der unternehmerischen Beteiligung für den Vermögensaufbau.

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    Markus Richert
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    Seit 2010 ist Markus Richert als Vermögensverwalter und Finanzplaner bei der Portfolio Concept Vermögensmanagement GmbH in Köln beschäftigt. Bereits während des Studiums der Betriebswirtschaftslehre in den USA und an der Universität Bielefeld, arbeitet er freiberuflich als Finanzmakler. Nach dem Abschluss als Diplom Kaufmann 1996 arbeitete er einige Jahre bei einem großen deutschen Finanzdienstleister. Von 2003 bis 2004 studierte er Finanzökonomie an der European Business School (EBS) und ist seit 2004 als certified financial planner (cfp) zertifiziert. Neben der Finanzplanung und der Kundenbetreuung in der Vermögensverwaltung verantwortet er seit 2011 als Autor eine wöchentliche Finanzkolumne. Weitere Informationen finden Sie unter www.portfolio-concept.de.
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    Verfasst von Markus Richert
    Ruhestand Die vier Phasen des Sparens - Seite 2 Jedes Jahr im Sommerloch bestimmt das gleiche Thema die öffentliche Diskussion. In diesem Jahr kam es spät, aber gerade noch rechtzeitig um in der nachrichtenarmen Ferienzeit genügend Aufmerksamkeit zu erzeugen. Der Rentenstreit ist wieder voll entbrannt.

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