Sartorius
Mustergültiger Ausbruch
Durch die Annäherungspolitik von US-Präsident Donald Trump zu China laufen die Aktienmärkte derzeit zur Höchstform auf und stecken die vorausgegangenen Kursverluste mit Leichtigkeit weg. So auch das Wertpapier des Laborausrüsters Sartorius, das sich zuletzt im Bereich von 110,00 Euro wieder merklich stabilisieren konnte und nur wenig später den gleitenden Durchschnitt EMA 200 sowie im heutigen Handel die Hürde von 130,00 Euro und den EMA 50 (blauer Durchschnitt) auf Tagesbasis überwinden konnte. Der kurzfristige Abwärtstrendkanal seit Ende August wurde bereits am Donnerstag überwunden. Diese Ansammlung von Kaufimpulsen können Investoren nun für sich nutzen und an einem weiteren Lauf des Papiers partizipieren.
Wochenschlusskurs entscheidend
Können Investoren den heute vollzogenen Ausbruch über die genannten Hürden mit einem Tagesschlusskurs festigen, so wäre in der kommenden Handelswoche ein weiterer Anstieg zunächst an 143,60/145,00 Euro, darüber sogar an die Zwischenhochs aus September bei 152,90 Euro vorstellbar. Möglicherweise gelingt es sogar direkt an die Jahreshochs von 160,20 Euro anzuknüpfen. Über das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: MF8HGW) ließe sich hierdurch dann eine Gesamtrenditechance von bis zu 139 Prozent erreichen.
Mustergültiges Kaufsignal aktiviert
Sollte sich die politische Lage jedoch schlagartig ändern, könnte es für die Sartorius-Aktie unterhalb von 130,00 Euro wieder sehr unangenehm werden. Dann wären Abgaben auf den 200-Tage-Durchschnitt bei 125,22 Euro einzuplanen, tiefer sollte es nach Möglichkeit nicht mehr gehen. Kann der EMA 200 auf Tagesbasis (roter Durchschnitt) zu keiner nachhaltigen Stabilisierung verhelfen, müssten zwangsläufig Abgaben auf 115,00 Euro darunter sogar auf die Verlaufstiefs aus Oktober dieses Jahres bei 107,80 Euro zwangsläufig einkalkuliert werden.