Bayerische Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften
Umsatz steigt - Nahwärme liegt im Trend - Seite 2
Prozent auf 360 Millionen Euro (2018: 404 Millionen Euro). Deren Ergebnis legte
indes um 21,6 Prozent von 23,2 Millionen Euro (2018) auf jetzt 28,1 Millionen
Euro zu, wozu insbesondere erhebliche Steigerungen in der Sparte Wind beitrugen:
Wegen deutlich höheren Windaufkommens stiegen die Umsätze der vier
Windenergiegenossenschaften erheblich. Diese kletterten um 7,7 Prozent von 2,4
Millionen Euro (2018) auf 2,5 Millionen Euro - das Ergebnis stieg gar um 320
Prozent von 60.000 Euro auf 252.000 Euro.
Die 102 Photovoltaikgenossenschaften lieferten dagegen etwas weniger Strom, da
die Zahl der Sonnenstunden im Jahr 2019 um etwa 120 Stunden geringer ausfiel als
im Extremsonnenjahr 2018. Auf deren Umsatz wirkte sich dies mit einem Rückgang
um 19,3 Prozent von 33 Millionen Euro auf 26,8 Millionen Euro aus. Das Ergebnis
gab aber nur leicht um 2,6 Prozent von 6,6 Millionen Euro (2018) auf 6,5
Millionen Euro nach. Umsatz und Ergebnis der 21 Biogasgenossenschaften blieben
konstant. Der Umsatz lag 2019 bei 19,6 Millionen Euro (minus 0,1 Prozent), das
Ergebnis bei 1,7 Millionen Euro (plus 0,1 Prozent).
Insgesamt zeigt sich in dieser Entwicklung die hohe Wetterabhängigkeit
erneuerbarer Energieträger. "Die Forschung im Bereich Stromspeicher und
Sektorenkopplung (Power-to-X) sollte erheblich intensiviert werden, um
regenerative Energiequellen attraktiver zu machen, den Anteil fossiler
Energieträger zurückzufahren und die Abhängigkeit von Energieimporten reduzieren
zu können", forderte Gros.
Zudem sollte die Politik die Bürger stärker ins Boot holen. "Denn Akzeptanz
lässt sich am besten durch eigene Beteiligung schaffen", ergänzte der
GVB-Präsident. Durch den Einsatz moderner Lösungen, wie Smart Meter und Smart
Grid, ließe sich der vorhandene Strom optimal nutzen. "Damit könnte jeder
Einzelne dazu beitragen, dass die Energiewende zum Erfolg wird", sagte Gros. Auf
diesem Gebiet bestehe aber noch Nachholbedarf.
Milchwirtschaft: Der kleinteiligen bayerischen Struktur Rechnung tragen
Die 141 Milchgenossenschaften steigerten ihren Umsatz um 2,3 Prozent. Während
der Umsatz im Jahr 2018 noch bei 3,11 Milliarden Euro gelegen hatte, schlug er
im vergangenen Jahr mit 3,18 Milliarden Euro zu Buche. Das Ergebnis stieg um 7,8
Prozent von 47,6 Millionen Euro (2018) auf 51,4 Millionen Euro. Der
durchschnittliche Milchauszahlungspreis in Bayern lag 2019 mit 35,1 Cent pro
Kilogramm Milch knapp unter Vorjahresniveau (36 Cent). Dieser liegt in Bayern um
circa 1,3 Cent (vorläufige Schätzung) über dem Bundesdurchschnitt. Leicht
erneuerbarer Energieträger. "Die Forschung im Bereich Stromspeicher und
Sektorenkopplung (Power-to-X) sollte erheblich intensiviert werden, um
regenerative Energiequellen attraktiver zu machen, den Anteil fossiler
Energieträger zurückzufahren und die Abhängigkeit von Energieimporten reduzieren
zu können", forderte Gros.
Zudem sollte die Politik die Bürger stärker ins Boot holen. "Denn Akzeptanz
lässt sich am besten durch eigene Beteiligung schaffen", ergänzte der
GVB-Präsident. Durch den Einsatz moderner Lösungen, wie Smart Meter und Smart
Grid, ließe sich der vorhandene Strom optimal nutzen. "Damit könnte jeder
Einzelne dazu beitragen, dass die Energiewende zum Erfolg wird", sagte Gros. Auf
diesem Gebiet bestehe aber noch Nachholbedarf.
Milchwirtschaft: Der kleinteiligen bayerischen Struktur Rechnung tragen
Die 141 Milchgenossenschaften steigerten ihren Umsatz um 2,3 Prozent. Während
der Umsatz im Jahr 2018 noch bei 3,11 Milliarden Euro gelegen hatte, schlug er
im vergangenen Jahr mit 3,18 Milliarden Euro zu Buche. Das Ergebnis stieg um 7,8
Prozent von 47,6 Millionen Euro (2018) auf 51,4 Millionen Euro. Der
durchschnittliche Milchauszahlungspreis in Bayern lag 2019 mit 35,1 Cent pro
Kilogramm Milch knapp unter Vorjahresniveau (36 Cent). Dieser liegt in Bayern um
circa 1,3 Cent (vorläufige Schätzung) über dem Bundesdurchschnitt. Leicht
Aktuelle Themen
Weitere Artikel des Autors
1 im Artikel enthaltener WertIm Artikel enthaltene Werte