Cartier Resources: Historische Schächte der Chimo-Mine sind belastbar!
Cartier Resources hat die Ergebnisse einer internen, technische Studie veröffentlicht. Demnach sind die historischen Schächte im Untergrund der Chimo-Mine belastbar und eignen sich für den Abbau von bis zu 1,7 Mio. Tonnen Erz pro Jahr.
Wiederbelebung der hsitorischen Chimo-Mine
Auf der Chimo-Mine wurde bis 1997 Gold abgebaut. Der Betrieb wurde aufgrund des damals niedrigen Goldpreises von unter 300 US-Dollar je Unze eingestellt. Es lohnte sich schlicht nicht mehr. Cartier Resources (0,26 CAD | 0,17; CA1467721082) arbeitet seit Jahren an einer Widerbelebung der ehemaligen Mine und exploriert den Untergrund. Doch bisher gab es keinen Beweis, dass die Utertage vorhandenen Schächte, die bis in eine Tiefe von 900 Metern reichen, auch belastbar und damit bei einem Wiederbetrieb nutzbar sind.
Technische Studie zeigen Belastbarkeit
Diese Zweifel will Cartier Resources nun aus dem Weg räumen. Insgesamt drei interne, technische Studien wurden dazu auf den Weg gebracht. Die erste Studie liegt nun vor und zeigt, dass dort bis zu 1,7 Mio. Tonnen an Erz pro Jahr abgebaut werden könnten (alle Details hier). Das entspricht 4.921 Tonnen pro Tag. Die Studie zeigt, dass die Schacht-Struktur Fahrzeuge mit einer Kapazität von bis zu 20 Tonnen bei einer Geschwindigkeit von bis zu 40 km/h aushalten kann. Daraus lässt sich die oben genannte Menge der Transportkapazität ableiten.
Ressourcenschätzung im Fokus
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Mit Spannung dürften Aktionäre aber vor allem auf die neue Ressourcenschätzung blicken. Bisher verfügt Cartier für die Chimo-Mine über rund 1,2 Mio. Unzen an Goldressource (ausführlich hier). Wie CEO Philippe Cloutier ankündigte, will man im Herbst den aktualisierten Report vorlegen. Sein Ziel sind dabei mindestens 1,7 Mio. Unzen Gold, es könnte aber auch auf rund 2 Mio. Unzen hinauslaufen. Dies zumindest sagte Cloutier bei seinem letzten Video-Vortrag gegenüber Investoren (siehe unten).
Mehrer Kurstreiber und Übernahmefanstasie
Traditionell sind größere Ressourcen die besten Treiber für Explorer-Aktien. Insofern sollte ein größeres Vorkommen auch für höhere Kurse sorgen, ungeachtet der aktuellen Unbillen am Aktienmarkt, die auch Cartier treffen. Neben der neuen Resourcenschätzung sollten auch die laufenden Bohrergebnisse beim Kurs von Cartier für Bewegung sorgen. Zudem dürften sich die Blicke mit dem neuen Ressourcenreport auch auf Großaktionär Agnico Eagle richten. Der Goldproduzent hält etwa ein Sechstel der Anteile und betreibt in der Umgebung der Chimo-Mine mehrere Minen und Verarbeitungsanlagen. Damit lassen sich bei einer möglichen Inbetriebnahme von Chimo Synergien heben. Für Agnico dürften aber auch die technischen Studien von Interesse sein. Denn wenn die bestehende Schachtstruktur genutzt werden kann, sinken automatisch auch die Kosten für eine Inbetriebnahme..