US-Notenbank FED macht eine 180-Grad-Drehung
Fondskongress Mannheim: Jetzt beginnt die Phase der wichtigen Entscheidungen für die Weltbörsen! - Seite 2
Es mangelt aber auch nicht an Crash-Propheten
Dagegen blieb der Vermögensverwalter und Fondsmanager Prof. Max Otte weiter skeptisch, indem er 2018 nur als Vorboten für eine noch bevorstehende „richtige Krise“ ansieht. Auf diese Krise freut er sich, weil er dann wieder billiger Qualitätsaktien aufkaufen kann. Von einem „End Game“ für die globalen Finanzmärkte aufgrund der zu hohen Verschuldung und einem Zusammenbruch des Euros bis 2023 sprachen die Crash-Propheten Mark Friedrich und Matthias Weik, die auch an eine Pleite der Deutschen Bank AG glauben. Ihr Thema war: „Nach der Krise ist vor der Krise“. Insofern gab es auch einige Warner mit einem sehr skeptischen Ausblick auf dem Fondskongress in Mannheim. In der Tat scheint das Money- und Risk-Management insbesondere in diesen volatilen Zeiten von immens großer Bedeutung zu sein, aber auch hier gibt es eine große Auswahl von Fonds, die dieses auch berücksichtigen, aber auch ein neues Zertifikat aus der Schweiz, was an den Aktien und Rohstoffmärkten auf Basis eines Handelsystems auf steigende und fallende Kurse setzen kann mit einer Renditeerwartung von 20 Prozent p.a..
Politiker stehen vor wichtigen Entscheidungen und Weichenstellungen
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Nach dem guten Börsenstart stehen Politiker nun vor wichtigen Entscheidungen auch für die Weltwirtschaft wie der US-Handelskrieg mit China, der Brexit und der Streit um die Präsidentschaft in Venezuela. Die USA und Russland haben den Atomabrüstungsvertrag gekündigt, was nicht nur mehr Aufrüstung, sondern auch einen Verschärfung des „Kalten Krieges“ zwischen den USA und Russland bedeuten könnte. Aber auch Japan und China rüsten weiter gewaltig auf. In Venezuela droht ein Stellvertreterkrieg USA gegen Russland hinter den Kulissen, da der US Präsident Donald Trump auch eine militärische Option offen hält.
FED sorgt für Rückenwind an den Aktienmärkten
Etwas Rückenwind bekamen die Weltbörsen in der letzten Woche durch die 180 Grad-Drehung des US-Notenbankchef Jerome Powel, der nun auf die Sorgen der Finanzmärkte mehr hören will und die Geldpolitik flexibel und nicht mehr peer „Autopilot“ gestalten will. Zuvor wollte er dem Markt wie ein Autopilot 50 Mrd. USD im Monat durch Wertpapierverkäufe entziehen und auch die Zinsen in diesem Jahr noch zweimal anheben. Dies hätte die Gefahr einer inversen Zinsstruktur erhöht, was schon immer ein Vorbote für einen Rezession im nächsten Jahr wär. Diese Gefahr ist aber vorerst gebannt. Von beiden ist jetzt keine Rede mehr, sondern von einer Zinsanhebungspause im ersten Halbjahr 2019 und einer Beendigung der Wertpapierverkäufe. Nach der Meldung sprangen vor allem die US-Aktienmärkte zuletzt kräftig an.
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