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     8798  0 Kommentare Absturz beim Silberpreis: Viele Minen verdienen kein Geld mehr!

    Der Absturz beim Silberpreis nimmt historische Ausmaße an, die Gold-Silber-Ratio erreicht ein Rekordniveau. Viele Silberminen können auf diesem Niveau aber kein Geld mehr verdienen, und das bringt die Produzenten in die Bredouille.

    Historische Rekorde fallen

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    Aktuell bewegt sich die Gold-Silber-Ratio nahe 125. Das ist ein historisches Niveau. Der Goldpreis war abgestürzt, doch Silber traf es in diesen Tagen viel härter. So war Gold gestern bis auf 1.465 Dolar je Unze gefallen, ehe eine kräftige Erholung folgte. Heute notieren wir wieder über 1.500 Dollar. Bei Silber sind die Entwicklungen aber dramatisch. Dieses Adjektiv ist an dieser Stelle nötig. Denn zwischenzeitlich fiel es gestern um 6 Prozent und hielt sich nur noch knapp über der Marke von 12 US-Dollar je Unze. Die Shanghai Gold Exchange (SGE) hat beschlossen, den Handel mit Silber für den heutigen Tag auszusetzen, nachdem es an drei aufeinanderfolgenden Handelstagen weit überdurchschnittliche Preisschwankungen im Silber-Kontrakt gab. Der Handelsplatz erwägt zudem, die Handelsmarge in diesem Kontrakt zu erhöhen. Somit wird sich der Handel mit Silber verteuern. Zuvor hatte die SGE schon angekündigt, den Goldhandel einzuschränken, um so den erratischen Preisschwankungen entgegenzuwirken.

    Produzenten fahren Verluste ein!

    Aktuell kostet eine Unze Silber etwa 12,30 Dollar. Dramatisch ist das für viele Produzenten. Auf diesem Niveau verdienen sie kein Geld. Die meisten Firmen dürften unseres Erachtens erst bei Preisen um 15 US-Dollar wirtschaftlich arbeiten können, einige benötigen aber noch höhere Preise. Dadurch wird das Beiprodukt Gold als Einnahmequelle wichtiger. Immerhin gibt es etwas Entlastung bei den Energiekosten. Der Ölpreis (WTI) ist auf ein 20-Jahrestief abgestürzt und notiert deutlich unter 28 Dollar je Barrell. Energiekosten machen in der Minenbranche etwa 20 bis 30 Prozent der Betriebskosten aus.

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    Aktienkurse fallen kräftig

    Dementsprechend hart trifft es derzeit die Aktienkurse der Produzenten. Die Aktie von First Majestic Silver hat sich seit Jahresanfang etwa halbiert, ähnlich sieht es auch bei Pan American Silver aus. Wie überall am Aktienmarkt erleben die Investoren auch hier ein Blutbad. Bei dem Silber-Explorer GR Silver Mining (0,17 CAD | 0,10 Euro; CA38149Q1046) fielen die Verluste nicht ganz so stark aus. Das Papier notiert aktuell rund ein Viertel unter dem Wert aus dem Januar. Allerdings hat das Unternehmen auch jüngst mit dem Kauf der Plomosas-Mine von First Majestic einen Coup gelandet und sollte eigentlich eine weit höhere Bewertung verdienen (mehr Details hier). Die aktuellen Kurse sollten sich in naher Zukunft als Schnäppchen herausstellen.

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    Die Autoren von Rohstoffbrief.com verstehen sich als der Anlaufpunkt für deutsche Anleger mit Interessen nicht nur an Rohstoffen und Rohstoffaktien, sondern auch an Technologiewerten. Sie analysieren für Sie das Geschehen an den Märkten, sei es mit Blick auf Gold, Öl, Silber, Zink, Kobalt oder Lithium. Ein besonderes Augenmerk gilt vielversprechenden Explorationsunternehmen und Developern aus dem Mining-Sektor. Neben den Blick auf die Rohstoffwerte, blickt das Team auch Aktien aus dem Technologiebereich und andere spannende Sonderthemen. Das Redaktionsteam besteht aus erfahrenen Journalisten, die in der jeweiligen Branche exzellent vernetzt sind und deshalb den Lesern Informationen mit echtem Mehrwert bieten können.
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    Absturz beim Silberpreis: Viele Minen verdienen kein Geld mehr! Der Absturz beim Silberpreis nimmt historische Ausmaße an, die Gold-Silber-Ratio erreicht ein Rekordniveau. Viele Silberminen können auf diesem Niveau aber kein Geld mehr verdienen, und das bringt die Produzenten in die Bredouille.

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