"AlixPartners Global Automotive Outlook 2019" / Automobilindustrie auf dem Weg durch die "Margenwüste" - Seite 3
auch: Die massiven Investitionen sind unausweichlich, denn die
Autohersteller können die strikten CO2-Vorgaben der EU nur durch den
konsequenten Ausbau elektrischer Antriebe in ihrer Fahrzeugflotte
einhalten."
E-Wachstumsmarkt China: bereits 2020 2 Mio. verkaufte E-Fahrzeuge
Gleichzeitig hängt das Wachstum der Automobilindustrie fast
ausschließlich vom derzeit schwächelnden chinesischen Markt ab. Dabei
zielen sowohl die regulatorischen Maßnahmen einschließlich dem Handel
mit Emissionszertifikaten ("Dual Credit Policy") und die staatlichen
Förderprogramme eindeutig auf die Durchsetzung der E-Mobilität ab.
Diese Wirtschaftspolitik zeigt Wirkung: China ist der klare Leitmarkt
für Elektromobilität. So wurden von 2017 bis 2018 62% mehr
Elektrofahrzeuge verkauft (0,8 Mio. auf 1,3 Mio.). Bereits 2020 wird
voraussichtlich die Marke von 2 Mio. neuen E-Fahrzeugen pro Jahr
erreicht. Bis 2025 pendelt sich die jährliche Steigerungsrate bei ca.
18% ein. Zudem beherrscht China derzeit die Wertschöpfungskette rund
um die Batterien für die E-Fahrzeuge.
Reine Verbrenner ohne zusätzliche Elektro-Unterstützung werden zum
Nischenprodukt
Vor diesem Hintergrund entwickeln sich reine Verbrenner wohl
zumindest langfristig zum Nischenprodukt. Nach den Prognosen der
Studie geht beispielsweise in Europa der Marktanteil von
Dieselmotoren voraussichtlich in Frankreich am stärksten zurück (-81%
von 2015 bis 2030), gefolgt von Großbritannien (-79% von 2015 bis
2030) und Deutschland (-73% von 2015 bis 2030). "Das Ende des Diesels
erscheint mittlerweile als ein realistisches Szenario. Wir gehen im
Jahr 2030 für Europa davon aus, dass nur noch jedes zehnte neu
verkaufte Fahrzeug einen Dieselantrieb haben wird. Die reinen
Benzinmotoren werden nach unseren Prognosen bis dahin nur noch ein
Drittel des Marktes ausmachen", sagt Haas.
Mobilitätsdienstleistungen als Wachstumshoffnung, jedoch immer
noch mit negativer Marge
Eine Hoffnung für neue Erlösquellen liegt für viele
Marktteilnehmer in Angeboten für neue Mobilitätsdienstleistungen wie
Fahrdienste (Ride-Hailing), Carsharing und intermodale
Mobilitätslösungen. Die Automobilhersteller sind hier noch in der
explorativen Phase. Allerdings sehen vor allem die europäischen
Premiumhersteller großes Potential und sind - wie das Joint Venture
von BMW und Daimler zeigt - mittlerweile auch bereit, Kompetenzen zu
bündeln, um aggressiven Wettbewerbern aus dem Silicon Valley die
Stirn zu bieten. Die Carsharing- und Ride-Hailing-Angebote der OEMs
sowie die seit kurzem börsennotierten US-Wettbewerber, wie Uber und
Lyft, treffen zwar den Zeitgeist der jüngeren Generation, straucheln
aber noch immer, wenn es darum geht, damit tatsächlich Geld zu
verdienen. Die Spielregeln ändern sich allerdings mit der Marktreife
von autonomen Fahrzeugen. Dies kann aber noch Jahre dauern. Mit
großen autonomen Flotten entfallen die Kosten für die Fahrer und es
lassen sich tatsächlich Skaleneffekte erzielen sowie damit ggf.
langfristig einträgliche Profite erwirtschaften.
Über AlixPartners
Die global agierende Beratung AlixPartners steht für die
ergebnisorientierte Unterstützung namhafter Mandanten bei
zeitkritischen und komplexen Transformations- und
Ertragssteigerungsprogrammen. Tiefgreifende Branchenexpertise und
funktionale Kompetenz sowie die Kenntnis der Hebel erfolgreicher
Restrukturierungen ermöglichen es AlixPartners, den Wandel von Groß-
und mittelständischen Unternehmen zielgerichtet zu begleiten.
Vom "manager magazin" und der Wissenschaftlichen Gesellschaft für
Management & Beratung (WGMB) wurde AlixPartners 2018 als bestes
Beratungsunternehmen im Bereich Restrukturierung & Transformation
ausgezeichnet. Mit etwa 1.600 Mitarbeitern ist AlixPartners weltweit
in mehr als 25 Büros vertreten. AlixPartners-Berater arbeiten an
herausfordernden Projekten, die die Zukunft von Unternehmen
maßgeblich beeinflussen, oft in kritischen Situationen, bei denen
viel auf dem Spiel steht - when it really matters.
www.alixpartners.com
OTS: AlixPartners
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/58857
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_58857.rss2
Pressekontakt:
LoeschHundLiepold Kommunikation GmbH
Roberto Freiberger
T +49. (0)30. 4000 652-12;
alixpartners@lhlk.de
ausschließlich vom derzeit schwächelnden chinesischen Markt ab. Dabei
zielen sowohl die regulatorischen Maßnahmen einschließlich dem Handel
mit Emissionszertifikaten ("Dual Credit Policy") und die staatlichen
Förderprogramme eindeutig auf die Durchsetzung der E-Mobilität ab.
Diese Wirtschaftspolitik zeigt Wirkung: China ist der klare Leitmarkt
für Elektromobilität. So wurden von 2017 bis 2018 62% mehr
Elektrofahrzeuge verkauft (0,8 Mio. auf 1,3 Mio.). Bereits 2020 wird
voraussichtlich die Marke von 2 Mio. neuen E-Fahrzeugen pro Jahr
erreicht. Bis 2025 pendelt sich die jährliche Steigerungsrate bei ca.
18% ein. Zudem beherrscht China derzeit die Wertschöpfungskette rund
um die Batterien für die E-Fahrzeuge.
Reine Verbrenner ohne zusätzliche Elektro-Unterstützung werden zum
Nischenprodukt
Vor diesem Hintergrund entwickeln sich reine Verbrenner wohl
zumindest langfristig zum Nischenprodukt. Nach den Prognosen der
Studie geht beispielsweise in Europa der Marktanteil von
Dieselmotoren voraussichtlich in Frankreich am stärksten zurück (-81%
von 2015 bis 2030), gefolgt von Großbritannien (-79% von 2015 bis
2030) und Deutschland (-73% von 2015 bis 2030). "Das Ende des Diesels
erscheint mittlerweile als ein realistisches Szenario. Wir gehen im
Jahr 2030 für Europa davon aus, dass nur noch jedes zehnte neu
verkaufte Fahrzeug einen Dieselantrieb haben wird. Die reinen
Benzinmotoren werden nach unseren Prognosen bis dahin nur noch ein
Drittel des Marktes ausmachen", sagt Haas.
Mobilitätsdienstleistungen als Wachstumshoffnung, jedoch immer
noch mit negativer Marge
Eine Hoffnung für neue Erlösquellen liegt für viele
Marktteilnehmer in Angeboten für neue Mobilitätsdienstleistungen wie
Fahrdienste (Ride-Hailing), Carsharing und intermodale
Mobilitätslösungen. Die Automobilhersteller sind hier noch in der
explorativen Phase. Allerdings sehen vor allem die europäischen
Premiumhersteller großes Potential und sind - wie das Joint Venture
von BMW und Daimler zeigt - mittlerweile auch bereit, Kompetenzen zu
bündeln, um aggressiven Wettbewerbern aus dem Silicon Valley die
Stirn zu bieten. Die Carsharing- und Ride-Hailing-Angebote der OEMs
sowie die seit kurzem börsennotierten US-Wettbewerber, wie Uber und
Lyft, treffen zwar den Zeitgeist der jüngeren Generation, straucheln
aber noch immer, wenn es darum geht, damit tatsächlich Geld zu
verdienen. Die Spielregeln ändern sich allerdings mit der Marktreife
von autonomen Fahrzeugen. Dies kann aber noch Jahre dauern. Mit
großen autonomen Flotten entfallen die Kosten für die Fahrer und es
lassen sich tatsächlich Skaleneffekte erzielen sowie damit ggf.
langfristig einträgliche Profite erwirtschaften.
Über AlixPartners
Die global agierende Beratung AlixPartners steht für die
ergebnisorientierte Unterstützung namhafter Mandanten bei
zeitkritischen und komplexen Transformations- und
Ertragssteigerungsprogrammen. Tiefgreifende Branchenexpertise und
funktionale Kompetenz sowie die Kenntnis der Hebel erfolgreicher
Restrukturierungen ermöglichen es AlixPartners, den Wandel von Groß-
und mittelständischen Unternehmen zielgerichtet zu begleiten.
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Management & Beratung (WGMB) wurde AlixPartners 2018 als bestes
Beratungsunternehmen im Bereich Restrukturierung & Transformation
ausgezeichnet. Mit etwa 1.600 Mitarbeitern ist AlixPartners weltweit
in mehr als 25 Büros vertreten. AlixPartners-Berater arbeiten an
herausfordernden Projekten, die die Zukunft von Unternehmen
maßgeblich beeinflussen, oft in kritischen Situationen, bei denen
viel auf dem Spiel steht - when it really matters.
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